DE3223433A1 - Verfahren und vorrichtung zur regelung von brennkraftmaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur regelung von brennkraftmaschinenInfo
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Description
'-* n fs. .-..:.. .uipl.-lag. H.Tiedtke m
Dipl.-lng. R. Kinne
ο 9 Ο Q /, O O c Dipl.-lng. R Grupe
JZZ^tOJ -6- Dipl.-lng. B. Pellmann
Dipl.-lng. K. Grams
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.:089-539653
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent München
22. Juni 1982 DE 2237/case A6796-02 Denso
Nlppondenso Co., Ltd. Kariya-shi / Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung einer Brennkraftmaschine, mit
deren Hilfe Schwankungen einer variablen Regelgröße der Brennkraftmaschine bei einer Analog-Digital-Umsetzung
verhinderbar sind, indem das Analog-Digital-Umsetzungsintervall wiederholt in Abhängigkeit von der Zylinderzahl
und Drehzahl der Brennkraftmaschine korrigiert wird.
Bei einem bekannten Verfahren zur Regelung einer Brennkraftmaschine,
bei dem die variablen Regelgrößen, wie Kühlwassertemperatur, Ansaugluftdruck und Ansaugluft-Durchflußmenge
der Brennkraftmaschine von verschiedenen Meßfühlern ermittelt und zur Einregelung eines optimalen
Betriebszustandes einer Analog-Digital-Umsetzung unterzogen werden, erfolgt diese Analog-Digital-Umsetzung
V/13
Dresdner tank (Manchen) KIo. 3 939 844 Bayer. Veremsbank (München) KIo SOB 94t Postscheck (München) Klo 670-43-804
_ 7 T" *" "* DE 2237
der variablen Regelgrößen üblicherweise in vorgegebenen
Zeitintervallen oder synchron mit der Umsetzungskapazität des verwendeten Analog-Digital-Umsetzers.
Wenn von den analogen Ausgangssignalen der Meßfühler das Ausgangssignal einer synchron mit der Maschinendrehung
(z. B. in Form einer Sinuswelle gemäß der ausgezogenen Kurve nach Fig. 5 der Zeichnung) pulsierenden Regelgröße
der Analog-Digital-Umsetzung gemäß dem Verfahren des Standes der Technik unterzogen wird, ändert sich die
derart umgesetzte Regelgröße z. B. auch dann, wenn die Brennkraftmaschine im stationären Betrieb arbeitet.
In extremen Fällen flihrt das Auftreten einer bestimmten Beziehung zwischen der Schwingungsperiode der Regelgröße
und der Analog-Digital-Umsetzungsperiode zu derart starken Regelschwankungen, daß nachteilige Auswirkungen in bezug
auf die Abgasemission und das Fahrverhalten eines Kraftfahrzeugs auftreten. In einem solchen Zustand ist eine
Feinregelung der Brennkraftmaschine nicht zu gewährleisten.
Auch bei Verwendung eines Filters zur Unterdrückung von Schwingungen der variablen Regelgröße läßt sich
unter Berücksichtigung des Ansprechvermögens bei Übergangsbetriebsperioden lediglich ein begrenztes Verringerungsmaß
erzielen, durch das die vorstehend genannten Nachteile nicht behoben werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung von Brennkraftmaschinen
derart auszugestalten, daß den vorstehend genannten Nachteilen des Standes der Technik bei der
Regelung Rechnung getragen werden kann.
BADORiGINAL
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Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen angegebenen
Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß wird bei der Regelung einer Brennkraftmaschine
somit der Vorgang der Bestimmung eines Analog-Digital-Umsetzungsintervalls
einer synchron mit der Maschinenumdrehung pulsierenden variablen Maschinenregelgröße
in Abhängigkeit von Zylinderzahl und Drehzahl oder in Abhängigkeit von Zylinderzahl und Kurbelwellendrehwinkel
der Brennkraftmaschine wiederholt durchgeführt, ein Vergleich der aus aufeinanderfolgend mit dem festgelegten
Analog-Digital-Umsetzungsintervall durchgeführten Analog-Digital-Umsetzungsvorgängen erhaltenen beiden
Digitalwerte vorgenommen und das nächste Analog-Digital-Umsetzungsintervall in Abhängigkeit von der ermittelten
Differenz korrigiert, wodurch die zeitliche Steuerung der Analog-Digital-Umsetzung äußerst schnell derart
eingestellt wird, daß der Effektivwert der Regelschwingung (nachstehend als Integrationsmittelwert bezeichnet)
auch beim Übergang von einem Übergangsbetriebszustand zum stationären Betriebszustand einer Analog-Digital-Umsetzung
unterzogen wird.
Der Ansaugluftdruck und die Ansaugluft-Durchflußmenge
einer Brennkraftmaschine pulsieren aufgrund des sich überlagernden Betriebs der Einlaß- und Auslaßventile
bzw. aufgrund des Rückstroms von Abgasen innerhalb der Brennkammern oder von der Abgasanlage her. Bei einer
Viertaktbrennkraftmaschine ist z. B. die Schwingungsfrequenz
des Ansaunluftdrucks und der Ansaugluft-Durchflußmenge
gegeben durch das Produkt der Maschinendrehzahl mit der halben Zylinderzahl. Das heißt, wenn mit N
die . Maschinendrehzahl (min" ) und m die Zylinderzahl bezeichnet wird, ist die Schwingungsperiode durch
1,2 · 10 /m · N (ms) oder 720/m Kurbelwellen-Drehwinkel-
die . Maschinendrehzahl (min" ) und m die Zylinderzahl bezeichnet wird, ist die Schwingungsperiode durch
1,2 · 10 /m · N (ms) oder 720/m Kurbelwellen-Drehwinkel-
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grade gegeben. Bei einer Zwei takt-Brennkraftmaschine
nimmt die Schwingungsfrequenz im Vergleich zu einer Viertakt-Brennkraftmaschine den zweifachen Wert an.
