DE3222293A1 - Magnetfluessigkeit-dichtungsvorrichtung - Google Patents
Magnetfluessigkeit-dichtungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE3222293A1 DE3222293A1 DE19823222293 DE3222293A DE3222293A1 DE 3222293 A1 DE3222293 A1 DE 3222293A1 DE 19823222293 DE19823222293 DE 19823222293 DE 3222293 A DE3222293 A DE 3222293A DE 3222293 A1 DE3222293 A1 DE 3222293A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- magnetic
- pole piece
- permanent magnets
- sealing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/40—Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid
- F16J15/43—Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid kept in sealing position by magnetic force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
Description
MAGNETFLÜSSIGKEIT-DICHTUNGSVORRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine Magnetflüssigkeit-Dichtungsvorrichtung
zum Abdichten von relativ zueinander bewegbaren Oberflächen, wie rotierenden Wellen, Buchsen und dergleichen,
um eine Druckdifferenz über den Dichtungen aufrechtzuerhalten
oder das Herauslecken einer Schmierflüssigkeit entlang der Oberflächen zu verhindern.
Bei relativ zueinander bewegbaren Flächen, die geschmiert sein können, ist es manchmal erforderlich, Dichtungen einzusetzen,
um ein Herauslecken des Schmiermittels oder eines Gases zu verhindern oder um eine Druckdifferenz über den Dichtungen
aufrechtzuerhalten, wobei eine der Flächen, wie z.B. eine rotierende Welle, von einer Umgebung bei einem ersten
Druck in eine zweite Umgebung mit einem anderen Druck führt.
Für solche Dichtungen ist bereits vorgeschlagen worden, daß eine magnetische Flüssigkeit in dem Spalt zwischen den relativ
zueinander bewegbaren Flächen verwendet wird. Die magnetische Flüssigkeit enthält eine Trägerflüssigkeit, wie Wasser, ein
Kohlenwasserstoff, ein Fluorkohlenstoff oder eine Fettsäure,
und Magnetteilchen, wie in den Träger eingemischtes Ferrit, und es wird diese Magnetflüssigkeit in dem Spalt durch einen
magnetischen Fluß gehalten, der durch einen oder mehrere Permanentmagneten erzeugt wird. In einer sicher. Magnetflüssigkeit-Dichtung
sind sie kaum einer Abnutzung ausgesetzt, weil die relativ zueinander bewegbaren Flächen einander nicht direkt
berühren, wobei die Lebensdauer der Dichtung im Vergleich mit mechanischen Dichtungen beträchtlich erhöht ist. Zusätzlich
bewirkt die Magnetflüssigkeit eine positive Dichtung. Infolgedessen
wird die Magnetflüssigkeit oft für Geräte verwendet, die in der Umgebung eines Hochvakuums verwendet werden,
wie z.B. ein Röntgengerät.
Magnetflüssigkeit-Dichtungsvorrichtungen dieser Art sind in
der GB-PS 783 881 und in der US-PS 3 620 584 offenbart. In
Fig. 5 der GB-PS 783 881 ist eine Welle aus magnetischem Material drehbar in ein Gehäuse eingepaßt. Mehrere ringförmige
Permanentmagneten sind an der Innenfläche des Gehäuses in Reihe in Längsrichtung des Gehäuses befestigt, wobei ringförmige
Polstücke vorgesehen sind, von denen jedes zwischen zwei benachbarten Permanentmagneten gehalten ist. Zwischen
jedem der Innenumfänge der Polstücke und der Außenfläche der Polwelle sind Dichtungsspalte gebildet, in denen die Magnetflüssigkeit
zurückgehalten oder eingefangen ist. Die beiden benachbarten Permanentmagneten auf gegenüberliegenden Seiten
jedes Polstückes sind so angeordnet, daß ihre. Polaritäten symmetrisch
in bezug auf das Polstück sind, d.h.r die Permanentmagneten
sind in der Folge "N.S-Polstück-S.N-Polstück-N.S" angeordnet.
Diese Anordnung der Permanentmagnete ist die gleiche wie diejenige nach der später beschriebenen vorliegenden Erfindung.
Zusätzlich ist jede der Innenumfänge der Polstücke abgeschrägt, so daß sich ein ringförmiger ansteigender Teil in seinem
in axialer Richtung der Polstücke liegenden Mittelteil ergibt, wodurch die gewünschte Konzentration des Magnetfeldes
erreicht wird. Der von einem der Magnete erzeugte Magnetfluß fließt durch eines der Polstücke über einen der Spalte und durch
die Welle und zurück durch einen anderen Spalt und das Polstück zum Magneten, wodurch der Magnetflußkreis geschlossen
wird.
Die beiden magnetischen Flüsse, die von zwei benachbarten Permanentmagenten
in jedem Polstück erzeugt werden, fließei über
jeden Spalt durch den ansteigenden Teil des Polstückes in gleicher Richtung, und infolgedessen stoßen die beiden Magnetflüsse
einander ab und laufen auseinander und bewirken ein verhältnismäßig breites Magnetfeld zum Halten der Magnetflüssigkeit
im Spalt. Um ferner eine magnetische Sättigung der Polstücke zu verhindern, ist die Dicke jedes Polstückes begrenzt,
und eine sehr dünne Platte kann nicht als Polstück verwendet werden.
Da somit die magnetische Flußdichte in dem Spalt zwischen den inneren Umfangen der Polstücke und den Umfangsflachen der rotierenden
Welle nicht sehr hoch ist, ist die Haltekraft für
-A-
das Halten der MagnetfXüssigkeit, die durch den jeden Spalt
durchsetzenden Magnetfluß erzeugt wird, nicht sehr groß. Um die Haltekraft zu vergrößern, ist es erforderlich, einen oder
mehrere Magnete mit starkem Magnetfeld zu verwenden oder enge Spalte von beispielsweise weniger als 20 μ zu verwenden. Infolgedessen
ist es schwierig, die Dichtungsvorrichtung zusammenzusetzen, so daß enge Spalte zwischen der rotierenden Welle
und den Polstücken aufrechterhalten werden. Wenn außerdem die
Anzahl der Permanentmagnete erhöht wird, um die Zahl der Barrieren zum Halten der Magnetflüssigkeit zu erhöhen, wird die Dichtungsvorrichtung
groß und sperrig.
In der US-PS 3 620 584 ist eine Magnetflüssigkeit-Dichtungseinheit
zwischen zwei Kugellagern angeordnet, wie es in Fig. 5 der zugehörigen Zeichnung gezeigt ist. Die Flüssigkeit-Dichtungseinheit
enthält einen ringförmigen Permanentmagneten und zwei Polstücke an gegenüberliegenden Seiten des Magneten. Der
Innenumfang jedes Polstückes ist konkav in Form eines Dreieckes in radialem Schnitt des ringförmigen Polstückes, so daß zwei
Messerkanten an gegenüberliegenden Enden seines Innenumfanges in axialer Richtung der Dichtungseinheit gebildet wurden. Magnetflüssigkeit
wird in jedem Spalt zwischen dem konkaven Umfang und einer rotierenden Buchse gehalten. In dieser Dichtungseinheit
ist keine spezielle Vorrichtung zum Konzentrieren des den Spalt durchsetzenden Magnetflusses vorgesehen, weshalb die Dichte
des magnetischen Flusses im Spalt nicht sehr hoch ist. Diese Art Dichtungseinheit kann nicht eine vollständige Dichtung bewirken,
um eine große Druckdifferenz zwischen zwei benachbarten
Umgebungen aufrechtzuerhalten.
Um wirksame Druckdifferenz zu erhöhen, können mehrere Polstücke
an gegenüberliegenden Seiten des Permanentmagneten angeordnet werden, wobei jedes Polstück eine Messerkante aufweist, die
einen Dichtungsspalt bildet, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. In dieser Ausführung sind mehrere Dichtungsbarrieren für Magnetflüssigkeit
in axialer Richtung der Buchse getrennt gebildet.
Fig. 7 der gleichen Patentschrift offenbart eine rotierende
Buchse mit mehreren Messerkanten zur Bildung mehrerer Dichtungsbarrieren für den gleichen Zweck wie die Dichtungsvorrichtung
nach Fig. 6.
In diesen bekannten Beispielen ist der Magnetfluß an den Messerkanten
der Polstücke oder der Buchse mittelmäßig konzentriert. Jedoch ist der Grad der Konzentration nicht hoch genug
für Dichtungsvorrichtungen zur Aufrechterhaltung einer großen
Druckdifferenz trotz nur einer kleinen Anzahl von Dichtungsbarrieren.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Magnetflüssigkeit-Dichtungsvorrichtung,
in welcher ein örtlich starkes Magnetfeld durch abstoßende Kräfte zwischen zwei verschiedenen Flüssen
erzeugt wird, die durch das gleiche Polstück verlaufen, wodurch die Kraft für das Halten der Magnetflüssigkeit vergrössert
wird und wodurch eine hohe Druckdifferenz mit nur einer
geringen Anzahl von Dichtungsbarrieren aufrechterhalten werden
kann.
Durch die Erfindung wird auch eine Magnetflüssigkeit-Dichtungsvorrichtung
geschaffen, die in der Lage ist, die Magnetflüssigkeit trotz weiter Spalte zwischen mehreren Polstücken und einer
rotierenden Welle stetig zu halten, um so den Zusammenbau der Vorrichtung zu erleichtern.
Nach der Erfindung ist eine Magnetflüssigkeits-Dichtungsvorrichtung
zum Abdichten von relativ zueinander bewegbaren Elementen
mit einem Gehäuse, mit einer relativ zum Gehäuse drehbaren Welle aus magnetischem Material, mit mehreren Permanentmagneten,
von denen jeder ein zentrisches Loch besitzt, das von der Welle durchsetzt wird, wobei die Permanentmagneten koaxial
zueinander in Reihe so angeordnet sind, daß die Polarität einander gegenüberliegender Flächen zweier Magnete gleich ist,
und mit wenigstens einem Polstück und einem von der Welle durchsetzten zentralen Loch, das im wesentlichen zwischen zwei benachbarten
Permanentmagneten angeordnet ist, zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Polstück an seinem das zentrale
Loch bildenden Innenumfang eine konkave Nut besitzt, welche an ihren Flanken oder den in axialer Richtung der Welle
gegenüberliegenden Enden des Innenumfanges Messerkanten bildet,
— D —
wobei zwischen jeder Hesserkante und der Außenfläche der Welle
ein Dichtungsspalt gebildet ist, in welchem magnetische Flüssigkeit eingefangen oder zurückgehalten wird, um so eine Barriere
zur Aufrechterhaltung einer Druckdifferenz zu bilden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
in einem Längsschnitt,
Fig.2A eine vergrößerte Teilansicht in Längsrichtung eines wesentlichen Teiles nach Fig. 1,
Fig.2B eine schematische Ansicht der Verteilung des Magnetflusses in jedem Teil der Anordnung nach Fig. 2A,
Fig.2C eine grafische Darstellung der Magnetflußdichten in
den in Fig. 2B gezeigten Teilen,und
Fig. 3 eine grafische Darstellung von vorteilhaften Wirkungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich mit einer bekannten Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine magnetische Dichtungsvorrichtung M nach der Erfindung. Diese besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1 und
einer magnetischen rotierenden Welle 2, die den Mittelteil des Gehäuses 1 in dessen Längsrichtung durchsetzt. Ein Ende der Welle
2 ist einer Vakuumumgebung ausgesetzt, während das andere Ende der Welle einer normalen atmosphärischen Umgebung ausgesetzt
ist. Das Gehäuse 1 ist mit einem zylindrischen Endteil 1a versehen, das koaxial von einer Endfläche des Gehäuses 1 vorspringt.
In diesem Endteil 1a sind zwei Kugellager 3 und 4 an mit Abstand voneinanderliegenden Stellen angeordnet, durch die die
rotierende Welle 2 drehbar gehalten wird.
In dem Gehäuse 1 sind abwechselnd in Reihen in ihrer Achsrichtung mehrere ringförmige Permanentmagneten 5, 5, ... und 5 und
mehrere ringförmige Polstücke 6, 7, ... und 8 angeordnet. Jeder Magnet und jedes Polstück haben zentrische Löcher bzw. 13,
durch die die Welle 2 verläuft. Die Permanentmagneten 5 sind im allgemeinen so angeordnet, daß die Polarität zweier Permanentmagneten
5 und 5 auf gegenüberliegenden Seiten jedes Pol-
Stückes 7 symmetrisch zum Polstück 7 ist. Das heißt, die Polarität
der gegenüberliegenden Flächen zweier benachbarter Magneten 5 und 5 ist jeweils die gleiche. Genauer gesagt ,es sind
die Magneten 5 und die Polstücke 6, 7,8 aufeinanderfolgend in der Folge "N.S-Polstück-S.N-Polstück-N.S" angeordnet.
Die Polstücke 6 und 8, die an den beiden Enden des Gehäuses 1
angeordnet sind, haben Messerkanten 6a bzw. 8a an ihrem inneren Umfang. Die inneren Wandflächen der Stirnwände des Gehäuses 1
sind jeweils mit Dichtungsringen 9 und 10 versehen, die gegen die jeweiligen Außenflanken der Polstücke 6 und 8 anliegen.
Die Innenumfänge der Polstücke 6, 7 und 8 sind jeweils mit V-förmigen
ringförmigen konkaven Nuten 9, 9 ... und 9 versehen,
die jweils entsprechende Messerkanten 6a, 7a, 7b und 8a an den Flanken oder den Enden der Innenumfänge in axialer Richtung des
Gehäuses 1 oder der Welle 2 bilden, wie es in Fig. 1 und 2A gezeigt ist. Dichtungsspalte g. , g„ ... g1Q sind zwischen den Messerkanten
6a, 7a, 7b und 8a und der zylindrischen Fläche der Welle 2 gebildet, wobei in diesen Spalten magnetische Flüssigkeit
11, 11 ... und 11 eingefangen ist, um Dichtungsbarrieren
zu bilden, um so die Druckdifferenz zwischen den oben genannten Umgebungen auf den beiden Seiten der rotierenden Welle 2 aufrechtzuerhalten
.
Die Verteilung des durch die benachbarten Permanentmagneten 5 erzeugten Magnetflusses ist in Fig. 2B gezeigt. Das heißt,
der Magnetfluß vom N-PoI eines ersten Permanentmagneten 5L auf der linken Seite in Fig. 2B verläuft durch die Messerkante
7a eines zweiten Polstückes 7c und über den Spalt g., um in
den Oberflächenteil der Welle 2 zu fließen. Dann tritt der Magnetfluß
aus der Welle 2 aus und verläuft über den Spalt g^ neben
dem Spalt g und fließt in die Messerkante 7g eines ersten Polstückes TL. Andererseits fließt der Magnetfluß von dem N-PoI
eines zweiten Permanentmagneten 5C im Zentrum, wie es in Fig. 2B gezeigt ist, durch die Messerkante 7b des zweiten Polstückes
7C und über den Spalt g,. und weiter in die Quelle 2
und anschließend über den Spalt gg in die Messerkante 7a des
dritten Polstückes 7R. Die beiden von den verschiedenen Magne-
ten 5L und 5C in dem zweiten Polstück 7C erzeugten Magnetschlüsse haben die gleichen positiven Polaritäten, und infolgedessen
stoßen sie einander ab, so daß sie in Richtung auf die Messerkanten 7a bzw. 7b getrennt werden und auf
diese konzentriert werden. Die Konzentration der Magnetflüsse führt zu einer Erhöhung der Haltekraft zum Halten der Magnetflüssigkeit
in den Spalten g4 und g5.
In dem dritten Polstück 7R stoßen der vom zweiten Permanentmagnet 5C erzeugte Magnetfluß und der vom dritten Permanentmagnet
5R erzeugte Magnetfluß einander ab, so daß diese Magnetflüsse getrennt werden und an den jeweiligen Messerkanten 7a
und 7b des dritten Polstückes 7R konzentriert werden. Infolgedessen wird die Magnetflußdichte, die jeden Spalt durchsetzt,
sehr hoch, wodurch die Haltekraft für die Magnetflüssigkeit beträchtlich
erhöht wird, um so ein Vakuum auf einer Seite der Welle 2 vollständig aufrechtzuerhalten. Auch dann, wenn die Vorrichtung
ausgebildet ist, daß die Spalte verhältnismäßig weit sind, z.B. 30 bis 50 μ, ist es möglich, eine verhältnismäßig
große Druckdifferenz aufrechtzuerhalten, wodurch die Anordnung
der Welle 2 und der Polstücke 7 erleichtert wird. Auch wenn die Anzahl der verwendeten Permanentmagneten herabgesetzt wird, ist
es möglich, eine verhältnismäßig große Druckdifferenz aufrechtzuerhalten,
weshalb brauchbare Vorrichtungen mit kleiner Abmessung hergestellt werden können.
Fig. 2C zeigt die Verteilung der Magnetflußdichte in jedem Teil
der Vorrichtung. Aus Fig. 2C ist ersichtlich, daß die Dichte in den Stellen steil ansteigt, in denen die Spalte liegen, und
daß die Polarität des über die Spalte g. und g5 fließenden Magnetflusses
zu derjenigen des über die Spalte g, und g7 fliessenden
Magnetflusses entgegengesetzt ist.
Die vorteilhafte Wirkung nach der Erfindung ergibt sich aus Fig. 3. In Fig. 3 stellt die Ordinate die Größe der Druckdifferenz
dar, die jeweils durch die erfindungsgemäße und eine bekannte Vorrichtung aufrechterhalten wird, während die Abszisse
die Anzahl der Permanentmagneten oder Magnetbarrieren darstellt. Die Wirksamkeit dieser Vorrichtungen ist allgemein proportional
der Anzahl der Permanentmagneten. Die Fähigkeit, ei-
_9_ 3222793
ne Druckdifferenz aufrechtzuerhalten, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der Linie B dargestellt, während
die entsprechende Fähigkeit einer bekannten Vorrichtung (GBPS 783 881) durch die Linie A dargestellt ist. Aus den Linien
B und A ist zu ersehen, daß die Wirkung, gemessen in Form der Fähigkeit einer Druckdifferenz zu widerstehen und diese Druckdifferenz
aufrechtzuerhalten, bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
über 1,5 mal so groß ist wie bei der bekannten Vorrichtung mit der gleichen Anzahl von Dichtungsbarrieren.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHEΊ. Magnetflüssigkeit-Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von relativ zueinander bewegbaren Elementen mit einem Gehäuse, mit einer relativ zum Gehäuse drehbaren Welle aus magnetischem Material, mit mehreren Permanentmagneten, von denen jeder ein zentrisches Loch besitzt, das von der Welle durchsetzt wird, wobei die Permanentmagneten koaxial zueinander in Reihe so angeordnet sind, daß die Polarität einander gegenüberliegender Flächen zweier Magnete gleich ist, und mit wenigstens einem Polstück mit einem von der Welle durchsetzten zentralen Loch, das im wesentlichen zwischen zwei benachbarten Permanentmagneten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Polstück (7) an seinem das zentrale Loch (13) bildenden Innenumfang eine konkave Nut (9) besitzt, welche an ihren Flanken oder den in axialer Richtung der Welle (2) gegenüberliegenden Enden des Innenumfangs Messerkanten (7a,7b) bildet, wobei zwischen jeder Messerkante (7a,7b) und der Außenfläche der Welle (2) ein Dichtungsspalt gebildet ist, in welchem magnetische Flüssigkeit (11) eingefangen oder zurückgehalten wird, um so eine Barriere zur Aufrechterhaltung einer Druckdifferenz zu bilden.
- 2. Magnetflüssigkeit-Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenumfang jedes Polstückes (7) eine V-förmige Nut (9) besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56090950A JPS57208358A (en) | 1981-06-15 | 1981-06-15 | Shaft sealing device using magnetic fluid |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3222293A1 true DE3222293A1 (de) | 1982-12-30 |
DE3222293C2 DE3222293C2 (de) | 1987-12-10 |
Family
ID=14012748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823222293 Granted DE3222293A1 (de) | 1981-06-15 | 1982-06-14 | Magnetfluessigkeit-dichtungsvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS57208358A (de) |
DE (1) | DE3222293A1 (de) |
FR (1) | FR2507730B1 (de) |
GB (1) | GB2104165B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3622306A1 (de) * | 1986-07-03 | 1988-01-07 | Hommelwerke Gmbh | Laengenmesstaster, insbesondere zur abtastung der oberflaeche eines werkstueckes |
CN112648381A (zh) * | 2020-12-30 | 2021-04-13 | 清华大学 | 磁性液体密封装置 |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61139468A (ja) * | 1984-12-12 | 1986-06-26 | Nec Corp | データ出力装置 |
CH676740A5 (de) * | 1986-06-24 | 1991-02-28 | Papst Motoren Gmbh & Co Kg | |
GB2236363B (en) * | 1986-06-24 | 1991-07-31 | Papst Motoren Gmbh & Co Kg | Magnetic fluid seal apparatus |
NL8902086A (nl) * | 1989-08-17 | 1991-03-18 | Skf Ind Trading & Dev | Afdicht- en glijlagersamenstel met een magnetische vloeistof. |
JP3252090B2 (ja) * | 1996-07-10 | 2002-01-28 | キヤノン株式会社 | 現像装置 |
CN103115152B (zh) * | 2013-01-30 | 2015-05-06 | 北京交通大学 | 一种磁性液体与迷宫交替式组合密封 |
CN103234049B (zh) * | 2013-04-12 | 2015-10-28 | 北京交通大学 | 提高分瓣式磁性液体密封装置的密封可靠性和寿命的方法 |
CN108980361A (zh) * | 2018-08-13 | 2018-12-11 | 广西科技大学 | 一种强聚磁型磁流体密封结构 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB783881A (en) * | 1954-03-05 | 1957-10-02 | Vickers Electrical Co Ltd | Improvements relating to shaft and like seals |
US3620584A (en) * | 1970-05-25 | 1971-11-16 | Ferrofluidics Corp | Magnetic fluid seals |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US783881A (en) * | 1904-12-09 | 1905-02-28 | Samuel Mayper | Hose-supporter. |
JPS519853A (ja) * | 1974-07-03 | 1976-01-26 | Suwa Seikosha Kk | Ekishohaikoyosumakuniokeru bunshihokono ketsuteihoho |
SU742657A1 (ru) * | 1978-03-28 | 1980-06-25 | Предприятие П/Я Г-4213 | Магнитожидкостное уплотнение |
JPS5530562A (en) * | 1978-08-25 | 1980-03-04 | Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> | Magnetic fluid feeder |
-
1981
- 1981-06-15 JP JP56090950A patent/JPS57208358A/ja active Granted
-
1982
- 1982-06-14 DE DE19823222293 patent/DE3222293A1/de active Granted
- 1982-06-15 FR FR8210391A patent/FR2507730B1/fr not_active Expired
- 1982-06-15 GB GB08217272A patent/GB2104165B/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB783881A (en) * | 1954-03-05 | 1957-10-02 | Vickers Electrical Co Ltd | Improvements relating to shaft and like seals |
US3620584A (en) * | 1970-05-25 | 1971-11-16 | Ferrofluidics Corp | Magnetic fluid seals |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3622306A1 (de) * | 1986-07-03 | 1988-01-07 | Hommelwerke Gmbh | Laengenmesstaster, insbesondere zur abtastung der oberflaeche eines werkstueckes |
CN112648381A (zh) * | 2020-12-30 | 2021-04-13 | 清华大学 | 磁性液体密封装置 |
CN112648381B (zh) * | 2020-12-30 | 2021-12-07 | 清华大学 | 磁性液体密封装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2507730A1 (fr) | 1982-12-17 |
DE3222293C2 (de) | 1987-12-10 |
GB2104165B (en) | 1985-08-21 |
JPS57208358A (en) | 1982-12-21 |
JPS6143588B2 (de) | 1986-09-29 |
FR2507730B1 (fr) | 1985-12-13 |
GB2104165A (en) | 1983-03-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3332818C2 (de) | ||
DE2135344C3 (de) | Vorrichtung zur Dichtung und Lagerung der ein Maschinengehäuse durchdringenden Welle | |
DE2726914C2 (de) | Radiallager | |
DE2034213C3 (de) | Magnetdichtung zur Abdichtung von Dichtungsspalten | |
DE3530582A1 (de) | Ferrofluid-dichtungsanordnung, ferrofluid-dichtungssystem und verfahren zur herstellung einer ferrofluid-dichtungsanordnung | |
DE2615606C2 (de) | Gleitringdichtung | |
DE102017110087B4 (de) | Eine Kassettendichtungsvorrichtung sowie ein Lager mit einer solchen Kassettendichtungsvorrichtung | |
DE3447571A1 (de) | Kompakte ferrofluiddichtungs- und radiallagervorrichtung | |
DE2905867A1 (de) | Dichtungsvorrichtung | |
DE3501937A1 (de) | Mehrstufige ferrofluiddichtung mit einem polstueck | |
DE3817172A1 (de) | Dichtung fuer einen kugelgewindetrieb | |
DE2440699A1 (de) | Schmieranordnung | |
DE2909331A1 (de) | Dichtungsvorrichtung | |
DE3404816A1 (de) | Dichtungseinrichtung | |
DE3222293C2 (de) | ||
DE3607703A1 (de) | Dichtungsanordnung fuer eine fluessigkeitsgetriebene rotations-antriebsmaschine | |
DE3402030A1 (de) | Dichtung fuer eine welle | |
DE1425921B2 (de) | Gleitlager | |
DE2403173B2 (de) | Doppelgleitringdichtung | |
DE2608646A1 (de) | Durchbiegungseinstellwalze | |
DE3420523A1 (de) | Radialwellendichtring | |
DE2756527A1 (de) | Dichtanordnung | |
DE102019205338A1 (de) | Spannungswellengetriebe | |
DE29606679U1 (de) | Ferrofluid-Dichtung | |
DE3343029C1 (de) | Kontaktierungsring für Flanschverbindungen von HF-Leitungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BEHN, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8134 POECKING |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |