DE3228305C2 - - Google Patents
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B23/00—Testing or monitoring of control systems or parts thereof
- G05B23/02—Electric testing or monitoring
- G05B23/0205—Electric testing or monitoring by means of a monitoring system capable of detecting and responding to faults
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- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/26—Automatic controllers electric in which the output signal is a pulse-train
- G05B11/28—Automatic controllers electric in which the output signal is a pulse-train using pulse-height modulation; using pulse-width modulation
Description
Die Erfindung betrifft einen Digitalregler gemäß Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 (US-PS 35 82 621).
Aus der US-PS 35 82 621 ist ein Prozeßsteuerungssystem bekannt,
bei dem ein schneller Computer eine Anzahl von Meßwerten wie
Druck, Temperatur o. ä. aufnimmt und entsprechende Steuerbefehle
an Ventile liefert. Diese Steuerbefehle werden auf Befehl von dem
Computer über einen Impulslängen-Signalgenerator zu Steuersignalen
von geeigneter Breite umgesetzt, welche das Betätigungselement,
in der Regel ein Ventil, hinreichend anzusteuern vermögen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Digitalregler den
Eingangsmultiplexer und die Ausgangsstufe zu überwachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Digitalreglers.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines bekannten Digitalreglers.
Fig. 3 zeigt schematisch die elektrische Schaltung
eines erfindungsgemäßen Digitalreglers.
Bei dem Digitalregler gemäß Fig. 1 werden analoge Signale
von mehreren Detektoren 10 a, 10 b . . . einer analogen
Eingangsschaltung 12 zugeführt, die einen Multiplexer
oder Mehrfachkoppler 14 und einen Analog-Digitalwandler
(A/D CON.) 16 enthält. Die analogen Signale werden
nach dem Zeitteilerverfahren abgetastet. Jedesmal
wenn ein Analogsignal abgetastet wurde, wird es durch
den A/D-Wandler 16 in ein zugehöriges Digitalsignal umgewandelt.
Das digitale Signal dient als ein Eingangssignal
einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 18,
die z. B. einen Mikroprozessor enthält. Das der Einheit
18 zugeführte, digitale Signal wird verarbeitet
und in einem 10-Bit Aufwärts-Abwärtszähler 20 gespeichert.
Ein vorgegebener Wert, der dem Basis- oder Bezugsbetrieb
eines Betätigungselementes 22 entspricht, wird anfangs
durch die Verarbeitungseinheit 18 im Aufwärts-Abwärtszähler
20 gespeichert. Wenn sich der Betrieb des
Betätigungselementes 22 ändert, liefert die Verarbeitungseinheit
an den Aufwärts-Abwärtszähler 20 ein entsprechendes
Aufwärts-Abwärts-Zählsignal als Fehlersignal
bezüglich des Basis- oder Bezugswertes. Ein Befehlssignal,
das dem dem Betätigungselement 22 zugeführten
Stellsignal entspricht, im Aufwärts-Abwärtszähler
20 digital gespeichert.
Das im Aufwärts-Abwärtszähler 20 gespeicherte Befehlssignal
wird durch einen Digital-Analogwandler (D/A CON.)
24 in ein analoges Spannungsstellgrößensignal AV
umgewandelt. Das Spannungssignal AV wird durch einen
Spannungs-Stromwandler (V/I CON.) 26 in ein analoges
Stromstellgrößensignal AI umgewandelt.
Das Stromsignal AI wird als Stellgröße an das Motorventil-Betätigungselement
22 gelegt. Der Gleichspannungswert
des Spannungsstellgrößensignals AV schwankt entsprechend
der Öffnungsstellung des Motorventils 22 zwischen
0 und 5 Volt. Der Gleichstromwert des Stromsignales
AI schwankt zwischen 4 und 20 mA.
Das Spannungsstellgrößensignal AV des D/A-Wandler 24
wird als Rückkopplungssignal dem Multiplexer 14 zugeführt,
um Fehler der Signalwerte in der die Verarbeitungseinheit
18 enthaltenden, digitalen Verarbeitungsschleife
zu korrigieren.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Digitalregler sind die
Signalübertragungsleitungen zwischen der Verarbeitungseinheit
18 und den Detektoren 10 a, 10 b . . . und der Signalleitung
zum Motorventil 22 oft mit anderen Verarbeitungseinheiten
zusammengeschaltet, die sich in einem
großen Abstand vom Digitalregler befinden. Diese Signalleitungen
werden häufig durch Störsignale, wie z. B.
durch das Netz oder Schaltimpulse belastet. Die Spannung
des Spannungsausgangssignals AV des D/A-Wandlers
24 wird als Rückkopplungssignal an den Multiplexer
14 gelegt. Das Ausgangssignal des Spannungs-Stromwandler
26 kann jedoch nicht von der Verarbeitungseinheit
18 überwacht werden.
Fig. 2 zeigt schematisch das Blockschaltbild eines bekannten
Digitalreglers, bei dem die analoge Eingangsschaltung
und die Verarbeitungseinheit 18 über einen
Trenntransformator 28 verbunden sind. Ebenso sind der
D/A-Wandler 24 und der Spannungs-Stromwandler 26 über
einen Trenntransformator 30 verbunden. Der Stellstrom
für das Motorventil 22 wird durch einen anderen Trenntransformator
32 ermittelt und dem Multiplexer 14 als
Rückkopplungssignal zugeführt. Bei dem Digitalregler gemäß
Fig. 2 müssen jedoch die analoge und digitale
Signalschleife durch die Trenntransformatoren voneinander
getrennt werden. Da das Analogsignal ebenso wie der
Stellstrom für das Motorventil als Rückkopplungssignal
gebraucht werden müssen, besteht immer noch das Problem,
daß im Analogsignal Störsignale enthalten sind.
Der Digitalregler gemäß Fig. 3 weist mehrere Detektoren
10 A, 10 B . . . und eine analoge Eingangsschaltung 12
auf, die wie in Fig. 1 ausgeführt sind. Aus den analogen
Signalen der Detektoren 10 A, 10 B . . . werden digitale
Signale gewonnen und in der zentralen Verarbeitungseinheit
(CPU) 18 verarbeitet.
Die Verarbeitungseinheit 18 erzeugt Aufwärtszählimpulse
UP und Abwärtszählimpulse DP, die über eine Hand-Automatik-Umschaltung
42 einem Abwärts-Aufwärtszähler 40
zugeführt werden. In der Automatik-Stellung der Umschaltung 42
werden dem Abwärts-Aufwärtszähler 40 die Aufwärtszählsignale
UP oder die Abwärtszählsignale DP als Differenzsignale
zugeführt, während die Aufwärtszählsignale
UP oder die Abwärtszählsignale DP in der Hand-Stellung
dem Aufwärts-Abwärtszähler 40 zugeleitet werden.
Im letzteren Fall wird im Abwärts-Aufwärtszähler
40 ein frei wählbarer digitaler Wert gespeichert.
Ein Impulsbreitenwandler 44 liefert Impulse Pl, deren
Breite in einem festen Verhältnis zum Inhalt des Abwärts-Aufwärtszählers
40 steht.
Eine erste Kopplungsschaltung 46 mit drei Photokopplern
48, 50 und 52 ist mit dem Ausgang des Impulsbreitenwandlers
44 verbunden.
Ein sekundäres Ausgangsimpulssignal vom ersten Photokoppler
48 wird als Rückkopplungssignal durch eine Impulsbreiten-Spannungsschaltung
54 an den Eingang des
Multiplexers 14 gelegt. Die Schaltung 54 weist einen
Inverter 56 und eine Integrationsschaltung 58 auf.
Die Verarbeitungseinheit 18 soll Fehlfunktionen in der
digitalen Verarbeitungsschleife feststellen, wenn der
Rückkopplungswert größer als der vorbestimmte Wert ist.
Dies wird nachfolgend beschrieben.
Ein sekundäres Ausgangsimpulssignal des zweiten Photokopplers
50 wird an eine Schaltung 60 zur Erzeugung
eines Stellsignals gelegt, die einen Impulsbreiten-Spannungswandler
62 und einen Spannungs-Stromwandler
(V/I CON.) 64 enthält. Der Impulsbreiten-Spannungswandler
62 liefert entsprechend der Impulsbreite des Impulssignals
Pl des Impulsbreitenwandlers 44 eine Gleichspannung
AV. Im Impulsbreiten-Spannungswandler 62 wird das
Ausgangssignal Pl des Impulsbreitenkonverters 44 in
einem Inverter 66 invertiert. Das invertierte Signal
wird durch eine Integrationsschaltung 68 integriert,
die einen Widerstand und einen Kondensator enthält. Das
Ausgangssignal der Integrationsschaltung 68 gelangt
über einen Operationsverstärker 70 an den Spannungs-Stromwandler
64. Die Ausgangsspannung AV des Operationsverstärkers
70 wird durch den Spannungs-Stromwandler 64
in ein Stromstellgrößensignal AI umgewandelt. Das Stromstellgrößensignal
(Stellgrößensignal) AI wird an ein Betätigungselement
72, z. B. ein Motorventil, gelegt.
Ein sekundäres Ausgangsimpulssignal des dritten Photokopplers
52 wird einer Überwachungsschaltung 74 zugeführt.
Es gelangt in einen Impulsbreiten-Spannungswandler
76, der einen Inverter 78 und eine Integrationsschaltung
80 enthält. Das Ausgangssignal V p des Impulsbreiten-Spannungswandlers
76 wird einer Vergleichsschaltung
82 als erstes Vergleichseingangssignal zugeführt.
Das Ausgangsstromsignal AI des Spannungs-Stromwandlers
64 wird durch einen Strom-Spannungswandler 84 mit
einen Operationsverstärker 86 und mit Widerständen 88,
90, 92, 94 und 96 in ein Spannungssignal VI umgewandelt.
Das Ausgangssignal VI des Strom-Spannungswandlers
84 wird der Vergleichsschaltung 82 als zweites Vergleichseingangssignal
zugeführt.
Die Vergleichsschaltung 82 enthält einen ersten Vergleicher
98 und einen zweiten Vergleicher 100. Das erste
Vergleichseingangssignal V p wird einem Eingang des
ersten Vergleichers 98 zugeführt. Ein erstes Eingangsspannungssignal
α V p, das von einem Spannungsteiler aus
den Widerständen 102 und 104 geliefert wird, wird an
einen Eingang des zweiten Vergleichers 100 gelegt. Das
zweite Vergleichseingangssignal VI wird an den anderen
Eingang des zweiten Vergleichers 100 gelegt. Ein zweites
Vergleichseingangssignal α VI, das vom Spannungsteiler
aus den Widerständen 106 und 108 stammt wird an den
anderen Eingang des ersten Vergleichers 98 gelegt.
Der erste Vergleicher 98 vergleicht das Eingangsspannungssignal
V p mit dem Signal α VI. Wenn das Eingangsspannungssignal
V p höher als die Spannung α VI ist, liefert
der erste Vergleicher 98 ein Fehlererkennungssignal
DK 1 und leitet es über einen Widerstand 112 an
einen Anschluß einer ODER-Schaltung 110. Ebenso vergleicht
der zweite Vergleicher 100 das Eingangsspannungssignal
VI mit dem Signal α V p. Wenn das Eingangsspannungssignal
VI höher als die Spannung α V p ist, liefert
der zweite Vergleicher 100 ein Fehlererkennungssignal
DK 2 und leitet es über einen Widerstand 114 an den
zweiten Anschluß der ODER-Schaltung 110 weiter. Das Ausgangssignal
der ODER-Schaltung 110 wird einer zweiten
Kopplungsschaltung 116, die einen Photokoppler enthält,
zugeführt.
Die Überwachungsschaltung 74 erkennt eine Fehlfunktion
im Impuls-Spannungswandler 62 und im Spannungs-Stromwandler
64 daran, daß die Differenz zwischen der Erkennungsspannung
am Ausgang des Impulsbreitenwandlers 64
und der Erkennungsspannung infolge des Stromsignals AI
des Spannungs-Stromwandlers 64 größer als ein vorgegebener
Wert ist. Das zusätzliche Ausgangssignal AL, nämlich
das Fehlererkennungssignal des Photokopplers 116,
wird der Verarbeitungseinheit 18 zugeführt. Diese
verarbeitet das Signal AL, um eine Fehlfunktion der
Schaltung 60 zur Erzeugung eines Stellsignals festzustellen.
Wenn die vorstehend genannte Differenz 5 %
beträgt, kann α wie folgt ausgedrückt werden:
wobei die Größen der Widerstände 102, 104 und 106, 108
den Faktoren R₁₁, R₁₂ und R₂₁, R₂₂ entsprechen.
Durch die Erfindung kann die digitale Verarbeitungsschleife
einfach von der analogen Ausgangsschleife abgetrennt
werden, weil der Inhalt des Aufwärts-Abwärtszählers
40 in Impulssignale umgewandelt wird, deren Impulsbreite
durch den Impulsbreitenwandler 44 gewählt wird.
Die Photokoppler 48, 50, 52 und 116 verbinden den Impulsbreitenwandler
44 mit der analogen Ausgangsschleife.
Sie können jedoch durch ein Impulstrennungselement,
z. B. durch einen Impulswandler oder -transformator, verbunden
werden. Da das Impulssignal des Impulsbreitenwandlers
44 als Rückkopplungssignal für die Verarbeitungseinheit
18 verwandt wird, kann diese sowohl Fehlfunktionen
des Aufwärts-Abwärtszählers 40 als auch des
Impulsbreitenwandlers 44 erkennen.
Claims (3)
1. Digitalregler mit mehreren Detektoren und dazugehörigen
Stellgliedern, wobei die analogen Detektorsignale über einen
Multiplexer und einen A/D-Wandler einer digitalen Verarbeitungseinheit
zugeführt werden, deren Ausgang mit einem
Impulsbreiten-Wandler verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Impulsbreiten-Wandlers (44) mit einer
Kopplungsschaltung (46) verbunden ist, die drei Ausgangs-Impulssignale
abgibt, wobei das erste Ausgangs-Impulssignal
über eine Rückkopplungsschaltung (54) an den Multiplexer
(12) geführt ist, und das zweite Ausgangs-Impulssignal über
einen Impulsbreiten-Spannungswandler (62) mit nachfolgendem
Spannungs-Stromwandler (64) als Stellsignal (A I) dient; und
daß das dritte Ausgangs-Impulssignal über einen weiteren
Impulsbreiten-Spannungswandler (76) als Ausgangsspannung
(V P) mit dem Spannungswert des Stellsignals (V I) in einer
Vergleichsschaltung (82) verglichen wird, die ein Fehlererkennungssignal
(A L) an die digitale Verarbeitungseinheit
(18) ausgibt, wenn das Verhältnis der beiden Gleichspannungswerte
(V P, V I) größer als ein vorgegebener Wert ist.
2. Digitalregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fehlersignal (A L) aus der Vergleichsschaltung (82) über
eine zweite Kopplungsschaltung (116) ausgegeben wird.
3. Digitalregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste (46) und zweite (116) Kopplungsschaltung
Photokoppler (48, 50, 52) enthalten.
Applications Claiming Priority (1)
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