DE3222101C1

DE3222101C1 - Anordnung zum Überbrücken des Spaltes zwischen der Kabine einer Hängebahn und einer Station

Info

Publication number: DE3222101C1
Application number: DE19823222101
Authority: DE
Inventors: Hans-Juergen 8521 Langensendelbach Düll; Christian 8550 Forchheim Kaiser
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1982-06-11
Filing date: 1982-06-11
Publication date: 1983-10-20

Description

Patentansprüche: 1. Anordnung zum Überbrücken des Spaltes zwischen der Kabine einer Hängebahn und einer dem Fahrgast- bzw. Güterwechsel dienenden Station, die an der der Kabine zugewandten Seite mit Stationstüren und mit um einen Drehzapfen schwenkbar gelagerten seitlichen Begrenzungswänden versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (7) einen Arm (8) mit Führungszapfen (9) besitzen, welche in einer Führungsnut (10) nahe der Decke oder im Boden der Station (2) derart geführt ist, daß durch eine Bewegung der als Schiebetür ausgebildeten Stationstür (3) in öffnendem Sinne die Begrenzungswände (6) ausgeschwenkt und durch eine Bewegung der Stationstür im schließenden Sinne eingeschwenkt werden und daß die Begrenzungswände an den Drehzapfen pendelnd gelagert und mit einem Druckschalter (6c, 6d) versehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände (6) in Aussparungen (13) der Stationstüren (3) einschwenkbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Überbrücken des Spaltes zwischen der Kabine einer Hängebahn und einer dem Fahrgast- bzw. Güterwechsel dienenden Station, die an der der Kabine zugewandten Seite mit Türen und mit um einen Drehzapfen schwenkbar gelagerten seitlichen Begrenzungswänden versehen ist In der DE-OS 2844623 ist eine Anordnung dieser Art beschrieben, bei welcher der Freiraum zwischen Station und Fahrzeugkabine gegen einen unzulässigen Aufenthalt der Fahrgäste durch Mittel zur Überbrückung des Spaltes z. B. durch ein Trittbrett sowie seitlich angeordnete Begrenzungswände geschützt wird. Dabei sind die seitlichen Begrenzungswände gemeinsam mit dem Trittbrett oder gesondert von einem Antrieb betätigbar, der über ein Gestänge auf die Begrenzungswände einwirkt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Trittbrett gegen unzulässigen Aufenthalt von Personen oder Gegenständen zu überwachen und eine Vereinfachung in der Betätigung der Begrenzungswände zu erzielen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Anordnung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Auf diese Weise wird eine sichere Überwachung der Trittfläche des Trittbrettes mit einfachen Mitteln erzielt, indem bei Betätigung des Druckschalters ein Signal für eine Meldung oder zum Abschalten bzw. Reversieren des Türantriebes gegeben werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Darin zeigt Fig.1 einen Schnitt durch eine Station mit einer Fahrgastkabine und geöffneten Stationstüren, Fig.2 eine Ansicht der Station bei geschlossenen Stationstüren, F i g. 3 eine Draufsicht auf geschlossene Stationstüren, F i g. 4 eine Draufsicht auf geöffnete Stationstüren, F i g. 5 eine Draufsicht auf eine Begrenzungswand.
In F i g. 1 ist mit 1 eine Kabine einer Hängebahn bezeichnet, die sich in einer dem Fahrgast- bzw. Güterwechsel dienenden Station 2 befindet An der der Kabine 1 zugewandten Seite ist die Station 2 mit Stationstüren 3 (siehe auch F i g. 2) versehen. Zum Überbrücken des Freiraumes bzw. Spaltes 4 zwischen Kabine 1 und Stationstüren 3 dient ein an der Station 2 angeordnetes Trittbrett 5. An den als Schiebetüren ausgebildeten Stationstüren 3 sind seitliche Begrenzungswände 6 ausschwenkbar und federnd gelagert.
Wie F i g. 3 zeigt, sind die Begrenzungswände 6 mit Drehzapfen 7 versehen, die einen Arm 8 mit Führungszapfen 9 besitzen, welche in einer Führungsnut 10 an der Decke oder am Boden der Station 2 derart geführt ist, daß durch eine Bewegung (Pfeile 11) der Stationstüren 3 in öffnendem Sinne die Begrenzungswände 6 ausgeschwenkt werden, so daß der Spalt 4 zwischen Station 2 und Kabine 1 durch die Begrenzungswände 6 schon kurz nach dem Öffnen der Schiebetüren 3 seitlich begrenzt wird.
Aus F i g. 5 ist zu ersehen, daß die Begrenzungswand 6 über eine Achse 15 an einem starren Arm 14 des Drehzapfens 7 derart pendelnd gelagert ist, daß sie nach einer Auslenkung durch Rückstellfedern 6a, 6b in die Ruhelage zurückgeführt wird. Ein Hindernis auf dem Trittbrett 5 führt zu einer Auslenkung der Begrenzungswand 6 und zur Betätigung eines der beiden Druckschalter 6c, 6d, die an dem starren Arm 14 angeordnet sind und drahtlos oder über elektrische Leitungen ein Signal an eine Schaltstelle weitergeben. Dabei wird ein Reversieren oder Abschalten des Türantriebes ausgelöst In der Endstellung der Stationstüren 3 (F i g. 4) legen sich die Begrenzungswände 6 elastisch an Anschläge 12 an und der Türantrieb wird abgeschaltet.

Claims

Durch eine Bewegung der Stationstüren 3 in schließendem Sinne werden die Begrenzungswände 6 durch die Kulissensteuerung kurz vor dem Schließen der Stationstüren 3 wieder eingeschwenkt Zweckmäßigerweise werden die Begrenzungswände 6 in Aussparungen 13 (F i g.3) der Stationstüren 3 eingeschwenkt, so daß vorstehende Teile weitgehend vermieden werden.