Der Ansaugluftdruck und die Ansaugluft-Durchflußmenge
werden hierbei jeweils durch ein entsprechendes Meßfühler-Ausgangssignal
wiedergegeben, dessen Verlauf im wesentlichen einer Sinuswelle entspricht, wenn das MeßfUhler-Ausgangssignal
über eine Filterschaltung geführt wird, wobei auch der Verlauf des Ansaugluftdruckes im wesentliehen
Sinusform annimmt, wenn die Druckaufnahmeanordnung innerhalb des Ansaugrohrs zum Meßfühler in geeigneter
Form gewählt wird. Der Integrationsmittelwert dieses sinusartigen SignalVerlaufs tritt wiederholt in Zeitintervallen
auf, die ein ganzzahliges Vielfaches einer HaIbperiode darstellen. Durch automatisches Einstellen und
Konvergieren der zeitlichen Steuerung der Analog-Digital-Umsetzung,
derart, daß der Integrationsmittelwert der Schwingung im stationären Betriebszustand der Brennkraftmaschine
einer Analog-Digital-Umsetzung unterzogen und sodann der Vorgang der Analog-Digital-Umsetzung in Intervallen
von 1,2 ■ ΙΟ5 (2n'- 1)/m - N (ms) oder 720 (2n - I)/
/m (Kurbelwellen-Drehwinkelgrade) durchgeführt wird, wobei η eine positive ganze Zahl ist, läßt sich der
Integrationsmittelwert der Schwingung stets einer Analog-Digital-Umsetzung unterziehen, was einerseits das Regelverhalten
bzw. Regelvermögen der Brennkraftmaschine erheblich verbessert und andererseits durch Vereinfachung
der zur Unterdrückung dieser Schwingungen vorgesehenen Filterschaltungen eine Verringerung der Herstellungskosten
der Regelvorrichtung ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben.
35
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BAD ORIGINAL
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Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausfuhrungsbeispiel einer Brennkraftmaschine mit zugehörigem Regelsystem,
5
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild des Mikrorechners gemäß Fig. l,
Fig. 3 Beispiele für eine Anzahl von Signalverlaufen
zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des
Mikrorechners gemäß Fig. 2,
Fig. 4A und 4B Ablaufdiagramme zur Veranschaulichung
eines ersten Ausfuhrungsbeispiels der Regelung, 15
Fig. 5 Kennlinien zur Veranschaulichung der durch die Regelung gemäß Fig. 4 erzielbaren Wirkung
und
Fig. 6A und 6B Ablaufdiagramme zur Veranschaulichung
eines zweiten Ausfuhrungsbeispiels der Regelung.
In Fig. 1 ist der Aufbau einer Sechszylinder-Brennkraftmaschine
1 schematisch dargestellt, bei der das Regelverfahren und die zu dessen Durchfuhrung vorgesehene Regeleinrichtung
Anwendung finden.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 2 einen Halbleiterow
AnsaugdruckfUhler zur Ermittlung des Druckes in einer Ansaugsammelleitung 3, während die Bezugszahl 4 elektromagnetisch
betätigte Brennstoffeinspritzventile bezeichnet,· die in der Nähe der jeweiligen Zylinder-Einlaßkanäle
in die Ansaugsammelleitung 3 eingepaßt sind und mit unter geregeltem festen Druck stehendem Brennstoff versorgt
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werden. Die Bezugszahl 5 bezeichnet eine einen Teil einer Zündanlage bildende Zündspule, während die Bezugszahl 6 einen Zündverteiler zur Verteilung der von der
Zündspule 5 erzeugten Zündspannung auf die den jeweiligen Zylindern der Brennkraftmaschine zugeordneten Zündkerzen
bezeichnet. Bekanntermaßen dreht sich der Zündverteiler 6 einmal bei jeweils zwei Umdrehungen der
Maschinenkurbelwelle, wobei er einen Drehwinkelfühler
7 zur Ermittlung des Maschinendrehwinkels aufweist. Die Bezugszahl 9 bezeichnet ein Drosselventil der Brennkraftmaschine,
während die Bezugszahl 10 einen Drosselstellungsfühler zur Ermittlung der vollständig oder
annähernd vollständig geschlossenen Stellung des Drosselventils 6 bezeichnet. Die Bezugszahl 11 bezeichnet einen
KUhlwassertemperaturfUhler zur Ermittlung des Warmlaufzustandes der Brennkraftmaschine 1, während die Bezugszahl 12 einen Ansauglufttemperaturfühler zur Ermittlung
der Ansauglufttemperatur bezeichnet. Die Bezugszahl
8 bezeichnet einen Mikrorechner zur Berechnung der Beträge
und zeitlichen Steuerung von Maschinenregelsignalen,
der die Ausgangssignale des AnsaugdruckfUhlers 2, des Drehwinkel fühlers 7, des DrosselstellungsfUhlers 10,
des KühlwassertemperaturfUhiers 11 und des Ansauglufttemperaturfühlers
12 sowie ein Batteriespannungssignal erhält und auf der Basis dieser Signale die Brennstoffeinspritzmenge
für die Brennkraftmaschine sowie deren
Zündverstellung berechnet und regelt.
In Fig. 2 ist der Aufbau des Mikrorechners 8 in Form eines Blockschaltbildes dargestellt. Hierbei bezeichnet
die Bezugszahl 100 einen Mikroprozessor (CPU), der die gewünschte Brennstoffeinspritzmenge und Zündverstellung
in Abhängigkeit von Unterbrechungsvorgängen berechnet. Die Bezugszahl 101 bezeichnet einen Unterbrechungsbefehlsgeber,
der auf die Drehwinkelsignale des Drehwinkel-
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fühlers 7 zur Veranlassung von Unterbrechungsvorgängen
zur Berechnung der Brennstoffeinspritzmenge und Ermittlung
der Zündverteilung anspricht, wobei seine Ausgangsdaten
über* eine gemeinsame Sammelleitung 123 zum Mikroprozessor
100 übertragen werden. Der Unterbrechungsbefehlsgeber 101 erzeugt außerdem zeitliche Steuersignale zur Steuerung
der zeitlichen Initialisierung von nachstehend noch näher beschriebenen Einheiten 106 und 108. Die Bezugszahl 102 bezeichnet eine Maschinendrehzahl-Zählereinheit,
die die Drehwinkelsignale des Drehwinkelfühlers 7 erhält und die Dauer eines gegebenen Drehwinkels in Abhängigkeit
von ■Taktsignalen einer gegebenen Frequenz des Mikroprozessors
100 zur Berechnung der Maschinendrehzahl zählt. Die Bezugszahl 104 bezeichnet eine Analog-Digital-Umsetzungs/Verarbeitungseinheit,
deren Funktion darin besteht, das von dem Ansaugdruckfühler 2 abgegebene
Signal einer Analog-Digital-Umsetzung zu unterziehen und sodann in den Mikroprozessor 100 einzulesen. Die
Ausgangsdaten der Einheiten 102 und 104 werden Über die gemeinsame Sammelleitung 123 in den Mikroprozessor
100 übertragen. Die Bezugszahl 105 bezeichnet eine ein Steuerprogramm für den Mikroprozessor 100 speichernde
Speichereinheit, die außerdem die Funktion hat, die Ausgangsdaten der Einheiten 101, 102 und 104 zu speichern,
wobei die Datenübertragung zwischen der Speichereinheit 105 und dem Mikroprozessor 100 über die gemeinsame Sammelleitung
123 erfolgt. Die Bezugszahl 106 bezeichnet eine ZUndverstellungs-Steuerzählereinheit mit einem Register,
durch die ein die Erregungszeit und Aberregungszeit
(d. h. die ZUndeinstellung bzw. ZUndverstellung) der
Zündspule 5 angebendes, von dem Mikroprozessor 100 berechnetes Digitalsignal in Form einer Zeitdauer und
einer Maschinendrehwinkelgraden (Kurbelwellen-Drehwinkelgraden) entsprechenden zeitlichen Steuerung berechnet
wird. Die Bezugszahl 107 bezeichnet einen Leistungsver-
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verstärker, der das Ausgangssignal der Zündverstellungs-Steuerzählereinheit
106 zur Erregung der Zündspule 5 und Steuerung des Zeitpunktes der Aberregung der Zündspule
5, d. h. zur Zündverstellung, verstärkt. Die Bezugszahl
108 bezeichnet eine Brennstoffeinspritzzeit-Steuerzählereinheit
mit zwei Abwärtszählern gleicher Funktion, die jeweils zur Umsetzung eines die Öffnungszeit eines Brennstoffeinspritzventils
4 angebenden und damit die Brennstoff einspritzmenge bezeichnenden, von dem Mikroprozessor
100 berechneten Digitalsignals in ein Impulssignal mit einer die Öffnungszeit der Brennstoffeinspritzventile
4 angebenden Zeitdauer dienen. Die Bezugszahl 109 bezeichnet einen weiteren Leistungsverstärker, der die Impulssignale
der Steuerzählereinheit 108 erhält und diese den Brennstoffeinspritzventilen 4 zuführt, woziu er entsprechend
dem Aufbau der Steuerzählereinheit! 108 mit zwei Verstärkerkanälen versehen ist. !
Der Drehwinkelfühler 7 weist gemäß Fig. 2 drei
Meßfühler 81, 82 und 83 aufr von denen der erste DrehwijnkelfUhler
81 in der durch den Signalverlauf (A) gemäß Fig. 3 veranschaulichten Weise ein um einen Winkel θ vor dem Kurbelwellendrehwinkel
0 liegendes Winkelsignal A einmal für jeweils zwei Umdrehungen der Maschinenkurbelwelle
(d. h., für jeweils eine Umdrehung des Zündverteilers
6) erzeugt. Der zweite DrehwinkelfUhler 82 dient zur
jeweils einmal für zwei Kurbelwellenumdrehungen erfolgenden Erzeugung eines um den Winkel θ vor dem Kurbelwellendrehwinkel
360 liegenden Winkelsignals B, wie
3^ dies durch den Signalverlauf (B) gemäß Fig. 3 veranschaulicht
ist. Der dritte Drehwinkelfühler 83 dient zur Erzeugung einer der Zylinderzahl der Brennkraftmaschine
entsprechenden Anzahl von Winkelsignalen C in gleichen Intervallen für jeweils eine Umdrehung der Kurbelwelle,
so daß im Falle der vorliegenden Sechszylinder-Brenn-
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kraftmaschine ausgehend von dem Kurbelwellendrehwinkel
0° sech
werden.
0° sechs Winkelsignale C in Intervallen von 60° erzeugt
Der Unterbrechungsbefehlsgeber 101 erhält die Winkelsignale
(bzw. die Kurbelwellen-Drehwinkelsignale) der Drehwinkelfühler 81, 82 und 83 zur Erzeugung von Befehlssignalen zur Veranlassung einer Unterbrechung für die
Berechnung der Zündverstellung sowie einer Unterbrechung für die Berechnung der Brennstoffeinspritzmenge, wobei
die Frequenz des von dem dritten Drehwinkelfühler 83 abgegebenen Winkelsignals C durch den Faktor 2 geteilt
wird, so daß ein Unterbrechungsbefehlssignal D unmittelbar nach der Erzeugung eines Winkelsignals A des ersten
DrehwinkelfUhlers 81 in der unter (D) in Fig. 3 dargestellten Weise erzeugt wird. Dieses Unterbrechungsbefehlssignal
D wird jeweils sechsfach für jeweils zwei Kurbelwellenumdrehungen erzeugt, d. h., bei jeweils zwei Kurbelwellenumdrehunßen
wird eine der Zylinderzahl der Brennkraftmaschine entsprechende Anzahl von Unterbrechungsbefehlssignalen
D abgegeben. Im Falle der vorliegenden Sechszylinder-Brennkraftmaschine wird das Unterbrechungsbefehlssignal
D somit einmal für jeden Kurbelwellendrehwinkel von 120° erzeugt, was einen Unterbrechungsvorgang
des Mikroprozessors 100 zur ZUndverstellungsberechnung zur Folge hat. Der Unterbrechungsbefehlsgeber 101 teilt
außerdem die Frequenz des von dem dritten DrehwinkelfUhler 83 abgegebenen Winkelsignals durch den Faktor
6, so daß nach der Erzeugung der Winkelsignale des ersten Drehwinkelfühlers 81 und des zweiten DrehwinkelfUhlers
82 beim sechsten Winkelsignal C ein Unterbrechungsbefehlssignal
E erzeugt wird. Das heißt, das Unterbrechungsbefehlssignal E wird ausgehend von einem Kurbelwellendrehwinkel
von 300° in der unter (E) in Fig. 3 dargestellten Weise in Intervallen von 360° (eine Umdrehung) erzeugt
und veranlaßt einen Unterbrechungsvorgang des Mikroprozessors 100 zur Berechnung der Brennstoffeinspritzmenge.
In den Fig. 4A und 4B sind vereinfachte Ablaufdiagramme
der von dem vorstehend beschriebenen Mikrorechner 8 zur Durchführung des Regelverfahrens bei einer Sechszylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine
ausgeführten Rechenvorgänge veranschaulicht. Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf diese Ablaufdiagramme näher auf die Funktion des Mikrorechners 100 eingegangen.
Der Mikrorechner 100 führt normalerweise eine Hauptroutine aus, deren Ausführung er z. B. in einem Umsetzungsende/
Unterbrechungsschritt 200 bei Zuführung eines das Ende einer Analog-Digital-Umsetzung angebenden Signals von
der Analog-Digital-Umsetzungs/Verarbeitungseinheit 104 unterbricht und eine Routine zur Bestimmung der nächsten
Analog-Digital-Umsetzungsperiode Τ.β auszuführen beginnt.
In einem Schritt 201 wird auf einen digitalisierten Ansaugdruckwert Pmn zugegriffen, während in einem Schritt
202 ein in einem Direktzugriffsspeicher RAM abgespeicherter Maschinendrehzahlwert Ne ausgelesen wird.
In einem Schritt 203 wird der Maschinendrehzahlwert Ne mit einem vorgegebenen Wert No verglichen, wobei
im Falle von Ne < No oder Ne = No auf einen Schritt
204 übergegangen und ein vorgegebener Wert T^00 als
gewünschte Ansaugdruck-Analog/Digital-Umsetzungsin.tervallzeit ΤΔη ausgewählt wird, wodurch ein Übergang auf einen
Schritt 215 erfolgt. Wenn dagegen Ne > No ist, erfolgt
ein Übergang auf einen Schritt 205, in dem die gewünschte Ansaugdruck-Analog/Digital-Umsetzungsperiode T.n aus
dem vorstehend genannten Ausdruck 1,2-10 /6 ' Ne berechnet wird. In einem Schritt 206 wird die Maschinendrehzahl
Ne mit einem vorgegebenen Maschinendrehzahlwert JJ1 ver-
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glichen, wobei im Falle von Ne > N1 ein Übergang auf
einen Schritt 207 erfolgt, wodurch der im Schritt 205 berechnete Wert TAD verdreifacht (der Multiplikationsfaktor ist unter Berücksichtigung der Ansprechcharakteristik
der Analog-Digital-Umsetzung gewählt) und sodann als neuer Wert T._ weiterverwendet wird, woraufhin ein
Übergang auf einen Schritt 208 erfolgt. Wenn im Schritt 206 iermittelt wird, daß Ne ^ N1 ist, erfolgt, ein Übergang
auf einen Schritt 208 und ein logisches Ablaufsteuerkennfeld bzw. -kennbit A ändert seinen Zustand. Wenn sodann
in einem Schritt 209 festgestellt wird, daß das logische Ablauf steuerkennbit A den Wert "1" aufweist, wird auf
einen Schritt 210 übergegangen. Hat das logische Ablaufsteuerkennbit A dagegen den Wert "0", erfolgt ein Ubergang
auf den Schritt 215.
Im Schritt 210 wird aus dem Direktzugriffsspeicher RAM der Ansaugdruckwert Pmb der vorhergehenden Analog-Digital-Umsetzung
ausgelesen und in einem Schritt 211 die zwischen den Analog-Digital-Umsetzungsintervallen
erfolgende Ansaugdruckänderung Λ Pm berechnet. Sodann wird in einem Schritt 212 der Wert To aus Δ Pm und Ne
mit Hilfe des Ausdrucks K ' 4 Pm/Ne berechnet, wobei K
eine Konstante ist. Hierbei wird To einerseits dem Wert
2^ A, Pm proportional gemacht, so daß bei einem großen
und von einem gewünschten Sollzustand erheblich entfernten Wert von Δ Pm die Einrege lung auf den gewünschten
Wert mit größerer Geschwindigkeit erfolgt, wobei sich die Einstellungsgeschwindigkeit mit Annäherung an den
gewünschten Wert verlangsamt. Andererseits wird To dem Wert Ne umgekehrt proportional gemacht, um das gleiche
Verhalten wie die Schwingungsperiode zu gewährleisten. Durch die Bestimmung des Wertes von To wird somit folgende
Beziehung erhalten: £ Ne (klein) —♦- Periode (groß) —*■
—»-To (groß) J oder /I Ne (groß) »-Periode (klein) —*-
—»-To (klein) J . In einem Schritt 213 wird Δ Pm mit
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einem vorgegebenen Wert Δ Po verglichen, so daß bei
Λ Pm > 4Po in einem Schritt 214 der Wert von To dem
Wert von TAT) zur Berechnung eines neuen Wertes von T.n
hinzuaddiert wird. Da T._ gleich der Schwingungsperiode
ist, ist die Addition von To zur Einstellung der Analog-Digital-Umsetzungssteuerung
auf den Integrationsmittelpunkt erforderlich.
Wenn Δ Pm — Δ Po ist, erfolgt ein Übergang auf den
Schritt 215 und der Wert T-D wird im Direktzugriffsspeicher
RAM abgespeichert. In einem Schritt 216 wird sodann ein logisches Ablaufsteuerkennbit B auf den Wert "O"
gesetzt, woraufhin in einem Schritt 217 die Analog-Digital-Umsetzungsunterbrechungsroutine
abgeschlossen wird.
Wenn die Drehzahl Ne bei der die Schritte 200 bis 217 umfassenden Routine zur Bestimmung der Analog-Digital-Umsetzungsperiode
T... kleiner als der vorgegebene Wert No ist, wird T.D auf den Wert T._ gesetzt, während
bei No < Ne — N1 der Wert TAD auf den Wert TAD, « 1,2 ' 105/
/6 * Ne gesetzt und der Wert von To in Abhängigkeit von dem Wert APm weiter hinzuaddiert wird. Das heißt, wenn
die Bedingung A Pm > Δ Po vorliegt, wird im Schritt
208 bei jeder Ausführung eines Unterbrechungsrechenvorgangs der Zustand des Kennbits A und damit der Wert
von Τ.« abwechselnd auf den Wert T.D, und T.D, + To
verändert. Wenn sich Ne > N1 ergibt, wird TAD in Abhängigkeit
von dem Wert 4Pm auf den Wert 3TAD, oder
AD
3TAD, + To verändert.
Mit Hilfe der in Fig. 4B dargestellten, in Intervallen
einer gegebenen Zeitdauer T. ausführbaren Zeitsteuerroütine 300 wird die Analog-Digital-Umsetzung des Ansaugdruckes
in der von der Routine 200 bestimmten Analog-Digital-Umsetzungsperiode TAD durchgeführt. In einem
Schritt 302 wird der Wert T1 wiederholt von TAr,
1 AD
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subtrahiert, solange der Wert T. positiv ist, während
in einem Schritt 305 die Ausführung der Analog-Digital-Umsetzung veranlaßt wird, wenn der Wert TAD negativ
wird. Das heißt, in einem Schritt 301 wird der Zustand des logischen Ablaufsteuerkennbits B dahingehend unterschieden,
daß im Falle des Wertes "0" ein Übergang auf einen Schritt 302 erfolgt. Wenn das Ablaufsteuerkennbit
B den Wert "1" aufweist, erfolgt ein Übergang auf einen Schritt 307, womit der Verarbeitungsablauf der Zeitsteuerroutine
abgeschlossen ist. Im Schritt 302 wird das Verarbeitungszeitintervall T der Zeitsteuerroutine 300 von
T._ zur Gewinnung eines neuen Wertes T.D subtrahiert.
In einem Schritt 303 wird der erhaltene neue Wert von T._ mit 0 (Null) verglichen, so daß bei T.D — 0 in einem
Schritt 304 der Wert von Τ.β auf Null gesetzt und im
Direktzugriffsspeicher RAM abgespeichert wird. Im Schritt 305 wird der Mikroprozessor 100 angewiesen, der Analog-Digital-Umsetzungs/Verarbeitungseinheit
104 das erforderliche Signal zur Durchführung der Analog-Digital-Umsetzung des Ansaugleitungsdruckes zuzuführen. Sodann wird in
einem Schritt 306 das logische Ablaufsteuerkennbit B auf "1" gesetzt und in einem Schritt 307 der Verarbeitungsablauf
der Zeitsteuerroutine abgeschlossen.
Wenn dagegen TAD
> 0 ist, wird in einem Schritt 308 der Wert von TAn im Direktzugriffsspeicher RAM abgespeichert
und sodann auf den Schritt 307 übergegangen, womit der Verarbeitungsablauf der Zeitsteuerroutine
abgeschlossen ist.
30
30
Im Rahmen der Zeitsteuerroutine wird somit der Wert
von TAD (ungefähr einige 10 Millisekunden) zum Beispiel
durch Abwärtszählunp, zur Bestimmung der zeitlichen Steuerung der Analog-Digital-Umsetzung gernessen. Wenn die
Zeitsteuerroul ine in Intervallen der gegebenen Zeit
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T1 (von ungefähr 0,5 Millisekunden) ausgeführt wird, so
daß im Schritt 305 der Analog-Digital-Umsetzungs/Verarbeitungseinheit
104 ein Analog-Digital-Umsetzungsbefehl zugeführt und dadurch die Ausführung der Analog-Digital-Umsetzungsintervall-Rechenroutine
im Schritt 200 eingeleitet wird, steigt bei einer Übergangsbetriebsperiode,
bei der die Maschinendrehzahl ansteigt und die sukzessiv der Analog-Digital-Umsetzung unterzogenen
Werte Änderungstendenzen zeigen, auch der Wert von
Λ Pm an, so daß die Umsetzungsperiode durch die die Änderung und Unterscheidung des Zustande des Ablaufsteuerkennbits A bewirkenden Schritte 208 und 209 abwechselnd auf die Werte T.n sowie T.Q +To eingestellt wird.
Λ Pm an, so daß die Umsetzungsperiode durch die die Änderung und Unterscheidung des Zustande des Ablaufsteuerkennbits A bewirkenden Schritte 208 und 209 abwechselnd auf die Werte T.n sowie T.Q +To eingestellt wird.
Im stationären Betriebszustand, bei dem die sukzessiv der Analog-Digital-Umsetzung unterzogenen Werte sich
einem gegebenen Wert allmählich annähern, wird der Wert
von Δ Pm verringert und damit das Umsetzungsintervall bei jeder Ausführung des Rechenvorgangs in Abhängigkeit
von der im Schritt 213 getroffenen Entscheidung auf T.D eingestellt» Auf diese Weise wird das Umsetzungsintervall
TAD einer variablen Regelung unterzogen und derart
eingestellt, daß sich bei der Beurteilung im Schritt 213 zeigt, daß sich ein verringerter Wert von Λ Pm
2^ und die der Analog-Digital-Umsetzung unterzogenen Werte
dem gegebenen Wert annähern.
Fig. 5 veranschaulicht in Form eines Beispiels, wie nach einem Übergang der Brennkraftmaschine von einem
Übergangsbetriebszustand zum stationären Betriebszustand die logische Ablaufsteuerung gemäß den Fig. 4A und 4B
die zeitliche Steuerung der Analog-Digital-Umsetzung derart einstellt, daß eine rasche Annäherung an den
Integrationsmittelwert erzielt und dadurch der Analog-Digital-Umsetzungsvorgang
durchgeführt wird. In Fig. 5
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zeigt die ausgezogene Kennlinie ein Beispiel für den
Verlauf eines den Ansaugdruck angebenden und der Analog-Digital-Umsetzung zu unterziehenden Analogsignals, wobei
die ·Werte an den Schnittstellen der gestrichelten Kennlinie mit der ausgezogenen Kennlinie der Analog-Digital-Umsetzung
unterzogen werden.
Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das Ausgangssignal des Ansaugdruckfühlers in die
Regelung einbezogen wird, kann gleichermaßen auch das Ausgangssignal eines Ansaugluftdurchflußfühlers Verwendung
finden. Außerdem können natürlich auch andere Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen,
wie Vierzylinder- und Achtzylinder-Brennkraftmaschinen anstelle der vorstehend
!5 beschriebenen Sechszylinder-Brennkraftmaschine geregelt
werden. Darüberhinaus kann anstelle der direkten Analog-Digital-Umsetzung des Ausgangssignals des Ansaugdruckfühlers
auch eine beliebige vorherige Signalverarbeitung vor Vornahme der Analog-Digital-Umsetzung erfolgen.
Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das Analog-Digital-Umsetzungsintervall zeitabhängig
geregelt wird, kann diese Regelung auch in Abhängigkeit von Kurbelwellendrehwinkelgraden erfolgen. In
Fig. 6 ist ein logisches Ablaufdiagramm zur Durchführung
einer solchen Regelung in Abhängigkeit von Kurbelwellendrehwinkelgraden veranschaulicht.
In Fig. 6A entspricht der Endschritt 400 der Unterbrechungsverarbei
tungsroutine für die Analog-Digital-Umsetzung dem Schritt 200 p.emäß Fig. A, mit der Ausnahme,
daß der durch die Unterbrechungsverarbeitung der Analog-Digi-tal-Umsetzung
bestimmte Wert von TAD (Zeit) nun
durch einen Wert C4n (Kurbelwellen-Drehwinkelgrade)
ersetzt ist. In einem dem Schritt 205 gemäß Fig. 4 ent-
- 21 - DE 2237
sprechenden Schritt 405 wird der Wert von C.n aus dem
vorstehend genannten Ausdruck 360 · 2/m · (2n - I)-CA berechnet. Auch die Verarbeitung einer (in Intervallen
eines gegebenen Kurbelwellendrehwinkels C. ausgeführten) Kurbelwellen-Drehwinkelroutine 500 zur Durchführung
der Analog-Digital-Umsetzung der Ansaugdruckwerte in einer im Rahmen von Rechenschritten 400 bis 417 berechneten
Analog-Digital-Umsetzungsperiode C.n ist die gleiche,
wie im Falle der Zeitsteuerroutine gemäß Fig. 4B mit Ausnahme der Tatsache, daß die Zeit T.D und die
Verarbeitungszeit T1 jeweils durch den Kurbelwellendrehwinkel
C-D und einen Winkel C1 ersetzt sind. Wenn die
Regelung in Abhängigkeit von Kurbelwellen-Drehwinkelgraden durchgeführt wird, muß der dritte Drehwinkelfühler 83
durch einen Sensor bzw. Fühler ersetzt werden, der jeweils bei einem Kurbelwellendrehwinkel von einem Grad ein
Signal erzeugt.
Im Rahmen der vorstehend beschriebenen Regelung erfolgt somit eine wiederholte Durchführung des Vorgangs der
Berechnung des Analog-Digital-Umsetzungsin.tervalls einer variablen Maschinenregelgröße, die synchron mit der
Maschinendrehung in Abhängigkeit von der Zylinderzahl und der Drehzahl oder der Zylinderzahl und dem Kurbelwellendrehwinkel
pulsiert bzw. schwingt, eines Vergleichs von zwei aufeinanderfolgenden Digitalwerten, die sich
aus den in den errechneten Analog-Digital-Umsetzungsintervallen
durchgeführten Analog-Digital-Umsetzungsvorgängen ergeben, und einer Korrektur des nächsten
Analog-Digital-Umsetzungsintervalls in Abhängigkeit
von der erhaltenen Differenz und der Maschinendrehzahl, so daß der Integrationsmittelwert der Schwingung ständig
einer Analog-Digital-Umsetzung unterzogen wird, wodurch sich die Regelfähigkeit bzw. das Regelverhalten
3^ (Emissionsregelung und Fahrverhalten) der Brennkraft-
- 2"2"- " DE 2237
* maschine verbessern läßt und darüberhinaus eine Vereinfachung
der zur Verringerung dieser Schwingungserscheinungen erforderlichen Filterschaltungen erzielbar ist,
was wiederum eine Verringerung der Herstellungskosten des Regelsystems ermöglicht.
Das heißt, bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren und der zu dessen Durchführung vorgesehenen Vorrichtung
zur Verhinderung von Schwankungen einer Analog-Digital-Umsetzungsperiode,
die bei der Analog-Digital-Umsetzung eines einen Betriebszustand einer Brennkraftmaschine
angebenden Signals auftreten, wird die Analog-Digital-Umsetzungsperiode
zunächst in Abhängigkeit von der Zylinderzahl und Drehzahl oder der Zylinderzahl und demKurbelwellendrehwinkel
der Brennkraftmaschine bestimmt, woraufhin zwei aus den Analog-Digital-Umsetzungsvorgängen
aufeinanderfolgend gewonnene Digitalwerte miteinander verglichen werden und die nächste Analog-Digital-Umsetzungsperiode
in Abhängigkeit von der ermittelten Differenz und der Maschinendrehzahl korrigiert wird. Dieser Korrekturvorgang
wird zur Regelung der Umsetzungsperiode derart wiederholt, daß die Analog-Digital-Umsetzung stets beim
Mittelwert der Schwingungen erfolgt.
