DE3222666A1 - Verfahren zur herstellung einer mit mehreren v-foermigen rillen versehenen riemenscheibe - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer mit mehreren v-foermigen rillen versehenen riemenscheibeInfo
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Description
IEDTKE IDUHLING . ..SVIN.NE ^ Vertretet beim fcPA l· \
Gn ": jk*. . : ι:". . '."'/ .' Dipl.-lng H.Tiodtko i,
RUPE "" SH=LLMANN "-WRAIWS*--' -- Dipl.-Chem G Buhling
Dipl.-lng. R Kinne
λ Dipl.-lng. R Grupe
" O 22 2 6 6 6 Dipl.-lng. B. Pellmann
Dipl.-lng. K. Grams
Bavariaring 4, Postfach 20 24 0; 8000 München 2
Tel.: 0 89-53 96
Telex: 5-24 845 tipat
cable: Germaniapatent Münche-
16. Juni 1982 DE 2229 /case GP-104 AISIN SEIKI KABUSHIKI KAISHA
Kariya City, Japan
Verfahren zur Herstellung einer mit mehreren V-förmigen Rillen versehenen Riemenscheibe
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mit V-förmigen Rillen versehene Riemenscheibe aus
leichtem Blech, die in Verbindung mit entsprechend ausgebildeten Riemen in Antriebssystemen verwendbar
ist. Genauer gesagt betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer mit V-för~
migen Rillen versehenen Riemenscheibe, die eine Nabenwand
und eine einstückig mit der Nabenwand ausgebildete zylindrische Flanschwand aufweist, welche mit
den V-förmigen Rillen versehen ist.
Wie in der US-PS 3 977 264 ausgeführt ist, weisen bekannte
mit V-Rillen versehene Riemenscheiben, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 368 376 beschrieben sind,
mit den Rillen versehene Wände auf, die dünner sind als das Ausgangsmetall des Riemenscheibenflansches, in dem
die Rillen geformt werden sollen. Ferner besitzen diese Wände aufgrund einer unterschiedlichen inneren und
äußeren Kontur der V-Rillen keine einheitliche Dicke und machen ein Strecken des Metalls in den mit den
V-Rillen versehenen Wänden erforderlich. Dies führt zu einer unzureichenden Festigkeit und Steifigkeit
der Riemenscheibe, wodurch im Betrieb derselben unter hoher Belastung Risse entstehen können.
Dculsehe Bank (Munchon) KIo 61/61070 Dresdner Bank (Munchisnl KIo 3930 844. Posischeck !München) KIo. 670-43-804
Um die vorstehend erwähnten Nachteile zu vermeiden, hat man in der erwähnten US-PS 3 977 264 eine Riemenscheibe
aus Blech mit V-Rillen vorgeschlagen, die gewalzte, kalt bearbeitete verdickte Wände aufweist,
die mit einer Vielzahl von relativ schmalen, tiefen V-Rillen versehen sind, welche in einer axial verlaufenden Riemenscheibenflanschwand ausgebildet sind.
Während des entsprechenden Herstellungsverfahrens werden abgerundete V-förmige Rillenwände, die die die Vertiefungen
und Erhöhungen im Rohzustand bilden, in Axialrichtung gequetscht und unter Druck gesetzt, so
daß eine sinusförmige Flanschwand gebildet wird, in der das Metall zur Ausbildung der V-förmigen Rillen
in verschiedenen Zonen gewalzt, gepreßt, verdrängt und extrudiert wird. Bei derartigen Herstellungsverfahren
läßt es sich nicht vermeiden, daß zwischen den inneren abgerundeten Flächen der verdickten Vertiefungswände
Spannungsspitzen auftreten, die beim Betrieb der Riemenscheine unter schweren Belastungen zu
Rissen in der mit den V-Rillen versehenen Flanschwand führen.
Um ähnliche Probleme beim Stand der Technik zu vermeiden,
hat man bereits vorgeschlagen, den zylindrischen Flanschwandabschnitt
eines Riemenscheibenrohlings zu verdicken, ohne jedoch den Nabenabschnitt des Riemenscheibenrohlings
zu verdicken, so daß der Flanschwandabschnitt dicker ausgebildet ist, als das zu Herstellung
des Riemenscheibenrohlings verwendete Ausgangsmetall. Ein derartiger Vorschlag ist in der US-PS 4 273
enthalten. Während des Verdickens des Ausgangsmetalls fällt der Flanschwandabschnitt teilweise in Axialrichtung
zusammen und der Außenumfang des teilweise zusammengefallenen Abschnittes wird gewalzt, während
sein Innenumfang in einer geraden, axial verlaufenden
Form gehalten wird, um dadurch die V-förmigen Rillen
in dem verdickten Planschrandabschnitt auszubilden. Bei einer derartigen Herstellungsweise des verdickten,
mit den V-Rillen versehenen Riemenscheibenflansches ist es jedoch schwierig, den zylindrischen Wandabschnitt
gleichmäßig zusammenfallen zu lassen, ohne indessen Metallrisse auszubilden, und es ist ferner
schwierig, die V-förmigen Rillen durch Einwalzen in die verdickte Flanschwand ohne miteinander in Eingriff
tretende Abschnitte genau zu formen. Diese Schwierigkeiten werden noch größer, wenn man durch das Zusammendrücken
eine Verdickung des Flanschwandabschnittes über einen breiteren Bereich erreichen will. Wenn daher
der Flanschwandabschnitt in unregelmäßiger Weise zusammengedrückt wird, ist die Gefahr groß, daß sich im Betrieb
der mit den V-Rillen versehenen Riemenscheibe bei schweren Belastungen Risse bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zu schaffen, mit dem in präziser Weise ein
mit mehreren V-Rillen versehener Riemenscheibenflansch hergestellt werden kann, ohne während des Herstellungsverfahrens
der Riemenscheibe in dem kalt bearbeiteten Metall irgendwelche Risse (hackling) zu erzeugen.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung eines verbesserten Verfahrens, mit dem mindestens zwei parallele
Riemenscheibenflanschwände mit mehreren V-Rillen oder
eine Riemenscheibenflanschwand mit mehreren V-Rillen mit einem einzigen V-förmigen Riemenscheibenflansch
in einer einfachen Weise hergestellt werden kann, ohne während des Herstellungsverfahrens der Riemenscheibe
das kalt bearbeitete Metall derart zu beeinflussen, daß diese zur Rissebildung neigt.
Erfindungsgemäß wird eine aus einer flachen kreisförmigen Blechplatte einer vorgegebenen Dicke hergestellte Riemen-
scheibe mit mehreren V-Rillen geschaffen, die eine Nabenwand
aufweist, die durch Pressen des mittleren Abschnittes der flachen Ausgangsplatte geformt ist und eine vorgegebene
Dicke besitzt, die geringer ist als die Dicke der flachen Ausgangsplatte, sowie eine zylindrische
_.·■· Riemenscheibenflanschwand, die durch Ziehen eines flachen kreisförmigen Umfangsflanschabschnittes
der flachen Ausgangsplatte nach der Bildung der Nabenwand geformt ist, wobei diese Riemenscheibenflanschwand
in ihrem Außenumfang mit einer Vielzahl
von V-förmigen Rillen versehen ist.
Erfindungsgemäß wird ferner ein Verfahren zur Herstellung
einer mit mehreren V-Rillen versehenen Riemenscheibe aus einer flachen kreisförmigen Blechplatte einer
vorgegebenen Dicke zur Verfügung gestellt, das die nachfolgenden Schritte umfaßt:
Pressen des mittleren Abschnittes der flachen Ausgangsplatte zur Ausbildung eines becherförmigen Rohlings,
der einstückig mit einem flachen kreisförmigen Umfangsflansch der gleichen Dicke wie die der flachen Ausgangsplatte
ausgebildet ist und eine vorgegebene Dicke aufweist, die geringer ist als die Dicke der flachen
Ausgangsplatte;
Formen einer Nabenwand aus dem becherförmigen Rohling
mit der gleichen Dicke wie die des becherförmigen Rohlings;
30
30
Ziehen des flachen kreisförmigen Umfangsflansches
zu einer zylindrischen Flanschwand der gleichen Dicke wie die der flachen Ausgangsplatte; und
Ausbilden einer Vielzahl von V-förmigen Rillen in der
zylindrischen Flanschwand.
Bei der praktischen Ausführung dieses Verfahrens wird bevorzugt, daß nach dem Ziehen des flächen kreisförmigen
Uinfangsflansches die zylindrische Flanschwand radial nach innen gequetscht wird, um eine erste schräg
verlaufende Ringschulter in der Nähe der Nabenwand zu formen, und daß die gequetschte zylindrische Flanschwand
an ihrem offenen Ende radial nach außen gebogen wird, um eine zweite schräg verlaufende Ringschulter
zu formen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispleien
in Vert»in4utt$ «4fc Φ@? 8ftiebftufte in «iaselaaa
erläutert. Sämtliche Teile können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Es zeigen:
Figur 1 einen Teilschnitt durch eine flache kreisförmige Blechplatte einer vorgegebenen
Dicke, aus der eine mit mehreren V-Rillen versehene Riemenscheibe geformt werden
kann;
Figur 2 einen Teilschnitt, in dem Stempel und Blöcke einer Presse zum Pressen des mittleren Abschnittes
der flachen Ausgangsplatte der Figur 1 dargestellt sind;
Figur 3 einen Teilschnitt durch einen kugelförmigen Rohling mit einem flachen kreisförmigen Umfangsflansch,
der durch Pressen der flachen Ausgangsplatte geformt worden ist;
Figur 4 einen Teilschnitt, in dem Stempel und Blöcke der Presse zum Formen einer Nabenwand aus
dem kugelförmigen Rohling der Figur 3 dargestellt sind;
Figur 5 einen Teilschnitt, in dem ein Pressenring und Stempel der Presse zum Ziehen des flachen
kreisförmigen Umf angsf lansciies der Nabenwand in einer axialen Richtung zur Ausbildung
einer zylindrischen Flanschwand dargestellt sind;
5
5
Figur 6 einen Teilschnitt, in dem ein Pressenstempel, ein Dorn und Blöcke der Presse zum radialen
Einwärtsquetschen der gezogenen zylindrischen Flanschwand zur Ausbildung einer schrägen
Ringschulter benachbart zur Nabenwand dargestellt
sind;
Figur 7 einen Teilschnitt, in dem ein Pressenring, radiale Haltesegmente, ein Dorn und Blöcke
der Presse zum radialen Auswärtsbiegen eines
offenen Endes der gequetschten zylindrischen Flanschwand zur Formung einer schrägen Außenringschulter
dargestellt sind;
Figuren
und 9 aufeinanderfolgende Schritte bei der Formung
von mehreren V-Rillen in der gequetschten
zylindrischen Flanschwand;
?c. Figur 10 einen vergrößerten Teilschnitt, in dem die
Kontur der gewalzten zylindrischen Flanschwand dargestellt ist, die mit den V-Rillen der
Figur 9 versehen ist;
· Figur 11 einen vergrößerten Teilschnitt einer anderen
Ausführungsform einer mit mehreren V-Rillen versehenen Riemenscheibe; und
Figur 12 eine vergrößerte Teilansicht einer anderen Ausführungsform einer mit mehreren V-Rillen
versehenen Riemenscheibe.
Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren einer
mit V-Rillen versehenen Riemenscheibe findet eine flache kreisförmige Blechplatte 1 Verwendung, die in
Figur 1 gezeigt ist und beispielsweise einen vorgegebenen Durchmesser für eine mit V-Rillen versehene Riemen
scheibe von 110 mm sowie eine vorgegebene Dicke von
3,2 mm aufweist, die zur Herstellung der V-Rillen in der Riemenscheibenflanschwand beim abschließenden
Schritt des Herstellungsverfahrens geeignet ist. Bei dem ersten Schritt des Herstellungsverfahrens wird die
flache kreisförmige Platte 1 aus Blech auf einem unteren Ringblock 20 montiert und in üblicherweise an ihrem
Außenumfang zentriert, wenn die Presse offen ist. Ein oberer Ringblock 21 wird in Axialrichtung gegen den
unteren Block 20 bewegt, um den Außenumfangsabschnitt
der flachen Platte 1 festzuklemmen, wie dies in Figur
2 gezeigt ist. Die festgeklemmte flache Platte 1 wird danach unter Anwendung eines Druckes von etwa 60 t zwischen
oberen und unteren Stempeln 22 und 23 durch eine Abwärtsbewegung des oberen Stempels 22 gleichmäßig gepreßt,
um einen kugelförmigen Rohling 2 zu formen, der einstückig
mit einem flachen kreisförmigen ümfangsflansch
1a der gleichen Dicke t1 wie die der flachen Ausgangsplatte 1 ausgebildet ist. Nach der Herstellung des kugel-
förmigen Rohlings 2 werden der obere Block 21 und der Stempel 22 nach oben bewegt und der kugelförmige Rohling
2 wird in üblicher Weise durch eine Aufwärtsbewegung eines Auswerferstiftes(nicht gezeigt) ausgeworfen. Wie
man Figur 3 entnehmen kann, besitzt der kugelförmige Rohling 2 eine vorgegebene Dicke t_ von etwa 1,6 mm,
was der halben Dicke t.. des flachen Ümfangsflansches
1a entspricht.
Beim zweiten Schritt des Herstellungsverfahrens wird
der kugelförmige Rohling 2 auf einem unteren Block 24a montiert, wie in Figur 4 gezeigt ist, der an seinem
Bodenabschnitt mit einem üblichen Dämpfungskissen (nicht
— I ι ~
gezeigt) versehen ist. Der flache Urafangsflansch 1a
des Rohlings 2 wird an seinem Außenumfang in üblicher ■ Weise zentriert und zwischen oberen und unteren Pressenringen
26 und 24 festgeklemmt. Danach wird ein innerer Stempel 25 axial gegen den unteren Block 24a bewegt
und preßt den kugelförmigen Rohling 2 bei seinem Abwärtshub mit einem Druck von etwa 110t zusammen, so
daß eine einstückig mit dem flachen kreisförmigen Umfangsflansch 1a ausgebildete Nabenwand 3 geformt wird.
Die Nabenwand 3 besitzt im wesentlichen die gleiche Dicke wie der kugelförmige Rohling 2.
Beim dritten Schritt des Herstellungsverfahrens, der
in Figur 5 mit strichpunktierten Linien wiedergegeben ist, wird der flache kreisförmige Umfangsflansch 1a
auf einem Pressenring 27 montiert und durch Eingriff der Nabenwand 3 mit der entsprechenden Hohlraumwandung
eines Innenblockes 29 zentriert. Danach wird ein oberer Stempel 28 axial gegen den Innenblock 29 bewegt und
stößt gegen die Nabenwand 3, um den flachen kreisförmigen Umfangsflansch 1a unter einem Druck von etwa
50-60 t zu einer zylindrischen Flanschwand 4 zu formen. Die gezogene zylindrische Flanschwand 4 wird durch eine
Aufwärtsbewegung eines Auswerferstiftes (nicht gezeigt) entfernt, nachdem der Stempel 28 in seine gehobene
Position bewegt worden ist.
Wie man Figur 6 entnehmen kann, wird die gezogene zylindrische Flanschwand 4, die einstückig mit der Nabenwand 3 ausgebildet
ist, auf einem Pressenring 30 und einem Auswerferelemnt 30a montiert und danach mittels eines Dornes
32 festgeklemmt. Danach wird ein ringförmiger Stempel 31 abwärts bewegt, um die zylindrische Flanschwand unter
einem Druck von etwas 50 t radial einwärts zu quetschen und einu achrügo KinyachulLor Sa benachbart zur Nnbenwand
3 auszubilden. Zum Quetschen der zylindrischen
Flanschwand 4 ist der ringförmige Stempel 31 an seinem Innenumfang mit einem ringförmigen abgestuften Abschnitt
31a und einer schrägen ringförmigen Quetschfläche 31b versehen. Beim nächsten Schritt v/erden die gequetschte
Flanschwand 5 und die Nabenwand 3 auf einem unteren
Block 33a und einem Auswerferelement 33 montiert, wie in Figur 7 gezeigt ist. Die Nabenwand 3 wird durch einen
Dorn 34 in A xialrichtung festgeklemmt^ und die gequetschte Flanschwand 5 wird durch geteilte Pressensegmente 35
in Radialrichtung festgeklemmt. In diesem festgeklemmten
Zustand wird ein offenes oberes Ende der gequetschten Flanschwand 5 durch eine ringförmige Messerkante des
oberen Stempels 34a radial nach außen gebogen, um eine nach außen abgeschrägte Ringschulter 5b zu formen. Nach
der Ausbildung der Ringschulter 5b wird die Nabenwand
3 in ihrem Mittelpunkt in üblichier Weise mit einem Loch versehen, um eine Positionierung an Preßwalzen zu ermöglichen
und es können auch andere Löcher für eine Verwendung als Bolzenlöcher vorgesehen werden.
In den Figuren 8 und 9 ist ein abschließender Verfahrensschritt dargestellt, bei dem das Metall in der gequetschten
Flanschwand 5 zur Ausbildung einer Vielzahl von V-förmigen Riemenscheibenrillen 12a, 12b, 12c, gewälzt wird. Dieser
Walzvorgang kann in Walzenblöcken durchgeführt werden,
die einen unteren Block 36, einen Dorn 37, der coaxial zum unteren Block 36 auf einer gemeinsamen Drehachse
angeordnet ist, einen ringförmigen Rohlinghalter 37a und eine mit V-Rillenversehene Walze 11 aufweisen, die
benachbart zum Dorn 37 und dem unteren Block 36 angeordnet ist und sich zur Drehachse hin und von dieser weg bewegen
kann. Im Betrieb dieser Vorrichtung wird der Dorn 37 abgetrennt und die zylindrische Flanschwand 5 und die
Nabenwand 3 werden auf dem unteren Block 36 montiert und durch Eingriff mit der Hohlraumwand des unteren
Blockes zentriert. Der Dorn 37 und der Halter 37a werden
in Axialrichtung gegen den unteren Block 36 bewegt, wobei die Flanschwand 5 und die Nabenwand 3 dazwischen
festgeklemmt werden. Der Block 36, der Dorn 37, der Halter 37a und die dazwischen festgeklemmte Flanschwand
5 und Nabenwand 3 werden in Drehungen versetzt, und
die Walze 11 wird gegen den Außenumfang des Flansches
5 bewegt. Auf diese Weise werden die V-förmigen Rillen 12a, 12b, 12c sehr genau in der Flanschwand 5 geformt,
wie dies in Figur 9 dargestellt ist. Während dieses Formvorganges fließt eine bestimmte Metallmenge in
den die Rillen bildenden Wänden. Dieses Metall verfestigt die die Rillen bildenden Wände, ohne daß es dabei bei
späterer Belastung in der Flanschwand 5 zu Rissen (backling) kommt. In Figur 10 ist die Kontur der gewalzten zylindrischen
Flanschwand, die mit den V-Rillen 12a, 12b,
12c versehen ist, dargestellt. Die Strecke zwischen
der gezeigten strichpunktierten Linie und dem Innenumfang der Flanschwand 5 gibt die ursprüngliche Dicke t1 der
flachen Ausgangsplatte 1 wieder, während die Dicke der Nabenwand 3 durch das Bezugszeichen t„ gekennzeichnet
ist. Diese Dicke entspricht der Dicke des kugelförmigen
Rohlings 2 der Figur 3.
Bei der praktischen Ausführungsform der Erfindung kann
vor oder während der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise zur Herstellung der Rillen eine einzelne V-Rille
16 für einen einzelnen V-Riemen geformt werden, wie dies in Figur 11 gezeigt ist, wenn der Durchmesser der
flachen Ausgangsplatte 1 der Figur 1 in geeigneter Weise festgelegt worden ist, um eine Vergrößerung der Preßtiefe
der Nabenwand 3 in Figur 4 zu ermöglichen. In Figur 11 ist mit 13 eine Nabenwand dargestellt, die
der Nabenwand 3 entspricht, während mit 15 eine mit mehreren V-Rillen versehene Riemenscheibenflanschwand
bezeichnet ist, die dem Riemenscheibenflansch 5 entspricht.
Falls der Durchmesser der flachen Ausgangsplatte 1 der Figur 1 so festgelegt worden ist, daß eine Vergrößerung
des flachen kreisförmigen Umfangsflansches 1a
des kugelförmigen Rohlings 2,in Figur 3 möglich ist,
können während des vorstehend beschriebenen Herstell
vorganges der Rillen zwei parallele, mit mehreren V-Rillen versehene Flanschwände 17 und 18 geformt
werden.
Erfindungsgemäß wird somit ein Verfahren zur Herstellung
einer mit mehreren V-Rillen versehenen Riemenscheibe aus einer flachen kreisförmigen Blechplatte einer
vorgegebenen Dicke zur Verfügung gestellt, bei dem der mittlere Abschnitt der ffachen Ausgangsplatte zur
Herstellung eines becherförmigen Rohlings, der ein
stückig mit einem flachen kreisförmigen Umfangsflansch
der gleichen Dicke wie die flache Ausgangsplatte ausgebildet ist, gepreßt wird. Der becherförmige Rohling
weist eine vorgegebene Dicke auf, die geringer ist als die der flachen Ausgangsplatte;der Rohling wird zur
Ausbildung einer Nabenwand gepreßt, und der flache kreisförmige umfangsflansch wird zur Formung einer
zylindrischen Rxemenschexbenflanschwand gezogen.Schließlich
wird die zylindrische Riornanschoibenf lanschwand
in ihrem Außenumfang mlL einer Vielzahl von V-förmigen
Rillen für einen entsprechenden Riemen versehen.
Leerseite
Claims (6)
- c γ»χι/c — RΓι ui ΐΜΛ —· - IT ι κι κι er Patentanwälte und f -*ilEDTKE LiUHLING „ ..EMIiLNE Vertreter beim EPA l·. 'V3RUPE - Pellmann ti«RAR»Ef*·.' *·.*·-· DiPi.-chem.g.BuhimgDipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-lng. P GrupeO O O O P C R Dipl.-lng. B PellmannO £■-£■£ V ö ö Dipl.-lng. K GramsBavariaring 4, Postfach 20241 8000 München 2Tel: 089-539653Telex: 5-24 845 tipatcable: Germaniapatent Münch<16. Juni 1982DE 2229/case GP-104-X-PatentansprücheMit mehreren V-förmigen Rillen versehene Riemenscheibe, die aus einer flachen kreisförmigen Platte aus Blech einer vorgegebenen Dicke hergestellt ist, gekennzeichnet durch, eine Nabenwand (3), die durch Pressen des mittleren Abschnittes der flachen Ausgangsplatte (1) geformt ist und eine vorgegebene Dicke (t?) aufweist, die geringer ist als die Dicke (t..) der flachen Ausgangsplatte. undeine zylindrische Riemenscheibenflanschwand (4), die durch Ziehen eines flachen kreisförmigen Umfangsflanschabschnittes (1a) der flachen Ausgangsplatte (1) nach der Herstellung der Nabenwand (3) geformt ist und an ihrem Au ßenumfang eine Vielzahl von V-förmigen Rillen (12a, 12b, 12c) aufweist.
- 2. Riemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Nabenwand (3) an ihrem zylindrischen Umfang mit einer einzigen V-förmigen Nut (16) in der Nähe der zylindrischen Riemenscheibenflanschwand (15) versehen ist.
- 3. Riemenscheibe mit mehreren V-förmigen Rillen, die aus einer flachen kreisförmigen Platte aus Blech einer vorgegebenen Dicke her gestellt ist, gekennzeichnet durch:Deutsche Bank (München) KIo 51/61070 Die&die' Bank (Munclient KIo 3SW M4 Poslbcheck (München) KIo 67O-43-B04eine Nabenwand O)1 die durch Pressen des mittleren Abschnittes der flachen Ausgangsplatte (1) geformt ist und eine vorgegebene Dicke (t-) aufweist, die geringer ist als die Dicke (t.) der flachen Ausgangsplatte;undzwei parallele zylindrische Riemenscheibenflanschwände (17, 18), die durch Ziehen eines flachen kreisförmigen Umfangsflanschabschnittes (1a) der flachen Ausgangsplatte (1) nach der Herstellung der Nabenwand (3) geformt sind und jeweils an ihrem Außenumfang mit einer Vielzahl von V-förmigen Rillen versehen sind.
- 4. Verfahren zur Herstellung einer mit mehreren V-förmigen Rillen versehenen Riemenscheibe aus einer flachen kreisförmigen Platte aus Blech einer vorgegebenen Dicke, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Schritte:Pressen des mittleren Abschnittes der flachen Ausgangsplatte zur Ausbildung eines becherförmigen Rohlings, der einstückig mit einem flachen kreisförmigen ümfangsflansch der gleichen Dicke wie die der flachen Ausgangsplatte versehen ist und eine vorgegebene Dicke aufweist, die geringer ist als die der flachen Ausgangsplatte;Formen einer Nabenwand aus dem becherförmigen Rohling mit der gleichen Dicke wie die des Rohling;Ziehen des flachen kreisförmigen Umfangsflansches zu einer zylindrischen Planschwand mit der gleichen Dicke wie die der flachen Ausgangsplatte; undFormen einer Vielzahl von V-förmigen Rillen in der zylindrischen Flanschwand.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß nach dem Ziehen des flachen kreisförmigen Umfangsflansches die zylindrische Flanschwand radial einwärts gequetscht wird, um eine erste schräge Ringschulter in derNähe der Nabenwand auszubilden, und daß die gequetschte zylindrische Flanschwand an ihrem offenen Ende radial nach außen gebogen wird, um eine zweite schräge Ringschulter zu formen.
10 - 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß während des Pressens des mittleren Abschnittes der flachen Ausgangsplatte der becherförmige Rohling als kugelförmiger Rohling geformt wird.
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