DE3223083C2

DE3223083C2 - Drahtmatrixdruckkopf

Info

Publication number: DE3223083C2
Application number: DE3223083A
Authority: DE
Inventors: Horst 8900 Augsburg Biedermann; Ferdinand 8902 Neusäß Hermann; Ernst 8901 Meitingen Pechinger; Emil Ludwig Friedrich 8900 Augsburg Sereinigg
Original assignee: NCR Corp
Current assignee: NCR Voyix Corp
Priority date: 1981-06-22
Filing date: 1982-06-21
Publication date: 1986-09-11
Also published as: US4365902A; DE3223083A1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Drahtmatrixdruckkopf, bei dem die Druckdrähte (40) für eine axiale Bewegung in Schlitzen geführt sind, die in der äußeren Oberfläche eines länglichen verjüngten Abstützglieds (28) ausgebildet sind. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt das Abstützglied (28) eine Anzahl von ringförmigen Vertiefungen (29), die in Abstand zueinander in Längsrichtung angeordnet sind, sowie eine Anzahl von Drahthaltegliedern (23), die an denjenigen Teilen des Abstützgliedes (28) angebracht sind und diese umgeben, die durch die Vertiefungen (29) voneinander getrennt sind. Im Betrieb berühren Druckdrähte nur diese Teile des Abstützgliedes (28), wodurch die Reibung zwischen den Druckdrähten (40) und dem Abstützglied (28) beträchtlich verringert wird.

Description

:. Ende ein Federelement 25 zum Zurückbringen des

;^!; Druckdrahtes 40 in die nicht anschlagende Position be-

J festigt Eine kreisförmige Grundplate 27 ist an dem star-

^ ren Rahmenglied 12 angebracht und trägt eine Anzahl

'/' elektromagnetischer Druckdrahtantriebe 30 entspre-

,: chend der Anzahl der Druckdrähte 40. Jeder Druckdrahtantrieb 30 ist mit einem Schlagarm 31 gekuppelt Die Druckdrähte 40 sind an ihren druckenden Enden in

; zwei parallelen Reihen angeordnet und erstrecken sich

; axial von dem verjüngten Kern 28 in eine rechteckige

T; flache Abstandshalterung 41, die die beiden Reihen von

W Druckdrähten 40 getrennt hält Die Abstandshalterung

jo erstreckt sich im wesentlichen bis zum Stirnende 43.
Ϊ' Gemäß F i g. 2 besitzt der Kern 28 eine Anzahl von

-~ΐ ringförmigen Vertiefungen 29, die zwischen den Draht-

*■/ haltegliedern 23 angeordnet sind, so daß sich die Drähte

; \ nur mit Teilen des Kerns 28 in Kontakt befinden, die

|r durch die Vertiefungen 29 getrennt sind. Am Druck-

ΐ·| drahtende des Rahmenglieds 12 sind zwei Vorsprünge

H 45 vorgesehen, die sich von dem Rahmsnglied 12 nach

fi innen in Richtung auf die Druckdrähte 40 erstrecken.

0, Die Vorsprünge 45 sind derart angeordnet, dab sie die

£i Druckdrähte 40 nur dann berühren, wenn die Druck-

¹S drähte 40 unter Schlagdruck abgebogen werden oder

;i zum Schwingen kommen. Sie verhindern somit ein

' Durchbiegen der Druckdrähte 40 in Richtung weg von

"ίΐ der flachen Abstandshalterung 41. Eine Gruppe von

% Drahtführungen 42, die aus einem harten glatten Mate-

': rial, beispielsweise einem Rubinstab hergestellt sind,

dienen dazu, für die Druckdrähte 40 eine Führung mit minimaler Reibung zu bilden.

