DE322969C - Seemine - Google Patents

Seemine

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Publication number
DE322969C
DE322969C DE1914322969D DE322969DD DE322969C DE 322969 C DE322969 C DE 322969C DE 1914322969 D DE1914322969 D DE 1914322969D DE 322969D D DE322969D D DE 322969DD DE 322969 C DE322969 C DE 322969C
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DE
Germany
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primer
firing pin
rope
action
spring
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Expired
Application number
DE1914322969D
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English (en)
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Schneider Electric SE
Original Assignee
Schneider et Cie
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Publication date
Application filed by Schneider et Cie filed Critical Schneider et Cie
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/04Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

  • Seemine. Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitsvorrichtung an Seeminen, bei denen die Zündung durch die Verschiebung eines unter Wirkung einer Feder stehenden Schlagbolzens im Augenblick des Stoßes durch einen Kiel erfolgt. Bei derartigen Minen ist es schon bekannt, das Aufschlagen des Schlagbolzens auf das Zündhütchen zu verhindern, solange das Ankerseil schlaff ist, und zu diesem Zweck das Zündhütchen derart beweglich anzubringen, daß es bei schlaffem Ankerseil aus dem Bereich des Schlagbolzens gerückt wird. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Entzündung der Mine auch dann verhindert wird, wenn infolge eines schrägabwärts gerichteten Stoßes durch das auftreffende Schiff das Ankerseil schlaff wird.
  • Dieser Fehler wird nach der Erfindung beseitigt dadurch, daß die Bewegung des Zündhütchens unabhängig vom Schlagbolzen erfolgt, welcher jedoch durch eine besondere Verriegelung so lange gesperrt gehalten wird, als das Zündhütchen aus der Zündstellung entfernt ist.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt; es zeigen Fig. x die Gesamtanordnung der Zündvorrichtung im Schnitt in der Stellung bei schlaffem Seil; Fig. a dieselbe Anordnung bei gespanntem Seil, Fig. 3 im Schnitt I-I den oberen Teil der Fig. z mit den Spitzen des Schlagbolzens.
  • Die Zündpatrone B besitzt zwei Zündhütchen b, b1; sie gleitet in einer zylindrischen Führung a, die z. B. durch die innere Hülse des die Sprengladung enthaltenden.Behälters A gebildet wird. An ihrem unteren Teil ist die Hülse B bei b'2 und b3 mit zwei Hebeln c2 und c3 verbunden, die an zwei an der Wand C des Minenschwimmers befestigten Zapfen c, cl angelenkt sind; die Hebel c2, c3 sind anderseits durch Zapfen c4, c5 an ein von einer Stange D getragenes Querstück d angelenkt. Die Stange D ist am Schwimmer geführt und durchdringt die Wand des Schwimmers unter Einschaltung einer Dichtung dl; sie trägt einen Ring E, an dem das Seil F zur Verbindung des Schwimmers mit dem Anker befestigt ist. Eine Feder d2 stützt sich einerseits gegen einen festen Teil d3 des Schwimmers, anderseits gegen eine Rast des Querstücks d, derart, daß sie dieses Stück nach oben zu drücken bestrebt ist. Außerdem trägt der obere Teil der Zündpatrone zwei Vorsprünge b4, b5, die den unteren Armen von zwei Winkelhebeln g1, g2 gegenüberstehen. Diese sind bei g3 und g4 an einem Querstück g angelenkt, das auf der den Schlagbolzen H führenden Spindel G befestigt ist. Die Hebel werden in die Lage nach Fig. z durch zwei Federn g5, g6 gedrückt, die mit einem ihrer Enden an dem Querstück g befestigt sind. In dieser Stellung verriegeln die oberen Arme der Winkelhebel den Schlagbolzen und verhindern ihn, sich nach unten zu verschieben.
  • Der Schlagbolzen H steht unter der Wirkung einer Feder h. Er ist mit zwei Spitzen Al, h2 (Fig. 3) ausgerüstet. die gegenüber den Zündhütchen b, b1 stehen und in diese Zündhütchen in bekannter Weise schlagen, sobald der nicht gesicherte Schlagbolzen durch den Stoß eines Kieles unter der Wirkung der Feder A vorgeschleudert wird; diese Wirkung wird aber natürlich dadurch bedingt, da.ß die Zündhütchen zuvor in den Bereich der Schlagbolzenspitzen gebracht sind.
  • Wenn das Seil F gespannt ist (Fig. 2), ist die Zündpatrone B durch die Stange D, das Querstück d und die Hebel c2, c3 bei gespannter Feder d2 in ihre höchste Stellung angehoben, in der die Anschläge b4, b5 die unteren Arme der Winkelhebel g1, g2 anheben und die oberen Arme des Hebels zur Seite rücken, so daß der Schlagbolzen frei wird.
  • Wenn in diesem Augenblick der Schwimmer von einem Schiff einen Stoß erhält, der die Zündung zur Wirkung bringt, d. h. den Schlagbolzen frei macht, wobei das Seil gespannt bleibt, wird der Schlagbolzen gegen die in seiner l@ahn befindlichen Zündhütchen geschleudert. Wenn dagegen der Stoß, wie es manchmal vorkommt, eine Bewegung des Schwimmers hervorruft, durch die das Seil schlaff wird, wird allerdings der Schlagbolzen durch die unter der Wirkung des Stoßes arbeitende Zündvorrichtung frei gemacht. Er wird aber durch die Verriegelung g", g2 gesperrt gehalten, solange die Zündhütchen, da das Seil nicht gespannt ist, außer dem Wirkungsbereich des Schlagbolzens (Fig. z) liegen. Wird dann beim Hochsteigen der Mine das Seil wieder straff, so wird die Verriegelung wieder gelöst, und der Schlagbolzen kann der Wirkung seiner Feder folgen.
  • Die neue Vorrichtung hat außerdem noch den Vorzug, daß die Mine nach dem Losreißen oder beim Wiedereinholen eine doppelte Sicherung gegen eine ungewollte Explosion besitzt durch die Verriegelung des Schlagbolzens und durch die Entfernung der Zündhütchen von den Schlagbolzen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Seemine deren Zündhütchen unter der Wirkung des Ankerseiles beweglich ist, um die Zündung der Ladung unter der Wirkung eines Stoßes zu verhindern, solange das Ankerseil schlaff ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündhütchen in seinen Bewegungen unabhängig vom Schlagbolzen ist, derart, daß beim Anspannen und Wieder -schlaffwerden des Seiles das Zündhütchen sich dem ortsfest verbleibenden Schlagbolzen nähert bzw. von demselben entfernt, während die Bewegung des Zündpatronenträgers, durch die er. das Zündhütchen in den Bereich des Schlagbolzens führt, gleichzeitig die Ausschaltung einer Verriegelungsvorrichtung bewirkt, die den Schlagbolzen in gesicherter Stellung hält, solange das Zündhütchen entfernt ist.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Zündpätronenträger sich in senkrechter Richtung verstellt und aus einem Tragstück besteht, das durch an festen Widerlagern angelenkte Hebel mit einer unter Federwirkung stehenden Stange verbunden ist, wobei der Zug des Seils der Federwirkung und dem Eigengewicht der Zündpatrone und ihres Trägers entgegenwirkt.
DE1914322969D 1914-05-18 1914-05-16 Seemine Expired DE322969C (de)

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FR (1) FR476758A (de)
GB (1) GB191412252A (de)
NL (1) NL3415C (de)

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GB191412252A (en) 1915-05-18
FR476758A (fr) 1915-08-31
NL3415C (de)

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