DE3138053C2

DE3138053C2 - Einrichtung zum Positionieren einer Kabine einer Hängebahn

Info

Publication number: DE3138053C2
Application number: DE19813138053
Authority: DE
Inventors: Hans-Jürgen Ing. grad. 8521 Langen-Sendelbach Düll; Adolf Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Hillmer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1981-09-24
Filing date: 1981-09-24
Publication date: 1983-12-01
Also published as: DE3138053A1

Abstract

Die Station (1) einer Hängebahn weist zu beiden Seiten der Symmetrieebene einer Kabine (2) von Trägern gehaltene Rollen (11, 12) auf, die spielfrei gegen Positionierungsleisten (15a, 15b) der Kabine anlegbar sind. Die Rollen (11, 12) sind über ein mit einem Antrieb (3) verbundenes Gestänge (7, 9, 13) aus einer ersten Stellung in eine zweite, das spielfreie Anliegen der Rollen gegen die Positionierungsleisten erbringende Betriebsstellung führbar. Als Träger für die Rollen (11, 12) dient ein in einer waagrechten Ebene schwenkbar angeordneter zweiarmiger Positionierhebel (9), der an jedem Ende eine Rolle trägt und symmetrisch zu den Rollen in einer senkrechten Achse (13) gelagert ist.

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Positionieren einer Kabine einer Hängebahn der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.

Zwischen der Kabine einer Hängebahn und der senkrechten Bahnsteigkante der Station ist ein Freiraum erwünscht, der unter Berücksichtigung der durch die Windeinwirkung oder einseitige Ladung hervorgerufenen Auslenkungen der Kabine sowie der kabinen- und stationsseitigen Bautoleranzen so bemessen sein sollte, daß die Station von durchfahrenden Kabinen ohne Berührung der Bahnsteigkante passiert werden kann. Wegen dieses Freiraumes ist bei haltenden Kabinen der Fahrgast- oder Güterwechsel erschwert und im Sinne der Unfallverhütung bedenklich, da die Gefahr des Einklemmens besteht.

Aus der DE-OS 28 44 624 ist bereits eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art bekannt. Dabei besitzt die Station zu beiden Seiten der Symmetrieebene der Kabine von Trägern gehaltene Rollen, die gegen so Positionierungsleisten der Kabine anlegbar sind und gleichen Abstand zu deren Nullage aufweisen. Die Rollen sind über ein mit den Trägern und einem Antrieb verbundenes, in ortsfesten Fußachsen der Station gelagertes Gestänge aus einer ersten, außerhalb des Bereiches auftretender Schräglagen bzw. Pendelbewegungen der Kabine liegenden Betriebsstellung zangenartig in eine zweite, das soielfreie Anliegen der Rolle gegen die Positionierungsleisten erbringende Betriebsstellung führbar.

Eine ähnliche Einrichtung ist durch die DE-OS 28 44 623 bekannt.

In beiden Fällen erfordert diese Bauart einen verhältnismäßig großen Einbauraum, der den Freiraum unter einer Kabine begrenzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vereinfachung der Positioniereinrichtung insbesondere im Antriebsgestänge zu erzielen, ohne daß der Freiraum zwischen der Kabinenunterseite und dem Ausleger der Station eingeschränkt wird.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches ! angegebenen Maßnahmen gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Positioniereinrichtung können jeweils zwei Rollen an einem Positionierhebel gelagert werden, so daß sich eine Vereinfachung des Antriebsgestänges und eine höhere Betriebssicherheit ergibt.

Außerdem sind die Rollen in der ersten Betriebsstellung (Nullstellung) absenkbar. Auf diese Weise kann bei einer Anordnung der Positionierungsleisten an der Kabinenunterseite derselbe untere Freiraum für durchfahrende Kabinen erzielt werden, wie bei Kabinen, bei denen die Positionierungsleisten an den beiden Seiten der Kabine angeordnet sind. Dadurch, daß keine seitliche Positionierungsleisten vorhanden sind, können die Führungsnuten bzw. -ste'ge der Türen in einfacher Weise schmutzunempfindlich ausgebildet werden, da die Türaußenwand unter die Fußbodenebene nach unten gezogen werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 den Querschnitt einer Station mit einer Einrichtung zum Positionieren einer Kabine und

F i g. 2 die Ansicht der in F i g. 1 gezeigten Kabine mit Positioniereinrichtung von unten.

In Fig. 1 ist mit 1 eine Station einer Hängebahn und mit 2 eine in der Station positionierte Kabine bezeichnet, die Schiebetüren 2a besitzt. Ein an der Station 1 befestigter Schubzylinder 3 betätigt über einen schwenkbaren Antriebshebel 4 ein in den horizontalen Freiraum 5 zwischen Station und Kabine 2 hineinragendes bewegliches Trittbrett 6 und über eine Schubstange 7 einen an einem Träger 8 der Station 1 gelagerten zweiarmigen Positionierhebel 9. Dieser Positionierhebel 9 ist an seinen beiden Enden mit je einer Rolle 11 bzw.

12 versehen und in der Mitte in einem Lagergehäuse 10 um eine vertikale Achse 13 in der horizontalen Ebene in einem Winkel von etwa 90° drehbar gelagert. Die Achse

13 liegt in der Symmetrieebene der Kabine 2. Die einander gegenüberliegenden Rollen 11 und 12 fixieren über die am Boden 14 der Kabine 2 befestigten Positionierungsleisten 15a und 156 die Kabine 2 zur Station 1.

Für eine durchfahrende Kabine 2, die nicht positioniert zu werden braucht, wird der Positionierhebel 9 in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte erste Betriebslage 19 (Nullage) eingeschwenkt.

Die Positionierungsleisten 15a und 150 sind innerhalb der Höhendifferenz 16 der Kabinenkonturen 17 angeordnet, welche bei ausgeschwenkter, um den Winkel tx ausgelenkter Kabine 2 gegeben sind. Der verbleibende senkrechte Freiraum zwischen ausgelenkter Kabine 2 und dem Träger 8 ist mit 18 bezeichnet. "

Ferner ist die Achse 13 mit einem Gewinde 23 versehen und in einem Gewinde des Lagergehäuses 10 angeordnet, so daß der Positioniernebel 9 beim Übergang von der ersten Betriebsstellung 19 (Nullage) in die zweite Betriebsstellung eine Höhenbewegung ausführt. Anstelle des Gewindes 23 können auch ähnlich wirkende Mittel verwendet werden. Auf diese Weise können die Rollen 11 und 12 des Positionierhebels 9 möglichst nahe an den Fahrzeugboden 14 geführt werden, so daß die Positionierungsleisten 15a und \5b in ihrer Höhe klein gehalten werden können, ohne daß der

iebel 9 in seinen Betriebsstellungen in das niete Fahrzeugprofil hineinragen kann,
kale Steigungsmaß 20 des Positionierhebels teigungsmaß 21 der Postionierungsleistenangepaßt Dadurch wird eine senkrechte Relativbewegung zwischen den Rollen 11 und 12 und den Positionierungsleisten 15a und 156 während des Positionierungsvorganges vermieden.

Zur Geräuschminderung sind die Rollen 11 und 12 auf ihrer Oberfläche mit einem Gleitbelag versehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Positionieren einer Kabine einer Hängebahn quer zur Laufrichtung in einer Station, weiche zu beiden Seiten der Symmetrieebene der Kabine von Trägern gehaltene Rollen aufweist, die spielfrei gegen an der Unterseite der Kabine angeordnete Positionierungsleisten der Kabine anlegbar sind und über ein mit einem Antrieb verbundenes Gestänge aus einer ersten, außerhalb des Bereiches auftretender Schräglagen bzw. Pendelbewegungen der Kabine liegenden Betriebsstellung in eine zweite, das spielfreie Anliegen der Rollen gegen die Positionierungsleisten erbringende Bctriebsstellung führbar sind, dadurch ge-i5 kennzeichnet, daß als Träger für die Rollen (1! und 12) eii* in einer waagrechten Ebene schwenkbarer zweiarmiger Positionierhebel (9) dient, der an seinen Enden die Rollen trägt und symmetrisch zu den Rollen in einer senkrechten Achse (13) gelagert ist, welche mit Mitteln (Gewinde 23) versehen ist, die eine Hubbewegung des Positionierhebels beim Obergang von der Nullage (19) in die Betriebsstellung bewirken.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (11 und 12) mit einem Gleitbelag versehen sind.