DE3223748C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3223748C2 DE3223748C2 DE19823223748 DE3223748A DE3223748C2 DE 3223748 C2 DE3223748 C2 DE 3223748C2 DE 19823223748 DE19823223748 DE 19823223748 DE 3223748 A DE3223748 A DE 3223748A DE 3223748 C2 DE3223748 C2 DE 3223748C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- bush
- jaws
- clamping device
- cone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/40—Expansion mandrels
- B23B31/4006—Gripping the work or tool by a split sleeve
- B23B31/4033—Gripping the work or tool by a split sleeve using mechanical transmission through the spindle
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für eine
Drehmaschine zum Innenspannen eines kreissymmetrischen,
hohlen Werkstückes mit einer einstückigen, hohlzylindrischen
Spannbuchse, die am Umfang gleichmäßig verteilte Spannbacken
aufweist, die einen zylindrischen Außenmantel zum Spannen
des Werkstückes und einen konischen Innenmantel zum
Zusammenwirken mit einem kraftbetätigten Spannkonus bilden
und in axialer Richtung gesehen mittels Stegen mit den
Endbereichen der Spannbuchse radial beweglich verbunden
sind.
Es geht bei einer solchen Spannvorrichtung darum, beim Ab
drehen aufgespannter Werkstücke Wandungen zu erhalten, die
sowohl in Längs- als auch in Umfangsrichtung extrem geringen
Dickentoleranzen gehorchen sollen. Abweichungen vom Nennmaß
sollen dabei nicht größer als 1/100 mm sein. Dies setzt
nicht nur eine äußerst exakt rundlaufende Drehmaschinen
spindel, sondern auch eine exakt rundlaufende sowie das
abzudrehende Werkstück mit einem Höchstmaß von Koaxialität
erfassende Spannvorrichtung voraus. Mit Rücksicht auf diese
Genauigkeitsanforderungen und den Fall, wenn es sich bei den
abzudrehenden Werkstücken um Rohre bzw. Rohrzylinder sehr
geringer Wandstärke handelt, sind mithin an die Spannvor
richtung besonders hohe Anforderungen zu stellen.
Wandstärkenschwache Rohre bzw. Rohrzylinder unterliegen der
Gefahr, beim Spannen deformiert zu werden. Um dies zu
vermeiden, muß auch die Spannkraft von der Spannvorrichtung
her sehr feinfühlig und radial gleichmäßig dosiert werden
können.
Solche Anforderungen waren bislang von bekannten Spannvor
richtungen nicht erfüllbar. So ist beispielsweise aus der
DE-OS 26 21 702, von der der Anspruch 1 ausgeht, eine Spann
vorrichtung bekannt, die aus einer Spannhülse und einem
Spannkonus besteht. Die Spannhülse ist vom inneren Ende her
geschlitzt; die Schlitze enden an einem äußeren Ringbund.
Beim Aufspannen eines Werkstückes nimmt einenendes der
Spannhülse deren Ringbund teil, während am anderen Ende
der Spannhülse die Spannbacken aufgeweitet und so
hinsichtlich ihrer Lage verändert werden. Aufgrund dieser
relativ starken Deformationen wird der Mantel der Spannhülse
keinen exakt kreisförmigen Zylinder bilden können. Letzteres
hätte möglicherweise bei dickwandigen Werkstücken keinen
Einfluß; bei dünnwandigen Werkstücken kann hierdurch eine
Deformation derselben nicht ausgeschlossen werden, so daß
die gewünschten Genauigkeiten mit dieser bekannten Spannvor
richtung nicht erzielbar wären.
Bei einer anderen aus der DE-OS 25 17 997 bekannten Spann
vorrichtung wird gegenüber der vorstehend diskutierten durch
eine andere Anordnung der Schlitze in der Spannhülse zwar
eine axiale Symmetrie erreicht, jedoch nimmt auch hier die
gesamte Spannhülse an der Erweiterung beim Spannvorgang teil.
