DE3220144A1 - Vorrichtungen zum dosieren und abfuellen von fluessigkeitsmengen - Google Patents

Vorrichtungen zum dosieren und abfuellen von fluessigkeitsmengen

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DE3220144A1
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Horst 5000 Köln Keppeler
Erwin 5060 Bergisch-Gladbach Weber
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Robert Bosch GmbH
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H Strunck and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/26Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
    • B65B3/30Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement
    • B65B3/32Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement by pistons co-operating with measuring chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

:..:.::. 3220H4 -3 -
HS 257
25. Mai 1982 Gl/han
H. Strunck GmbH + Co. Maschinenfabrik, 5000 Köln 30
Vorrichtungen zum Dosieren und Abfüllen von Flüssigkeitsmengen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten Dosier-Abfüllvorrichtung dieser Art ist zum Erzielen einer hohen Dichtigkeit und Meßgenauigkeit der als Zylinder mit Kreisquerschnitt ausgebildete Drehschieber mit wenig Spiel drehbar im Ventilgehäuse geführt. Beim Abfüllen von Flüssigkeiten, die kleine Feststoffteilchen enthalten, beispielsweise Soßen, Marmelade u- dgl.,
setzen sich Feststoffteilchen im Kapillarspalt zwischen Drehschieber und Gehäuse ab und setzen diesen schließlich zu. Da
sich der Belag durch bloßes Spülen nicht löst, muß bei Produktwechsel und Schichtende das Steuerventil jeweils auseinandergenommen und die Teile intensiv gereinigt werden.
+) (EP A1 10 322)
-JZr- HS 257
-if -
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Kapillarspalt zwischen der durch die Ringaussparung und die Längsaussparungen verkleinerten Umfangsflache des Drehschiebers und der Ventilgehäusewand flächenmäßig sehr klein ist. Zudem wird der Kapillarspalt bei jeder Schaltung des Ventils infolge der Längsaussparungen verlagert, wobei zuvor bedeckte Streifen jeweils freigestellt werden. Ferner üben die Flanken der Zylindersegmente eine'Schabewirkung aus, so daß bereits festgesetzte Teilchen gelöst und vom Gutstrom mitgerissen werden. Die dabei erzielte Selbstreinigung erlaubt bei Produktwechsel und Schichtende eine einwandfreie Reinigung durch Spülen mit einer Reinigungsflüssigkeit oder Wasser bei laufender Vorrichtung.
Durch die in den Unteransprüchen angeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Dosier-Abfüllvorrichtung möglich. Mit Anspruch 2 und 3 wird ein Ausführungsbeispiel aufgezeigt, bei dem die Selbstrehigungswirkung in Verbindung mit hoher Dichtigkeit am größten ist.
32201U
HS 257 -&'
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Dosier-Abfüllvorrichtung im Längsschnitt, die Figuren 2 und 3 das Steuerventil der Vorrichtung nach Figur 1 im Querschnitt in den Ebenen II-II und III-III und die Figurer 4 und 5 das Steuerventil im Querschnitt in den Ebenen II-II bzw. III-III in einer gegenüber den Figuren 2 und 3 anderen Arbeitsstellung.
Beschreibung der Erfindung
Eine Dosier-Abfüllvorrichtung hat einen Vorratsbehälter 10, eine Dosierpumpe 11 mit einem Zylinder 12 und einem'Kolben 13, eine Abfülldüse 14 und ein Steuerventil 15. Das Steuerventil 15 hat ein Gehäuse 16 mit zylindrischer Durchgangsbohrung 17, die auf der einen Seite mit einem Deckel 18 und auf der anderen Seite mit einer Muffe 19 und einer Doppelmanschettendichtung 20 verschlossen ist. In einem Endbereich des Gehäuses 16 sind senkrecht gegenüberliegende, radiale Anschlußbohrungen 21, 22 vorgesehen, an denen oben der Vorratsbehälter 10 und unten die Dosierpumpe 11 angeschlossen sind. Neben der Dosierpumpe 11 ist die Abfülldüse 14 im anderen Endbereich des Gehäuses 16 mit einer Anschlußbohrung 23 verbunden, die zu der Anschlußbohrunc 22 längsversetzt ist.
COPY
3220U4
HS 257
In der Bohrung 17 des Gehäuses ist ein Drehschieber 25 eingesetzt, dessen eines Ende auf einem Zapfen 26 des Deckels
18 sitzt und auf dessen anderem, zapfenartig ausgebildeten Antriebsende die Doppelmanschettendichtung 20 und die Muffe
19 befestigt sind. Eine am Gehäuse 16 befestigte Lasche 28, die in eine Ringnut 27 der Muffe 19 greift, sichert den Drehschieber 25 axial.
Der Drehschieber 25 hat im Bereich der Anschlußbohrungen 21, 22 und 23 zwei diese überdeckende, zylinderförmige Köpfe 30, 31. "Diese sind voneinander durch eine ringförmige Aussparung 32 getrennt. Zum Verbinden der Dosierpumpe 11 mit dem Vorratsbehälter 10 über die Anschlußbohrungen 21, 22 hat der Drehschieber 25 im einen Kopf 30 einen mittigen Durchbruch 33 in Form eines Langloches, der während des Saughubes der Dosierpumpe 11 mit den beiden Anschlußbohrungen 21, 22 fluchtet. Zum Abfüllen der beim Saughub in den Zylinder 12 aus dem Vorratsbehälter 10 eingesaugten Flüssigkeitsmenge hat der Drehschieber 25 eine Längsnut 35 und eine mit dieser fluchtende Längsnut 36, die zur Achse des Durchbruchs 33 um 90 versetzt im Außenumfang der Köpfe 30 bzw. 31 eingefräst sind. Um die Anschlußbohrung 22 der Dosierpumpe 11 mit der Anschlußbohrung 23 der Abfülldüse 14 zu verbinden, wird der Drehschieber 25 zwischen dem Saughub und dem Ausstoßhub der Dosierpumpe
·.-·.:.. 32201U
HS 257
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mit einem Stift 37 an der Muffe 19 um 90 gedreht, so daß die Längsnuten 35, 36 die Anschlußbohrungen 22, 23 decken und der Kopf 30 die Anschlußbohrung 21 des Vorratsbehälters 10 abschließt.
Um den Kapillarspalt zwischen der Wandung der Bohrung 17 des Gehäuses 16 und dem Außenumfang der mit geringem Spiel in dieser drehbar eingesetzten Köpfe 30, 31 des Drehschiebers 25 flächenmäßig klein zu halten, sind im Außenumfang dieser Köpfe 30, 31 mehrere Längsaussparungen parallel zur Längsachse des Drehschiebers 25 eingefräst, zwischen denen sich Zylindersegmente als Dichtelemente erstrecken. Zwei'erste Längsaussparungen 38, 39 verlaufen quer zum Durchbruch 33 im Kopf 30. Die Breite der einen Längsaussparung 38, die während des Saughubes auf der Dosierpumpenseite liegt, ist gleich der Breite der . Längsnut 35 und etwa gleich der Breite der Bogenflachen der Zylindersegmente 40, 41 zwischen der Längsnut 35 und den Längsaussparungen 38 und 39. Dagegen ist die während des Saughubes auf der Vorratsbehälterseite liegende Längsaussparung 39 brei-
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ter als oben beschriebene. Ihre Breite ist wenig kleiner als die Breite der Bogenflache des Zylindersegments 42, das der Längs nut 35 gegenüberliegt.
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HS 257 - β -
In ähnlicher Weise hat der andere Kopf 31 des Drehschiebers 25 im Außenumfang außer der Längsnut 36 zwei andere Längsaussparungen 44 und 45, von denen die eine 44 so breit wie die Längsnut 36 und die andere wesentlich breiter ist, so daß die dazwischen und anliegenden Zylindersegmente etwa gleiche Breiten haben. Durch eine solche Aufteilung der Zylinderfläche des Drehschiebers 25 wird erreicht, daß die einzelnen Streifen der Wandung der Bohrung 17 des Gehäuses 16, die während des Saughubes von den Zylindersegmenten bedeckt sind, während des Ausstoßhubes frei sind. Diese Ausführungsform verhindert ein Zusetzen der Drehschieberführung und ermöglicht ein einwandfreies Reinigen mit einer Reinigungsflüssigkeit bei laufender Vorrichtung.
Vorzugsweise sind die Kanten zwischen den Flanken der Längsnuten 35, 36 der Längsaussparungen 38, 39 und 44, 45 und den Bogenflachen der Zylindersegmente 41-43 scharf, so daß diese eine Schneid- und Schabewirkung haben.
Die Dichtlippen der Doppelmanschettendichtung 20 liegen an der Innenfläche einer im Gehäuse 16 eingesetzten Hülse 47 an und begrenzen einen Ringspalt 48. Im Gehäuse 16 und der Hülse 47 sind oben und unten je eine Bohrung 49, 50 angeordnet, durch die zum Reinigen des Ringspaltes 48 Dampf zu und abgeführt werden kann.

Claims (5)

32201U HS 257 25. Mai 1982 Gl/han H. Strunck GmbH + Co. Maschinenfabrik, 5000 Köln 30 Ansprüche
1. Vorrichtung zum Dosieren und Abfüllen von Flüssigkeitsmengen mit einer Dosierpumpe und einem Drehschieber-Steuerventil, dessen Gehäuse axial versetzte-Ansaug- und Ausstoßanschlüsse hat, und dessen Drehschieber zum Herstellen von Verbindungen eine sich axial erstreckende Längsnut und im Bereich eines Endteils der Längsnut winkelversetzt dazu einen Durchbruch hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (25) zwischen den axial versetzten Anschlüssen (22, 23) des Gehäuses (16) eine Ringaussparung (32) und im Bereich der Anschlüsse (21, 22, 23) Zylindersegmente (40, 41, 42) und Längsaussparungen (38, 39; 44, 45) hat.·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Durchbruches (33) des Drehschiebers (25) zwei dessen Enden querende Längsaussparungen (38, 39) angeordnet sind, zwischen denen winkelversetzt ein Teil der Längsnut (35) verläuft, und daß im Bereich des anderen Teils der Längsnut
(36) im Drehschieber (25) zwei andere Längsaussparungen (44, 45) winkelversetzt angeordnet sind.
- 2 - HS 257
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Breite der Längsaussparungen (38, 39; 44, 45) und der Längsnuten (35, 36) etwa der Breite der anliegenden Bogenflächen der Zylindersegmente (40, 41, 42) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Flanken der Zylindersegmente (40, 41, 42) scharf ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß am antriebsseitigen Ende des Drehschiebers (25) eine Manschettendichtung (20) angeordnet ist, deren Ringspalt (48) an eine Rexnigungsmxttelzu- und abführleitung (49, 50) angeschlossen ist.
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DE3220144C2 DE3220144C2 (de) 1990-07-12

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010322A1 (de) * 1978-10-02 1980-04-30 Stork Bepak B.V. Dosiervorrichtung
CH623527A5 (de) * 1976-12-22 1981-06-15 Bosch Gmbh Robert

Patent Citations (2)

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EP0010322A1 (de) * 1978-10-02 1980-04-30 Stork Bepak B.V. Dosiervorrichtung

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