DE3221462C2 - - Google Patents
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- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K19/00—Liquid crystal materials
- C09K19/02—Liquid crystal materials characterised by optical, electrical or physical properties of the components, in general
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Benzoesäureester, ein
Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung in flüssigkristallinen
Gemischen für elektro-optische Vorrichtungen, welche nach dem
Zwei-Frequenz-Matrix-Adressierungsverfahren betrieben
werden, sowie dessen Verwendung in solchen Vorrichtungen.
Das flüssigkristalline Gemisch weist ein Gemisch aus 3
Komponenten A, B und C auf, welche jeweils eine oder
mehrere Verbindungen enthalten, wobei Komponente A eine
Viskosität von höchstens etwa
40 cp, einen Klärpunkt von mindestens etwa 40°C und eine
dielektrische Anisotropie zwischen etwa -2 und etwa +1
aufweist, Komponente B eine dielektrische Anisotropie un
terhalb etwa -2 besitzt, und Komponente C eine dielektri
sche Anisotropie oberhalb etwa +10, einen Klärpunkt von
mindestens etwa 100°C und eine Cross-over-Frequenz im
Gesamtgemisch von höchstens etwa 15 kHz bei 20°C aufweist.
Die Benzoesäureester der Erfindung
sind als Komponenten für diese Gemische besonders geeignet.
Der herkömmliche, statische Betrieb von Flüssig
kristall-Anzeigevorrichtungen wurde in der Vergangenheit
in zunehmendem Maße durch die sogenannte Multiplex-Ansteue
rung ersetzt. Hierbei wird meist ein amplitudenselektives
Multiplexverfahren angewendet, wobei jedoch durch die
üblicherweise verwendeten Verfahren in den meisten Fällen
höchstens Multiplexverhältnisse von 1 : 8 bis 1 : 10 erreicht
werden können. Um zu höheren Multiplexraten bei der An
steuerung von Flüssigkristall-Displays zu gelangen, wurde
deshalb ein Zwei-Frequenz-Matrix-Adressierungsverfahren
vorgeschlagen (z. B. Deutsche Offenlegungsschriften
28 56 134 und 29 07 940).
Bei diesem Zwei-Frequenz-Verfahren wird der Umstand
ausgenützt, daß die dielektrische Anisotropie von nema
tischen Flüssigkristallen, welche beim Anlegen einer
niederfrequenten Spannung eine positive Anisotropie der
Dielektrizitätskonstante (Δε = ε,,-ε⟂ <0, wobei ε,, die
Dielektrizitätskonstante entlang der Moleküllängsachse und
ε⟂ die Dielektrizitätskonstante senkrecht dazu bedeuten)
besitzen, bei hohen Frequenzen negativ wird. Dieser Effekt
wurde der Behinderung der Rotation der langen Molekül
achse um die kurze Achse der Flüssigkristallmoleküle
zugeschrieben (M. Schadt, Mol. Cryst. Liq. Cryst. 66
(1981) 319-336). Im Gegensatz zu ε,, treten bei ε⟂ infolge
der kaum behinderten Rotation der Moleküle um ihre Längs
achsen Dispersionseffekte erst im Mikrowellenbereich in
Erscheinung. Im hier interessierenden Frequenzbereich ist
somit ε⟂ konstant, während ε,, und somit auch Δε frequenz
abhängig sind. Die dielektrische Relaxationsfrequenz, bei
welcher ε,, = ε⟂ ist, wird in der Fachsprache als "Cross-
over-Frequenz" (fc) bezeichnet. Die gebräuchlichsten
nematischen Flüssigkristalle besitzen im allgemeinen
Cross-over-Frequenzen von etwa 100 kHz und mehr bei Raum
temperatur.
Zum Betrieb einer Anzeigevorrichtung nach dem Zwei-
Frequenz-Verfahren werden 2 Wechselstromquellen verwendet,
wobei die Frequenz der einen oberhalb und die Frequenz der
andern unterhalb der Cross-over-Frequenz liegen muß.
Zudem muß das Spannungsverhältnis der Signale für den
Ein- und den Aus-Zustand über einem bestimmten Wert liegen.
Je größer dieses Spannungsverhältnis ist, desto mehr
Zeilen können beschrieben werden, d. h. desto größer ist
die Multiplexrate.
Das Zwei-Frequenz-Verfahren bietet ferner den Vorteil,
daß nicht nur der Einschaltvorgang, sondern auch der
Abschaltvorgang durch Anlegen einer entsprechenden Wechsel
spannung direkt beeinflußt werden kann, wodurch eine Be
schleunigung des Abschaltvorganges erzielt wird. Beispiels
weise kann bei einem Flüssigkristall-Anzeigeelement mit
verdrillter nematischer Struktur (Drehzelle) der homogen
orientierte Flüssigkristall durch Anlegen einer Spannung
niedriger Frequenz (f < fc) in Feldrichtung ausgerichtet und
durch Anlegen einer Spannung hoher Frequenz (f < fc) wieder
in die verdrillte, homogene Orientierung übergeführt
werden.
Weiterhin ist mit Flüssigkristallzellen, die auf
Guest-Host-Effekten beruhen (Applied Physics Letters 13
(1968) 91; D. L. White und G. N. Taylor, J. Appl. Phys. 45
(1974) 4718 u. a.), bei Verwendung von Flüssigkristallen
mit positiver dielektrischer Anisotropie im allgemeinen
nur die Anzeige farbloser Bildelemente auf farbigem Unter
grund möglich, da die verwendbaren Farbstoffe meist posi
tiven Dichroismus aufweisen. Durch homöotrope Wandorien
tierung und Ansteuerung nach dem Zwei-Frequenz-Verfahren
können nun auch mit derartigen Flüssigkristallen farbige
Bildelemente (homogen orientiert durch Anlegen einer
Spannung hoher Frequenz) auf farblosem Untergrund erzeugt
werden.
Das Zwei-Frequenz-Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß
der Energieverbrauch hoch ist, da sowohl die Amplitude der
angelegten Wechselspannung als auch die Frequenz hoch sind. Um
den Energieverbrauch zu verringern, ist es deshalb wichtig, daß
die Betriebsspannung niedrig gehalten werden kann. Die Cross-
over-Frequenz soll aus demselben Grunde relativ niedrig liegen
(dadurch werden die kapazitiven Verluste klein).
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Mi
schungen mit den erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber den
vorbekannten Mischungen deutlich höhere Multiplexraten und kür
zere Ansprechzeiten ermöglichen. Beispielsweise wurde festge
stellt, daß sich mit den erfindungsgemäßen Mischungen die Mul
tiplexraten von Drehzellen leicht um den Faktor 30 erhöhen las
sen, und daß auf Grund der niedrigen Schwellenspannungen durch
Umschalten der Frequenz schon bei relativ niedrigen Steuerspan
nungen sehr kurze Ausschaltzeiten von ca. 10 ms erreicht werden
können. Ferner weisen die Mischungen mit den erfindungsgemäßen
Verbindungen niedrigere Cross-over-Frequenzen und Viskositäten
und zugleich höhere absolute dielektrische Anisotropien auf als
die vorbekannten Mischungen. Gemäß dem vorgeschlagenen Mi
schungskonzept können zudem durch Wahl geeigneter Verbindun
gen bzw. durch Änderung ihrer Konzentrationen die niederfre
quente ("statische") dielektrische Anisotropie Δε¹
(gemessen bei Frequenzen, die deutlich unterhalb der Cross-
over-Frequenz liegen) und die hochfrequente dielektrische
Anisotropie Δεh (gemessen bei Frequenzen, die deut
lich oberhalb der Cross-over-Frequenz liegen) unabhängig
voneinander variiert werden. Dies erleichtert insbesondere
die Optimierung der Mischungen für die verschiedenen Anwen
dungen.
Verbindungen und Mischungen mit den oben, für die Kom
ponenten A, B und C geforderten Eigenschaften sind dem
Fachmann grundsätzlich bekannt. Die Gesamtmischung muß
nematische oder cholesterische Eigenschaften aufweisen.
Komponente A kann nematisch oder cholesterisch und Kompo
nente C nematisch, cholesterisch oder - solange die Gesamt
mischung nicht smektisch wird - auch smektisch sein. Die
Komponenten A und C müssen mindestens monotrope flüssig
kristalline Eigenschaften aufweisen. Bevorzugt sind jedoch
diejenigen Mischungen, worin mindestens Komponente C
enantiotrop flüssigkristallin ist, und besonders bevorzugt
sind diejenigen Mischungen, worin Komponente A und B
enantiotrop flüssigkristallin sind. Einzelne Verbindungen
in den erfindungsgemäßen Mischungen und Komponente B
können jedoch flüssigkristallin oder nicht flüssigkristal
lin sein, wobei aber im letzteren Falle darauf geachtet
werden sollte, daß der Mesophasenbereich der Gesamt
mischung nicht zu stark eingeschränkt wird.
Verbindungen und Mischungen, die sich als Komponente A
eignen, sind in großer Zahl bekannt und vielfach auch
im Handel erhältlich. Besonders geeignet sind die folgen
den Verbindungen bzw. deren Mischungen:
worin R³ und R⁴ geradkettige Alkylgruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen bedeuten, R⁵ eine geradkettige
Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff
atomen bezeichnet und n 1 oder 2 ist; R⁶ trans-4-
Alkylcyclohexyl, 4′-Alkyl-4-biphenylyl, p-(trans-4-
Alkylcyclohexyl)phenyl, 2-(trans-4-Alkylcyclohexyl)-
äthyl oder p-[2-(trans-4-Alkylcyclohexyl)äthyl]phenyl
und R⁷ trans-4-Alkylcyclohexyl darstellen, oder R⁶
trans-4-Alkylcyclohexyl und R⁷ p-(trans-4-Alkylcyclo
hexyl)phenyl, p-[2-(trans-4-Alkylcyclohexyl)äthyl]-
phenyl oder 4′-(trans-4-Alkylcyclohexyl)-4-biphenylyl
darstellen, oder R⁶ p-Alkylphenyl und R⁷ p-[2-(trans-
4-Alkylcyclohexyl)äthyl]phenyl darstellen, und die
Alkylreste in den Substituenten R⁶ und R⁷ geradkettige
Gruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen bezeichnen.
Besonders bevorzugt sind die Verbindungen der Formeln VII,
IX, XXI, XXII und XXIII und insbesondere die Verbindungen
der Formel VI.
Verbindungen, welche sich für oder als Komponente B
eignen, sind beispielsweise Pyridazinderivate, wie z. B.
die in Z. Chemie 17, 333 (1977), J. prakt. Chemie 151, 221
(1938), Z. Chemie 6, 467 (1966) und Mol. Cryst. Liq. Cryst.
25, 299 (1974) erwähnten Phenyl- und Diphenylpyridazine,
und insbesondere die in den Deutschen Offenlegungsschriften
29 33 563 und 29 37 700 beschriebenen Verbindungen, welche
zwei laterale Cyanogruppen an einem Benzolring aufweisen.
Besonders bevorzugte Verbindungen sind die Dicyanophenyl
ester der allgemeinen Formel
worin R³ und R⁴ geradkettige Alkylgruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen bedeuten und Ring B p-Phenylen oder
einen trans-1,4-disubstituierten Cyclohexanring be
zeichnet,
und insbesondere die Cyclohexylpyridazine der allgemeinen Formel
und insbesondere die Cyclohexylpyridazine der allgemeinen Formel
worin R⁸ eine geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen bedeutet, R⁹ eine Alkyl-, Alkoxy-,
p-Alkylphenyl-, p-Alkoxyphenyl- oder trans-4-Alkyl
cyclohexylgruppe darstellt und die Alkyl- und Alkoxy
reste in R⁹ geradkettige Reste mit 1 bis 10 Kohlen
stoffatomen sind.
Unter der oben erwähnten "dielektrischen Anisotropie" der
Komponente B ist im Falle nicht flüssigkristalliner Kom
ponenten der extrapolierte Wert (aus flüssigkristallinen
Mischungen, welche diese Komponente enthalten) der dielek
trischen Anisotropie bei einer Temperatur, die 10°C unter
dem extrapolierten (virtuellen) Klärpunkt liegt, zu ver
stehen. Beispielsweise besitzen die erwähnten Pyridazine
dielektrische Anisotropien um etwa -9.
Für oder als Komponente C eignen sich beispielsweise
Verbindungen mit 3 oder 4 p-Phenylen- bzw. trans-1,4-
Cyclohexylengruppen, einer polaren Endgruppe (z. B. Cyano
oder 2,2-Dicyanovinyl) und gegebenenfalls einem lateralen
Halogen- oder Cyanosubstituenten. Derartige Verbindungen
sind zum Teil bekannt und beispielsweise in Mol. Cryst.
Liq. Cryst. 63, 129 (1981) und den Deutschen Offenlegungs
schriften 27 36 772, 27 52 975 und 30 46 872 beschrieben.
Ferner sind auch Verbindungen der allgemeinen Formel
worin R¹ eine geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen bedeutet,
verwendbar.
verwendbar.
Als besonders geeignete Verbindungen für Komponente C
haben sich jedoch die Verbindungen der allgemeinen Formel
erwiesen,
worin R² Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom oder die Cyanogruppe bezeichnet, Y 2,2-Dicyanovinyl oder 2,2- Dicyano-1-methylvinyl darstellt und R¹ und E zusammen p-R¹-Phenyl oder trans-4-R¹-Cyclohexyl bedeuten; oder Y 2,2-Dicyanovinyl, 2,2-Dicyano-1-methylvinyl oder Cyano darstellt und R¹ und E zusammen 4′-R¹- 4-Biphenylyl, p-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)phenyl, p-(5- R¹-2-Pyrimidinyl)phenyl, p-[2-(p′-R¹-Phenyl)äthyl]- phenyl, p-[2-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)äthyl]phenyl, trans-4-[2-(p-R¹-Phenyl)äthyl]cyclohexyl oder trans- 4-[2-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)äthyl]cyclohexyl bedeutet, und R¹ eine geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder an einem Benzolring auch eine geradkettige Alkoxygruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoff atomen bezeichnet.
worin R² Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom oder die Cyanogruppe bezeichnet, Y 2,2-Dicyanovinyl oder 2,2- Dicyano-1-methylvinyl darstellt und R¹ und E zusammen p-R¹-Phenyl oder trans-4-R¹-Cyclohexyl bedeuten; oder Y 2,2-Dicyanovinyl, 2,2-Dicyano-1-methylvinyl oder Cyano darstellt und R¹ und E zusammen 4′-R¹- 4-Biphenylyl, p-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)phenyl, p-(5- R¹-2-Pyrimidinyl)phenyl, p-[2-(p′-R¹-Phenyl)äthyl]- phenyl, p-[2-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)äthyl]phenyl, trans-4-[2-(p-R¹-Phenyl)äthyl]cyclohexyl oder trans- 4-[2-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)äthyl]cyclohexyl bedeutet, und R¹ eine geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder an einem Benzolring auch eine geradkettige Alkoxygruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoff atomen bezeichnet.
Diese Verbindungen weisen große nematische
Mesophasenbereiche mit hohen Klärpunkten und insbesondere
große absolute dielektrische Anisotropien auf. Im allge
meinen liegen bei Raumtemperatur die Cross-over-Frequenzen
von Flüssigkristallmischungen, welche 3-Ring-Verbindungen
der Formel I enthalten, um etwa 10 kHz oder darunter und
die Cross-over-Frequenzen von Flüssigkristallmischungen,
welche 4-Ring-Verbindungen der Formel I enthalten, um etwa
1 kHz. Die Verbindungen der Formel I besitzen bei Frequenzen
unterhalb der Cross-over-Frequenz eine große positive
dielektrische Anisotropie und bei Frequenzen oberhalb der
Corss-over-Frequenz eine große negative dielektrische
Anisotropie. Diese Eigenschaften ermöglichen insbesondere
höhere Multiplexraten und einen niedrigeren Energiever
brauch beim Betrieb von Anzeigevorrichtungen nach dem Zwei-
Frequenz-Verfahren.
Von den Verbindungen der obigen Formel I sind die
jenigen bevorzugt, worin R² Cyano oder Chlor, insbesondere
Chlor bedeutet. R¹ ist vorzugsweise Alkyl. Y bezeichnet
vorzugsweise Cyano oder 2,2-Dicyano-1-methylvinyl. Ferner
sind die 4-Ring-Verbindungen der Formel I bevorzugt,
insbesondere diejenigen, worin R¹ und E zusammen 4′-Alkyl-
4-biphenylyl, p-(trans-4-Alkylcyclohexyl)phenyl oder
p-[2-(trans-4-Alkylcyclohexyl)äthyl]phenyl bedeuten.
Bevorzugte Alkyl- und Alkoxygruppen R¹ sind diejenigen mit
2 bis 10 Kohlenstoffatomen und insbesondere diejenigen mit
4 bis 8 Kohlenstoffatomen. Die Mischungen
enthalten vorzugsweise mindestens 2 oder 3 Verbindungen
der obigen Formel I.
Mischungen mit Cross-over-Frequenzen
von höchstens etwa 10 kHz bei 20°C sind bevorzugt und die
jenigen mit Cross-over-Frequenzen von höchstens etwa 5 kHz
sind besonders bevorzugt. Der Anteil der einzelnen Kompo
nenten im Gesamtgemisch beträgt zweckmäßigerweise für
Komponente A mindestens etwa 30 Gew.-%, für Komponente B
etwa 3-40 Gew.-% und für Komponente C etwa 5-40 Gew.-%.
Bevorzugte Konzentrationsbereiche sind für Komponente A
etwa 40-87 Gew.-%, für Komponente B etwa 3-30 Gew.-% und
für Komponente C etwa 10-30 Gew.-%.
Die Mischungen können ebenfalls
optisch aktive Verbindungen, beispielsweise optisch aktive
Biphenyle, und/oder dichroitische Farbstoffe, beispiels
weise Azo-, Azoxy- oder Anthrachinonfarbstoffe, enthalten
(je nach Eigenschaften als Bestandteile der Komponenten A,
B und C). Der Anteil solcher Verbindungen wird durch die
Löslichkeit, die gewünschte Ganghöhe, Farbe oder Extink
tion bestimmt. Vorzugsweise beträgt der
Anteil optisch aktiver Verbindungen höchstens etwa 4 Gew.-%
und der Anteil dichroitischer Farbstoffe höchstens etwa
10 Gewichtsprozente im Gesamtgemisch.
Die Herstellung der flüssigkristal
linen Mischungen kann in an sich bekannter Weise erfolgen,
z. B. durch Erhitzen einer Mischung der Bestandteile auf
eine Temperatur knapp oberhalb des Klärpunktes und an
schließendes Abkühlen.
Die Herstellung einer elektro-optischen Vorrichtung
enthaltend eine solche Mischung kann ebenfalls
in an sich bekannter Weise erfolgen, z. B. durch Evakuieren
einer geeigneten Zelle und Einbringen der Mischung in die
evakuierte Zelle.
Die Verbindungen der obigen Formel I, worin Y Cyano
und R¹ und E zusammen p-R¹-phenyl oder trans-4-R¹-cyclo
hexyl bedeuten, sind bekannte oder Analoge bekannter
Verbindungen. Die übrigen Verbindungen
der Formel I,
sind neu. Sie sind gegenüber den bekannten Verbindungen
der obigen Formel I bevorzugt und weisen unter anderem im
allgemeinen verbesserte Cross-over-Frequenzen auf. Be
sonders bevorzugt sind die oben im Zusammenhang mit Kom
ponente C als bevorzugt genannten erfindungsgemäßen
Verbindungen. Beispiele für bevorzugte Verbindungen sind
die in den Synthesebeispielen genannten Verbindungen der
Formel I.
Unter die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I
fallen beispielsweise auch die Verbindungen der allge
meinen Formel
worin R¹ eine geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen und R² Fluor, Chlor, Brom oder die
Cyanogruppe bezeichnen und R¹ und E zusammen p-Alkyl
phenyl, trans-4-Alkylcyclohexyl, 4′-Alkyl-4-biphenylyl,
p-(trans-4-Alkylcyclohexyl)phenyl oder p-(5-Alkyl-2-
pyrimidinyl)phenyl bedeuten.
Die neuen Verbindungen der Formel I können erfindungs
gemäß dadurch hergestellt werden, daß man eine Säure der
allgemeinen Formel
oder ein reaktionsfähiges Derivat hiervon mit einer Ver
bindung der allgemeinen Formel
worin R² Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom be
zeichnet; Y 2,2-Dicyanovinyl oder 2,2-Dicyano-1-
methylvinyl darstellt und R¹ und E zusammen p-R¹-
Phenyl oder trans-4-R¹-Cyclohexyl bedeuten; oder Y
2,2-Dicyanovinyl, 2,2-Dicyano-1-methylvinyl oder
Cyano darstellt und R¹ und E zusammen 4′-R¹-4-Biphenylyl,
p-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)phenyl, p-(5-R¹-2-
Pyrimidinyl)phenyl, p-[2-(p′-R¹-Phenyl)äthyl]phenyl,
p-[2-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)äthyl]phenyl, trans-
4-[2-(p-R¹-Phenyl)äthyl]cyclohexyl oder trans-4-
[2-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)äthyl]cyclohexyl bedeuten,
und R¹ eine geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen oder an einem Benzolring auch eine
geradkettige Alkoxygruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoff
atomen bezeichnet,
verestert und, gewünschtenfalls, eine erhaltene Verbindung der Formel I, worin R² Brom bedeutet mit Kupfer-(I)-, Natrium- oder Kaliumcyanid umsetzt.
verestert und, gewünschtenfalls, eine erhaltene Verbindung der Formel I, worin R² Brom bedeutet mit Kupfer-(I)-, Natrium- oder Kaliumcyanid umsetzt.
Die Veresterung einer Säure der Formel XIII oder
eines reaktionsfähigen Derivates hiervon (z. B. Säurechlorid
oder -anhydrid) mit dem Phenol der Formel XIV kann in an
sich bekannter Weise erfolgen. Beispielsweise kann eine
Carbonsäure der Formel XIII in Gegenwart einer katalyti
schen Menge einer starken Säure, wie Schwefelsäure oder
Halogenwasserstoffsäure - mit oder ohne Verwendung eines
inerten organischen Lösungsmittels - mit einer Verbindung
der Formel XIV verestert werden. Eine bevorzugte Methode
ist jedoch die Umsetzung des Säurechlorids (welches aus
der Säure der Formel XIII, z. B. durch Erhitzen mit Thionyl
chlorid erhältlich ist) mit dem Phenol der Formel XIV.
Diese Umsetzung wird zweckmäßig in einem inerten organi
schen Lösungsmittel, beispielsweise einem Äther, wie
Diäthyläther oder Tetrahydrofuran, oder Dimethylformamid,
Benzol, Toluol, Cyclohexan, Tetrachlorkohlenstoff und
dergleichen durchgeführt. Um den bei der Reaktion frei
werdenden Chlorwasserstoff zu binden, benützt man zweck
mäßig ein Säurebindemittel, beispielsweise tertiäre
Amine, Pyridine und dergleichen. Vorzugsweise wird das
Säurebindemittel in großem Überschuß verwendet, so daß
es gleichzeitig als Lösungsmittel dienen kann. Temperatur
und Druck dieser Veresterungsreaktionen sind nicht kri
tisch und im allgemeinen werden Atmosphärendruck und eine
Temperatur zwischen Raumtemperatur und der Siedetemperatur
des Reaktionsgemisches angewendet.
Eine erhaltene Verbindung der Formel I, worin R² Brom
bedeutet, kann gewünschtenfalls in an sich bekannter Weise
mit Kupfer-(I)-, Natrium- oder Kaliumcyanid zur entsprechen
den Cyanoverbindung (Verbindung der Formel I, worin R²
Cyano bedeutet) umgesetzt werden. Die Reaktion wird zweck
mäßig in einem inerten organischen Lösungsmittel, bei
spielsweise in Äthylenglykol, Tetrahydrofuran, N-Methyl
pyrrolidon, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Pyridin
oder Acetonitril durchgeführt. Bevorzugt ist die Umsetzung
mit Kupfer-(I)-cyanid in Dimethylformamid. Temperatur und
Druck sind keine kritischen Aspekte in dieser Reaktion.
Zweckmäßigerweise werden Atmosphärendruck und eine Tempe
ratur zwischen Raumtemperatur und der Siedetemperatur des
Reaktionsgemisches angewendet.
Die Verbindungen der Formel XIV und die Verbindungen
der Formel XIII, worin R¹ und E zusammen p-R¹-phenyl oder
trans-4-R¹-Cyclohexyl darstellen, sind bekannte oder
Analoge bekannter Verbindungen. Die übrigen Verbindungen
der Formel XIII, d. h. diejenigen, worin R¹ und E zusammen
4′-R¹-4-Biphenyl, p-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)phenyl,
p-(5-R¹-2-Pyrimidinyl)phenyl, p-[2-(p′-R¹-Phenyl)äthyl]
phenyl, p-[2-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)äthyl]phenyl, trans-4-
[2-(p-R¹-Phenyl)äthyl]cyclohexyl oder trans-4-[2-(trans-4-
R¹-Cyclohexyl)äthyl]cyclohexyl darstellen, sind hingegen
neu. Sie besitzen zum größten Teil ebenfalls flüs
sigkristalline Eigenschaften.
Die Verbindungen der Formel XIII können an Hand des
folgenden Reaktionsschemas erhalten werden, worin R¹, R²
und E die in obiger Formel XIII gegebenen Bedeutungen
haben:
Die Verbindungen der Formeln XV und XVI sind bekannt
oder können in an sich bekannter Weise hergestellt werden.
Die Verbindungen der obigen Formeln V, XII, XXIII und
XXV sind ebenfalls neu.
Die Verbindungen der Formel V können in analoger Weise
zu den Verbindungen der Formel I erhalten werden. Eine
bevorzugte Methode ist die Umsetzung der entsprechenden
Säure mit p-(2,2-Dicyanovinyl)phenol in Gegenwart von
4-(Dimethylamino)pyridin und N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid.
Die hierzu benötigten Säuren können in an sich bekannter
Weise durch Verseifen (z. B. durch Erhitzen mit Kalium
hydroxid in Äthylenglykol und anschließende Zugabe einer
Mineralsäure) der bekannten, flüssigkristallinen p-(5-
Alkyl-2-pyrimidinyl)benzonitrile hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel XII können dadurch herge
stellt werden, daß man eine Verbindung der allgemeinen
Formel
worin R³, R⁵ und n die obigen Bedeutungen haben,
in an sich bekannter Weise (z. B. durch Clemmensen-Reduktion
oder mit Hydrazin nach dem Huang-Minlon-Verfahren) redu
ziert. Die Verbindungen der Formel XVIII können durch
Friedel-Crafts-Acylierung eines Alkyl- oder Alkoxybenzols
oder eines 4-Alkyl- oder 4-Alkoxybiphenyls mit dem Säure
chlorid einer (trans-4-Alkylcyclohexyl)essigsäure erhalten
werden.
Die Verbindungen der Formel XXIII können an Hand der
folgenden Reaktionsschemata 2 und 3 hergestellt werden,
worin R¹⁰ trans-4-Alkylcyclohexyl, 4′-Alkyl-4-biphenylyl,
p-(trans-4-Alkylcyclohexyl)phenyl oder 2-(trans-4-Alkyl
cyclohexyl)äthyl und R¹¹ trans-4-Alkylcyclohexyl darstellen,
oder R¹⁰ trans-4-Alkylcyclohexyl und R¹¹ p-(trans-4-Alkyl
cyclohexyl)phenyl, p-[2-(trans-4-Alkylcyclohexyl)äthyl]
phenyl oder 4′-(trans-4-Alkylcyclohexyl)-4-biphenylyl dar
stellen, oder R¹⁰ p-Alkylphenyl und R¹¹ p-[2-(trans-4-
Alkylcyclohexyl)äthyl]phenyl darstellen, und R¹² und R¹³
sowie die Alkylgruppen in den Substituenten R¹⁰ und R¹¹
geradkettige Alkylreste mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen be
zeichnen.
Die Verbindungen der Formel R¹¹ -CHO in Schema 2 können
in einfacher Weise aus bekannten Verbindungen erhalten
werden, z. B. die trans-4-Alkylcyclohexancarboxaldehyde
durch Rosenmund-Reduktion der entsprechenden Säurechloride
und die übrigen Verbindungen durch Reduktion der ent
sprechenden Cyanoverbindungen (in analoger Weise zur Her
stellung der Verbindungen der Formel III).
Durch Umsetzung der Verbindung der Formel XXXIV mit
Grignard-Reagenzien gemäß Schema 3 können Verbindungen
der Formel XXXV oder direkt Verbindungen der Formel XXIII B,
worin R¹² und R¹³ gleiche Bedeutung haben, erhalten werden.
Bei Verwendung von mindestens etwa 2 Mol Grignard-Reagens
pro Mol der Verbindung der Formel XXXIV wird im allge
meinen vorwiegend direkt eine Verbindung der Formel XXIII B
gebildet.
Die Verbindungen der Formel XXV können dadurch herge
stellt werden, daß man
- a) zur Herstellung der Verbindungen der Formel XXV,
worin R⁹ eine Alkyl-, p-Alkylphenyl, p-Alkoxyphenyl oder
trans-4-Alkylcyclohexylgruppe darstellt, eine Verbindung
der allgemeinen Formel
worin R¹⁴ eine Alkyl-, p-Alkylphenyl, p-Alkoxyphenyl
oder trans-4-Alkylcyclohexylgruppe darstellt, die
Alkyl- und Alkoxyreste in R¹⁴ geradkettige Reste mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen sind, und R⁸ die obige
Bedeutung hat,
oder ein tautomeres Dihydropyridazin oxidiert, oder - b) zur Herstellung der Verbindungen der Formel XXV,
worin R⁹ eine Alkoxygruppe darstellt, eine Verbindung der
allgemeinen Formel
worin X Chlor oder Brom bezeichnet und R⁸ die obige
Bedeutung hat,
mit einem Alkalimetallalkoholat umsetzt.
Die Oxidation einer Verbindung der Formel XXXVI kann
in an sich bekannter Weise z. B. mit 2,3-Dichloro-5,6-
dicyano-p-benzochinon in Dioxan, mit Natriumnitrit in
Eisessig und Äthanol, mit Isopentylnitrit in Eisessig und
dergleichen durchgeführt werden. Temperatur und Druck sind
keine kritischen Aspekte in dieser Reaktion. Zweckmäßiger
weise werden jedoch Atmosphärendruck und eine Temperatur
zwischen Raumtemperatur und Rückflußtemperatur, vorzugs
weise etwa Raumtemperatur, angewendet. Vorzugsweise werden
die Verbindungen der Formel XXXVI jedoch durch katalytische
Dehydrierung in an sich bekannter Weise zu Verbindungen
der Formel I oxidiert. Die Dehydrierung kann mit irgend
einem in Dehydrierungsreaktionen üblicherweise verwendeten
Katalysator, wie Palladium oder Platin (ge
gebenenfalls auf einem inerten Trägermaterial, z. B. Kohle)
durchgeführt werden. Bevorzugter Katalysator ist Palla
dium. Als Lösungsmittel können irgendwelche inerte orga
nische Lösungsmittel, wie Alkohole, Äther, Ester oder Carbon
säuren, beispielsweise Äthanol, Dioxan,
Essigsäure-äthylester oder Eisessig, verwendet werden.
Bevorzugtes Lösungsmittel ist Äthanol. Temperatur und
Druck sind keine kritischen Aspekte in dieser Reaktion.
Zweckmäßigerweise werden eine Temperatur zwischen Raum
temperatur und der Rückflußtemperatur des Reaktions
gemisches und Atmosphärendruck angewendet.
Die Verbindungen der Formel XXXVI können durch Wande
rung der Doppelbindungen im Dihydropyridazin-Ring zu
tautomeren Verbindungen umlagern. Derartige Umlagerungen
können z. B. durch Anwesenheit einer Spur Säure oder Base
ausgelöst werden. Da die tautomeren Dihydropyridazine
jedoch ebenfalls unter den obigen Bedingungen zu Verbin
dungen der Formel XXV oxidiert werden können, kann gemäß
Verfahrensvariante a) sowohl eine Verbindung der Formel
XXXVI, als auch ein tautomeres Dihydropyridazin oder ein
Gemisch solcher Verbindungen umgesetzt werden.
Die Umsetzung einer Verbindung der Formel XXXVII mit
einem Alkalimetallalkoholat kann in an sich bekannter
Weise erfolgen. Bevorzugtes Alkalimetall ist Natrium. Als
Lösungsmittel können irgendwelche inerte organische Lösungs
mittel, wie Äther, gesättigte oder aromatische Kohlen
wasserstoffe und dergleichen, beispielsweise Benzol,
Toluol, Hexan, Diäthyläther oder Dioxan, verwendet werden.
Vorzugsweise wird jedoch der dem Alkoholat entsprechende
Alkohol als Lösungsmittel verwendet (gegebenenfalls in
Kombination mit einem inerten organischen Lösungsmittel).
Die alkoholische Lösung des Alkoholates wird hierbei
zweckmäßigerweise durch Umsetzung eines Überschusses des
Alkohols mit Natrium, Natriumhydrid, Kaliumhydrid und der
gleichen hergestellt. Temperatur und Druck sind keine
kritischen Aspekte bei der Umsetzung der Verbindungen der
Formel XXXVII. Zweckmäßigerweise werden Atmosphärendruck
und eine Temperatur zwischen Raumtemperatur und der Rück
flußtemperatur des Reaktionsgemisches, vorzugsweise etwa
40 bis etwa 60°C angewendet.
Die Ausgangsmaterialien der Formeln XXXVI und XXXVII
sind neu. Sie können an Hand der folgenden Reaktions
schemata A-D hergestellt werden, worin R⁸, R¹⁴ und X die
obigen Bedeutungen haben und R¹⁵ eine geradkettige Alkyl-
oder Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen dar
stellt.
Die Ausgangssubstanzen der Formeln XXXVIII, XLI,
XLVII, LI und LII sind bekannte oder Analoge bekannter
Verbindungen und können in bekannter Weise hergestellt
werden. Beispielsweise können die Aldehyde der Formel LI
durch Rosenmund-Reduktion der Säurechloride der Formel
XXXVIII hergestellt werden.
Die Addition eines Aldehydes an eine Verbindung der
Formel XL, XLVIII oder L kann nach der Methode von Stetter
(Chem. Ber. 114 (1981) 581) in Gegenwart eines 1,3-Thia
zoliumsalz-Katalysators durchgeführt werden. Bevorzugter
Katalysator für die Addition eines Aldehydes der Formel
LI bzw. eines Aldehyds der Formel XLI, worin R¹⁴ Alkyl
oder trans-4-Alkylcyclohexyl bedeutet, ist 3-Benzyl-5-
(2-hydroxyäthyl)-4-methyl-1,3-thiazoliumchlorid und für
die Addition eines Aldehyds der Formel XLI, worin R¹⁴
p-Alkylphenyl oder p-Alkoxyphenyl bedeutet, 3,4-Dimethyl-
5-(2-hydroxyäthyl)-1,3-thiazoliumjodid.
Die Kopplung einer Verbindung der Formel LIV mit
einer Verbindung der Formel XXXVIII kann nach der von T. Sato
et al. in Bull. Chem. Soc. Japan 54 (1981) 505 be
schriebenen Methode erfolgen.
Die Verbindungen der Formel XXXVI können wie bereits
weiter oben erwähnt auch in tautomerer Form bzw. als
Gemisch tautomerer Formen vorliegen.
Im folgenden bezeichnet C eine kristalline, S eine
smektische, N eine nematische und I eine isotrope Phase.
Die folgenden Mischungen geben Beispiele bevorzugter
Komponenten A, B und C und bevorzugter Gesamtmischungen.
Die Zuordnung der einzelnen Bestandteile der Gesamt
mischungen zu den Komponenten A, B und C ergibt sich aus
den obigen Angaben.
Mischungsbeispiele für Komponente A:
Grundmischung A1
38,0 Gew.-% p-Methoxybenzyliden-p′-butylanilin,
18,6 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-äthoxy phenylester,
17,5 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
25,9 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
Smp. < 0°C, Klp. (N-I) 61,3°C
18,6 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-äthoxy phenylester,
17,5 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
25,9 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
Smp. < 0°C, Klp. (N-I) 61,3°C
Grundmischung A2
21,9 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-äthoxy
phenylester,
29,2 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-pentyloxy phenylester,
19,9 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
29,0 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
Smp. < 0°C, Klp. (N-I) 69,0°C
29,2 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-pentyloxy phenylester,
19,9 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
29,0 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
Smp. < 0°C, Klp. (N-I) 69,0°C
Grundmischung A3
20,2 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-äthoxy
phenylester,
27,2 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-pentyloxy phenylester,
18,3 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
25,1 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
9,2 Gew.-% 4-[(trans-4-Butylcyclohexyl)carbonyloxy]benzoe säure-p-butylphenylester,
Smp. < 0°C, Klp. (N-I) 78°C
27,2 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-pentyloxy phenylester,
18,3 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
25,1 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
9,2 Gew.-% 4-[(trans-4-Butylcyclohexyl)carbonyloxy]benzoe säure-p-butylphenylester,
Smp. < 0°C, Klp. (N-I) 78°C
Grundmischung A4
14,2 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-äthoxy
phenylester,
18,4 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-pentyloxy phenylester,
12,3 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
17,6 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
32,1 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl)- äthan,
5,4 Gew.-% 4-[(trans-4-Butylcyclohexyl)carbonyloxy]benzoe säure-p-butylphenylester,
Smp. < -10°C, Klp. (N-I) 64,4°C; ε,, = 3,08, Δε = -0,92
18,4 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-pentyloxy phenylester,
12,3 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
17,6 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
32,1 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl)- äthan,
5,4 Gew.-% 4-[(trans-4-Butylcyclohexyl)carbonyloxy]benzoe säure-p-butylphenylester,
Smp. < -10°C, Klp. (N-I) 64,4°C; ε,, = 3,08, Δε = -0,92
Grundmischung A5
19,9 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-äthoxy
phenylester,
28,1 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-pentyloxy phenylester,
18,0 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
21,7 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
12,3 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl)- äthan,
Smp. = < 0°C, Klp. (N-I) 64,9°C
28,1 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-pentyloxy phenylester,
18,0 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
21,7 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
12,3 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl)- äthan,
Smp. = < 0°C, Klp. (N-I) 64,9°C
Grundmischung A6
9,9 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-äthoxy
phenylester,
9,9 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
16,3 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
23,3 Gew.-% 2-(trans-4-Propylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl)- äthan,
27,6 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl)- äthan,
13,0 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(4′-äthyl-4- biphenylyl)äthan,
Smp. < -10°C, Klp. (N-I) 61,4-61,8°C; η (22°C) = 14,2 cp;
ε,, (22°C) = 2,88, Δε (22°C) = -0,60
9,9 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
16,3 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
23,3 Gew.-% 2-(trans-4-Propylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl)- äthan,
27,6 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl)- äthan,
13,0 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(4′-äthyl-4- biphenylyl)äthan,
Smp. < -10°C, Klp. (N-I) 61,4-61,8°C; η (22°C) = 14,2 cp;
ε,, (22°C) = 2,88, Δε (22°C) = -0,60
Grundmischung A7
8,7 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-äthoxy
phenylester,
8,7 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
14,9 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
21,0 Gew.-% 2-(trans-4-Propylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl) äthan,
25,1 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl) äthan,
12,7 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(4′-äthyl-4- biphenylyl)äthan,
8,9 Gew.-% trans-4-(p-Pentylphenyl)cyclohexancarbonsäure- trans-4-propylcyclohexylester,
Smp. < -10°C, Klp. (N-I) 64,6-65,2°C; η (22°C) = 15,7 cp;
ε,, (22°C) = 2,86, Δε (22°C) = -0,65
8,7 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
14,9 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
21,0 Gew.-% 2-(trans-4-Propylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl) äthan,
25,1 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl) äthan,
12,7 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(4′-äthyl-4- biphenylyl)äthan,
8,9 Gew.-% trans-4-(p-Pentylphenyl)cyclohexancarbonsäure- trans-4-propylcyclohexylester,
Smp. < -10°C, Klp. (N-I) 64,6-65,2°C; η (22°C) = 15,7 cp;
ε,, (22°C) = 2,86, Δε (22°C) = -0,65
Grundmischung A8
8,7 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-äthoxy
phenylester,
7,7 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
13,7 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
27,9 Gew.-% trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-trans-4- propylcyclohexylester,
23,0 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl) äthan,
11,5 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(4′-äthyl-4- biphenylyl)äthan,
7,5 Gew.-% trans-4-(p-Pentylphenyl)cyclohexancarbonsäure- trans-4-propylcyclohexylester,
Smp. < -10°C, Klp. (N-I) 62,3-62,6°C; η (22°C) = 15,8 cp,
ε,, (22°C) = 2,88, Δε (22°C) = -0,92
7,7 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
13,7 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
27,9 Gew.-% trans-4-Propylcyclohexancarbonsäure-trans-4- propylcyclohexylester,
23,0 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl) äthan,
11,5 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(4′-äthyl-4- biphenylyl)äthan,
7,5 Gew.-% trans-4-(p-Pentylphenyl)cyclohexancarbonsäure- trans-4-propylcyclohexylester,
Smp. < -10°C, Klp. (N-I) 62,3-62,6°C; η (22°C) = 15,8 cp,
ε,, (22°C) = 2,88, Δε (22°C) = -0,92
Grundmischung A9
10,9 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-äthoxy
phenylester,
9,9 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
17,3 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
24,1 Gew.-% 2-(trans-4-Propylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl) äthan,
27,5 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl) äthan,
10,3 Gew.-% trans-4-(p-Pentylphenyl)cyclohexancarbonsäure- trans-4-propylcyclohexylester,
Smp. < -10°C, Klp. (N-I) 55,1°C; η (22°C) = 14,4 cp; ε,, (22°C)
= 2,91, Δε (22°C) = -0,80
9,9 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
17,3 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
24,1 Gew.-% 2-(trans-4-Propylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl) äthan,
27,5 Gew.-% 2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-1-(p-äthoxyphenyl) äthan,
10,3 Gew.-% trans-4-(p-Pentylphenyl)cyclohexancarbonsäure- trans-4-propylcyclohexylester,
Smp. < -10°C, Klp. (N-I) 55,1°C; η (22°C) = 14,4 cp; ε,, (22°C)
= 2,91, Δε (22°C) = -0,80
Grundmischung A10
19,3 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-äthoxy
phenylester,
26,2 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-pentyloxy phenylester,
17,5 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
26,1 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
10,9 Gew.-% trans-4-(p-Pentylphenyl)cyclohexancarbonsäure- trans-4-propylcyclohexylester,
Smp. < 0°C, Klp. (N-I) 72,1°C
26,2 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-pentyloxy phenylester,
17,5 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
26,1 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
10,9 Gew.-% trans-4-(p-Pentylphenyl)cyclohexancarbonsäure- trans-4-propylcyclohexylester,
Smp. < 0°C, Klp. (N-I) 72,1°C
Mischungsbeispiele für Komponente B:
Grundmischung B1
24,5 Gew.-% 3-Pentyl-6-(p-pentylphenyl)pyridazin,
15,5 Gew.-% 3-Pentyloxy-6-(p-pentylphenyl)pyridazin,
60,0 Gew.-% 3-Pentyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
Klp. (S-I) 59,0-59,6°C
15,5 Gew.-% 3-Pentyloxy-6-(p-pentylphenyl)pyridazin,
60,0 Gew.-% 3-Pentyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
Klp. (S-I) 59,0-59,6°C
Grundmischung B2
24,3 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-äthylcyclohexyl)pyridazin,
22,6 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
15,2 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-heptylcyclohexyl)pyridazin,
30,4 Gew.-% 3-Pentyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
7,5 Gew.-% 3-(p-Pentylphenyl)-6-(trans-4-propylcyclo hexyl)pyridazin
22,6 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
15,2 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-heptylcyclohexyl)pyridazin,
30,4 Gew.-% 3-Pentyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
7,5 Gew.-% 3-(p-Pentylphenyl)-6-(trans-4-propylcyclo hexyl)pyridazin
Grundmischung B3
10,4 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-äthylcyclohexyl)pyridazin,
25,5 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
17,7 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-heptylcyclohexyl)pyridazin,
33,2 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
13,2 Gew.-% 3-(p-Pentylphenyl)-6-(trans-4-propylcyclo hexyl)pyridazin
25,5 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
17,7 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-heptylcyclohexyl)pyridazin,
33,2 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
13,2 Gew.-% 3-(p-Pentylphenyl)-6-(trans-4-propylcyclo hexyl)pyridazin
Grundmischung B4
12,4 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-äthylcyclohexyl)pyridazin,
30,0 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
19,2 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-heptylcyclohexyl)pyridazin,
38,4 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin
30,0 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
19,2 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-heptylcyclohexyl)pyridazin,
38,4 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin
Grundmischung B5
21,6 Gew.-% 3-Heptyl-6-(trans-4-propylcyclohexyl)pyridazin,
28,0 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
35,0 Gew.-% 3-Pentyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
15,4 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-heptylcyclohexyl)pyridazin
28,0 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
35,0 Gew.-% 3-Pentyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
15,4 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-heptylcyclohexyl)pyridazin
Mischungsbeispiele für Komponenten A und B zusammen:
Grundmischung AB1
13,6 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-äthoxy
phenylester,
18,5 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-pentyloxy phenylester,
12,3 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
18,4 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
7,7 Gew.-% trans-4-(p-Pentylphenyl)cyclohexancarbonsäure- trans-4-propylcyclohexylester,
5,3 Gew.-% 3-Heptyl-6-(trans-4-propylcyclohexyl)pyridazin,
6,9 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
8,6 Gew.-% 3-Pentyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
3,8 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-heptylcyclohexyl)pyridazin,
4,9 Gew.-% 3-(p-Pentylphenyl)-6-(trans-4-propylcyclo hexyl)pyridazin,
Klp. (N-I) 61,4-61,8°C
18,5 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-pentyloxy phenylester,
12,3 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
18,4 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
7,7 Gew.-% trans-4-(p-Pentylphenyl)cyclohexancarbonsäure- trans-4-propylcyclohexylester,
5,3 Gew.-% 3-Heptyl-6-(trans-4-propylcyclohexyl)pyridazin,
6,9 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
8,6 Gew.-% 3-Pentyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
3,8 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-heptylcyclohexyl)pyridazin,
4,9 Gew.-% 3-(p-Pentylphenyl)-6-(trans-4-propylcyclo hexyl)pyridazin,
Klp. (N-I) 61,4-61,8°C
Grundmischung AB2
15,4 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-äthoxy
phenylester,
20,6 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-pentyloxy phenylester,
14,0 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
20,5 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
5,3 Gew.-% 3-Heptyl-6-(trans-4-propylcyclohexyl)pyridazin,
6,9 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
8,6 Gew.-% 3-Pentyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
3,8 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-heptylcyclohexyl)pyridazin,
4,9 Gew.-% 3-(p-Pentylphenyl)-6-(trans-4-propylcyclo hexyl)pyridazin,
Klp. (N-I) 59,1-59,6°C
20,6 Gew.-% trans-4-Butylcyclohexancarbonsäure-p-pentyloxy phenylester,
14,0 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-methoxy phenylester,
20,5 Gew.-% trans-4-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-propyloxy phenylester,
5,3 Gew.-% 3-Heptyl-6-(trans-4-propylcyclohexyl)pyridazin,
6,9 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
8,6 Gew.-% 3-Pentyl-6-(trans-4-pentylcyclohexyl)pyridazin,
3,8 Gew.-% 3-Propyl-6-(trans-4-heptylcyclohexyl)pyridazin,
4,9 Gew.-% 3-(p-Pentylphenyl)-6-(trans-4-propylcyclo hexyl)pyridazin,
Klp. (N-I) 59,1-59,6°C
Mischungsbeispiele für Komponente C:
Grundmischung C1
58,7 Gew.-% 2-Chlor-4-[(p-pentylbenzoyl)oxy]benzoesäure-p-
(2,2-dicyanovinyl)phenylester,
41,3 Gew.-% 2-Chlor-4-[(p-heptylbenzoyl)oxy]benzoesäure-p- (2,2-dicyanovinyl)phenylester,
Smp. 87,8-90,3°C, Klp. (N-I) 167,1-167,6°C
41,3 Gew.-% 2-Chlor-4-[(p-heptylbenzoyl)oxy]benzoesäure-p- (2,2-dicyanovinyl)phenylester,
Smp. 87,8-90,3°C, Klp. (N-I) 167,1-167,6°C
Grundmischung C2
32,7 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(p′-pentylphenyl)benzoyl]oxy/-
benzoesäure-p-(2,2-dicyanovinyl)phenylester,
34,3 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(p′-heptylphenyl)benzoyl]oxy/- benzoesäure-p-(2,2-dicyanovinyl)phenylester,
33,0 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(trans-4-pentylcyclohexyl) benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2-dicyanovinyl) phenylester,
Smp. 96-98°C, Klp. (N-I) 293°C
34,3 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(p′-heptylphenyl)benzoyl]oxy/- benzoesäure-p-(2,2-dicyanovinyl)phenylester,
33,0 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(trans-4-pentylcyclohexyl) benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2-dicyanovinyl) phenylester,
Smp. 96-98°C, Klp. (N-I) 293°C
Mischungsbeispiele für Gesamtmischung:
Gesamtmischung T1
53 Gew.-% Grundmischung A5,
27 Gew.-% Grundmischung B4,
7 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/benzoe säure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl)phenylester,
5 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl)äthyl) benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methyl vinyl)phenylester,
4 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/benzoe säure-p-cyanophenylester,
4 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl)äthyl) benzoyl]oxy/benzoesäure-p-cyanophenylester,
Smp. (C-N) < 0°C, Klp. (N-I) 74,5°C
27 Gew.-% Grundmischung B4,
7 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/benzoe säure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl)phenylester,
5 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl)äthyl) benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methyl vinyl)phenylester,
4 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/benzoe säure-p-cyanophenylester,
4 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl)äthyl) benzoyl]oxy/benzoesäure-p-cyanophenylester,
Smp. (C-N) < 0°C, Klp. (N-I) 74,5°C
Gesamtmischung T2
46,5 Gew.-% Grundmischung A5,
8,8 Gew.-% trans-4-Pentyl-1-(p-propylphenyl)cyclohexan,
3,5 Gew.-% 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4′-[2-(trans-4- butylcyclohexyl)äthyl]biphenyl,
23,7 Gew.-% Grundmischung B4,
6,1 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl) phenylester,
4,4 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2-dicyano- 1-methylvinyl)phenylester,
3,5 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-cyanophenylester,
3,5 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-cyanophenylester,
Smp. (C-N) < 0°C, Klp. (N-I) 74,5°C; fc = 1,2 kHz, Δε¹
= 2,0 und Δεh = -4,2 bei 22°C.
8,8 Gew.-% trans-4-Pentyl-1-(p-propylphenyl)cyclohexan,
3,5 Gew.-% 4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-4′-[2-(trans-4- butylcyclohexyl)äthyl]biphenyl,
23,7 Gew.-% Grundmischung B4,
6,1 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl) phenylester,
4,4 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2-dicyano- 1-methylvinyl)phenylester,
3,5 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-cyanophenylester,
3,5 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-cyanophenylester,
Smp. (C-N) < 0°C, Klp. (N-I) 74,5°C; fc = 1,2 kHz, Δε¹
= 2,0 und Δεh = -4,2 bei 22°C.
Für diese Mischung wurde in einer Drehzlle mit 10 µm
Plattenabstand bei Zwei-Frequenz-Ansteuerung eine Aus
schaltzeit von 9 ms gemessen, gegenüber ca. 200 ms bei
gewöhnlicher Ansteuerung. Die erzielbare Erhöhung der maxi
malen Zahl multiplexierbarer Linien bei Zwei-Frequenz-
Ansteuerung ist abhängig vom Verhältnis der Spannungs
stärken der Hochfrequenzspannung (Vh) und der Nieder
frequenzspannung (V¹). Mit einer 10 kHz Hochfrequenz
spannung und einer 30 Hz Niederfrequenzspannung wurde für
Vh/V¹ = 1,0 eine 8,1fache, für Vh/V¹ = 1,5 eine 15,4fache
und für Vh/V¹ = 2,0 eine 39fache Erhöhung der Multiplex
rate erzielt im Vergleich zur gewöhnlichen Ansteuerung mit
einer Niederfrequenzspannung.
Gesamtmischung T3
69,1 Gew.-% Grundmischung A5
9,1 Gew.-% trans-4-Pentyl-1-(p-propylphenyl)cyclohexan,
3,6 Gew.-% Grundmischung B4
6,4 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl) phenylester,
4,6 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1- methylvinyl)phenylester,
3,6 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-cyanophenylester,
3,6 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-cyanophenylester,
Smp. (C-N) < 0°C, Klp. (N-I) 82,2°C
9,1 Gew.-% trans-4-Pentyl-1-(p-propylphenyl)cyclohexan,
3,6 Gew.-% Grundmischung B4
6,4 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl) phenylester,
4,6 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1- methylvinyl)phenylester,
3,6 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-cyanophenylester,
3,6 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-cyanophenylester,
Smp. (C-N) < 0°C, Klp. (N-I) 82,2°C
Gesamtmischung T4
45,5 Gew.-% Grundmischung A5
9,1 Gew.-% trans-4-Pentyl-1-(p-propylphenyl)cyclohexan,
20,9 Gew.-% Grundmischung B4
9,1 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl) phenylester,
6,4 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2-dicyano- 1-methylvinyl)phenylester,
4,5 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-cyanophenylester,
4,5 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-cyanophenylester,
Smp. (C-N) < 0°C, Klp. (N-I) 78,7°C; fc = 1,4 kHz, Δε¹ = 4,4
und Δεh = -4,2 bei 22°C
9,1 Gew.-% trans-4-Pentyl-1-(p-propylphenyl)cyclohexan,
20,9 Gew.-% Grundmischung B4
9,1 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl) phenylester,
6,4 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2-dicyano- 1-methylvinyl)phenylester,
4,5 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-cyanophenylester,
4,5 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-cyanophenylester,
Smp. (C-N) < 0°C, Klp. (N-I) 78,7°C; fc = 1,4 kHz, Δε¹ = 4,4
und Δεh = -4,2 bei 22°C
Gesamtmischung T5
40,0 Gew.-% Grundmischung A6
8,0 Gew.-% 4-[2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)äthyl]-4′-(trans- 4-butylcyclohexyl)-1,1′-äthylendibenzol,
8,0 Gew.-% 4-[2-(trans-4-Propylcyclohexyl)äthyl]-4′-(trans- 4-butylcyclohexyl)-1,1′-äthylendibenzol,
24,0 Gew.-% Grundmischung B4
8,0 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl) phenylester,
5,6 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2-dicyano- 1-methylvinyl)phenylester,
3,2 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-cyanophenylester,
3,2 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-cyanophenylester,
Smp. (C-N) < 0°C, Klp. (N-I) 95,6°C
8,0 Gew.-% 4-[2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)äthyl]-4′-(trans- 4-butylcyclohexyl)-1,1′-äthylendibenzol,
8,0 Gew.-% 4-[2-(trans-4-Propylcyclohexyl)äthyl]-4′-(trans- 4-butylcyclohexyl)-1,1′-äthylendibenzol,
24,0 Gew.-% Grundmischung B4
8,0 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl) phenylester,
5,6 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2-dicyano- 1-methylvinyl)phenylester,
3,2 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-cyanophenylester,
3,2 Gew.-% 2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl) äthyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-cyanophenylester,
Smp. (C-N) < 0°C, Klp. (N-I) 95,6°C
Gesamtmischung T6
60,6 Gew.-% Grundmischung A10
18,2 Gew.-% Grundmischung B5
21,2 Gew.-% Grundmischung C2
18,2 Gew.-% Grundmischung B5
21,2 Gew.-% Grundmischung C2
Besonders bevorzugt ist Gesamtmischung T4.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I und der neuen Verbindungen der Formel V wird
an Hand der folgenden Beispiele weiter veranschaulicht.
13,1 g 2-Chlor-4-[(p-heptylbenzoyl)oxy]benzoesäure
werden mit 8,3 g Thionylchlorid in 100 ml Benzol 3 Stunden
zum Sieden erhitzt. Lösungsmittel und überschüssiges
Thionylchlorid werden abdestilliert und der Rückstand
noch zweimal in je 50 ml Toluol aufgenommen und eingeengt.
Das erhaltene, rohe 2-Chlor-4-[(p-heptylbenzoyl)oxy]
benzoylchlorid wird in 150 ml Benzol gelöst und dann zu
einer Lösung von 5,7 g p-(2,2-Dicyanovinyl)phenol in
125 ml Pyridin getropft. Das Reaktionsgemisch wird über
Nacht bei einer Badtemperatur von 65°C gerührt, dann auf
eiskalte, verdünnte Salzsäure gegossen und mit Methylen
chlorid extrahiert. Der Extrakt wird mehrmals mit 3N
Salzsäure gewaschen, dann mit Wasser neutral gewaschen,
getrocknet und eingedampft. Der erhaltene, rohe 2-Chlor-
4-[(p-heptylbenzoyl)oxy]benzoesäure-p-(2,2-dicyanovinyl)
phenylester wird mit Toluol/Aceton 9 : 1 an Kieselgel chroma
tographiert. Die erhaltenen, nach Dünnschichtchromato
graphie praktisch reinen Fraktionen werden noch zweimal
aus Äthanol/Aceton 9 : 1 umkristallisiert; Smp. (C-N) 113°C,
Klp. (N-I) 160,5°C; Ausbeute 9,6 g.
Die als Ausgangsmaterial verwendete 2-Chlor-4-[(p-
heptylbenzoyl)oxy]benzoesäure kann wie folgt hergestellt
werden:
Zu einem Gemisch von 7,0 g 2-Chlor-4-hydroxybenzal
dehyd, 9,9 g p-Heptylbenzoesäure und 0,5 g 4-(Dimethyl
amino)pyridin in 200 ml Methylenchlorid werden innert
5 Minuten 10,3 g N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid gegeben. Man
rührt das Gemisch von 2 Stunden bei Raumtemperatur,
nutscht vom ausgefallenen N,N′-Dicyclohexylharnstoff ab
und dampft das Filtrat ein.
Das erhaltene, rohe 2-Chlor-4-[(p-heptylbenzoyl)oxy]
benzaldehyd wird in 350 ml Aceton gelöst. Innert 40 Minu
ten werden 30 ml Jones-Reagenz zugetropft, wobei sich das
Gemisch leicht erwärmt. Man rührt noch 1 Stunde, nutscht
dann vom ausgefallenen anorganischen Material ab, ver
dünnt das Filtrat mit 300 ml Wasser (wobei das Produkt
ausfällt), engt am Rotationsverdampfer auf ca. 300 ml ein
und nutscht die erhaltene Suspension. Das Nutschgut wird
mit dreimal 50 ml 10%igem wäßrigem Aceton gewaschen,
getrocknet und aus ca. 60 ml Benzol umkristallisiert. Man
erhält 13,8 g 2-Chlor-4-[(p-heptylbenzoyl)oxy]benzoesäure,
Smp. 108°C (nematisch).
In analoger Weise Weise können folgende Verbindungen herge
stellt werden:
2-Chlor-4-[(p-propylbenzoyl)oxy]benzoesäure-p-(2,2- dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 163°C, Klp. (N-I) 190°C.
2-Chlor-4-[(p-butylbenzoyl)oxy]benzoesäure-p-(2,2- dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 140°C, Klp. (N-I) 176°C.
2-Chlor-4-[(p-pentylbenzoyl)oxy]benzoesäure-p-(2,2- dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 87°C bzw. 104°C (2 Modifikationen), Klp. (N-I) 174°C.
2-Chlor-4-[(p-hexylbenzoyl)oxy]benzoesäure-p-(2,2- dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 86°C bzw. 94,5°C (2 Modifikationen), Klp. (N-I) 162,5°C.
2-Chlor-4-/[p-(trans-4-pentylcyclohexyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 135,5°C, Klp. (N-I) < 300°C.
2-Chlor-4-/[p-(trans-4-heptylcyclohexyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 120,5°C, Klp. (N-I) 289,5°C.
2-Chlor-4-/[p-(4-pentylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-(2,2-dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 140°C, Klp. (N-I) 305,5°C.
2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-(2,2-dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 121°C, Klp. (N-I) 288°C.
2-Chlor-4-/[p-(4-pentylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-cyanophenylester; Smp. (C-N) 137,5°C, Klp. (N-I) 308,5°C.
2-Chlor-4-/[p-(4-hexylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-cyanophenylester; Smp. (C-N) 139,5°C, Klp. (N-I) 296,5°C.
2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-cyanophenylester; Smp. (C-N) 127,5°C, Klp. (N-I) 291°C.
2-Chlor-4-/[p-(trans-4-pentylcyclohexyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-cyanophenylester; Smp. (C-N) 116°C, Klp. (N-I) 306°C.
2-Chlor-4-/[p-(trans-4-heptylcyclohexyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-cyanophenylester; Smp. (C-N) 114°C, Klp. (N-I) 292,5°C.
4-/[p-(4-Pentylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p- cyanophenylester; Smp. (C-N) 158°C, Klp. (N-I) < 350°C.
4-/[p-(4-Heptylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p- cyanophenylester; Smp. (C-N) 147,5°C, Klp. (N-I) < 350°C.
2-Chlor-4-[(p-propylbenzoyl)oxy]benzoesäure-p-(2,2- dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 163°C, Klp. (N-I) 190°C.
2-Chlor-4-[(p-butylbenzoyl)oxy]benzoesäure-p-(2,2- dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 140°C, Klp. (N-I) 176°C.
2-Chlor-4-[(p-pentylbenzoyl)oxy]benzoesäure-p-(2,2- dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 87°C bzw. 104°C (2 Modifikationen), Klp. (N-I) 174°C.
2-Chlor-4-[(p-hexylbenzoyl)oxy]benzoesäure-p-(2,2- dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 86°C bzw. 94,5°C (2 Modifikationen), Klp. (N-I) 162,5°C.
2-Chlor-4-/[p-(trans-4-pentylcyclohexyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 135,5°C, Klp. (N-I) < 300°C.
2-Chlor-4-/[p-(trans-4-heptylcyclohexyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 120,5°C, Klp. (N-I) 289,5°C.
2-Chlor-4-/[p-(4-pentylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-(2,2-dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 140°C, Klp. (N-I) 305,5°C.
2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-(2,2-dicyanovinyl)phenylester; Smp. (C-N) 121°C, Klp. (N-I) 288°C.
2-Chlor-4-/[p-(4-pentylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-cyanophenylester; Smp. (C-N) 137,5°C, Klp. (N-I) 308,5°C.
2-Chlor-4-/[p-(4-hexylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-cyanophenylester; Smp. (C-N) 139,5°C, Klp. (N-I) 296,5°C.
2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-cyanophenylester; Smp. (C-N) 127,5°C, Klp. (N-I) 291°C.
2-Chlor-4-/[p-(trans-4-pentylcyclohexyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-cyanophenylester; Smp. (C-N) 116°C, Klp. (N-I) 306°C.
2-Chlor-4-/[p-(trans-4-heptylcyclohexyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-cyanophenylester; Smp. (C-N) 114°C, Klp. (N-I) 292,5°C.
4-/[p-(4-Pentylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p- cyanophenylester; Smp. (C-N) 158°C, Klp. (N-I) < 350°C.
4-/[p-(4-Heptylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p- cyanophenylester; Smp. (C-N) 147,5°C, Klp. (N-I) < 350°C.
Zu einer Suspension von 1,2 g 4-(5-Heptyl-2-pyrimi
dinyl)benzoesäure, 0,68 g p-(2,2-Dicyanovinyl)phenol und
0,05 g 4-(Dimethylamino)pyridin in 25 ml Methylenchlorid
werden unter Rühren innert 10 Minuten portionsweise 1,03 g
N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid gegeben. Anschließend wird
noch 3 Stunden gerührt, dann der ausgefallene N,N′-
Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und das Filtrat einge
dampft. Der erhaltene rohe 4-(5-Heptyl-2-pyrimidinyl)
benzoesäure-p-(2,2-dicyanovinyl)phenylester wird zweimal
aus Aceton umkristallisiert; Smp. 143,5°C, Klp. 216°C;
Ausbeute 1,0 g.
Die als Ausgangsmaterial verwendete 4-(5-Heptyl-2-
pyrimidinyl)benzoesäure kann wie folgt hergestellt werden:
10,2 g 4-(5-Heptyl-2-pyrimidinyl)benzonitril werden
in einer Lösung von 7,3 g Kaliumhydroxid in 200 ml Äthy
lenglykol 6 Stunden auf 180°C erhitzt. Nach dem Erkalten
wird mit Wasser verdünnt und mit 3N Salzsäure angesäuert.
Das ausgefallene Produkt wird in Methylenchlorid aufge
nommen. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, über Na
triumsulfat getrocknet und eingedampft. Die rohe 4-(5-
Heptyl-2-pyrimidinyl)benzoesäure wird zur Reinigung aus
Hexan/Äther ausgekocht; Smp. 220,5-221,5°C; Ausbeute
10,4 g.
In analoger Weise kann folgende Verbindung herge
stellt werden:
4-(5-Pentyl-2-pyrimidinyl)benzoesäure-p-(2,2-dicyano
vinyl)phenylester; Smp. 170,5°C, Klp. 232°C.
In analoger Weise zu Beispiel 1 können die Verbin
dungen der Formel I, worin Y die 2,2-Dicyano-1-methylvinyl
gruppe bedeutet, hergestellt werden.
Das als Ausgangsmaterial verwendete p-(2,2-Dicyano-1-
methylvinyl)phenol kann wie folgt hergestellt werden:
Ein Gemisch von 92,0 g p-Hydroxyacetophenon, 44,6 g
Malonitril, 5,2 g Ammoniumacetat, 8,1 g Essigsäure und
500 ml Toluol wurde unter Rühren 2 Stunden am Wasserab
scheider gekocht. Nach dem Erkalten wurde das Zweiphasen
gemisch mit 700 ml Diäthyläther verdünnt. Die dunkelrote
Lösung wurde mit viermal 50 ml gesättigter Kochsalzlösung
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und
eingedampft. Durch fraktionierte Kristallisation aus Diiso
propyläther wurden 95,7 g p-(2,2-Dicyano-1-methylvinyl)
phenol erhalten, Smp. 120,5-121,5°C.
Auf diese Weise können folgende Verbindungen erhalten
werden:
2-Chlor-4-/[p-(4-pentylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl)phenylester; Smp. (C-N) 129°C, Umwandlung S-N 122°C (monotrop), Klp. (N-I) 279°C
2-Chlor-4-/[p-(4-hexylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl)phenylester; Smp. (C-S) 118,5°C, Umwandlung S-N 130°C, Klp. (N-I) 264°C
2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl)phenylester; Smp. (C-S) 115,5°C, Umwandlung S-N 129°C, Klp. (N-I) 258°C
2-Chlor-4-/[p-(trans-4-pentylcyclohexyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl)phenylester; Smp. (C-N) 141°C, Klp. (N-I) 275,5°C
2-Chlor-4-/[p-(trans-4-heptylcyclohexyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl)phenylester; Smp. (C-N) 140,5°C, Klp. (N-I) 254,5°C
4-/[p-(4-Pentylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2- dicyano-1-methylvinyl)phenylester; Smp. (C-N) 179°C, Klp. (N-I) 319°C
4-/[p-(4-Heptylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2- dicyano-1-methylvinyl)phenylester; Smp. (C-N) 144°C, Klp. (N-I) 302,5°C.
2-Chlor-4-/[p-(4-pentylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl)phenylester; Smp. (C-N) 129°C, Umwandlung S-N 122°C (monotrop), Klp. (N-I) 279°C
2-Chlor-4-/[p-(4-hexylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl)phenylester; Smp. (C-S) 118,5°C, Umwandlung S-N 130°C, Klp. (N-I) 264°C
2-Chlor-4-/[p-(4-heptylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure- p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl)phenylester; Smp. (C-S) 115,5°C, Umwandlung S-N 129°C, Klp. (N-I) 258°C
2-Chlor-4-/[p-(trans-4-pentylcyclohexyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl)phenylester; Smp. (C-N) 141°C, Klp. (N-I) 275,5°C
2-Chlor-4-/[p-(trans-4-heptylcyclohexyl)benzoyl]oxy/ benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl)phenylester; Smp. (C-N) 140,5°C, Klp. (N-I) 254,5°C
4-/[p-(4-Pentylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2- dicyano-1-methylvinyl)phenylester; Smp. (C-N) 179°C, Klp. (N-I) 319°C
4-/[p-(4-Heptylphenyl)benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2- dicyano-1-methylvinyl)phenylester; Smp. (C-N) 144°C, Klp. (N-I) 302,5°C.
In analoger Weise zu den Beispielen 1 und 3 können
diejenigen Verbindungen der Formel I hergestellt werden,
worin R¹ und E zusammen p-[2-(trans-4-Alkylcyclohexyl)
äthyl]phenyl bedeuten.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten p-[2-(trans-
4-Alkylcyclohexyl)äthyl]benzoesäuren können wie nach
stehend an Hand der Heptylverbindung veranschaulicht her
gestellt werden:
Eine Lösung von 21,3 g p-[2-(trans-4-Heptylcyclohexyl)
äthyl]benzonitril und 14,0 g Kaliumhydroxid (85%) in 500 ml
Äthylenglykol wurde 8 Stunden zum Sieden erhitzt (Bad
temperatur 210°C). Nach dem Erkalten wurde auf Wasser ge
gossen und mit 3N Salzsäure angesäuert. Die ausgefallene
p-[2-(trans-4-Heptylcyclohexyl)äthyl]benzoesäure wurde
abgenutscht, auf der Nutsche mit Wasser gewaschen und dann
in Diäthyläther aufgenommen. Die Lösung wurde über Natrium
sulfat getrocknet und eingedampft. Man erhielt 22,9 g
gemäß Dünnschichtchromatographie reines Produkt; Smp.
184-187°C, Klp. 220-223°C.
Auf diese Weise können folgende Verbindungen erhalten
werden:
2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl)äthyl) benzoyl]oxy/benzoesäure-p-cyanophenylester; Smp. (C-N) 108°C, Klp. (N-I) 247,5°C
2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl)äthyl) benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl) phenylester; Smp. (C-N) 122°C, Klp. (N-I) 216°C.
2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl)äthyl) benzoyl]oxy/benzoesäure-p-cyanophenylester; Smp. (C-N) 108°C, Klp. (N-I) 247,5°C
2-Chlor-4-/[p-(2-(trans-4-heptylcyclohexyl)äthyl) benzoyl]oxy/benzoesäure-p-(2,2-dicyano-1-methylvinyl) phenylester; Smp. (C-N) 122°C, Klp. (N-I) 216°C.
In analoger Weise zu den Beispielen 1 und 3 können
diejenigen Verbindungen der Formel I hergestellt werden,
worin R¹ und E zusammen trans-4-[2-(p-R¹-Phenyl)äthyl]
cyclohexyl bedeuten.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten trans-4-[2-
(p-R¹-Phenyl)äthyl]cyclohexancarbonsäuren können wie
nachstehend an Hand der Pentylverbindung veranschaulicht
hergestellt werden:
- a) In einem Sulfierkolben wurde unter Argonbegasung ein Gemisch von 2,51 g (p-Pentylphenyl)methyl-triphenylphos phoniumbromid und 615 mg 4-Cyanocyclohexancarboxaldehyd (cis/trans-Gemisch ca. 1 : 1) in 30 ml t-Butylmethyläther bei 0°C vorgelegt, innert 2 Minuten mit 673 mg festem Kalium-t-butylat versetzt und anschließend noch 1,5 Stun den bei 0°C gerührt. Dann wurde das rotbraune, heterogene Reaktionsgemisch auf 100 ml Wasser gegossen und dreimal mit je 100 ml Diäthyläther extrahiert. Die organischen Phasen wurden noch zweimal mit je 50 ml Wasser und einmal mit 50 ml gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde in 150 ml Hexan aufgeschlämmt, durch Filtration von ausgefallenem Triphenylphosphinoxid befreit (Nachwaschen mit Hexan) und das Filtrat eingeengt. Niederdruckchromato graphie (0,4 bar) des resultierenden Öles (1,36 g) an Kieselgel mit 3% Essigester/Petroläther als Laufmittel ergab 1,02 g (81%) 4-[2-(p-Pentylphenyl)äthyl]cyclohexan carbonitril als farbloses Öl; Rf-Werte dieses Isomeren gemisches (10% Essigester/Petroläther): 0,27 und 0,36.
- b) 956 mg des erhaltenen 4-[2-(p-Pentylphenyl)äthenyl] cyclohexancarbonitrils wurden in einem Sulfierkolben in 50 ml Toluol gelöst, mit 150 mg Palladium/Kohle (10%) ver setzt und bei Normaldruck und Raumtemperatur bis zum Still stand der Wasserstoffaufnahme hydriert (ca. 30 Minuten). Filtrates des Reaktionsgemisches (Nachwaschen mit Toluol), Einengen des Filtrates und Niederdruckchromatographie (0,4 bar) des Rückstandes (890 mg) an Kieselgel mit 5% Essigester/Petroläther ergab 788 mg (82%) 4-[2-(p-Pentyl phenyl)äthyl]cyclohexancarbonitril als zähflüssiges, farb loses Öl. Obwohl im Dünnschichtchromatogramm bei Ver wendung verschiedener Lösungsmittelsysteme als Laufmittel nur ein einziger Fleck erschien, handelte es sich bei diesem Material gemäß gaschromatographischer und NMR- spektroskopischer Analyse und ein cis/trans-Isomerengemisch (ca. 1 : 3). Zweifache Kristallisation dieses Materials aus Pentan bei -20°C lieferte schließlich trans-4-[2-(p- Pentylphenyl)äthyl]cyclohexancarbonitril von ausreichender Reinheit (gemäß gaschromatographischer Analyse 98,8% trans- und 1,2% cis-Verbindung); Smp. 22,4°C, Klp. (N-I) -14,1°C.
- c) In einem Rundkolben mit Rückflußkühler wurde unter Argonbegasung ein Gemisch von 567 mg trans-4-[2-(p-Pentyl phenyl)äthyl]cyclohexancarbonitril und 20 ml eines 10 : 1- Gemisches von 2N Kalilauge und Äthanol während 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das abgekühlte Reaktionsgemisch wurde mit 20 ml Wasser verdünnt und zweimal mit je 30 ml Diäthyläther extrahiert. Die abgetrennte wäßrige Phase wurde mit ca. 20 ml 2N Schwefelsäure angesäuert und drei mal mit je 50 ml Diäthyläther extrahiert. Die organischen Phasen wurden noch zweimal mit je 50 ml gesättigter Koch salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Es resultierten 490 mg (81%) trans-4-[2-(p- Pentylphenyl)äthyl]cyclohexancarbonsäure als farblose Kristalle, welche durch Umkristallisation aus Hexan zu sätzlich gereinigt wurden.
In analoger Weise zu den Beispielen 1 und 3 können
diejenigen Verbindungen der Formel I hergestellt werden,
worin R¹ und E zusammen trans-4-[2-(trans-4-Alkylcyclo
hexyl)äthyl]cyclohexyl bedeuten.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten trans-4-[2-
(trans-4-Alkylcyclohexyl)äthyl]cyclohexancarbonsäuren
können wie nachstehend an Hand der Pentylverbindung ver
anschaulicht hergestellt werden:
- a) Unter Argonbegasung wurden 3,79 g Lithiumaluminium hydrid in 100 ml absolutem Tetrahydrofuran vorgelegt und innert 30 Minuten mit einer Lösung von 19,83 g trans-4- Pentylcyclohexancarbonsäure in 100 ml absolutem Tetra hydrofuran versetzt. Nach beendeter Zugabe wurde das Reak tionsgemisch 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt, dann vor sichtig auf 200 ml Salzsäure gegeben und dreimal mit je 100 ml Diäthyläther extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit 100 ml gesättigter Natriumcarbonat-Lösung gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet und eingeengt. Destillation des Rückstandes (19,2 g) ergab im Hauptlauf 17,7 g (96%) (trans-4-Pentylcyclohexyl)methanol als farb loses Öl (Reinheit 99,9%); Sdp. 89°C/0,2 mmmHg.
- b) Unter Argonbegasung wurde eine Lösung von 3,69 g (trans-4-Pentylcyclohexyl)methanol und 5,51 g Triphenyl phosphin in 70 ml Methylenchlorid bei -30°C vorgelegt und innert 15 Minuten portionsweise mit 7,30 g festem Tetra brommethan so versetzt, daß die Innentemperatur -20°C nicht überstieg. Nach beendeter Zugabe wurde das Kühlbad entfernt und das Reaktionsgemisch noch 18 Stunden unter allmählicher Erwärmung auf Raumtemperatur gerührt. Dann wurde am Rotationsverdampfer eingeengt und der erhaltene, semikristalline Rückstand mit 200 ml warmen Hexan tritu riert, filtriert und das eingeengte Filtrat mit Hexan an einer Säule mit Kieselgel chromatographiert. Es resul tierten 4,79 g (97%) trans-1-(Brommethyl)-4-pentylcyclo hexan als farblose Flüssigkeit, welche durch Destillation weiter gereinigt wurde; Sdp. 82°C/0,08 mmHg.
- c) Ein Gemisch von 18,9 g 1-Methoxy-3-(trimethylsilyloxy)- 1,3-butadien (S. Danishefsky et al., J. Amer. Chem. Soc. 96, (1974) 7807), 6,4 g Acrylonitril, 100 mg Dibenzoyl peroxid und 50 ml Benzol wurde unter Argonbegasung während 23 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden die flüchtigen Anteile (Benzol und Überschuß Acryl nitril) am Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand in 100 ml Tetrahydrofuran/1N Salzsäure 4 : 1 während 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Anschließend wurde das abgekühlte Reaktionsgemisch dreimal mit je 100 ml Methylen chlorid extrahiert. Die organischen Phasen wurden zweimal mit je 100 ml Wasser und einmal mit 100 ml gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Es resultierten 10,3 g gelbes Öl, welches zu 87,9% aus 4-Cyano-3-cyclohexen-1-on, zu 4,1% aus 4-Cyano- 2-cyclohexen-1-on und zu 2,7% aus trans-4-Cyano-3-methoxy cyclohexanon (einem intermediär auftretenden Hydrolyse produkt) bestand. Kugelrohrdestillation (130-140°C/0,27- 0,15 mmHg) des erhaltenen Öles ergab 7,64 g eines Ge misches von 4-Cyano-3-cyclohexen-1-on und 4-Cyano-2-cyclo hexen-1-on als oranges, kristallisierendes Öl. Dieses wurde in 70 ml Äthanol gelöst und in Gegenwart von 764 mg 10% Palladium/Kohle bei Normaldruck hydriert (Wasserstoff aufnahme 1425 ml). Nach Abfiltrieren des Katalysators, Waschen mit Methylenchlorid, Einengen des Filtrates und Kugelrohrdestillation (130-150°C/0,11 mmHg) wurden 5,45 g (70%) 4-Cyanocyclohexanon als farbloses Öl erhalten; Rf-Wert (Toluol/Essigester 3 : 1) 0,25.
- d) 9,6 g Triphenyl(methoxymethyl)phosphoniumchlorid wurden unter Argonbegasung in 50 ml t-Butylmethyläther aufgeschlämmt und bei -10°C portionsweise mit 3,39 g festem Kalium-t-butylat versetzt. Nach beendeter Zugabe wurde noch 30 Minuten bei 0 bis 5°C gerührt und dann das tieforange, teilweise heterogene Reaktionsgemisch innert 10 Minuten tropfenweise mit einer Lösung von 2,30 g 4-Cyanocyclohexanon in 20 ml t-Butylmethyläther versetzt. Die Innentemperatur sollte dabei 5°C nicht übersteigen. Nach beendeter Zugabe wurde das nun gelb-orange Reaktions gemisch auf 25°C erwärmt und noch 2 Stunden gerührt. An schließend wurden 50 ml einer 2%igen Natriumhydrogen carbonat-Lösung zugegeben und die abgetrennte, wäßrige Phase noch einmal mit je 50 ml Diäthyläther extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit 50 ml gesättigter Koch salzlösung gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet und eingeengt. Das zurückbleibende, semikristalline, orange Öl wurde mit 400 ml Hexan trituriert, auf -20°C abge kühlt und durch Filtration (Nachspülen mit kaltem Hexan vom ausgefallenen Triphenylphosphinoxid befreit. Nieder druckchromatographie (0,4 bar) des eingeengten Rückstandes an Kieselgel unter Verwendung von 10% Essigester/Petrol äther als Laufmittel ergab 1,60 g (56%) 4-(Methoxymethylen) cyclohexancarbonitril als farbloses Öl (Reinheit 97%).
- e) Das erhaltene 4-(Methoxymethylen)cyclohexancarbonitril wurde in 100 ml Tetrahydrofuran/0,2N Salzsäure 4 : 1 während 1,5 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das abgekühlte Reaktionsgemisch wurde dann auf 50 ml Wasser gegossen und dreimal mit je 50 ml Diäthyläther extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit 50 ml Wasser und 50 ml gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Es resultierten 1,35 g (94%) eines farblosen Öles, welches gemäß gaschromatographischer Analyse 92% eines Gemisches des cis- und trans-4-Cyanocyclohexancarboxaldehydes (im Verhältnis von etwa 1 : 1) enthielt. Dieses Material wurde ohne zusätzliche Reinigung in der folgenden Reduktion eingesetzt. Rf-Werte (Toluol/Essigester 3 : 1): cis-4-Cyanocyclohexancarboxaldehyd 0,36, trans-4-Cyanocyclohexancarboxaldehyd 0,32.
- f) Unter Argonbegasung wurde eine Lösung von 1,34 g 4-Cyanocyclohexancarboxaldehyd (cis/trans-Gemisch) in 40 ml 0,1 N methanolischer Kaliumhydroxid-Lösung bei 0°C protionsweise mit 378 mg festem Natriumborhydrid versetzt. Nach beendeter Zugabe wurde noch 20 Minuten bei 0°C gerührt, dann 50 ml Wasser zugegeben und dreimal mit je 50 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Phasen wurden zweimal mit je 50 ml Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Niederdruckchromatographie (0,4 bar) des zurückbleibenden Öles an Kieselgel mit Chloroform/Essigester 1 : 1 ergab 1,22 g (90%) 4-(Hydroxymethyl)- cyclohexancarbonitril (ebenfalls als ca. 1 : 1 Gemisch der beiden Epimeren) als farbloses, zähflüssiges Öl. Dieses Material wurde ohne weitere Reinigung in der folgenden Tosylierung eingesetzt. Rf-Wert von 4-(Hydroxymethyl) cyclohexancarbonitril (Chloroform/Essigester 1 : 1) 0,29 (länglicher Fleck).
- g) Eine Lösung von 1,20 g des erhaltenen 4-(Hydroxymethyl) cyclohexancarbonitrils in 5 ml Pyridin wurde bei Raumtemperatur und unter Argonbegasung portionenweise mit 2,46 g Tosylchlorid versetzt. Nach 3,5 Stunden Rühren bei Raumtemperatur (Bildung eines weißen Niederschlages) wurde das auf 0°C gekühlte Reaktionsgemisch mit ca. 2 ml Wasser versetzt, mit ca. 7 ml konzentrierter Salzsäure vorsichtig sauer gestellt und dreimal mit je 30 ml Diäthyläther extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit 50 ml Wasser und 50 ml gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt, wobei 2,31 g semikristallines Öl zurückblieben. Niederdruckchromatographie (0,5 bar) an 480 g Kieselgel unter Verwendung von 30% Essigester/Petroläther als Laufmittel ergab 1,06 g (42%) trans-4-(Tosyloxymethyl)cyclohexancarbonitril als farbloses, kristallisierendes Öl (Smp. 84-85°C) und 1,03 g (41%) cis-4-(Tosyloxymethyl)cyclohexancarbonitril als farbloses, zähflüssiges Öl. Rf-Werte (30% Essigester/Petroläther): trans-Produkt 0,25, cis- Produkt 0,20.
- h) Unter Argonbegasung wurden 121 mg Magnesiumspäne mit
3 ml absolutem Tetrahydrofuran überschichtet, mit einem
Kristall Jod versetzt und dann bei Rückflußtemperatur mit
einer Lösung von 989 mg trans-1-(Brommethyl)-4-pentyl-
cyclohexan (aus Absatz b) in 7 ml absolutem Tetrahydrofuran
versetzt. Nach beendeter Zugabe wurde noch während 45 Minuten
zum Rückfluß erhitzt.
Anschließend wurde das auf -78°C abgekühlte Reaktionsgemisch mit 0,7 ml einer 0,1N Lösung von Dilithiumtetrachlorokuprat [hergestellt gemäß M. Tamura et al., Synthesis 1971, 303] in Tetrahydrofuran und mit einer Lösung von 587 mg trans-4-(Tosyloxymethyl)cyclohexancarbonitril in 9 ml absolutem Tetrahydrofuran versetzt. Das auf -15°C erwärmte Reaktionsgemisch wurde noch 21 Stunden gerührt, dann mit ca. 10 ml gesättigter Ammoniumchlorid- Lösung versetzt und dreimal mit je 50 ml Diäthyläther extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit 50 ml gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Niederdruckchromatographie (0,5 bar) das Rückstandes an Kieselgel mit 3% Essigester/ Petroläther ergab, nebst viel Kopplungsprodukt von trans- 1-(Brommethyl)-4-pentylcyclohexan, 164 mg (28,5%) trans- 4-[2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-äthyl]cyclohexancarbonitril (mit 30% Essigester/Petroläther konnten 353 mg trans-4- (Tosyloxymethyl)cyclohexancarbonitril zurückgewonnen werden). Einmalige Umkristallisation aus 5 ml Methanol lieferte 96 mg trans-4-[2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-äthyl]- cyclohexancarbonitril als farblose Kristalle (Reinheit 99,98%); Fest-fest-Umwandlung 39,3°C, Smp. 56,3°C, Klp. 72,3°C (nematisch). - i) Das erhaltene Nitril kann in analoger Weise zu Beispiel 5c mit 2 N Kalilauge und Äthanol unter Rückfluß zur trans-4-[2-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-äthyl]cyclohexancarbonsäure verseift werden.
Claims (4)
1. Benzoesäureester der allgemeinen Formel
worin R² Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom oder die Cyanogruppe
bezeichnet; Y 2,2-Dicyanovinyl oder 2,2-Dicyano-1-
methylvinyl darstellt und R¹ und E zusammen p-R¹-Phenyl
oder trans-4-R¹-Cyclohexyl bedeuten; oder Y 2,2-Dicyanovinyl,
2,2-Dicyano-1-methylvinyl oder Cyano darstellt und
R¹ und E zusammen 4′-R¹-4-Biphenylyl, p-(trans-4-R₁-Cyclohexyl)
phenyl, p-(5-R¹-2-Pyrimidinyl)phenyl, p-[2-(p′-R¹-
Phenyl)äthyl]phenyl, p-[2-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)-
äthyl]phenyl, trans-4-[2-(p-R¹-Phenyl)äthyl]cyclohexyl
oder trans-4-[2-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)äthyl]cyclohexyl
bedeuten; und R¹ eine geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen oder an einem Benzolring auch eine
geradkettige Alkoxygruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
bezeichnet.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Alkyl- und Alkoxygruppen R¹ 2 bis 10, vorzugsweise 4
bis 8 Kohlenstoffatome enthalten.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen
Formel
worin R² Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom oder die Cyanogruppe
bezeichnet; Y 2,2-Dicyanovinyl oder 2,2-Dicyano-1-
methylvinyl darstellt und R¹ und E zusammen p-R¹-Phenyl
oder trans-4-R¹-Cyclohexyl bedeuten; oder Y 2,2-Dicyanaovinyl,
2,2-Dicyano-1-methylvinyl oder Cyano darstellt und
R¹ und E zusammen 4′-R¹-4-Biphenylyl, p-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)
phenyl, p-(5-R¹-2-Pyrimidinyl)phenyl, p-[2-(p′-R¹-
Phenyl)äthyl]phenyl, p-[2-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)-äthyl]
phenyl, trans-4-[2-(p-R¹-Phenyl)äthyl]cyclohexyl oder
trans-4-[2-(trans-4-R¹-Cyclohexyl)äthyl]cyclohexyl bedeuten;
und R¹ eine geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen oder an einem Benzolring auch eine
geradkettige Alkoxygruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
bezeichnet,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Säure der allgemeinen
Formel
oder ein reaktionsfähiges Derivat hiervon in an sich
bekannter Weise mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel
worin R² Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom bezeichnet
und R¹, E und Y die obigen Bedeutungen haben,
verestert und, gewünschtenfalls, eine erhaltene Verbindung
der Formel I, worin R² Brom bedeutet mit Kupfer-(I)-,
Natrium- oder Kaliumcyanid umsetzt.
4. Verwendung der Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1
oder 2 in flüssigkristallinen Mischungen für zweifrequenzadressierte,
elektro-optische Vorrichtungen.
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