DE3222136A1 - Vorrichtung zur regelung von kraftfahrzeug-klimaanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur regelung von kraftfahrzeug-klimaanlagen

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DE3222136A1 DE19823222136 DE3222136A DE3222136A1 DE 3222136 A1 DE3222136 A1 DE 3222136A1 DE 19823222136 DE19823222136 DE 19823222136 DE 3222136 A DE3222136 A DE 3222136A DE 3222136 A1 DE3222136 A1 DE 3222136A1
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Masanori Kariya Naganoma
Kazuaki Anjo Takemoto
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    • B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00642—Control systems or circuits; Control members or indication devices for heating, cooling or ventilating devices
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    • G—PHYSICS
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    • G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00—Control of temperature
    • G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung von Kraftfahrzeug-Klimaanlagen mit einer Vielzahl von Luftauslassöffnungen, mit deren Hilfe die Verteilung von über die Luftauslassöffnungen in den Fahrzeuginnenraum geleiteter klimageregelter Luft festgelegt werden kann.
Bekanntermaßen kann die Verteilung von eingeblasener Zuluft in die oberen und unteren Bereiche eines Fahrzeuginnenraums verändert werden. Aus der JP-OS 55-4 7914 ist z.B. ein System bekannt, bei dem in Abhängigkeit von der Zulufttemperatur gekühlte Luft konzentrisch in den oberen Bereich des Fahrzeuginnenraums eingeblasen wird, während in den unteren Bereich des Fahrzeuginnenraums erwärmte Luft konzentrisch eingeblasen wird. Ähnliche Systeme sind z.B. aus der Japanischen Gebrauchsmusterschrift 54-12819 usw. bekannt. Bei diesen bekannten Systemen wird somit der untere Bereich des Fahrzeuginnenraums z.B. im Winter mit konzentrisch eingeblasener
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Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508 941
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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Warmluft versorgt. Hierbei bleibt jedoch unberücksichtigt,
daß die Fahrzeuginsassen bei einer solchen Art der Beheizung auch 5
einer etwaigen Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein können, so daß manchmal im Bereich des Oberkörpers eine übermäßige TemperaturSteigerung auftritt, während andererseits die von der Klimaanlage zugeführte Zuluft den Oberkörper praktisch nicht erreicht und demzufolge eine solche übermäßige Temperatursteigerung nicht wesentlich verringert, was das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen beeinträchtigt.
In diesem Zusammenhang sind jedoch auch Klimaanlagen mit R automatischer Temperatureinstellung zur Korrektur der Zu-
lufttemperatur in Abhängigkeit von der Intensität der Sonneneinstrahlung bekannt (Japanische Gebrauchsmusterschrift 49-6021 usw.), bei denen die Zulufttemperatur durch diese Korrektur in Abhängigkeit vom Grad der Sonnenein-
2Q strahlung verringert wird, was dazu führt, daß sich bei der vorstehend beschriebenen Warmluftzufuhr die Temperatur der in den Fußraum gerichteten Warmluft verringert, so daß die Fahrzeuginsassen einerseits in diesem Bereich frieren und andererseits im Bereich des Oberkörpers gleichzeitig erhöhten Temperaturen ausgesetzt sind.
Zur Lösung der Probleme einer solchen Korrektur der Sonneneinstrahlung sind aus den Japanischen Gebrauchsmusterschriften 54-31468 und 54-31469 auch bereits Regelsysteme für Klimaanlagen bekannt, bei denen ein Verfahren zur Unterbindung oder Verringerung einer Sonneneinstrahlungskorrektur bei der Warmluftzufuhr Verwendung findet. Mit einem solchen Verfahren lassen sich jedoch die Klimaprobleme im Bereich des Oberkörpers der Fahrzeuginsassen nicht lösen und damit deren Wohlbefinden nicht verbessern.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Regelung von Fahrzeug-Klimaanlagen zwecks
Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile des Standes der Technik derart auszugestalten, daß im Warmluftzufuhrbetrieb der Klimaanlage bei Ermittlung einer einen vorgegebenen Wert überschreitenden Sonneneinstrahlung die klimageregelte Luft mit niedriger Temperatur zur Verbesserung des Wohlbefindens der Fahrzeuginsassen über einen Lüftungskanalauslass automatisch in Richtung des Oberkörpers der Fahrzeuginsassen geblasen wird.
, c Darüberhinaus soll die Vorrichtung zur Regelung von Kraftfahrzeug-Klimaanlagen derart ausgestaltet werden, daß das Erfordernis einer starken Heizwirkung automatisch ermittelt und die Klimaanlagenregelung zur Vermeidung unerwünschter nachteiliger Auswirkungen und Verbesserung des Wohlbefindens der Fahrzeuginsassen bei Feststellung dieses Erfordernisses unterbrochen wird, so daß ein sofortiges Einsetzen einer starken Heizwirkung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß umfaßt die Regelvorrichtung somit einen Luftkanal, ein Heizgerät zur regelbaren Erwärmung der durch den Luftkanal hindurchtretenden Luft, eine Luftverteilungseinrichtung zur Verteilung der Luft auf einen Lüftungskanalauslaß und/oder einen Heizgerätekanalauslaß,einen mit einem Bypassluftventil versehenen Bypassluftkanal zur Zuführung von Luft stromauf des Heizgerätes zu dem Lüftungskanalauslaß, wodurch bei geöffnetem Bypassluftventil in dem Bypassluftkanal die klimageregelte Luft niedriger Temperatur über den
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Lüftungskanalauslaß eingeblasen wird, obwohl die Klimaanlage im Warmluftzufuhrbetrieb arbeitet. 5
Zur Betätigung des Bypassluftventils ist eine elektrische Regeleinrichtung mit einer Eingabeeinrichtung zur Bestimmung des Temperaturregelzustandes innerhalb des Fahrzeuginnenraumes und des Ausmaßes an Sonneneinstrahlung 10
vorgesehen, die die Funktion hat, den erforderlichen Einstellwert des Heizgerätes festzulegen, einen Zustand zu bestimmen, bei dem der erforderliche Einstellwert innerhalb eines vorgegebenen Bereiches liegt, der ein gewisses Ausmaß an Heizwirkung und außerdem ein bei oder unter einem vorgegebenen Wert liegendes Ausmaß an Sonneneinstrahlung erfordert, und das Bypassluftventil zu öffnen, wenn diese Bestimmung getroffen ist.
Bei der elektrischen Steuereinrichtung findet vorzugsweise Λ U
ein Digitalrechner Verwendung, der wiederholt einen vorgegebenen Datenverarbeitungsablauf in Abhängigkeit von einer Reihe von Steuerprogrammen durchführt. Die elektrische Steuereinrichtung kann jedoch auch aus zwei unabhängigen ,
o_ jedoch elektrisch miteinander verbundenen Schaltungsan-2b
Ordnungen bestehen, mit deren Hilfe der erforderliche Einstellwert des Heizgerätes bestimmt und die nachfolgenden Bedingungen festgelegt werden.
OQ Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
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Fig. 1 den Gesamtaufbau eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zur Regelung von Kraftfahrzeug-Klimaanlagen und
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm, das die von dem Mikrorechner gemäß Fig. 1 im Rahmen eines Regelprogrammes vorgenommenen Verarbeitungsschritte veranschaulicht.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Luftkanal zur Führung der Kaltluft und Warmluft für die Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges. Der Luftkanal 1 weist einen Außenluftein-
jc laß 1a zur Einführung von Außenluft und einen Innenlufteinlaß 1b zur Einführung der im Fahrzeuginnenraum befindlichen Innenluft zur Erzielung einer Luftzirkulation auf. Die Bezugszahl 2 bezeichnet eine Innenluft/Außenluft-Umschaltklappe zur manuellen Umschaltung der Außenluftzufuhr und
2Q der Innenluftzirkulation. Die ausgezogene Linie bezeichnet den Außenluft-Zuführungszustand der Umschaltklappe 2, während die gestrichelte Linie den Innenluft-Zirkulationszustand der Umschaltklappe 2 bezeichnet. Die Bezugszahl 3 bezeichnet ein elektrisches Gebläse, das Luft über den Außenlufteinlaß 1a oder den Innenlufteinlaß 1b ansaugt und sie dem Fahrzeuginnenraum R zuführt. Die Bezugszahl 4 bezeichnet einen an der Innenwand des Luftkanals 1 angeordneten Verdampfer, der als Kühleinrichtung zur Kühlung der von dem Gebläse 3 angesaugten Luft dient und die Luft sodann weiterleitet.
Die Bezugszahl 9 bezeichnet einen Kompressor zur Komprimierung und Umwälzung eines Kühlmittels. Der Kompressor 9 ist über einen Riemen mit der den Hauptantrieb des Kraftfahrzeuges bildenden Maschine verbunden und wird von deren Antriebskraft zur Komprimierung und Zuführung des Kühl-
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mittels zu einem (nicht dargestellten) Verflüssiger bzw.
Kondensator angetrieben/ wodurch das komprimierte Kühl— 5
mittel verflüßigt, das verflüßigte Kühlmittel über ein
(nicht dargestelltes) Expansionsventil in eine unter niedrigem Druck stehende und eine niedrige Temperatur aufweisende Flüssigkeit umgesetzt und das Kühlmittel dem Verdampfer 4 zugeführt wird, so daß es Wärme von der durch den Verdampfer 4 hindurchtretenden Luft absorbiert und sich dadurch in ein unter niedrigem Druck stehendes und eine niedrige Temperatur aufweisendes Gas verwandelt, das sodann umgewälzt wird. Der Kompressor 9 umfaßt eine elektromagnetische Kupplung die die Verbindung 15
zur Antriebsmaschine herstellt. Bei Erregung der elektromagnetischen Kupplung ist der Kompressor 9 mit der Antriebsmaschine verbunden, jedoch bei aberregter Kupplung von der Maschine getrennt.
Die Bezugszahl 6 bezeichnet einen in dem Luftkanal 1 angeordneten und als Heizgerät wirkenden Heizkern, durch den das Kühlwasser der Antriebsmaschine hindurchläuft, so daß dessen Wärme die durch den Luftkanal 1 hindurchtretende Luft erwärmt. Die Bezugszahl 7 bezeichnet eine Luftmisch— klappe zur Einstellung des dem Heizkern 6 zugeführten und zu erwärmenden Luftanteils in Relation zu dem den Heizkern 6 umgehenden Luftanteil, die Anteile der durch den Verdampfer 4 hindurchgetretenen trockenen und. gekühlten Luft sind,
QQ wodurch die Lufttemperatur durch den Mischanteil der gekühlten Luft zu der erwärmten Luft derart einstellbar ist, daß in gewünschter Weise klimageregelte Luft dem Fahrzeuginnenraum R zugeführt wird. Die Luftmischklappe 7 und der Heizkern 6 bilden zusammen ein regelbares Heizgerät.
Die Öffnung der Luftmischklappe 7 ist zur Aufrechterhaltung
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eines gewünschten Temperaturwertes im Fahrzeuginnenraum
in Abhängigkeit von verschiedenen Informationen, wie der 5
Innenlufttemperatur, der Außenlufttemperatur, einer Solltemperatur, einem Klappenöffnungsrückkopplungssignal usw. automatisch regelbar.
