DE3221254C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3221254C2
DE3221254C2 DE19823221254 DE3221254A DE3221254C2 DE 3221254 C2 DE3221254 C2 DE 3221254C2 DE 19823221254 DE19823221254 DE 19823221254 DE 3221254 A DE3221254 A DE 3221254A DE 3221254 C2 DE3221254 C2 DE 3221254C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printed material
fan
support
roof
printed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19823221254
Other languages
English (en)
Other versions
DE3221254A1 (de
Inventor
Erich 8000 Muenchen De Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823221254 priority Critical patent/DE3221254A1/de
Publication of DE3221254A1 publication Critical patent/DE3221254A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3221254C2 publication Critical patent/DE3221254C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/044Drying sheets, e.g. between two printing stations
    • B41F23/0443Drying sheets, e.g. between two printing stations after printing
    • B41F23/0446Wicket conveyors

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von flachem Druckgut oder Bedruckstoff wie Papier- und Kartonbögen, Kunststoffolien oder Platten aus Blech, Holz, Pappe oder sonstigem Material, mit an den Kettengliedern parallel laufenden Förderketten eines im wesentlichen waagerecht liegenden oder schräg geneigten oder im wesentlichen senkrecht stehenden Kettenförderers befestigten, die Förderketten verbindenden Trägerrohren mit daran angeordneten Fächerbügeln, die hintereinanderliegend Druckguttragfächer bilden.
Langzeit-Fächertrockner dieser Art haben gegenüber den Kurzzeit-Durchlauftrocknern, welche eine hohe Wärmezufuhr für die Trockenluft benötigen, den großen Vorteil eines wesentlich geringeren Energieverbrauchs. Wegen der vor allem bei liegenden Trocknern stattfindenden Beförderung des flachen Druckgutes in den aufrechten, nur leicht schräg zur Senkrechten geneigten Druckguttragfächern und der großen Anzahl dieser dicht aneinander gereihten Fächer können aber beim Betrieb dieser Langzeit-Fächertrockner Störungen auftreten, deren Behebung ein Stillsetzen des Trockners und damit der gesamten Druckanlage erfordern. So kann es bisher immer wieder vorkommen, daß sich Druckbögen unten auf den Trägerrohren der Tragfächer festsetzen oder sich seitlich in den meist aus Draht bestehenden Fächerbügeln einschieben und verklemmen. Vor allem an der Umlenkstelle von Fächertrocknern, an der die Druckbögen von der z. B. waagerechten oberen Vorlauf-Förderbahnstrecke auf die untere Rücklauf-Förderbahnstrecke übergehen müssen, können dann solche Druckbögen hängen bleiben und ein Weiterlaufen der Trockenvorrichtung unmöglich machen. Bei besonders dünnem Druckgut wie z. B. beim Trocknen von bedruckten Abziehbildbögen können sich auch bisher die Druckbögen bauchen und dabei gegen die Fächerbügel der vorangehenden Tragfächer stoßen, was zu Ausschuß führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Fächertrockner auf einfache und billige Weise zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Druckguttragfächer mit Druckgutabweisern versehen sind, welche an der in Förderrichtung vorderen bzw. oberen Seite der Fächerbügel eine die Trägerrohre übergreifende, schräg zur Auflageebene der Bügel geneigte Druckgutleitfläche aufweisen.
Solche Druckgutabweiser können praktisch auf verschiedene Art und Weise ausgebildet sein. Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung besteht der Druckgutabweiser aus einem dachförmig gebogenen Leitblech aus elastisch federndem Material, dessen Schenkelbleche mit ihren Schenkelenden um die Umfangsseiten des Trägerrohres greifen. Diese dachförmigen Leitbleche können erfindungsgemäß eine dem gegenseitigen Abstand der Bügelschenkel eines Fächerbügels entsprechende Breite haben und zwischen den Bügelschenkeln der Fächerbügel auf dem Trägerrohr festgeklemmt werden. Eine unerwünschte Verdrehung der dachförmigen Leitbleche auf dem Trägerrohr kann erfindungsgemäß mit Hilfe von im Trägerrohr befestigten und in das Innere der Leitbleche ragenden Spannstiften od. dgl. verhindert werden.
