DE3228066C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/20—Reels; Supports for bobbins; Other accessories
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/005—Sensing web roll diameter
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung
des Außendurchmessers von einer Rolle aus bahnförmigem
Material nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Material ist z. B. Papier, das von der Rolle zur Speisung
irgendeiner geeigneten Verarbeitungsmaschine, z. B. einer
Zigarettenherstellungsmaschine, abgewickelt wird. Insbe
sondere dient die Durchmessererfassungsvorrichtung zur
Betätigung von einem Steuerelement, welches eine Anbindungs
vorrichtung betreibt, die bei Leerwerden einer Rolle
in den Zyklus der Verarbeitungsmaschine eine neue Rolle
einsetzt.
Das Steuerelement muß natürlich mit höchster Genauigkeit
unter Berücksichtigung des Hochgeschwindigkeitsbetriebes
der Verarbeitungsmaschine betätigt werden; wenn nämlich
die Beaufschlagung des Steuerelementes mit einer Zeitver
zögerung erfolgt, können Schwierigkeiten bei dem Anbin
dungsvorgang aufgrund des Umstandes auftreten, daß An
bindungsmaschinen gewöhnlich eine gewisse Reservelänge
der von der leergewordenen Rolle abgenommenen Bahn er
fordern, um den Anbindungsvorgang richtig ohne Spannungen
oder Brüchen an der Bahn vornehmen zu können. Wenn anderer
seits das Steuerelement zu früh betätigt wird, verbleibt
auf der leergewordenen Rolle eine nennenswerte Bahnlänge,
die an sich verwendet werden könnte, jedoch unter solchen
Bedingungen als Abfall beseitigt wird.
Aus dem DE-GM 74 10 767 oder der US-PS 19 88 255 sind Erfassungsvorrichtungen für den Rollendurchmesser
bekannt. Es gibt Vorrichtungen, die einen Folgearm verwenden, der gegen die Achse
der Rolle schwenkbar ist und in einer tangentialen Be
ziehung zum Außenumfang der in Abwicklung befindlichen
Rolle gehalten wird: die Verringerung des Rollendurch
messers bewirkt eine Winkelverlagerung des Folgearmes,
der direkt oder indirekt auf einen Mikroschalter einwirkt,
sobald der bestimmte minimale Durchmesser erreicht worden
ist (DE-GM 74 10 767). Andere derartige Erfassungsvorrichtungen (US-PS 19 88 255) verwenden
eine Fotozelle und eine mit der Fotozelle wirkungsmäßig
verknüpfte Lichtquelle, wobei die Papierrolle zwischen
diesen beiden Elementen so angeordnet ist, daß der Licht
strahl durch die volle Rolle unterbrochen wird, während er,
sobald die Rolle einen bestimmten minimalen Durchmesser
erreicht hat, auf die Zelle fällt, wodurch z. B. der Anbindungs
vorgang gesteuert wird.
Grundsätzlich kann gesagt werden, daß die vorerwähnten
bekannten Erfassungsvorrichtungen für den Rollendurchmesser
ungenau arbeiten, da sie empfindlich gegenüber irgendwelchen
möglichen Exzentrizitäten der Rollenspule in bezug auf
die Achse des die Rolle tragenden Dornes sind. Aufgrund
einer solchen Exzentrizität kann das Steuersignal vom
Steuerelement für den Anbindungsvorgang zu früh (die Rolle
ist noch nicht vollständig leer geworden) oder zu spät
(die Rolle ist schon leer geworden und es liegt keine aus
reichende Reservelänge mehr vor) abgegeben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Erfassung des
Rollendurchmessers zu verbessern und insbes. einen von einer
Rollenexzentrizität abhängigen Fehler zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Fühlerelement in
Form in einer Meßgabel oder Rachenlehre mit einem Paar
Armen ausgebildet ist, die in einem bestimmten Abstand vonein
ander stehen, so daß der freie Abstand oder Freiraum
zwischen den beiden Armen dem bestimmten minimalen Durchmesser
der Rolle entspricht.
Wenn der effektive Durchmesser der Rolle den bestimmten
minimalen Wert erreicht hat, schnappt unabhängig von irgend
einer vorhandenen Exzentrizität zwischen der Rollenspule
und dem die Rolle tragenden Dorn die Meßgabel über die
restliche Rolle, was eine beträchtliche Schwingbewegung
zur Folge hat, so daß das Steuerelement für den Betrieb
der Anbindungsvorrichtung oder irgendeiner anderen Vor
richtung sicher beaufschlagt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht von einer er
findungsgemäß aufgebauten Erfassungsvorrich
tung im Zustand ihrer Arbeitsendphase,
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht ähnlich Fig. 1
mit Darstellung der Vorrichtung in ihrer Aus
gangsphase, und
Fig. 3 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht der
Vorrichtung bei Betrachtung längs der Linie
III-III in Fig. 2.
Die in Fig. 1 gezeigte Erfassungsvorrichtung 1 dient zur
Erfassung des Leerwerdens von einer Bahnrolle B, z. B.
in einer Zigarettenherstellungsmaschine; die Bahn trägt
das Bezugszeichen N.
Bei einer Maschine der vorerwähnten Art wird die für
die Speisung einer Verarbeitungsvorrichtung abzuwickelnde
Bahnrolle B mit ihrer Spule R auf einen Abwickeldorn
M aufgesetzt, der durch einen feststehenden Rahmenab
schnitt I der Maschine gehalten ist.
Bei der erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung 1 be
steht das Fühlerelement, das ständig die Bahn N der Rolle
B während des fortschreitenden Leerwerdens erfaßt, aus
einer Meßgabel 2 (die im wesentlichen wie eine Rachenlehre
ausgebildet ist). Diese Meßgabel 2 umfaßt ein Paar ge
krümmte Arme 102, 202, die an ihren freien Enden betreffende
Fühlerrollen 302, 402 tragen.
Die Gabel 2 ist um einen Stift 502 frei schwenkbeweglich.
Der Stift 502 ist am freien Ende von einen schwenkbaren
Folgearm 3 angeordnet, der mit seinem anderen Ende am
Maschinenrahmen 1 über eine Welle 103 angelenkt ist, die
parallel zu der Welle des Dornes M der Rolle B liegt. Der
Folgearm 3 wird durch eine Feder 4 konstant so beaufschlagt,
daß die Rollen 302, 402 elastisch in Eingriff mit der
Bahn N der Rolle B stehen.
Der freie Abstand oder Freiraum zwischen den Armen 102,
202 und damit der Abstand zwischen den Fühlerrollen 302,
402, läßt sich mittels einer ein Langloch durchgreifenden
Stellschraube 602 einstellen, um einen minimalen Betrag
für den Durchmesser der Rolle B vorzugeben. Dieser minimale
Durchmesser wird als Standardgröße der Rolle B nach Leer
werden angenommen, und zwar für die Steuerung von nachfolgen
den Arbeitsabläufen, z. B. für das Anbinden der Bahn
der leergewordenen Rolle an die Bahn einer Reserverolle.
Beim Betrieb der Maschine wird die Bahn N von der Rolle
B um eine Führungsrolle P abgewickelt, und sobald der
Durchmesser der Rolle B den vorerwähnten minimalen Wert
erreicht hat, was anzeigt, daß die Rolle B als leer ge
worden zu betrachten ist, gleiten die Fühlerrollen 302,
402 über die Rolle B hinaus, so daß die Gabel 2, die
bis zu diesem Moment an einer zunehmend tiefer werdenden
Stelle auf der Rolle B aufsaß, plötzlich über die Rolle
hinwegschnappt, was eine rasche und deutliche Schwing
bewegung des Folgearmes 3 bewirkt. Diese Schwingbewegung
beaufschlagt ein Steuerelement 5, das irgendeine gewünschte
automatische Einrichtung zur Einflußnahme auf den Be
trieb der Maschine steuert.
Die Gabel 2 kann frei um ihren Mittelpunkt und genauer
um den am freien Ende des Folgearmes 3 angeordneten Stift
502 ausschwenken. Somit ist die Erfassung des Durchmessers
der Rolle B mittels der Fühlerrollen 302, 402 unabhängig
von einer eventuell vorliegenden Exzentrizität der Be
festigung der Rolle B an dem Dorn M. Eine solche Ezxentrizi
tät wird, wenn vorhanden, lediglich eine Relativverdrehung
zwischen der Gabel und dem Folgearm zur Folge haben. Diese
Relativbewegung kompensiert den Fehler, der anderenfalls
durch die Exzentrizität eintreten und sich in einer ent
sprechenden Schwenkbewegung des Folgearmes 3 äußern würde.
Das Steuerelement 5 kann irgendeinen geeigneten Aufbau haben,
indem es sich z. B. um einen Mikroschalter oder einen An
näherungsschalter, z. B. einen magnetisch induktiven Typ,
handelt, bei dem der Sensor 105 durch ein einstellbares
Anschlagelement 6 geschützt ist, das an dem Folgearm 3
angeordnet ist und in Anlage mit einem festen Anschlag
element tritt.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Folgearm 3
an seinem mit der Welle 103 verbundenen Ende in Form
einer Klemme ausgebildet, die die Welle 103 umgreift.
Die Welle 103 ist drehbar in einer Flanschhülse 7 ge
halten, die von einem Rahmenteil 8 des Rahmens I der
Maschine absteht.
Am anderen Ende ist die Welle 103 durch einen Splint mit
einem Hebel 9 verbunden, der ein Verankerungselement 10
für das Ende einer Rückzugfeder 4 trägt. Bei der Rückzug
feder 4 kann es sich um eine geeignet gespannte Schrauben
feder handeln. Das andere Ende der Feder ist an einer Ver
ankerungsstelle 11 des Maschinenrahmens 1 befestigt. An
dem Hebel 9 ist das einstellbare Anschlagelement 6 zum
Schutz des Sensors 105 des Steuerelementes 5 angebracht.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Erfassung des Außendurchmessers
einer Rolle aus bahnförmigem Material, bei deren Abwickeln
ein Steuerelement aktiviert wird, sobald
der Durchmesser der Rolle einen bestimmten minimalen Wert
erreicht hat, mit einem Folgearm, der in Richtung der Achse
der Rolle um eine feststehende Achse hin- und herschwenk
beweglich und in Richtung der Rollenachse vorgespannt ist,
wobei die Schwenkbewegung des Folgearmes die Betätigung des
Steuerelementes steuert und der Folgearm ein Fühlerelement
trägt, das in Anlage mit der Umfangsfläche der Bahnrolle
bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fühlerelement (2) in Form einer Meßgabel oder Rachen
lehre mit einem Paar Armen (102, 202) ausgebildet ist, die
in einem bestimmten Abstand voneinander stehen, so daß
der freie Abstand oder Freiraum zwischen den beiden Armen
(102, 202) dem bestimmten minimalen Durchmesser der Rolle
(B) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fühlerelement (2) an dem
Folgearm (3) frei schwenkbar um eine Achse (502) gehalten
ist, die im wesentlichen parallel zur Achse (M) der Rolle
(B) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die freien Enden der Arme des
Fühlerelementes (2) mit frei drehbaren Fühlerrollen (302,
402) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Einstelleinrichtung (602) für
die Einstellung des Abstandes zwischen den beiden Armen
(102, 202) des Fühlerelementes (2) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Folgearm (3) in Richtung der
Achse (M) der Rolle (B) durch eine Federeinrichtung (4) vorge
spannt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerelement (5) einen sog.
Näherungsschalter umfaßt, der an einem feststehenden Rahmen
teil befestigt ist, und daß an dem Folgearm (3) und an
dem feststehenden Rahmenteil geeignete einstellbare Anschlag
elemente (6) vorgesehen sind, um den Näherungsschalter
zu schützen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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- 1982-07-28 JP JP57131882A patent/JPS5823781A/ja active Granted
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: B65H 26/08 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |