DE3220378C2 - Steuervorrichtung für eine Druckmaschine - Google Patents
Steuervorrichtung für eine DruckmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/0009—Central control units
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine
Druckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Steuervorrichtungen, die zum Fernsteuern von
Druckmaschinen dienen, sind bekannt. Bei bekannten derarti
gen Steuervorrichtungen kann ein Befehl bereits durch Drücken
einer einzigen Taste veranlaßt werden, wodurch Fehler
möglichkeiten entstehen.
In der US 39 30 447 ist eine derartige Steuervorrichtung beschrieben.
Bei dieser Vorrichtung sind zur Einleitung eines Befehls zwei Handhabungen
vorgesehen. Zunächst wird per erstem Tastendruck ein Druckwerk ausgewählt
und dann per zweitem Tastendruck - ohne Bestätigung - die gewünschte
Funktion ausgelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Steuervorrichtung der eingangs geschilderten
Art so auszubilden, daß die Handhabung der Vorrichtung
vereinfacht und Fehlermöglichkeiten verringert sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale nach Anspruch 1 gelöst.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch einmaliges
Betätigen einer einzigen Taste der ersten Gruppe die Ausfüh
rung eines Befehls noch nicht veranlaßt werden kann. Dadurch
sind Fehlermöglichkeiten verringert. Da auch das möglicher
weise umständliche Rückgängigmachen eines veranlaßten Be
fehls entfällt, ist auch die Bedienung der Vorrichtung
erleichtert.
Die erforderliche Mehrzahl von Handhabungen kann je nach
Wunsch in unterschiedlicher Weise vorgesehen sein, bei
spielsweise ist es möglich, daß ein Befehl nur dann veran
laßt wird, wenn dieselbe Befehlstaste zweimal gedrückt wird.
Bevorzugt ist jedoch die Anordnung so getroffen, daß zum
Veranlassen eines Befehls bzw. einer Änderung des Betriebs
zustandes eine gesonderte Eingabetaste vorgesehen ist.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel anhand Figuren beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 den Hauptteil des Bedienfeldes einer Steuervorrich
tung für eine Druckmaschine,
Fig. 2 ein Anzeigefeld des Bedienfeldes mit weiteren
Steuertasten.
Das in Fig. 1 gezeigte Bedienfeld 10 weist eine erste Gruppe
von Drucktasten auf, die mit dem Bezugszeichen 1-1 bis 1-17
bezeichnet sind. Bei diesen Drucktasten handelt es sich um
Befehlseinleittasten, also Tasten zur Einleitung eines
Befehls und in einem Fall auch zur Einleitung eines Be
triebszustandes der Steuervorrichtung.
Außerdem weist das Bedienfeld 10 eine zweite Gruppe von
Drucktasten auf, die mit dem Bezugszeichen 2-1 bis 2-6
bezeichnet sind und die zum Auswählen einer auf einem Anzei
gefeld 20 in Fig. 2 und 50 in Fig. 1 anzuzeigenden Informa
tion dienen. Eine dritte Gruppe von Drucktasten weist im
Beispiel lediglich die beiden Drucktasten 3-1 und 3-2 auf,
die mit den Ziffern 1 und 2 gekennzeichnet sind und unter
der Annahme, daß die Steuervorrichtung für eine Druckmaschi
ne mit lediglich zwei Druckwerken vorgesehen ist, diesen
beiden Druckwerken zugeordnet sind. Unterhalb der Tasten 3-1
und 3-2 sind im Bedienfeld 10 noch vier Leerplätze vorgese
hen, die dann, wenn die Steuervorrichtung für eine Druckma
schine mit maximal 6 Druckwerken vorgesehen wird, noch mit
einer der Anzahl der Druckwerke entsprechenden Tastenzahl
versehen werden können.
Eine vierte Gruppe von Drucktasten, die mit den Bezugszei
chen 4-1 bis 4-6 gekennzeichnet sind, dienen der Zuordnung
von Farben zu den Druckwerken und sind nachfolgend kurz als
Farbtasten bezeichnet. Von oben nach unten sind diese Farb
tasten den Farben Schwarz (Black), Cyan, Magenta, Gelb
(Yellow) zugeordnet, außerdem zwei mit dem Buchstaben X und
Z gekennzeichneten Zusatzfarben. Werden in der Druckmaschine
zwei gleiche Farben, z. B. Schwarz, verwendet, so ist für das
Widerdruckwerk zweckmäßig die Taste X (4-5) und für das
Schöndruckwerk die Taste B (4-1) zu verwenden, damit eine
eindeutige Zuordnung der Farben zu den Druckwerken möglich
ist. Mit der Maschine können bei ein und demselben Druck
auftrag z. B. in einem ersten Durchlauf die Farben Black und
Cyan, und in einem zweiten Durchlauf Magenta und Yellow
gedruckt werden.
Im oberen Teil weist das Bedienfeld 10 außerdem eine Einga
betaste 5 auf, mit der eine Befehlseingabe abgeschlossen und
die Ausführung des Befehls veranlaßt wird, außerdem eine
Warnanzeigetaste 6 und eine Löschtaste 7, mit der ein noch
nicht vollständig eingegebener Befehl gelöscht und ein
bereits in Ausführung befindlicher, aber noch nicht voll
ständig abgeschlossener Befehl unterbrochen werden kann.