Stege sind hier nicht vorhanden. Deshalb ist die Spannhülse
nicht in der Lage, allein durch den geschlitzten Bereich die
Deformation beim Spannvorgang aufzunehmen. Es wird vielmehr
auch hier eine Verformung der an den geschlitzten Bereich
angrenzenden Bereiche stattfinden, letzteres insbesondere
auch deswegen, weil die Spannhülse auf ganzer Spannlänge,
also sowohl an den Endbereichen als auch im geschlitzten
Mittelbereich, einen gleichen Außendurchmesser aufweist. Mit
einer derartigen Hülse ist beim Aufspannen mithin auch kein
exakt kreisförmiger Außenmantel an der Spannhülse erzielbar,
was insbesondere bei dünnwandigen Werkstücken zu Deforma
tionen führen kann.
Ähnlich nachteilige Wirkungen sind auch bei der aus der
US-PS 13 43 273 bekannten Spannhülse gegeben, die auf einen
Konus aufgesteckt ist und zum Spannen eines Werkstückes auf
diesem axial verschoben werden muß. Die Spannhülse besitzt
einen mittleren Spannbereich und beiderseits desselben
durchmesserschwächere Endbereiche. Außerdem ist die Spann
hülse gleichmäßig geschlitzt, wobei die Längsschlitze jeweils
abwechselnd von einem Ende her bis zum gegenüberliegenden
Endbereich führen. Eine gleichmäßige Aufweitung der so
zwischen den Schlitzen gegebenen, jeweils endseitig mit
einander verbundenen Spannbacken ist insofern nicht möglich,
weil sich die Spannbacken in dem Endbereich, wo ein
dazwischenliegender Schlitz endet, weniger aufweiten können
als in dem Endbereich, von dem der dazwischenliegende Schlitz
ausgeht. D.h., je weiter die Spannhülse auf dem Spannkonus
aufgeschoben wird, desto mehr klafft ein Schlitz an seinem
freien Ende auseinander. Hierdurch stellt sich eine, wenn
auch geringfügige, Verwindung der Spannbacken ein, die bei
dickwandigen Teilen keine Rolle spielt, aber bei dünnwandigen
Werkstücken wegen der unterschiedlichen Spannkräfte und
ungleichmäßigen Spannkraftverteilung zu unerwünschten
Deformationen, insbesondere Abweichungen von der Rundheit von
innen her führt, mit dem Ergebnis, daß nach Abdrehen des
Werksstückes am Umfang partiell unterschiedliche Wandstärken
gegeben wären. Gerade dies galt es zu verhindern.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Spannvorrichtung der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit ihr auch
ein dünnwandiges Werkstück exakt zentriert mit gleichmäßiger
Kraftverteilung sowohl in Längs- als auch in Umfangrichtung
ohne Gefahr von Deformationen aufgespannt und zum Erhalt
gleichmäßiger Wandstärken innerhalb engster Toleranzgrenzen
bearbeitet werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Spannbacken an jeweils beiden Enden mittels gleichförmiger
Stege mit den ungeschlitzten, zylinderförmigen Endbereichen
verbunden sind und daß der Außenumfang der Spannbacken
einen größeren Durchmesser hat als der Außenumfang der End
bereiche und der Stege der Spannbuchse.
Durch das mechanische Zusammenwirken ihrer Teile gewähr
leistet die erfindungsgemäße Spannvorrichtung eine repro
duzierbare Einspannung eines Werkstückes unter Erfüllung
aller aufgabengemäßen Anforderungen an die Einspannqualität.
Letzteres, weil jeder Spannbacken gleich wie alle anderen
am Einspannvorgang beteiligt ist, so daß am aufgespannten
Werkstück in dessen Aufnahmebohrung über die gesamte Länge
und den gesamten Umfang gleichmäßige Spannkräfte flächenhaft
wirken.