Die Bezugszahl 8 bezeichnet eine Auslaßwählklappe zur Bestimmung der Art der Lufteinleitung über den Luftkanal 1 in den Fahrzeuginnenraum, wobei zumindest drei Stellungen zur Umschaltung zwischen einem Lüftungskanalauslaß 1c und einem Heizgerätekanalauslaß 1d (in Fig. 1 gestrichelt dar-
,,- gestellt) oder einer (mit einer ausgezogenen Linie dargestellten) Zwischenstellung wählbar sind. Der Lüftungskanalauslaß 1c ist mit einem Bypasskanal 1A zur Umgehung des Heizgerätes 6, 7 versehen. Wenn eine Kaltluft-Bypassklappe 25 in der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Weise
2Q geöffnet wird, wird die von dem Heizgerät nicht erwärmte Kaltluft über den Lüftungskanalauslaß 1c ausgeblasen.
Die Bezugszahl 10 bezeichnet einen Innenraumtemperaturfühler zur Ermittlung der Temperatur im Fahrzeuginnenraum R und Erzeugung eines Innenraumtemperatursignals T . Die Bezugszahl 11 bezeichnet einen öffnungsstellungsfühler zur Ermittlung der Öffnungsstellung der Luftmischklappe 7 und Erzeugung eines Öffnungssignals A , das zur Temperaturregelung über ein mit der Verstellung der Luftmischklappe 7 in Wirkverbindung stehendes Potentiometer rückgekoppelt wird. Die Bezugszahl 12 bezeichnet einen Außenlufttemperaturfühler zur Ermittlung der Außenlufttemperatur und Bildung eines Außenlufttemperatursignals. Die Bezugszahl 15 bezeichnet eine Innenraumtemperatur-Einstelleinrichtung, mit deren Hilfe die Temperatur im Fahrzeuginnenraum von den Fahrzeuginsassen manuell auf einen gewünschten Digital-
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wert für eine gewünschte Innenraumtemperatur eingestellt
werden kann. Die Bezugszahl 13 bezeichnet einen Wasser-5
temperaturfühler zur Ermittlung der Kühlwassertemperatur der Antriebsmaschine am Wassereinlaß des Heizkerns 6. Die Bezugszahl 14 bezeichnet einen Verdampferausgangs-Lufttemperaturfühler zur Ermittlung der Lufttemperatur am Luftausgang des Verdampfers 4. Die Bezugszahl 20 bezeichnet eine Betriebsarten-Einstelleinrichtung zur manuellen Einstellung verschiedener Betriebsarten, wie einer Heizbetriebsart, einer sogenannten Defrosterbetriebsart, einer Kühlbetriebsart usw., die in Abhängigkeit von
. ._ der jeweiligen Einstellung entsprechende digitale Betriebs-ο
arten-Einstellsignale erzeugt. Die Bezugszahl 16 bezeichnet einen Analog-Digital-Umsetzer zur Umsetzung von Analogsignalen in Digitalsignale, der das von dem Innenraumtemperaturfühler 10 abgegebene Innenraumtemperatursignal T ,
o das von dem öffnungsstellungsfühler 11 abgegebene öffnungssignal A , das von dem Außenlufttemperaturfühler 12 abgegebene Außenlufttemperatursignal T , das von dem Wassertemperaturfühler 13 abgegebene Wassertemperatursignal T und das von dem Verdampferausgangs-Lufttemperaturfühler
„5 14 abgegebene Verdampferausgangs-Lufttemperatursignal T„ aufeinanderfolgend in jeweilige Digitalsignale umsetzt.
Die Bezugszahl 17 bezeichnet einen Mikrorechner mit einem auf einem einzigen Chip angeordneten Prozessor, der den
OQ Datenverarbeitungsablauf in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Klimaanlagen-Regelprogramm durchführt. Der Mikrorechner 17 ist mit einem Quarzoszillator 18 für eine Frequenz von mehreren MHz verbunden und erhält von einer (nicht dargestellten) Stromversorgungsregelschaltung eine stabilisierte Betriebsspannung, die aus der Ausgangsspannung der Fahrzeugbatterie erzeugt wird. Auf diese Weise
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erzeugt der Mikrorechner 17 in Abhängigkeit vom Datenverarbeitungsablauf ein Stellsignal zur Einstellung der Dreh-5
zahl des elektrischen Gebläses 3, ein Stellsignal zur Einschaltung und Abschaltung des Kompressors 9, ein Stellsignal zur Einstellung der Öffnung der. Luftmischklappe 7, ein Stellsignal zur Bestimmung der Position der Auslaßwählklappe 8 und ein Stellsignal zur Bestimmung der Position der Kaltluft-Bypassklappe 25.
Der Mikrorechner 17 besteht aus einer auf einem einzigen Chip angeordneten integrierten Schaltung mit hohem Inte-
, P- grationsgrad (LSI), die als Hauptbestandteile einen Festspeicher (ROM), der ein die Verarbeitungsschritte zur Erzeugung der vorstehend genannten Stellsignale enthaltendes Klimaanlagen-Regelprogramm speichert, eine zentrale Datenverarbeitungseinheit (CPU), die nachstehend vereinfacht
OQ als Zentraleinheit bezeichnet ist und aufeinanderfolgend das Klimaanlagen-Regelprogramm aus dem Festspeicher ROM zur Ausführung des entsprechenden Verarbeitungsablaufs ausliest, einen Direktzugriffsspeicher (RAM), der verschiedene, auf den Verarbeitungsablauf der Zentraleinheit CPU bezogene Daten zwischenspeichert und der Zentraleinheit CPU das Auslesen dieser Daten ermöglicht, einen Taktimpulsgenerator zur Erzeugung eines Bezugstaktimpulses, der von dem Quarzoszillator 18 bei den verschiedenen vorstehend genannten Datenverarbeitungsvorgängen verwendet wird, und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenschaltung (I/O) zur Steuerung der Eingabe und Ausgabe der jeweiligen Signale aufweist.
Die Bezugszahl 19 bezeichnet ein Öffnungsstellglied zur Einstellung der Öffnung der Luftmischklappe 7. Das Öffnungsstellglied 19 wird in Abhängigkeit von dem öffnungssteil-
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signal betätigt, das von dem Mikrorechner 17 im Rahmen des
Datenverarbeitungsablaufs für die Temperaturregelung er-5
zeugt wird. Die Bezugszahl 5 bezeichnet eine Treiberschaltung zur Regelung der Drehzahl des elektrischen Gebläses 3 in Abhängigkeit von dem entsprechenden Signal des Mikrorechners 17.
Die Bezugszahl 22 bezeichnet ein Stellglied zur Bestimmung der Position der Auslaßwählklappe 8 in Abhängigkeit von dem entsprechenden Stellsignal des Mikrorechners 17. Die Bezugszahl 24 bezeichnet ein Stellglied zur Bestimmung der
Position der Kaltluft-Bypassklappe 25, das das öffnen und 15
Schließen der Kaltluft-Bypassklappe 25 in Abhängigkeit von dem entsprechenden Stellsignal des Mikrorechners 17 steuert.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Regelvorrichtung unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 2 näher 0
beschrieben.
Das Ablaufdiagramm veranschaulicht die Vorgänge zur Einstellung der Positionen der Auslaßwählklappe 8 und der Kaltluft-Bypassklappe 25. Bezüglich der weiteren Steuerfunktionen kann auf bekannte Maßnahmen zurückgegriffen werden.
Der Mikrorechner 17 führt den Verarbeitungsablauf in Abhängigkeit von dem Klimaanlagen-Regelprogramm in einer OQ Zeitdauer von mehreren hundert ms durch.
Zunächst erfolgt in einem Signaleingabeschritt 101 die Eingabe und Speicherung des Innenraumtemperatursignals T , des Außenlufttemperatursignals T1. des Verdampferauslaß-
ei ITl
Lufttemperatursignals T , des Wassertemperatursignals T„, des Luftmischklappen-Öffnungssignals A und des Sonneneinstrahlungsbetragssignals T , die von dem Analog-Digital-
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Umsetzer 16 in jeweilige Digitalsignale umgesetzt sind.
Darüberhinaus wird das Innenraumtemperatur-Einstellsignal 5
T , eingegeben. Sodann geht der Verarbeitungsablauf auf einen Rechenschritt 102 zur Berechnung einer gewünschten Zulufttemperatur T7. _ über. Die gewünschte Zulufttemperatur T wird im Schritt 102 in Abhängigkeit von den im Schritt 101 eingegebenen und gespeicherten Daten mit Hilfe folgender Gleichung ermittelt:
TA0 " Kset " Tset " Kr " Tr " Kam " Tam Ks * Ts + C (wobei K , K , K ,K und C jeweils vorgegebene Konstan-
SSu. jO ciTCi S
ten sind).
In einem nächsten Schritt 103 wird in Abhängigkeit von dem durch diesen Rechenvorgang erhaltenen Wert der gewünschten
on Zulufttemperatur T ein geeigneter Zuleitungskanalauslaß festgelegt. Wenn T einen Wert von 25°C und weniger aufweist, wird die Lüftungsbetriebsart gewählt und in einem Schritt 104 ein Signal zur öffnung des Lüftungskanalauslasses abgegeben. Hierbei wird die Kaltluft-Bypassklappe 25
r,p- geschlossen gehalten. Wenn T einen Wert von 300C aufweist, wird die Zwischenstellungsbetriebsart gewählt und in einem Schritt 105 ein Signal zur Bezeichnung der Zwischenstellungsauslaßposition abgegeben. Das Kaltluft-Bypassventil 25 wird auch hierbei geschlossen gehalten. Wenn T „ einen Wert von 35°C oder mehr aufweist, wird die Heizbetriebsart gewählt und in einem Schritt 106 ein Signal zur öffnung des Heizgerätekanalauslasses abgegeben. In diesem Falle geht der Verarbeitungsablauf auf einen Schritt 107 über.
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Im Schritt 107 wird ermittelt, ob T einen Wert von 5O0C oder mehr aufweist. Wenn dies der Fall ist, findet im Schritt 107 eine "JA"-Verzweigung statt, damit die KaItluft-Bypassklappe 25 geschlossen bleibt. Liegt der Wert von T dagegen unter 500C, findet im Schritt 107 eine "NEIN"-Verzweigung statt und der Verarbeitungsablauf geht
2Q auf einen Schritt 108 über. Im Schritt 108 wird in Abhängigkeit von den im Signaleingabeschritt 101 eingegebenen und gespeicherten Sonneneinstrahlungsbetragsdaten ermittelt, ob der Sonneneinstrahlungsbetrag T nicht unter einem vorgegebenen Wert T liegt. Wenn der Sonneneinstrahlungsbe-5 trag T kleiner als der vorgegebene Wert T ist, findet im Schritt 108 eine "NEIN"-Verzweigung statt, damit die KaItluft-Bypassklappe 25 geschlossen bleibt. Liegt dagegen T nicht unter T , findet im Schritt 108 eine "JA"-Verzwei-
S S
gung statt und der Verarbeitungsablauf geht auf einen Schritt 109 über. Im Schritt 109 wird ein Signal zur öffnung der Kaltluft-Bypassklappe 25 abgegeben, wodurch die um die Luftmischkammer herumgeführte Kaltluft über den Lüftungskanalauslaß 1c ausgeblasen werden kann, obwohl die Luftzufuhr zu diesem Zeitpunkt im Rahmen der Heizbetriebsart erfolgt. Auf diese Weise wird das Regelprogramm wiederholt ausgeführt, so daß die Stellung der Luftmischklappe 7 zur Aufrechterhaltung des vorgegebenen Innenraumtemperaturwertes T , der Innenraumtemperatur T in Abhängigkeit von Änderungen der Umgebungsbedingungen sowie der Leistung des Kühlgerätes und des Heizgerätes geregelt wird. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, eine geeignete Luftzuführungsregelung durch Steuerung der Kaltluft-Bypassklappe 25 in Abhängigkeit von dem Betrag des von dem Sonneneinstrahlungsfühler 21 abgegebenen Meßsignals und der durch Berechnung erhaltenen gewünschten Zulufttemperatur TA_ durchzuführen.
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Die vorstehend beschriebene Vorrichtung zur Regelung einer
Kraftfahrzeug-Klimaanlage umfaßt somit: b
ein Klimagerät mit einem Heizgerät zur Erwärmung von durch einen Luftzuleitungskanal geführter Luft und einer Einrichtung zur Einstellung des Lufterwärmungsbetrages, einer Luftverteilungseinrichtung zur Umschaltung zwischen einer Vielzahl von Luftkanalauslässen in einen Fahrzeuginnenraum, die einen Lüftungskanalauslaß einschließen, und einem Bypassluftkanal mit einem Bypassluftventil zur Zuführung von Kaltluft stromauf des Heizgerätes in den Lüftungskanalauslaß, sowie eine Innenraumtemperatur-Einstelleinrichtung
-c zur Einstellung eines gewünschten Temperaturwertes für den Fahrzeuginnenraum, Meßeinrichtungen zur Temperaturmeßung im Fahrzeuginnenraum und Meßung des Betrages der Sonneneinstrahlung in den Fahrzeuginnenraum, eine auf die Ausgangssignale der Innenraumtemperatur-Einstelleinrichtung
2Q und der Meßeinrichtungen ansprechende Datenverarbeitungseinrichtung, die eine gewünschte Temperatur der dem Fahrzeuginnenraum zugeführten Zuluft bestimmt und die Relation bezüglich des Betrages der gewünschten Zulufttemperatur und des gemessenen Sonneneinstrahlungswertes in Bezug auf jeweils entsprechend vorgegebene Werte ermittelt, und eine Stelleinrichtung zur Betätigung der Luftverteilungseinrichtung und des im Bypassluftkanal angeordneten Bypassluftventils in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Datenverarbeitungseinrichtung, so daß die Temperatur im Fahrzeuginnenraum auf dem gewünschten Wert gehalten und die Zufuhr von Kaltluft über das Bypassluftventil in Abhängigkeit von der gemessenen Sonneneinstrahlung geregelt wird.
Leerseite

Claims (4)

  1. Ticn-ru-E — Riiui ικιλ — ICiKiMr: Patentanwälte und
    IEDTKE DUHLING FYlNNE Vertreter beim EPA
    f>. r% λ Dipl.-lng. H.Tiedtke M
    «RUPE - rELLMANN - UIRAMS Dlpi.-Chem. G. Biihling
    Dipl.-lng. R. Kinne
    Ί 7 ? 9 1 Ί. P, Dipl.-lng. R Grupe
    -> Λ z. Z. I O O Dipl.-lng. B. Pellmann
    Dipl.-lng. K. Grams
    Bavariaring 4, Postfach 2024) 8000 München
    Tel.: 0 89-5396
    Telex: 5-24845tipat
    cable: Germaniapatent Münchi
    11. Juni 1982 DE 2221
    Patentansprüche
    ( 1.jVorrichtung zur Regelung einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage, gekennzeichnet durch ein Klimagerät mit einem Luftkanal (1), einem Heizgerät (6,7,19) mit einer Einrichtung (6) zur Erwärmung von durch den Luftkanal (1) hindurchgeführter Luft und einer Einrichtung (7) zur Einstellung des Lufterwärmungsbetrages, einer Luftverteilungseinrichtung (8) zur Umschaltung zwischen einer Vielzahl von Stellungen für Luftkanalauslässe (1c,1d) in den Fahrzeuginnenraum (R), die einen Lüftungskanalauslaß (1c) umfassen, und einem Bypassluftkanal (1A) mit einem darin befindlichen Bypassluftventil (25) zur Einleitung von Kaltluft stromauf des Heizgerätes in den Lüftungskanalauslaß, durch eine Innenraumtemperatur-Einstelleinrichtung (15) zur Einstellung eines gewünschten Wertes für die Temperatur im Fahrzeuginnenraum, durch Messeinrichtungen (10,21) zur Ermittlung der Innenraumtemperatur und des Betrages der Sonneneinstrahlung in den Fahrzeuginnenraum, durch eine Datenverarbeitungseinrichtung (17), die auf die Ausgangssignale der Innenraumtemperatur-Einstelleinrichtung (15) und der Messeinrichtungen(10,21) zur Ermittlung einer gewünschten Temperatur der in den Fahrzeuginnenraum eingeleiteten Zuluft anspricht und die Betragsrelation zwischen der gewünschten Zulufttemperatur und einem ersten voreingestellten Wert sowie
    V/25
    Dfesdner Bank (München) Kto. 3 939 844 Bayer. Vereinsbank (München) KIo. 508 941 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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    zwischen dem gemessenen Sonneneinstrahlungsbetrag und einem zweiten vorgegebenen Wert festlegt, und durch eine Stelleinrichtung (22,24) zur Betätigung der Luftverteilungseinrichtung (8) und des in dem Bypassluftkanal (1A) angeordneten Bypassluftventils(25) in Abhängigkeit von Ausgangssignalen der Datenverarbeitungseinrichtung (17), wodurch die Temperatur im Fahrzeuginnenraum auf dem gewünschten Wert gehalten und die Kaltluftzufuhr über den Bypassluftkanal in Abhängigkeit von dem Betrag der Sonneneinstrahlung geregelt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, •]k daß die Luftkanalauslässe der Luftverteilungseinrichtung
    (8) des Klimagerätes einen Heizgerätekanalauslass (1d) aufweisen und daß die Luftverteilungseinrichtung eine Steuerklappe (8) aufweist, die in drei Positionen zur jeweiligen Öffnung des Lüftungskanalauslasses (1c) und des Heizgeräte-2Q kanalauslasses (1d) sowie zur gleichzeitigen Öffnung sowohl des Lüftungskanalauslasses (1c) als auch des Heizgerätekanalauslasses (1d) verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Klimagerät zugeordnete Einrichtung zur Einstellung des Lufterwärmungsbetrages eine Luftmischklappe (7) zur Einstellung der Proportion einer durch einen Heizabschnitt des Heizgerätes (6) hindurchtretenden Luftmenge zu einer den Heizabschnitt umgehenden Luftmenge und eine Einrichtung (19) zur Verstellung der Öffnung der Luftmischklappe in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal der Datenverarbeitungseinrichtung aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klimagerät ein in dem Luftkanal (1) angeordnetes elektrisches Gebläse (3) und eine Steuereinrichtung (5) zur
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    Steuerung der Drehzahl des elektrischen Gebläses (3) in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal der Datenverarbeitungseinrichtung aufweist.
DE19823222136 1981-06-11 1982-06-11 Vorrichtung zur regelung von kraftfahrzeug-klimaanlagen Granted DE3222136A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56090625A JPS57205219A (en) 1981-06-11 1981-06-11 Controlling device of air conditioner for automobile

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3222136A1 true DE3222136A1 (de) 1982-12-30
DE3222136C2 DE3222136C2 (de) 1992-05-07

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ID=14003657

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823222136 Granted DE3222136A1 (de) 1981-06-11 1982-06-11 Vorrichtung zur regelung von kraftfahrzeug-klimaanlagen

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US (1) US4408712A (de)
JP (1) JPS57205219A (de)
DE (1) DE3222136A1 (de)
FR (1) FR2507548B1 (de)

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