DE3221254A1 - Vorrichtung zum trocknen von flachem druckgut - Google Patents

Vorrichtung zum trocknen von flachem druckgut

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DE3221254A1 DE19823221254 DE3221254A DE3221254A1 DE 3221254 A1 DE3221254 A1 DE 3221254A1 DE 19823221254 DE19823221254 DE 19823221254 DE 3221254 A DE3221254 A DE 3221254A DE 3221254 A1 DE3221254 A1 DE 3221254A1
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von flachem Druckgut oder Bedruckstoff wie Papier- und Kartonbögen, Kunststoffolien oder Platten aus Blech, Holz, Pappe oder sonstigem fäferial, mit an den Kettengliedern der Förderketten eines im wesentlichen waagerecht lic?genden oder schräg geneigten oder im wesentlichen senkrecht stehenden Kettenförderers befestigten, aus Trägerrohren und Fächerbügeln bestehenden Druckguttragfächern.
Langzeit-Fächertrockner dieser Art haben gegenüber den Kurzzeit-Durchlauftrocknern, welche eine hohe Wärmezufuhr für die Trockenluft benötigen, den großen Vorteil eines wesentlich geringeren Energieverbrauchs. Wegen der vor allem bei liegenden Trocknern stattfindenden Beförderung des flachen Druckgutes in den aufrechten, nur leicht .<chräg zur Senkrechten geneigten Druckguttragfächern und der großen Anzahl dieser dicht aneinander gereihten Fächer können aber beim Betrieb dieser Langzeit-Fächertrockner Störungen auftreten, deren Behebung ein Stillsetzen des Trockners und damit der gesamten Druckanlage erfordern. So kann es bisher immer wieder vorkommen, daß sich Druckbögen unten auf den Trägerrohren der Tragfächer festsetzen oder sich seitlich in den
meist aus Draht bestehenden Fächerbügeln einschieben und verklemmen. Vor allem an der Umlenkstelle von Fächertrocknern, an der die Druckbögen von der z.B. waagerechten oberen Vorlauf-Förderbahnstrecke aif die untere Rücklauf-Förderbahnstrecke übergehen müssen, können dann solche Druckbögen hängen bleiben und ein Weiterlaufen der Trockenvorrichtung unmöglich machen. Bei besonders dünnem Druckgut wie z.B".-beim Trocknen von bedruckten Abz/iehbildbögen können sich auch bisher die Druckbögen bauchen und dabei gegen die Fächerbügel der vorangehenden Tragfächer stoßen, was zu Ausschuß führt. '
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Fächertrockner auf einfache und billige Weise zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurchgelöst, daß die Druckguttragfächer mit Druckgutab weisern versehen sind, welche mindestens an der in Förderrichtung vorderen bzw. oberen Seite der Fächerbügel eine schräg zur Bügelauflageebene geneigte Druckgut!eitfläche aufweisen.
-D-
Solche Druckgutabweiser können praktisch auf verschiedene Art und Weise ausgebildet sein. Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung besteht der oruckgutabweiser aus einem dachförmig gebogenen Leitblech aus elastisch federndem Material, dessen Schenkelbleche mit ihren Schenkelenden um die Umfangsseiten des Trägerrohres greifen. Diese dachförmigen Leitbleche können erfindungsgemäß eine dem gegenseitigen Abstand der Biielschenkel eines Fächerbügels entsprechende Breite haben und zwischen den Bügelschenkeln der Fächerbügel auf dem Trägerrohr festgeklemmt werden. Eine unerwünschte Verdrehung der dachförmigen Leitbleche auf demTrägerrohr kann erfindungsgemäß mit Hilfe von im Trägerrohr befestigten und in das Innere
1^ der Leitbleche ragenden Spannstiften od.dgl. verhindert werden.
Durch die Erfindung wird mit sehr einfachen und billigen Mitteln erreicht, daß die bisher auftretenden Störungen wirksam verhindert werden, so daß die energie- ^0 sparenden Langzeit-Fächertrockner einwandfrei betrieben und sicher in der Praxis, z.B. in Siebdruckanlagen eingesetzt werden können. Betriebsunterbrechungen, welche bisher praktisch unvermeidbar waren und zu erheblichen
ORIGINAL INSPECTED
wirtschaftlichen Schäden geführt haben, kommen damit in Fortfall. Die Druckgutabweiser oder Leitbleche gemäß der Erfindung haben auch den Vorteil, daß sie leicht nachträglich in vorhandene Fächertrockner eingebaut werden können. Die dachförmigen Leitbleche bilden selbständige Hilfselemente. Jedoch könnten Druckgutabweiser gemäß der Erfindung auch direkt in die Druckguttragfächer integriert, z.B. mit den Fächerbügeln vereinigt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsforrn beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt schematisch in Seitenansicht eine
Trockenvorrichtung mit waagerechtem Kettenförderer,
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab die hintere Umlenkstelle des Kettenförderers, jedoch ohne Blasvorrichtung,
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen abgebrochen
gezeichneten Ausschnitt aus einem Druck guttragisch mit einem Druckgutabweiser in Vorder·
ansieht,
■■-■.' "-- 8 - ■ ■ ■ - ■
Fig. 4 zeigt schematisch einen Querschnitt
durch den Druckgutabweiser nach der Linie A-B der Fig. 3,
Fig. 4a zeigt einen vergrößert gezeichneten Querschnitt durch einen geschlitzten Spannstift,
Fig. 5 zeigt schematisch einen der fig. 4 ähnlichen Querschnitt mit abgebrochen gezeichnetem Fächerbügel und auf einem Druckgutabweiser herabgleitendem Druckbog/en,
Fig. 6 zeigt schematisch in Vorderansicht ein Druckgut·
tragfach mit Druckgutabweisero, und
Fig. 7 zeigt das liruckguttragfach nach Fig. 6
mit gestrichelt eingezeichneten Druckbogen verschiedener Größe.
von einer in Fig. 1 nur angedeuteten Druckmaschine A gelangt das Druckgut, z.B. die zu trocknenden Druckb ögen oder Druckplatten, über ein.umlaufendes, endloses Einlageband B in den in diesem Ausführungsbeispiel waagerecht angeordneten Kettenförderer C mit den nachstehend noch näher
ORlGJNALfNSPECTED
beschriebenen DruckguttragfSc hem.., Auf dem Transportweg in der Pfeilrichtung (Fig. 1) über die obere, im wesentlichen waagerechte Vorlauf-Förderbahnstrecke des Kettenförderers C gelangt das Druckgut mit seiner bedruckten Seite schräg nach oben gerichtet an das hintere Ende der Trockenvorrichtung zu einer Umlenkstelle, wo das Druckgut, immer mit seiner bedruckten Seite nach oben gerichtet, über eine schräge Ebene in ein Oruckguttragfach der unteren, im wesentlichen waagerechten Rücklauf-Förderbahnstrecke gebracht wird. In den Druckguttragf ächern, die sich auf der unteren Rücklauf-Förderbahnstrecke in umgekehrter Richtung bewegen, wird das Druckgut nach dem vorderen Ende der Trockenvorrichtung hin bewegt. Dort wird das nunmehr vollständig trockene Druckgut von einem Ausheberrechen F aus dem jeweils ankommenden Druckguttragfach herausgehoben und mittels eines umlaufenden Auswerferbandes F" in einen Ablagekasten D befördert, der z.B. aus einem Rütteltisch bestehen kann. Es sei bemerkt, daß das Druckgut bei einer solchen Vorrichtung gegebenenfalls, wenn die Druckfarbe weniger Zeit zumiTrocknen benötigt, auch schon am hinteren Ende des Trockners an der Umlenkstelle des Kettenförderers von den Druckguttragfächern mittels eines schräggestellten, rechenförmigen Gleitrahmens E1 abgenommen und in -einen
- to -
Stapelkasten E abgelegt werden kann. In Fig. 2 ist anstattdessen ein besonderes, umlaufendes Austragband E" vorgesehen.
■An den beiden Enden eines Fördergestells 1 (Fig. 1) sind Kettenräder 2, 3 an beiden Längsseiten des Kettenförderers gelagert. Die Kettenräder 2 sind auf einer im Gestell 1 gelagerten, sich quer über die Breite des Trockners erstreckenden Welle befestigt. Die Kettenräder 3 sind in dem Gestell 1 ohne eine solche verbindende Welle drehbar an den beiden Längsseiten des Gestells gelagert, über die Kettenräder 2, 3 laufen endlose Förderketten 4 um, die in dem Gestell 1 in Führungsschienen 5 geführt werden. Auf den Kettengliedern der Förderketten 4 sind Winkel laschen 6 (Fig.
und 3) mit Zwischenstücken 7 befestigt. Auf den Zwischenstücken 7 oder auf den entsprechend verlängerten Winkellaschen 6 sind waagerechte Trägerrohre 8 befestigt, die sich quer über die ganze Breite des Kettenförderers erstrecken. In einer dem Druckformat des Druckgutes entsprechenden Anordnung sind an die Trägerrohre 8 die zum Transport des Druckgutes fächerartig hintereinander angeordneten Druckgutträger angeschweißt, welche aus Fächerbügeln 9, z.B. Drahtbügeln bestehen. Auf diese
Weise wird ein umlaufendes Fächersystem aus aufeinanderfolgenden Druckguttragfächern 8, 9 gebildet.
Um ein Durchfallen des Druckgutes durch die Zwischen· räume der Trägerrohre 8 zu verhindern, sind an dem Gestell 1 mit einem Gleitbelag versehene Anschlagschienen 10 (Fig. 2) befestigt, auf denen das Druckgut bei seinem Transport auf der oberen Förderbahnstrecke mit seiner Unterkante steht.
Die Kettenräder 3 sind als Ritzel mit geringer Zähnezahl ausgebildet. Dadurch entsteht an der Umlenkstelle des Kettenförderers ein großer Teilungssprung mit einem entsprechend großen Öffnungsspalt, durch den das Druckgut bei dem übergang von der oberen Förderbahnstrecke zur unteren Förderbahnstrecke unbehindert hindurchgleiten kann. Die Zahnzahl der Kettenräder 3 wird so gewählt, daß der jeweils letzte Fächerbügel 9a der oberen Förderbahnstrecke zu dem jeweils ersten Fächerbügel 9b der unteren Förderbahnstrecke in einem bestimmten Winkel <X steht, welcher z.B. etwa zwischen 120?, und 180° betragen kann. .
An der Umtenkstel le ist in dem Raum zwischen den
Trägerrohren 8 ein endloses Transportband 11 angeord-
net, welches ausmehreren parallelen Einzelbändern besteht. Das Transportband 11 verläuft in einer schiefen Ebene zwischen den Fächerbügeln 9a und 9b.
In der Bewegungsbahn der Druckguttra.gfächer 8, 9 an der UmlenkstelIe können zwischen den Fächerbügeln derselben rechenförmig angeordnete Blasrohre 12 angeordnet sein, die über ein Sammelrohr an ein Gebläse 13 (Fig. 1) angeschlossen sind, welches auf einer Konsole 14 montiert ist, die an dem Gestell 1 befestigt ist. Öie Blasrohre 12 dieses Rohrsystems sind winkelförmig gebogen und mit Blasdüsen 15, 15a und 15b versehen. In Fig. 2 ist dieses Blasdüsen.system nicht eingezeichnet,
Das von dem Einlageband B in die Druckguttragfächer 8, 9 eingelegte, noch feuchte Druckgut 16 kommt auf dem Transport von der Einlageseite über die obere Förderbahnstrecke schrittweise oder kontinuierlich bewegt in die Stellung des letzten Fächerbügels 9a der oberenJFörderbahnstrecte (Fig. 2) und gelangt hier mit seiner Unterkante an das Ende der Anschlagschiene 10.
Das druckgut 16 kann aber trotz der Schräglage des ' Fächerbügels 9a noch nicht gleich auf das Transportband 11 abrutschen, weil aus den Blasdüsen 15a der obersten Düsenreihe Druckluft durch die Blasrohre 12 vom Gebläse 13 auf die bedruckte Vorderseite des. Druckgutes 16 geblasen wird, wodurch das Druckgut 16 auf dem Fächerbügel 9a vorläufig festgehalten wird.
Durch beliebige Hilfsmittel wie z.B. magnetisch gesteuerte Ventile werden dann die Blasdüsen 15a der obersten Düsenreihe abgeschlossen. Das Druckgut 16 wird dadurch freigegeben und rutscht von dem Fächerbügel 9a abwärts auf das Transportband 11. Durch den Blasdruck der ständig oder im Wechseltakt mit den Blasdüsen 15a arbeitenden Blasdüsen 15 des Düsensystems wird das Druckgut 16 an die Einzelbänder des Transportbandes 11 angepreßt. Infolgedessen kann das Druckgut 16 nicht mehr in dem Gefälle der schiefen Ebene an der Urnlenkstelle frei und mit beliebiger Geschwindigkeit nach unten abrutschen, sondern es wird von dem Transportband 11 mit der genau bestimmten Umlaufgeschwindigkeit desselben zwangsläufig auf den auffangenden Fächerbügel 9b der Rücklauf-Förderbahnstrecke hinübergeschoben. Sobald das Druckgut '+>
ORIGINAL IiSlSPECTED
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-H-
bei seiner Abwärtsbewegung die ganze Fläche des oberen Fächerbügels 9a freigegeben hat, werden die Blasdüsen 15a der obersten Düsenreihe wieder geöffnet. Dadurch wird das irrjnachfolgenden Druckguttragf ach 8, 9 stehende Druckgut so lange festgehalten, bis es in seine vordersste Stellung im Fächerbügel 9a kommt und durch Ausschaltung der Blasdüsen 15a freigegeben wird, so daß es in der beschriebenen Weise über das Transportband 11 auf den unteren Fächerbügel 9b gelangt, wie in Fig. 2 in strich-1^ punktierter Linie 16' angedeutet ist. Der vorstehend .beschriebene Arbeitsvorgang kann sowohl intermittierend (schrittweise) als auch kontinuierlich durchgeführt werden.
Die aus den Blasdüsen 15b der untersten Blasdüsenreihe ausströmende Blasluft sichert leichtes Druckgut .16 bzw. 16' gegen ein Herausfallen aus dem Druckbgxutfach 8, 9b, wenn dasselbe seine Schwenkbewegung abwärts in den Rücklauf ausführt. Der bei der Schwenkbewegung auf die Rückseite eines großflächigen Druckgutes wirkende Luftdruck könnte sonst das Druckgut aus dem Fächerbügel 9b herausheben. An der Umlenkstelle der Trockenvorrichtung kann entweder mit Druckluft aus den Blasdüsen oder mit Unterdruck oder Vakuum oder auch kombiniert mit Blasdruck und Unterdruck gearbeitet werden.
- -15 -
Das Transportband 11 kann mit Hilfe einer Antriebskette 24 (Fig. 1) von einem Motor 25 angetrieben werden. Die Transportketten 4 werden z.B. mittels einer auf die Kettenradwelle der Kettenräder 2 Mikx wirkende Antriebskette 26 von einem Motor 27 angetrieben.
Die einzelnen, aus dem Trägerrohr 8 und den daran befestigten Fächerbügeln 9 bestehenden Druckguttragfächar sind nun erfindungsgemäß mit Druckgutabweisern versehen, welche mindestens an der in Förderrichtung vorderen Seite der Fächerbügel 9 eine Leitfläche aufweisen, die vom Außenumfang des Trägerrohres 8 ausgehend schräg/der von den Fächerbügeln 9 gebildeten Trägerfläche bzw. Auflagemittelebene nach innen geneigt ist.
Gemäß der z.B. aus Fig. 4 ersichtlichen, besonders .15 einfachen und vorteilhaften-Ausführungsform besteht ein solcher Druckgutabweiser aus einem dachförmig gebogenen Leitblech 28 aus elastisch federndem Material wie z.B. Stahlblech. Die Schenkelbleche 29 und 30 des Leitbleches 28 haben nach irren umgebogene Schenkelenden 29' bzw. 30', die entsprechend dem Radius des Trägerrohres 8 gekrümmt sind. Mit diesen Schenkelenden 29', 30' greifen die Schenke I bleche 29, 30 des dachförmigen Leitbleches 23 um die Seiten des
Trägerrohres 8, wodurch sich das Leitblech 28 auf dem Trägerrohr 8 festklemmt.
% Dia Breite der Leitbleche 28 entspricht dem irreren gegenseitigen Abstand der Bügelschenkel eines EaetsKx Fächerbügels 9. Infolgedessen kann ein solches dachförmiges Leitblech 28 jeweils zwischen die Bügelschenkel der Fächerbügel 9 eingesetzt und auf das Trägerrohr 8 elastisch federnd aufgeklemmt werden, wie aus Fig. und 6 ersichtlich ist. Die Höhe des dachförmigen Leitbleches 28 kann im Verhältnis zur Gesamthöhe eines Fächerbügels 9 ziemlich gering sein; es genügt, wenn sich das dachförmige Leitblech 28 entsprechend der Dachneigung der Schenkelbleche 29, 30 zwischen den Bügelschenkeln der Fächerbügel 9 in den Bügelzwischenraum hinein erstreckt.
Das dachförmige Leitblech 28 muß aber auch gegen eine Verdrehung auf dem Trägerrohr 8 gesichert sein. Gemäß dem besonders praktischen und einfachen, in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel erfolgt diese Sicherung mit Hilfe eines Haltestiftes 31, der in Bon· rungen 32, 33 des Trägerrohres 8 eingesetzt und im Inneren des dachförmigen Leitbleches 28 bis zum Anschlag an die Innenseiten der Schenkelbleche 29, 30 hochgeführt ist.
Der Haltestift 31 kann z.B. durch eine Verschweißung seines Endes in der Bohrung 33 mit dem Trägerrohr 8 fest verbunden werden. Eine sehr einfache und tillige Befestigung kann jedoch dadurch erzielt werden, daß ein Spannstift 31 aus elastisch federndem Material wie Stahl verwendet wird, welcher mit einem durchgehenden Längsschlitz 34 versehen ist, wie Fig. 4a zeigt. Ein solcher geschlitzter Spannstift kann unter geringer radialer Zusammendrückung leicht in die Bohrungen 32, 33 des ΊΟ ie* Trägerrohres 3 eingesteckt werden und sitzt dann, wenn er freigegeben wird, sehr sicher, aber dennoch lösbar, in dem Trägeroxhr 8 fest.
Wie. in Fig. 7 angedeutet ist, können die Druckgutabweiser bzw. die dachförmigen Leitbleche 28 in den Trag- sia fächern 8, 9 so angeordnet sein, daß Bedruckstoffe beliebig Größe dadurch gesichert werden, wie z.B. größere Druckbogen 16a bis kleine Druckbogen 15b.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform, sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen der wessntlichen- Erfindungsmerkmale.
Gemäß einer solchen Variante ist der Kettenförderer mit den Vorlauf- und Rücklauf-Förderbahnstrecken nicht waagerecht, sondern in einem Winkel von z.B. 10 bis 30° geneigt, d.h. von der Druckguteintrittsstelle bis zur Umlenkstelle schräg ansteigend angeordnet. Dadurch wird der Winkel, in welchem die Druckguttragfächer schräg zur Waagerechten geneigt sind, weniger steil. Dies ist in manchen Fällen, z.B. bei sehr schwerem oder sehr großflächigem Druckgut oder bei sehr dünnen Bögen zweckmäßig, um das Druckgut besser in den Druckguttragfächer zu halten. Die Vorder- und Rücklauf-Förderbahnstrecken !;önnen aber auch mehr oder weniger senkrecht in einer aufrecht stehenden Trockenvorrichtung angeordnet sein, wie sie z.B. aus der DE-OS 2 326 012 bekannt ist. Auch bei solchen schräg oder senkrecht stehenden Trockenvorrichtungen treten ähnliche Probleme auf, die durch die Erfindung gelöst werden.
Die dachförmigfien Leitbleche 28 bilden in der beschriebenen und dargestellten Äusführungsform selbständige Bauelemente zur Kombination mit den an sich bekannten Druckguttragfächern 8, 9. Die Druckgutabweiser können gegebenenfalls aber auch gleich z.B. mit den Fächerbügeln 9 vereinigt, beispielsweise durch entsprechende Formgebung der Fächerbügel erzeugt sein.
^"-J Patentanwalt VNR 101834
Leerseite

Claims (7)

Ing. Erich Weber, Kantstraße 16, 8000 München 40 Vorrichtung zum Trocknen 5 von flachem Druckgut Patentansprüche :
1.] Vorrichtung zum Trocknen von flachem Druckcut oder Bedruckstoff wie Papier- und Kartonbogen, Kunststoffölien oder Platten aus Blech, Holz, Pappe oder sonstigem Mate-10 rial, mit an den Kettengliedern der Förderkette eines im wesentlichen waagerecht liegenden oder schräg geneigten oder im wesentlichen senkrecht stehenden Kettenförderers befestigten, aus Trägerrohren und Fä.;herbügeln bestehenden Druckguttragf iichorn , dadurch geken i/eichnot,
COPY
daß die Druckguttragf-Scher (8, 9) mit Druckgutabweisern versehen sind, welche mindestens an der in Förderrichtung vorderen bzw. oberen Seite der Fächerbügel (9) eine schräg zur Bügelauflageebene geneigte Druckgut leitfläche aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d£> die Druckgutleitflache vom Außenumfang des Trägerrohres (8) ausgehend schräg nach der Tragfachmittelebene hin verläuft.
1^
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgutabweiser aus einem dachförmig gebogenen Leitblech (28) aus elastisch federndem Material besteht, dessen Schenkelbleche (29, 30) mit ihren Schenkelenden (29', 30') um die Urnfangsseiten des Trägerrohres
(8) greifen.
4. Vorrichtung .nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dachförmigen Leitbleche (28) eine dem gegenseitigen Abstand der Bügelschenkel eines Fächerbügels (9) entsprechende Breite haben und zwischen den Bügelschenkein der Fächerbügel auf dem Trägerrohr (8) festklemmbar sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgutabweiser bzw. die dachförmigen Leitbleche (28) auf dem Trägerrohr (8) gegen Verdrehung gesichert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsmittel aus im Trägerrohr.(8) befestigten und in das Innere der dachförmigen Leitbleche (28) ragenden l-titestiften bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn;!eich~ net, daß die Sicherungsmittel aus elastisch federnden, mit einem Längsschlitz (34) versehenen Spannstiften (31 ) bestehen.
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