DE3231594C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3231594C2 DE3231594C2 DE19823231594 DE3231594A DE3231594C2 DE 3231594 C2 DE3231594 C2 DE 3231594C2 DE 19823231594 DE19823231594 DE 19823231594 DE 3231594 A DE3231594 A DE 3231594A DE 3231594 C2 DE3231594 C2 DE 3231594C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- tube
- air
- particles
- partition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/14—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
- B05B7/1404—Arrangements for supplying particulate material
- B05B7/1413—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising a container fixed to the discharge device
Landscapes
- Nozzles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung vom Vertikaltyp zum
Verstäuben eines pulverförmigen Stoffes, mit
einem zylindrischen Gehäuse,
einem innerhalb des Gehäuses koaxial angeordneten Rohr,
einer luftdurchlässigen Scheidewand, die den zu verstäubenden Stoff trägt und das Gehäuse in einen oberen und einen unteren Teil aufteilt, wobei im unteren Teil des Gehäuses eine eine Mehrzahl von Öffnungen aufweisende Einrichtung zum Zuführen von Luft von einer Pumpe durch die luftdurchlässige Scheidewand hindurch zum Aufschweben der Teilchen des pulverförmigen Stoffes in eine Verstäubungszone vorgesehen ist, und mit
einer Luftdurchtrittsöffnung am Stirnende des oberen Gehäuseteiles.
einem zylindrischen Gehäuse,
einem innerhalb des Gehäuses koaxial angeordneten Rohr,
einer luftdurchlässigen Scheidewand, die den zu verstäubenden Stoff trägt und das Gehäuse in einen oberen und einen unteren Teil aufteilt, wobei im unteren Teil des Gehäuses eine eine Mehrzahl von Öffnungen aufweisende Einrichtung zum Zuführen von Luft von einer Pumpe durch die luftdurchlässige Scheidewand hindurch zum Aufschweben der Teilchen des pulverförmigen Stoffes in eine Verstäubungszone vorgesehen ist, und mit
einer Luftdurchtrittsöffnung am Stirnende des oberen Gehäuseteiles.
Es ist eine Vorrichtung vom Vertikaltyp zum Verstäuben eines
pulverförmigen Stoffes bekannt (US-PS 34 25 601), die ein zylindrisches
Gehäuse und ein innerhalb des Gehäuses koaxial angeordnetes
Rohr mit einer luftdurchlässigen Scheidewand aufweist,
welche den zu verstäubenden pulverförmigen Stoff trägt und das
Gehäuse in einen oberen und einen unteren Teil aufteilt. Im
unteren Teil des Gehäuses ist eine Einrichtung zum Zuführen
von Luft durch die luftdurchlässige Scheidewand hindurch zur
Erzeugung einer Aufschwebung des pulverförmigen Stoffes, und
zum Zuführen eines Verdünnungsmittels zum Verdünnen der Konzentration
des Teilchen des pulverförmigen Stoffes bei deren
Verstäubung vorgesehen. Die Einrichtung zum Zuführen der Luft
ist als Rohrstutzen ausgebildet, der durch einen Schlauch an
eine erste Druckluftquelle angeschlossen ist. Die Einrichtung
zum Zuführen des Verdünnungsmittels ist als Ventil ausgebildet,
das innerhalb des Rohres angeordnet ist und eine Steuereinheit
aufweist. Die Verstäubung des pulverförmigen Stoffes erfolgt
durch eine zweite unabhängige Druckluftquelle mit Hilfe einer
Zerstäuberdüse, die mit der Vorrichtung durch einen Schlauch
verbunden ist und sich außerhalb des Gehäuses befindet. Das
obere Ende des koaxialen Rohres befindet sich oberhalb der
Scheidewand unterhalb der Schütthöhe des pulverförmigen Stoffes.
Nachteilig ist es hierbei, daß eine vergleichsweise große Menge
des pulverförmigen Stoffes, die auch Teilchenagregate enthält,
in das koaxiale Rohr gelangt und zur Erhaltung des Aerosolzustandes
mit der Zerstäuberdüse verstäubt werden muß. Mit
dieser bekannten Vorrichtung kann eine hohe Verdünnung der
Teilchen des pulverförmigen Stoffes je Liter nicht erzielt
werden. Außerdem ist sie wegen des Vorhandenseins von zwei unabhängigen
Druckluftquellen sperrig.
Bei einer bekannten Vorrichtung der einleitend genannten Art (DE-OS 27 07 361)
liegt das Oberende des innerhalb des Gehäuses koaxial angeordneten
Rohres praktisch auf der Höhe der luftdurchlässigen
Scheidewand. Weiterhin sind unterhalb des koaxialen Rohres
eine Lochblenden-Dosierscheibe sowie ein Injektor vorgesehen.
Vor Inbetriebnahme der Vorrichtung wird der obere Gehäuseteil
oberhalb der Scheidewand mit dem pulverförmigen Stoff gefüllt
und an der Lochblenden-Dosierscheibe wird die gewünschte Durchflußöffnung
eingestellt. Beim Betrieb rieselt dann der pulverförmige
Stoff nach Art einer Sanduhr durch das koaxiale Rohr
zur Lochblenden-Dosierscheibe und von dort zu dem Injektor,
der den notwendigen Unterdruck für die Beförderung des pulverförmigen
Stoffes aus dem oberen Gehäuseteil schafft. Nachdem
der größte Teil des Pulvers durch das koaxiale Rohr nach unten
gerieselt ist, ergibt sich durch die Zufuhr der Luft durch die
luftdurchlässige Scheidewand hindurch ein Aufschweben der noch
vorhandenen Teilchen des pulverförmigen Stoffes. Nachteilig
ist es bei dieser bekannten Vorrichtung, daß eine hohe Verdünnung
auf beispielsweise nur wenige Teilchen des pulverförmigen
Stoffes je Liter nicht erzielt werden kann. Dies ergibt
sich daraus, daß zunächst der größte Teil des pulverförmigen
Stoffes in einem praktisch kontinuierlichen Strom durch das
koaxiale Rohr nach unten rieselt. Wenn dann nach einer entsprechenden
Verringerung der Menge des pulverförmigen Stoffes
im oberen Gehäuseteil die verbleibenden Teilchen des pulverförmigen
Stoffes oberhalb der Scheidewand aufschweben und ein
Fließbett bilden, befindet sich im Bereich des oberen Endes
des koaxialen Rohres immer noch eine vergleichsweise hohe
Teilchenkonzentration, wobei auch Teilchenaglomerate gebildet
werden könne. Somit rieseln auch jetzt noch vergleichsweise
große Mengen des pulverförmigen Stoffes durch das koaxiale
Rohr nach unten. Eine genaue Dosierung kann dabei nicht erzielt
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Vertikaltyp
zum Verstäuben eines pulverförmigen Stoffes derart auszuführen,
daß eine sehr hohe Verdünnung der Teilchen des pulverförmigen
Stoffes erzielbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Vorrichtung der
einleitend genannten Art gemäß der Erfindung dadurch, daß die
Luftdurchtrittsöffnung am Stirnende des oberen Gehäuseteiles
mit der Pumpe verbunden ist, und daß die Länge des über die
Scheidewand im oberen Gehäuseteil vorragenden Rohres derart
gewählt ist, daß das obere Ende des Rohres bis in die Verstäubungszone
reicht.
Durch die Zuführung von Luft von unten und von oben wird eine
Verstäubungszone gebildet, in der die Teilchen des pulverförmigen
Stoffes mit hoher Verdünnung enthalten sind, wobei als
Folge des auf vergleichsweise großer Höhe angeordneten oberen
Ende des koaxialen Rohres nur wenige Teilchen in das koaxiale
Rohr eintreten. Dementsprechend wird eine sehr hohe Verdünnung
der Teilchen des pulverförmigen Stoffes erzielt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines konkreten
Ausführungsbeispieles und der beiliegenden Zeichnung näher
erläutert. Auf der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße
Vorrichtung vom Vertikaltyp zum Verstäuben eines pulverförmigen
Stoffes im Längsschnitt dargestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verstäuben eines
pulverförmigen Stoffes wird am Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zum Einführen der Eichteilchen eines pulverförmigen
Stoffes in Aerosol-Zähler beschrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung vom Vertikaltyp
zum Verstäuben eines pulverförmigen Stoffes enthält ein
zylindrisches Gehäuse 1 und ein innerhalb des Gehäuses
koaxial angeordnetes Rohr 2 mit einer luftdurchlässigen
Scheidewand 3, die das Gehäuse 1 in einen oberen 4 und
einen unteren 5 Teil aufteilt.
Die luftdurchlässige Scheidewand 3 trägt den zu verstäubenden
pulverförmigen Eichstoff 6.
Im unteren Teil 5 des Gehäuses 1 ist ein Luftzuführungsmittel
7 zur Erzeugung der Teilchen des pulverförmigen
Stoffes 6 durch die luftdurchlässige Scheidewand 3
und im oberen Teil 4 des Gehäuses 1 ist ein Verdünnungsmittel
8 zum Verdünnen der Konzentration der Teilchen des
pulverförmigen Stoffes bei deren Verstäubung vorgesehen.
Gemäß der Erfindung stellt das Luftzuführungsmittel
7 eine Reihe von Öffnungen 9 dar, die in der Wand des
Gehäuses 1 an dessen Umfang angeordnet sind und von einem
Teil des Luftstromes in Pfeilrichtung A durchströmt werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
acht Öffnungen 9 vorhanden.
Im unteren Teil 5 des Gehäuses 1 befindet sich
oberhalb der Öffnungen 9, jedoch unter der Scheidewand 3 ein
Filter 10. An der Außenwand des unteren Teils 5 des
Gehäuses 1 ist ein Ring 11 vorgesehen, der mittels einer
Verschraubung 12 drehbar angeordnet ist und beim Drehen
die Durchgangsquerschnitte der Öffnungen 9 überdeckt.
Der Boden des Gehäuses 1 ist durch eine Gewindeverbindung
14 mit der Wand des Gehäuses 1 verbunden und als
ein Massivkegel mit einer Ringabdichtung 15 zum Anschluß an
einen (in der Zeichnung nicht gezeigten) Aerosol-Zähler
ausgebildet.
Gemäß der Erfindung stellt das Verdünnungsmittel 8
zum Verdünnen der Konzentration der Teilchen des pulverförmigen
Stoffes 6 bei deren Verstäubung eine Öffnung 16
dar, die in einem auf das Stirnende des oberen Teils 4 des
Gehäuses 1 aufgesetzten Deckel 17 ausgebildet ist und vom
anderen Teil des Luftstromes in Pfeilrichtung B durchströmt
wird. Die in Pfeilrichtung A durch die Öffnungen 9 durchströmende
Luft bildet einschließlich der in Pfeilrichtung B durch
die Öffnung 16 hindurchströmende Luft eine Verstäubungszone C
für den pulverförmigen Stoff 6. Der Deckel 17 ist durch
eine Gewindeverbindung 18 mit den Wänden des Gehäuses 1
verbunden.
Im oberen Teil 4 des Gehäuses 1 ist ein Filter 19
untergebracht, der den Durchgangsquerschnitt der Öffnung
16 überdeckt.
Das obere Ende des Rohres 2 ist als kegelförmiger
Trichter 20 ausgebildet.
Die Länge l des über der Scheidewand 3 im oberen
Teil 4 des Gehäuses 1 hervorragenden Rohres 2 ist so ausgewählt,
daß sein oberes Ende bis an die Verstäubungszone
C reicht.
Die Länge l des über der Scheidewand 3 im oberen
Teil 4 des Gehäuses 1 hervorragenden Rohres 2 ist ausgehend
von der Beziehung (33 bis 40) d₁ l 6d₂ gewählt,
worin d₁ und d₂ die Innendurchmesser des Rohres 2 und des
zylindrischen Gehäuses 1 sind.
