DE322073C - Vorrichtung zum Einstellen des Gyroskops eines Torpedos - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen des Gyroskops eines Torpedos

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DE322073C
DE322073C DE1915322073D DE322073DD DE322073C DE 322073 C DE322073 C DE 322073C DE 1915322073 D DE1915322073 D DE 1915322073D DE 322073D D DE322073D D DE 322073DD DE 322073 C DE322073 C DE 322073C
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Germany
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shaft
gyroscope
torpedo
socket wrench
lever
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Application number
DE1915322073D
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English (en)
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Fiat San Georgio SA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen des Gyroskops eines Torpedos. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung vom Torpedoausstoßrohren, indem sie diese mit einer Vorrichtung versieht, die es ermöglicht, bei geschlossenem, also auch mit Wasser gefülltem und unter Druck stehendem Ausstoßrohr das Gyroskop des in das Rohr geladenen Torpedos einzustellen. Hierdurch wird erreicht, daß bis zum letzten Augenblick vor dem Abschuß des Torpedos noch durch "Ortsänderungen des Zieles nötig werdende Verbesserungen der Laufkurve vorgenommen werden können. Bei den bekannten Ausstoßvorrichtungen werden bei im Rohr liegendem Torpedo die Nacheinstellungen mittels eines Steckschlüssels vorgenommen, zu dessen Einführung ein am Rohr vorgesehener Verschlußdeckel oder eine Klappe geöffnet wird, wobei also ein leeres Rohr Voraussetzung ist. Demgegenüber ist, um das Öffnen des Rohres zu vermeiden, gemäß der Erfindung, außen am Ausstoßrohr ein Steckschlüssel angebracht, der sich mit seinem Schlüsselkopf im Inneren des geschlossenen Rohres in Richtung seiner Achse gegen den am Torpedo angebrachten Gegenkopf der Stellspindel bewegen und drehen läßt. Die Unzugänglichkeit und Nichtsichtbarkeit dieser Stelle macht -dabei eine besondere Ausgestaltung der Vorrichtung erforderlich, die an Hand des Ausführungsbeispieles erläutert ist. Auf der Zeichnung zeigen: Fig. i einen Schnitt durch die Vorrichtung, senkrecht zur Ausstoßrohrachse, gemäß I-I der Fig. 3, Fig. a einen Schnitt, parallel zur Ausstoßrohrachse, gemäß II-II der Fig. i, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung gemäß II-III der Fig. i, und Fig. q. eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß IV-IV der Fig. 3, geschnitten.
  • Das Ausstoßrohr ist zeit B und der in ihm befindliche Torpedo mit A bezeichnet. Rohr und Torpedo sind nur bruchstückweise in Fig. i dargestellt, soweit dies zum Verständnis notwendig ist.
  • Im Torpedo A ist in der Büchse z eine senkrechte Welle i gelagert, die oben mit einem Vierkant 3 versehen ist und zum Verstellen des nichtdargestellten Gyroskopes dient. Die Bauart des Torpedos bedingt, daß der Querschnitt an dieser Stelle denjenigen des Ausstoßrohres nicht ausfüllt.
  • Senkrecht über der Stelle, an welcher bei geladenem Rohr das Vierkant 3 des Torpedos . liegt, ist außen am Rohr B ein Gehäuse. 4. angeordnet, in welchem parallel zur Rohrachse eine Welle 5 gelagert ist. Auf dieser Welle 5 sitzt ein Schraubenrad 6, das mit einem zweiten, wagerecht im Gehäuse 4 _ gelagerten Schraubenrad 7 kämmt. Die Welle 8 des Schraubenrades 7 geht durch die Nabe des Rades 7 längsverschiebbar, aber gegen Drehung durch Feder und Nut oder in anderer bekannter Weise gesichert, hindurch, so daß sie bei einer Drehung des Rades 7 mitgenommen wird. Am unteren Ende der Spindel 8 sitzt ein steckschlüsselartiger Kopf 9; der aus zwei Teilen i o -und z i besteht, die um zwei wagerechte, sich unter einem rechten Winkel kreuzenden Achsen im Kopf gegen die Wirkung -ringförmiger Federn 12; 13 verschiebbar sind.. Diese besondere Ausgestaltung des Steckschlüsselkopfes hat den Zweck, auch dann ein sicheres Zusammenarbeiten zwischen Steckschlüssel- und Vierkant 3 zu gewährleisten, wenn infolge ungenauen Einführens des Torpedos oder aus irgendeinem anderen Grunde die Achse der Welle 8 nicht genau in der Verlängerung der Achse der Welle i zu liegen kommt.
  • Das obere Ende der Welle 8 trägt einen Kopf 14, der infolge einer Führung durch die Stange 15 an den Drehbewegungen der Welle 8 nicht teilnimmt, während er durch die Mutter 16 gesichert, die Bewegung des Hebels i9 auf die Welle 8 überträgt. Zu beiden Seiten des Kopfes 14 sind an einem Zapfen Rollen 17 angebracht, die von dem gegabelten Kopf 18 des Hebels i9 umfaßt werden. Dieser Hebel i9 schwingt um eine wagerechte, im Gehäuse 4 gelagerte Welle 2o, auf der außerhalb des Gehäuses ein zweiter Hebel 21 befestigt ist.
  • Die Welle 5 geht außerhalb des Gehäuses 4 in eine Hohlwelle 22 über, die in einem Lager 42 drehbar gelagert ist. In dieser Hohlwelle 22 ist eine zweite Welle 23 in Richtung ihrer Achse verschiebbar angeordnet, die an ihrem freien Ende einen Handgriff 24 trägt und durch eine in das Kopfende der Hohlwelle 2,2-eingesetzte - Büchse 25 geführt wird. Auf dem anderen Ende der Welle 23 sitzen, durch die Mutter 26 und den Bund 27 der Welle 23 gehalten (Fig. 4), zwei Büchsen 28 und 29, die mit Ansätzen 3o durch Schlitze 31 in der Hohlwelle 22 hindurchragen. Zwischen den Ansätzen 30 liegt drehbar auf der Hohlwelle, 22 sitzend ein Ring 32, dessen Zapfen 33 von dem gegabelten Kopf 34 des Hebels 21 umfaßt werden. Eine Feder 35 greift am Hebel 21 und am Gehäuse 4 an und ist bestrebt, den Hebel 21 in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung zu halten.
  • Die Welle 23 besitzt Ansätze 36, und- die Büchse 25 entsprechende Nuten 37, in die bei nach rechts verschobener Welle 23 die Ansätze 36 eingreifen und auf diese Weise die Welle 23 mit der Hohl-,velle 22 kuppeln. Auf der Welle 23 sind Marken 38 und 39 vorgesehen, und am Lager 42 ist ein Zeiger q.o befestigt, dessen Stellung an einer auf der Stirnseite des flanschförmigen Endes 41 der Welle 22 angebrachten Teilung ablesbar ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem der Torpedo in das Ausstoßrohr geschoben und dieses geschlossen ist, wird mit Hilfe des Handgriffes 24 die Welle 23 nach rechts (s. Fig. 3) aus der Hohlwelle 22 herausgezogen. Hierbei wird der Hebel 21 mitgenommen und verschwenkt die Welle 2o entgegen der Uhrzeigerrichtung. Infolgedessen wird der Hebel i9 nach unten verschwenkt, wobei er die Welle 8 mitnimmt und diese in senkrechter Richtung nach unten verschiebt, bis der Steckschlüsselkopf 9 (Fig. i) mit dem Vierkant 3 der Gyroskopwelle i in Eingriff gelängt, die bei ordnungsgemäßer Lage des Torpedos im Ausstoßrohr mit der Welle 8 gleichachsig steht, wobei geringen Abweichungen durch die federbegrenzte bewegliche Verbindung der Teile io und i i Rechnung getragen ist. In diesem Augenblick sind auch die Ansätze 36 in die Nuten 3.7 der Büchse 25 eingetreten, um die Wellen 22 und 23 miteinander zu kuppeln. Die Marken 38 und 39 zeigen dem Kanonier durch ihren Austritt aus 'der Büchse 25 an, daß der Steckschlüsselkopf 9 mit dem Vierkant 13 in Eingriff getreten ist. Nunmehr wird mit Hilfe des Handgriffes 24 die Welle 23, und da diese mit der Hohlwelle 22 gekuppelt ist, auch diese um die gemeinschaftliche _ Achse gedreht, welche Drehbewegung durch das Schraubenrad 6 auf das Schraubenrad 7 und somit auf die Welle 8, den Steckschlüsselkopf 9 und die Welle i übertragen wird. Der Zeiger 40 gibt in Verbindung mit der Teilung auf dem Flansch 41 genau an, um wieviel Grad die Welle i gedreht wird.
  • Ist auf diese Weise die ,gewünschte Verstellung des Gyroskopes geschehen, so wird die Welle 23 wieder in die in Fig. 3 gezeigte Stellung verschoben, wodurch in umgekehrter Folge der Steckschlüsselkopf 9 vom Vierkant 3 abgehoben und in die in Fig. i gezeichnete Stellung zurückgebracht wird.
  • Infolge der Kupplungsvorrichtung 36, 37, die erst in Tätigkeit tritt, sobald der Steckschlüsselkopf 9 mit dem Vierkant 3 der Welle i in Eingriff steht, ist eine vorzeitige Drehung des Steckschlüsselkopfes 9 ausgeschlossen. Die besondere Form der Verbindung zwischen dem Hebel 21 und der Welle 23 ermöglicht es, daß der Hebel 21 von der Drehbewegung der Wellen 22 und 23 nicht berührt wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Einstellen des Gyroskops eines Torpedos bei geschlossenem, mit Wasser gefülltem und unter Druck stehendem - Ausstoßrohr, gekennzeichnet durch einen außen am Rohr (B) in einem wasserdichten Gehäuse (q.) angebrachten Steckschlüssel (8, 9), der zwecks Kupplung mit der Stellwelle (i) des Gyroskops in Richtung seiner Achse bewegt und darauf zwecks Einstellens des Gyroskops gedreht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in Richtung ihrer Achse verschiebbare Welle (23), die durch Hebel (21, i g) ihre Bewegung auf den Steckschlüssel (8, 9) überträgt und die am Ende ihrer achsialen Bewegung mittels einer sie umschließenden Hohlwelle (22) mit einem Zahnrad (6) gekuppelt wird, das in das Zahnrad (7) am Steckschlüssel eingreift, so daß dieser bei der Drehung der Welle (23) mitgedreht wird.
DE1915322073D 1915-01-14 1915-12-02 Vorrichtung zum Einstellen des Gyroskops eines Torpedos Expired DE322073C (de)

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