DE322669C - Seemine - Google Patents

Seemine

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DE322669C
DE322669C DE1915322669D DE322669DD DE322669C DE 322669 C DE322669 C DE 322669C DE 1915322669 D DE1915322669 D DE 1915322669D DE 322669D D DE322669D D DE 322669DD DE 322669 C DE322669 C DE 322669C
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container
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DE1915322669D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Seemine. Die Erfindung bezieht sich auf Seeminen der Gattung, welche mit Einrichtungen ausgestattet sind, die einen löslichen Stoff enthalten, der unter gewissen Bedingungen oder zu einer vorherbestimmten Zeit gelöst wird und dem Wasser den Zutritt zum Minengefäß gestattet, so daß die Mine sinkt.
  • Gemäß der Erfindung wird ein in sich geschlossener, das Lösungsmittel enthaltender Verschlußteil vorgesehen, der vorteilhaft im Kopf des Minengefäßes untergebracht und nach einer vorherbestimmten Zeit selbsttätig von der Verbindung mit der Mine völlig gelöst wird, so daß ein Hohlraum von im wesentlichen gleichem Durchmesser wie der Verschlußteil in der Mine entsteht, durch welchen das Wasser ungehinderten Zutritt zum Minengefäß hat, dadurch dessen Schwimmfähigkeit aufhebt und ein unverzügliches. Sinken der Mine verursacht.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, in der Fig. z ein Längsschnitt durch einen Teil des Minengefäßes und der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist. Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt mit Teilen der Vorrichtung, die von der- Mine gelöst sind. Fig. 3 und q: sind Draufsichten, Fig. 5 und 6 Schnitte durch in Fig. r bis q. dargestellte Einzelteile, während Fig. 7 einen Schnitt durch eine Abart der Vorrichtung veranschau-. licht.
  • In einem Hohlraume des Minengefäßes A oder einem Flanschring B o. dgl., der eine Vertiefung des Gefäßdeckels bildet, wird ein Behälter C für gewöhnlich festgehalten, in welchem sich ein mit Quecksilber oder einer anderen ätzenden Flüssigkeit gefüllter Topf G befindet. -Der Behälter C und der Topf G sind außen durch einen Deckel D verschlossen, der in den Topf G geschraubt wird und eine mittels Schraube 0 verschließbare Öffnung besitzt, durch welche das Quecksilber o. dgl. in den Topf G gefüllt werden kann.
  • Der Boden oder ein anderer geeigneter Teil des Topfes G hat eine kleine Öffnung G', die mit einem nach einer Hohlschraube M führenden Kanal N des Behälters C bündig liegt. Der Hohlraum der in den Behälter C geschraubten Schraube M ist oben gewöhnlich durch ein scheibenförmiges Verschlußstück L aus einem Stoff, z. B. Zink oder anderen weichen Metall geschlossen, das sich bei Berührung mit- dem Quecksilber mit diesem amalgamiert und durch dasselbe gelöst wird, so daß das Quecksilber aus dem Topf G in die Hohlschraube M und aus dieser in eine. Buchse H fließen kann, die das. genannte. Verschlußstück hält und in eine andere Buchse Hl = geschraubt ist. Letztere ist in eine an einer - Seite des Behälters C liegende zylindrische Höhlung H' eingesetzt, die durch eine Schraubenkappe F verschlossen wird.
  • Der Durchfluß durch die Öffnung G1 wird durch ein mit Spitze versehenes Ventil E geregelt, das durch den Deckel D hindurchgeht, so daß es von außen eingestellt werden kann, um dem Quecksilber den Durchgang vom Topf G in den Kanal N, wenn gewünscht, zu gestatten.
  • Der Behälter C wird in dem Flanschring B oder der Minenhöhlung durch einen Ring von weichem Lot K oder durch irgendeine andere ähnliche Verbindungsart gehalten, auf die das Quecksilber einwirkt, um sie schnell zu lösen. Ist dieses Auflösen durch das Quecksilber erfolgt, welches die haltende Verbindung von dem Hohlraum H' durch einen Kanal J des Behälters C erreicht, so werden letzterer und alle zugehörigen Teile, wie in Vig. 2 gezeigt, von der Mine abgelöst, um dem die Mine umgebenden Wasser den Eintritt in den Hohlraum X zu gestatten, wodurch die Mine zum Sinken gebracht wird.
  • Um das Quecksilber zurückzuhalten, bis das ganze Lot K aufgelöst ist, wird auf den Flanschring B ein Ring Q geschraubt, der gegen den Randvorsprung des Behälters C anliegt und eine kleine innere Ausbohrung P hat, um das durch das Lot K fließende Quecksilber zurückzuhalten, bis die Vorrichtung gelöst ist. Die Zeit, während welcher die Mine nach dem Legen schwimmend erhalten werden kann, ist bestimmt durch die zum Lösen -des Lots erforderliche Zeit und die Dicke des Verschlußstückes L, auf welches das Quecksilber zunächst wirkt, da zum Amalgamieren des Scheibenstoffs mit dem Quecksilber eine längere oder kürzere Zeit entsprechend- der Scheibendicke erforderlich ist.
  • Als Abart zur Verlängerung der möglichen Schwimmdauer können zusätzliche Hohlräume H' mit besonderen, löslichen Verschlußstücken von verschiedener Dicke vorgesehen werden, zu denen das Quecksilber durch besondere Kanäle zugelassen wird, deren jeder von der Außenseite der Mine durch ein Ventil gesteuert werden kann, das vor dem Legen der Mine nach Wunsch gewählt wird. Dies i ist ohne Darstellung verständlich. Überdies kann man das Quecksilber, um die längste Sch-,vimmdauer zu erreichen, alle vorhandenen Hohlräume der Reihe nach durch einen Verbindungskanal durchlaufen lassen, bevor die Masse des Quecksilbers zu der Lotverbindung zugelassen- wird. In Fig. 7 sind z. B. zwei Hohlräume H3, H4 mit löslichen Verschlußstücken L1, L' in Reihe geschaltet. Der eine der Hohlräume enthält einen drehbaren Zapfen 03 mit zwei Bohrungen 0'-, 0'. Wenn Bohrung 0' mit dem Kanal 1l bündig liegt, fließt das Quecksilber durch Kanal N in die Hohlschraube M, von dieser nach Lösen des @'erschlußstücks in die Buchse H und von der Buchse H in den Zapfen 03, von dem es durch Bohrung 01 in den Kanal J1 fließt, wodurch die Mine die Mindestzeit schwimmen bleibt. Wird dagegen Zapfen 03, wie in Fig. 7 dargestellt, gedreht, um die Bohrung 0' mit dem Kanal J' bündig zu bringen, so fließt das Quecksilber vom Kanal J2 zu der Hohlschraube Ml, aus dieser nach Lösen des Verschlußstücks L' in die Buchse H6 und von dieser in den Hohlraum H4, um diesen durch Kanal J3 zu verlassen und zum Lot K zu gelangen, so der Mine die längste Schwimmdauer verleihend.
  • Die übrigen Bezugszeichen der Fig. 7 gelten den gleichen Teilen, wie sie die vorbeschriebenen Fig. z bis 6 aufweisen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seemine -mit einem unter gewissen Bedingungen von ihr entfernbaren Teil, um das Außenwasser zwecks Sinkens der Mine einzulassen, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Teil für gewöhnlich an der Mine durch eine lösbare Verbindung, wie z. B. Verlötung, festgehalten wird, die durch ein im ablösbaren Teil untergebrachtes Lösemittel, wie z. . B. (Quecksilber, -beseitigt -werden kann, dessen Zufluß zur Verbindung vor dem Auslegen der -Mine- derart geregelt wird, daß die Zeit, während welcher das Lösemittel -auf die lösbare-Verbindung wirkt, genau bestimmt werden kann, wodurch das Sinken der Mine zu Jeder- gewünschten Zeit erreichbar ist.
  2. 2. Seemine nach Anspruch i, gekennzeichnet, durch einen Behälter (C), der eine Verbindung mit der Mine, z. B. durch Lot (K), hat und einen Topf o. dgl. (G) umgibt, der einen zum Lösen der Verbindung geeigneten Stoff, z. B. Quecksilber, enthält, säwie Mittel, z. B. Ventil (E), zum Regeln der Durchgangszeit des lösenden Stoffs vom Topf (G) nach der Verbindung (K)
  3. 3. Seemine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen im Behälter (C) angeordneten Kanal (N), mit welchem eine für gewöhnlich durch ein Ventil (E) verschließbare Öffnung (G') des Topfes (G) in Verbindung gebracht werden kann und der zu einem löslichen Verschlußstück o. dgl. (L) führt, auf das der im Topf (G) enthaltene Stoff infolge Einstellung des Ventils einwirkt, so daß j er zum Lot (K) gelangen kann.
  4. 4 . Seemine nach Anspruch i bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß das lösliche Verschlußstück (L) o. dgl. im Behälter (G) auswechselbar ist und von verschiedener Dicke sein kann, um die Durchgangszeit des lösenden Stoffs vom Topf (G) zum Lot (K) zu ändern.
  5. 5. Seemine nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (G) mit einem oder mehreren einer Reihe von Verschlußstücken (L) in Verbindung gebracht werden kann mittels eines Drehzapfens (0)-, der den Durchgang des lösenden Stoffs entweder durch den zu einem (1l) oder zu mehreren Verschlußstückenden führenden Kanal (TZ) regelt, um die kürzeste oder längste Zeit verstreichen, zu lassen, bis dei# lösende Stoff die Verbindung (Lot K) erreicht.
DE1915322669D 1914-03-03 1915-02-24 Seemine Expired DE322669C (de)

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