DE322453C

DE322453C - Nabenbefestigung, bei der die Befestigung und das Loesen der Nabe durch Schraubenmuttern erfolgt

Info

Publication number: DE322453C
Application number: DE1913322453D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1913-07-04
Filing date: 1913-09-09
Publication date: 1920-06-30

Description

Nabenbefestigüng, bei der die Befestigung und das Lösen der Nabe durch Schraubenmuttern erfolgt. Die Erfindung bezieht sich auf eine Nabenbefestigung, bei der die Befestigung und das Lösen der Nabe durch Schraubenmuttern erfolgt, und ist gekennzeichnet durch das eigenartige . Zusammenwirken zweier besonders konstruierter Schrauben, von denen die eine die Nabe auf den Kegelstumpf der Welle aufbringt, die andere aber einerseits die erste Schraube gegen sellbständiges Losdrehen sichert, andererseits bei etwaigem gewollten Losdrehen der ersten Schraube das Abziehen der Nabe vom Kegelstumpf der Welle vermittelt. Dieses Abziehen kann im übrigen gemäß der Erfindung auch so erfolgen, daß die beiden Muttern gleichzeitig losgedreht werden, wobei die Nabe um die Differenz der Höhen der beiden Gewindegänge von dem Wellenkegel heruniergezogen wird.
Auf der Zeichnung ist: Fig. i ein Querschnitt durch die Vorrichtung, die Fig. 2 und 3 zeigen die Vorrichtung in verkleinertem Maß'stabe von der Seite und von hinten gesehen.
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die vordere Wange der Nabe.
Fig. 5 ist eine Darstellung des verwendeten Spezialschraubenschlüssels. Die Vorrichtung besteht aus einer Mutter i, die mit ihrem Gewinde 2 auf den mit entsprechendem Gewinde versehenen Kegelstumpf 3 der Antriebswelle geschraubt wird, der die Nabe q. des Schraubenpropellers aufnimmt. Die Nabe ist mit zwei Wangen 5 und 6 versehen, von denen die eine, und zwar die Wange 5, aus einem Stück mit der Nabe ausgebildet ist, während die andere, Wange 6, mit der Nabe durch eine besondere Befestigung verbunden wird. An der Nabe befinden sich beispielsweise (Fig. 2) Lagerflächen 7 für die Wange 6.
An dieser Wange 6 ist eine Gewindemuffe 8 vorgesehen, die mit einem Gewinde 9 versehen ist. In diese Muffe wird eine Hohlschraube io für die Mutter i eingeschraubt, die sich gegen den Flansch i i der Mutter i legt und deren zufällige Lösung verhindert. Das Gewinde. der Hohlschraube io verläuft in gleichem oder entgegengesetztem Sinne wie das der Flügelmutter i, und die Steigung beider Schrauben ist entweder gleich oder verschieden.
Wenn die Nabe festgezogen ist (Fig. i), wird die Hohlschraube io ihrerseits gegen zufälliges Losdrehen durch Einlegen eines Stahlbandes in eine Nut 8a der Muffe 8 und in einen Einschnitt' 8b der Hohlschraube gesichert. Vor dem Lockern der Hohlschraube muß diese Stahlbandsicherung entfernt werden. Die Mutter i und die Hohlschraube io sind kantig ausgeführt, beispielsweise, wie auf der Zeichnung dargestellt, achtkantig, und können mit dem in Fig. 5 dargestellten Spezialschlüssel aufgeschraubt werden. Dieser Schlüssel hat zwei miteinander gelenkig verbundene Hälften, von denen die Hälfte a für die Hohlschraube io und die andere Hälfte b für die Mutter i bestimmt ist.
Die Nabe wird durch die auf das Ende der Welle geschraubte Mutter i, und zwar durch den Flansch i i derselben, auf den Kegelstumpf 3 der Welle geschoben. Die auf der Mutter i drehbare Hohlschraube io von gleicher oder verschiedener Steigung wie das Muttergewinde, die in die Gewindemuffe 8 des hinteren Endes der, Nabe bis an den Flansch ii der Mutter i geschraubt wird, sichert die letztere einerseits gegen selbständige Losdrehung, andererseits vermittelt sie bei etwaigem gewollten. Losdrehen der Mutter i das Abziehen der Nabe 4 vom Kegel 3. Dieses Abziehen kann auch so erfolgen, daß die Muter i und die Hohlschraube io gleichzeitig losgedreht werden, so daß die Nabe 4 um die Differenz der Höhen der beiden Gewindegänge von. dem Wellenkegel 3 heruntergezogen wird. Das gleichzeitige Abdrehen beider Muttern erfolgt mittels des beschriebenen Spezialschraubenschlüssels in der Weise, daß je eine Schlüsselhälfte auf die zugehörige Mutter gesetzt wird.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Nabenbefestigung, bei der die Befestigung und das Lösen der Nabe durch Schraubenmuttern erfolgt, gekennzeichnet durch eine auf das Ende der Welle zu schraubende Mutter (i) mit Flansch (ii), die die Nabe (4) auf den Kegelstumpf (3) der Welle schiebt und durch eine auf der Mutter (i) drehbare Hohlschraube (io) mit zu dein Muttergewinde gleicher oder verschiedener Steigung, die in eine Gewindemuffe (8) des hinteren Endes der Nabe bis an den Flansch (i i) der .Mutter (i) geschraubt wird, so daß sie letztere einerseits gegen selbständige Losdrehung sichert, andererseits aber bei etwaigem Losdrehen der Mutter (i) das Abziehen der Nabe (4) vom Kegel (3) vermittelt, welches Abziehen auch so erfolgen kann, daß die Mutter (i) und Hohlschraube (io) gleichzeitig losgedreht werden, so daß die Nabe (4) um die Differenz der Höhen der beiden Gewindegänge von dem Wellenkegel (3) heruntergezogen wird.