Das Wirkungsprinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vom Vertikaltyp zum Verstäuben eines pulverförmigen
Stoffes besteht im folgenden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird mit ihrem
Boden 13 mit der Ringabdichtung 15 in die Düse eines
(in der Zeichnung nicht gezeigten) Aerosol-Zählers gas-
und luftdicht eingesetzt, wobei der pulverförmige Stoff
zuvor auf die Scheidewand geschüttet werden muß. Die Erzeugung
der Teilchen des pulverförmigen Stoffes in den
Bereich der Verstäubungszone C erfolgt durch einen Teil
des Luftstromes, der von der Pumpe des Aerosol-Zählers
geschaffen wird und durch die Öffnungen 9 des Luftzuführungsmittels
7, den Filter 10 und die luftdurchlässige Scheidewand
3 hindurchgeht. Die Regelung der Mikrokonzentrationen
der Teilchen des pulverförmigen Stoffes 6 in einer Volumeneinheit
erfolgt durch das Drehen des Ringes 11, bei dem die
Durchgangsquerschnitte der Öffnungen 9 übergedeckt werden.
Der andere Teil des Luftstromes geht von der Pumpe
des Aerosol-Zählers durch die Öffnung 16 des Verdünnungsmittels
8 und den Filter 19 hindurch und dient zum Verdünnen
der Konzentration der Teilchen des pulverförmigen Stoffes
6 bei deren Verstäubung.
Das als kegelförmiger Trichter 20 ausgebildete
obere Ende des Rohres 2 dient zum Zerkleinern von Teilchenaggregaten
des pulverförmigen Stoffes von der Scheidewand
3. Im Luftstrom aufsteigend prallen die Teilchen gegen
den Trichter 20 oder gelangen in einen schleifenförmigen
Wirbelstrom, der sich vor und nach dem Trichter 20 bildet,
so daß die Teilchenaggregate in beiden Fällen zerkleinert
werden.
Zur Sicherung eines wirkungsvollen Betriebs der erfindungsgemäßen
Vorrichtung soll der Durchmesser der
Öffnung 16 der Summe der Durchmesser der Öffnungen 9 gleich
sein. Mit anderen Worten: Es soll die gleiche Verteilung der
Luftströme Q₁ und Q₂ eingestellt werden (hier ist Q₁ der
Luftstrom, der die Erzeugung der Teilchen des pulverförmigen
Stoffes 6 vor der Scheidewand bewirkt, und Q₂ der
Luftstrom, der zum Verdünnen der Konzentration der Teilchen
in der Verstäubungszone C dient).
Bei Q₁ = Q₂ erfolgt also in der Verstäubungszone C
die Verstäubung der Teilchen des pulverförmigen Stoffes 6.
Bei Q₁ < Q₂ kann ein unerwünschter Ausdehnungseffekt
bei dem Fließbett des pulverförmigen Stoffes 6
eintreten und das Fließbett in die Verstäubungszone C
gelangen, d. h. die Vorrichtung wird die Teilchenkonzentrationen
nicht der Aerosolphase, sondern der Fließbettphase
mit Gegenwart von Teilchenaggregaten liefern.
Wenn Q₁ < Q₂ ist, so senkt sich das Fließbett und
dementsprechend die Aerosolphase. In diesem Fall kommt
eine geringe Menge an in der Luft schwebenden Teilchen
des pulverförmigen Stoffes 6 in die Verstäubungszone C,
d. h. die Vorrichtung liefert Teilchen in einem engeren
Mikrokonzentrationsbereich. Dabei wird selbstverständlich
die Gleichheit der Luftströme Q₁ und Q₂ verletzt. Dies
widerspricht jedoch den Betriebsbedingungen der Vorrichtung
nicht, weil eben aufgrund eines verminderten Luftstromes
Q₁ (d. h. infolge der Überdeckung der Durchgangsquerschnitte
der Öffnungen 9 durch den Ring 11) eine Regelung der
Zählmikrokonzentrationen in Richtung auf engere Bereiche
vor sich geht.
Somit gibt es zwei Betriebszustände für die erfindungsgemäße
Vorrichtung:
- 1. Bei Q₁ = Q₂ liegt ein breiter Mikrokonzentrationsbereich der Teilchen des pulverförmigen Stoffes 6 vor (praktisch bis mehrere Zehntausende von Teilchen je 1 Liter) und
- 2. Bei Q₁ < Q₂ liegt ein enger Mikrokonzentrationsbereich der Teilchen des pulverförmigen Stoffes 6 vor (bis ein paar Teilchen je 1 Liter).
Die Überlagerung dieser Bereiche geschieht durch die
Regelung, d. h. durch das Überdecken der Durchgangsquerschnitte
der Öffnungen 9 durch den an der Außenwand des Gehäuses
1 drehbar montierten Ring 11.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der pulverförmige
Stoff 6 bei einer bestimmten Geschwindigkeit der
Luftströmung durch die Scheidewand 3 fluidisiert, d. h.
in den Fließbettzustand übergeführt. Die Schicht der pulverförmigen
Stoffe 6 dehnt sich dabei gleichmäßig aus
und beginnt sich mit der Luft vermengend einer siedenden
Flüssigkeit zu ähneln. Mit wachsender Geschwindigkeit
der Luftströmung setzt das Mitreißen der Teilchen des
pulverförmigen Stoffes 6 aus der Fließbettphase in die
Aerosolphase ein.
Die Länge l des Rohres 2 ist so gewählt, daß sich
sein oberes Ende im Bereich der Aerosolphase, d. h. in
der Verstäubungszone C, befindet. Die Werte für den
Innendurchmesser d₁ des Rohres 2 und den Innendurchmesser
d₂ des zylindrischen Gehäuses 1 lassen sich theoretisch
unter Zuhilfenahme der den auf diesem Gebiet tätigen
Fachleuten bekannten Kozenischen Formel ermitteln.
Es ist klar, daß sich das obere Ende des Rohres 2
oberhalb der Fließbettphase, d. h. im Bereich der Aerosolphase,
jedoch unterhalb der Zone, in der die Abschwächung
des Verstäubungsprozesses durch den Luftstrom Q₂ erfolgt,
befinden muß, es gilt also l₁ l l₂, worin
l₁ die Höhe der unteren Grenze des Bereiches der Aerosolphase über der Scheidewand 3 und
l₂ die Höhe der unteren Grenze der Abschwächungszone bei der Verstäubung der Aerosolphase über der Scheidewand 3 durch den Luftstrom Q₂.
l₁ die Höhe der unteren Grenze des Bereiches der Aerosolphase über der Scheidewand 3 und
l₂ die Höhe der unteren Grenze der Abschwächungszone bei der Verstäubung der Aerosolphase über der Scheidewand 3 durch den Luftstrom Q₂.
Für die erfindungsgemäße Vorrichtung lassen sich
die Größen l₁ und l₂ als l₁ = k₁d₁ und l₂ = k₂d₂ darstellen,
worin k₁ und k₂ die Koeffizienten sind, die für
den wirkungsvollen Betrieb der Vorrichtung maßgebend
sind.
Nachstehend wird eine Tabelle angeführt, nach der
man sich bei der Wahl der Koeffizienten k₁ und k₂ für den
Fall der Benutzung von Lykopodium als pulverförmiger Eichstoff
richten muß. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wurde
in die Düse eines Aerosol-Zählers eingesetzt und auf dessen
Digitalanzeige die Zählkonzentration der Teilchen des pulverförmigen
Eichstoffes in einer Volumeneinheit abgelesen.
Aus der Tabelle geht hervor, daß bei k₁ < 33
eine Grenzkonzentration der Eichteilchen von Lykopodium
im Zählbereich des Zählers festgestellt wird, d. h. das
obere Ende des Rohres 2 befindet sich ein bißchen
unterhalb der Zone C.
Bei 33 k₁ 40 wird im Zählbereich des Zählers
eine stabile Konzentration der Eichteilchen von Lykopodium
festgestellt, d. h. das obere Ende des Rohres 2
befindet sich in der Zone C.
Bei k₁ < 40 und k₂ = 6 ist die Vorrichtung konstruktiv
unausführbar.
Bei k₁ < 40 und k₂ = 7 vermindert sich die Konzentration
der Teilchen nach dem Zählbereich des Zählers,
d. h. das obere Ende des Rohres 2 befindet sich in der
Abschwächungszone der Verstäubung der Aerosolphase dank
dem Strom Q.
Deswegen sind die Werte für die Koeffizienten k₁ und
k₂ aus den Bereichen 33 k₁ 40, k₂ = 6 gewählt worden.
Diese Ergebnisse wurden unter Betriebsbedingungen erhalten,
bei denen die Durchgangsquerschnitte der Öffnungen 9 durch
den Ring 11 nicht überdeckt werden. (Beim Überdecken der
Öffnungen 9 durch den Ring 11 wird eine Verschiebung des
Mikrokonzentrationsbereichs der Teilchen der pulverförmigen
Eichsubstanz in Richtung auf engere Werte bewirkt).
Zur Sicherung eines wirkungsvollen Betriebs der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es notwendig, daß
die Schichthöhe h des pulverförmigen Eichstoffes 6 über
der Scheidewand 3 ausgehend von der Beziehung gewählt
wird:
h d₁, worin
hdie Schichthöhe h des pulverförmigen Stoffes 6 über der Scheidewand 3 und d₁der Innendurchmesser des Rohres 2 sind.
h d₁, worin
hdie Schichthöhe h des pulverförmigen Stoffes 6 über der Scheidewand 3 und d₁der Innendurchmesser des Rohres 2 sind.
Für die erfindungsgemäße Vorrichtung darf die
Schichthöhe h des pulverförmigen Eichstoffes 6, gegebenenfalls
Lykopodium, über der Scheidewand 3 den Wert
von 1,5 mm nicht überschreiten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verstäuben
eines pulverförmigen Stoffes ermöglicht einen breiten
regelbaren Mikrokonzentrationsbereich der Teilchen des
pulverförmigen Stoffes in einer Volumeneinheit.
Die Vorrichtung ist baulich einfach gestaltet und
arbeitet autonom von der Pumpe eines Aerosol-Zählers und
braucht keine zusätzlichen Luftquellen.
Die größte Wirkung kann bei Laborforschungen und
bei der serienmäßigen Herstellung der Aerosol-Zähler
erzielt werden, bei denen die erfindungsgemäße Vorrichtung
es gestattet, die Genauigkeit bei der Einführung
der Eichteilchen einer bestimmten Größe zu
erhöhen, die Leistung der Regelungsarbeiten zu steigern
und der Einführungsprozeß bei der Einführung
der Eichteilchen in den Aerosol-Zähler zu vereinfachen.
Claims (6)
1. Vorrichtung vom Vertikaltyp zum Verstäuben eines pulverförmigen
Stoffes, mit
einem zylindrischen Gehäuse (1),
einem innerhalb des Gehäuses koaxial angeordneten Rohr (2),
einer luftdurchlässigen Scheidewand (3), die den zu verstäubenden Stoff (6) trägt und das Gehäuse in einen oberen (4) und einen unteren (5) Teil aufteilt, wobei im unteren Teil des Gehäuses eine eine Mehrzahl von Öffnungen (9) aufweisende Einrichtung (7) zum Zuführen von Luft von einer Pumpe durch die luftdurchlässige Scheidewand hindurch zum Aufschweben der Teilchen des pulverförmigen Stoffes in eine Verstäubungszone vorgesehen ist, und mit
einer Luftdurchtrittsöffnung (16) am Stirnende des oberen Gehäuseteiles,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnung (16) am Stirnende des oberen Gehäuseteiles (4) mit der Pumpe verbunden ist, und daß die Länge (l) des über die Scheidewand (3) im oberen Gehäuseteil (4) vorragenden Rohres (2) derart gewählt ist, daß das obere Ende des Rohres (2) bis in die Verstäubungszone (C) reicht.
einem zylindrischen Gehäuse (1),
einem innerhalb des Gehäuses koaxial angeordneten Rohr (2),
einer luftdurchlässigen Scheidewand (3), die den zu verstäubenden Stoff (6) trägt und das Gehäuse in einen oberen (4) und einen unteren (5) Teil aufteilt, wobei im unteren Teil des Gehäuses eine eine Mehrzahl von Öffnungen (9) aufweisende Einrichtung (7) zum Zuführen von Luft von einer Pumpe durch die luftdurchlässige Scheidewand hindurch zum Aufschweben der Teilchen des pulverförmigen Stoffes in eine Verstäubungszone vorgesehen ist, und mit
einer Luftdurchtrittsöffnung (16) am Stirnende des oberen Gehäuseteiles,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnung (16) am Stirnende des oberen Gehäuseteiles (4) mit der Pumpe verbunden ist, und daß die Länge (l) des über die Scheidewand (3) im oberen Gehäuseteil (4) vorragenden Rohres (2) derart gewählt ist, daß das obere Ende des Rohres (2) bis in die Verstäubungszone (C) reicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Länge (l) des über der Scheidewand (3) im oberen
Teil (4) des zylindrischen Gehäuses (1) hervorragenden
Rohres (2) ausgehend von der Beziehung (33 bis 40) d₁ l 6d₂
gewählt ist, worin
- d₁ der Innendurchmesser des Rohres (2) und
d₂ der Innendurchmesser des zylindrischen Gehäuses (1)
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie
einen Ring (11) enthält, der an der Außenwand des
unteren Teils (5) des zylindrischen Gehäuses (1) drehbar
montiert ist und beim Drehen die Durchgangsquerschnitte der
in der Wand des Gehäuses (1) an dessen Umfang angeordneten
Öffnungen (9) überdeckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie
zwei Filter (10, 19) aufweist, von denen der eine (10)
im unteren Teil (5) des zylindrischen Gehäuses (1) oberhalb
der in der Wand des zylindrischen Gehäuses (1) an dessen
Umfang angeordneten Öffnungen (9), jedoch unterhalb der
Scheidewand (3) angeordnet ist und
der andere (19) im oberen Teil (4) des zylindrischen
Gehäuses (1) derart untergebracht ist, daß er den Durchgangsquerschnitt
der am Stirnende des oberen Teils (4) des
zylindrischen Gehäuses (1) vorgesehenen Öffnung (16) überdeckt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
das obere Ende des Rohres (2) als kegelförmiger
Trichter (20) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231594 DE3231594A1 (de) | 1982-08-25 | 1982-08-25 | Vorrichtung zum verstaeuben eines pulverfoermigen stoffes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231594 DE3231594A1 (de) | 1982-08-25 | 1982-08-25 | Vorrichtung zum verstaeuben eines pulverfoermigen stoffes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3231594A1 DE3231594A1 (de) | 1984-03-01 |
DE3231594C2 true DE3231594C2 (de) | 1988-06-01 |
Family
ID=6171671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823231594 Granted DE3231594A1 (de) | 1982-08-25 | 1982-08-25 | Vorrichtung zum verstaeuben eines pulverfoermigen stoffes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3231594A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4121455A1 (de) * | 1991-06-28 | 1993-01-14 | Wagner Int | Verfahren und einrichtung zum speisen von pulverbeschichtungsgeraeten mit einem pulver-luft-gemisch |
DE29510159U1 (de) * | 1995-06-22 | 1995-09-14 | Franke Herbert | Vorrichtung zum Einbringen von verblasbaren Medien über ein Schlauch- oder Rohrfördersystem in auszufüllende Hohlräume, insbesondere von Wand- und Deckenhohlräumen |
DE4446797A1 (de) * | 1994-12-24 | 1996-06-27 | Gema Volstatic Ag | Injektorvorrichtung zur Beförderung von Beschichtungspulver |
DE4446798A1 (de) * | 1994-12-24 | 1996-06-27 | Gema Volstatic Ag | Luftzufuhrgerät einer Pulverbeschichtungsanlage |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005013703B4 (de) * | 2005-03-24 | 2014-08-14 | Heinz Karle | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Aerosols |
EP2279797B1 (de) | 2007-05-09 | 2016-01-13 | Nordson Corporation | Düse mit internem filter |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2501047A (en) * | 1945-10-20 | 1950-03-21 | Binks Mfg Co | Dry powder sprayer |
DE1425875A1 (de) * | 1964-12-29 | 1969-11-13 | Heimo Geraetebau Gmbh | Staeubegeraete |
US3425601A (en) * | 1966-09-06 | 1969-02-04 | Ferro Corp | Applicator for particulate material |
DE2707361A1 (de) * | 1977-02-21 | 1978-08-24 | Bischl Johann | Pulverdosiervorrichtung |
-
1982
- 1982-08-25 DE DE19823231594 patent/DE3231594A1/de active Granted
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4121455A1 (de) * | 1991-06-28 | 1993-01-14 | Wagner Int | Verfahren und einrichtung zum speisen von pulverbeschichtungsgeraeten mit einem pulver-luft-gemisch |
DE4446797A1 (de) * | 1994-12-24 | 1996-06-27 | Gema Volstatic Ag | Injektorvorrichtung zur Beförderung von Beschichtungspulver |
DE4446798A1 (de) * | 1994-12-24 | 1996-06-27 | Gema Volstatic Ag | Luftzufuhrgerät einer Pulverbeschichtungsanlage |
EP0718047A3 (de) * | 1994-12-24 | 1998-12-30 | ITW Gema AG | Injektorvorrichtung zur Beförderung von Beschichtungspulver |
DE29510159U1 (de) * | 1995-06-22 | 1995-09-14 | Franke Herbert | Vorrichtung zum Einbringen von verblasbaren Medien über ein Schlauch- oder Rohrfördersystem in auszufüllende Hohlräume, insbesondere von Wand- und Deckenhohlräumen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3231594A1 (de) | 1984-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0306030B1 (de) | Einrichtung zum kontinuierlichen Erzeugen einer flüssigen Mischung von Fest- und Flüssigstoffen | |
DE19541228C2 (de) | Vorrichtung zum Dosieren von körnigen, rieselfähigen Materialien, insbesondere Strahlmittel | |
DE2332948A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum mischen von feststoffen | |
DE3231594C2 (de) | ||
DE3233434A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum materialtransport | |
DE3602388C1 (de) | Pulverbeschichtungseinrichtung | |
DE1673024A1 (de) | Einrichtung zur Analysierung und Produktionssteuerung eines teilchenfoermigen Stoffes | |
DE1963919C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Suspensionen o.dgl., insbesondere von halogensilberhaltigen Suspensionen | |
DE2801606A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen und regeln der masseeigenschaften von schlaemmen | |
DE3320719C2 (de) | ||
EP0626196B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Dosieren von in einem Gas/Feststoff-Strom vorliegenden Feststoff aus einem Wirbelbett | |
DE3102167A1 (de) | Vorrichtung zum aufteilen eines fluids oder fluidisierten hauptstroms zwischen mehreren nebenleitungen | |
EP1433539B1 (de) | Vorlagebehälter für pulverförmige Medien | |
DE102005013703B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Aerosols | |
EP0632745B1 (de) | Verfahren zum dosieren und vorrichtung hierfür | |
DE4105849A1 (de) | Anlage zur partikelentsorgung | |
DE19818738C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verringern der Feststoffkonzentration einer Dispersion aus Flüssigkeit und Feststoffpartikeln | |
DD216390B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von granulaten | |
DE1542479A1 (de) | Verfahren und Vo?ung zum Vermischen einer Fluessigke?t mit pulverfoermigen ?oder gasfoermigen Stoffen | |
EP0262400B1 (de) | Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut in einem Bunker | |
WO1991017940A1 (de) | Schneckendosierer | |
DE2852412C2 (de) | Zerstäubungseinrichtung für Pulver zum Beschichten von Gegenständen | |
DE2103362A1 (de) | Vorrichtung zum Mischen verschiedenartiger Flüssigkeiten | |
DE2243156B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einspeisen von pulverfönnigen Additivstoffen in Verbrennungsräume | |
DE1920594A1 (de) | Dosiereinrichtung fuer Mischbunker |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |