DE322412C

DE322412C - Drehbarer Maschinenschraubstock

Info

Publication number: DE322412C
Application number: DE1919322412D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1917-08-16
Filing date: 1919-01-18
Publication date: 1920-06-29

Description

Drehbare Maschinenschraubstöcke, bei welchen der Schraubstockkörper sich mittels eines Kugelzapfens in einer ausgesparten Pfanne führt und durch einen, die Aussparung abschließenden Klemmteller festgestellt werden kann, sind bekannt. Es sind auch Schraubstöcke nicht mehr neu, deren mittlerer Teil teilweise ausgespart ist, so daß er das Einspannen eines Werkstückes von größerer

to Länge gestattet.

Die vorliegende Erfindung vereinigt in sich die Vorteile dieser beiden Systeme. Sie betrifft einen drehbaren Maschinenschraubstock, bei welchem der Schraubstockkörper auf der Grundplatte durch eine Klemmvorrichtung in verschiedenen Stellungen festgestellt werden kann und kennzeichnet sich dadurch, daß die Klemmvorrichtung aus einem, mit einer mittleren Aussparung versehenen Spannring besteht, der gegen eine ringförmige Spannleiste der entsprechend ausgesparten Grundplatte gepreßt wird. Dadurch wird die Drehbarkeit des Schraubstockkörpers gewährleistet und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, Werkstücke von größerer Länge senkrecht zur Grundplatte des Schraubstockes einspannen zu können, wobei das Werkstück durch die mittlere Aussparung des Schraubstockes, Spannringes und der Grundplatte hindurchtreten kann.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei

Fig. ι einen Längsschnitt nach Linie C-D der Fig. 3, -------

aus einem den Schraubstockes

Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 3,

Fig. -3 eine Draufsicht und

Fig. 4 eine Vorderansicht
des Schraubstockes darstellt.

Der Schraubstock besteht
Hauptteil oder Körper des
bildenden Teile b, in welchem ein Schlitten e gleitet. Dieser ist ausgespart und überdeckt in bekannter Weise auf seiner ganzen Länge die Einsgannschraubenspindel f, die hierdurch gegen die Verunreinigung durch Feil- und Hobelspäne geschützt ist. Die Schraubenspindel f ist in einem Auge e¹ des Schlittens e gelagert und greift in eine Mutter &⁴, die am Körper des Schraubstockes angegossen ist. Der Schlitten e besitzt außerdem bei e^s einen Ansatz, auf welchem die Spannbacke h befestigt ist.

Die Grundplatte a, mittels welcher der Schraubstock auf der Maschine befestigt wird, ist teilweise ausgespart und nimmt in ihrem oberen Teil den zylindrischen Ansatz b¹ des Schraubstockkörpers b auf. Im Innern besitzt sie eine ringförmige Rippe a¹, die als Spannleiste für e.inen, mit einer mittleren Bohrung versehenen Spannring c dient. Dieser Spannring kann mittels zweier Schrauben d und c?¹ gegen die Rippe a¹ des Körpers b gezogen werden. Die Schrauben treten durch Löcher b' und b³ des Schraubstockkörpers und dienen dazu, ihn in allen seinen Stellungen gegen die Grundplatte α festzustellen. Die Mitte des· Schraubstockes ist gleichfalls aus-

gespart, damit der Durchtritt eines einzuspannenden längeren Werkstückes durch Schraubstock, Spannring und Grundplatte möglich ist. Die Mutter b* kann, statt am Körper b angegossen, auch lösbar sein.

Claims

Patent-Anspruch:

Drehbarer Maschinenschraubstock, bei

welchem der Schraubstockkörper auf der

ίο Grundplatte durch eine lösbare Klemmvorrichtung festgestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einem mit einer mittleren Aussparung versehenen Spannring (c) besteht, der durch seitlich im Schraubstockkörper sitzende Klemmschrauben (d, d¹) gegen eine ringförmige Spannleiste (a¹) der mit einer entsprechenden Aussparung versehenen Grundplatte (a) angepreßt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.