DE3227265C2 - - Google Patents

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DE3227265C2
DE3227265C2 DE19823227265 DE3227265A DE3227265C2 DE 3227265 C2 DE3227265 C2 DE 3227265C2 DE 19823227265 DE19823227265 DE 19823227265 DE 3227265 A DE3227265 A DE 3227265A DE 3227265 C2 DE3227265 C2 DE 3227265C2
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Jochen 6050 Offenbach De Burgdorf
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Continental Teves AG and Co OHG
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Alfred Teves GmbH
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    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung der Energieversorgung einer druckmittelbetätigten Anlage gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Gattung. Bevorzugtes, jedoch nicht ausschließliches Anwendungsgebiet der Erfindung sei eine hydraulische Verstärkeranlage zur Fahrzeugbremsung.
Bei druckmittelbetätigten Anlagen wird bei jeder Betätigung des Verbrauchers ein gewisses Volumen des Druckmittels verbraucht, so daß der Druckspeicher von Zeit zu Zeit nachgeladen werden muß. Die entsprechende Ladeeinrichtung, z. B. eine motorgetriebene Förderpumpe, wird beim Unterschreiten eines vorgegebenen unteren Grenzdrucks im Speicher eingeschaltet und bleibt so lange in Betrieb, bis der Speicherdruck einen oberen Grenzwert erreicht. Theoretisch ist keine Nachladung erforderlich, wenn der Verbraucher nicht betätigt wird; in der Praxis kann sich jedoch auch in diesem Fall infolge der häufig unvermeidlichen Leckageverluste in der Anlage die Notwendigkeit ergeben, den Speicher in gewissen Abständen nachzuladen.
Zur Überwachung der Energieversorgung druckmittelbetätigter Anlagen ist es bekannt, am Druckspeicher einen gesonderten Warnschalter vorzusehen, der ein Warnsignal liefert, wenn der Speicherdruck ein gewisses Maß unter den vorgegebenen unteren Grenzdruck absinkt oder den oberen Grenzdruck um ein bestimmtes Maß überschreitet. Ein solcher Warnschalter wird jedoch nur im Extremfall ansprechen, z. B. wenn die Förderleistung der Ladeeinrichtung nicht ausreicht, um selbst im Dauerbetrieb alle Verluste auszugleichen. Es ist jedoch wünschenswert, eventuelle Störungen auch dann zu erkennen, wenn sie noch nicht zu diesem Extremfall führen. So wird ein über der Toleranzgrenze liegender Leckageverlust in den meisten Fällen durch häufigeres und längeres Einschalten der Ladeeinrichtung ausgeglichen werden, so daß der Warnschalter, außer in Extremfällen, praktisch nie anspricht. Dies hat den Nachteil, daß die weniger extremen Fehler überhaupt nicht angezeigt werden.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß beim Ansprechen des Warnschalters die noch vorhandene Volumenreserve im Speicher so gering sein kann, daß nur noch wenige Verbraucherbetätigungen möglich sind. Dies kann insbesondere bei Fahrzeugbremsanlagen lebensgefährliche Folgen haben. Die beim Ansprechen des Warnschalters noch vorhandene Volumenreserve ist nicht immer gleich sondern hängt sehr stark vom sogenannten "Gasfülldruck" des Speichers ab. Druckspeicher sind nämlich üblicherweise durch den Druck eines Gases vorgespannt, welches innerhalb des Speichers auf das Druckmittel wirkt. Als Gasfülldruck bezeichnet man den Anfangsdruck dieses Gases bei leerem Druckspeicher. Dieser Gasfülldruck ändert sich sehr stark mit der Temperatur und auch im Laufe der Zeit z. B. durch Leckage. Die hieraus sich ergebenden Probleme seien nachstehend am Beispiel eines Hydraulik-Druckspeichers für eine KFZ-Bremskraftverstärkeranlage erläutert.
Es sei davon ausgegangen, daß der Speicher ein Druckmittel- Fassungsvermögen von 250 cm³ und einen Nenn-Betriebsbereich von 140 bar (unterer Grenzdruck) bis 180 bar (oberer Grenzdruck) hat. Der Warnschalter ist so ausgelegt, daß er das Warnsignal erzeugt, wenn der Speicherdruck auf 115 bar abgesunken ist.
Zunächst sei der Fall betrachtet, daß der Gasfülldruck des Speichers 60 bar bei einer Temperatur von 20°C beträgt. Steigt die Betriebstemperatur auf 120°C an (was bei Kraftfahrzeugen toleriert werden muß), dann erhöht sich der Gasfülldruck auf etwa 80 bar. Nach dem Ansprechen des Warnschalters ist also noch eine Druckreserve von etwa 35 bar bis zum Gasfülldruck vorhanden, was einer ausreichenden Volumenreserve für mehrere starke Verbraucherbetätigungen (Bremsungen) entspricht.
Nun kann der Gasfülldruck von Anfang an nicht so bemessen werden, daß sich das vorstehend beschriebene Betriebsverhalten ergibt. Weil damit zu rechnen ist, daß der Gasfülldruck im Laufe der Lebensdauer des Speichers allmählich absinkt, muß er am Anfang weit höher bemessen werden, z. B. auf 90 bar bei 20°C. Steigt bei einer derartigen Bemessung die Betriebstemperatur z. B. auf 80°C an, dann erhöht sich der Gasfülldruck auf etwa 110 bar. In diesem Fall ist beim Ansprechen des Warnschalters nur noch eine Druckreserve von 5 bar vorhanden, und die damit verbundene Volumenreserve reicht nur noch für wenige Verbraucherbetätigungen aus. Dies ist ein gefährlicher Zustand. Noch kritischer ist die Situation bei einer Temperatur von 120°C, bei welcher der Gasfülldruck etwa 120 bar beträgt. Dieser Druck liegt über der Ansprechschwelle des Warnschalters, d. h. der Speicher ist leer, bevor der Warnschalter überhaupt ansprechen kann. Außerdem beträgt in diesem Fall der Abstand vom Gasfülldruck zur unteren Druckgrenze (140 bar), bei welcher die Ladeeinrichtung zum Nachladen des Speichers eingeschaltet wird, nur noch 20 bar. Die damit verbundene Volumenreserve mag im Normalfall ausreichen, sie kann jedoch schnell erschöpft werden, wenn die Ladeeinrichtung nicht optimal arbeitet.
Es gibt also eine Reihe von Gefahren, denen durch Verwendung eines Druckwarnschalters nicht begegnet werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für zusätzliche Sicherheit bei der Überwachung der Energieversorgung einer druckmittelbetätigten Anlage zu sorgen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Überwachungsanordnung wird ein Warnsignal nicht erst dann erzeugt, wenn der Speicherdruck bereits einen kritischen Schwellenwert erreicht hat. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man die Gefahr der Erreichung eines kritischen Speicherzustands (zu geringe Volumenreserve) schon vorher durch Beobachtung des Betriebsverhaltens der Ladeeinrichtung ersehen kann. Genauer gesagt wird die Erkenntnis ausgenutzt, daß sich für den ordnungsgemäßen Zustand der Energieversorgung bestimmt Höchstzeiten ab dem Einschaltbefehl definieren lassen, innerhalb derer die Ladeeinrichtung jeweils einen bestimmten Betriebszustand einnehmen muß. Wird der jeweils gewünschte Zustand der Ladeeinrichtung nicht innerhalb der entsprechenden Höchstzeit erreicht, dann besteht die Gefahr, daß im weiteren Verlauf des Betriebs ein kritischer Speicherzustand eintritt oder, wie noch zu erläutern ist, der Lademotor überlastet wird.
So läßt sich beispielsweise eine zulässige Ladezeit definieren, die bei ordnungsgemäß funktionierender Anlage maximal benötigt wird, um den Speicher von der unteren bis zur oberen Druckgrenze nachzuladen. Wird diese Ladezeit überschritten, dann kann dies daran liegen, daß die Ladeeinrichtung zu wenig Volumen fördert oder daß besonders große Leckageverluste in der Anlage auftreten. In dieser Situation besteht die Gefahr, daß die beim Erreichen des unteren Grenzdrucks noch vorhandene Volumenreserve bei Wiedereinschaltung der Ladeeinrichtung nicht rasch genug erhöht wird sondern sich nach wenigen Verbraucherbetätigungen total erschöpft. Daher erzeugt die erfindungsgemäße Anordnung in bevorzugter Ausführungsform ein Warnsignal, wenn die vorstehend definierte zulässige Ladezeit überschritten wird.
Andererseits läßt sich eine sogenannte Anlaufzeit definieren, die ab dem Einschaltbefehl verstreicht, bis die Ladeeinrichtung ordnungsgemäß angelaufen ist. Wenn infolge irgendeiner Störung die Ladeeinrichtung nach dem Einschaltbefehl nicht zu arbeiten beginnt, dann sind nur noch wenige Verbraucherbetätigungen möglich, bis die Volumenreserve erschöpft ist. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird daher ein Warnsignal erzeugt, wenn nach einer vorbestimmten Zeitspanne ab dem Einschaltbefehl, die etwa gleich der normalen Anlaufzeit der Ladeeinrichtung ist, ein den Betrieb der Ladeeinrichtung anzeigendes Fühlsignal nocht nicht erschienen ist.
Wenn die Ladeeinrichtung sehr viel länger als die oben definierte zulässige Ladezeit läuft, dann kann dies auch an einem Defekt der Schaltvorrichtung liegen, welche die Ladeeinrichtung beim Erreichen der oberen Druckgrenze abschalten soll. In diesem Fall arbeitet die Ladeeinrichtung gegen Dauerlast, so daß eine Überhitzung oder sonstige Schädigung des antreibenden Motors zu befürchten ist. Weitere Ursachen für extrem lange Ladezeit können auch ernsthafte Störungen der Ladeeinrichtung selbst sein, wie z. B. zu geringe Motorspannung, festlaufende Lager, Ausfall eines Pumpenkolbens usw. Um solchen Fällen Rechnung zu tragen, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein Signal zur Sicherheitsabschaltung des die Ladeeinrichtung antreibenden Motors erzeugt werden, wenn eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Ablauf der zulässigen Ladezeit die Ladeeinrichtung noch nicht abgeschaltet ist. In ähnlicher Weise kann eine Sicherheitsabschaltung des Motors erfolgen, wenn die Ladeeinrichtung nach einer bestimmten Zeitspanne nach dem Verstreichen der Anlaufzeit noch nicht läuft. Hiermit wird verhindert, daß der Motor im Falle einer Blockierung durchbrennt.
Es ist vorteilhaft, sowohl die Anlaufzeit als auch die Ladezeit der Ladeeinrichtung zu überwachen, also zwei getrennte Zeitschwellen für die Betriebszustände der Ladeeinrichtung vorzugeben. Wenn dann zusätzlich noch ein Druckwarnschalter wie in den bekannten Fällen verwendet wird, dann hat man eine dreifache Sicherheit für die Überwachung. Fällt die Überwachung der Anlaufzeit aus, dann greift immer noch die Überwachung der Ladezeit, und nur dann, wenn auch die Ladezeitüberwachung ausfällt, wirkt als letzte Notlösung die Drucküberwachung durch den Warnschalter.
Aus DE-OS 26 59 567 ist zwar eine Anordnung zur Überwachung der Energieversorgung einer druckmittelbetätigten Anlage, z. B. einer Fahrzeugbremsanlage, im wesentlichen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Allerdings wird im Warnsignalgeber dieser bekannten Anordnung kein Zeitsignal verarbeitet.
Die bekannte Überwachungseinrichtung nach DE-OS 29 06 897 weist einen Warnsignalgeber auf, der mit einer Verknüpfungseinrichtung ausgestattet ist, welche auf ein den Betriebszustand der Ladeeinrichtung anzeigendes Fühlsignal und mindestens ein Zeitsignal anspricht und welche die Erzeugung des Warnsignals veranlaßt, wenn beim Erscheinen des Zeitsignal nach einer vorbestimmten Zeitspanne ab dem Einschaltbefehl der Betriebszustand dem dann zu erwartenden Sollwert nicht entspricht. Hierdurch wird die aus DE-OS 29 06 897 bekannte Anordnung dazu benutzt, die Druckänderungsgeschwindigkeit in einem Tank zu messen und mit einem Grenzwert zu vergleichen.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschema die Energieversorgung einer druckmittelbetätigten Anlagen und eine damit gekoppelte Überwachungsanordnung;
Fig. 2 zeigt ein Logikschaltbild einer möglichen Ausführungsform der Überwachungsanordnung;
Fig. 3 zeigt sehr schematisch den zeitlichen Verlauf des Speicherdrucks der Energieversorgung bei verschiedenen Bedingungen.
Im oberen Teil der Fig. 1 ist die Energieversorgung für eine druckmittelbetätigte Anlage dargestellt, bei welcher es sich z. B. um eine hydraulische Verstärkeranlage zur Kraftfahrzeugbremsung handelt. Die Energieversorgung enthält einen Druckspeicher 1, der durch einen Gasfülldruck vorgespannt sei. Im Grunde ist es auch möglich, die Druckvorspannung durch andere Mittel wie durch Verwendung eines Federspeichers zu erreichen. Der Speicher 1 wird durch eine Förderpumpe 4 mit Druckmittel (Hydraulikflüssigkeit) geladen. Das Druckmittel kommt aus einem Sammelbehälter 2 und fließt von dort über ein Filter 3, die Pumpe 4, weiteres Filter 5 und ein Rückschlagventil 6 zum Druckspeicher. Die Pumpe 4 wird durch einen Motor 8 angetrieben, der durch eine Versorgungseinheit 9 mit elektrischer Energie versorgt wird. Ein Motorschutzschalter 10 dient zur Sicherheitsabschaltung des Motors 8.