Durch die Erfindung wird mit sehr einfachen und billigen Mitteln erreicht, daß die bisher auftretenden Störungen wirksam verhindert werden, so daß die energiesparenden Langzeit-Fächertrockner einwandfrei betrieben und sicher in der Praxis, z. B. in Siebdruckanlagen eingesetzt werden können. Betriebsunterbrechungen, welche bisher praktisch unvermeidbar waren und zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden geführt haben, kommen damit in Fortfall. Die Druckgutabweiser oder Leitbleche gemäß der Erfindung haben auch den Vorteil, daß sie leicht nachträglich in vorhandene Fächertrockner eingebaut werden können. Die dachförmigen Leitbleche bilden selbständige Hilfselemente. Jedoch könnten Druckgutabweiser gemäß der Erfindung auch direkt in die Druckguttragfächer integriert, z. B. mit den Fächerbügeln vereinigt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt schematisch in Seitenansicht eine Trockenvorrichtung mit waagerechtem Kettenförderer,
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab die hintere Umlenkstelle des Kettenförderers, jedoch ohne Blasvorrichtung,
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen abgebrochen gezeichneten Ausschnitt aus einem Druckguttragfach mit einem Druckgutabweiser in Vorderansicht,
Fig. 4 zeigt schematisch einen Querschnitt durch den Druckgutabweiser nach der Linie A-B der Fig. 3,
Fig. 4a zeigt einen vergrößert gezeichneten Querschnitt durch einen geschlitzten Spannstift,
Fig. 5 zeigt schematisch einen der Fig. 4 ähnlichen Querschnitt mit abgebrochen gezeichnetem Fächerbügel und auf einem Druckgutabweiser herabgleitendem Druckbogen,
Fig. 6 zeigt schematisch in Vorderansicht ein Druckguttragfach mit Druckgutabweisern, und
Fig. 7 zeigt das Druckguttragfach nach Fig. 6 mit gestrichelt eingezeichneten Druckbögen verschiedener Größe.
Von einer in Fig. 1 nur angedeuteten Druckmaschine A gelangt das Druckgut, z. B. die zu trocknenden Druckbögen oder Druckplatten, über ein umlaufendes, endloses Eingabeband B in den in diesem Ausführungsbeispiel waagerecht angeordneten Kettenförderer C mit den nachstehend noch näher beschriebenen Druckguttragfächern. Auf dem Transportweg in der Pfeilrichtung (Fig. 1) über die obere, im wesentlichen waagerechte Vorlauf-Förderbahnstrecke des Kettenförderers C gelangt das Druckgut mit seiner bedruckten Seite schräg nach oben gerichtet an das hintere Ende der Trockenvorrichtung zu einer Umlenkstelle, wo das Druckgut, immer mit seiner bedruckten Seite nach oben gerichtet, über eine schräge Ebene in ein Druckguttragfach der unteren, im wesentlichen waagerechten Rücklauf- Förderbahnstrecke gebracht wird. In den Druckguttragfächern, die sich auf der unteren Rücklauf-Förderbahnstrecke in umgekehrter Richtung bewegen, wird das Druckgut nach dem vorderen Ende der Trockenvorrichtung hin bewegt. Dort wird das nunmehr vollständig trockene Druckgut von einem Ausheberrechen F aus dem jeweils ankommenden Druckguttragfach herausgehoben und mittels eines umlaufenden Auswerferbandes F′ in einen Ablagekasten D befördert, der z. B. aus einem Rütteltisch bestehen kann. Es sei bemerkt, daß das Druckgut bei einer solchen Vorrichtung gegebenenfalls, wenn die Druckfarbe weniger Zeit zum Trocknen benötigt, auch schon am hinteren Ende des Trockners an der Umlenkstelle des Kettenförderers von den Druckguttragfächern mittels eines schräggestellten rechenförmigen Gleitrahmens E′ abgenommen und in einen Stapelkasten E abgelegt werden kann. In Fig. 2 ist anstatt dessen ein besonderes, umlaufendes Austragband E′′ vorgesehen.
An den beiden Enden eines Fördergestells 1 (Fig. 1) sind Kettenräder 2, 3 an beiden Längsseiten des Kettenförderers gelagert. Die Kettenräder 2 sind auf einer im Gestell 1 gelagerten, sich quer über die Breite des Trockners erstreckenden Welle befestigt. Die Kettenräder 3 sind in dem Gestell 1 ohne eine solche verbindende Welle drehbar an den beiden Längsseiten des Gestells gelagert. Über die Kettenräder 2, 3 laufen endlose Förderketten 4 um, die in dem Gestell 1 in Führungsschienen 5 geführt werden. Auf den Kettengliedern der Förderketten 4 sind Winkellaschen 6 (Fig. 2 und 3) mit Zwischenstücken 7 befestigt. Auf den Zwischenstücken 7 oder auf den entsprechend verlängerten Winkellaschen 6 sind waagerechte Trägerrohre 8 befestigt, die sich quer über die ganze Breite des Kettenförderers erstrecken. In einer dem Druckformat des Druckgutes entsprechenden Anordnung sind an die Trägerrohre 8 die zum Transport des Druckgutes fächerartig hintereinander angeordneten Druckgutträger angeschweißt, welche aus Fächerbügeln 9, z. B. Drahtbügeln bestehen. Auf diese Weise wird ein umlaufendes Fächersystem aus aufeinanderfolgenden Druckguttragfächern 8, 9 gebildet.
Um ein Durchfallen des Druckgutes durch die Zwischenräume der Trägerrohre 8 zu verhindern, sind an dem Gestell 1 mit einem Gleitbelag versehene Anschlagschienen 10 (Fig. 2) befestigt, auf denen das Druckgut bei seinem Transport auf der oberen Förderbahnstrecke mit seiner Unterkante steht.
Die Kettenräder 3 sind als Ritzel mit geringer Zähnezahl ausgebildet. Dadurch entsteht an der Umlenkstelle des Kettenförderers ein großer Teilungssprung mit einem entsprechend großen Öffnungsspalt, durch den das Druckgut bei dem Übergang von der oberen Förderbahnstrecke zur unteren Förderbahnstrecke unbehindert hindurchgleiten kann. Die Zahnzahl der Kettenräder 3 wird so gewählt, daß der jeweils letzte Fächerbügel 9a der oberen Förderbahnstrecke zu dem jeweils ersten Fächerbügel 9b der unteren Förderbahnstrecke in einem bestimmten Winkel α steht, welcher z. B. etwa zwischen 120° und 180° betragen kann.
An der Umlenkstelle ist in dem Raum zwischen den Trägerrohren 8 ein endloses Transportband 11 angeordnet, welches aus mehreren parallelen Einzelbändern besteht. Das Transportband 11 verläuft in einer schiefen Ebene zwischen den Fächerbügeln 9a und 9b.
In der Bewegungsbahn der Druckguttragfächer 8, 9 an der Umlenkstelle können zwischen den Fächerbügeln derselben rechenförmig angeordnete Blasrohre 12 angeordnet sein, die über ein Sammelrohr an ein Gebläse 13 (Fig. 1) angeschlossen sind, welches auf einer Konsole 14 montiert ist, die an dem Gestell 1 befestigt ist. Die Blasrohre 12 dieses Rohrsystems sind winkelförmig gebogen und mit Blasdüsen 15, 15a und 15b versehen. In Fig. 2 ist dieses Blasdüsensystem nicht eingezeichnet.
Das von dem Einlageband B in die Druckguttragfächer 8, 9 eingelegte, noch feuchte Druckgut 16 kommt auf dem Transport von der Einlageseite über die obere Förderbahnstrecke schrittweise oder kontinuierlich bewegt in die Stellung des letzten Fächerbügels 9a der oberen Förderbahnstrecke (Fig. 2) und gelangt hier mit seiner Unterkante an das Ende der Anschlagschiene 10. Das Druckgut 16 kann aber trotz der Schräglage des Fächerbügels 9a noch nicht gleich auf das Transportband 11 abrutschen, weil aus den Blasdüsen 15a der obersten Düsenreihe Druckluft durch die Blasrohre 12 vom Gebläse 13 auf die bedruckte Vorderseite des Druckgutes 16 geblasen wird, wodurch das Druckgut 16 auf dem Fächerbügel 9a vorläufig festgehalten wird.
Durch beliebige Hilfsmittel wie z. B. magnetisch gesteuerte Ventile werden dann die Blasdüsen 15a der obersten Düsenreihe abgeschlossen. Das Druckgut 16 wird dadurch freigegeben und rutscht von dem Fächerbügel 9a abwärts auf das Transportband 11. Durch den Blasdruck der ständig oder im Wechseltakt mit den Blasdüsen 15a arbeitenden Blasdüsen 15 des Düsensystems wird das Druckgut 16 an die Einzelbänder des Transportbandes 11 angepreßt. Infolgedessen kann das Druckgut 16 nicht mehr in dem Gefälle der schiefen Ebene an der Umlenkstelle frei und mit beliebiger Geschwindigkeit nach unten abrutschen, sondern es wird von dem Transportband 11 mit der genau bestimmten Umlaufgeschwindigkeit desselben zwangsläufig auf den auffangenden Fächerbügel 9b der Rücklauf- Förderbahnstrecke hinübergeschoben. Sobald das Druckgut 16 bei seiner Abwärtsbewegung die ganze Fläche des oberen Fächerbügels 9a freigegeben hat, werden die Blasdüsen 15a der obersten Düsenreihe wieder geöffnet. Dadurch wird das im nachfolgenden Druckguttragfach 8, 9 stehende Druckgut so lange festgehalten, bis es in seine vorderste Stellung im Fächerbügel 9a kommt und durch Ausschaltung der Blasdüsen 15a freigegeben wird, so daß es in der beschriebenen Weise über das Transportband 11 auf den unteren Fächerbügel 9b gelangt, wie in Fig. 2 in strichpunktierter Linie 16′ angedeutet ist. Der vorstehend beschriebene Arbeitsvorgang kann sowohl intermittierend (schrittweise) als auch kontinuierlich durchgeführt werden.
Die aus den Blasdüsen 15b der untersten Blasdüsenreihe ausströmende Blasluft sichert leichtes Druckgut 16 bzw. 16′ gegen ein Herausfallen aus dem Druckgutfach 8, 9b, wenn dasselbe seine Schwenkbewegung abwärts in den Rücklauf ausführt. Der bei der Schwenkbewegung auf die Rückseite eines großflächigen Druckgutes wirkende Luftdruck könnte sonst das Druckgut aus dem Fächerbügel 9b herausheben. An der Umlenkstelle der Trockenvorrichtung kann entweder mit Druckluft aus den Blasdüsen oder mit Unterdruck oder Vakuum oder auch kombiniert mit Blasdruck und Unterdruck gearbeitet werden.
Das Transportband 11 kann mit Hilfe einer Antriebskette 24 (Fig. 1) von einem Motor 25 angetrieben werden. Die Transportketten 4 werden z. B. mittels einer auf die Kettenradwelle der Kettenräder 2 wirkende Antriebskette 26 von einem Motor 27 angetrieben.
Die einzelnen, aus dem Trägerrohr 8 und den daran befestigten Fächerbügeln 9 bestehenden Druckguttragfächer sind nun erfindungsgemäß mit Druckgutabweisern versehen, welche mindestens an der in Förderrichtung vorderen Seite der Fächerbügel 9 eine Leitfläche aufweisen, die vom Außenumfang des Trägerrohres 8 ausgehend schräg zu der von den Fächerbügeln 9 gebildeten Trägerfläche bzw. Auflagemittelebene nach innen geneigt ist.
Gemäß der z. B. aus Fig. 4 ersichtlichen, besonders einfachen und vorteilhaften Ausführungsform besteht ein solcher Druckgutabweiser aus einem dachförmig gebogenen Leitblech 28 aus elastisch federndem Material wie z. B. Stahlblech. Die Schenkelbleche 29 und 30 des Leitbleches 28 haben nach innen umgebogene Schenkelenden 29′ bzw. 30′, die entsprechend dem Radius des Trägerrohres 8 gekrümmt sind. Mit diesen Schenkelenden 29′, 30′ greifen die Schenkelbleche 29, 30 des dachförmigen Leitbleches 28 um die Seiten des Trägerrohres 8, wodurch sich das Leitblech 28 auf dem Trägerrohr 8 festklemmt.
Die Breite der Leitbleche 28 entspricht dem inneren gegenseitigen Abstand der Bügelschenkel eines Fächerbügels 9. Infolgedessen kann ein solches dachförmiges Leitblech 28 jeweils zwischen die Bügelschenkel der Fächerbügel 9 eingesetzt und auf das Trägerrohr 8 elastisch federnd aufgeklemmt werden, wie aus Fig. 3 und 6 ersichtlich ist. Die Höhe des dachförmigen Leitbleches 28 kann im Verhältnis zur Gesamthöhe eines Fächerbügels 9 ziemlich gering sein; es genügt, wenn sich das dachförmige Leitblech 28 entsprechend der Dachneigungder Schenkelbleche 29, 30 zwischen den Bügelschenkeln der Fächerbügel 9 in den Bügelzwischenraum hinein erstreckt.
Das dachförmige Leitblech 28 muß aber auch gegen eine Verdrehung auf dem Trägerrohr 8 gesichert sein. Gemäß dem besonders praktischen und einfachen, in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel erfolgt diese Sicherung mit Hilfe eines Haltestiftes 31, der in Bohrungen 32, 33 des Trägerrohres 8 eingesetzt und im Inneren des dachförmigen Leitbleches 28 bis zum Anschlag an die Innenseiten der Schenkelbleche 29, 30 hochgeführt ist.
Der Haltestift 31 kann z. B. durch eine Verschweißung seines Endes in der Bohrung 33 mit dem Trägerrohr 8 fest verbunden werden. Eine sehr einfache und billige Befestigung kann jedoch dadurch erzielt werden, daß ein Spannstift 31 aus elastisch federndem Material wie Stahl verwendet wird, welcher mit einem durchgehenden Längsschlitz 34 versehen ist, wie Fig. 4a zeigt. Ein solcher geschlitzter Spannstift kann unter geringer radialer Zusammendrückung leicht in die Bohrungen 32, 33 des Trägerrohres 8 eingesteckt werden und sitzt dann, wenn er freigegeben wird, sehr sicher, aber dennoch lösbar, in dem Trägerrohr 8 fest.
Wie in Fig. 7 angedeutet ist, können die Druckgutabweiser bzw. die dachförmigen Leitbleche 28 in den Tragfächern 8, 9 so angeordnet sein, daß Bedruckstoffe beliebiger Größe dadurch gesichert werden, wie z. B. größere Druckbögen 16a bis kleine Druckbögen 16b.
Gemäß einer Variante ist der Kettenförderer mit den Vorlauf- und Rücklauf-Förderbahnstrecken nicht waagerecht, sondern in einem Winkel von z. B. 10 bis 30° geneigt, d. h. von der Druckguteintrittsstelle bis zur Umlenkstelle schräg ansteigend angeordnet. Dadurch wird der Winkel, in welchem die Druckguttragfächer schräg zur Waagerechten geneigt sind, weniger steil. Dies ist in manchen Fällen, z. B. bei sehr schwerem oder sehr großflächigem Druckgut oder bei sehr dünnen Bögen zweckmäßig, um das Druckgut besser in dem Druckguttragfächer zu halten. Die Vorder- und Rücklauf- Förderbahnstrecken können aber auch mehr oder weniger senkrecht in einer aufrecht stehenden Trockenvorrichtung angeordnet sein, wie z. B. aus der DE-OS 23 26 012 bekannt ist. Auch bei solchen schräg oder senkrecht stehenden Trockenvorrichtungen treten ähnliche Probleme auf, die durch die Erfindung gelöst werden.
Die dachförmigen Leitbleche 28 bilden in der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform selbständige Bauelemente zur Kombination mit den an sich bekannten Druckguttragfächern 8, 9. Die Druckgutabweiser können gegebenenfalls aber auch gleich z. B. mit den Fächerbügeln 9 vereinigt, beispielsweise durch entsprechende Formgebung der Fächerbügel erzeugt sein.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Trocknen von flachem Druckgut oder Bedruckstoff wie Papier- und Kartonbögen, Kunststoffolien oder Platten aus Blech, Holz, Pappe oder sonstigem Material, mit an den Kettengliedern parallel laufender Förderketten eines im wesentlichen waagerecht liegenden oder schräg geneigten oder im wesentlichen senkrecht stehenden Kettenförderers befestigten, die Förderketten verbindenden Trägerrohren mit daran angeordneten Fächerbügeln, die hintereinanderliegend Druckguttragfächer bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckguttragfächer (8, 9) mit Druckgutabweisern (28 bis 30) versehen sind, welche an der in Förderrichtung vorderen bzw. oberen Seite der Fächerbügel (9) eine die Trägerrohre (8) übergreifende, schräg zur Auflageebene der Bügel (9) geneigte Druckgutleitfläche aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgutabweiser (28 bis 30) aus einem dachförmig gebogenen Leitblech (28) aus elastisch federndem Material besteht, dessen Schenkelbleche (29, 30) mit ihren Schenkelenden (29′, 30′) um die Umfangsseiten des Trägerrohres (8) greifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dachförmigen Leitbleche (28) eine dem gegenseitigen Abstand der Bügelschenkel eines Fächerbügels (9) entsprechende Breite haben und zwischen den Bügelschenkeln der Fächerbügel auf dem Trägerrohr (8) festklemmbar sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgutabweiser (28 bis 30) bzw. die dachförmigen Leitbleche (28) auf dem Trägerrohr (8) gegen Verdrehung gesichert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgutabweiser (28 bis 30) aus im Trägerrohr (8) befestigten und in das Innere der dachförmigen Leitbleche (28) ragenden Haltestiften (31) gesichert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung aus elastisch federnden, mit einem Längsschlitz (34) versehenen Spannstiften bestehen.
DE19823221254 1982-06-04 1982-06-04 Vorrichtung zum trocknen von flachem druckgut Granted DE3221254A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823221254 DE3221254A1 (de) 1982-06-04 1982-06-04 Vorrichtung zum trocknen von flachem druckgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823221254 DE3221254A1 (de) 1982-06-04 1982-06-04 Vorrichtung zum trocknen von flachem druckgut

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3221254A1 DE3221254A1 (de) 1983-12-08
DE3221254C2 true DE3221254C2 (de) 1991-04-04

Family

ID=6165406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823221254 Granted DE3221254A1 (de) 1982-06-04 1982-06-04 Vorrichtung zum trocknen von flachem druckgut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3221254A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111806082B (zh) * 2020-07-03 2021-11-05 长沙银繁机械设备制造有限公司 竖页式干燥机及花纸干燥方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1761401C3 (de) * 1968-05-15 1979-02-01 E Weber Vorrichtung zum Trocknen von flachem Druckgut
DE2326012A1 (de) * 1973-05-22 1974-12-12 Erich Weber Vorrichtung zum trocknen von flachem druckgut

Also Published As

Publication number Publication date
DE3221254A1 (de) 1983-12-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1081067B2 (de) Bandfördereinrichtung für den insbesondere hängenden Transport von Transportgütern mittels Unterdruck
DE3633617A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten von druckprodukten
CH677100A5 (de)
DE1761401A1 (de) Vorrichtung zum Trocknen von flachem Druckgut
DE3107551C2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von flachen Gegenständen
CH397727A (de) Blattabgabemechanismus für eine Druckerpresse
CH676964A5 (de)
DE102020207418A1 (de) Vorrichtung zur Handhabung von Druckplatten an einer Druckmaschine
DE1629137C3 (de) Vorrichtung zum Trocknen von flachem Druckgut
EP1072546B1 (de) Förderanlage zum Zusammentragen und Bearbeiten von Druckbogen
DE2720674A1 (de) Bogenauslegevorrichtung fuer eine rotations-druckmaschine
DE3221254C2 (de)
EP0511528A1 (de) Vorrichtung zur Entsorgung einer Bogendruckmaschine
DE102007049780A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontrollierten Übergeben von Stückgütern
DE2022707C3 (de) Vorrichtung zum Trocknen von flachem Druckgut
CH652698A5 (de) Einrichtung zum auflockern einer schuppenformation von druckprodukten.
DE1957151C3 (de) Fördervorrichtung für Behälter
DE102008009155A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pudern von Druckbogen
DE3737674C2 (de)
DE2523430B2 (de) Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von hintereinander in Abstanden geförderten Bogen
CH646114A5 (de) Vorrichtung zum vereinzeln eines stapels gefalteter oder gebundener, mehrblaettriger druckprodukte.
DE4304841A1 (de) Bogenausleger für eine bogenbearbeitende Maschine
DE3936398C2 (de)
DE2453530C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Übertragen von aufeinanderfolgenden Gegenständen von einer ersten auf eine zweite Festplatte
DE8216325U1 (de) Vorrichtung zum trocknen von flachem druckgut

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee