DE3220933A1 - Farbfernsehwiedergabeanordnung mit einer anzahl bildwiedergaberoehren - Google Patents
Farbfernsehwiedergabeanordnung mit einer anzahl bildwiedergaberoehrenInfo
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Description
M * «4
PHN.10 067 * 24.5.82
"Farbf ems ehw ie der gäbe an Ordnung mit einer Anzahl
Bildwiedergaberöhren"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernsehwiedergabeanordnung
mit einer Anzahl Bildwiedergaberöhren zum Wiedergeben eines Farbfernsehsignals mit je einer
Steuerelektrode zum Zuführen eines Videosignals, einer
Horizontal—Ablenkspule zum in der horizontalen Richtung
Ablenken eines in der Röhre erzeugten Elektronenstrahles und mit einer Vertikal-Ablenkspule zum in der vertikalen
■Richtung Ablenken des Elektronenstrahles.
Bei einer derartigen Fernsehwiedergabeanordnung, beispielsweise einer Projektionsanordnung, wird, um
insbesondere die Leuchtdichte des wiedergegebenen Farbbildes zu erhöhen, eine Anzahl Wiedergaberöhren benutzt.
In Bereichen, in denen ungesättigte Farbtöne wiedergegeben
^ werden, kann bei einer hohen Leuchtdichte ein Flimmereffekt
jedoch entstehen, der durch die relativ niedrige Frequenz, d.h. 50 Hz laut europäischer Norm, der Vertikal-Ablenkung
verursacht wird. Je Sekunde gelangen nur 50 Lichtimpulse von dem Bild in das Auge und diese Anzahl
liegt bei hoher Leuchtdichte unterhalb der Frequenz, bei der das Auge diese Erscheinung als Flimmern empfindet.
Es dürfte einleuchten, dass der Flimmereffekt
durch Erhöhung der Vertikal-Frequenz rückgängig gemacht
werden kann. Die Wiederholungsfrequenz der empfangenen 25
Vertikal-Synchronsignale kann beispielsweise auf einfache
Weise verdoppelt werden, wodurch eine Vertikal-Frequenz
von 100 Hz erhalten wird. Diese Massnahme erfordert jedoch eine höhere Horizontal-Frequenz als die der empfangenen
Horizontal-Synchronimpulse und Videospeicher zum Speichern der Video-Information. Für eine einwandfreie
Qualität des wiedergegebenen Bildes bedeutet dies, dass relativ verwickelte und daher kostspielige Schaltungen
PHN.10.067 * 24.5.82
verwendet werden müssen.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Farbfernsehwiedergabeanordnung
der obengenannten Art zu schaffen, wobei der Flimmereffekt mit einfachen Mitteln
und ohne Änderung der Vertikal-Frequenz wesentlich verringert werden kann und dazu wird die erfindungsgemässe
Wiedergabeanordnung gekennzeichnet durch eine Verzögerungsanordnung zum mit nahezu derselben Verzögerung Verzögern
der Vertikal-Ablenkung für eine erste Gruppe der Wiedergaberöhren gegenüber der Vertikal-Ablenkung für eine zweite
Gruppe der Wiedergaberöhren und der den Steuerelektroden der Wiedergaberöhren der ersten Gruppe zugeführten Videosignale
gegenüber den den Steuerelektroden der Wiedergaberöhren der zweiten Gruppe zugeführten Videosignalen.
. Durch die erfindungsgemässe Massnahme wird
erreicht, dass an einer bestimmten Stelle am Wiedergabeschirm Lichtimpulse auftreten, die eine höhere Frequenz
haben als die Vertikal-Frequenz. Vorzugsweise entspricht die Verzögerung einer ganzen Anzahl Horizontal-Perioden
der Horizontal-Ablenkung, wodurch auf eine entsprechende Verzögerung in dem Kanal für die Horizontal-Ablenkung
verzichtet werden kann.
Die erfindungsgemässe Wiedergabeanordnung kann
^ auch das Kennzeichen aufweisen, dass die Leuchtdichte des
durch die erste Gruppe wiedergegebenen Bildes wenigstens für bestimmte Farbtöne der Leuchtdichte des von der
zweiten Gruppe für dieselben Farbtöne wiedergegebenen Bildes nahezu entspricht.
Enthält die Anordnung ein erstes Tripel dreier
Farbwiedergaberöhren zum Wiedergeben der drei Primärfarben und ein zweites ähnliches Tripel dreier Farbwiedergäberöhren,
so weist die Anordnung das Kennzeichen auf, dass das erste Tripel die erste Gruppe und das zweite Tripel
die zweite Gruppe der Wiedergaberöhren bildet.
Enthält nun die Anordnung drei Farbwiedergaberöhren zum Wiedergeben der drei<Primärfärben und eine
PHN 10 067 3r 24.5.82
Schwarz-Weiss-Wiedergaberöhre zum Wiedergeben weisser Bilder, so weist die Anordnung das Kennzeichen auf, dass
die drei Farbwiedergaberöhren die zweite Gruppe bilden,
während die Schwarz-Weiss-Wiedergaberöhre die erste 5
Gruppe der Wiedergaberöhren bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 ein vereinfachtes Schaltbild einer 10
Anordnung zur Erläuterung der Erfindung,
Figur 2 Zeitdiagramma zur Verdeutlichung, Figur 3 ein vereinfachtes Schaltbild einer
Sechs-Röhren-Projektionsanordnung, in der die Erfindung angewandt ist,
Figur k ein vereinfachtes Schaltbild einer
bevorzugten Ausführungsform einer Vier-Röhrenprojektionsanordnung,
in der die Erfindung angewandt ist, Figur 5 eine Abwandlung der Anordnung nach
Figur k.
In Figur 1 ist 1 eine Eingangsklemme zum
Empfangen eines Videosignalsgemisches. Die Klemme 1 ist mit einem (nicht dargestellten) Empfangsteil verbunden,
in dem ein empfangenes Fernsehsignal auf bekannte Weise verstärkt und verarbeitet wird. Das an der Klemme 1
verfügbare Signal wird einem Signalverarbeitungsteil 2 zugeführt, der die drei Farbfernsehsignale für Rot (R),
für Grün (g) und für Blau (b)· sowie das Signal (h) für die Horizontal-Ablenkung und das Signal (v) für die
Vertikal-Ablenkung liefert.
Das Signal R wird der Steuerelektrode einer Projektionsröhre XR zum Wiedergeben des roten Farbtons
zugeführt, während das Signal H der (nicht dargestellten)
Horizontal-Ablenkspule zum in der horizontalen Richtung Ablenken des in der Röhre XR erzeugten Elektronenstrahles
zugeführt wird, während das Signal V der Vertikal-Ablenkspule
zum in der vertikalen Richtung Ablenken des genannten
PHN 10 067 * 24.5-82
Elektronenstrahles zugeführt wird. Auf ähnliche Weise wird das Signal B der Steuerelektrode einer Projektionsröhre XB zum Wiedergeben des blauen Farbtons zugeführt,
während das Signal H der Horizontal-Ablenkspule und das
5
Signal V der Vertikal-Ablenkspule der Röhre XB zugeführt
wird. Figur 1 ist sehr schematisch dargestellt, da die Art und Weise, wie die genannten Signale verarbeitet und
zugeführt werden bekannt und für die Erfindung nicht von
Bedeutung ist.
10
10
Das Signal G wird über eine Verzögerungsanordnung
T1 der Steueelektrode einer Projektionsröhre XB zum
Wiedergeben des grünen Farbtons zugeführt. Signal V wird über eine Verzögerungsanordnung T2 der Vertikal-Ablenkspule
der Röhre XG zugeführt, während .das Signal H ohne Verzögerung
der Horizontal-Ablenkspule der Röhre XG zugeführt wird. Die durch die beiden Verzögerungsanordnungen verursachten
Verzögerungen sind nahezu gleich. Sie können als Videospeicher mit Hilfe von seriellen Verzögerungselementen
beispielsweise Schieberegistern, ausgebildet werden. Die Verzögerung für das Signal V kann dadurch bewirkt werden,
dass das Vertikal-Synchronsignal des Signals an der
Klemme 1 im Teil 2 verzögert wird, bevor es einem Vertikal-Ablenkgenerator
zugeführt wird.
Im Betrieb werden die von den Röhren XR, XB und XG erzeugten Bilder auf bekannte Weise auf einen Projektionsschirm
projiziert. Figur 2a zeigt als Funktion der Zeit die Bewegung in der vertikalen Richtung des Leuchtpunktes
am Schirm, der von den Röhren XR und XB verursacht wird.
Dabei ist einfachheitshalber die Rücklaufzeit als unendlich kurz vorausgesetzt, während die Hinlaufzeit, in der die
Video-Information am Schirm geschrieben wird, eine Dauer
von 20 ms bei einer Vertikal-Frequenz von 50 Hz hat.
Während dieser Zeit ist die Verschiebung eine nahezu lineare Funktion der Zeit. Die gestrichelte Linie A in
Figur 2a bezeichnet eine bestimmte Stelle am Schirm. Aus der Figur geht hervor, dass Lichtimpulse mit einem durch
»·** ν- »· aa „,
PHN 10 Ο67 5 24.5.82
die Signale R und B, bestimmten Farbton an dieser Stelle mit einer Wiederholungsfrequenz von 50 Hz, d.h. mit einer
Zwischenzeit von 20 ms, auftreten.
Figur 2b zeigt auf ähnliche Weise wie Figur 2a
die Bewegung in der vertikalen Richtung des Leuchtpunktes am Schirm, der von der Röhre XG verursacht wird. Dabei
ist die Sägezahnform gegenüber der aus Figur 2a um etwa 10 ms verzögert. Auf einer ähnlichen gestrichelten Linie A
wie in Figur 2a geht hervor, dass Lichtimpulse mit einem grünen Farbton an derselben bereits beschriebenen Stelle
und mit einer Frequenz von 50 Hz, aber jeweils um 10 ms
später als die Lichtimpulse von Figur 2a, auftreten. In Figur 2c sind die beiden Sägezahnformen aus Figur 2a
.g und b gegenüber derselben Zeitachse aufgetragen; daraus
geht deutlich hervor, dass an der durch die Linie A angegebenen Stelle Lichtimpulse mit einer Zwischenzeit
von 10 ms auftreten. Die Wiederholungsfrequenz dabei ist also gleichsam 100 Hz.
Es ist notwendig, dass die Video-Information,
die durch die Röhre XG projiziert wird, den Video-Informationen
entspricht, die von den Röhren XR und XB projiziert werden, d.h., die drei Informationen müssen sich auf
dieselbe wiederzugebende Bildeinzelheit beziehen. Aus diesem Grunde muss das Signal G dieselbe Verzögerung
erfahren wie das Signal V. Auch das Signal für die Horizontalablenkung des in der Röhre XG erzeugten Elektronenstrahles
muss gegenüber dem entsprechenden Signal für die Röhren XR und XB eine bestimmte Verzögerung erfahren.
10 ms entspricht ja 156-5: Zeilenperioden, so dass für das
Signal H eine Verzögerung entsprechend einem Viertel einer Zeilenperiode notwendig ist. Davon kann jedoch
abgesehen werden, wenn die durchdie Verzögerungsanordnungen T1 und T2 verursachte Verzögerung einer ganzen Anzahl
35
Zeilenperioden, beispielsweise I56 Zeilenperioden entspricht
d.h. 9»984 ms, für die Europanorm mit 2 Teilbildern von
je 312-5- Zeilen/Bild, wobei eine Zeilenperiode eine Dauer
PHN 10 O67 5 24.5.82
von 64 /us hat.
Der gewählte Wert von 9,984 ms liegt nahe bei
dem obenstehend beschriebenen ¥ert von 10 ms, es dürfte jedoch einleuchten, dass jeder Wert, der etwa der Hälfte
der Teilbildperiode von 20 ms entspricht, geeignet ist, insofern dieser Wert einer ganzen Anzahl Zeilenperioden
entspricht. Eine notwendige Bedingung zum vollständigen Aufheben des Flimmereffektes ist, dass die Leuchtdichte
LT des verzögerten Steuersignals der Leuchtdichte L_
des direkten Steuersignals entspricht, wodurch es keine 50 Hz-Komponente in dem wiedergegebenen Signal gibt:
L T = ld (1)
«j. Von der Bedingung (1) wird in der Praxis einigermassen
abgewichen.
Ein Nachteil des Konzeptes mit drei Projektionsrohren
ist, dass nur für eine beschränkte Anzahl Farbtöne gute Flächenflimmerverringerung erhalten werden
kann. Für Rot beispielsweise, wofür gilt, dass R = 1 und B=G=O, ist die Verzögerung des Signals G ohne
Folge, so dass es dennoch eine 50 Hz-Komponente gibt.
Für Maximalweiss, d.h. Weiss mit der grösstmöglichen
Leuchtdichte gilt ¥ = 0,30 R + 0,59 G + 0,11 B= 1 wenn R = G = B = 1 , so dass L = 0,59 G = 0,59, während
LD = 0,30 R + 0,11 B = 0,41. Daraus geht hervor, dass
die Bedingung (i) nicht erfüllt wird und folglich, dass für Weiss eine vollständige Eliminierung des Flächenflimmerns
nicht möglich ist, während das Flächenflimmern
3" bei normalen Szenen gerade in den weissen Teilen des
Bildes wegen der hohen Leuchtdichte derselben am meisten auftritt. Eine Anordnung mit mehr als drei Röhren soll
daher bevorzugt werden.
Figur 3 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild eines
Sechsröhrenprojektors mit zwei Projektionsröhren XR1 und
XR2 zum Wiedergeben des roten Farbtons, zwei Projektionsröhren XG1 und XG2 zum Wiedergeben des grünen Farbtons
und zwei Projektionsröhren XB1 und XB2 zum Wiedergeben
PHN 10 O67 V" 24.5.82
dös blauen Farbtons. Der wesentliche Vorteil eines Sechsröhrenprojektors
gegenüber einem Dreiröhrenprojektor ist die Tatsache, dass die erhaltene Leuchtdichte zweimal
höher sein kann. Ausserdem wird damit die sogenannte Farbverschiebung (colour shift) vermieden, d.h. der Effekt,
dass der Farbton des betrachteten Bildes von der StelXe des Zuschauers abhängig ist. Bei einer Anordnung mit drei
Röhren, die horizontal angeordnet sind, sieht eirj^Zuschauer,
der sich neben dem Projektor befindet, ein Bild,
das wegen der Reflektion der Lichtstrahlen am Schirm eine zu grosse Menge des Farbtons derjenigen Röhre hat,
die am weitesten von ihm.wegliegt. Dieser Effekt tritt
nicht auf bei 6 Röhren, wenn die Röhre XR2 über der Röhre XB1 und die Röhre XB2 über der Röhre XR1 angeordnet
wird.
Mit einem Sechsröhrenprojektor kann Flächenflimmerverringerung
dadurch erhalten werden, dass die Vertikal-Ablenkung sowie das Videosignal für eine oder
mehrere Röhren, auf ähnliche Weise wie in Figur 1 der Fall war, verzögert werden. In Figur 3 gilt die Verzögerurg^für
das zweite Tripel XR2, XG2, XB2. Das an der Klemme 1 verfügbare Videosignal wird einem Signalverarbeitungsteil
21 zugeführt, der die drei Farbfernsehsignale für Rot (R1), für Grün (g1) und für Blau (BI) sowie das Signal
(h) für die Horizontal- und das Signal (V1) für die Vertikal-Ablenkung den Röhren XR1, XG1 und XB1 des ersten
Tripeis liefert. Das Signal der Klemme 1 wird auch einem Verzögerungselement T zugeführt, dessen Ausgangssignal
einem Signalverarbeitungsteil 22 zugeführt wird. Der Teil 22 erzeugt für die Röhren XR2, XG2 und XB2 die drei Farbfernsehsignale
für Rot (R2), Grün (G2) und Blau (B2) sowie das Signal (V2) für die Vertikal-Ablenkung.
Entspricht die von der"Anordnung T verursachte
Verzögerung einer ganzen Anzahl Zeilenperioden, so braucht die Horizontal-Ablenkung für das zweite Tripel
nicht verzögert zu werden und das Signal H kann wie in
PHN 10 O67 -8· Zk.5.
Figur 1 dazu benutzt werden. Auch das in dem verzögerten Videosignal vorhandene Horizontal-Ablenksignal ist dafür
geeignet.
_ Mit dem Projektor aus Figur 3 ist ersichtlich,
dass für alle Farbtöne die Bedingung (i) erfüllt werden
kann. Dabei kann für die Verzögerung wieder 9,984 ms
gewählt werden, wodurch eine Teilbildfrequenz von 100 Hz auf einfache Weise nachgeahmt wird. Eine noch höhere
Frequenz kann nötigenfalls erhalten werden, wenn die Röhren, was die Verzögerungen anbelangt, nicht in zwei
sondern in drei oder mehr Gruppen aufgeteilt werden. Mit drei Gruppen zu je beispielsweise zwei Röhren kann eine
gewünschte Teilbildfrequenz von I50 Hz nachgeahmt werden
und zwar dadurch, dass die zweite Gruppe gegenüber der ersten Gruppe verzögert wird, während die dritte Gruppe
gegenüber der zweiten Gruppe verzögert wird, wobei die beiden Verzögerungen etwa 6,7 ms betragen.
Selbstverständlich weist der Sechsröhrenprojektor den Nachteil auf, dass der Preis hoch ist. Dieser Nachteil
weist ein Vierröhrenprojektor weniger auf. Der Projektor kann noch preisgünstiger sein, wenn er eine
Schwarz-Weiss-Röhre relativ hoher Qualität und drei
Farbröhren niedrigerer Qualität aufweist. Mit niedrigerer
Qualität wird in diesem Zusammenhang aber gemeint, dass die Farbröhren zu der Schärfe des projizierten Bildes
einen geringeren Beitrag liefern und zwar dadurch, dass die Bandbreite kleiner ist als die der Schwarz-Weiss-Röhre.
Dies ist berechtigt durch die Tatsache, dass das
Auge für Unzulänglichkeiten, beispielsweise Konvergenzfehler, in der Färbinformation weniger empfindlich sind
als für solche in der Leuchtdichteninformation.
Es dürfte einleuchten,_dass es nicht möglich ist, mit einem Vierröhrenprojektor alle Anforderungen zu
erfüllen, so dass ein Kompromiss für ein bestimmtes Ziel gesucht werden muss. Wird mit einem derartigen Projektor
die Erfindung angewandt und zwar derart, dass die Vertikal-
PHN 10 Οβ7 # 2^.5.82
Ablenkung und das Steuersignal für die Schwarz-Weiss-Röhre
verzögert werden, so dass die Flächenf1immerverringerung
gerade dort erhalten werden, wo sie am meisten erwünscht ist, d.h. in den weissen Teilen des Bildes,
während die Art und Weise der Ansteuerung der Projektionsröhren durch die Farbfernsehsignale einen Freiheitsgrad
gibt. Ist das von der Schwarz-Weiss-Röhre herrührende
Bild schärfer als das Bild, das von einer oder mehreren der übrigen drei Röhren herrührt, mit anderen Worten ist
der Projektor mit einer teuren schwarz-weiss und drei preisgünstigen Farbröhren ausgebildet, so kann beispielsweise
das projizierte Bild nach Schärfe optimalisiert werden. Die Ansteuerung wird also derart gewählt sein,
jjj dass die Schwarz-Weiss-Röhre für alle Farbtöne wirksam ist.
Untenstehend werden die folgenden Symbole benutzt: R, G, B und W sind die Farbfernsehsignale, die
für die Projektionsröhren XR für Rot, XG für Grün, XB
für Blau und XW für Weiss bestimmt sind, r, g und b stellen die roten, grünen und blauen Komponenten in dem wiederzugebenden
Farbton dar, während y das Leuchtdichtesignal ist und durch die bekannte Formel y = 0,30 r + 0,59 S +
0,11 b gegeben wird. Alle genannten Grossen sind zwischen 0 und 1 genormt. Zugleich wird einfachheitshalber vorausgesetzt,
dass W = 1, während R=G=B=O dieselbe Leuchtdichte ergibt sich bei R=G=B= 1, während
W=O, d.h. die Schwarz-Weiss-Röhre verursacht für
Maximalweiss dieselbe Leuchtdichte wie die von Maximalweiss, das von den drei Farbröhren verursacht wird. In
der Praxis wird von dieser Voraussetzung abgewichen wegen der unterschiedlichen Farbtonausbeuten der Phosphoren
der Röhren, infolge der unterschiedlichen Verluste in den optischen Anordnungen usw. Durch R, G, B und W werden
also die Steuersignale der vier Röhren bezeichnet während
r, g und b die Steuersignale für die Dreiröhrenanordnung sind. Weiterhin ist m der Wert des kleinsten der Signale
r, g und b.
PHN 10 067 Ve'" 24.5.82
Mit diesen Symbolen lautet die Signaltransformation wie folgt:
R = r - m
G = g - m
B = b - m und
W = m.
Daraus geht hervor, dass mindestens eines der Signale R, G und B Null ist und dass R, G und B lineare Kombinationen
der Farbdifferenzsignale (r - y) und (b- y) sind. Meistens werden diese Signale mit einer beschränkten Bandbreite
übertragen, so dass Wiedergabe durch Farbröhren geringerer Qualität berechtigt ist. Weil die Signale r, g und b
positiv oder mindestens Null sind, geht aus den TransformationsformeIn
hervor, dass auch die Signale R, G, B und W positiv oder Null sind, was richtig ist, da das Erzeugen
eines negativen Lichtes unmöglich ist.
Ist beispielsweise die rote Komponente des
wiederzugebenden Farbtons minimal, d.h. ist r = m, so
lautet die Transformation:
R = O
G=g-r=(g-y) - (r - y) B = b - r = (b - y) - (r - y)
w = r.
Weil (g - y) als die Funktion von (r - y) und (b - y) geschrieben werden kann und zwar wie folgt:
0,30 , \ 0,11 /fe _ s
wird G wie folgt geschrieben:
Dies ist tatsächlich eine lineare Kombination von (r - y)
und (b - y). Für den betrachteten Farbton ist die Leuchtdichte
Y = 0,30 R + 0,59 G + 0,11 B + W
PHN 10 067 Vf'' 24.5.82
— —o,ii(b—y) — 0,89 r~y) + o>ii(t>"-y) ~ P»^i(r"~y)+r
= y»
d.h. die Leuchtdichte ist mit der Transformation dieselbe
geblieben.
5
5
Für Maximalweiss gilt r=g=b=m= 1, so
dass y = 1, woraus folgt:
R = G » B = 0
W = 1 und Y=U
W = 1 und Y=U
Auch in diesem Fall sind y und Y gleich. Daraus geht jedoch hervor, dass mit dieser Art Ansteuerung nur die
Röhre XW für Maximalweiss ein Steuersignal zugeführt bekommt. Wird nach der Erfindung das Signal W gegenüber
den übrigen drei Signalen verzögert, so kann die 15
Bedingung (1) also nicht erfüllt werden für die weissen
Teile des Bildes. Das Bild muss daher nicht mch Schärfe sondern nach Flächenflimmerverringerung optimalisiert
werden.
Dazu wird die folgende Signaltransformation
gewählt:
R = r. - W
G = g - W
B = b - W
und weil R, G und B positiv oder Null sein müssen, muss gelten:
W ζ m (2)
Wird das Steuersignal für die Röhre XW sowie die Vertikal-Ablenkung
dazu gegenüber den entsprechenden Grossen der übrigen Röhren verzögert, so muss mindestens nahezu
die Bedingung (i) erfüllt werden. Dies bedeutet, dass:
0,30 R + 0,59 G + 0,11 B = W und folglich dass:
0,30 (r - W) + 0,59 (g - W) + 0,11 (b - W) = W oder:
y - W = W, woraus: W = 4-y ist.
4$
PHN 10 067 >8T 24.5.82
¥ ist also gleich -g-y, es sei denn, dass dieser Wert
grosser ist als m, in welchem Fall W gleich m sein muss.
In Figur 4 ist schematisch ein Vierröhrenprojektor dargestellt, wobei obenstehendes angewandt wird. Dabei
sei bemerkt, dass obenstehend die Übertragung als
linear vorausgesetzt wurde, d.h. mit einem sogenannten Gamma gleich 1. In Virklichkeit ist die Übertragung nicht
linear, d.h. die Leuchtdichte am Wiedergabeschirm einer
in Projektionsröhre und daher am Projektionsschirm ist
keine lineare Funktion der verwendeten elektrischen Signale, während die an der Klemme 1 verfügbaren Signale
ein. Gammakorrektur erfahren haben. Aus diesen Gründen werden in Figur 4 die Ausgangssignale r, g und b des Signalverarbeitungsteils
2 je einer inversen Gammakorrekturschaltung 3> 4 bzw. 5 zugeführt. Der Teil 2 erzeugt ebenfalls
das Leuchtdichtesignal y, das durch eine Teilerschaltung
6 geteilt wird. Mit den Vereinfachungen, die obenstehend angewandt sind, müsste durch 2 geteilt werden: in der
Praxis wird der Teiler empirisch gefunden werden müssen. Das Ausgangssignal der Teilerschaltung 6 sowie
die Signale r, g und b werden einer Vergleichsstufe 7
zugeführt, in der das kleinste der verglichene Signale ermittelt wird. Die Stufe 7 kann beispielsweise mit Hilfe
von Diodei ausgebildet werden, wobei eine Diode in die
betreffende Signalstrecke aufgenommen ist und wobei eine Diode das kleinste Signal durchlässt, während die
übrigen Dioden gesperrt sind. Das Ausgangssignal der
Stufe 7 wird über eine inverse Gammakorrekturschaltung 8
drei Subtrahierstufen 9> 10 und 11 zugeführt, in denen
das erhaltene Signal von den Signalen der Schaltungen 3j
4 bzw. 5 subtrahiert wird. Durch die Gammakorrekturschaltungen 12, I3 und 1.4 erfahren die erhaltenen Signale die
erforderliche Gammakorrektur. Die Ausgangssignale der
35
Schaltungen 12, I3 bzw. 14 sind die Steuersignale R, G
bzw. B, sie werden der geeignetenElektrode von Projektionsröhren XR, XG bzw. XB zugeführt.
• β w α tv ν
• · · «»ww
PHN 10 067 3"9 24.5.82
Das Signal der Stufe 7 wird auch einer Verzögerungsanordnung T1 zugeführt, die eine Verzögerung von
beispielsweise 9»984 ms verursacht, und das verzögerte
Signal ist das Signal W und wird der Steuerelektrode der 5
Projektionsröhre XW zugeführt. Das Signal für die Horizontal-Äblenkung
in der Röhre XW braucht keine Verzögerung, so dass dasselbe Signal H den Horizontal-Äblenkspulen
der vier Röhren Zugeführt werden kann. Der Teil 2 erzeugt auch das Signal Vt für die Vertikalablenkung für die
Röhren XR, XG und XB. Das Signal V1 wird mittels einer Verzögerungsanordnung T2 um 9»984 ms verzögert und das
verzögerte Signal V2 wird der Vertikal-Ablenkspule der Röhre XW zugeführt.
Für Maximalweiss ist mit den obenstehend vorausgesetzten
Vereinfachungen das Flimmern völlig ausgehoben. Dafür gelten die folgenden Werte:
r = g = b = 1, so dass y = 1 und m = 1
und W = 0,5 y= 0,5
woraus folgt, dass R=G=B=O,5» während die Gesamtleuchtdichte
gleich 0,5+W= 1 ist und dieselbe geblieben
ist. Für einen gesättigten Farbton, beispielsweise Rot, gilt jedoch:
r = 1 und g = b = m = 0 25
und daher, dass W=O ist. Für einen derartigen Farbton, der bei hoher Leuchtdichte selten auftritt, tritt also
keine Flächenflimmerverringerung auf. Für weisse Teile
und auch füa? ungesättigte Farbtöne ist mitder Anordnung nach Figur h eine wesentliche Verbesserung erhalten
worden.
Mit einer dritten Art von Ansteuerung des Vierröhrenprojektors
wird nach Leuchtdichte optimalisiert. Im Grunde kann ein Vierröhrenprojektor, der mit drei
Farbröhren und einer Schwarz-Weiss-Röhre ausgebildet ist,
Maximalweiss zweimal heller wiedergegeben werden äLs mit
einem Dreiröhrenprojektor. Für völlig gesättigte Farben ist diese zusätzliche Leuchtdichte jedoch nicht möglich.
PHN 10 067 H 24.5-82
¥ohl kann eine Ansteuerung angewandt werden, die von dem Gedanken ausgeht, dass es für normale Szenen akzeptierbar
ist, völlig gesättigte Farbt'bne nicht mit den maximalen
Leuchtdichten wiederzugeben, mit denen ¥eiss und ungesät-5
tigte Farbtöne wiedergegeben werden. Bei 100$ Sättigung
ist also der Gewinn an Leuchtdichte Null, während der Gewinn für geringe Sättigungen gross ist. Die Transformation
von Signalen r, g und b zu Signalen R, G, B und ¥ ^O wird nun wie ifolgt definiert:
R = Fr - ¥
G = Fg - ¥
B = Fb - ¥.
R = Fr - ¥
G = Fg - ¥
B = Fb - ¥.
Dabei ist F ein näher zu bestimmender Faktor. Aus R, G, B ^. 0 folgt: ¥ ^ Fm
und aus R, G, B < 1 folgt: FM - ¥ ^T 1.
Darin ist M das grösste der Signale r, g und b. Aus diesen Formeln geht hervor, dass der maximale ¥ert des
Faktors F gegeben wird durch:
_ ¥ + 1 Fm + 1
M M
woraus folgt:
Mit der bereits gemachten Voraussetzung, dass ¥ = 1,
während R=G=B=O dieselbe Leuchtdichte ergibt wie R=G=B= 1 bei ¥ = 0, gilt, dass der maximale ¥ert F
gleich 2 ist. Daraus folgt, dass der Faktor F gleich
on dem Wert 2 ist oder gleich —
wenn dieser kleiner
du M - m
ist als 2.
Für Farbtöne mit hoher Sättigung gilt:
F = — und die ¥ahl für ¥ liegt bereits fest und
zwar ¥ = Fm. Bei 100$ Sättigung ist mindestens ein
Farbanteil Null und folglich m gleich 0, so dass ¥ = 0, während M = 1, so dass F = 1 ist. Dies ist dasselbe wie
der bereits behandelte Fall, wobei kein Gewinn an Leucht-
4i
PHN 10 Ο67 >5 24.5-82
dichte erhalten wird und keine Flächenflimmerverringerung
auftritt. Bei einer niedrigeren Sättigung ist m etwas grosser als O, so dass ¥ nicht Null ist, während M kleiner
und F grosser als 1 ist. Eine Verbesserung wird folglich erhalten für die Leuchtdichte sowie für das Flimmern.
Für Farbtöne mit noch niedrigerer Sättigung gilt: F = 2, was bedeutet, dass die Leuchtdichte zweimal
höher ist als die mit einem Dreiröhrenprojektor. In dem
Bereich, in dem F gleich 2 ist, hat man für die Wahl, des Signals W eine gewisse Freiheit, jedoch innerhalb
der Grenzen, die durch die untenstehenden Formeln bestimmt werden:
1
_ _ M und W = Fm mit F = 2,
_ _ M und W = Fm mit F = 2,
was bedeutet, dass ¥ zwischen 2M - 1 und 2 m liegen muss.
Unter Berücksichtigung dieser Grenzwerte kann nun eine Teiloptimalisierung durchgeführt werden und zwar nach
entweder möglichst hoher Schärfe, oder möglichst wenig
20
Flächenflimmern. Im ersten Fall wird für ¥ = 2m oder
für ¥ = 2M - 1 und in dem zweiten Fall wird für ¥ = y gewählt werden. Werden in diesem zweiten Fall Verzögerungsanordnungen
verwendet, so stellt es sich heraus,
dass mit dieser Ansteuerung das Flimmern für die ungesät-25
tigten Farbtöne in demselben Ausmass wie im Fall nach Figur 4 verringert wird und dass die Leuchtdichte für
diese Farbtöne zweimal höher ist. Mit der Anordnung nach Figur 4 war bereits ¥ = -Jy gefunden, was einem
3Q Faktor F = 1 entspricht. Dabei sei bemerkt, dass der
Faktor F = 2 im obenstehenden aus der Voraussetzung hervorgeht, dass die Röhre XW dieselbe Leuchtdichte ergibt
für Maximalweiss wie die Röhren XR, XG und XB dafür zusammen; es -dürfte einleuchten, dass der Faktor F in
der Praxis einen anderen Wert aufweisen kann.
Obenstehendes kann mit der Anordnung nach Figur angewandt werden. ¥ie in Figur 4 der Fall war, werden die
PHN 10 O67 >6 '"" 24.5.82
Ausgangssignale r, g und b des Signalverarbeitungsteils
je einer inversen Gammakorrekturschaltung 3» 4 bzw. 5
zugeführt. Die Signale r, g und b werden auch einer Vergleichsstufe 7 zugeführt, in der der grösste M und
der kleinste m dieser Signale bestimmt werden. Die Signale M, m und y werden einer Recheneinheit 15 zugeführt, die
die Signale F und Fm liefert, wobei F = 2 oder —
ist wenn dieser kleiner ist als 2. Mittels einer Multi—
plizierstufe 16 wird das Signal m durch 2 multipliziert, während durch eine Stufe 17 das Signal 2M - 1 erhalten
wird.
Die erhaltenen Signale Fm, 2m, 2M - 1 und y werden einer Schalteinheit 18 zugeführt, die unter dem
^g Einfluss eines von der Einheit 15 herrührenden Signals
zwischen den EingangsSignalen wählt. Ist —
kleiner
als 2, so wird das Signal Fm = — durchgelassen.
¥enn rr—- grosser als 2 ist, Während y grosser ist
als 2m, wird das Signal 2m durchgelassen. Das Signal
2M - 1 wird durchgelassen, wenn — grosser ist als 2,
während y kleiner ist als 2M - 1 und zum Schluss wird y in den 'übrigen Fällen durchgelassen. Das Signal F der
Einheit 15 wird mittels Multiplizierstufen 19, 20 und 21
mit den Ausgangssignalen der Schaltungen 3j ^ bzw. 5 multipliziert.
Die Ausgangssignale der Stufen 19> 20 und 21 sowie das der Einheit 18 werden Subtrahierstufen 9» 10
und 11 zugeführt, in denen das Signal der Einheit 18 von dem der Stufen 19» 20 bzw. 21 subtrahiert wird. Durch
Gammakorrekturschaltungen 12, 13 und 14 werden die Steueren
signale R, G und B für die Röhren XR, XG und XB erhalten.
signale R, G und B für die Röhren XR, XG und XB erhalten.
Das Steuersignal V der Röhre XW wird durch die Verzögerungsanordnung
T1 gegenüber dem Ausgangssignal der
Einheit 18 um beispielsweise 9»984 ms verzögert.
Obschon sich die beschriebenen Ausführungsformen
auf Projektionsanordnungen für Projektion auf einen Schirm
beziehen, braucht die Erfindung dazu nicht beschränkt zu werden. Bei Einrichtungen für dreidimensionales Fernsehen
PHN 10 067 >7 24.5.82
beispielsweise kann die Erfindung mit Vorteil angewandt werden in dem Fall, dass ein zweidimensionales Bild erhalten
wird, wobei also das Bild als Totalbild von den beiden Augenbetrachtet wird.
Claims (2)
- »· »ffPHN 10 O67 /ξ 24.5.82PATENTANSPRÜCHE:UA Farbfernsehwiedergabeanordnung mit einer Anzahl Bildwiedergaberöhren zum Wiedergeben eines Farbfernsehsignals mit je einer Steuerelektrode zum Zuführen eines Videosignals, einer Horizontal-Ablenkspule zum in der horizontalen Richtung Ablenken eines in der Röhre erzeugten Elektronenstrahles und einer Vertikal-Ablenkspule zum in der vertikalen Richtung Ablenken des Elektronenstrahles, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsanordnung (Τ2, Τ) zum mit nahezu derselben Verzögerung Verzögern der vertikalen Ablenkung für eine erste Gruppe (XR2, XG2, XB2; XW) der Wiedergaberöhren gegenüber der vertikalen Ablenkung für eine zweite Gruppe (XR1, XG1, ΧΒ1; XR, XG, XB) aus den Wiedergaberöhren und der den Steuerelektroden der Wiedergaberöhren der ersten Gruppe zugeführten Videosignale gegenüber den den Steuerelektroden der Wiedergaberöhren der zweiten Gruppe zugeführten Videosignale.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerung einer ganzen Anzahl Zeilen-Perioden der horizontalen Ablenkung entspricht.3· Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerung eine Untervielfachen der Vertikal-Periode der Vertikal-Ablenkung nahezu entspricht,h. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-25net, dass die Leuchtdichte des von der ersten Gruppe wiedergegebenen Bildes wenigstens für bestimmte Farbtöne der Leuchtdichte des von der zweiten Gruppe für- dieselben Farbtöne wiedergegebenen Bildes nahezu entspricht. 3Q 5· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungsanordnung (τ) in die Signalstrecke eines Videosignalgemisches'aufgenommen ist, dasrr:- f..::: ·;;·.··: 3220533PHN 10 O67 I^ 24.5.82einem Signalverarbeitungsteil (22) zum Erzeugen der Videosignale (R2, G2, B2) und des Signals (V2) für die Vertikal-Ablenkung für die erste Gruppe der Bildwiedergaberöhrenzugeführt wird.
56. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem erstenTripel dreier Farbwiedergaberöhren zum Wiedergeben der drei Primärfarben und mit einem zweiten ähnlichen Tripel dreier Farbwiedergaberöhren, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Tripel die erste Gruppe (XR2, XG2, XB2) und das zweite Tripel die zweite Gruppe (XR1 , XG1,-XB1) der Wiedergaberöhren bildet.7, Anordnung nach Anspruch 1 mit drei Farbwiedergaberöhren zum Wiedergeben der drei Primärfarben und einer Schwarz-Weiss-Wiedergaberöhre zum Wiedergeben weisser Bilder, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Farbwiedergaberöhren die zweite Gruppe (XR, XG, XB) bilden, während die Schwarz-Weiss-Wiedergaberöhre(XW) die erste Gruppe der Wiedergaberöhren bildet.8. Anordnung nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch eine Vergleichsstufe (7) zum Ermitteln des kleinsten der Eingangssignale derselben, welche Eingangssignale die Komponenten des wiederzugebenden Farbtones sowie das davon abgeleitete Leuchtdichte-signal geteilt durch einen^5 Faktor (in 6) sind, wobei das Aus gangssignal der Vergleichsstufe nach Verzögerung (in T1) das Steuersignal der Schwarz-Weiss-Wiedergaberöhre (XW) ist und wobei der genannte Faktor durch die Eigenschaften der Wiedergaberöhren bestimmt ist.9· Anordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch drei Subtrahieretufen (9, 10, 11) je zum Subtrahieren eines zweiten EingangesignaIs von einem ersten Eingangssignal, welches erste Eingangssignal das Ausgangssignaleiner inversen Gammakorrekturschaltung (3, 4, 5) ist 35multipliziert (in 19» 20, 21) mit einem durch die Eigenschaften der Wiedergaberöhren bestimmten Faktor, während das zweite Eingangssignal das Signal ist, das nach Ver.zö-PHN 10 067 20 Zk.5.82gerung (in T1) der Steuerelektrode der Schwarz-Weiss- ¥iedergaberöhre (X¥) zugeführt wird, wobei das Eingangssignal der inversen Gammakorrekturschaltung eine Komponentedes wiederzugebenden Farbtones ist und wobei das Aus-5gangssignal der Subtrahierstufe einer Gammakorrekturschaltung zugeführt wird und zwar zum Liefern des Steuersignals für die Steuerelektrode einer Farbwiedergaberöhre (Xr, XG, XB).
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