Außerdem ist ein Schlüsselschalter 8 vorgesehen, der es
gestattet, die gesamte Vorrichtung entweder abzuschalten,
einzuschalten oder in der Stellung "2" lediglich die Anzei
gen der Vorrichtung wirksam zu schalten, wobei jedoch durch
die Vorrichtung keine Befehle oder Steuersignale eingegeben
werden können.
Dicht benachbart zu den einzelnen Farbtasten ist jeweils
eine Leuchtdiode 14-1 bis 14-6 vorgesehen, außerdem eine
"alle Farben", gemeinsam kennzeichnende Leuchtdiode 14-7. Im
unteren Teil des Bedienfeldes sind Befehlseinleittasten 1-13
und 1-14 zum Einschalten eines Lichtgriffels vorgesehen,
außerdem Steuertasten 16-1 und 16-2 und eine Befehlseinleit
taste 1-15. Bei betätigter Taste 1-15 dienen die Steuerta
sten 16-1 und 16-2 zur gemeinsamen prozentualen Verstellung
des Farbschichtdickenprofils; ansonsten zur Verstellung des
Farbduktorwertes. Der Wert der prozentualen Verstellung des
Farbschichtdickenprofils bzw. des Farbduktorwertes wird auf
einer Ziffernanzeige 51 angezeigt. Steuertasten 17-1 und
17-2 sowie 18-1 und 18-2 dienen zur Verstellung der Um
fangsregister bzw. Seitenregister der Druckmaschine. In
Verbindung mit einer der Drucktasten 3 oder 4 erfolgt dabei
die Verstellung für ein einziges Druckwerk. Falls gewünscht,
kann durch eine Befehlseinleittaste 1-17 der Verschiebevor
gang um eine gewünschte Anzahl von Millimetern, die durch
die Tasten 17 und 18 durch entsprechend häufiges Antippen
eingegeben werden, auf alle Register erstreckt werden. Durch
eine Befehlseinleittaste 1-16 können alle oder einzelne
Register in Verbindung mit den Tasten 3, 4 und den Anzeigen
14-1 bis 14-7 auf Null gestellt werden. Durch Ziffernanzei
gen 52 und 53 können die Stellungen bzw. Verschiebewerke der
jeweiligen Register angezeigt bzw. mittels der Tasten 17, 18
vorgewählt werden. Die Stellung der Umfangsregister wird
durch ein Leuchtdiodenfeld 26 mit sechs Spalten zu je 15
Leuchtdioden angezeigt. Da häufig lediglich die relative
Lage der Register zueinander interessiert, kann durch eine
Steuertaste 27 die Anzeige für die Umfangsregister unabhän
gig von deren tatsächlicher Stellung auf Null gesetzt wer
den, so daß weitere Änderungen leicht ausführbar sind.
Das Bedienfeld 10 weist noch eine Leuchtdiode 30 zur Anzeige
eines Stillstandes der Druckmaschine auf, um dem Drucker
mitzuteilen, daß während dieses Stillstandes beispielsweise
eine Registerverstellung nicht möglich ist. Außerdem ist
eine Leuchtdiode 31 vorgesehen, die einen Ausfall des in der
Steuervorrichtung enthaltenen Rechners 1 anzeigt.
Eine Ziffernanzeige 32 ermöglicht es, bei auftretenden
Fehlern oder Störungen dem Drucker einen Hinweis auf die Art
des Fehlers bzw. der Störung zu geben.
Das Diodenanzeigefeld 20 in Fig. 20 enthält 32 Spalten von
jeweils 16 Leuchtdioden, die den einzelnen Farbzonen der
Druckmaschine zugeordnet sind, wobei jede Farbzone einen
Stellzylinder zur Einstellung des Farbschichtdickenprofils
aufweist. Die Farbzonen sind mit Z1 bis Z32 bezeichnet.
Unterhalb jeder Leuchtdiodenspalte des Anzeigefeldes 20 sind
zwei Steuertasten 36-1 und 36-2 vorgesehen. Das Leuchtdio
denfeld 20 dient nicht nur zur Anzeige der tatsächlichen
Stellung der Stellzylinder, sondern auch anderen Zwecken.
Mit den Steuertasten 36 kann die Anzeige des Leuchtdioden
felds 20 für jede einzelne Spalte verändert werden, und es
können auch noch weitere, später erläuterte Steuervorgänge
ausgeführt werden.
Die einzelnen Befehlseinleittasten 1-1 bis 1-17 haben fol
gende Bedeutung:
Taste 1-1: Befehl Positionieren.
Mit diesem Befehl können die Stellung der Stellzylinder für die einzelnen Farbzonen und der Farbduktorwerte verändert werden.
Mit diesem Befehl können die Stellung der Stellzylinder für die einzelnen Farbzonen und der Farbduktorwerte verändert werden.
Taste 1-2: Befehl Nachführsteuerung.
Mit diesem Befehl kann der Drucker veranlassen, daß von außerhalb kommende Meßwerte und daraus berechnete Einstell werte für die Stellzylinder und Farbduktoren tatsächlich zur einmaligen Nachstellung der Stellzylinder und Farbduktoren von der Steuervorrichtung verwendet werden.
Mit diesem Befehl kann der Drucker veranlassen, daß von außerhalb kommende Meßwerte und daraus berechnete Einstell werte für die Stellzylinder und Farbduktoren tatsächlich zur einmaligen Nachstellung der Stellzylinder und Farbduktoren von der Steuervorrichtung verwendet werden.
Taste 1-3: Befehl Nachführautomatik.
Mit diesem Befehl kann eine dauernde automatische Nachstel lung der Stellzylinder und Farbduktoren in Abhängigkeit von Meßwerten, die von außerhalb, beispielsweise einem Meßgerät kommen und in der Steuervorrichtung in Stellwerte umgerech net werden, veranlaßt werden.
Mit diesem Befehl kann eine dauernde automatische Nachstel lung der Stellzylinder und Farbduktoren in Abhängigkeit von Meßwerten, die von außerhalb, beispielsweise einem Meßgerät kommen und in der Steuervorrichtung in Stellwerte umgerech net werden, veranlaßt werden.
Taste 1-4: Befehl Farbzuordnung.
Mit diesem Befehl kann eine in der Steuervorrichtung gespei cherte Standardzuordnung (in der Reihenfolge der Druckwerke: Black, Cyan, Magenta, Yellow, X, Z; Fig. 1) der einzelnen Farben zu den einzelnen Druckwerken bei Bedarf geändert werden. Bei der Standardzuordnung ist jedem Druckwerk dieje nige Farbe zugeordnet, die durch die Farbtaste 4 gekenn zeichnet ist, die im Bedienfeld 10 unmittelbar rechts neben der entsprechenden Druckwerktaste angeordnet ist. Wird der Befehl Farbzuordnung eingeleitet, so kann der Drucker durch gleichzeitiges Drücken einer Druckwerkstaste 3 und einer Farbtaste 4 die gewünschte abweichende Zuordnung vorwählen und anzeigen (durch Leuchten der gedrückten Taste) sowie durch die Eingabetaste 5 herstellen.
Mit diesem Befehl kann eine in der Steuervorrichtung gespei cherte Standardzuordnung (in der Reihenfolge der Druckwerke: Black, Cyan, Magenta, Yellow, X, Z; Fig. 1) der einzelnen Farben zu den einzelnen Druckwerken bei Bedarf geändert werden. Bei der Standardzuordnung ist jedem Druckwerk dieje nige Farbe zugeordnet, die durch die Farbtaste 4 gekenn zeichnet ist, die im Bedienfeld 10 unmittelbar rechts neben der entsprechenden Druckwerktaste angeordnet ist. Wird der Befehl Farbzuordnung eingeleitet, so kann der Drucker durch gleichzeitiges Drücken einer Druckwerkstaste 3 und einer Farbtaste 4 die gewünschte abweichende Zuordnung vorwählen und anzeigen (durch Leuchten der gedrückten Taste) sowie durch die Eingabetaste 5 herstellen.
Taste 1-5: Befehl Farbabbau.
Mit diesem Befehl kann die Farbschichtdicke für alle Farbzo nen und beliebige Druckwerke auf den Wert Null gebracht werden, und der Farbduktorwert auf den Maximalwert gebracht werden, wenn der Duktor und die nachfolgenden Farbwalzen schnellstmöglich farbfrei gemacht werden sollen.
Mit diesem Befehl kann die Farbschichtdicke für alle Farbzo nen und beliebige Druckwerke auf den Wert Null gebracht werden, und der Farbduktorwert auf den Maximalwert gebracht werden, wenn der Duktor und die nachfolgenden Farbwalzen schnellstmöglich farbfrei gemacht werden sollen.
Taste 1-6: Befehl Formatverschiebung.
Mit diesem Befehl können Farbschichtdickenprofile seitlich Zone um Zone verschoben werden. Dies kann bei Auftragswech sel von einer kleineren auf eine größere Maschine von In teresse sein, weil im allgemeinen erwünscht ist, daß die zu bedruckenden Bogen oder Bahnen die Druckmaschine symmetrisch durchlaufen, also mit gleichem Abständen von den Enden der Druckzylinder. Werden die beispielsweise für eine kleinere Maschine auf Magnetband vorliegenden Voreinstellwerte für die einzelnen Farbzonen in eine größere Maschine eingegeben, so entsprechen diese eingegebenen Werte nicht der geforder ten symmetrischen Anordnung des Bogens in der Maschine, weil bei einer kleineren Maschine, die beispielsweise 16 Farbzonen aufweist, die Zonen Z1 bis Z16 der vollen Maschi nenbreite entsprechen, wogegen die Zonen Z1 bis Z16 auf einer Maschine mit 32 Zonen der linken Hälfte der Maschine entsprechen, so daß eine Verschiebung um acht Farbzonen nach rechts erforderlich ist.
Mit diesem Befehl können Farbschichtdickenprofile seitlich Zone um Zone verschoben werden. Dies kann bei Auftragswech sel von einer kleineren auf eine größere Maschine von In teresse sein, weil im allgemeinen erwünscht ist, daß die zu bedruckenden Bogen oder Bahnen die Druckmaschine symmetrisch durchlaufen, also mit gleichem Abständen von den Enden der Druckzylinder. Werden die beispielsweise für eine kleinere Maschine auf Magnetband vorliegenden Voreinstellwerte für die einzelnen Farbzonen in eine größere Maschine eingegeben, so entsprechen diese eingegebenen Werte nicht der geforder ten symmetrischen Anordnung des Bogens in der Maschine, weil bei einer kleineren Maschine, die beispielsweise 16 Farbzonen aufweist, die Zonen Z1 bis Z16 der vollen Maschi nenbreite entsprechen, wogegen die Zonen Z1 bis Z16 auf einer Maschine mit 32 Zonen der linken Hälfte der Maschine entsprechen, so daß eine Verschiebung um acht Farbzonen nach rechts erforderlich ist.
Dieser Befehl kann auch verwendet werden, um das im Beispiel
soeben angenommene schmale Format mit einer Breite von 16
Zonen auf eine größere Maschine in der Weise zu übertragen,
daß mit Doppelnutzen gearbeitet werden kann, also die größe
re Maschine auf einem breiten Bogen bzw. einer breiten
Papierbahn das Motiv, das die kleine Maschine nur einmal
gedruckt hat, zweimal nebeneinander liegend abdruckt.
Nach dem Betätigen der Befehlseinleittaste 1-6 "Formatver
schiebung" leuchtet diese Taste selbst und die Leuchtdiode
14-7 "alle Farben" sowie die Taste 2-4 "Speicher-Anzeige"
mit Dauerlicht, weil die Formatverschiebung zweckmäßigerwei
se alle Druckwerke und somit alle Farben betrifft und der
Vorgang des Formatverschiebens stets vor dem Positionieren,
also dem Einstellen der Stellzylinder stattfinden muß. Mit
einer beliebigen Taste 36-1 kann das Profil Zone um Zone von
links nach rechts verschoben werden, wobei bei jedem Ta
stendruck das Profil um eine Zone weiterwandert oder bei
Dauerbetätigung eine kontinuierliche Weiterschaltung statt
findet. Mit einer beliebigen Taste 36-2 kann in ähnlicher
Weise das Profil Zone um Zone nach links verschoben werden.
Die vor einem Verschieben nach rechts in der Leuchtdioden
spalte der Zone Z32 vorhandene Anzeige erscheint nach dem
Verschieben um einen Schritt nach rechts in der Leuchtdio
denspalte Z1; in gleicher Weise werden in einem mit der
Leuchtdiodenanzeige 20 verbundenen Anzeigespeicher die dort
enthaltenen Daten zyklisch verschoben, so daß beim Verschie
ben nach rechts und links keine Daten verloren gehen können.
Ist die richtige Verschiebung vorgenommen, so betätigt der
Drucker die Eingabetaste 5, wodurch die bislang im Anzeige
speicher enthaltenen Daten in einen Voreinstellspeicher der
Vorrichtung übernommen werden (die dort bisher vorhandenen
Daten werden überschrieben) und nun zur Einstellung der
Stellzylinder zur Verfügung stehen, wobei diese Einstellung
durch Drücken der Taste 1-1 (Positionieren) eingeleitet
wird.
Taste 1-7: Befehl Formatbegrenzung.
Dieser Befehl dient dazu, für alle Zonen außerhalb des zu druckenden Formats bei allen Druckwerken einmalig die Farb schichtdicke auf Null zu stellen und von Berechnungsvorgän gen für von außen kommende Meßwerte auszuschließen. Nach dem Betätigen der Taste 1-7, die nach dem Betätigen dauernd leuchtet, wird eine eventuell vorhandene Formatbegrenzung dadurch angezeigt, daß eine unterhalb jeder Leuchtdioden spalte des Anzeigefelds 20 vorgesehene besondere Leuchtdiode 40 bei allen formatbegrenzten Zonen leuchtet, wogegen die Leuchtdioden 40 der nicht begrenzten Zonen blinken. Sonstige Leuchtdioden des Anzeigefelds 20 leuchten nicht. Im Bedien feld 10 leuchtet die Leuchtdiode 14-7 "alle Farben", wobei im Ausführungsbeispiel sonst keine Leuchtanzeigen erschei nen. Wird nun bei einer begrenzten Zone die Taste 36-1 betätigt, so wird die Formatbegrenzung aufgehoben, und die zugeordnete Diode 40 blinkt. Eine bislang nicht begrenzte Zone wird durch Betätigen der zugeordneten Taste 36-2 be grenzt, und die zugeordnete Leuchtdiode 40 geht vom blinken den in den dauernd leuchtenden Zustand über. Die Formatbe grenzung erfolgt so, daß beim Drücken einer Taste 36-2 in der rechten Hälfte des Anzeigefelds 20 die dieser Taste zugeordnete Zone und alle rechts davon liegenden Zonen begrenzt werden, wogegen dann, wenn eine Taste 36-2 in der linken Hälfte des Anzeigefelds 20 gedrückt wird, diese Zone und alle links davon liegenden Zonen begrenzt werden. Die Freigabe von formatbegrenzten Zonen durch Drücken einer Taste 36-1 erfolgt von der gedrückten Taste aus zur Format mitte hin. Unabhängig vom eingeleiteten Befehl sind die formatbegrenzten Zonen in der Nachführanzeige (Taste 2-2) in der Diodenreihe 40 sichtbar.
Dieser Befehl dient dazu, für alle Zonen außerhalb des zu druckenden Formats bei allen Druckwerken einmalig die Farb schichtdicke auf Null zu stellen und von Berechnungsvorgän gen für von außen kommende Meßwerte auszuschließen. Nach dem Betätigen der Taste 1-7, die nach dem Betätigen dauernd leuchtet, wird eine eventuell vorhandene Formatbegrenzung dadurch angezeigt, daß eine unterhalb jeder Leuchtdioden spalte des Anzeigefelds 20 vorgesehene besondere Leuchtdiode 40 bei allen formatbegrenzten Zonen leuchtet, wogegen die Leuchtdioden 40 der nicht begrenzten Zonen blinken. Sonstige Leuchtdioden des Anzeigefelds 20 leuchten nicht. Im Bedien feld 10 leuchtet die Leuchtdiode 14-7 "alle Farben", wobei im Ausführungsbeispiel sonst keine Leuchtanzeigen erschei nen. Wird nun bei einer begrenzten Zone die Taste 36-1 betätigt, so wird die Formatbegrenzung aufgehoben, und die zugeordnete Diode 40 blinkt. Eine bislang nicht begrenzte Zone wird durch Betätigen der zugeordneten Taste 36-2 be grenzt, und die zugeordnete Leuchtdiode 40 geht vom blinken den in den dauernd leuchtenden Zustand über. Die Formatbe grenzung erfolgt so, daß beim Drücken einer Taste 36-2 in der rechten Hälfte des Anzeigefelds 20 die dieser Taste zugeordnete Zone und alle rechts davon liegenden Zonen begrenzt werden, wogegen dann, wenn eine Taste 36-2 in der linken Hälfte des Anzeigefelds 20 gedrückt wird, diese Zone und alle links davon liegenden Zonen begrenzt werden. Die Freigabe von formatbegrenzten Zonen durch Drücken einer Taste 36-1 erfolgt von der gedrückten Taste aus zur Format mitte hin. Unabhängig vom eingeleiteten Befehl sind die formatbegrenzten Zonen in der Nachführanzeige (Taste 2-2) in der Diodenreihe 40 sichtbar.
Taste 1-8: Befehl Zonen sperren oder freigeben.
Dieser Befehl ermöglicht es, durch Betätigen der Tasten 36-2 bzw. 36-1 beliebige Zonen für die Befehle Nachführsteuerung und Nachführautomatik zu sperren oder freizugeben. Diese Sperrung, die in der Nachführanzeige in der Diodenreihe 40 sichtbar ist, hat für andere Befehle keine Bedeutung. Insbe sondere ist eine Handverstellung bei den Befehlen Nachführ steuerung und Nachführautomatik möglich, während bei diesen Befehlen die nicht gesperrten Zonen nicht von Hand verstell bar sind. Dieser Befehl wird sinnvollerweise für die einzel nen Farben der Druckwerke getrennt ausgeführt, daher blinken nach dem Drücken der Taste 1-8 alle diejenigen Leuchtdioden von den Dioden 14-1 bis 14-6, die einer tatsächlich verwen deten Farbe entsprechen. Der Drucker kann nun durch Druck auf eine der Tasten 4-1 bis 4-6 oder wahlweise auch durch Druck auf eine der Druckwerkstasten 3-1 oder 3-2 diejenige Farbe und somit auch dasjenige Druckwerk auswählen, für das Zonen gesperrt und freigegeben werden sollen. Bei diesen Befehlen wird jeweils nur diejenige Zone gesperrt bzw. freigegeben, deren zugeordnete Drucktaste 36-2 oder 36-1 betätigt worden ist.
Dieser Befehl ermöglicht es, durch Betätigen der Tasten 36-2 bzw. 36-1 beliebige Zonen für die Befehle Nachführsteuerung und Nachführautomatik zu sperren oder freizugeben. Diese Sperrung, die in der Nachführanzeige in der Diodenreihe 40 sichtbar ist, hat für andere Befehle keine Bedeutung. Insbe sondere ist eine Handverstellung bei den Befehlen Nachführ steuerung und Nachführautomatik möglich, während bei diesen Befehlen die nicht gesperrten Zonen nicht von Hand verstell bar sind. Dieser Befehl wird sinnvollerweise für die einzel nen Farben der Druckwerke getrennt ausgeführt, daher blinken nach dem Drücken der Taste 1-8 alle diejenigen Leuchtdioden von den Dioden 14-1 bis 14-6, die einer tatsächlich verwen deten Farbe entsprechen. Der Drucker kann nun durch Druck auf eine der Tasten 4-1 bis 4-6 oder wahlweise auch durch Druck auf eine der Druckwerkstasten 3-1 oder 3-2 diejenige Farbe und somit auch dasjenige Druckwerk auswählen, für das Zonen gesperrt und freigegeben werden sollen. Bei diesen Befehlen wird jeweils nur diejenige Zone gesperrt bzw. freigegeben, deren zugeordnete Drucktaste 36-2 oder 36-1 betätigt worden ist.
Die Tasten 1-9, 1-11 und 1-12 entsprechen den Befehlen
Einlesen, Aufzeichnen und Bandlöschen und betreffen Steuer
befehle für ein Magnetbandkassettengerät, das in die Steuer
vorrichtung eingebaut ist. Soll die an die Steuervorrichtung
angeschlossene Druckmaschine zur Durchführung eines neuen
Druckauftrages vorbereitet werden, so werden die auf Magnet
band gespeicherten Voreinstelldaten für die Stellzylinder
und Farbduktorwerte nach Betätigen der Drucktaste 1-9 in den
Anzeigespeicher, der den Anzeigefeldern 20 und 50 zugeordnet
ist, eingelesen. Der Drucker kann sich auf dem Leuchtdioden
feld 20 und Anzeigefeld 50 die eingegebenen Werte betrachten
und beispielsweise noch erkennen, daß versehentlich eine
falsche Kassette eingelesen wurde oder die Daten fehlerhaft
sind. In diesem Fall wird der Befehl durch Drücken der
Löschtaste 7 unterbrochen, so daß die eingelesenen Daten das
Arbeiten der Steuervorrichtung nicht beeinflussen. Sollen
die Daten dagegen endgültig von der Steuervorrichtung
übernommen werden, so wird durch Drücken der Eingabetaste 5
der Befehl zum Abschluß gebracht.
Die Taste 1-10 bewirkt das Abspeichern der Ist-Werte der
Stellung der Stellzylinder und Farbduktoren in den Speicher
der Steuervorrichtung. Wurden die Ist-Werte in dieser Weise
abgespeichert, so haben sie für das weitere Arbeiten der
Steuervorrichtung die Funktion von Soll-Werten für die
Stellung der Stellzylinder bzw. Farbduktoren. Ein Abspei
chern der Ist-Werte in den Speicher ist auch erforderlich,
wenn diese Ist-Werte nachfolgend durch den Befehl 1-11
"Aufzeichnen auf Band" gespeichert werden sollen, da ein
Speichern von Daten auf Magnetband aus dem Speicher heraus
erfolgt.
Der Befehl Bandlöschen wird verwendet, um zu verhindern, daß
nicht mehr aktuelle Informationen auf einem Band stehen
bleiben und dadurch zu Fehlern in der Maschineneinstellung
führen können. Zusätzlich wird damit das Band neuwertig für
eine Speicherung anderer Werte gemacht.
Im folgenden wird angegeben, beim Einleiten welcher Befehle
die Warntaste 6 aufleuchtet, und welche der weiteren Be
fehlseinleittasten in diesem Fall beim Drücken der Warntaste
6 blinken:
Taste 1-1 (Befehl Positionieren):
Es blinkt die Taste 1-4 (Befehl Farbzuordnung);
Taste 1-5 (Befehl Farbabbau):
Es blinkt die Taste 1-10 (Befehl Speichern);
Taste 1-9 (Befehl Einlesen):
Es blinkt die Taste 1-11 (Befehl Aufzeichnen);
Taste 1-10 (Befehl Speichern) oder Taste 1-11 (Befehl Auf zeichnen):
Es blinkt die Taste 1-10 (Befehl Speichern);
Taste 1-12 (Befehl Band löschen):
Es blinkt die Taste 1-9 Einlesen);
Taste 1-13 oder 1-14 (Steuertasten für die Dateneingabe in das Diodenanzeigefeld 20 mittels Lichtgriffel), oder Steuer taste 1-9 (Befehl Einlesen):
nach dem Drücken der Warntaste 6 blinkt jeweils die Taste 1-11 (Befehl Aufzeichnen).
Taste 1-1 (Befehl Positionieren):
Es blinkt die Taste 1-4 (Befehl Farbzuordnung);
Taste 1-5 (Befehl Farbabbau):
Es blinkt die Taste 1-10 (Befehl Speichern);
Taste 1-9 (Befehl Einlesen):
Es blinkt die Taste 1-11 (Befehl Aufzeichnen);
Taste 1-10 (Befehl Speichern) oder Taste 1-11 (Befehl Auf zeichnen):
Es blinkt die Taste 1-10 (Befehl Speichern);
Taste 1-12 (Befehl Band löschen):
Es blinkt die Taste 1-9 Einlesen);
Taste 1-13 oder 1-14 (Steuertasten für die Dateneingabe in das Diodenanzeigefeld 20 mittels Lichtgriffel), oder Steuer taste 1-9 (Befehl Einlesen):
nach dem Drücken der Warntaste 6 blinkt jeweils die Taste 1-11 (Befehl Aufzeichnen).
Durch das Blinken der genannten Tasten wird der Drucker auf
einen möglicherweise drohenden Datenverlust hingewiesen.
Möchte der Drucker einen durch eine blinkende Taste
kenntlich gemachten Befehl vor der Ausführung des soeben
eingeleiteten Befehls noch ausführen, so drückt er auf die
Löschtaste 7 und leitet den gewünschten Befehl ein. Ist der
zuletzt eingeleitete Befehl schließlich durch Drücken der
Eingabetaste 5 abgeschlossen worden, so muß der ursprünglich
eingeleitete und wie soeben geschildert unterbrochene Befehl
erneut eingeleitet werden. Die Steuervorrichtung leitet
somit nicht von sich aus Befehle ein, sondern das Einleiten
jedes Befehls muß vom Drucker vorgenommen werden. Es ist
auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß beim Drücken
der nach dem Betätigen der Warntaste 6 blinkenden Befehls
einleittaste der dieser zugeordnete Befehl eingeleitet
wird und der zuerst eingeleitete Befehl gelöscht wird, ohne
daß die Löschtaste 7 betätigt werden muß.
Beim Einleiten eines Befehls durch Drücken einer der Be
fehlstasten 1-1, 1-2, 1-3, 1-5, 1-6, 1-8 bis 1-17, die
Befehlen entsprechen, die sinnvollerweise für einzelne,
mehrere oder alle Farben bzw. Druckwerke ausgeführt werden
können, leuchtet jeweils die Taste selbst und die Leucht
diode 14-7 mit Dauerlicht, zusätzlich blinken aber die den
Farbtasten 4 zugeordneten Leuchtdioden 14-1 bis 14-6. Wird
eine Druckwerkstaste oder Farbtaste, die einer dieser blin
kenden Leuchtdioden zugeordnet ist, gedrückt, so leuchtet
die ursprünglich blinkende Diode mit Dauerlicht und es
erlischt die Leuchtdiode 14-7. Es können nacheinander weite
re gewünschte Druckwerks- oder Farbtasten betätigt werden,
wobei stets die zugeordnete blinkende Leuchtdiode dann
dauernd aufleuchtet und dem Drucker damit die ausgewählten
Druckwerke bzw. Farben anzeigt. Mit der Eingabe-Taste 5 wird
sodann der Befehl an den betätigten Druckwerken bzw. Farben
ausgeführt. Diese Auswahlmöglichkeit besteht, wie die soeben
gegen Ende genannten Befehle zeigen, auch für das Einlesen
vom Magnetband, das Aufzeichnen und das Löschen des Bandes;
es ist also auch ein partielles Löschen möglich.
Beim Befehl 1-7 Formatbegrenzung ist eine derartige Erweite
rung der Wahlmöglichkeit auf einzelne Druckwerke nicht
zweckmäßig, daher blinkt keine der Dioden 14-1 bis 14-6.
Beim Befehl 1-6 Formatverschiebung ist zwar im allgemeinen
eine Verschiebung für alle Farben nützlich, es kann aber
dennoch zweckmäßig sein, den Verschiebevorgang lediglich für
eine Auswahl der Farben vorzunehmen.
Die die Anzeige auf dem Leuchtdiodenfeld 20 steuernden
Tasten 2-1 bis 2-6 haben folgende Bedeutung:
Taste 2-1: Dichtetrendanzeige;
Taste 2-2: Nachführanzeige;
Taste 2-3: Differenzanzeige;
Taste 2-4: Speicheranzeige;
Taste 2-5: Profilanzeige;
Taste 2-6: Feinanzeige.
Durch Drücken einer dieser genannten Tasten wird die zugeordnete Information auf die Anzeigen 20 und 50 gebracht.
Taste 2-1: Dichtetrendanzeige;
Taste 2-2: Nachführanzeige;
Taste 2-3: Differenzanzeige;
Taste 2-4: Speicheranzeige;
Taste 2-5: Profilanzeige;
Taste 2-6: Feinanzeige.
Durch Drücken einer dieser genannten Tasten wird die zugeordnete Information auf die Anzeigen 20 und 50 gebracht.
Die Dichtetrendanzeige gibt an, ob die von einem Bogenmeßge
rät gemessenen Ist-Werte der Farbdichte vom jeweiligen
Soll-Wert abweichen, und in welcher Richtung und in welchem
Ausmaß.
Durch die Nachführanzeige werden die von außen zugeführten
Meßwerte und in Steuersignale umgerechnete Werte zur Anzeige
gebracht. Die Nachführanzeige schaltet sich automatisch ein,
wenn die Befehle Nachführsteuerung oder Nachführautomatik
eingeleitet werden.
Die Differenzanzeige zeigt den Unterschied zwischen Soll- und
Ist-Werten der Stellung der Stellzylinder und Farbduktorwer
te an.
Die Speicheranzeige zeigt die Soll-Werte für die Stellung
der Stellzylinder an.
Die Profilanzeige zeigt für jede einzelne Zone in 16 Stufen
die Ist-Stellung der einzelnen Stellzylinder an. Die zusätz
lich einschaltbare Feinanzeige, die von denselben Leucht
dioden Gebrauch macht wie die Profilanzeige, zeigt darüber
hinaus die genaue Lage des Ist-Wertes zwischen zwei einander
benachbarten Leuchtdioden der Profilanzeige an, wobei dieser
Abstand der für die Grobanzeige verwendeten Leuchtdioden bei
der Feinanzeige auf 16 Leuchtdioden gedehnt ist. Damit die
Profilanzeige und die Feinanzeige unterschieden werden
können, flackern die zur Feinanzeige verwendeten Leuchtdio
den, und sie leuchten etwas dunkler als die für die Profil
anzeige verwendeten Leuchtdioden.
Ist die Speicheranzeige, also die Anzeige der abgespeicher
ten Soll-Werte, mittels der Befehlstasten 1-13 oder 1-14,
die zwei sich in ihrer Betriebsweise etwas unterscheidende
Lichtgriffelbefehle betreffen, eingeschaltet, so kann der
Drucker auf dem Leuchtdiodenfeld 20 entweder mittels Licht
griffel oder mittels der Tasten 36-1 und 36-2 das mit Hilfe
der Tastengruppe 3 oder 4 ausgewählte dargestellte Profil
verändern und durch Drücken der Eingabetaste 5 das so geän
derte Profil für die gewählte Farbe als neuen Soll-Wert in
den Speicher der Vorrichtung eingeben. Durch Drücken der
Taste 2-5 für die Profilanzeige und ggf. zusätzlich der
Taste 2-6 für die Feinanzeige kann der Drucker die Ist-Werte
der Stellung der Stellzylinder sichtbar machen und diese
Ist-Werte ebenfalls durch den Lichtgriffel oder die Tasten
36-1 und 36-2 entsprechend verändern.
Werden bei einem der genannten Lichtgriffelbefehle alle
Farben ausgewählt, so erscheint auf dem Leuchtdiodenfeld 20
ein künstliches Profil in Form einer nach oben weisenden
sehr stumpfen Pfeilspitze, die sich über die gesamte Breite
des Anzeigefeldes 20 erstreckt und deren Spitze im Bereich
der Formatmitte bei den Zonen Z16 und Z17 liegt, um den
Drucker besonders darauf aufmerksam zu machen, daß er alle
Farben bzw. alle Druckwerke ausgewählt hat. Eine Übernahme
dieses angezeigten Profils in den Speicher ist aus Sicher
heitsgründen nicht ohne weiteres möglich, vielmehr ist eine
Befehlsausführung nur dann möglich, wenn das künstliche
Profil an mindestens zwei Zonen vom Drucker geändert worden
ist.
Auf der Ziffernanzeige 51 erscheint der Farbduktorwert, das
ist der Wert des Farbduktorhubs im Prozent des maximalen
Farbduktorhubs, der auf der Druckmaschine möglich ist. Falls
bei Lichtgriffelbetrieb alle Druckwerke ausgewählt wurden,
erscheint auf der Anzeige 51 ein mittlerer Wert für den
Farbduktorwert, im Beispiel die Zahl 50. Eine Übernahme
dieses Wertes, wodurch sämtliche Farbduktoren auf diesen
Wert eingestellt würden, ist nicht ohne weiteres durch
Drücken der Eingabetaste 5 möglich, sondern es ist eine
Befehlsausführung nur möglich, wenn eine Quittierung erfolgt
ist oder der durch die Anzeige 51 angezeigte Wert geändert
worden ist. Im Beispiel dienen hierfür die Tasten 16-1 und
16-2. Beim Antippen der Taste 16-1 erhöht sich der in der
Anzeige 51 angezeigte Wert um 1. Dieser Wert könnte nun
durch Drücken der Eingabetaste 5 in den Speicher eingegeben
werden. Soll dagegen der Wert 50 eingegeben werden, so tippt
der Drucker kurz die Taste 16-2 an und bringt dadurch den
angezeigten Wert wieder auf 50 und kann nun diesen Wert
durch Drücken der Eingabetaste 5 eingeben. Eine die Auswahl
aller Farben kennzeichnende optische Markierung des Anzeige
feldes 51 erfolgt durch Blinken der in dieser Anzeige 51
dargestellten Zahl.
Sobald eine Taste der ersten Gruppe (1-1 bis 1-17) gedrückt
wird, leuchtet sie mit Dauerlicht. Tasten des Bedienfeldes
10, die nach Einleiten eines Befehls zur weiteren Betätigung
freigegeben sind bzw. diesen zugeordnete Leuchtdioden oder
Anzeigen blinken, nach dem Drücken der Taste leuchtet diese
oder die zugeordnete Leuchtdiode bzw. Anzeige dauernd. Die
Eingabetaste blinkt nach dem Einleiten eines Befehls, leuch
tet nach dem Drücken und erlischt nach der Ausführung des
Befehls. Zu diesem Zeitpunkt erlöschen auch alle anderen
Leuchtanzeigen in dem ausgeführten Befehl, und es wird der
Anzeigezustand vor der Befehlseinleitung automatisch wieder
gewählt, es werden also diejenigen Informationen auf den
Anzeigefeldern angezeigt, die vor Einleitung des letzten
Befehls sichtbar waren.
Die Tasten 2-1 bis 2-6 werden durch Drücken eingeschaltet
und durch abermaliges Drücken oder eine andere Taste 2
ausgeschaltet. Zur besseren Unterscheidung sind die Tasten
der ersten Gruppe orange, die Tasten der zweiten bis vierten
Gruppe weiß.
Durch die geschilderten optischen Kennzeichnungen von be
reits betätigten Tasten, von Tasten, die zweckmäßigerweise
vom Drucker noch betätigt werden können, und durch die
geschilderten optischen Kennzeichnungen von Anzeigen auf den
Anzeigefeldern findet eine Bedienerführung statt, der Drucker
wird somit bei der Handhabung der Vorrichtung durch die
Vorrichtung selbst geführt. Diese Führung erleichtert die
Einarbeitung, vermeidet Fehler und führt zum systematischen
Arbeiten.
Claims (7)
1. Steuervorrichtung für eine Druckmaschine mit einem
Bedienfeld, mit einer Mehrzahl von Drucktasten oder
dergleichen Betätigungselementen, bei welcher
Steuervorrichtung eine erste Gruppe der Drucktasten (1-1
bis 1-17) zum Veranlassen einer Befehlsausführung für eine Prozeßgröße bzw.
eine Änderung eines Prozeßzustandes mittels mindestens zwei Handhabungen
vorgesehen ist, mit mindestens einem Feld zum Anzeigen von
Information,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine zweite Gruppe von Drucktasten (2-1 bis 2-6) vorgesehen ist, daß mit Betätigen einer der Tasten der ersten Gruppe (1-1 bis 1-17) zu einer der Tasten der zweiten Gruppe (2-1 bis 2-6) führbar ist, daß durch diese Betätigung diese Drucktaste der zweiten Gruppe (2-1 bis 2-6) eine der auf dem Anzeigenfeld anbietbaren Informationen auswählbar ist,
- - daß dieser Information eine Anzeige einer der Prozeßgrößen zugeordnet ist, daß diese Prozeßgröße auf einen Wert schalt-/einstellbar ist, und daß dieser Wert durch Betätigen einer der Drucktasten aktivierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Veranlassen der Aktivierung mit einer der
Tasten der ersten Gruppen (1-1 bis 1-17) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabetaste (5) bei Einleitung des Befehls
blinkt und während der Befehlsausführung leuchtet.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für
eine Druckmaschine mit mindestens einem Druckwerk,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine dritte Gruppe der Drucktasten (3-1, 3-2)
vorgesehen ist, um einen Befehl für ein bestimmtes oder mehrere bestimmte
Druckwerke wirksam oder unwirksam machen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine vierte Gruppe der Drucktasten (4-1 bis 4-2)
vorgesehen ist, die den in den Druckwerken eingesetzten Druckfarben
zugeordnet sind, und die den Drucktasten (3-1, 3-2) der
dritten Gruppen zuordenbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für mindestens eine der Tasten der ersten Gruppe (1-1 bis 1-17) eine
Warnanzeige vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Löschtaste (7) zum Abbrechen einer noch nicht
vollständig beendeten Befehlskette vorgesehen ist.
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