Im ungespannten Zustand sind die Spannbacken an der Spann
buchse nur geringfügig auf einen etwas kleineren Durchmesser
eingerückt, so daß das Werkstück mühelos aufgeschoben und
durch axiale Verschiebung des Spannkonus aufgespannt bzw.
nach Fertigstellung wieder abgenommen werden kann, was ins
besondere für die Serienfertigung sehr vorteilhaft ist.
Gemäß einer fertigungstechnisch einfachen Ausgestaltung sind
die Spannbacken und die zugehörigen Stege direkt aus einem
auf Spannmaß bearbeiteten, hohlzylindrischen Körper heraus
gearbeitet. Vorzugsweise erfolgt die Spannmaßbearbeitung
der Spannbacken erst nach deren Ausarbeitung aus dem hohl
zylindrischen Körper, wodurch sich eine hohe Formqualität
mit exakter Zentrizität und Rundheit an deren Spannflächen
ergibt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
Spannbacken von einer dehnbaren Ausgleichsbuchse umgeben.
Hiermit lassen sich etwaige Ungenauigkeiten im Rundlauf
des in der Drehmaschine eingespannten Spanndornes aus
gleichen, indem die Ausgleichsbuchse im expandierten
Zustand überdreht wird.
Die Spannbuchse kann im einfachsten Fall mit einem Zapfen
versehen sein, der zum Einspannen in das Futter der Dreh
maschine dient.
Alternativ hierzu kann jedoch auch der Spannkonus einen
Führungszapfen zur Festlegung in der Spindel der Dreh
maschine aufweisen. Dieser Führungszapfen ist vorzugsweise
von einer Buchse konzentrisch umgeben und in dieser axial
verschiebbar angeordnet. Die Buchse besteht vorzugsweise
aus zwei ineinander angeordneten, axial verschiebbaren
Hülsen mit konischen Kontaktflächen, wobei in der inneren
Hülse in Längsnuten mehrere, vorzugsweise drei, axial
verschiebbare Klemmbacken fixiert sind.
Durch axiale Verschiebung der inneren Hülse innerhalb der
äußeren Hülse wird der innere Durchmesser, der zur Aufnahme
des Führungszapfens dient, geändert. Hierbei ist es möglich,
den inneren Durchmesser genau auf den Außendurchmesser des
Führungszapfens am Spannkonus einzustellen, so daß kein
Spiel zwischen Zapfen und Buchse und damit eine hohe Rund
laufgenauigkeit gegeben ist. Zur Fixierung der eingestellten
Klemmbacken der Buchse kann an einer Stirnseite der Buchse
ein Ring vorgesehen sein, der mehrere Schrauben trägt, die
teilweise in die Stirnseite der äußeren Hülse und in die
jeweiligen Klemmbacken eingeschraubt werden. Mit der Ein
stellung der Schraubenabstände wird der innere Durchmesser
der Klemmbacken bestimmt.
Nachstehend ist die erfindungsgemäße Spannvorrichtung anhand
mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Spann
vorrichtung,
Fig. 2 die Spannbuchse von Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Spann
vorrichtung, und
Fig. 4 einen Querschnitt aus Fig. 3 entlang der
dortigen Linie IV-IV.
Aus Fig. 1 ist eine in einer Drehmaschine (10) angeordnete
Spannvorrichtung (11) ersichtlich, mit der ein Werkstück (12),
insbesondere ein dünnwandiges Rohr zur Außenbearbeitung
eingespannt ist. Die Spannvorrichtung (11) besteht aus einer
Spannbuchse (13), die mittels eines Zapfens (14) im Futter
bzw. in der Spindel der Drehmaschine (10) eingespannt ist
und einem Spannkonus (15).
In Fig. 2 ist eine dort mit (13′) bezeichnete Spannbuchse
einzeln dargestellt. Die Spannbuchse (13′) besitzt mehrere
aus einem hohlzylindrischen Körper herausgearbeitete Spann
backen (16), die mittels gleichförmiger Stege (17) jeweils
mit einem stirnseitigen Endbereich (18) bzw. (19) des
Hohlkörpers radial elastisch beweglich verbunden sind. Zur
Herstellung der Spannbuchse (13′) wird ein Hohlkörper aus
Stahl mit einem gestrichelt dargestellten Außenumfang (20)
gefertigt, dessen Mantel (21) im Spannbackenbereich auf das
genaue Maß des inneren Durchmessers des aufzuspannenden
Werkstücks (12) gebracht wird. Die innere Mantelfläche (22)
des Spannbackenbereiches wird konisch ausgebildet.
Schließlich werden die Spannbacken (16) mit den zugehörigen
Stegen (17) aus dem Hohlzylinder herausgearbeitet und an
schließend gegenüber dem ringförmigen Endbereich (18) und
dem scheibenförmigen Endbereich (19) eingezogen, so daß der
Außenmantel (21) der Spannbacken (16) einen geringeren
Durchmesser aufweist. Auf diese Weise läßt sich einerseits
das Werkstück (12) ohne Schwierigkeiten auf die Spannbuchse
(13′) aufschieben und durch Einführen des Spannkonus (15)
einspannen, wobei die Spannbacken (16) auf ihren ursprüng
lichen Außenumfang (21′) herausgedrückt werden und mit ihrer
Außenfläche (21) voll gegen das Werkstück (12) zum Anliegen
kommen, nachdem deren Krümmungsradius dem Radius des gespann
ten Mantels (21′) entspricht. Auf diese Weise ist eine genaue
Bearbeitung des rundum aufliegenden Werkstückes (12) möglich.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Spannbacken (16)
samt Stegen (17) getrennt herzustellen und dann an Verbindungs
ringe (18, 19) anzuschweißen oder anderweitig mit diesen zu
verbinden. Ungenauigkeiten im Rundumlauf werden dann durch
Nachbearbeitung des Außenmantels der Spannbacken (16) im
gespannten Zustand beseitigt.
Um einen reproduzierbaren Durchmesser der Spannbuchse (13′)
im gespannten Zustand zu erreichen, ist der scheibenförmige
Endbereich (19′) der Spannbuchse (13′) als Anschlag für den
Spannkonus (15) ausgebildet. Am Endbereich (19′) liegt eine
auswechselbare Abstimmscheibe (24) auf, mit deren Dicke eine
hohe Maßgenauigkeit für die Einführtiefe des Spannkonus (15)
bestimmt werden kann. Außerdem können im Betrieb etwaige
auftretende Ungenauigkeiten, hervorgerufen z.B. durch
Abnutzung, mit einem Austausch der Abstimmscheibe (24)
beseitigt werden.
Bei einer Ausführung der Spannbuchse (13) gemäß Fig. 1 dient
der innere Endbereich (19) gleichzeitig zur Halterung des
Zapfens (14). Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 dagegen
ist der innere Endbereich (19′) mit einer Bohrung (25) zur
Aufnahme eines am Spannkonus (15) befindlichen Führungs
zapfens (30) versehen.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Spannvorrichtung
mit einer Spannbuchse (13′) gemäß Fig. 2 und einem mit einem
Führungszapfen (30) versehenen Spannkonus (15′) dargestellt.
Am Außenumfang der Spannbacken (16) ist eine dehnbare
Ausgleichsbuchse (31), beispielsweise aus Aluminium, vorge
sehen, die mit zwei Schrauben (32) an der Spannbuchse (13′)
fixiert ist. Die Ausgleichsbuchse (31) dient dazu, etwaige
Ungenauigkeiten und Exzentrizitäten bei der Herstellung der
Spannvorrichtung auszugleichen, wobei nach der Fertigstellung
der Spannvorrichtung die Ausgleichsbuchse (31) im gespannten
Zustand der Spannbuchse (13′) zur Erlangung der gewünscht
hohen Rundlaufgenauigkeit nachgedreht wird. In diesem Fall
entspricht der Außendurchmesser der Ausgleichsbuchse (31)
dem Innendurchmesser des zu bearbeitenden Werkstückes (12).
Zur spiellosen Fixierung des Führungszapfens (30) innerhalb
des Spannfutters bzw. der Spindel der Drehmaschine (10) ist
eine Buchse (35) vorgesehen, die aus einer äußeren Hülse (36),
einer inneren Hülse (37) und drei Klemmbacken (38) besteht.
Die Kontaktflächen an der äußeren und der inneren Hülse
(36 bzw. 37) sind konisch ausgebildet. Die in Längsnuten der
inneren Hülse (37) axial verschieblichen Klemmbacken (38)
haben einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und sind
in Längsrichtung ebenfalls konisch auslaufend geformt. Des
weiteren ist ein Ring (39) vorgesehen, mit dem die Klemm
backen (38) in ihrer Längsrichtung relativ zur inneren
Hülse (37) so gehalten werden, daß die Klemmbacken (38) den
Führungszapfen (30) genau umgeben. Zur Lagefixierung sind
dafür einerseits Schrauben (40), die jeweils in einen Klemm
backen (38) einschraubbar sind und andererseits Fixier
schrauben (41) vorgesehen, die in die innere Hülse (37)
einschraubbar sind.
Mit den genau eingestellten Klemmbacken (38) lassen sich der
Führungszapfen (30) und der mit letzterem verbundene Spann
konus (15′) ideal zentrieren, so daß die gewünschte hohe
Rundlaufgenauigkeit erreicht wird. Der Rundlauf des Spann
konus (15′) überträgt sich schließlich auf die Spannbuchse
(13′), die vom Spannkonus (15′) gehalten und abgestützt wird.
Beim abschließenden Überdrehen der Ausgleichsbuchse (31)
werden somit etwaige Ungenauigkeiten nicht nur der Spann
buchse (13′), sondern auch des Spannkonus (15,) sowie von
dessen Verankerung in der Buchse (35) bzw. in der Spindel
bzw. dem Futter der Drehmaschine (10) ausgeglichen.
Der Spannkonus (15′) ist mit seinem Zapfen (30) axial
verschiebbar angeordnet, um den Vorgang des Spannens
und Entspannens der Spannbuchse (13′) beim Auswechseln des
Werkstückes (12) durchführen zu können. Die Verschiebung
kann entweder spannkonus- oder führungszapfenseitig
mechanisch oder führungszapfenseitig auch pneumatisch
durchgeführt werden. Zur Schmierung der Gleitflächen
innerhalb der Buchse (35) und der Spannbuchse (13′) sind
Schmierölkanäle (43 bzw. 44) vorgesehen, die von einem
gemeinsamen Schmierölkanal (45) gespeist werden. Dichtungen
(46, 47, 48) verhindern das Austreten des Schmieröles aus
der Spannvorrichtung.
Claims (8)
1. Spannvorrichtung für eine Drehmaschine zum Innenspannen
eines kreissymmetrischen, hohlen Werkstückes, mit einer
einstückigen hohlzylindrischen Spannbuchse, die am
Umfang gleichmäßig verteilte Spannbacken aufweist, die
einen zylindrischen Außenmantel zum Spannen des Werk
stückes und einen konischen Innenmantel zum Zusammen
wirken mit einem kraftbetätigten Spannkonus bilden und
in axialer Richtung gesehen mittels Stegen mit den
Endbereichen der Spannbuchse radial beweglich verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (16)
an jeweils beiden Enden mittels gleichförmiger Stege (17)
mit den ungeschlitzten, zylinderförmigen Endbereichen
(18, 19, 19′) verbunden sind und daß der Außenumfang
der Spannbacken (16) einen größeren Durchmesser hat als
der Außenumfang der Endbereiche (18, 19, 19′) und der
Stege (17) der Spannbuchse (13, 13′).
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbacken (16) und die zugehörigen Stege (17)
direkt aus einem auf das Spannmaß bearbeiteten hohl
zylindrischen Körper herausgearbeitet sind.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannbacken (16) von einer dehnbaren
Ausgleichsbuchse (31) umgeben sind.
4. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbuchse (13) einen
Zapfen (14) zum Einspannen in das Futter der Dreh
maschine (10) aufweist.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkonus (15′) einen
Führungszapfen (30) zur Festlegung in der Spindel der
Drehmaschine (10) hat.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Buchse (35) den Führungszapfen (30) konzentrisch
umgibt, in der der Führungszapfen axial verschiebbar
angeordnet ist und daß die Buchse (35) aus zwei inein
ander angeordneten, axial verschiebbaren Hülsen (36, 37)
besteht, deren Kontaktflächen konisch ausgebildet sind,
wobei an der inneren Hülse (37) Klemmbacken (38) fixiert
sind.
7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an der inneren Hülse (37) in Längsnuten mindestens
drei axial verschiebbare Klemmbacken (38) fixiert sind.
8. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkonus (15′)
Schmieröl-Kanäle (44, 45 bzw. 43) aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823223748 DE3223748A1 (de) | 1982-06-25 | 1982-06-25 | Spannvorrichtung |
NL8302030A NL8302030A (nl) | 1982-06-25 | 1983-06-07 | Spaninrichting. |
GB08317414A GB2124111B (en) | 1982-06-25 | 1983-06-27 | A chuck for clamping a hollow workpiece |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823223748 DE3223748A1 (de) | 1982-06-25 | 1982-06-25 | Spannvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3223748A1 DE3223748A1 (de) | 1983-12-29 |
DE3223748C2 true DE3223748C2 (de) | 1987-07-23 |
Family
ID=6166839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823223748 Granted DE3223748A1 (de) | 1982-06-25 | 1982-06-25 | Spannvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3223748A1 (de) |
GB (1) | GB2124111B (de) |
NL (1) | NL8302030A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014103804U1 (de) | 2013-09-02 | 2014-09-02 | Ringspann Gmbh | Spannvorrichtung |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2387799B (en) * | 2002-04-22 | 2005-07-13 | Rolls Royce Plc | Method or manufacturing thin wall isogrid casings |
WO2004092538A1 (en) * | 2003-04-15 | 2004-10-28 | Sai Hydraulics Inc. | Improved pump drive head with integrated stuffing box |
WO2007006081A1 (en) * | 2005-07-11 | 2007-01-18 | Filomena Garcia | Ring engraving apparatus |
CN109290596A (zh) * | 2018-11-29 | 2019-02-01 | 美钻深海能源科技研发(上海)有限公司 | 水下井口套管挂车削工装 |
CN113029441B (zh) * | 2019-12-24 | 2023-07-18 | 中国航发商用航空发动机有限责任公司 | 航空发动机空气导管平衡装置及平衡方法 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1343273A (en) * | 1919-11-12 | 1920-06-15 | Moore Tool Company | Expanding mandrel |
GB623541A (en) * | 1945-05-02 | 1949-05-19 | Milton Lloyd Benjamin | An improved expanding arbor |
DE965179C (de) * | 1944-02-08 | 1957-06-06 | Wolfram Heyner Dipl Ing | Durch einen Spannkegel elastisch verformbare, geschlitzte Spannbuechse |
GB771238A (en) * | 1953-09-18 | 1957-03-27 | Talbot Tool Company Ltd | Improvements in or relating to work-holding mandrels |
US2935329A (en) * | 1959-05-20 | 1960-05-03 | Gleason Works | Chuck and collet therefor |
US3517939A (en) * | 1968-03-05 | 1970-06-30 | Gleason Works | Work holder and radially expansible collet therefor |
GB1397085A (en) * | 1971-05-24 | 1975-06-11 | Pearson International Ltd | Pressure transmitting devices |
CA950712A (en) * | 1972-10-20 | 1974-07-09 | Angelo Meggiorini | Grooving apparatus for pipes |
DE2517997A1 (de) * | 1975-04-23 | 1976-11-04 | Peter Kostyrka | Innenspanndorn |
FR2314008A1 (fr) * | 1975-06-13 | 1977-01-07 | Tobler Sa | Mandrin expansible |
US3997176A (en) * | 1975-09-19 | 1976-12-14 | Borg-Warner Corporation | Expansible mandrel |
US4198066A (en) * | 1978-12-15 | 1980-04-15 | The Gleason Works | Expandable arbor for holding a stack of elements |
-
1982
- 1982-06-25 DE DE19823223748 patent/DE3223748A1/de active Granted
-
1983
- 1983-06-07 NL NL8302030A patent/NL8302030A/nl not_active Application Discontinuation
- 1983-06-27 GB GB08317414A patent/GB2124111B/en not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014103804U1 (de) | 2013-09-02 | 2014-09-02 | Ringspann Gmbh | Spannvorrichtung |
DE102013217401B3 (de) * | 2013-09-02 | 2014-12-11 | Ringspann Gmbh | Spannvorrichtung |
EP2842671A1 (de) | 2013-09-02 | 2015-03-04 | Ringspann GmbH | Spannvorrichtung |
US10307837B2 (en) | 2013-09-02 | 2019-06-04 | Ringspann Gmbh | Clamping fixture |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL8302030A (nl) | 1984-01-16 |
DE3223748A1 (de) | 1983-12-29 |
GB2124111B (en) | 1986-07-23 |
GB8317414D0 (en) | 1983-07-27 |
GB2124111A (en) | 1984-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3809619C2 (de) | ||
EP1874496B1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE4315839C2 (de) | Werkstückspannvorrichtung für Mehrseitenbearbeitung | |
DE19931861A1 (de) | Spannvorrichtung, insbesondere für hohle, dünnwandige Werkstücke | |
DE2633432C3 (de) | Vorrichtung zum zentrischen Spannen von ringförmigen Werkstücken für die Innenbearbeitung | |
DE3247586C2 (de) | ||
EP2001625A1 (de) | Spannvorrichtung für rotierende werkzeuge oder werkstücke | |
DE3223748C2 (de) | ||
EP0027282B1 (de) | Spindelverlängerung für Werkzeugmaschinen | |
DE2821861A1 (de) | Spannfutter | |
DE3400082C2 (de) | ||
DE19646124C1 (de) | Spannvorrichtung für ringförmige Werkstückpakete | |
DE3233868A1 (de) | Einspanneinrichtung fuer hohle werkstuecke | |
DE4115992A1 (de) | Spannzange fuer werkzeuge | |
DE3612960C2 (de) | ||
DE19826885A1 (de) | Werkstückträger, insbesondere zur Aufnahme runder oder symmetrischer Formteile | |
DE3805527A1 (de) | Werkzeugwechselsystem | |
DE2658344A1 (de) | Vorrichtung zur entgratung zylindrischer roehren | |
DE2539640B2 (de) | Spannvorrichtung zum Einspannen zylindrischer, insbesondere spannungsempfindlicher Werkstücke | |
DE826532C (de) | Vorrichtung zum Spannen der geschlitzten Spannzangen von Werkzeugmaschinen | |
DE3623659C2 (de) | ||
EP0127053A2 (de) | Arbeitsgerät zum Bearbeiten der Schnittstelle eines Rohres | |
DE102004019722B4 (de) | Spindelstock für eine Drehmaschine | |
DE19956324A1 (de) | Vorrichtung zur Unrundbearbeitung eines Paketes von Kolbenringrohlingen | |
DE2646490C3 (de) | Einrichtung zum Bearbeiten des Außenumfangs eines dünnwandigen Rohrs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: M A N TECHNOLOGIE GMBH, 8000 MUENCHEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAN TECHNOLOGIE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |