DE3220220A1 - Anordnung und verfahren zum steuern der belichtung bei der herstellung von leuchtstoffschirmen fuer bildroehren - Google Patents
Anordnung und verfahren zum steuern der belichtung bei der herstellung von leuchtstoffschirmen fuer bildroehrenInfo
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Description
RGA 75 972 Ks/Ei
U.S. Serial No: 267,750
Piled: May 28, 1981
RCA Corporation
New York, N.Y., V.St.v.A.
New York, N.Y., V.St.v.A.
Anordnung und Verfahren zum Steuern der Belichtung bei der
Herstellung von Leuchtstoffschirmen für Bildröhren
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Herstellung von Leuchtstoffschirmen für Farbbildröhren und betrifft insbesondere
eine Einrichtung und ein Verfahren zur Gleichhaltung der Belichtungsstärke (d.h. des Produkts von Lichtintensität
und Belichtungszeit) in einem Lichthaus, das zur Herstellung solcher Schirme verwendet wird.
Eine Farbbildröhre enthält einen Schirm, der aus Dreiergruppen verschiedener Leuchtstoffe zusammengesetzt äst, die bei Anregung
durch Elektronen verschiedenfarbiges Licht emittieren. In einer typischen Ausführungsform besteht der Schirm aus abwechselnden
Streifen von rot-, grün- und blau-emittierenden
Leuchtstoffen. Zwischen dem Schirm und dem Strahlerzeugungssystem,
aus welchem die anregenden Elektronen austreten, befindet sich eine Farbselektionselektrode, die sogenannte Schattenmaske.
Diese Maske stellt sicher, daß jeder Elektronenstrahl
nur auf Leuchtstoffstreifen der ihm zugeordneten Farbe trifft.
Während der Herstellung des Leuchtstoffschirms wird die gesamte
innere Oberfläche der Frontplatte der Röhre mit einem der Leuchtstoffe beschichtet, der in photoempfindliches Material
eingemischt ist. Dann wird die Schattenmaske in die Frontplatte - 7 -
eingesetzt, und die gesamte Anordnung wird auf ein Lichthaus
gesetzt, das eine Lichtquelle enthält. Das von der Lichtquelle ausgehende Licht dringt durch die Öffnungen in
der Schattenmaske und belichtet Teile des Leuchtstoffs«. Anschließend
wird die Schattenmaske entfernt, und der unbelichtete
Leuchtstoff wird fortgewaschen, so daß nur die belichteten
Leuchtstoffbereiche zurückbleiben« Dieser Vorgang
wird dann mit den Leuchtstoffen der beiden anderen Farben
wiederholt.
Da eine gleichbleibende Qualität der Schirme wichtig ist, müssen irgendwelche Änderungen in der Intensität des belichtenden
Lichts berücksichtigt werden. Die Intensität des Lichts kann sich durch Schwankungen der Eingangsleistung oder infolge
Verschlechterung der Lampe ändern. Auch wenn Frontplatten für verschieden große Röhren nacheinander in unregelmäßiger Folge
auf das Lichthaus gesetzt werden, muß die Belichtung jeweils geändert werden. In jedem Fall muß bei einer Änderung der
Intensität der Lampe die Belichtungszeit in umgekehr proportionale
Weise geändert werden, um das Produkt von Intensität und Zeit konstant zu halten. Außerdem erfordern Änderungen in der
Lichtdurchlässigkeit der Schattenmaske ebenfalls Änderungen in der Belichtungszeit.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Produkt von Lichtintensität
und Belichtungszeit konstant zu halten, um eine gleichbleibende Belichtung der Leuchtstoffe von Farbfernsehschirmen
zu garantieren. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung gelöst, wie sie im Patentanspruch 1 beschrieben
ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Anordnung sind in den Unteransprüchen 2 bis 11 gekennzeichnet. Ein Verfahren
zur Lösung der gestellten Aufgabe ist im Patentanspruch 12 angegeben, und vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Verfahrens
sind in den Ansprüchen 13 bis 16 gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung wird zur Belichtung der für aktinische Energie empfindlichen Beschichtung auf der Innenfläche einer
Bildröhren-Frontplatte ein Lichthaus verwendet, das eine Quelle für aktinische Energie und eine Speiseeinrichtung
zur Erregung der Energiequelle enthält. Eine Anordnung zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Beziehung zwischen
der Energieintensität und der Belichtungszeit enthält eine Einrichtung, die auf die Speiseleistung für die aktinische
Energiequelle anspricht, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches eine in Beziehung zur Intensität der Energie stehende
Charakteristik hat. Dieses Ausgangssignal wird auf eine
weitere Einrichtung gekoppelt, die ein Steuersignal mit einer zeitabhängigen Charakteristik erzeugt, welche durch die
in Beziehung zur Intensität stehende Charakteristik des erwähnten Ausgangssignals bestimmt ist. Das Steuersignal steuert
die Belichtung der für die aktinische Energie empfindlichen Beschichtung entsprechend der Energieintensität der Quelle
und der zeitabhängigen Charakteristik.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 zeigt die bevorzugte Ausführungsform nach Fig. 1 in näheren Einzelheiten.
In der Fig. 1 ist ein Lichthaus 10 bekannten Typs mit einem Gehäuse 11 vereinfacht und teilweise aufgebrochen dargestellt.
Das Lichthaus 10 enthalte als Quelle aktinischer Energie eine Quecksilberdampflampe 12, wie sie typischerweise bei der Herstellung
von Farbfernsehschirmen verwendet wird. Die Lampe
wird durch eine Versorgungseinrichtung 13 bekannten Typs gespeist. Die Versorgungseinrichtung 13 empfängt Wechselstromleistung
über eine variable Eingangsschaltung 14, um die zur Lampe 12 gelieferte Wechselstromleistung in einer gewünschten
Weise ändern zu können.
Auf dem Lichthaus 10 sitzt die Frontplatte 16 einer Bildröhre.
Die innere Oberfläche der Frontplatte 16 ist mit einem Schirm in Form einer Schicht 17 eines Materials versehen,
das für aktinisehe Energie empfindlich ist und chemisch reagiert, wenn es durch die von der Lampe 12 ausgesandten
Lichtstrahlen 18 belichtet wird. Für Farbbildröhren ist dieses auf aktinisehe Energie reagierende Material typischerweise
eine Mischung aus Leuchtstoffpartikeln, einem Polyvinylalkohol
und einem löslichen Sensibilisator für den Alkohol. Zwisehen
der Lampe 12 und der Beschichtung 17 ist eine Schattenmaske 19 angeordnet. Die Schattenmaske 19 enthält öffnungen,
durch welche Elektronen dringen können, um den Schirm anzuregen, wenn die Röhre in Betrieb ist* Im Lichthaus werden diese
Öffnungen vom Licht der Lampe 12 durchdrungen, so daß die Schicht 17 im Muster der Maskenöffnungen belichtet wird. Jede
Änderung der Speiseleistung für die Lampe 12 bewirkt eine Änderung
der Lampenintensität und somit eine andere Belichtung
der Leuchstoffschicht, was dazu führt, daß die auf der Frontplatte
16 gebildeten Schirme einander nicht mehr gleich sind.
Dies wird dadurch vermieden, daß die Ausgangsleistung der Versorgungseinrichtung
13 überwacht und ein Ausgangssignal erzeugt wird, welches die Änderungen der Speiseleistung wiederspiegelt.
Das Ausgangssignal wird dazu verwendet, ein Steuersignal zu erzeugen, welches eine durch die Leistungsänderungen
bestimmte zeitabhängige Charakteristik hat.
Zwischen der Lampe 12 und der Leuchtstoffschicht 17 ist eine
Verschlußblende 21 bekannten Typs angeordnet, um durch Öffnen
und Schließen das Auftreffen von Lichtstrahlen 18 auf
die Schicht 17 zu. steuern. Diese Technik ist bei Lichthäusern
und bei der Herstellung von Farbfernsehschirmen an sich bekannt und braucht hier im einzelnen nicht beschrieben zu werden,
Die der Versorgungseinrichtung 13 zugeführte Leistung wird
mittels eines Meßwandlers 22 überwacht, der die Wechselstromleistung in eine Frequenz umwandelt« Das Ausgangssignal 25
dieses Wechselstromleistungs/Frequenz-Wandlers 22 ist ein
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-ιοί Binärsignal wie z.B. eine Rechteckwelle mit einer Frequenz
fQ. Dieses Signal wird über eine Leitung 23 auf eine Belichtungs-Steuerschaltung
24· gekoppelt, deren Einzelheiten weiter unten in Verbindung mit Fig. 2 erläutert werden. Das
Ausgangssignal der Steuerschaltung 24· wird über eine Leitung 26 auf einen Stillstand/Bewegung-Rechner 27 gegeben, dessen
Arbeitsweise in einer prioritätsgleichen Patentanmeldung CVertreteraktenζeichen: RGA 75 973) beschrieben ist, die
auf die US-Patentanmeldung Nr. 267 991 zurückgeht. Der Stillstand/Bewegung-Rechner
27 sorgt dafür, daß die Frontplatte 16 in diskreten Teilschritten bewegt wird, um unerwünschte
Schwankungen in der Breite der Leuchtstofflinien innerhalb
des Schirms zu vermeiden. Solche Schwankungen der Linienbreite, die sogenannte "Schlängelung", können vorkommen, wenn
die Frontplatte konstant bewegt wird. Falls gewünscht, kann jedoch der Stillstand/Bewegung-Rechner bei Ausführungen der
vorliegenden Erfindung auch weggelassen werden.
Eine Ausgangsleitung 28 koppelt das Ausgangssignal des Rechners
27 auf einen Zähler/Taktgeber 29. Der Zähler/Taktgeber
29 liefert an einer Ausgangsleitung 31 Ausgangsimpulse entsprechend
der Frequenz fQ der vom Wandler 22 abgegebenen Rechteckwelle 25. Die Leitung 31 ist mit jeweils einer Eingangsleitung
32 bzw. 33 einer Verschluß st euer einheit 34- und einer Motorsteuereinheit 36 verbunden. Die VerschlußSteuereinheit
34- ist über eine Leitung 37 mit dem Verschluß 21
gekoppelt, um die Belichtung der Schicht 17 durch Licht von der Lampe Λ 2 zu. steuern. Das Ausgangs sign al der Mo tor Steuereinheit
36 wird auf einen Motor 3^, z.B. einen Schrittmotor,
y)0 gegeben. Die Welle 39 des Motors 3^ ist über eine Kupplung
4-1 mit einer Leitspindel 4-2 verbunden, die durch Gewindelöcher
in zwei Angriffsgliedern 4-3 und 4-4- geführt ist. Somit
führt eine Drehung der Welle 39 zu einer linearen Bewegung der Frontplatte 16 gegenüber dem Lichthaus 10. Die Art und
7,5 Weise dieser Bewegung und die Gründe dafür sind ausführlich
in der oben erwähnten prioritätsgleichen Patentanmeldung beschrieben.
- 11 -
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Wechselstromleistung, die der Lampe 12 aus der veränderbaren Eingangsschaltung
14- zugeführt wird, durch eine Wechselstromleistungs-Überwachungsschaltung
4-6 überwacht. Der Ausgangspegel der Überwachungsschaltung 4-6 steht in direkter Beziehung zur Intensität
des von der Lampe 12 ausgesandten Lichts. Daher führen Änderungen der Lichtintensität, die auf Schwankungen der Eingangsleitung
zurückzuführen sind, zu Änderungen im Ausgangssignal der Überwachungsschaltung 4-6. Das Ausgangssignal der
überwachungsschaltung 4-6 wird auf einen Wechselstromleistungs/ Gleichspannungs-Wandler 4-7 gegeben. Das Ausgangssignal dieses
Wandlers 4-7 ist eine Gleichspannung, deren Pegel in direkter Beziehung zur intensität des von der Lampe 12 ausgesandten
Lichts steht. Diese Spannung wird an einen Gleichspannungs/
Frequenz-Wandler 4-8 gelegt. Das Ausgangssignal des Wandlers
4-8 ist das Steuersignal 25? dessen Frequenz fQ in direkter
Beziehung zum Gleichspannungspegel vom Ausgang des Wandlers 4-7 und somit zur Intensität der Lampe 12 steht.
Das Steuersignal 25 wird über die Leitung 23 auf einen ■Verhältnisteiler
4-9 in der Belichtungs-Steuerschaltung 24- gegeben.
Der Verhältnisteiler 29 empfängt außerdem ein Signal von einem Bezugsfrequenzgenerator 51· Der Bezugsfrequenzgenerator
51 liefert ein Ausgangssignal, welches eine Bezugsfrequenz fr
darstellt. Die Bezugsfrequenz fr ist in der Größenordnung von
4-,5 KHz gewählt, weil bei der hier beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform bekannt ist, daß sich die Frequenz fQ des
Steuersignals 25 in dieser Größenordnung (typischerweise von 4-,3 bis 4,7 KHz) bewegt. Die Frequenz fQ ist ungefähr bekannt,
weil sich die Intensität der Lampe 12 für einen gegebenen
Leistungsbereich linear ändert und die Lampe in diesem Bereich betrieben wird. Daher ist auch bekannt, daß die Gleichspannung
am Ausgang des Wandlers 4-7 ungefähr bei demjenigen Wert liegt, der zu einer Frequenz nahe 4,5 KHz führt« Der Frequenzverhältniswert
fr/fQ vom Verhältnisteiler 4-9 wird auf einen Zählungen/
Intervall-Teiler 52 gegeben. Das für die Bezugsfrequenz f
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repräsentative Signal vom Generator 51 wird außerdem auf
einen Periodenteiler 53 gekoppelt. Das Ausgangssignal tr
dieses Periodenteilers 4-3 ist charakteristisch für die Periode der Bezugsfrequenz f^. Das Periodensignal tr wird
ebenfalls einem Eingang des Zählungen/Intervall-Teilers 52
zugeführt.
Ein Belichtungszeit-Vorgeber 54· liefert auf einer Leitung
56 ein Ausgangssignal, welches repräsentativ für die erforderliche
Zeit t ist, mit welcher das Licht aus der Lampe 12 die Schicht 17 belichten muß, um die besten Ergebnisse
zu erzielen. Die bevorzugte Gesamtbelichtungszeit für die richtige Belichtung der Leuchstoffe des Schirms hängt ab
von der Lichtdurchlässigkeit der Schattenmaske 19, durch die das belichtende Liebt dringen muß. Da die Lichtdurchlässigkeit
der Schattenmaske für verschiedene Röhrentypen und -großen unterschiedlich ist, muß die vorgegebene Belichtungszeit
t ^jeweils geändert werden, wenn verschiedene
Typen von Frontplatten 16 bearbeitet werden. Die erforderliehe Belichtungszeit t kann durch Daumenradschalter an der
Bedienungstafel des Steuersystems eingestellt werden, nachdem die benötigte Belichtungszeit für einen speziellen Schattenmaskentyp
bestimmt ist. Alternativ ist es auch möglich, die Belichtungszeit t automatisch im Steuersystem einzustellen.
Einzelheiten dieser verschiedenen Funktionen sind ausführlich in einer prioritätsgleichen Patentanmeldung (Vertreteraktenzeichen:
RCA 75 973A) beschrieben, die auf die US-Patentanmeldung Nr. 267 74-9 zurückgeht.
Die Gesamtbelichtungszeit t wird in einen Belichtungszeit/ Intervall-Teiler 57 gegeben und dort in zehn gleiche Belichtungszeit-Intervalle
geteilt, um ein Zeit/Intervall-Signal t^j auf einer Ausgangsleitung 58 zu liefern. Die Intervalle
dienen dazu, die Bewegung der Frontplatten 16 intermittierend zu gestalten, um Vibrationen der Schattenmaske 19 zu verhindern,
wie es ausführlicher in der weiter oben erwähnten Patentanmeldung (Vertreteraktenzeichen: 75 973) erläutert ist.
- 13 -
Wenn der Stillstaud/Bewegung-Reehner 27 hingegen weggelassen
wird, dann kann auch der Belichtungszeit/Intervall-Teiler
57 fortgelassen werden« Das Belichtungszeit/Intervall-Signal
ty, wird ebenfalls einem Eingang des Zählschritte/Intervall-Teilers
52 zugeführt. Dieser Teiler 52 liefert ein Signal n, welches die Anzahl von Zählschritten pro Zeitintervall
anzeigt, über welches der Zähler-Taktgeber 29 Impulse an die Motorsteuereinheit 36 liefern muß, um die
Frontplatte 16 über die gewünschte Entfernung in der erforderlichen
Zeit zu bewegen. Der Teiler 52 verarbeitet die drei Eingangssignale t,. , t und den Verhältniswert entspre
chend der Gleichung
η =
Verhältniswert
und gibt das Zählschritte/Intervall-Signal η auf der Leitung 26 ab. Das Zählschritte/Intervall-Signal η ändert sich also
direkt mit den Änderungen der Intensität der Lampe 12, weil
diese Änderungen die Frequenz fQ des Steuersignals 26 ändern.
Die auf den Teiler 52 gegebenen Signale t^ und t sind für
eine bestimmte Schattenmaske konstant, und der Verhältniswert vom Teiler 4-9 ändert sich direkt mit der Frequenz f_. Somit
bleibt das Produkt von Lichtintensität und Belichtungszeit des Syst er ο Iron et ant.
Das Zählschritte/Intervall-Signal η wird über die Leitung 26 zum Eingang des Stillstand/Bewegung-Rechners 27 gegeben,
der die Folgefrequenz der Ausgangsimpulse des Zähler -Taktgebers
29 steuert. Ist der Rechner 27 im System nicht vorhanden,
dann wird das Signal η direkt zum Zähler-Taktgeber 29 gegeben.
Die Ausgangsleitung 31 des Zähler-Taktgebers 29 ist über
jeweils eine Leitung 33 bzw. 32 mit der Motorsteuereinheit
36 und der Verschlußsteuereinheit 3^ verbunden. Die Ausgangsimpulse
des Zähler-Taktgebers 29 dienen also als Taktimpulse
für. diese beiden Einheiten während der vom Rechner 27 bestimmten
Bewegungsintervalle.
Die Verschlußsteuereinheit 34 enthält ein UND-Glied 59 mit
drei Eingängen. Dieses UND-Glied 59 liefert einen Ausgangsimpuls, wenn Eingangssignale vom Zähler-Taktgeber 29, von
der Motorsteuereinheit 26 und vom Belichtungszeit-Vorgeber 5^ gleichzeitig empfangen werden. Der Ausgangsimpuls des
UND-Gliedes 59 wird auf einen Eingang eines ODER-Gliedes 61 gekoppelt, welches an einem weiteren Eingang außerdem
ein Handbetätigungssignal über eine Leitung 62 empfangen kann. Bei Empfang des einen oder anderen dieser Eingangssignale liefert das ODER-Glied 61 ein Ausgangssignal auf der
Leitung 37, wodurch der Verschluß 21 geöffnet wird. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 61 wird außerdem auf eine Rückführschaltung
63 gegeben, die in der einfachsten Form ein NOR-Glied sein kann. Der Ausgang der Rückführschaltung 63
ist über eine Leitung 64 mit einem Eingang der Motorsteuereinheit 36 gekoppelt.
Der Betrieb des Systems beginnt mit einem Eichvorgang. Die Lampe 12 wird durch die veränderbare Wechselstrom-Eingangsschaltung
14 eingeschaltet, und die Lichtintensität der Lampe wird gemessen. Durch Verstellung der Eingangsschaltung 14
wird die Lampenintensität in einen Bereich gebracht, wo Intensität
und Leistung in linearer Beziehung zueinander stehen und wo eine richtige Belichtung aller Schirme, ungeachtet des
Typs der Schattenmaske, erhalten wird. Nach dieser Eichung ist das System bereit, Frontplatten zur Belichtung aufzunehmen.
Die hier beschriebene bevorzugte Ausführungsform wird an einer automatischen Fertigungsstraße verwendet, wo die Frontplatte
16 durch einen Industrieroboter (z.B. ein Exemplar der Firma Oy W. Rosenlew Ab, Finnland) auf das Lichthaus 10 gesetzt und
davon abgenommen wird. Somit kann die Erfindung entweder durch diskrete Schaltungsanordnungen oder durch Mikroprozessoren
realisiert werden, die mit dem programmierbaren Rechner kom-
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biniert werden, der zur Steuereinrichtung des Industrieroboters gehört. Vorzugsweise werden Mikroprozessoren herangezogen,
die mit dem programmierbaren, den Roboter steuernden
Rechner zusammenwirken» Ungeachtet der jeweiligen praktischen
Ausführungsform wird die vorgegebene Belichtungszeit t in das System eingegeben. Diese Eingabe kann durch Einstellung von
Daumenradschaltern oder automatisch durch eine die Lichtdurchlässigkeit messende Einrichtung erfolgen. In jedem Fall sind
die Lichtdurchlässigkeitsparameter für jeden Schattenmaskentyp anders, und diese Information wird durch den Belichtungszeit-Vorgeber
54- eingebracht.
Das den Wert der Bezugsfrequenz f„ darstellende Signal vom
Generator 51 ist für alle Schattenmasken typ en das gleiche,
und daher wird dieses Signal durch den Mikroprozessor bereitgestellt, von dem die Belichtungssteuerschaltung 24- ein Teil
ist.
Auf der Fertigungsstraße kommen Frontplatten unterschiedlicher Größen und Typen in unregelmäßiger Folge an. Da beim hier beschriebenen
Beispiel ein Industrieroboter verwendet wird, gestattet es das Vorhandensein programmierbarer Speicher in diesem
Roboter, daß er "weiß", welcher Frontplattentyp aufgenommen wird. Die information über den Typ der Frontplatte kann
der Steuereinrichtung des Roboters von Hand über Daumenradschalter oder automatisch durch eine Fühleinrichtung eingegeben
werden, die z.B. einen an der Frontplatte angebrachten Balkencode abtastet. Somit ist die für jede einzelne Frontplatte
erforderliche vorgegebene Belichtunsszeit bekannt, wenn die Frontplatte auf das Lichthaus 10 gesetzt wird, und
der passende Wert wird in den Belichtungszeit-Vorgeber 54-eingegeben.
Das auf der Leitung 56 verfügbare Belichtungszeit-Vorgabesignal
t wird einem Eingang des UND-Gliedes 59 der Verschlußsteuereinheit
34- angelegt. Das UND-Glied 59 empfängt außerdem
die Ausgangsimpulse vom Zähler-Taktgeber 29 über die Leitung
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Jj2 und das Ausgangssignal der Motorsteuereinheit 36. Wenn
alle diese Eingangssignale vorhanden sind, aktiviert das
UND-Glied 59 das ODER-Glied 61, so daß der Verschluß 21
geöffnet wird, um die Schicht 17 mit dem Licht der Lampe
c:. 12 zu belichten.
Während des geöffneten Zustandes des Verschlusses 21 gelangt das Steuersignal der Frequenz fQ vom Wandler 4-8 zum Verhältnisteiler
4-9. Der Divisor des in diesem Teiler 4-9 gebildeten
in Verhältniswertes ändert sich mit der Freauenζ fQ des Steuersignals
25, um das Zählschritte/Intervall-Signal η vom Teiler
52 zu verstellen. Dieses Signal η steuert den Ausgang des
Zähler-Taktgebers 29 entweder direkt oder über den Stillstand/ Bewegung-Rechner 27. Das Ausgangssignal des Zählers-Taktgebers
1^ 29 dient als Taktsignal für die Motorsteucreinheit 36, um den
Motor 39 zu drehen und die Frontplatte 16 relativ zum Lichthaus
10 zu bewegen. Wenn der Zähler 29 die vom Zählwerte-Intervall-Teiler
52 geforderte Anzahl von Zählschritten herunterzählt,
aktiviert das UND-Glied 59 nicht mehr das ODER-Glied 61, und der Verschluß 21 wird geschlossen, während die
Rückführschaltung 63 den Motor 3^ veranlaßt, in eine neutrale.
Stellung "heimzukehren". Die Lampe 12 kann zu diesem Zeitpunkt
gewünschtenfalls abgeschaltet werden.
2C Nachdem der Verschluß 21 geschlossen ist, wird die Frontplatte
16 vom Lichthaus 10 abgenommen und durch eine andere Frontplatte ersetzt. Wenn die Lichtdurchlässigkeit der Schattenmaske
in dieser neuen Frontplatte anders ist als in der vorherigen Frontplctte, dann wird die vorgegebene Belichtungszeit
t neu eingestellt, um das Ausgangssignal des Zählschritte/Intervall-TeiJ
ers 52 <"in die neuen Verhältnisse anzupassen.
Außerdem ändert sich mit jeder Änderung der Speiseleistung
der Lampe 12 die .Frequenz f0 des Steuersignals 25, wodurch
das Ausgangssignal des Zählschritte/Intervall-Teilers 5? eben-
7^ falls geändert wird. Somit wird das Produkt von Intensität
und Belichtungszeit des Systems für alle Typen von '^rontplatten
und bei Änderungen der dem System zugoführten Leistung
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ι konstant gehalten.
Die vorstehend beschriebene Anordnung gleicht momentane
Änderungen der Lichtintensität, die nicht von einer Ä'n<]e-
^ rung der Speiseleistung für die Lampe 12 herrühren, nicht
aus. Erfahrungen haben gezeigt, daß ein solcher Ausgleich
zwischen den Eichungen des Systems nicht erforderlich ist.
Falls gewünscht, kann Jedoch auch das Ausganp-slicbt der
Lampe 12 mit Hilfe von Photodetektoren überwacht werden,
deren Ausnrmgssipjnole dann dazu herangezogen werden können,
um die Gpeiseleistunp; der Lampe 12 über die veränderbare
Einp;anp;sscha i tunp 14 zu ändern. Diese Le:i stungsänderunpen
ändern dann auch die Frequenz f« des Steuersignals 25, so
daß sich eins System sofort nachstellt".
Claims (16)
- Anordnung und Verfahren zum Steuern der Belichtung; bei der Herstellung von Leuchtstoffschirmen für BildröhrenPatentansprücheAnordnung zur Aufrechterhaltung einer konstanten Beziehung zwischen Energieintensität und Zeit in einem Lichthaus, das zur Belichtung einer gegenüber aktiniscber Energie empfindlichen Schicht auf der inneren Oberfläche einer Bildröhren-Frontplatte verwendet wird und eine Quelle aktinischer Energie sowie eine Versorgungseinrichtung zum Anlegen der Speiseleistung an die Energiequelle enthält, gekennzeichnet durch:eine auf die der aktinischen Energiequelle (12) zugeführte Speiseleistung ansprechende Fühl einrichtung (46, 47) zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das eine in Beziehung zur Intensität der Energiequelle stehende Charakteristik hat;einen auf das Ausgangssignal der Fühleinrichtung ansprechenden Steuersignalgeber (48) zur Erzeugung einesSteuersignals (25) mit einer zeitabhängigen Charakteristik, die durch die erwähnte Charakteristik des Ausgangssignals der Fühleinrichtung bestimmt ist;eine auf das Steuersignal ansprechende Steuereinrichtung (24-) zum Steuern der Belichtung der gegenüber aktinischer Energie empfindlichen Schicht (17) abhängig von der Intensität der Energiequelle und der zeitabhängigen Charakteristik.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitabhängige Charakteristik des Steuersignals (25) die Frequenz (fQ) des Steuersignals ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (2A-) einen Bezugssignalgeber (51) zur Lieferung eines eine Bezugsfrequenz (fr) darstellenden Bezugssignals enthält und eine Einrichtung (4-9) zur Erzeugung eines Signals aufweist, das in Beziehung zum Verhältnis (f /fQ) der Bezugsfrequenz zur Frequenz des Steuersignals steht.
- 4-, Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (24) ferner eine Einrichtung (5*0 zur Einstellung der Belichtungszeit (t) für die gegenüber aktinischer Energie empfindliche Schicht (17) enthält.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4-, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (52), welche ein der eingestellten Belichtungszeit (t) entsprechendes Signal und ein dem erwähnten Frequenzverhältnis entsprechendes Signal empfängt und daraus ein von der Energieintensität und der eingestellten Belichtungsezeit abhängiges Signal gewinnt.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (3R) zur Bewegung der Frontplatte (16) während der Belichtung vorgesehen ist und daß die Drehzeit des Motors durch das von der Energieintensität und der eingestellten— 3 —
Belichtungszeit abhängige Signal bestimmt ist. - 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung (46, 47) und der Steuersignalgeber(48) einen Leistungs/Frequenz-Wandler (22) bilden.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgeber einen Digitalzähler (29) enthält und daß die zeitabhängige Charakteristik des Steuersignals die Ausgangsfrequenz dieses Zählers ist.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (57), welche die eingestellte Belichtungszeit (t) in eine Vielzahl gleicher Zeitintervalle (t^) teilt.■
- 10. Anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das von der Energieintensität und der eingestellten Belichtungszeit abhängige Signal ein binäres Signal mit einer Frequenz ist, die repräsentativ für die Anzahl von Zählschritten pro Intervall ist.
- 11. Anordnung nach Anspruch 1 oder 4 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die aktinische Energiequelle eine Lichtquelle (12) ist.
- 12. Verfahren zur Aufrechterhaltung einer im wesentlichen konstanten Belichtung in einem Lichthaus, das eine Quelle aktinischer Energie enthält und dazu verwendet wird, eine gegenüber aktinischer Energie empfindliche Schicht auf der Fläche einer Bildröhren-Frontplatte mit der von der Energiequelle abgegebenen Energie zu belichten, dadurch gekennzeichnet,daß die Speiseleistung der Energiequelle (12) überwacht wird, um ein von der Intensität der Energie abhängiges Sig-Dal zu gewinnen;daß das von der Energieintensität abhängige Signal in einSteuersignal (25) umgewandelt wird, welches eine durch dieIntensität bestimmte zeitabhängige Charakteristik hat;daß die Belichtungszeit (t) für die Schicht (17) ermittelt wird;daß das Steuersignal und die ermittelte Belichtungszeit miteinander kombiniert werden, um ein durch die Energieintensität und die ermittelte Belichtungszeit bestimmtes Signal zu erzeugen;daß dieses durch die Energieintensität und die ermittelte Belichtungszeit bestimmte Signal dazu verwendet wird, die Belichtung der Schicht (17) zu steuern.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung des von der Energieintensität abhängigen Signals darin besteht, daß dieses Signal in ein binäres Signal umgewandelt wird, dessen Frequenz (f/O von der Intensität der Energiequelle (12) abhängt.
- 14-, Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal erzeugt wird, welches repräsentativ für eine Bezugsfrequenz (fr) ist;daß das für die Bezugsfrequenz repräsentative Signal mit dem von der Intensität abhängigen Signal verglichen wird, um einen Verhältniswert (f /fg) zu gewinnen; daß dieser Verhältniswert beim Gewinnen des von der Energieintensität und der ermittelten Belichtungszeit abhängigen Signals verwendet wird.
- 15. Verfahren nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet,daß die ermittelte Belichtungszeit (t) in eine Viel-3>O zahl gleicher Zeitintervalle (t.) geteilt wird;daß der Verhältniswert beim Kombinieren des Steuersignals und der ermittelten Belichtungszeit verwendet wird, um das von der Energieintensität und von der ermittelten Belichtungszeit abhängige Signal zu teilen und- als Ergebnis eine Anzahl von Zählschritten pro Intervall zu erhalten;daß die Belichtung entsprechend den Zählschritten gesteuert wird. - 5 -
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschritte pro Intervall dazu verwendet werden, einen Binärzähler (29) zu betätigen, und daß das Ausgangssignal des Binärzählers verwendet wird, um die Belichtung zu steuern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/267,750 US4436394A (en) | 1981-05-28 | 1981-05-28 | System and method for controlling the exposure of color picture tube phosphor screens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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