DE3228402C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3228402C2 DE3228402C2 DE3228402A DE3228402A DE3228402C2 DE 3228402 C2 DE3228402 C2 DE 3228402C2 DE 3228402 A DE3228402 A DE 3228402A DE 3228402 A DE3228402 A DE 3228402A DE 3228402 C2 DE3228402 C2 DE 3228402C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- anagrelide
- composition according
- acetylsalicylic acid
- dosage unit
- sulfinpyrazone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/60—Salicylic acid; Derivatives thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P7/00—Drugs for disorders of the blood or the extracellular fluid
- A61P7/02—Antithrombotic agents; Anticoagulants; Platelet aggregation inhibitors
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Diabetes (AREA)
- Hematology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft orale/pharmazeutische Mittel zur
Inhibierung der Blutplättchenaggregation.
Es ist bekannt, daß viele nicht-steroide, antiinflammatorische
Mittel, wie Acetylsalicylsäure (Aspirin),
Zomepirac, Ibuprofen, Naproxen, Sulfinpyrazon, Phenylbutazon
und Indomethacin die Blutplättchenaggregation
hemmen. Man nimmt an, daß der Wirkungsmechanismus dieser
Mittel in der Inhibierung des Enzyms Blutplättchencyclooxygenase
besteht, was schließlich zur Inhibierung der
Kollagen-induzierten Plättchenaggregation führt. Aspirin
und Sulfinpyrazon wurden hinsichtlich der Vermeidung
von Schlaganfällen und Herzattacken klinisch untersucht,
wobei Aspirin zur Verhütung von vorübergehenden, cerebralen
ischämischen Anfällen und Schlaganfällen zugelassen
wurde.
Über Anagrelid, das die chemische Bezeichnung 6,7-Dichlor-
1,5-dihydroimidazo[2,1-b]chinazolin-2(3H)-on trägt
und die Strukturformel
aufweist, wurde kürzlich berichtet, daß es eine stark
inhibierende Wirkung auf die durch zahlreiche aggregierend
wirkende Mittel induzierte Blutplättchenaggregation
aufweist. Diese Wirkung wurde in vitro an mit Blutplättchen
angereichertem Plasma, ex vivo nach oraler Verabreichung
bei Tieren und in vivo nach oraler Verabreichung
an mehreren Tiermodellen beobachtet. Es wurde
außerdem gezeigt, daß Anagrelid nach oraler Verabreichung
bei Menschen die Aggregation inhibiert (Circulation 62:
III-277, 1980). Anagrelid scheint sich in ungewöhnlicher
Weise von den nicht-steroiden antiinflammatorischen
Mitteln zu unterscheiden, da es eine "Breitband"-Wirkung
entfaltet, d. h. es blockiert nicht nur die kollageninduzierte
Freisetzung und kollageninduzierte Aggregation
und die zweite Phase der ADP (Adenosindiphosphat)-induzierten
Aggregation, sondern auch die erste Phase der
ADP-induzierten Aggregation und die durch Thrombin,
Arachidonsäure und dem Antigen-Antikörperkomplex induzierte
Aggregation (Thrombosis Research 15, 373-388,
1979). Neuere Untersuchungen zeigen, daß die Wirkung des
Anagrelids teilweise auf der selektiven Inhibierung der
Blutplättchen-niedrig Km-cyclisch-AMP-(Adenosinmonophosphat)-
Phosphordiesterase beruht (J. Lab. Clin. Med. 95
(2), 241-257, 1980).
Es ist bekannt, daß gewisse Blutplättchenantiaggregationsmittel
in Kombination eine supra-additive Wechselwirkung
aufweisen. Typische Vertreter derartiger supraadditiver
Kombinationen sind beschrieben in:
- 1. Platelets and Thrombosis, A. Scriabin und S. Sherry (Herausgeber), Baltimore, University Park Press, 1974, 247-262 auf Seite 256, worin eine Kombination von Acetylsalicylsäure und Prostaglandin E₁ beschrieben ist, die supraadditive Wechselwirkung sowohl gegen kollageninduzierte als auch ADP-induzierte Plättchenaggregation aufweist.
- 2. Fed. Proc. 38 (3), 419 (1979), worin in bezug auf die ADP- oder collageninduzierten Aggregation Kombinationen von Anagrelid und Prostaglandin I₂ und Kombinationen von Anagrelid und Prostaglandin I₂-S (dem 6,9-Thiaanalog des Prostaglandin I₂) supraadditive Wechselwirkung zeigen.
- 3. Br. J. Exp. Path. 58, 474-477 (1977), worin in bezug auf die ADP-induzierte Aggregation ein in vivo supraadditiver Effekt zwischen Acetylsalicylsäure und dem antithrombotischen Mittel SH 1117 beschrieben ist.
- 4. J. Lab. Clin. Med. 95 (2), 241-257 (1980), worin beschrieben ist, daß Anagrelid die inhibierende Wirkung des Prostaglandin E₁ auf die Blutplättchenfunktion und das Prostaglandin E₁-induzierte Ansteigen des Grundspiegels von cyclischen 3′,5′-Adenosinmonophosphat (c AMP) potenziert.
- 5. US-PS 40 80 447, worin die supraadditive Wechselwirkung von Acetylsalicylsäure und Ticlopidin in bezug auf die Blutplättchenantiaggregationswirkung beschrieben ist.
- 6. US-PS 42 06 214, worin eine Kombination von Diypridamol und Sulfinpyrazon beschrieben ist, die einen supraadditiven antithrombotischen Effekt aufweist.
- 7. FR-PS 23 90 959 (Farmdoc 14 511 B/08), worin unter anderem die supra-additive Antiaggregationswirkung von Acetylsalicylsäure und Dipyridamol beschrieben ist.
- 8. Acta Univ. Carol. Med. Monogr. 72, 199-210, worin eine in vitro supra-additive Wechselwirkung mit bestimmten Kombinationen von fünf Arzneimitteln, d. h. Metergolin, Dipyridamol, Acetylsalicylsäure, Nimergolin und 5-Adensylmethionin, beschrieben ist.
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß eine Kombination
von Anagrelid mit denjenigen nicht-steroiden antiinflammatorischen
Mitteln, die die Blutplättchencyclooxygenase
inhibieren, eine supraadditive Blutplättchenantiaggregationswirkung
aufweist. Aufgrund des supraadditiven
Effekts dieser Kombinationen, der sowohl anhand
von in vitro- als auch in vivo-Tests gezeigt wurde,
sind die erfindungsgemäßen Mittel zur therapeutischen
und prophylaktischen Behandlung von Thrombose und anderen
in Zusammenhang mit der Blutplättchenaggregation
stehenden Schädigungen geeignet.
Fig. 1 stellt eine isobolographischen Analyse dar,
die die supra-additiven Antiaggregationswirkungen
verschiedener Mischungen von Anagrelid
und Acetylsalicylsäure beschreibt.
Fig. 2 stellt eine isobolographische Analyse dar, die
die supra-additiven Antiaggregationswirkungen
verschiedener Mischungen von Anagrelid und
Ibuprofen zeigt.
Fig. 3 stellt eine isobolographische Analyse dar, die
die supra-additive Antiaggregationswirkungen
verschiedener Mischungen von Anagrelid und
Naproxen zeigt.
Fig. 4 stellt eine isobolographische Analyse dar,
die die supra-additiven Antiaggregationswirkungen
verschiedener Mischungen von Anagrelid und
Zomopirac zeigt.
Fig. 5 stellt eine isobolographische Analyse dar, die
die supra-additiven Antiaggregationswirkungen
verschiedener Mischungen von Anagrelid und
Sulfinpyrazon zeigt.
Fig. 6 zeigt die supra-additive Wechselwirkung von
Anagrelid und Acetylsalicylsäure bei einer mit
einem Biolaser induzierten Thrombose in der
Mikrozirkulation der Gehörkammer eines Kaninchens.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein orales
pharmazeutisches Mittel zur Inhibierung der
Blutplättchenaggregation, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
es als Wirkstoffe Anagrelid in Kombination mit einem
nicht-steroiden, antiinflammatorischen, die Blutplättchencyclooxygenase
inhibierenden Mittel, das ausgewählt ist
unter Acetylsalicylsäure, Zomepirac, Ibuprofen, Naproxen,
Sulfinpyrazon, Phenylbutazon oder Indomethacin, enthält.
Aufgrund der unerwarteten supra-additiven Wechselwirkung
weisen die erfindungsgemäßen Mittel äußerst
starke Antiaggregationswirkung auf und sind zur
prophylaktischen und therapeutischen Behandlung von
Thrombose und anderer mit der Blutplättchenaggregation
in Zusammenhang stehender Schädigungen geeignet. Dieser
supra-additive Effekt erlaubt es andererseits, die
zur Erzielung einer bestimmten Antiaggregationswirkung
üblicherweise erforderliche Dosierung von Anagrelid
beträchtlich zu reduzieren, so daß gleichzeitig
Nebenwirkungen, die von hohen Dosen dieses Arzneimittels
hervorgerufen werden, verringert werden.
Der supra-additive Effekt von Anagrelid und nicht
steroiden antiinflammatorischen Cyclooxygenaseinhibitoren
wurde in vitro anhand der Kollagen-induzierten
Blutplättchenaggregation bei mit Blutplättchen angereichertem
Kaninchenplasma mit Hilfe des von Mustard
et al. modifizierten (J. Lab. Clin. Med. 64, 548, 1964)
Verfahrens zur Bestimmung der optischen Dichte nach
Born (J. Physiol. 162, 67 P, 1962). Darüber hinaus
wurde die Kombination von Anagrelid und Acetylsalicylsäure
in vivo mit Hilfe einer Versuchsanordnung bewertet, bei der
eine intravaskulare Thrombose mit einem Biolaser in der Gehörkammer
eines Kaninchens erzeugt wurde (Platchets and Thrombosis,
herausgegeben von A. Scriabine und S. Sherry, Baltimore, University
Park Press, 1974, Seite 247).
Die in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendete
Bezeichnung "Anagrelid" umfaßt erfindungsgemäß
auch dessen nichttoxische pharmazeutisch verträgliche
Säureadditionssalze. Geeignete Salze des Anagrelids
sind in der US-PS 39 32 407 beschrieben. Dazu zählen
beispielsweise Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydrojodid,
Niedrigalkylsulfate, Niedrigalkyl- und Arylsulfonate,
Phosphate, Sulfate, Maleate, Fumarate, Succinate,
Tartrate und Citrate. Ein besonders bevorzugtes Säureadditonssalz
ist das Anagrelidhydrochlorid.
Die in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendeten
Bezeichnungen "Acetylsalicylsäure", "Zomepirac",
"Ibuprofen", "Naproxen", "Sulfinpyrazon", "Phenylbutazon"
und "Indomethacin"
umfassen erfindungsgemäß auch deren
pharmazeutisch verträgliche Salze. Jedes der oben
erwähnten Mittel kann mit pharmazeutisch verträglichen
Basen Salze bilden, die sofern nicht anders angegeben,
von obigen Bezeichnung umfaßt werden. Sulfinpyrazon
ist die Bezeichnung für 1,2-Diphenyl-4-(2-phenylsulfinylethyl)
pyrazolidon-3,5-dion und ist zusammen mit seinen
Salzen in der US-PS 27 00 671 beschrieben. Indomethacin
ist die Bezeichnung für 1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-
2-methyl-1H-indol-3-essigsäure, die in der US-PS
31 61 654 beschrieben ist. Naproxen ist die Bezeichnung
für d-2-(6-Methoxy-2-naphthyl)propionsäure und ist zusammen
mit dessen Salzen (einschließlich dem bevorzugten
Natriumsalz) in der US-PS 39 04 682 beschrieben.
Phenylbutazon ist die Bezeichnung für 4-Butyl-1,2-
diphenyl-3,5-pyrazolidindion, das in der US-PS
25 62 830 beschrieben ist. Ibuprofen ist die Bezeichnung
für 2-(4-Isobutylphenyl)-propionsäure, die in der
US-PS 33 85 886 beschrieben ist. Zomepirac ist die
Bezeichnung für 5-(p-Chlorbenzoyl)-1,4-dimethylpyrrol-
2-essigsäure, die zusammen mit ihren Salzen einschließlich
dem bevorzugten Natriumsalz) in der US-PS
37 52 826 beschrieben ist.
Erfindungsgemäß werden Anagrelid und das nicht-steroide
antiinflammatorische Mittel oral verabreicht.
Zur Herstellung fester oraler Dosierungsformen,
wie Tabletten, Kapseln oder Pulver, kann jedes der
üblichen pharmazeutischen Granulationsmittel, Gleitmittel,
Bindemittel, Disintegrationsmittel, Stärken,
Zucker oder dergleichen verwendet werden. Zur Herstellung
flüssiger Präparate, wie Lösungen, Elixiere,
Syrupe, Suspensionen usw. kann man Wasser, Glykole,
Öle, Alkohole und dgl. zusammen mit Farbstoffen, Konservierungsmitteln,
Geschmackstoffen und dergleichen verwenden.
Das Gewichtsverhältnis von nicht-steroidem, antiinflammatorischem
Mittel zu Anagrelid, deren Kombination
die supra-additive Wechselwirkung ergibt, kann
innerhalb weiter Grenzen variieren. Das genaue, auf
eine bestimmte Kombination anzuwendende Verhältnis kann
leicht unter Verwendung eines üblichen in vitro-Aggregationsverfahrens
(Bestimmung der optischen Dichte),
wie nachfolgend beschrieben, ermittelt werden. Für
die bevorzugten Kombinationen sind die Gewichtsverhältnisse
von antiflammatorischem Mittel zu einem
Gewichtsteil Anagrelid nachfolgend angegeben:
- (a) Ibuprofen
67-3524 Gewichtsteile,
vorzugsweise 150-2400 Gewichtsteile - (b) Naproxen
261-831 Gewichtsteile,
vorzugsweise 275 bis 750 Gewichtsteile - (c) Acetylsalicylsäure
30-2468 Gewichtsteile,
vorzugsweise 150-2400 Gewichtsteile - (d) Zomepirac
22-178 Gewichtsteile,
vorzugsweise 25-175 Gewichtsteile - (e) Sulfinpyrazon
262-3013 Gewichtsteile,
vorzugsweise 400-3000 Gewichtsteile.
Die bevorzugten Einzeldosen an bevorzugten nicht-
steroiden antiinflammatorischen Mitteln und Anagrelid
beim Menschen sind nachfolgend angegeben:
Anagrelid|0,025-1,0 mg | |
vorzugsweise 0,1-0,5 mg, | |
am bevorzugtesten 0,25 mg | |
Acetylsalicylsäure | 160-200 mg |
Ibuprofen | 150-600 mg |
Sulfinpyrazon | 100-400 mg |
Naproxen | 125-375 mg |
Zomepirac | 50-200 mg |
Bevorzugte Dosen, d. h. die üblichen aufgrund der antiinflammatorischen
Wirkung sich ergebenden Dosen anderer
geeigneter antiinflammatorischer Komponenten können
leicht aus der Literatur ermittelt werden. Die anzuwendende
Dosierung von Anagrelid und der antiinflammatorisch
wirkenden Komponente variiert selbstverständlich in Abhängigkeit
von solchen Faktoren, wie dem zu behandelnden
Lebewesen (d. h. Art des Tieres, Alter, Gewicht, allgemeiner
Gesundheitszustand), der Schwere der Symptome,
der zu behandelnden Erkrankung, (falls vorhanden) der
Art der begleitenden Behandlung mit anderen Arzneimitteln,
der Häufigkeit der Behandlung usw. Die Dosierungen können
vorzugsweise bis zu zweimal pro Tag und am bevorzugtesten
einmal pro Tag verabreicht werden.
Zur Herstellung einer supra-additiv wirkenden Kombination
wählt man die Menge an nicht-steroidem antiinflammatorischem
Mittel und Anagrelid derart, daß
- 1. das Gewichtsverhältnis der Kombination innerhalb des oben angegebenen synergistischen Bereiches liegt und
- 2. die Menge der Bestandteile innerhalb der für das zu behandelnde Lebewesen verträglichen, wirksamen Dosierungsbereiche liegen.
Beispielsweise beträgt die bevorzugte Dosis Anagrelid
beim Menschen ungefähr 0,025 mg bis 1 mg, bevorzugter
0,1 bis 0,5 mg und am bevorzugtesten ungefähr 0,25 mg.
Die Dosis an mit Anagrelid zu kombinierender Acetylsalicylsäure
wählt man beispielsweise derart, daß
- 1. das Gewichtsverhältnis von Acetylsalicylsäure/Anagrelid ungefähr 30-2468 (vorzugsweise ungefähr 150-2400) beträgt und
- 2. die Dosierung von Acetylsalicylsäure innerhalb der beim Menschen verträglichen und wirksamen Grenzen liegt, d. h. 150-600 mg.
Eine geeignete Kombination besteht somit beispielsweise
aus 0,25 mg Anagrelid und 150 mg Acetylsalicylsäure.
Geeignete Dosen bevorzugter Kombinationen beim
Mensch sind nachfolgend angegeben:
Ibuprofen | |
0,25 mg Anagrelid | |
150 mg Ibuprofen | |
Naproxen | 0,25 mg Anagrelid |
125 mg Naproxen | |
Zomepirac | 0,5 mg Anagrelid |
50 mg Zomepirac | |
Sulfinpyrazon | 0,25 mg Anagrelid |
200 mg Sulfinpyrazon |
Aufgrund des supra-additiven Antiaggregationseffekts bei
Anwendung von Anagrelid in Kombination mit dem nicht-
steroiden antiinflammatorischen Mittel können die zur
Anwendung kommenden Mengen an Anagrelid und/oder antiinflammatorischem
Mittel so gewählt sein, daß sie bei
ihrer alleinigen Verabreichung eine nur minimale inhibierende
Wirkung auf die Blutplättchenaggregation aufweisen.
Obwohl Anagrelid und die antiinflammatorischen Komponenten
erfindungsgemäß getrennt verabreicht werden können,
ist es besonders vorteilhaft und einfach, Formulierungen
mit Anagrelid und dem antiinflammatorischen
Mittel in Form einer Dosiseinheit herzustellen, d. h.
in räumlich getrennten Einheiten, die jeweils diejenige,
zur Erzielung des gewünschten supra-additiven Effekts
berechnete Menge an Anagrelid und antiinflammatorischem
Mittel zusammen mit jedem gewünschten pharmazeutischen
Träger enthalten. Derartige Dosiseinheiten können in
Form von Kapseln, Pillen, Tabletten, Pulver, Packungen,
Waffeln, Mengen, die einem Teelöffel voll oder Eßlöffel
voll entsprechen, und dergleichen vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Mittel können in gleicher Weise
wie bekannte Blutplättchenantiaggregationsmittel
angewandt werden. So können Anagrelid und das nicht-
steroide antiinflammatorische Mittel Vollblut für
in vitro-Anwendungen, wie Aufbewahrung von Vollblut
in Blutbanken und Verwendung von Vollblut in Herz-
Lungenmaschinen, zugesetzt werden. In vivo-Anwendungen
umfassen die Verabreichung an Menschen und andere Tiere,
wie Mäuse, Ratten, Hunde, Katzen, Pferde usw., um die
Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern, wie beispielsweise
bei der Operationsnachbehandlung (zur Verhinderung
postoperativer Thrombose), bei in geriatrischer Behandlung
stehenden Patienten zur Verhinderung von vorübergehenden
ischämischen Anfällen und bei der Langzeitprophylaxe
nach Herzinfarkten und Schlaganfällen.
Nachfolgend werden Tests zur Beurteilung der Blutplättchenantiaggregationswirkung
beschrieben.
Die bei dieser Untersuchung verwendeten Arzneimittel
waren Anagrelidhydrochlorid, Zomepiracnatriumsalz,
Naproxen, Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Sulfinpyrazon.
Die inhibierende Wirkung auf die Blutplättchenaggregation
von Anagrelid/Zomepirac-, Anagrelid/Naproxen-,
Anagrelid/Acetylsalicylsäure-, Anagrelid/Ibuprofen-
und Anagrelid/Sulfinpyrazonkombinationen sowie die
inhibierende Wirkung der einzelnen Arzneimittel wurde
unter Verwendung der von Mustard et al. (J. Lab. Clin.
Med. 64, 548-559, 1964) modifizierten herkömmlichen
Methode nach Born (J. Physiol. 162, 67P-68P, 1962)
zur Bestimmung der optischen Dichte anhand der kollageninduzierten
Blutplättchenaggregation bei mit Blutplättchen
angereichertem Kaninchenplasma durchgeführt.
Man stellte mit Blutplättchen angereichertes Plasma
aus Kaninchenblut her, indem man das Blut in Spritzen,
die 3,8% Natriumcitrat (1 ml Citrat/9 ml Blut) enthielten,
aufzogen und nachfolgend 10 Minuten mit 920 upm
(200×g) zentrifugierte. Zur Herstellung des mit
Blutplättchen angereicherten Plasmas wurden nur mit
Silicon behandelte Glasgeräte verwendet. Zur Induzierung
der Aggregation bei 0,9 ml Proben von mit Blutplättchen
angereichertem Plasma verwendete man Kollagen
(0,05 ml einer Lösung von Rinderachillessehnen nach
Tyrode, vgl. Evans et al. J. Exp. Med. 128, 877-894,
1968). Die zu untersuchenden Verbindungen oder Träger
(0,005 ml) wurden den mit Blutplättchen angereicherte
Plasmaproben drei Minuten vor Zugabe des Kollagens
unter Verwendung einer Microliterspritze zugegeben.
Die Inhibierung der Blutplättchenaggregation wurde
bestimmt, indem man unter Verwendung eines Payton
Aggregometers (Payton Assoc., Inc., Buffalo, N. Y.) den
maximalen Unterschied in der optischen Dichte von mit den
Arzneimitteln behandelten, mit Blutplättchen angereicherten
Plasma-Proben mit den mit den Trägern behandelten,
mit Blutplättchen angereicherten Plasmaproben
verglich. Bei den in vitro-Untersuchungen
wurde Dimethylsulfoxid als Träger verwendet. Der
Blutplättchenantiaggregationseffekt wurde mit Hilfe
der EC₅₀-Werte (diejenige Konzentration an Arzneimittel,
die die höchste, induzierte Blutplättchenaggregation
um 50% inhibiert) bestimmt. Die EC₅₀-
Werte wurden mit Hilfe von computererstellten
Regressionsgleichungen auf der Grundlage der Probitanalyse
und dem Verfahren nach Finney (Probit Analysis,
Seiten 50-80, 230, 268, University Press, Cambridge,
England, 3. Ausgabe, 1971) berechnet. Blutplättchenantiaggregationswechselwirkung
kann mit Hilfe der
isobolographischen Methode nach Loewe (Arzneim. Forsch.
9, 429-456, 1956, modifiziert nach Gessner und Cabana
(J. Pharmacol. Exp. Ther. 174, 247-259, 1969), erhalten
werden.
Mehrere, jeweils konstante Mengen Anagrelid wurden mit
jedem der antiinflammatorischen Mittel kombiniert und
die Kombination dann zur Erstellung einer Dosis-Wirkungskurve
hinsichtlich ihrer Wirkung auf die induzierte
Blutplättchenaggregation untersucht. Die EC₅₀-Werte für
jede Kombination wurden dann bestimmt und das Komponentenverhältnis
für jeden EC₅₀-Wert wurde berechnet. Unter
Anwendung der isobolographischen Analyse nach Loewe kann
somit bestimmt werden, ob sich die beobachteten EC₅₀-
Werte signifikant von den auf die Wirkung der einzelnen
Arzneimittel zurückzuführenden, erwarteten Werten unterscheiden
und ob diese Wechselwirkung eine supra-additive,
infra-additive oder additive Wirkung bedeutet.
Die Fig. 1 bis 5 stellen isobolographische Analysen
der in vitro-Wirkungen mehrerer Arzneimittelkombinationen
auf die Kollagen-induzierte Blutplättchenaggregation dar.
Der EC-₅₀-Wert für die alleinige Anwendung des nicht-
steroiden anti-inflammatorischen Cyclooxygenase-Inhibitors
ist an der Ordinate aufgetragen, während der EC₅₀-
Wert für die alleinige Anwendung von Anagrelid an der
Abszisse aufgetragen ist. Die Verbindung dieser Punkte
ergibt dann die Isobollinie. Bei additiver Wechselwirkung
zweier Verbindungen sollten theoretisch alle Werte
für diejenigen Kombinationen, die eine 50%ige Wirkung
ergeben, auf der Isobollinie liegen. Die beiden gestrichelten
Linien zu beiden Seiten der Isobollinie
bedeuten die 95% Vertrauensgrenzen. Bei supra-additiver
Wechselwirkung zweier Verbindungen sollten die Punkte
links der Isobollinie liegen. Wenn sich andererseits zwei
Verbindungen antagonisieren, sollten die Punkte rechts
der Isobollinie liegen. Für die Kombination Anagrelid
und Acetylsalicylsäure ist ersichtlich, daß sich eine
beträchtliche supra-additive Wechselwirkung ergibt, wobei
die Werte der drei Kombinationen eindeutig links
der Isobollinie liegen. Für die anderen untersuchten
Arzneimittelkombinationen konnte in gleicher Weise supra-
additive Wechselwirkung gezeigt werden, wobei jedoch
das Ausmaß dieser Wechselwirkung nicht so beträchtlich
war, wie die bei der Anagrelid/Acetylsalicylsäurekombination
beobachtete.
Ein Vergleich der beobachteten und erwarteten EC₅₀-Werte
ist in der nachfolgenden Tabelle I zusammengestellt.
Die Kombination Anagrelid (in Form des Hydrochlorids) und
Acetylsalicylsäure wurde in vivo mit Hilfe einer Versuchsanordnung
bewertet bei der eine intravaskulare Thrombose mit einem
Biolaser in der Gehörkammer eines Kaninchens erzeugt wurde
(J. Pharmacol. Exp. Ther. 194, 435, 1975)
Die Arzneimittelwirkungen auf die Bildung und die
weiteren Veränderungen induzierter, intravasculärer
Blutplättchenthromben wurde an nicht-anästesierten
"half-lop"-Kaninchen mit Hilfe chronisch
implantierter, transparenter Ohrkammern des von
Sanders et al. in Brit. J. Exp. Path. 35, 331, 1954
beschriebenen Typs direkt mikroskopisch untersucht.
Die Kammer wurde so modifiziert, daß sie keine
entfernbare Nadel mehr aufwies. Die Kaninchen wurden
in ruhige Rückenlage gebracht. Zur Fokussierung eines
einzelnen Rubin-Laserpulses (TRG-Modell 512 Biolaser)
Hadron INc., Westbury, N. Y.) in das Lumen eines
Gefäßes mit einem Durchmesser von 10 bis 30 µm
verwendete man ein Mikroskop (Leitz Ortholux,
Ernst Leitz GmbH, Wetzlar, Deutschland). Die auf
diese Weise erhaltene Mikroverbrennung verursachte
die Bildung eines kleinen Thrombus, der aus Blutplättchen
bestand, die sich um einen Kern einer
oder zweier beschädigter roter Blutzellen angehäuft
hatten. Die Flächen der Thromben wurden aus dem
Produkt zweier senkrecht aufeinanderstehenden
Messungen (Länge und Durchmesser) unter Verwendung
eines Micrometer-Okulars bestimmt. Die aus 10 Versuchen
ermittelte Thrombusfläche (µm²) wurde als
Kontrollwert verwendet. Anschließend wurden die
zu untersuchenden Verbindungen in den gewünschten
Dosen oral verabreicht. Zwei Stunden später induzierte
man erneut Thromben mit Hilfe des Laserstrahls.
Die so erhaltenen Ergebnisse wurden mit den Kontrollwerten
in bezug auf die Thrombusfläche und mit Hilfe
des "t"-Tests verglichen.
Es ist bekannt, daß Acetylsalicylsäure eine dosisabhängige
Inhibierung der Biolaser-induzierten, intravasulären
Thrombose ergibt (Thrombosis Research 15, 373, 1979).
Die Acetylsalicylsäure ist jedoch bei obigem Testmodell
über einen weiten Bereich oraler Dosen (30-150 mg/kg)
unwirksam. Wenn man Anagrelid unterhalb der Schwellendosis
(beispielsweise 0,5 mg/kg po) mit verschiedenen
Mengen Acetylsalicylsäure kombiniert, beobachtet man
signifikante Inhibierung experimentell herbeigeführter
Thrombose. Die in Fig. 6 dargestellten Ergebnisse zeigen,
daß bei Kombination von Acetylsalicylsäure und Anagrelid
im Verhältnis von 300 : 1 signifikante Thromboseinhibierung
bei zwei verschiedenen Kombinationen, d. h. Acetylsalicylsäure
100 mg/kg po+Anagrelid 0,33 mg/kg po und
Acetylsalicylsäure 150 mg/kg po+Anagrelid 0,5 mg/kg po,
zu beobachten ist.
Claims (16)
1. Orales pharmazeutisches Mittel zur Inhibierung der
Blutplättchenaggregation, dadurch gekennzeichnet, daß
es als Wirkstoffe Anagrelid in Kombination mit einem
nicht-steroiden, antiinflammatorischen, die Blutplättchencyclooxagenase
inhibierenden Mittel, das ausgewählt ist
unter Acetylsalicylsäure, Zomepirac, Ibuprofen, Naproxen,
Sulfinpyrazon, Phenylbutazon oder Indomethacin, enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
Anagrelid und Acetylsalicylsäure enthält,
wobei das Gewichtsverhältnis von Acetylsalicylsäure zu
Anagrelid 30 : 1 bis 2468 : 1 beträgt.
3. Mittel nach Anspruch 2 in Form einer Dosiseinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß es 0,025 bis 1 mg
Anagrelid und 150 bis 600 mg Acetylsalicylsäure
enthält.
4. Mittel nach Anspruch 3 in Form einer Dosiseinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff eine
Kombination aus 0,25 mg Anagrelid und 150 mg
Acetylsalicylsäure enthält.
5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Anagrelid und Zomepirac enthält,
wobei das Gewichtsverhältnis von Zomepirac zu Anagrelid
22 : 1 bis 178 : 1 beträgt.
6. Mittel nach Anspruch 5 in Form einer Dosiseinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß es 0,025 bis
1 mg Anagrelid und 50 bis 200 mg Zomepirac
enthält.
7. Mittel nach Anspruch 6 in Form einer Dosiseinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff eine
Kombination aus 0,5 mg Anagrelid und 50 mg Zomepirac
enthält.
8. Mittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Anagrelid und Naproxen enthält,
wobei das Gewichtsverhältnis von Naproxen zu Anagrelid
261 : 1 bis 831 : 1 beträgt.
9. Mittel nach Anspruch 8 in Form einer Dosiseinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß es 0,025 bis
1 mg Anagrelid und 125 bis 375 mg Naproxen
enthält.
10. Mittel nach Anspruch 9 in Form einer Dosiseinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff eine
Kombination aus 0,25 mg Anagrelid und 125 mg
Naproxen enthält.
11. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Anagrelid und Ibuprofen enthält,
wobei das Gewichtsverhältnis von Ibuprofen zu Anagrelid
67 : 1 bis 3524 : 1 beträgt.
12. Mittel nach Anspruch 11 in Form einer Dosiseinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß es 0,025 bis 1 mg
Anagrelid und 150 bis 600 mg Ibuprofen enthält.
13. Mittel nach Anspruch 12 in Form einer Dosiseinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff eine
Kombination aus 0,25 mg Anagrelid und 150 mg
Ibuprofen enthält.
14. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es Anagrelid und Sulfinpyrazon
enthält, wobei das Gewichtsverhältnis von Sulfinpyrazon
zu Anagrelid 262 : 1 bis
3013 : 1 beträgt.
15. Mittel nach Anspruch 14 in Form einer Dosiseinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß es 0,025 bis
1 mg Anagrelid und 100 bis 400 mg Sulfinpyrazon
enthält.
16. Mittel nach Anspruch 15 in Form einer Dosiseinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff eine
Kombination aus 0,25 mg Anagrelid und 200 mg
Sulfinpyrazon enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/288,639 US4357330A (en) | 1981-07-30 | 1981-07-30 | Pharmaceutical compositions |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3228402A1 DE3228402A1 (de) | 1983-02-24 |
DE3228402C2 true DE3228402C2 (de) | 1992-01-23 |
Family
ID=23107996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823228402 Granted DE3228402A1 (de) | 1981-07-30 | 1982-07-29 | Orale pharmazeutische mittel mit einer die blutplaettchenaggregation inhibierenden wirkung |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4357330A (de) |
JP (1) | JPS5826817A (de) |
AU (1) | AU559161B2 (de) |
BE (1) | BE893974A (de) |
CA (1) | CA1181010A (de) |
DE (1) | DE3228402A1 (de) |
FR (1) | FR2510406B1 (de) |
GB (1) | GB2103090B (de) |
IE (1) | IE54277B1 (de) |
LU (1) | LU84306A1 (de) |
MY (1) | MY8800110A (de) |
ZA (1) | ZA825397B (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3524051A1 (de) * | 1985-07-05 | 1987-01-15 | Hoechst Ag | Kombinationspraeparate aus hemmstoffen der thrombozytenaggregation und deren verwendung |
US4837239A (en) * | 1985-08-23 | 1989-06-06 | Syntex (U.S.A.) Inc. | Cardiotonic phosphodiesterase inhibitors complexed with water soluble vitamins |
EP0270316A3 (de) * | 1986-12-04 | 1989-12-06 | Pfizer Inc. | Topische Zusammensetzungen mit Gehalt an 1-substituierten Imidazolen und nicht-steroiden entzündungshemmenden Mitteln zur Behandlung von Akne |
AT393962B (de) * | 1987-10-22 | 1992-01-10 | Thomae Gmbh Dr K | Synergistische arzneimittelkombination mit einem gehalt an einem phosphodiesterase-hemmer und derenverwendung |
CA2171073A1 (en) * | 1995-12-04 | 1997-06-05 | Philip C. Lang | Process for the preparation of ethyl-n-(2,3 dichloro-6- nitrobenzyl) glycine |
US6376242B1 (en) | 1999-09-21 | 2002-04-23 | Emory University | Methods and compositions for treating platelet-related disorders using MPL pathway inhibitory agents |
US6194420B1 (en) | 1999-11-30 | 2001-02-27 | Roberts Laboratories Inc. | 2-amino-5,6-dichloro-3,4-dihydroquinazoline, its method of making and using and pharmaceutical compositions thereof |
US6388073B1 (en) | 2000-07-26 | 2002-05-14 | Shire Us Inc. | Method for the manufacture of anagrelide |
PT1589973E (pt) * | 2003-01-23 | 2010-07-09 | Shire Holdings Ag | FORMULAÃO E MéTODOS PARA O TRATAMENTO DE TROMBOCITEMIA |
US20060030574A1 (en) * | 2004-08-04 | 2006-02-09 | Shire Holdings Ag | Quinazoline derivatives useful for the treatment of peripheral arterial disease and as phosphodiesterase inhibitors |
US7700608B2 (en) | 2004-08-04 | 2010-04-20 | Shire Holdings Ag | Quinazoline derivatives and their use in the treatment of thrombocythemia |
US7910597B2 (en) * | 2006-11-28 | 2011-03-22 | Shire Llc | Substituted quinazolines |
US8304420B2 (en) * | 2006-11-28 | 2012-11-06 | Shire Llc | Substituted quinazolines for reducing platelet count |
CN101463035A (zh) * | 2007-12-19 | 2009-06-24 | 华生制药私人有限公司 | 生产盐酸阿那格雷一水合物的改进方法 |
GB2460915B (en) * | 2008-06-16 | 2011-05-25 | Biovascular Inc | Controlled release compositions of agents that reduce circulating levels of platelets and methods therefor |
GB201017783D0 (en) | 2010-10-21 | 2010-12-01 | Shire Llc | Process for the preparation of anagrelide and analogues thereof |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2307538A1 (fr) * | 1975-04-18 | 1976-11-12 | Centre Etd Ind Pharma | Nouveau medicament anti-agregant plaquettaire |
US4124715A (en) | 1977-05-16 | 1978-11-07 | Jose Pozuelo | Method of pharmacologically treating drug addiction with fusaric acid |
-
1981
- 1981-07-30 US US06/288,639 patent/US4357330A/en not_active Expired - Lifetime
-
1982
- 1982-06-04 CA CA000404552A patent/CA1181010A/en not_active Expired
- 1982-07-27 ZA ZA825397A patent/ZA825397B/xx unknown
- 1982-07-28 AU AU86527/82A patent/AU559161B2/en not_active Expired
- 1982-07-29 DE DE19823228402 patent/DE3228402A1/de active Granted
- 1982-07-29 IE IE1828/82A patent/IE54277B1/en not_active IP Right Cessation
- 1982-07-29 LU LU84306A patent/LU84306A1/fr unknown
- 1982-07-29 FR FR8213262A patent/FR2510406B1/fr not_active Expired
- 1982-07-29 GB GB08221932A patent/GB2103090B/en not_active Expired
- 1982-07-29 BE BE0/208704A patent/BE893974A/fr not_active IP Right Cessation
- 1982-07-30 JP JP57132286A patent/JPS5826817A/ja active Granted
-
1988
- 1988-12-30 MY MY110/88A patent/MY8800110A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4357330A (en) | 1982-11-02 |
AU8652782A (en) | 1983-02-03 |
FR2510406B1 (fr) | 1986-05-09 |
GB2103090B (en) | 1985-07-17 |
JPS5826817A (ja) | 1983-02-17 |
GB2103090A (en) | 1983-02-16 |
LU84306A1 (fr) | 1983-04-13 |
JPH0237328B2 (de) | 1990-08-23 |
DE3228402A1 (de) | 1983-02-24 |
AU559161B2 (en) | 1987-02-26 |
CA1181010A (en) | 1985-01-15 |
IE821828L (en) | 1983-01-30 |
BE893974A (fr) | 1983-01-31 |
MY8800110A (en) | 1988-12-31 |
IE54277B1 (en) | 1989-08-16 |
ZA825397B (en) | 1983-06-29 |
FR2510406A1 (fr) | 1983-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3228402C2 (de) | ||
DE4133694C2 (de) | Verwendung einer Emulsion mit mehrfach ungesättigten Fettsären zur i.v.-Verabreichung zur Behandlung von Hauterkrankungen | |
EP0351885B1 (de) | Verwendung von Pentoxifyllin zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen | |
DE2749492C2 (de) | Antithrombosemittel | |
DE3627423A1 (de) | Arzneimittel enthaltend dipyridamol oder mopidamol und o-acetylsalicylsaeure bzw. deren physiologisch vertraegliche salze, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur bekaempfung der thrombusbildung | |
DE60218497T2 (de) | Kombination eines nsaids und eines pde-4 inhibitors | |
DE2745695A1 (de) | Pharmazeutische kombination, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
AT389998B (de) | Verfahren zur herstellung einer analgetischen und antiinflammatorischen pharmazeutischen zubereitung | |
DE2813165C2 (de) | Pharmazeutische Zusammensetzung auf Basis eines entzündungshemmenden Mittels und Dichlormethandiphosphonsäure | |
DE3319282C2 (de) | ||
DE69826674T2 (de) | Zusammensetzung, l-carnitin oder alkanoyl l-carnitin und langkettige alkanole enthaltend | |
DE2616491C2 (de) | Arzneimittel mit hemmender Wirkung auf die Agglutination der Blutplättchen | |
US4444777A (en) | Pharmaceutical compositions of anagrelide and sulfinpyrazone | |
EP0234262B1 (de) | Arzneimittelkombination | |
DE3523540A1 (de) | Dihydropyridin kombinationspraeparat | |
DE3213091A1 (de) | Verwendung von femoxetin oder einem pharmazeutisch vertraeglichen salz davon zur steuerung und verminderung von appetit und gewicht | |
DE3739779A1 (de) | Pharmazeutische praeparate | |
DE60110897T2 (de) | Der duale inhibitor der cholesterylester und wachsester synthese avasimibe zur behandlung von erkrankungen des talgdrüse | |
DE3116029C2 (de) | ||
EP0207193A2 (de) | Synergistische Kombination von Flupirtin und 4-Acetamido-phenol | |
DE2318784A1 (de) | N-(2,4-dihydroxybenzoyl)-4-aminosalizylsaeure | |
DE3412868A1 (de) | Neue galenische formen fuer sulpirid | |
WO1998058639A1 (de) | Synergistisch wirkende zusammensetzungen zur selektiven bekämpfung von tumorgewebe | |
US4432980A (en) | Pharmaceutical compositions | |
DE2625220A1 (de) | Arzneipraeparate mit einem gehalt an 1,3-dithiaverbindungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRISTOL-MYERS SQUIBB CO. (N.D.GES.D.STAATES DELAWA |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KINZEBACH, W., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. RIEDL, P., DIP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROBERTS PHARMACEUTICAL CORP., EATONTOWN, N.J., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PATENT- UND RECHTSANWALTSKANZLEI SROKA, DRES. FEDER, SROKA, 40545 DUESSELDORF |