DE3222545C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einsetzen einer Batterie in ein
Uhrgehäuse mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merk
malen. Ein gattungsgleiches Verfahren ist aus der DE-OS 20 36 095 be
kannt.
Bei dem bekannten Verfahren besteht das Uhrgehäuse aus Metall, und
ebenso besteht auch der Deckel aus Metall, wobei der letztere aus einem
Deckeldrehteil und einem Blechstanzteil zusammengenietet ist. Das
Stanzteil weist die Nasen auf, die sich hinter dem Gehäuseboden nach Art
eines Bajonettverschlusses verankern. - Durch eine zwischen Deckelrand
und Gehäuseboden einlegbare Dichtung kann das Gehäuse im Deckelbereich
abgedichtet werden.
Ferner offenbart die CH-PS 5 52 241 ein einschalig aus synthetischem Ma
terial gefertigtes Uhrgehäuse mit einer Batterieeinsetzöffnung im Ge
häuseboden, welche durch einen abnehmbaren Deckel verschließbar ist.
Der Deckel weist eine Umfangsnut auf, in die ein komplementärer Wulst im
Randbereich der Einsetzöffnung einschnappt. Diese Lösung ist zwar ein
fach, vermag aber zumindest nicht auf Dauer die Abdichtung sicherzu
stellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Einsetzen einer Batterie
in ein Uhrgehäuse mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Merkmalen zu schaffen, das einerseits eine dauerhafte Abdichtung ge
währleistet, andererseits aber für die Massenfertigung mit ihren natur
gemäß weiten Toleranzen geeignet ist.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Man erhält so,
ähnlich wie beim gattungsgleichen Stand der Technik, eine Sicherung des
Deckels am Gehäuseboden mittels eines Bajonettverschlusses, dessen ge
häuseseitige Formschlußelemente jedoch erst beim erstmaligen Einsetzen
der Batterie durch plastische Verformung des thermoplastischen Materials
gebildet werden, aus dem das Gehäuse besteht. Da hierbei die deckelsei
tigen Formschlußelemente als "Werkzeug" dienen, spielen deren Toleranzen
nur eine untergeordnete Rolle; demgemäß kann durch Verwenden einer
Weichstoffdichtung eine sehr dauerhafte Abdichtung auch beim späteren
Batteriewechsel erzielt werden. Darüber hinaus eignet sich das Verfahren
für die Automatisierung, und auch die Fertigung des Gehäuses durch
Spritzgießen erfordert im Bereich der Formschlußelemente keine kompli
zierten Spritzgußformen, die sonst wegen der Hinterschneidungen nötig
wären.
Gegenstand der Erfindung sind auch eine Einrichtung zum Durchführen des
Verfahrens gemäß Patentanspruch 4 sowie ein entsprechendes Uhrgehäuse
gemäß Patentanspruch 7. Die Unteransprüche definieren bevorzugte Wei
terbildungen.
Die Zeichnungen stellen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
dar, das nachstehend im einzelnen erläutert wird.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer Draufsicht auf den Boden eines ein
schaligen Uhrgehäuses gemäß der Erfindung vor dem erstmaligen Einsetzen
einer Batterie.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Uhrgehäuse
boden nach Linie II-II der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Ansicht von oben auf den Deckel,
mit welchem die Batterieaufnahmekammer geschlossen wird.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der
Fig. 3 zur näheren Erläuterung des Textes.
Fig. 5 ist ein Vertikalschnitt ähnlich Fig. 2,
jedoch ist hier zusätzlich die in ihrer Aufnahme pla
zierte Batterie gezeigt sowie der Deckel in Verschließ
position und
Fig. 6a bis 6c zeigen verschiedene Etappen
des Verschließens der Batterieaufnahme und lassen die
Verformung durch die Vorsprünge des Deckels erkennen.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Ausschnitt aus einem
einschaligen Uhrgehäuse 2, das aus einem synthetischen
thermoplastischen Material hergestellt ist. Dieses
Gehäuse weist einen Boden 4 mit einer Außenseite 4 a auf,
welche hinsichtlich der Uhr nach außen gewandt ist.
Der Boden 4 weist eine runde Öffnung 6 auf, die zu einer
Batterieaufnahmekammer 7 von außerhalb der Uhr führt.
Die Außenseite 4 a des Gehäusebodens ist ferner mit
einer Ringausnehmung 8 in Form einer Kreisnut
versehen, welche die Öffnung 6 umgibt. Die Ausnehmung 8
und die Öffnung 6 sind voneinander durch einen Bund 10
getrennt, der eine äußere Anlagefläche 10 a in Form einer
Krone parallel zur Außenseite 4 a aufweist. Die Ausneh
mung 8 wird vervollständigt durch drei Referenzausneh
mungen 12 a, 12 b und 12 c, welche Referenzausnehmungen
sich radial von der Ringausnehmung 8 weg erstrecken und mit
dieser in Verbindung stehen. Die Ringausnehmung 8 und die
Referenzausnehmungen 12 haben vorzugsweise gleiche Tiefe
e, die natürlich kleiner ist als die Dicke E des Gehäu
sebodens. Die Referenzausnehmungen haben vorzugsweise
eine halbzylindrische Form, wie in Fig. 1 erkennbar.
Die Batterieaufnahmekammer 7 ist ferner begrenzt durch eine
Seitenwandung 7 a und einen Boden 7 c, einstückig mit
dem einschaligen Uhrgehäuse ausgebildet. In Fig. 1
erkennt man deutlich, daß zwischen den Referenzaus
nehmungen 12 der Gehäuseboden massive Partien 14 auf
weist, welche die Referenzausnehmungen 12 voneinander
trennen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungs
form für den Deckel zum Verschließen der Batterieein
satzöffnung. Der Deckel 20 hat eine im wesentlichen
runde Form und trägt auf seiner Peripherie eine Kante
22. In dem Zentrum des Deckelbodens 24 ist ein Hohl
raum 26 vorgesehen, der, wie noch zu erläutern, dem
Abnehmen des Deckels dient, wenn die Batterie ent
nommen werden soll. Die Kante 22 des Deckels ist mit
drei Nasen 28 a, 28 b bzw. 28 c versehen, die radial
aus dem Deckel vorstehen. Diese Nasen 28 haben eine
Dicke e′ , die in jedem Falle kleiner ist als die Tiefe e
der Ausnehmung 8. Natürlich ist die Breite der
Nasen 28 kleiner als die Breite der Referenzausnehmung
12, damit die Nasen 28 frei in diese eingeführt werden
können, und die Nasen besitzen eine halbkreisförmige
Kontur, wie aus Fig. 3 und 4 entnehmbar. Der Deckel
weist ferner drei Ausfräsungen 30 a, 30 b bzw. 30 c
auf, die jeweils neben den Nasen 28 a, 28 b bzw. 28 c
vorgesehen sind. Wie später noch zu erläutern, dienen
diese Ausfräsungen der Befestigung des Deckels im
Gehäuseboden.
Fig. 5 zeigt das Plazieren der Batterie in ihrer
Kammer und das Verschließen der Batterieeinsetzöffnung.
Die Batterie 32 weist in bekannter Weise eine erste
Seite 32 a auf, die beispielsweise die negative Elek
trode darstellt, sowie eine zweite Seite 32 b, die im
wesentlichen eben ist. Die Batterie 32 wird
derart eingesetzt, daß ihre negative Elek
trode 32 a an einem elektrischen Kontakt 34 anliegt,
der in der Innenseite 7 d des Bodens 7 c der Aufnahme
angebracht ist. Eine deformierbare Abdichtscheibe 36
wird danach auf die Oberseite 10 a der Kante 10 auf
gelegt. In einer folgenden Etappe wird der Deckel 20
derart angebracht, daß seine Nasen 28 a, 28 b und
28 c frei in die Referenzausnehmungen 12 a, 12 b bzw.
12 c eindringen und die Kante 22 des Deckels in der
Ausnehmung 8 zu liegen kommt.
In dieser Position liegt die Dichtscheibe 36
zwischen der Innenseite des Deckels einerseits und der
Fläche 32 b der Batterie 32 und der Anschlagseite 10 a
der Kante 10 andererseits.
Um die abdichtende Befestigung des Deckels 20
vorzunehmen, verwendet man ein Werkzeug, das in Fig. 5
mit 38 bezeichnet ist. Vorzugsweise ist dieses Werk
zeug eine Sonotrode, die zu Schwingbewegungen in Rich
tung der Achse xx unter der Wirkung eines Ultraschall
generators antreibbar ist. Beispielsweise kann das
Werkzeug 38 mit einer Frequenz von 40 kHz schwingen
mit einer Amplitude in der Größenordnung von 5 micron.
Der aktive Abschnitt des Werkzeugs 38 besteht aus drei
Fingern 38′, die so angeordnet sind, daß sie in die
Ausfräsungen 30 a, 30 b und 30 c eingreifen können.
Dieses Werkzeug erfüllt eine dreifache Aufgabe.
Zunächst ermöglicht es, einen bestimmten Druck auf
den Deckel 20 auszuüben, um eine leichte Deformation
der Dichtscheibe 36 zu bewirken, welche vorzugsweise
aus Silikon-Kunststoff besteht. Seine zweite Aufgabe
besteht darin, als Schraubendreher zu wirken, um eine
Drehung des Deckels 20 herbeizuführen durch Zusammen
wirken der Finger 38′ und der Ausfräsungen 30.
Schließlich überträgt die Sonotrode ihre Eigen
schwingung auf dem Deckel 20 und demgemäß teilweise
auch auf die Nasen 28.
Das Zu
sammenwirken dieses Drehmoments mit der Übertragung
des Ultraschalls auf die Nasen, ermöglicht eine Einschnittwirkung
auf die massiven Abschnitte 14 auszuüben, um die Be
festigung des Deckels im Gehäuseboden vorzunehmen.
Die Fig. 6 zeigen die verschiedenen Etappen.
In der in Fig. 6a dargestellten Etappe ist der Deckel
noch nicht eingesetzt. In der folgenden Etappe gemäß
Fig. 6b ist der Deckel an Ort und Stelle plaziert
und insbesondere ist die Nase 28 c frei in die radiale
Referenzausnehmung 12 c eingebracht. Während der
gleichzeitigen Anwendung des Drehmoments und der
Schwingungen auf die Nase deformiert die angreifende
Kante 28′ c der Nase 28 c lokal die Seitenwandung 12′ c
der Referenzausnehmung 12 c, um in den massiven Ab
schnitt 14 eine Bajonettausnehmung 40 einzubringen,
indem das Material, das den Gehäuseboden bildet, lokal
erhitzt wird. Dieser Bajonettausschnitt 40 wird dem
gemäß nach und nach durch Eindringen der Nase 28 c
in den vollen Abschnitt 14 realisiert, bis ein erheb
licher Teil der Breite der Nase 28 c in den dickeren
massiven und vollen Abschnitt 14 eingedrungen ist.
Es versteht sich, daß wegen der relativen Dickenunter
schiede zwischen Nase 28 c und massivem Abschnitt 14
ein erheblicher Teil 14′ dieses vollen Abschnitts 14
undeformiert bleibt und zwar oberhalb der Nase 28 c,
womit die Befestigung des Deckels am Gehäuseboden
sichergestellt wird.
Es ist klar, daß wegen der Einbringung der
Bajonettausschnitte 40 durch die Nasen selbst die
Verriegelung eine sehr gute Qualität besitzt und der
Deckel vollständig gegen Drehung durch eine hohe Ver
riegelungskraft gesichert ist. Diese Verriegelung
stellt demgemäß sicher, daß auch die negative Elek
trode 32 a der Batterie 32 an dem Kontakt 34 anliegt
und der Deckel auf die Dichtscheibe 36 drückt.
Man erhält demgemäß eine sehr gute Abdichtung zwischen
Deckel 20 und dem Gehäuseboden über die Dichtscheibe 36.
Es ist anzumerken, daß die Dichtscheibe 36 nicht
nur die Abdichtung bewirkt, sondern auch ermöglicht,
die Vibrationen zu absorbieren, die von dem Werkzeug
38 ausgeübt werden, damit diese Vibrationen nicht voll
ständig auf die Batterie übertragen werden. Da ferner
die Ausfräsungen 30, die in direktem Kontakt mit der
Sonotrode stehen, neben den Nasen 28 vorgesehen sind,
ist der von den Schwingungen durchlaufene Weg zwischen
der Vibrationsquelle und den Nasen minimal, was die
Energiebelastung begrenzt.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist
die Ausnehmung 8 von der Öffnung 6 durch einen Bund
10 getrennt, der es ermöglicht, die Dichtscheibe 36 ein
zulegen. Es ist aber klar, daß dieser Bund 10 nicht
zu existieren braucht, in welchem Falle die Ausnehmung
8 direkt in Verbindung steht mit der Öffnung 6.
Es versteht sich aber, daß die Referenzausnehmungen
12 a, 12 b und 12 c beibehalten werden. In einer
solchen Ausführungsform würde die Abdichtscheibe 36
direkt auf den Boden 8′ der Ringausnehmung 8 zur Auf
lage gebracht. Die Abdichtung erhielte man dann durch
Zusammenwirken der Dichtscheibe 36 mit dem Ende 22 a
der Kante 22 des Deckels oder der Nasen 28 a an den
Stellen, wo sie vorgesehen sind.
Um die Batterie 32 zu entnehmen, genügt es,
in den Schlitz 26 das Ende eines Werkzeugs einzuführen,
um den Deckel in Gegenrichtung zu verdrehen, wodurch
der Deckel von dem Gehäuse gelöst wird.
Es ist anzumerken, daß zwar die Verwendung von
Ultraschall für die Übertragung von Energie auf die
Deckelnasen in hinreichendem Maße, um das Einschneiden
der Bajonetteinschnitte vorzunehmen, die bestgeeignete
Methode ist, doch könnte man auch ins Auge fassen,
den Deckel selbst gleichzeitig zu erwärmen, während
man ihn verdreht, um das Eindringen der Ausschnitte
vorzunehmen.
Der Abgriff an der positiven Elektrode der
Batterie 32 kann beispielsweise an deren Mantelfläche
erfolgen, was aber in den Figuren aus Gründen der
Vereinfachung nicht gezeichnet ist.
Claims (8)
1. Verfahren zum Einsetzen einer Batterie in ein Uhrgehäuse, das ei
nen Boden mit einer im wesentlichen runden, zur Bodenaußenseite hin
mündenden Öffnung aufweist, welche mehrere, in den Boden eingearbeitete,
sich radial von der Öffnung wegerstreckende und voneinander durch mas
sive Bodenabschnitte getrennte Referenzausnehmungen aufweist, bei wel
chem Verfahren die Öffnung nach Einsetzen der Batterie durch einen im we
sentlichen runden Deckel verschlossen wird, der mehrere der Referenz
ausnehmungen zugeordnete sich radial bezüglich der Deckelachse erstre
ckende Nasen aufweist, indem man den Deckel derart auf der Öffnung posi
tioniert, daß seine Nasen in die Referenzausnehmungen frei eingreifen,
und auf den Deckel unter axialem Anpressen ein Drehmoment ausübt, da
durch gekennzeichnet, daß man ein Gehäuse aus einem thermoplastischen
synthetischen Material verwendet, das im Boden eine durch die Bodenöff
nung zugängliche Batterieaufnahmekammer besitzt, während die Öffnung von
einer von außen einspringenden Ringausnehmung umgeben ist, von der die
Referenzausnehmungen ausgehen, daß man einen metallischen Deckel ver
wendet, der einen in die Ringausnehmung einspringenden Umfangsring auf
weist, von dessen freier Kante die Nasen auskragen, deren Tiefe in
Richtung der Deckelachse deutlich kleiner ist als die der Referenzaus
nehmungen, und daß man während der Einwirkung des axialen Anpreßdrucks
und des Drehmoments Energie derart auf den Deckel überträgt, daß sich
seine Nasen in die massiven Bodenabschnitte mindestens teilweise einar
beiten.
2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Übertragen der Energie auf den Deckel auf diesen
Ultraschallschwingungen übertragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Uhrgehäuse verwendet wird, das zwischen der Bodenöffnung und der Ring
ausnehmung einen ringförmigen Deckelanschlag aufweist und daß vor dem
Positionieren des Deckels auf diesen eine Dichtung aufgelegt wird.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der An
sprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Werkzeug, mittels dem auf den
Deckel gleichzeitig ein Drehmoment bezüglich seiner Achse, ein axial
gerichteter Anpreßdruck und die Energie übertragbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeug als Sonotrode
zur Einspeisung von Ultraschallenergie in den Deckel
ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel auf seiner Außenseite min
destens zwei neben den Nasen vorgesehene Ausnehmungen
aufweist und daß das Werkzeug mindestens zwei Ultra
schallschwingungen übertragende, in die Deckelausneh
mungen einsetzbare Finger aufweist.
7. Uhrgehäuse aus thermoplastischem Kunststoff
material, mit einem relativ dicken Boden, der eine
Außenseite aufweist und eine im wesentlichen runde
Öffnung als Zugang zu einer Batterieaufnahmekammer auf
weist, zur Anwendung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse in seinem Boden zusätzlich eine Ringausnehmung
rings um die Öffnung besitzt sowie mindestens zwei
Referenzausnehmungen, die sich radial von der Ringsaus
nehmung weg erstrecken und mit ihr in Verbindung
stehen, wobei die Ausnehmungen
nach außen münden und eine Tiefe besitzen, die kleiner
ist als die Dicke des Bodens.
8. Uhrgehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Boden zusätzlich einen Deckelanschlag zwischen der
Bodenöffnung und der Ringausnehmung besitzt, welcher eine
kronenförmige Anschlagfläche besitzt.
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