«; Gemäß F i g. 3 besitzt der Kern 28 eine Anzahl von

ίί Längsschlitzen 22 in denjenigen Teilen, die durch die

It Vertiefungen 29 getrennt sind und zwar zur Aufnahme

H der Druckdrähte 40. Um den äußeren Umfang dieser

fg Abschnitte des Kerns 28 sind die Drahthaitegiieder 23

|,^! gelegt die eng um derartige Teile passen, um die Druck-

'f« drähte 40 innerhalb der ausgebildeten Längsschlitze 22

^ zu halten.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

40

45

50

60

Claims

1 2 Ebene angeordnet sind. Zur Führung der Druckdrähte Patentansprüche: sind in Abstand voneinander Stützstellen in Form von Leisten angebracht, die Nadelführungen tragen. Da zwi-

1. Drahtmatrixdruckkopf mit kreisförmig ange- sehen den Stützstellen keine Führungen vorhanden sind, ordneten Druckdrahtantrieben und einem Iängli- 5 können die Druckdrähte in beliebigen Ebenen auschen, sich verjüngenden Rahmenglied, in dem zenral schwingen. Die Herstellung des bekannten Druckmaein konischer Kern angeordnet ist, dessen Mantelflä- trixkopfes sowie dessen Montage sind auf Grund der ehe den Biegelinien von um den Kern angeordneten einzelnen Stützstellen kompliziert

Druckdrähten angenähert ist, wobei der Kern im Da Schwingungen der Druckdrähte die Anschlagfre-

Rahmenglied an voneinander beabstandeten Stellen 10 quenz beeinflussen und bei ungerührter Ausschwingung

abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, der Anschlagzyklus bestehend aus Flug- und Rückhol-

daß die Druckdrähte (40) in Längsschlitzen (22) der zeit verlängert wird, ist die maximale Druckgeschwin-

Mantelfläche des Kerns (28) geführt sind, die in der digkeit der bekannten Drahtmatrixdruckköpfe be-

Biegeebene der Druckdrähte (40) zum Kerninneren grenzt

ausgerichtet sind, und daß die Längsschlitze (22) im 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem

Kern (28) zwischen den abgestützten Stellen mit Drahtmatrixdruckkopf der gattungsgemäßen Art ein

Vertiefungen (29) versehen sind. Schwingen der Druckdrähte auf ein Minimum zu redu-

2. Drahtmatrixdruckkopf nach Anspruch 1, da- zieren, wobei gleichzeitig die Reibung gering gehalten durch gekennzeichnet daß das Rahmenglied (12) wird.

den Kern (28} gfeer eine Anzahl von Drahthalteglie- 20 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch

der (23) abstützt, die flache Platten sind mit einer einen Drahtmatrixdruckkopf mit den Merkmalen des

Mittelöffnung, die an der Mantelfläche des Kerns Kennzeichens des Patenanspruchs 1. Durch die erfin-

(28) anliegt dungsgemäße Ausbildung des Drahtmatrixdruckkopfes

3. Dratmatrixdruckkopf nach Anspruch t oder 2, wird ein kontrolliertes Schwingverhalten der Druckdadurch gekennzeichnet, daß am Rahmenglied (12) 25 drähte erreicht und die Anschlagzeit optimiert

eine Grundplatte (27) ausgebildet ist an der die Der Aufbau des eiindungsgemaßen Drahtmatrix-Druckdrahtantriebe (30) angebracht sind, druckkopfs gewährleistet einen minimalen Oberflächenkontakt der Abstützelemente mit den Druckdräh-

ten. während nach wie vor eine entsprechende Führung

30 der Druckdrähte gegeben ist so daß ein Abbiegen oder Schwingen minimiert wird. Der Aufbau ist ferner so, daß

Die Erfindung betrifft einsn Drälmatrixdruckkopf er unter Verwendung einer Spritzformtechnik herge-

gemäß dem Oberbegrifdes Patentanspruchs 1. stellt werden kann, so daß sich eine Verringerung der

Die DE-OS 28 09 428 beschreibt -inen derartigen Teilekosten ergibt

Drahtmatrixdruckkopf der gattungsgemäßen Art bei 35 Die erfindungsgemäße Ausbildung des Drahtmatrixdem um den konischen Kern angeordneten Druckdräh- druckkoptes ermöglicht ferner die wesentlich erieichte in gleichbleibendem Abstand von der Oberfläche des terte Montage auch bei einer großen Anzahl von glatten konischen Kernes verlaufen und durch Löcher Druckdrähten; die mit den Schlitzen in dem länglichen von in Abstand voneinander angeordneten Drahthalte- konischen Kern zusammenarbeitenden äußeren Drahtgliedern geführt sind Bei derartigen Drahtmatrixdruck- 40 halteglieder biiden eine Führung zun? Einsetzen und köpfen besteht das Problem, daß in Folge Abbiegen und Halten der Drähte. Ein weiterer Vorteil der vorliegen-Schwingen der Druckdrähte unter hoher Kraft Ermü- den Erfindung besteht darin, daß der Druckkopf dungserscheinungen des Materials auftreten, die bis zwangsläufig selbstreinigend ist da er die Möglichkeit zum Bruch der Druckdrähte führen. Bei dem bekannten besitzt sich automatisch von feinem Staub und Drahtmatrixdrucker werden Schwingungen in der Ebe- 45 Schmutzpatikeln zu reinigen, die sich im Druckkopf ne der Biegelinien zwar durch den Kern begrenzt sie während des Betriebs ansammeln,
sind jedoch immer noch erheblich. Außerdem schwin- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun ungen die Druckdrähte auch in beliebigen anderen Ebe- ter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es nen. z«igt

Die US-PS 38 97 865 offenbart einen Drahtmatrix- 50 F i g. 1 eine teilweise weggebrochene perspektivische

druckkopf mit Dämpfungsmiteln, die aus einem inneren Ansicht eines Drahtmatrixdruckkopfs gemäß der Erfin-

zentralen Konus mit longitudinalen Schlitzen längs sei- dung,

ner äußeren Oberfläche bestehen, die die Druckdrähte F i g. 2 einen Schnitt durch einen Teil des Drahtma-

aufnehmen und führen, sowie aus einem zweiten Konus, trixdruckkopfs der F i g. 1,

der übe·: dem ersten inneren Konus angebracht ist, um 55 F i g. 3 eine Schnittansicht, teilweise weggebrochen,

den inneren Konus und die Drähte zu umgeben. Wäh- die einen Quadranten des Drahtmatrixdruckkopfs zeigt

rend diese Anordnung den Aufbau des Druckkopfes und längs der mit 3-3 in F i g. 2 bezeichneten Linien

vereinfacht und die Fertigungskosten reduziert, besteht gelegt ist.

nach wie vor eine beträchtliche Reibung zwischen den Es wird nun insbesondere auf F i g. 1 Bezug genom-Drähten und dem inneren Konus, da der letztere eine 60 men, die einen Drahtmatrixdruckkopf 10 zeigt Ein starkontinuierliche Führung für jeden Draht vom Eingang rer Rahmen 12 stützt eine Anzahl von Drahthaltegliebis zu einem Punkt darstellt, wo die Drähte parallel und dem 23, die die Form einer flachen rechteckigen Platte fast kolinear am ausgangsseitigen Ende des Druckkop- haben können. Ein länglicher verjüngter Kern 28 paßt fes positioniert sind. Zusätzlich besteht eine Reibung eng in jedes der Drahthalteglieder 23. Jeder der Druckzwischen den Druckdrähten und dem äußeren Konus, 65 drähte 40 besitzt einen Knopf 26 am Schlagende. Der der die Druckdrähte in den Schlitzen hält Knopf 26 kann aus Kunststoff oder anderem geeigneten

Die DE-OS 29 31 477 beschreibt einen Drahtmatrix- Material (Fig.2) hergestellt sein. Mit jedem Druckdruckkopf, bei dem die Druckdrahtantriebe in einer draht 40 ist auch an dem mit dem Knopf 26 versehenen