DE3221647A1 - Vorrichtung zum verabreichen von voll- oder sitzbaedern - Google Patents

Vorrichtung zum verabreichen von voll- oder sitzbaedern

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DE3221647A1 DE19823221647 DE3221647A DE3221647A1 DE 3221647 A1 DE3221647 A1 DE 3221647A1 DE 19823221647 DE19823221647 DE 19823221647 DE 3221647 A DE3221647 A DE 3221647A DE 3221647 A1 DE3221647 A1 DE 3221647A1
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Description

  • Vorrichtung zum Verabreichen von Voll- oder Sitz-
  • bädern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zitin Verabreichen von Voll- oder Sitzbädern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine Vorrichtung zur Bereitung von Moorschlammbädern ist beispielsweise aus der DE-OS 1 491 28E, bekannt geworden. Diese Vorrichtung dient insbesondere der Bereitung von Moorschlammbädern in Badewannen, wobei dort ein Auffang-Netzsieb im Abstand von Wannenboden eingehängt und in das Netzsieb Moorbrei einfüllbar ist. Danach wird die Badewanne mit warmen Wasser aufgefüllt.
  • Nach dem Moorbad wird das Wasser in der Wanne entlassen, wobei ein möglichst großer Anteil des Moorbreies zurückbleiben soll. Als nachteilhaft hat sich hierbei erwiesen, daß dennoch ein großer Teil des floorbades mitabströmt und daß zum zweiten der so zurückbehaltene Moorbrei aus hygienischen Gründen nur für eine gleiche Person wieder verwendbar ist.
  • Gemäß der Hauptanmeldung P 30 46 628.5-35 ist deshalb eine demgegenüber verbesserte Vorrichtung zum Verabreichen von Peloid-Voll- bzw. Sitzbädern vorgeschlagen worden, bei der für jede einzelne Badetherapie nur ein geringerer Teil der bisher des aus Hygienegründen nur einmal verwendungsfähigen Bademedium erforderlich ist. Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß ein Einsatz in einer Wanne vorgesehen ist, der als flüssigkeitsdichte Folie zur Trennung der oberhalb und unterhalb der Folie einzubringenden Peloidbadflüssigkeit ausgebildet ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Einsatz und Betrieb der Vorrichtung gemäß der Hauptanmeldung noch weiter zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Vorrichtung gemäß der Hauptanmeldung sich äußerst günstig auch zum Verabreichen nicht nur von Peloidbädern, sondern auch von Wasserbädern die z.B. mit Zusätzen versehen sein können, eignet. Vor allem aber hat sich auch gezeigt, daß unterhalb der flüssigkeitsdichten Folie nicht unbedingt eine Peloidbadflüssigkeit eingefüllt zu werden braucht, sondern daß sich die erfindungsgemäßen Vorteile im wesentlichen auch realisieren lassen, wenn eine evtl. andere Badeflüssigkeit eingefüllt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 2 sind in Folienhöhe mehrere im Abstand von einander um die Wanne herum angeordnete Badezulaufrohre vorgesehen. Dadurch ergibt in vorteilhafter eise die Möglichkeit einer segmentalen Uberwärmung. D.h. durch die ringförmige Anordnung der Einlaufdüsen der Umwälzanlage können steuerbar bestimmte Körperregionen des Patienten besonders überwärmt werden, indem überwärmte Badeflüssigkeit, insbesondere Peloidbadflüssigkeit über diese Zulaufrohre an bestimmte Stellen der Folie abgegeben und somit steuerbar bestimmte Körperregionen des Patienten oder Badenden besonders überwärmt werden, während der übrigen Körper in Normaltemperatur gebadet wird. Diese Behandlungsform weist darüber hinaus vor allem Vorteile bei kreislauflabilen Patienten auf, da hierdurch die Üb erwärmung nur an bestimmten Körperstellen hervorgerufen wird.
  • In einer Weiterbildung nach Anspruch 3 sind dazu die Zulaufrohre über eine Umlaufpumpe und einer Heizeinrichtung mit dem Folienunterraum verbunden.
  • Durch diese Anordnung wird also die Badeflüssigkeit aus dem Folieunterraum direkt entnommen und an die Unterseite der Folie zur segmentalen trberwärmung abgegeben.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 4 kann der Zustrom über die Zulaufrohre einzeln geregelt werden, sodaß somit ganz gezielt bestimmte Körperstellen überwärmt werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 5 ist die Pumpe und das Heizungssystem über eine Ansaugleitung mit einem Vorratsbehälter verbunden.
  • Durch diese Anordnung ist zusätzlich eine einfache Niveauregulierung im unteren Wannenteil möglich, da über die Pumpe aus dem Vorratsbehälter mie Badeflüssigkeit, insbesondere Peloidbadflüssigkeit entnommen und in den Wannenunterteil gefördert werden kann.
  • Gemäß Anspruch 6 ist in vorteilhafter Weise eine Vorwärmeinrichtung dergestalt vorgesehen, daß die Pumpe und die Heizeinrichtung über eine lörderleitung der Pumpe mit dem Vorratsbehälter und/oder mit dem Folienunterraum verbunden sind.
  • Dadurch kann über die Pumpe und die Heizeinrichtung ständig die gesamte Badeflüssigkeit umgewälzt und aufgewärmt werden. Diese Vorwärmmöglichkeit der Badeflüssigkeit ermöglicht, daß beispielsweise nur einmal täglich, nämlich abends, die Vorrats- und Vorwärmbehälter nachgefüllt werden müssen. In der Nacht kann nunmehr der Tagesbedarf beispielsweise für ca. 12 Vollbäder mit ca. 240 1 vorgewärmt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 7 sind vorzugsweise zwei Teilvorratsbecken an beiden parallelen Seiten der Wanne mit einem entsprechenden Verbindungskanal vorgesehen, sodaß dadurch eine ausreichende Vorratshaltung zumindest für einen Tagesbedarf beschaffen wird.
  • in einer Ausführungsform nach Anspruch 8 ist der Folienoberraum über die Pumpe von dem Folienunterraum aus, mit Badeflüssigkeit beschickbar. D.h.
  • die Beschickung mit Badeflüssigkeit in den Folienoberraum erfolgt über den Wannenunterteil, sodaß von hier genau richtig temperierte Badeflassigkeit, beispielsweise Bademoor in den Teil oberhalb der Trennfolie gepumpt werden kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 9 wird inßbesondere die Reinigung der Folie nach einem erfolgten Voll- oder Sitzbad dadurch erleichtert, daß die Folie über den oberen Wannenrand hinaus konkav aufblasbar ist und dazu ein Druckluftanschluß im oberen Bereich des oberen Wannenrandes vorgesehen ist. Ist die Folie konkav autpblasen, so fließt zum einen die Badeflüssigkeit weitgehend selbst ab. Verbleibende Reste können beispielsweise mit einer Ilandbrause abgespült werden. Durch Ablassen der Luft senkt sich die Folie wieder.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 10 ist dazu ein umlaufender Auffangrand vorgesehen, um nach einem erfolgten Bad die abfließende Badeflüssigkeit im aufgewölbten Zustand der Folie aufzufangen, wobei in einer vorteilhaften Ausgestaltung der umlaufende Auf fangrand oberhalb des Vorratbeckens angeordnet sein kann.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Dabei zeigen: Figur 1 : einen schematischen Querschnitt durch die Vorrichtung; Figur 2 : einen schematischen Längsschnitt durch die Vorrichtung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Wanne 1 weist, wie ur schematisch gezeigt ist, eine Heiz- und Umwälzeinrichtung 3, bestehend aus einer Pumpe 5 und einer Heizeinrichtung 7 auf.
  • Die Wanne 1 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel zum größeren Teil der Gesamthöhe mit einer Badeflüssigkeit I, vorzugsweise eine Peloidbadflüssigkeit gefüllt, welche blasenfrei von einer eine Gewebearmierung aufweisenden Folie 9 überdeckt ist, die ihrerseits in Anpassung an die Innenform der Wanne 1 in Form eines oben offenen flexiblen Kastens ausgebildet ist. Möglich sind aber auch andere Badeflüssigkeiten, die in dem Folienunterraum 11 eingegeben werden können.
  • Zur Durchführung eines Voll- oder Sitzbades wird eine weitere Badeflüssigkeit II, vorzugsweise eine Peloidbadflüssigkeit auf die Folie 9, d.h. in den Folienoberraum 13 eingefüllt, in der ein Patient 5, wie in Fig.1 und 2 nur schematisch dargestellt ist, liegen kann. Die Badeflüssigkeit II hat in den meisten Fällen genau die gleiche Zusammensetzung wie die Badeflüssigkeit I, kann å jedoch je nach Anforderung auch noch gewisse Zusatzstoffe enthalten.
  • Möglich ist auch, daß die Badeflüssigkeit II beim Einfüllen entweder die gleiche Temperatur wie die Badeflüssigkeit I aufweist, oder aber wesentlich darunter liegt, wobei erst nach dem Einlegen des Patienten 15 eine allmähliche Erwärmung durch Wärmeübertragung seitens der Badeflüssigkeit I eintritt.
  • Der Umfangsrand der Folie ist in Abständen mit Befestigungsteilen versehen, mit der sie am oberen Wannenumlaufrand 17 eingehängt und bCestigt werden kann.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, sind auf den beiden Längsseiten der Wanne 1 noch Vorratsbehälter 19 und 19a vorgesehen, die über einen Verbindungskapal 21 unterhalb der Wanne 1 miteinan der verbunden sind.
  • Desweiteren sind jeweils eine Ansaugleitung 23 vorgesehen, über die eine Verbindung von den Vorratsbehältern 19 und 19a zu der Pumpe 5 und der Heizeinrichtung 7 herstellbar ist. Von der Pumpe 5 und der Heizeinrichtung 7 ausgehend ist eine Förderleitung 25 als Rückflußleitung in die Vorratsbehälter 19 und 19a weiterhin vorgesehen.
  • Darüber hinaus sind mehrere im Abstand voneinander um die Wanne 1 herum angeordnete Badezulaufrohre 27 vorgesehen, über die eine Badeflüssigkeit von der Pumpe 5 kommend in den Folienunterraum 11 eingepumpt werden kann. Die Austrittsenden 29 liegen dabei in Höhe der Folie 9.
  • Mit 31 ist ein Beschickungsrohr bezeichnet, über das Badeflüssigkeit von dem Folienunterraum 11 bzw.
  • Vorratsbehälter über die Pumpe 5 und die Heizeinrichtung 7 in den Folienoberraum--13 förderbar ist.
  • Darüber hinaus ist eine noch nicht näher gezeigte Schalt- und Steuereinrichtung 33 vorgesehen, mit der nachfolgend näher beschriebenen Bedienungsfunktionen der Vorrichtung ausgeführt werden können.
  • Wird die Schalt- und Steuereinrichtung 33 auf "Vorwärmen" eingestellt, so wird Bademedium ständig über die Ansaugleitungen 23, die Pumpe 5 und die Heizeinrichtung 7 und die nachfolgende Förderleitung 25 in den Vorratsbehältern 19 und 19a umgewälzt und erwärmt. Zusätzlich erfolgt eine weitere Umwälzung der Badeflüssigkeit im Folienunterraum 13 über den Zulauf 35, die Heiz- und Umwälzeinrichtung 3 sowie die nachfolgenden Zulaufrohre 26 und 27. Werden beispielsweise die Vorratsbehälter abends neu auSgefüllt, so kann die Aufwärmung der gesamten Vorrichtung mittels Nachtstrom erfolgen, sodaß somit eine ausreichend aufgewärmte Badeflüssigkeit für den gesamten nächsten Tagesbedarf zur Verfügung steht. Eine separate Badetemperaturregelung ist dazu noch weiterhin vorhanden.
  • Wird die Schalt- und Steuereinrichtung 351 auf Beschicken gestellt, so werden beispiesweise ca.
  • 20 1 der genau richtig temperierten BadeJlüssig- keit, beispielsweise das entsprechend im Folie unterraum 11 vorgesehene Bademoor in den Folienoberraum 13 gepumpt, wonach sich ein Patient in den Folienoberraum 13 zum Baden legen kann.
  • Weiterhin kann mittels der Schalt- und Steuereinrichtung 33 eine Segmentalbehandlung durchgeführt werden. Wird die Schalt- und Steuereinrichtung 33 auf "Segmentalbehandlung" eingeregelt, so wird Badeflüssigkeit aus dem Folienunterraum 11 über die Pumpe und die Heizeinrichtung zu den Badezulaufrohren 27 gefördert und dort in Folienhöhe über die Austrittsenden 29 in Richtung auf die Folie 9 abgegeben. Die Austrittsenden 29 sind dabei im wesentlichen als Düsen ausgebildet und können unterschiedlich eingeschaltet werden. Durch diese ringförmig angeordneten Einlaufdüsen wird dann Badeflüssigkeit, beispielsweise Moorbrei mit einigen Graden über der Normaltemperatur gegen die Trennfolie gepumpt, wodurch eine gezielte Uberwärmung einzelner Körperpartien möglich ist.
  • Da in der Stellung "Beschicken" ständig Badeflüssigkeit aus dem Wannenunterteil bzw. Vorratsbehälter in den Folienoberraum gepumpt wird, muß ca. nach jedem zweiten Bad eine erneute Niveauregelung für die Folie 9 vorgenommen werden. Wird deshalb auf "Niveauregelung" geschaltet, so wird aus den Vorratsbehältern 19 und 19a über die Umwälz- und Heizeinrichtung 3 über die nachfolgenden Zulaufrohre 26 und/oder 27 neue Badqflü9sig- keit bzw. beispielsweise Bademoor aus den Vorratsbehältern in den Folienunterraum gepumpt. Ist die gewünschte Niveauhöhe für die Folie 4 erreicht, wird die "Niveauregulierung" abgeschaltet.
  • Nachfolgend wird auf die Reinigung der Wanne 1 eingegangen. Noch während der Patient beispielsweise im Moorbrei liegt, wird warmes Wasser in den Folienoberraum 13 eingelassen. Das Bad wird dadurch verdünnt. Neben einer gewissen Vorreiniggung für den Patienten wird dadurch der Inhalt verdünnt und kann nachher leichter abfließen. Nachdem der Patient aus dem Bad ausgestiegen ist, wird mit der Schaltung"Reinigung" durch eine nicht näher gezeigte Sondereinrichtung Luft unterhalb der Folie 9 gepumpt. Die Folie hebt sich dadurch an und wölbt sich auf, wie in Fig. ? 1)insert dargestelll; ist.
  • Dadurch läuft der mit Wasser verdünnte Noorbrei in die seitlich der Wanne angebrachten AblauSrinnèn 37, die die Wanne 1 zumindest an den beiden Längsseiten, vorzugsweise aber ringförmig umgibt. Mit der Handbrause kann nunmehr die Folie gereinigt und gegebenenfalls desinfiziert werden. Durch Ablassen der Luft senkt sich die Folie ab.
  • Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß eine Abfüllung der Verbrauchten Badesubstanz am besten dadurch erfolgt, daß neue Badeflüssigkeitn beispielsweise Moorbrei, Peloidbadflüssigkeit oder mit Badezusätzen versehenes Wasser in die Vorratsbehälter über eine Nachfüllöffnung 39 nachgefüllt wird.
  • Wie beschrieben kann dabei die Beschickung des Folienoberraunes auch direkt über die Vorratsbehälter oder eine Ringleitung erfolgen.
  • Während des Betriebes der Badevorrichtung kommt der im Folienunterraum 11 befindlichen Badeflüssigkeit, insbesondere der dort vorgesehenen MoorbadSlüssigkeit die wärmetragende Funktion zu.
  • Durch die beheizte Umwälzanlage wird die Badeflüssigkeit auf der richtigen Behandlungstemperatur gebalten und nach der Behandlung nicht ausgetauscht, da diese mit dem Körper des Patienten nicht in Berührung kommt. Oberhalb der elastischen Folie 9 wird also vor der Behandlung eine kleinere Menge der Badeflüssigkeit, insbesondere des zu verwendenden Noorbreies eingefüllt. Dieser Teil kommt mit dem Körper des Patienten in Berührung. Insbesondere durch die dickbreiige Konsistenz des Moorbreies spürt der Patient den Trennfilm kaum. Darüber hinaus wird auch die Bewegungsfreiheit durch die Folie 9 nicht wesentlich beeinflußt. Vor anderem eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur Verabreichung von Wasserbädera, die z.B. mit teuren Badezusätzen versehen sein können.
  • Nach dem Bad wird der mit dem Körper in Kontakt gestandene Moorbrei abgelassen, die'Folie gereinigt und das Bad neu beschickt. Der Verbrauch an z.B.
  • teurer Badeflüssigkeit aufgrund der Zusätze liegt daher bei 5 bis 10 % der sonst üblicherweise benötigten Badeflüssigkeitsmenge.
  • Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Steuerung der Badevorrichtung 1 auch über in den einzelnen Zulauf- und Abströmleitungen angeordneten Ventilen erfolgen, die beispielsweise von Hand regelbar sind.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Verabreichen von Voll- oder.
    Sitzbädern Ansprüche: 0orrichtung zum Verabreichen von Voll- oder Sitzbädern mit einer Wanne und einem muldenartig darauf aufgelegten, mit Badeflüssigkeit befüllbaren, deren Feststoffe zurückhaltenden Einsatz, dessen umlaufender Rand zumindest bis zum oberen Wannenumfangsrand reicht und dort befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz als flüssigkeitsdichte Folie C9) zur Trennung der oberhalb und unterhalb der Folie (9) einzubringenden Peloidbadflüssigkeit ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Folienhöhe mehrere im Abstand voneinander um die Wanne (1) herum angeordnete Badezulaufrohre (27) mit auf unterschiedliche Stellen der Folie (9) gerichtete Düsen (Austrittsenden 29) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Badezulaufrohre (27) über eine Umwälzpumpe (5) und eine Heizeinrichtung (7) mit dem Folienunterraum (11) verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustrom über die Zulaufrohre (27) einzeln regelbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe (5) und die Ileizeinrichtung (7) über eine Ansciugleitung (23) mit einem Vorratsbehälter (19, 19a) verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe (5) und die Heizeinrichtung (7) über eine Förderleitung (25) mit dem Vorratsbehälter (19, 19a)und/oder über Zulaufleitungen(26) mit dem Folienunterraum (11) vsrbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise zwei Teil- vorratsbehälter (19, 19a) an zwei parallelen Seiten der Wanne (1) mit einem Verbindungskanal (21) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beschickungsrohr (31) zur Befüllung des Folienoberraumes (13) vorgesehen ist, das über die Umwälzpumpe (5) mit dem Förderunterraum (13) in Verbindung steht.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) über den Wannenumlaufrand (17) hinaus konkav aufblasbar ist und dazu ein PreßluStanschluß im Bereich des oberen Wannenuinlaufrandes (17) vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wanne (1) im Bereich des oberen Umlaufrandes (17) eine umlaufende Ablaufrinne (37) vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Ablaufrinne (37) oberhalb der Vorratsbecken (19, 19a) angeordnet ist.
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