Claims (1)
- TlEOTKE - BüHLINGf% C* .''--:-- '■ ' .-,:-JDipl.-lng. H.Tiedtke- rELLMANN - WiAW-S - " Dipl.-Chem. G.BühlingDipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe2 2 3 4 3 3* Dipl.-Ing. B. PellmannDipl.-Ing. K. GramsBavariaring 4, Postfach 20 24 8000 München 2Tel.:089-539653Telex: 5-24845 tipatcable: Germaniapatent Müncher22. Juni 1982 DE 2237/case A6796-02 DensoPatentansprüchetT\MJ Verfahren zur Regelung einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:a) Umsetzung eines zumindest eine variable Regelgröße der Brennkraftmaschine angebenden Analogsignals in Digitalform,b) wiederholte Ermittlung entweder der Drehzahl oder des Kurbelwellendrehwinkels der Brennkraftmaschine undc) Bestimmung eines Analog-nigital-Umsetzungsinter-VaHs der variablen Regelgröße in Abhängigkeit von dem ermittelten Wert und der Zylinderzahl der Brennkraftmaserine.'■'·. 'erfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai? die Brennkraftmaschine eine Viertakt-Brennkraftma-"chine int und daß das Analog-Dip,ital-Umsetzungsintervall "1S au?'·-!·' folgnncen Ausdruck gegeben ist:-'-^^ . (2n - 1) (ms) ' BAD ORIGINALir N(44 Bayer. VerelnibanK (München) KIo. 508941 Postscheck (München) Kto. Θ7Ο-43-9Ο4- 2 - DE 2237wobei m die Zylinderzahl, N die Maschinendrehzahl (min~ ) und η eine gegebene positive ganze Zahl bezeichnen.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine eine Viertakt-Brennkraftmaschine ist und daß das Analog-Digital-Umsetzungsintervall durch folgenden Ausdruck gegeben ist:360 · — · (2n - 1) (Kurbelwellendrehwinkelgrade)wobei m die Zylinderzahl und η eine gegebene positive ganze Zahl bezeichnen.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine eine Zweitakt-Brennkraftmaschine ist und daß das Analog-Digital^Umsetzungsintervall durch folgenden Ausdruck gegeben ist;4^#wobei m die Zylinderzahl, N die Maschinendrehzahl (min"1)
und η eine gegebene positive ganze Zahl bezeichnen.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine eine Zweitakt-Brennkraftmaschine ist und daß das Analog-Digital-Umsetzungsintervall durch folgenden Ausdruck gegeben ist:360 - — (2n - 1) (Kurbelwellendrehwinkelgrade)
mwobei m die Zylinderzahl und η eine gegebene positive ganze Zahl bezeichnen.- 3·- DE 22376. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das auf eine Analog-Digital-Umsetzung folgende Analog-Digital-Umsetzungsintervall in Abhängigkeit von der Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgend der Analog-Digital-Umsetzung unterzogenen Digitalwerten der variablen Regelgröße korrigiert wird.7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf eine Analog-Digital-Umsetzung folgende Analog-Digital-Umsetzungintervall in Abhängigkeit von der Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgend der Analog-Digital-Umsetzung unterzogenen Digitalwerten der variablen Regelgröße sowie der Drehzahl der Brennkraftmaschine korrigiert wird.8. Vorrichtung zur Regelung einer Brennkraftmaschine mit einer Regelsignalgebereinrichtung zur Ermittlung zumindest eines maschinenbetriebsabhängigen Zustandes zur Erzeugung eines entsprechenden analogen Ausgangssignals und Umsetzung des analogen Ausgangssignals in ein Digitalsignal und einer auf das Digitalsignal zur Berechnung eines Optimalbetriebszustandes ansprechenden Recheneinrichtung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (7) zur Ermittlung der Drehzahl einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine (1) und Erzeugung eines Drehzahlsignals,durch Einrichtungen (101, 102) zur periodischen Speicherung des Drehzahlsignals, durch eine Einrichtung (105) ^O zur Speicherung einer regelbaren Umsetzungsperiode zur Umsetzung des analogen Ausgangsslfrnals in das Digitalsignal, durch eine Analog-Digital-Umsetzereinrichtung (104.) zur Umsetzung des analogen Ausgangssignals in Abhängigkeit von der gespeicherten Umsetzungsperiode in das Digitalsignal und durch eine Einrichtung (100)BAD ORIGINAL- 4 - DE 2237zur Regelung der Analog-Dlgital-Umsetzungsperiode, die . eine Einrichtung zur Erneuerung und Speicherung von zwei aufeinanderfolgend umgesetzten Digitalsignalwerten, eine Einrichtung zur Berechnung der Differenz zwischen den beiden Digitalalgnalwerten, und eine auf den Analog-Digital-Umsetzungsvorgang ansprechende Einrichtung aufweist, die die gespeicherte Analog-Digital-Umsetzungsperiode in Abhängigkeit von dem gespeicherten Drehzahlsignal und der Zylinderzahl der Brennkraftmaschine zur Verringerung der Signalwertdifferenz unter einen vorgegebenen Wert korrigiert.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung eine Einrichtung (100) aufweist, die zu dem Wert einer gespeicherten Analog-Digital-Umsetzungsperiode einen der Signalwertdifferenz proportionalen Wert bei jedem weiteren Korrekturvorgang hinzuaddiert, wenn die Differenz größer als der vorgegebene Wert ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine eine Viertakt-Brennkraftmaschine ist und daß eine Einrichtung (100) zur Bestimmung der gespeicherten Umsetzungsperiode aus folgen dem Ausdruck(2n - 1} (ms)vorgesehen ist, wobei m die Zylinderzahl, N die Maschinendrehzahl (min Zahl bezeichnen.drehzahl (min ) und η eine gegebene positive ganze11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hrennkraftmaschine eine Viertakt-Brenn kraftmaschine ist und daß eine Einrichtung (100) zurCOPY 1- 5 - ΙΈ 2237Bestimmung der gespeicherten Umset zung;;periode aus folgendem Ausdruck360 · — · (2n - 1) (Kurbelwellendrehwinkelgrade)vorgesehen ist, wobei m die Zylinderzahl und η eine vorgegebene ganze Zahl bezeichnen.12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine eine Zweitakt-Brennkraftmaschine ist und daß eine Einrichtung (100) zur Bestimmung der gespeicherten Umsetzungsperiode aus folgendem Ausdruckvorgesehen ist,, wobei m die Zylinderzahl, N die Maschinendrehzahl (min~
Zahl bezeichnen.drehzahl (min~ ) und η eine gegebene positive ganze13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine eine Zweitakt-Brennkraft-■maschine ist und daß eine Einrichtung (100) zur Bestimmung der gespeicherten Umsetzungsperiode aus folgendem Aus-oc druck
Zb360 ■ - - (2n - 1) Kurbelwellendrehwinkelgrade)vorgesehen ist, wobei m die Zylinderzahl und η eine 3Q gegebene positive ganze Zahl bezeichnen.COPY
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