Der Speicher 1 ist mit einem Verbraucher 12 (KFZ-Bremsanlage) verbunden, um letzteren mit Hydraulikenergie zu versorgen. Der Verbraucher 12 schluckt bei jeder Betätigung durch eine Betätigungseinrichtung (Bremspedal) 15 ein gewisses Druckmittelvolumen, welches später im entspannten Zustand über eine (nicht dargestellte) Rückführungsleitung wieder in den Sammelbehälter 2 fließt. Mit dem Speicher 1 ist ferner eine Schaltvorrichtung 13 verbunden, die einen ersten druckempfindlichen Schalter 13 a enthält, der sich beim Absinken des Speicherdrucks auf einen unteren Grenzwert p u schließt und sich wieder öffnet, wenn der Speicherdruck einen oberen Grenzwert p o erreicht. Durch das Schließen dieses Schalters wird ein Einschaltbefehl erzeugt, der die Motor-Versorgungseinheit 9 veranlaßt, den Motor 8 einzuschalten, so daß die Pumpe 4 Druckmittel in den Speicher 1 fördert, um ihn aufzuladen. Öffnet sich der Schalter 13 a beim Erreichen des oberen Grenzdrucks p o, dann wird ein Ausschaltbefehl erzeugt, der die Motor-Versorgungseinheit 9 veranlaßt, den Motor 8 wieder abzuschalten. Zwischen dem Speicher und dem Einlaß der Pumpe 4 befindet sich ein Sicherheitsventil 14, welches sich öffnet, wenn der Speicherdruck eine obere Sicherheitsschwelle überschreitet. In diesem Zustand des Ventils 14 kann der Speicherdruck nicht weiter ansteigen.
Die verschiedenen Überwachungs- und Steuerfunktionen für den Betrieb der Hydraulikanlage werden beim hier zu beschreibenden Ausführungsbeispiel durch logische Schaltungen realisiert, die auf binäre Logiksignale mit jeweils zwei möglichen Pegeln "hoch" und "niedrig" (bzw. "1" und "0") ansprechen. Als Zwischenglied zwischen der Hydraulikanlage und der Überwachungsanordnung ist daher eine Koppelelektronik 20 vorgesehen, welche den Betriebszustand der Hydraulikanlage anzeigende Fühlsignale empfängt und daraus entsprechende Binärsignale ableitet, die von den Logikschaltungen der Überwachungsanordnung verarbeitet werden können. So empfängt die Koppelelektronik 20 vom druckempfindlichen Schalter 13 a über eine Leitung 1 ein den Betriebszustand dieses Schalters anzeigendes Signal und entwickelt daraus ein Binärsignal L, welches hohen Pegel hat (d. h. "vorhanden" ist), wenn der Schalter 13 a geschlossen ist, und niedrigen Pegel hat ("nicht vorhanden" ist), wenn der Schalter geöffnet ist. Die Vorderflanke dieses Signals L, die beim Erreichen des unteren Grenzdrucks p u im Speicher 1 erscheint, ist der Einschaltbefehl für die aus Motor 8 und Pumpe 4 bestehende Ladeeinrichtung. Im Normalfall bleibt die Ladeeinrichtung so lange eingeschaltet, wie das Signal L hoch ist. Wenn das Signal L beim Erreichen des oberen Grenzdrucks p o niedrig wird (d. h. "verschwindet"), soll die Ladeeinrichtung ausgeschaltet werden. Die Rückflanke des Signals L (bzw. die Vorderflanke der z. B. in der Versorgungseinheit 9 invertierten Version dieses Signals) ist also der Ausschaltbefehl für die Ladeeinrichtung. Gemäß der Fig. 1 wird dieses Ladesignal L von der Motor-Steuereinheit 9 empfangen, welche die jeweils geforderte Ein- und Ausschaltung des Motors 8 und damit der Ladeeinrichtung vornimmt.
Die Vorderflanke des Signals L wird jeweils von einem Flankendetektor 21 gefühlt, der daraufhin einen kurzen Impuls R liefert, welcher gleichbedeutend mit dem Einschaltbefehl ist und außerdem verschiedene Rückstellfunktionen in der noch zu beschreibenden Überwachungsanordnung übernimmt.
Die Überwachungsanordnung besteht im dargestellten Fall aus einer logischen Verknüpfungseinrichtung 100 und einem Zeitsignalgeber 200. An der Verknüpfungseinrichtung 100 sind verschiedene Fühlsignaleingänge zum Empfang des Ladesignals L und weiterer Fühlsignale P w, F, D, A und M eingezeichnet. Ferner sind mehrere Zeitsignaleingänge zum Empfang verschiedener Zeitsignale T 1, T 2, T 3 und T 4 vom Zeitsignalgeber dargestellt. Wie weiter unten noch erläutert werden wird, sind nicht unbedingt alle gezeigten Fühlsignaleingänge und Zeitsignaleingänge erforderlich; je nach Ausführungsform der Erfindung kann man auch mit weniger oder gar jeweils nur einem Fühlsignal und Zeitsignal auskommen.
Das Signal B ist ein Betätigungs-Meldesignal, welches über die Koppelelektronik von der Betätigungsvorrichtung 15 des Verbrauchers 12 abgeleitet wird. Bei jeder Verbraucherbetätigung (Bremsung) empfängt die Koppelelektronik 20 über die Leitung b ein entsprechendes Aktivierungssignal (z. B. vom Bremslichtschalter), um daraufhin als Signal B einen Impuls hohen Pegels zu erzeugen.
Das Signal F wird über die Koppelelektronik 20 von einem Fühler 31 abgeleitet, der an der Druckmittelleitung ausgangsseitig der Förderpumpe 4 angeordnet ist. Der Fühler 31 kann irgendein geeigneter Durchflußdetektor sein. Wird Volumen gefordert, dann beaufschlagt der Fühler 31 über die Leitung f die Koppelelektronik 20, die daraufhin ein "Fördersignal" an die Verknüpfungseinrichtung 100 liefert. Dieses Fördersignal hat hohen Pegel, solange die Pumpe 4 Volumen fördert.
Das Signal D wird über die Koppelelektronik 20 von einem Fühler 32 abgeleitet, der an der Pumpenwelle 7 angeordnet ist, alternativ aber auch an der Motorwelle angebracht sein kann. Dieser Fühler stellt fest, ob sich die Welle 7 dreht oder nicht und liefert über die Leitung d ein entsprechendes Signal an die Koppelelektronik. Das daraufhin von der Koppelelektronik entwickelte "Pumpenwellen-Fühlsignal" D hat hohen Pegel, wenn und solange sich die Pumpenwelle 7 dreht.
Das Signal A wird über die Koppelelektronik 20 von der Motor- Versorgungseinheit 9 abgeleitet. Innerhalb der Einheit 9 befindet sich ein Fühlgerät, welches feststellt, ob der Motor 8 angelaufen ist. Diese Feststellung kann z. B. anhand einer Stromkreismessung am Motor getroffen werden. So wäre es möglich, durch Abfrage die vorübergehende Anlaufstromspitze nach dem Einschalten des Motors zu erfassen. Eine andere Möglichkeit wäre eine durch Tastung vorzunehmende Messung der Generatorspannung des Motors oder die Verwendung eines Abreißoszillators. Das Fühlgerät könnte auch eine Einrichtung sein, welche die an den Kollektorstoßstellen des Motors entstehenden Impulse auswertet, deren Folgefrequenz proportional der Motordrehzahl mal der Anzahl der Kollektorteilungen ist. Meldet das Fühlgerät den stattgefundenen Anlauf des Motors, dann wird über die Leitung a ein entsprechendes Anzeigesignal an die Koppelelektronik 20 geliefert, welche daraufhin als Signal A einen kurzen "Anlauf-Anzeigeimpuls" hohen Pegels an die Verknüpfungseinrichtung 100 sendet.
Das Signal M wird über die Koppelelektronik 20 ebenfalls von der Motor-Versorgungseinheit 9 abgeleitet. Innerhalb der Einheit 9 befindet sich ein Fühlgerät, welches feststellt, ob der Motor unter normaler Belastung läuft. Dieses Gerät kann z. B. ebenfalls auf der Grundlage einer Auswertung der an den Kollektorstoßstellen auftretenden Impulse arbeiten oder ein elektrischer Leistungsmesser sein und liefert ein entsprechendes Anzeigesignal über die Leitung m an die Koppelelektronik 20. Abhängig davon erzeugt die Koppelelektronik das "Motorbetriebssignal" M, welches hohen Pegel hat, wenn und solange der Motor unter normaler Belastung läuft.
Das Signal P w schließlich wird über die Koppelelektronik 20 von einem druckempfindlichen Schalter 13 b innerhalb der Schaltvorrichtung 13 abgeleitet. Dieser Schalter 13 b öffnet sich nur dann, wenn der im Speicher 1 herrschende Druck eine untere Warnschwelle p w unterschreitet, die tiefer liegt als der untere Grenzdruck p u, bei welchem der Schalter 13 a zur Einschaltung der Ladeeinrichtung schließt. Den geöffneten Zustand des Schalters 13 b erkennt die Koppelelektronik 20 über die Leitung p w, um daraufhin das "Warndrucksignal" P w zu erzeugen. Dieses Signal hat hohen Pegel, wenn und solange der Speicherdruck die Warnschwelle p w unterschreitet.
Der Zeitsignalgeber 200 empfängt den mit dem Einschaltbefehl gleichbedeutenden Rückstellimpuls R und das Betätigungs- Meldesignal B. Der Geber 200 wird durch den Rückstellimpuls R zurückgestellt und kurz darauf gestartet, um anschließend nach jeweils festgelegten Zeitspannen aufeinanderfolgend vier Zeitsignale T 1, T 2, T 3 und T 4 zu erzeugen. Die Zeitsignale erscheinen in Form kurzer Impulse nacheinander an vier verschiedenen Ausgängen des Gebers 200 und werden an den vier Zeitsignaleingängen der Verknüpfungseinrichtung 100 empfangen.
Die Verknüpfungseinrichtung 100 verknüpft die Fühlsignale L, F, D, A, M und Pw unter Mitverwendung des Rückstellimpulses R in der nachstehend beschriebenen Weise mit den Zeitsignalen T 1, T 2, T 3 und T 4, um ein Warnsignal W an eine Warneinrichtung 300 zu liefern und gegebenenfalls ein Signal S zur Sicherheitsabschaltung des Motors 8 zu erzeugen, wenn nach dem Einschaltbefehl bestimmte Sollzustände der Hydraulikanlage nicht innerhalb vorgegebener Zeitspannen erreicht werden. Die Art der Verknüpfung und auch die Erzeugung der Zeitsignale sei anhand der Fig. 2 erläutert, welche ein mögliches logisches Schaltschema für die Verknüpfungseinrichtung 100, den Zeitsignalgeber 200 und die Warneinrichtung 300 zeigt.
Der Zeitsignalgeber 200 enthält einen Zähler 210, der an seinem Zähleingang Z über ein UND-Glied 220 durch Zähl- oder Taktimpulse C beaufschlagbar ist, die von einem Taktgeber 230 kommen. Der Zähler 210 zähle die empfangenen Taktimpulse und ist mit mehreren Ausgängen 211 bis 214 versehen, die beim Erreichen vorbestimmter Zählwerte erregt werden. Die Taktimpulse C haben gleichmäßige Frequenz, so daß der Zähler 210 als Zeitzähler wirkt. Die an den einzelnen Zählerausgängen erscheinenden Signale zeigen also jeweils das Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne ab dem Zählbeginn an. Die Zeitsignalausgänge T 1 und T 2 sind jeweils direkt mit dem Zählerausgang 211 bzw. 212 verbunden. Der Zeitsignalausgang T 3 ist zwischen drei verschiedenen Zählerausgängen 213, 213 a und 213 b umschaltbar. In ähnlicher Weise ist der Zeitsignalausgang T 4 zwischen drei verschiedenen Zählerausgängen 214, 214 a und 214 b umschaltbar. Für die weitere Beschreibung sei zunächst angenommen, daß der Zeitsignalausgang T 3 mit dem Zählerausgang 213 verbunden ist und daß der Zeitsignalausgang T 4 mit dem Zählerausgang 214 verbunden ist.
Wenn der Druck im Speicher 1 auf den unteren Grenzdruck p u abgesunken ist, schließt sich der Schalter 13 a in der Schaltvorrichtung 13 (Fig. 1), so daß die Koppelelektronik 20 das Signal L mit hohem Pegel erzeugt. Das Signal L gelangt unter anderem zur Motor-Versorgungseinheit 9 und hat im ordnungsgemäßen Zustand der Anlage zur Folge, daß der Motor 8 und damit die Förderpumpe 4 eingeschaltet wird. Die Vorderflanke des Signals L läßt den Flankendetektor 21 ansprechen, so daß dieser den Rückstellimpuls R erzeugt. Der Rückstellimpuls R wird am Rückstelleingang R des Zählers 210 empfangen, um den Zähler auf Null zurückzusetzen. Der Rückstellimpuls R wird außerdem an den Setzeingang eines Setz/Rücksetz-Flipflops (S/R-Flipflop) 221 im Zeitgeber 200 gelegt, so daß dieses Flipflop gesetzt wird und nach kurzer Schaltverzögerung an seinem Q-Ausgang ein Signal hohen Pegels an das UND-Glied 220 liefert. Hiermit können die Taktimpulse C zum Zähleingang Z des Zählers 210 gelangen, so daß der Zähler kurz nach seiner Rückstellung von Null startend zu zählen beginnt. Nach Verstreichen einer vorbestimmten ersten Zeitspanne T₁ wird der Zählerausgang 211 kurzzeitig erregt, so daß das Signal T 1 in Form eines kurzen Impulses erzeugt wird. Der Zählerausgang 211 ist so gewählt, daß die bis zu seiner Erregung verstreichende Zeit etwa gleich der normalen Anlaufzeit der aus Motor 8 und Pumpe 4 bestehenden Ladeeinrichtung ist (wenige Sekunden). Nach weiteren Intervallen werden in ähnlicher Weise nacheinander die Zählerausgänge 212, 213 und 214 erregt, um die Zeitsignale T 2, T 3 und T 4 jeweils als kurze Impulse zu erzeugen. Diese Zählerausgänge sind so ausgewählt, daß das Zeitsignal T 2 nach einer Zeit erscheint, die der Motor 8 im Blockierungsfall ohne Durchbrennen übersteht (wenige Sekunden nach T 1). Der Zählerausgang 213 ist so gewählt, daß das Zeitsignal T 3 nach einer Zählzeit erscheint, die gleich der zulässigen Ladezeit ist, welche bei ordnungsgemäß funktionierender Anlage maximal benötigt wird, um den Speicher vom unteren Grenzdruck p u bis zum oberen Grenzdruck p o nachzuladen. Diese Zeit hängt von den Konstruktionsmerkmalen der Energieversorgungslage ab und kann je nach Ausbildung oder Einsatzart der Anlage von einigen zehn Sekunden bis in die Größenordnung von Minuten reichen. Der Zählerausgang für das Zeitsignal T 4 ist so gewählt, daß dieses Zeitsignal erscheint, wenn nach dem Signal T 3 ein Intervall verstrichen ist, das der gegen Dauerlast arbeitende Motor noch ohne Schaden übersteht.
Das letzterzeugte Zeitsignal (T 4 im vorliegenden Fall) wird unter anderem dazu verwendet, den Zähler 210 anzuhalten. Hierzu wird dieses Zeitsignal (nötigenfalls über eine Kurzzeit- Verzögerungseinrichtung 223 für einige Millisekunden) auf den Rücksetzeingang R des Flipflops 221 gegeben werden, so daß dieses Flipflop zurückgesetzt wird und sein dadurch niedrig werdender Q-Ausgang das UND-Glied 220 sperrt. Damit wird die weitere Zuführung von Taktimpulsen C an den Zähleingang Z des Zählers 210 unterbunden, so daß der Zähler nicht weiterzählt.
Das Anlauf-Zeitsignal T 1 wird innerhalb der Verknüpfungseinrichtung 100 über ein ODER-Glied 102 auf jeweils einen Eingang von vier UND-Gliedern 121, 122, 123 und 124 gegeben. Das UND-Glied 121 empfängt an einem zweiten, invertierenden Eingang das Signal vom Q-Ausgang eines S/R-Flipflops 120, dessen Setzeingang den Anlauf-Anzeigeimpuls A von der Koppelelektronik 20 empfängt. Das Flipflop 120 wird durch den Anlauf- Anzeigeimpuls gesetzt, so daß sein Q-Ausgang ab dem Erscheinen dieses Impulses hohen Pegel hat. Dieser Pegel bleibt hoch, bis beim erneuten Einschalten der Ladeeinrichtung der dann erzeugte nächste Rückstellimpuls R das Flipflop 120 zurücksetzt. Das UND-Glied 122 empfängt an einem zweiten, invertierenden Eingang das Motorbetriebssignal von der Koppelelektronik 20. In ähnlicher Weise empfängt das Glied 123 an einem invertierenden Eingang das Pumpenwellen-Fühlsignal D, während das Glied 124 an einem invertierenden Eingang das Fördersignal F empfängt.
Haben beim Erscheinen des Anlauf-Zeitsignals T 1 alle Signale A, M, D, F hohen Pegel, dann zeigt dies an, daß die Ladeeinrichtung ordnungsgemäß angelaufen ist, weil der Motor angelaufen ist (A=hoch) und unter normaler Belastung läuft (M=hoch) und weil sich die Pumpenwelle dreht (D=hoch) und weil Volumen gefördert wird (F=hoch). In diesem Fall bleiben alle UND-Glieder 121, 122, 123 und 124 gesperrt, so daß von dieser Seite her keine weitere Schaltoperation ausgelöst wird. Hat hingegen mindestens eines der Signale A, M, D und F keinen hohen Pegel, dann schaltet das betreffende der UND-Glieder 121 bis 124 beim Erscheinen des Zeitsignals T 1 durch, so daß ein nachfolgendes ODER-Glied 130 anspricht und an seinem Ausgang ein Warnsignal W erzeugt. Das Warnsignal W erscheint also, wenn die Ladeeinrichtung beim Auftreten des Zeitsignals T 1 nicht ordnungsgemäß angelaufen ist.
Es kann erwünscht sein, eine Sicherheitsabschaltung des Motors 8 vorzunehmen, wenn die Ladeeinrichtung beim Erscheinen des kurze Zeit später auftretenden Zeitsignals T 2 immer noch nicht angelaufen ist. Aus diesem Grund wird auch das Zeitsignal T 2 über das ODER-Glied 102 auf die ersten (nicht-invertierenden) Eingänge der UND-Glieder 121 bis 124 gekoppelt. Das Warnsignal am Ausgang des ODER-Glieds 130 erscheint also zum zweiten Mal, wenn beim Auftreten des Zeitsignals T 2 die Ladeeinrichtung immer noch nicht ordnungsgemäß angelaufen ist. Ein UND-Glied 142, welches an einem ersten Eingang das Warnsignal W und an einem zweiten Eingang das Zeitsignal T 2 empfängt, spricht in diesem Fall an und liefert über ein ODER- Glied 150 ein Sicherheitsabschaltsignal S, welches den Motorschutzschalter 10 (Fig. 1) öffnet. Das Öffnen des Sicherheitsschalters 10 kann durch eine Warnlampe oder ein akustisches Signal angezeigt werden, z. B. unter Steuerung durch die den Motorschutzschalter betätigende Einrichtung 11 (Fig. 1).
Damit die Sicherheitsabschaltung funktioniert, muß sichergestellt sein, daß das Warnsignal W und das Zeitsignal T 2 zeitlich koinzident an den Eingängen des UND-Glieds 142 erscheinen. Wenn die Zeitsignale sehr kurze Impulse sind, dann kann diese Koinzidenz infolge von Schaltverzögerungen in den Gliedern 102, 121 bis 124, 130 verlorengehen. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, für eine ausreichend lange Impulsdauer der Zeitsignale zu sorgen. Dies kann man entweder durch Wahl einer möglichst niedrigen Zählfrequenz erreichen oder dadurch, daß man den Zählerausgängen jeweils einen entsprechenden Impulsformer nachschaltet, wie sie in der Zeichnung mit den Blöcken 261, 262, 263 und 264 angedeutet sind.
Das Zeitsignal T 3, welches nach dem Ablauf der zulässigen maximalen Ladezeit vom Zähler 210 erzeugt wird, gelangt innerhalb der Verknüpfungseinrichtung 100 über ein ODER-Glied 101 zu jeweils einem ersten Eingang von drei UND-Gliedern 111, 112 und 113. Die zweiten Eingänge dieser UND-Glieder empfangen das Ladesignal L, das Motorbetriebssignal M und das Pumpenwellen- Fühlsignal D. Hat beim Erscheinen des Lade-Zeitsignals T 3 keines der Signale L, M und D hohen Pegel, dann heißt dies, daß die Ladeeinrichtung am Ende der zulässigen maximalen Ladezeit nicht mehr arbeitet. In diesem Fall bleiben die UND-Glieder 111, 112 und 113 gesperrt. Hat jedoch eines der Signale L, M und D zum Zeitpunkt des Erscheinens des Zeitsignals T 3 hohen Pegel, dann zeigt dies, daß die Ladeeinrichtung am Ende der zulässigen Ladezeit noch nicht abgeschaltet ist. In diesem Fall wird eines der UND-Glieder 111, 112, 113 durchgeschaltet, so daß das nachgeschaltete ODER-Glied 130 ein Warnsignal W erzeugt, wie es für einen solchen Fall erwünscht ist. Auch hier kann eine Sicherheitsabschaltung des Motors 8 zweckmäßig sein, wenn die Ladeeinrichtung noch längere Zeit nach dem Ablauf der zulässigen Ladezeit weiterläuft. Ist z. B. der obere Grenzdruck p o überschritten und läuft die Ladeeinrichtung dennoch dauernd weiter, dann arbeitet der Motor 8 gegen Dauerlast. Um ihn in diesem Fall vor einer Schädigung zu bewahren und rechtzeitig abzuschalten, wird den ersten Eingängen der UND-Glieder 111, 112 und 113 über das ODER-Glied 101 auch das Zeitsignal T 4 angelegt. Wenn beim Erscheinen dieses Zeitsignals die Ladeeinrichtung noch läuft, schaltet mindestens eines dieser UND-Glieder durch, so daß wiederum ein Warnsignal W am Ausgang des ODER-Glieds 130 erzeugt wird. Ein das Warnsignal W und das Zeitsignal T 4 empfangendes UND-Glied 141 schaltet durch, wenn ein Warnsignal W zeitlich koinzident mit dem Zeitsignal T 4 erscheint. Diese Durchschaltung des UND-Glieds 141, die besagt, daß die Ladeeinrichtung auch zum Zeitpunkt T 4 noch weiterläuft, bewirkt über das ODER-Glied 150 die Sicherheitsabschaltung des Motors 8. Diese Sicherheitsabschaltung tritt auch dann in Aktion, wenn die Ladeeinrichtung extrem schlecht fördert, etwa infolge zu geringer Motorspannung, festlaufender Lager oder Ausfalls eines Pumpenkolbens.
Zweckmäßig ist es, ein Warnsignal W auch dann zu erzeugen, wenn der Speicherdruck die untere Warnschwelle p w unterschreitet. Zu diesem Zweck wird bei der dargestellten Ausführungsform auch das entsprechende Warndrucksignal P w auf das ODER- Glied 130 gegeben.
Das Warnsignal W gelangt an eine Warneinrichtung 300, worin es den Setzeingang eines S/R-Flipflops 310 beaufschlagt, so daß der Q-Ausgang dieses Flipflops hohen Pegel bekommt und eine Warnanzeige 320 wie z. B. eine Lampe erregt. Das Flipflop 310 wird durch den Rückstellimpuls R zurückgesetzt und die Anzeige 320 erlischt, wenn ein erneuter Einschaltbefehl für die Ladeeinrichtung von der Schaltvorrichtung 13 kommt. So läßt sich eine nur vorübergehende, einmalige Störung (einmaliges Aufleuchten und Wiedererlöschen) unterscheiden von einer ernsthafteren Dauerstörung (wiederholtes Aufleuchten). Wenn in jedem Fall eine Daueranzeige gewünscht wird, kann auf das Anlegen des Rückstellimpulses R an das Flipflop 310 verzichtet und stattdessen eine einfache Anfangsrückstellung vorgesehen werden.
Wenn während der Ladezeit starke und/oder häufige Verbraucherbetätigungen vorkommen, dann wird die zulässige Ladezeit unter Umständen überschritten werden, ohne daß irgendeine Störung vorliegt. In diesem Fall würde ungerechtfertigterweise ein Warnsignal erzeugt werden. Um dies zu verhindern, sind in der Überwachungsanordnung Maßnahmen getroffen, welche die Abgabe eines Warnsignals unterbinden, wenn nach dem Einschaltbefehl eine Verbraucherbetätigung begonnen wurde. Eine entsprechende Maßnahme besteht im dargestellten Falle darin, daß der Rücksetzeingang R des im Zeitgeber 200 enhaltenen Flipflops 221 neben dem (eventuell verzögerten) Zeitsignal T 4 über das ODER-Glied 222 auch das Betätigungs-Meldesignal B empfängt. Erfolgt nach dem Einschaltbefehl, d. h. nach dem Zählbeginn des Zählers, eine Verbraucherbetätigung, dann setzt das Signal B das Flipflop 221 zurück, wodurch der hohe Pegel vom Q-Ausgang dieses Flipflops verschwindet und das UND-Glied 220 gesperrt wird. Der Zähler 210 bleibt dann stehen, es werden keine weiteren Zeitsignale und damit keine Warnsignale mehr erzeugt, bis der Zähler mit dem nächsten Einschaltbefehl wieder von 0 losläuft. In alternativer Ausführungsform kann man auch einige Verbraucherbetätigungen zulassen, ohne die Abgabe von Warnsignalen zu sperren. In diesem Fall wäre an den Eingang des ODER-Glieds 222 statt des Betätigungs-Meldesignals B ein anderes Meldesignal B n zu legen, welches von einer (nicht dargestellten) Zähleinrichtung erzeugt wird, wenn nach dem Einschaltbefehl eine vorbestimmte Höchstanzahl von Verbraucherbetätigungen gemeldet wurde. Die zulässige Ladezeit wäre dann entsprechend zu verlängern, d. h. die Zeitsignale T 3 und T 4 wären von entsprechend höherwertigen Ausgängen des Zählers 210 abzuleiten.
Wie weiter oben bereits erwähnt wurde, ist es wünschenswert, die zulässige Ladezeit abhängig von der Temperatur ϑ zu verstellen. Bei etwa 20°C ist die Ladezeit für den Speicher normalerweise nur etwa halb so lang wie bei sehr hohen und sehr niedrigen Temperaturen. Um die Zeitpunkte für die Erzeugung der Zeitsignale T 3 und T 4 abhängig von der Temperatur jeweils entsprechend einzustellen, ist in der Fig. 2 eine Schaltvorrichtung 250 mit Kontakten k₁ und k₂ dargestellt, welche die Zeitsignalausgänge für T 3 und T 4 abhängig von der Temperatur mit verschiedenen Zählerausgängen verbinden. Bei mittleren Temperaturen (z. B. 0°C bis 30°C) stellt die Umschaltvorrichtung 250 die Kontakte k₁ und k₂ auf niedrigerwertige Zählerausgänge 213 b bzw. 214 b, da bei diesen Temperaturen die Ladezeit am kürzesten ist. In einem etwas höheren und einem etwas niedrigeren Temperaturbereich (z. B. 0°C bis -20°C und 30°C bis 70°C) stellt die Umschaltvorrichtung 250 die Kontakte k₁ und k₂ auf die höherwertigen Zählausgänge 213 bzw. 214 (wie dargestellt), und bei sehr hohen und sehr niedrigen Temperaturen (unterhalb -20°C und oberhalb 70°C) werden die Kontakte auf die noch höherwertigen Zählerausgänge 213 a und 214 a gestellt, da dann die Ladezeit am längsten ist. Eine Umschaltung in drei Stufen reicht im allgemeinen aus; im Bedarfsfall können jedoch auch mehr Temperaturschaltstufen vorgesehen werden. Die vorstehen genannten Temperaturbereiche bzw. -grenzen sind nur Beispiele; in der Praxis muß man sich nach der für die jeweilige Anlage geltende Pumpen/Speicher-Kennlinie (Ladezeit= f (ϑ) ) richten.
Die Fig. 3 veranschaulicht mit verschiedenen Kurven 1 bis 7 den zeitlichen Verlauf des Speicherdrucks während des Ladevorgangs unter verschiedenen Bedingungen. Die Kurven sind sehr schematisch dargestellt; in Wirklichkeit verlaufen sie gekrümmt. Ferner sind die Zeitpunkte t₁, t₂, t₃ und t₄ für die Erzeugung der Zeitsignale T 1 bis T 4 eingezeichnet. Zum Zeitpunkt t₀ sei gerade der untere Grenzdruck p u erreicht, so daß die Ladeeinrichtung eingeschaltet wird.
Die Kurve 1 zeigt den Fall, daß die Ladeeinrichtung sehr gut arbeitet und keine Verbraucherbetätigung während der Einschaltdauer erfolgt. Der obere Grenzdruck p o wird sehr früh vor dem Zeitpunkt t₃ erreicht, so daß kein Warnsignal erzeugt wird.
Die Kurve 2 veranschaulicht den Fall, daß die Ladeeinrichtung sehr gut arbeitet und daß während der Einschaltdauer der Ladeeinrichtung zwei Verbraucherbetätigungen erfolgen. Auch hier wird der obere Grenzdruck p o sehr früh vor dem Zeitpunkt t₃ erreicht.
Die Kurve 3 zeigt den Fall, daß zum Zeitpunkt t₀ gerade eine Verbraucherbetätigung mit großer Volumenentnahme im Gang ist und daß die Ladeeinrichtung gut arbeitet. Auch in diesem Fall unterbleibt ein Warnsignal, weil der obere Grenzdruck p o vor dem Zeitpunkt t₃ erreicht wird.
Die Kurve 4 veranschaulicht den Fall, daß die Ladeeinrichtung schlecht arbeitet (geringes Fördervolumen) und daß der Motor der Förderpumpe beim Erreichen des oberen Grenzdrucks p o nicht abschaltet. Der Grenzdruck wird zwar vor dem Zeitpunkt t₃ erreicht, die Ladeeinrichtung läuft jedoch weiter. Zum Zeitpunkt t₃ wird daher das Warnsignal ausgelöst und zum Zeitpunkt t₄ erfolgt eine Sicherheitsabschaltung des Motors.
Im Falle der Kurve 5 arbeitet die Ladeeinrichtung so schlecht (zu geringes Fördervolumen und/oder zu große Leckage-Verluste), daß der obere Grenzdruck p o zum Zeitpunkt t₃ nicht erreicht ist. Daher wird zu diesem Zeitpunkt das Warnsignal ausgelöst. Arbeitet zum Zeitpunkt t₄ die Ladeeinrichtung immer noch, dann wird die Sicherheitsabschaltung ausgelöst.
Die Kurve 6 zeigt den Fall, daß die Ladeeinrichtung nicht eingeschaltet wird (z. B. Ausfall von Motor oder Pumpe). Dies wird durch die Anlaufüberwachung festgestellt, so daß die Verknüpfungseinrichtung zum Zeitpunkt t₁ das Warnsignal erzeugt. Ferner erfolgt zum Zeitpunkt t₂ die Sicherheitsabschaltung. Auch wenn diese Anlaufüberwachung ausfällt, wird zum Zeitpunkt t₃ ein Warnsignal erzeugt, weil dann der obere Grenzdruck p o nicht erreicht ist (d. h. das Ladesignal L ist noch hoch). Die Kurve 7 schließlich zeigt den Fall, daß bei Erreichung des unteren Grenzdrucks p u zum Zeitpunkt t₀ die Ladeeinrichtung nicht anläuft und im weiteren Verlauf mehrere volumenschluckende Verbraucherbetätigungen erfolgen. In dieser Situation wird zum Zeitpunkt t₁ ein Warnsignal erzeugt, zum Zeitpunkt t₂ wird die Sicherheitsabschaltung vorgenommen, zu irgendeinem Zeitpunkt zwischen t₂ und t₃ wird die untere Druckwarnschwelle p w unterschritten, so daß wiederum ein Warnsignal erzeugt wird, und zum Zeitpunkt t₃ erscheint schließlich noch ein Warnsignal, da der Speicherdruck den oberen Grenzdruck p o nicht erreicht hat.
Aus der Fig. 3 ist zu erkennen, daß die erfindungsgemäße Überwachungsanordnung zusätzliche Sicherheit in mehrerer Hinsicht bietet. Zum einen werden Störungen wie z. B. schlechte Förderleistung der Ladeeinrichtung (Kurve 5) und unerwünschter Dauerbetrieb der Ladeeinrichtung (Kurve 4) erkannt, bevor sie zu kritischen Zuständen führen. Zum anderen werden ernsthafte Fehler wie ein Ausfall der Ladeeinrichtung bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt t₁ erkannt, bevor die untere Druckwarnschwelle p w unterschritten wird. Schließlich können durch die Zeitschwellen t₂ und t₄, die für eine Sicherheitsabschaltung gesetzt sind, Schäden am Motor der Ladeeinrichtung verhindert werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden vier verschiedene Zeitschwellen (Zeitsignale T 1 bis T 4) für die Betriebszustände der Ladeeinrichtung gesetzt. Es kann jedoch bereits genügen, nur eine einzige Zeitschwelle, nämlich die für den Ladevorgang maximal zulässige Zeit vorzugeben und nur dann ein Warnsignal zu erzeugen, wenn diese Zeit überschritten wird. In diesem Fall vereinfacht sich die Überwachungsanordnung beträchtlich. Auch braucht man für die Überwachung nicht unbedingt alle vorstehend beschriebenen Fühlsignale. Für die Anlaufüberwachung kann es z. B. ausreichend sein, nur das Fördersignal F (oder das Anlauf- Anzeigesignal A oder das Motorbetriebssignal M oder das Pumpenwellen- Fühlsignal D) zu verwenden. Für die Ladezeitüberwachung kann die Verwendung des Ladesignals L (oder des Motorbetriebsignals M oder des Pumpenwellen-Fühlsignals D) ausreichend sein. Die praktische Realisierung wird davon abhängen, welche der Signale am ehesten verfügbar sind oder am leichtesten abgeleitet werden können. Die gleichzeitige Verwendung mehrerer Signale kann aber auch vorteilhaft sein, weil es dann möglich ist, die für die Erzeugung eines Warnsignals verantwortlichen Störungen oder Fehler zu spezifizieren. So kann z. B. der Ausgang jedes der UND-Glieder 111 bis 113 und 121 bis 124 mit einer gesonderten Anzeigevorrichtung gekoppelt sein, die beim Durchschalten des betreffenden Glieds für längere Dauer eingeschaltet wird, um auf den jeweiligen Grund des Warnsignals hinzudeuten.
Die Überwachungsanordnung kann auch durch andere Mittel als die dargestellten Logikschaltungen realisiert werden. So ist es z. B. möglich, einen Mikroprozessor derart zu programmieren, daß er die Schaltfunktionen des Zeitsignalgebers und der Verknüpfungseinrichtung übernimmt.

Claims (16)

1. Anordnung zur Überwachung der Energieversorgung einer druckmittelbetätigten Anlage, insbesondere zur Fahrzeugbremsung, mit einem Druckspeicher, der eingangsseitig an eine Ladeeinrichtung und ausgangsseitig an einen zu betätigenden Verbraucher angeschlossen ist, und mit einer druckempfindlichen Schaltvorrichtung, die beim Absinken des Speicherdrucks auf eine untere Grenze einen Einschaltbefehl gibt, um die Ladeeinrichtung zur Nachladung des Speichers einzuschalten, und die beim Erreichen einer oberen Grenze des Speicherdrucks einen Ausschaltbefehl zum Ausschalten der Ladeeinrichtung gibt, und mit einem Warnsignalgeber, der ein den Betriebszustand mindestens einer Komponente der Energieversorgung anzeigendes Fühlsignal empfängt und ein Warnsignal erzeugt, wenn das Fühlsignal auf einen Fehlbetrieb der Energieversorgung hindeutet, dadurch gekennzeichnet, daß der Warnsignalgeber eine Verknüpfungseinrichtung (100) aufweist, welche auf ein den Betriebszustand der Ladeeinrichtung (4, 8) anzeigendes Fühlsignal (z. B. L) und mindestens ein Zeitsignal anspricht und welche die Erzeugung des Warnsignals (W) veranlaßt, wenn beim Erscheinen eines Zeitsignals (z. B. T 3) nach einer vorbestimmten Zeitspannt (t₃) ab dem Einschaltbefehl der Betriebszustand der Ladeeinrichtung dem dann zu erwartenden Sollzustand nicht entspricht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeitspanne (t₃) gleich der zulässigen Ladezeit ist, die bei ordnungsgemäß funktionierender Energieversorgung maximal benötigt wird, um den Speicher (1) von der unteren bis zur oberen Druckgrenze nachzuladen, und daß die Verknüpfungseinrichtung die Erzeugung des Warnsignals (W) veranlaßt, wenn nach Verstreichen dieser Zeitspanne ab dem Einschaltbefehl ein die Ausschaltung der Ladeeinrichtung (4, 8) anzeigendes Fühlsignal noch nicht erschienen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ausschaltung der Ladeeinrichtung (4, 8) anzeigende Fühlsignal der Ausschaltbefehl ist (L→niedrig).
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ausschaltung der Ladeeinrichtung (4, 8) anzeigende Fühlsignal ein Ausgangssignal (M; D) einer Fühleinrichtung (9; 32) ist, die feststellt, ob der Motor (8) der das Druckmittel in den Speicher fördernden Pumpe (4) läuft oder nicht und/oder ob die Welle (7) der Förderpumpe sich dreht oder nicht.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungseinrichtung (100) die Erzeugung des Warnsignals (W) veranlaßt, wenn nach einer vorbestimmten Zeitspanne (t₁) ab dem Einschaltbefehl, die etwa gleich der normalen Anlaufzeit der Ladeeinrichtung (4, 8) ist, ein den Betriebszustand der Ladeeinrichtung anzeigendes Fühlsignal (A; M; D; F) noch nicht erschienen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fühleinrichtung (9; 31; 32) vorgesehen ist, die feststellt, ob der Motor (8) der das Druckmittel in den Speicher (1) fördernden Pumpe (4) angelaufen ist und/oder ob der Motor unter normaler Belastung läuft und/oder ob die Welle (7) der Förderpumpe sich dreht und/oder Volumen von der Pumpe gefördert wird, und die ein Fühlsignal (A; M; D; F) liefert, welches das Vorhandensein oder Fehlen mindestens einer dieser Zustände anzeigt.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungseinrichtung (100) ein Signal (S) zur Sicherheitsabschaltung des die Ladeeinrichtung antreibenden Motors (8) erzeugt, wenn der Sollzustand der Ladeeinrichtung nach einer Zeitspanne (t₄; t₂), die ein gegebenes Maß länger ist als die vorbestimmte Zeitspanne (t₃; t₁), immer noch nicht erreicht ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebene Maß gleich einer Zeit ist, die der gegen Dauerlast arbeitende Motor (8) noch ohne Schaden übersteht.
9. Anordnung nach Anspruch 7 in Verbindung mit einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebene Maß gleich einer Zeit ist, die der blockierte Motor (8) ohne Durchbrennen übersteht.
10. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte, der zulässigen Ladezeit entsprechende Zeitspanne (t₃) abhängig von der Temperatur einstellbar ist.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitsignalgeber (200) vorgesehen ist, der gleichzeitig mit dem Einschaltbefehl gestartet wird und nach Verstreichen vorbestimmter Zeitspannen (t₁, t₂, t₃, t₄) jeweils ein dafür charakteristisches Zeitsignal (T 1, T 2, T 3, T 4) liefert.
12. Anordnung nach den Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitsignalgeber (200) mehrere charakteristische Zeitsignale nach verschiedenen Zeitspannen liefert (Ausgänge 213, 213 a, 213 b), die den zulässigen Ladezeiten (t₃) bei verschiedenen Temperaturen entsprechen, und daß eine Umschalteinrichtung (250, k₁, k₂) vorgesehen ist, welche die Verknüpfungseinrichtung (100) auf das der jeweils herrschenden Temperatur zugeordnete Zeitsignal ansprechen läßt.
13. Anordnung nach den Ansprüchen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitsignalgeber (200) einen jeweils mit dem Einschaltbefehl von einem vorbestimmten Anfangszustand (0) startenden Zähler (210) aufweist, der Taktimpulse (C) fester Folgefrequenz zählt, und daß die charakteristischen Zeitsignale von entsprechenden Zählausgängen (211, 212, 213, 214) des Zählers genommen werden.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (220, 221), welche die Erzeugung des Warnsignals (W) unterbindet, wenn nach dem Einschaltbefehl eine Verbraucherbetätigung (Signal B) begonnen wird.
15. Anordnung nach einem der Ansprüchen 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (220, 221), welche die Erzeugung des Warnsignals (W) unterbindet, wenn nach dem Einschaltbefehl eine vorbestimmte Anzahl von Verbraucherbetätigungen (Signal B n) stattgefunden hat.
16. Verwendung einer Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer Anlage, bei welcher der Druckspeicher (1) einen Druckwarnschalter (13 b) aufweist, der beim Unterschreiten eines unterhalb der unteren Druckgrenze (p u) liegenden Warndrucks (p w) ein Warnsignal liefert.
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