DE3229923A1 - Hydrospeicher - Google Patents
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Description
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TEXT MiSSIMG
das Einsetzen der verschiedenen O-Ringe in die dafür vorgesehenen,
relativ kleinen Spalträume eine schwierige Aufgabe und können beim Einsetzen der O-Ringe die benachbarten Flächen
abgescheuert werden, so daß die Abdichtung unter den hohen Betriebsdrücken nicht gewährleistet werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Hydrospeichers, dessen Ölanschluß durch die erweiterte
Gasöffnung hindurch in die Ölöffnung des Druckgefäßes einführbar und mit einer neuartigen Dichteinrichtung versehen ist,
mit der ohne Zuhilfenahme von O-Ringen oder dergleichen eine flüssigkeitsdichte Abdichtung erzielt werden kann.
Die Erfindung schafft einen Hydrospeicher mit einem erweiterten Gasanschluß, durch den der für die Ölöffnung bestimmte
Ölanschluß in das Innere des Druckgefäßes eingeführt werden kann.
Der Ölanschluß besitzt einen Ringflansch, der mit der den Ölanschluß umgebenden Innenwandung des Druckgefäßes
in metallische Berührung gebracht werden kann. Dieser Flansch ist im Abstand von dem Ölanschluß von einer radial abstehenden
Ringrippe umgeben. Mit dem Flansch und dessen Ringrippe ist ein elastomerer Dichtring dicht verbunden, der einen Ringwulst
besitzt, der von den übrigen Flächen des Dichtringes abwärts vorsteht, im Bereich des Flansches angeordnet ist und mindestens
teilweise mit der Ringrippe korrespondiert. Beim Festklemmen des Ölanschlusses in der Ölöffnung wird der Ringwulst gegen das
Druckgefäß zusammengedrückt, so daß eine dichte, lecksichere Verbindung zwischen dem Ölanschluß und dem Druckgefäß erzielt
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In
diesen zeigt
Figur 1 in Seitenansicht einen Hydrospeicher gemäß der Erfindung,
Figur 2 in größerem Maßstab im Schnitt den Ölanschluß vor seinem Einsetzen in die Ölöffnung und
— 3 —
Figur 3 einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Figur 1.
Der in der Figur 1 gezeigte Hydrospeicher besitzt ein allgemein zylindrisches Druckgefäß 10, dessen oberer Endteil
12 mit einem Gasventil 11 versehen und in dessen unterem Endteil 14 ein Ölanschluß 13 montiert ist.
Der Ölanschluß 13 ist im unteren Endteil 14 des Gefäßes 10 in der Ölöffnung 15 montiert und besitzt einen
langgestreckten, abwärts vorstehenden Rohrstützen 16 mit einem Außengewinde 17. Am oberen Ende 18 des Ölanschlusses
besitzt dieser einen radial vorstehenden Flansch 19, der so bemessen ist, daß er an den die Ölöffnung 15 unmittelbar umgebenden
Metallteilen des Druckgefäßes angreift. Am Außenumfang des Flansches 19 ist dieser mit einer radial abstehenden
Ringrippe 20 ausgebildet.
Es ist ein Tellerventil 21 vorgesehen, das
Ventilteller 22 und einen Ventilschaft 23 besitzt. Der Ventilteller
22 hat eine abgeschrägte untere Fläche 24, die zu der Schrägfläche 25 des Ölansehlusses komplementär ist. Die
Schrägfläche 25 bildet eine Sitzfläche, die mit der Schrägfläche 24 des Ventiltellers 22 zusammenwirkt.
Der Schaft 23 des Tellerventils 21 ist vertikal in der Öffnung 26 geführt, die von sich radial einwärts
erstreckenden und an ihrem inneren Ende vereinigenden Rippen 2 begrenzt ist und einen im Durchmesser größeren unteren Teil 26·
besitzt.
Der freie Endteil 28 des Ventilschafts 23 ist mit
einem Gewinde 29 versehen. Über dem freien Endteil 28 des Ventilschafts 23 ist dieser von einem Bund 30 umgeben, der
eine aufwärtsgekehrte Innenschulter 31 besitzt, die an einer abwärtsgekehrten Schulter 32 des Ventilschafts angreift.
Mittels einer Haltemutter 33 ist der Bund 30 auf dem Ventilschaft festgelegt. Auf den Ventilschaft 23 ist eine Hubfeder
aufgeschoben, deren oberes Ende an der Unterseite des Ventiltellers 22 und deren unteres Ende an den Rippen 2 7 angreift
und die das Tellerventil 21 aufwärts in seine Offenstellung
zu bewegen trachtet.
In der Figur 2 ist gezeigt, daß mit der radial abstehenden Rippe 20 und der abwärts an diese anschließenden
Fläche des Flansches 19 des Ölanschlusses ein elastomerer Dichtring 35 dicht verbunden ist, der auf seiner Unterseite
eine Schrägfläche 36 besitzt, die zu der die Ölöffnung 15 umgebenden Innenwandung des Druckgefäßes komplementär ist.
Der in der Figur 2 im unbeanspruchten Zustand gezeigte Dichtring 35 besitzt einen geschlossenen, abwärtsgerichteten Ringwulst
37, der sich mindestens teilweise unter der Ringrippe 20 erstreckt.
Zum Zusammensetzen des Ölanschlusses 13 wird die Feder 34 auf den Ventilschaft 23 aufgeschoben und dessen
freier Endteil 28 durch die von den Rippen 2 7 begrenzte Öffnung 26 hindurchgeführt. Dann wird der Bund 30 über den Endteil
28 auf den Ventilschaft 23 aufgeschoben und die Haltemutter 30 auf das Gewinde 29 des Endteils 28 geschraubt.
Zum Einsetzen in das Druckgefäß wird der Ölanschluß 13 durch die Gasöffnung hindurchgeschoben, deren Durchmesser D
größer ist als der Durchmesser der Ringrippe 20, d. h. als der größte Durchmesser der metallischen Teile des Ölanschlusses 13.
Erforderlichenfalls kann man den elastomeren Dichtring 35 einwärtsbiegen,
damit der Ölanschluß durch die Gasöffnung geschoben werden kann.
Wenn der Rohrstutzen 16 des Ölanschlusses aus dem Innern des Druckgefäßes durch die Ölöffnung 15 geschoben worden
ist, wird die Spannmutter 38 auf das Gewinde 17 geschraubt und festgezogen, so daß zwischen der abwärtsgekehrten Schulter 19
des Ölanschlusses und der die Ölöffnung 15 umgebenden Innenwandung des Druckgefäßes eine metallische Berührung erzielt
wird. Bei einem Vergleich der Figuren 2 und 3 erkennt man, daß durch das Festziehen der Spannmutter 38 der abwärts vorstehende
Ringwulst 3 7 aufwärtsgebogen worden ist, so daß der ihm benachbarte Teil des Dichtringes einen stark zusammengedrückten Teil
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bildet, der mit einer ringförmigen Fläche an der Innenwandung des Druckgefäßes anliegt. Da die Ringrippe 20. wenigstens
über einem Teil des Ringwulstes 37 liegt, wird der Gummiwerkstoff des Dichtringes im wesentlichen einwärtsgepreßt
und festgelegt, so daß eine flächige Abdichtung erzielt wird, die ein Lecken von Flüssigkeit zwischen der Ölöffnung
und dem Ölanschluß verhindert.
Die Wirkungsweise des Hydrospeichers ist leicht verständlich und entspricht im wesentlichen dem Stand der
Technik, in dem Druckgefäß ist eine Blase B montiert, deren
Rand dicht an der Innenwandung des Druckgefäßes anliegt und die den Innenraum des Druckgefäßes in zwei Druckräume teilt.
Der obere Druckraum steht mit dem Gasventil 11, und der untere Druckraum steht mit dem Ölanschluß 13 in Verbindung,
der in der Ölöffnung montiert ist.
Wenn der Druck im Gasraum höher ist als der Druck in der Hydraulikleitung, die mit der Bohrung 40 des Rohrstutzens
16 in Verbindung steht, wird die Blase B abwärts gegen den Ventilteller 22 des Tellerventils 21 gedrückt, so
daß der Ventilteller 22 gegen die Sitzfläche 25 gedrückt wird.
Wenn der Druck in der Hydraulikleitung höher ist als der Druck im Gasraum, wird der Ventilteller 22 von der
Sitzfläche 25 abgehoben, so daß die Druckflüssigkeit durch die Bohrung 40 und die Zwischenräume zwischen den Rippen 27
aufwärts ins innere des Druckgefäßes strömen kann. Die in das Druckgefäß eintretende Flüssigkeit bewirkt, daß das
zwischen der Blase und dem Gasventil eingeschlossene Gas zusammengedrückt wird. Infolgedessen wird in dem zusammengedrückten
Gas Energie gespeichert, die an das Hydrauliksystem wieder abgegeben wird, wenn der Druck in diesem unter
den Druck im Gasraum des Hydrospeichers fällt.
Für den Fachmann versteht es sich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens zahlreiche Abänderungen der dargestellten
und vorstehend beschriebenen Ausführungsform möglich sind.
-S-
Lee rseite
Claims (3)
1.JHydrospeicher, gekennzeichnet durch ein —^
allgemein zylindrisches Druckgefäß, das am einen Ende eine Gasöffnung und am anderen Ende eine Ölöffnung besitzt, die im Durchmesser kleiner ist als die Gasöffnung, durch eine in dem Druckgefäß montierte Blase, die das Innere des Gefäßes in zwei Druckräume teilt, von denen der eine mit der Gasöffnung und der andere mit der Ölöffnung in Verbindung steht, durch ein in der Gasöffnung montiertes Gasventil und durch einen in der Ölöffnung montierten Ölanschluß, wobei der Ölanschluß einen zylindrischen Stutzen besitzt, der außerhalb des Druckgefäßes mit einem Außengewinde versehen und an seinem inneren Endteil mit einem Flansch ausgebildet ist, der im Durchmesser größer ist als die Ölöffnung und kleiner als die Gasöffnung und mit seiner Unterseite an einer die Ölöffnung umgebenden, ringförmigen Anlagefläche der Innenwandung anliegt, mit dem Flansch eine elastomere Dichtung dicht verbunden ist, die von dem Flansch radial vorsteht und im unbeanspruchten Zustand einen Ringwulst besitzt, der über andere Teile der Unterfläche der Dichtung und die Unterseite des Flansches abwärts vorsteht, und außerhalb des Druckgefäßes auf den Rohrstutzen eine Spannmutter aufgeschraubt ist, die an dem Druckgefäß angreift.und dadurch die Unterseite des Flansches gegen die Anlagefläche drückt und radial auswärts von der Anlagefläche den Ringwulst gegen die Innenwandung des Druckgefäßes drückt.
allgemein zylindrisches Druckgefäß, das am einen Ende eine Gasöffnung und am anderen Ende eine Ölöffnung besitzt, die im Durchmesser kleiner ist als die Gasöffnung, durch eine in dem Druckgefäß montierte Blase, die das Innere des Gefäßes in zwei Druckräume teilt, von denen der eine mit der Gasöffnung und der andere mit der Ölöffnung in Verbindung steht, durch ein in der Gasöffnung montiertes Gasventil und durch einen in der Ölöffnung montierten Ölanschluß, wobei der Ölanschluß einen zylindrischen Stutzen besitzt, der außerhalb des Druckgefäßes mit einem Außengewinde versehen und an seinem inneren Endteil mit einem Flansch ausgebildet ist, der im Durchmesser größer ist als die Ölöffnung und kleiner als die Gasöffnung und mit seiner Unterseite an einer die Ölöffnung umgebenden, ringförmigen Anlagefläche der Innenwandung anliegt, mit dem Flansch eine elastomere Dichtung dicht verbunden ist, die von dem Flansch radial vorsteht und im unbeanspruchten Zustand einen Ringwulst besitzt, der über andere Teile der Unterfläche der Dichtung und die Unterseite des Flansches abwärts vorsteht, und außerhalb des Druckgefäßes auf den Rohrstutzen eine Spannmutter aufgeschraubt ist, die an dem Druckgefäß angreift.und dadurch die Unterseite des Flansches gegen die Anlagefläche drückt und radial auswärts von der Anlagefläche den Ringwulst gegen die Innenwandung des Druckgefäßes drückt.
2. Hydrospeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch an seinem oberen Rand mit einer
Ringrippe ausgebildet ist, die im Durchmesser größer ist als der Flansch und mit der die Dichtung ebenfalls dicht verbunden
ist, und daß mindestens ein Teil des Ringwulstes mit der Ringrippe korrespondxert.
3. Hydrospeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter den Ringwulst und die genannten
anderen Teile der Unterseite der Dichtung radial auswärts von
TEXT FEHLT TEXT MlSSiNG
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