DE3220144C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/26—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
- B65B3/30—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement
- B65B3/32—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement by pistons co-operating with measuring chambers
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- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Dosieren und Ab
füllen von Flüssigkeitsmengen nach der Gattung des Anspruchs 1. Bei
einer solchen aus der EP-A 10 322 bekannten Dosier-Abfüllvorrichtung
ist zum Erzielen einer hohen Dichtigkeit und Meßgenauigkeit der als
Zylinder mit Kreisquerschnitt ausgebildete Drehschieber mit wenig
Spiel drehbar im Ventilgehäuse geführt. Der Drehschieber dieser Vor
richtung hat eine Längsnut und einen Durchbruch als Durchlaß für das
abzufüllende Gut. Beim Abfüllen von Flüssigkeiten, die kleine Fest
stoffteilchen enthalten, beispielsweise Soßen, Marmelade u. dgl.,
können sich während des Betriebs im Zylinderspalt zwischen Gehäuse
und Drehschieber Füllgutteilchen absetzen, die verklumpen oder
stocken, so daß der Schieber schwergängig wird. Da sich der Belag
durch bloßes Spülen nicht löst, muß zumindest bei Produktwechsel und
Schichtende das Steuerventil jeweils auseinandergenommen und dessen
Teile intensiv gereinigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Dosieren und Abfüllen von Flüssigkeitsmengen zu schaffen, die beim
Verarbeiten von Flüssigkeiten, die kleine Feststoffteilchen ent
halten, selbstreinigend wirkt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Dosier- und Abfüllvorrichtung hat den Vorteil,
daß der Zylinder- oder Kapillarspalt zwischen der durch die Ringaus
sparung und die Längsaussparungen verkleinerten Umfangsflächen des
Drehschiebers und der Ventilgehäusewand flächenmäßig sehr klein ist.
Zudem wird der Kapillarspalt beim Schalten des Ventils durch die
Längsaussparrungen verlagert, wobei zuvor bedeckte Flächen jeweils
freigestellt werden. Ferner üben die Flanken der Zylindersegmente
eine Schabewirkung aus, so daß bereits festgesetzte Teilchen gelöst
und vom Gutstrom mitgerissen werden. Die dabei erzielte Selbst
reinigung erlaubt bei Produktwechsel und Schichtende eine einwand
freie Reinigung durch Spülen mit einer Reinigungsflüssigkeit oder
Wasser bei laufender Vorrichtung.
Solche Vorteile weist auch eine aus der CH-PS 6 23 527 bekannte
Dosier- und Abfüllvorrichtung nicht auf, die als Steuerventil ein
Längsschieberventil hat. Insbesondere fehlen bei dem Längsschieber
Längsaussparungen, die eine Selbstreinigung bewirken. Die Kanten von
Einschnürungen im Längsschieber haben keine Reinigungswirkung, da sie
während des Betriebs nicht die ganzen Führungsflächen des Gehäuses
überfahren. Sie haben den Zweck, in einer besonderen Stellung des
Längsschiebers mehrere Kammern miteinander zu verbinden, so daß ein
Sterilisiermittel durchströmen kann.
Durch die in den Unteransprüchen angeführte Maßnahmen sind vorteil
hafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angege
benen Dosier- und Abfüllvorrichtung möglich. Bei einer Ausgestaltung
nach den Ansprüchen 2 und 3 läßt sich eine Selbstreinigungswirkung in
Verbindung mit einer hohen Dichtigkeit erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine Dosier-Abfüllvorrichtung im Längsschnitt,
der Fig. 2 und 3 das Steuerventil der Vorrichtung nach Fig. 1
im Querschnitt in den Ebenen II-II und III-III und die Fig. 4
und 5 das Steuerventil im Querschnitt in den Ebenen II-II bzw.
III-III in einer gegenüber den Fig. 2 und 3 anderen Arbeits
stellung.
Eine Dosier-Abfüllvorrichtung hat einen Vorratsbehälter 10, ei
ne Dosierpumpe 11 mit einem Zylinder 12 und einem Kolben 13,
eine Abfülldüse 14 und ein Steuerventil 15. Das Steuerventil 15
hat ein Gehäuse 16 mit zylindrischer Durchgangsbohrung 17, die
auf der einen Seite mit einem Deckel 18 und auf der anderen Sei
te mit einer Muffe 19 und einer Doppelmanschettendichtung 20
verschlossen ist. In einem Endbereich des Gehäuses 16 sind senk
recht gegenüberliegende, radiale Anschlußbohrungen 21, 22 vor
gesehen, an denen oben der Vorratsbehälter 10 und unten die Do
sierpumpe 11 angeschlossen sind. Neben der Dosierpumpe 11 ist
die Abfülldüse 14 im anderen Endbereich des Gehäuses 16 mit ei
ner Abschlußbohrung 23 verbunden, die zu der Anschlußbohrung 22
längsversetzt ist.
In der Bohrung 17 des Gehäuses ist ein Drehschieber 25 ein
gesetzt, dessen eines Ende auf einem Zapfen 26 des Deckels
18 sitzt und auf dessen anderem, zapfenartig ausgebildeten
Antriebsende die Doppelmanschettendichtung 20 und die Muffe
19 befestigt sind. Eine am Gehäuse 16 befestigte Lasche 28,
die in eine Ringnut 27 der Muffe 19 greift, sichert den Dreh
schieber 25 axial.
Der Drehschieber 25 hat im Bereich der Anschlußbohrungen 21,
22 und 23 zwei diese überdeckende, zylinderförmige Köpfe 30,
31. Diese sind voneinander durch eine ringförmige Aussparung
32 getrennt. Zum Verbinden der Dosierpumpe 11 mit dem Vor
ratsbehälter 10 über die Anschlußbohrungen 21, 22 hat der Dreh
schieber 25 im einen Kopf 30 einen mittigen Durchbruch 33 in
Form eines Langloches, der während des Saughubes der Dosier
pumpe 11 mit den beiden Anschlußbohrungen 21, 22 fluchtet. Zum
Abfüllen der beim Saughub in den Zylinder 12 aus dem Vorrats
behälter 10 eingesaugten Flüssigkeitsmenge hat der Drehschie
ber 25 eine Längsnut 35 und eine mit dieser fluchtende Längs
nut 36, die zur Achse des Durchbruchs 33 um 90° versetzt im
Außenumfang der Köpfe 30 bzw. 31 eingefräst sind. Um die An
schlußbohrung 22 der Dosierpumpe 11 mit der Anschlußbohrung
23 der Abfülldüse 14 zu verbinden, wird der Drehschieber 25
zwischen dem Saughub und dem Ausstoßhub der Dosierpumpe
mit einem Stift 37 an der Muffe 19 um 90° gedreht, so daß die
Längsnuten 35, 36 die Anschlußbohrungen 22, 23 decken und der
Kopf 30 die Anschlußbohrung 21 des Vorratsbehälters 10 ab
schließt.
Um den Kapillarspalt zwischen der Wandung der Bohrung 17 des
Gehäuses 16 und dem Außenumfang der mit geringem Spiel in die
ser drehbar eingesetzten Köpfe 30, 31 des Drehschiebers 25
flächenmäßig klein zu halten, sind im Außenumfang dieser Köpfe
30, 31 mehrere Längsaussparungen parallel zur Längsachse des
Drehschiebers 25 eingefräst, zwischen denen sich Zylinderseg
mente als Dichtelemente erstrecken. Zwei erste Längsaussparun
gen 38, 39 verlaufen quer zum Durchbruch 33 im Kopf 30. Die
Breite der einen Längsaussparung 38, die während des Saughu
bes auf der Dosierpumpenseite liegt, ist gleich der Breite der
Längsnut 35 und etwa gleich der Breite der Bogenflächen der
Zylindersegmente 40, 41 zwischen der Längsnut 35 und den Längs
aussparungen 38 und 39. Dagegen ist die während des Saughubes
auf der Vorratsbehälterseite liegende Längsaussparung 39 brei
ter als die oben beschriebene. Ihre Breite ist wenig kleiner als
die Breite der Bogenfläche des Zylindersegments 42, das der Längs
nut 35 gegenüberliegt.
In ähnlicher Weise hat der andere Kopf 31 des Drehschiebers
25 im Außenumfang außer der Längsnut 36 zwei andere Längsaus
sparungen 44 und 45, von denen die eine 44 so breit wie die
Längsnut 36 und die andere wesentlich breiter ist, so daß die
dazwischen und anliegenden Zylindersegemente etwa gleiche Brei
ten haben. Durch eine solche Aufteilung der Zylinderfläche des
Drehschiebers 25 wird erreicht, daß die einzelnen Streifen der
Wandung der Bohrung 17 des Gehäuses 16, die während des Saug
hubes von den Zylindersegmenten bedeckt sind, während des Aus
stoßhubes frei sind. Diese Ausführungsform verhindert ein Zu
setzen der Drehschieberführung und ermöglicht ein einwandfreies
Reinigen mit einer Reinigungsflüssigkeit bei laufender Vor
richtung.
Vorzugsweise sind die Kanten zwischen den Flanken der Längs
nuten 35, 36 der Längsaussparungen 38, 39 und 44, 45 und den
Bogenflächen der Zylindersegemente 41-43 scharf, so daß diese
eine Schneid- und Schabewirkung haben.
Die Dichtlippen der Doppelmanschettendichtung 20 liegen an der
Innenfläche einer im Gehäuse 16 eingesetzten Hülse 47 an und
begrenzen einen Ringspalt 48. Im Gehäuse 16 und der Hülse 47
sind oben und unten je eine Bohrung 49, 50 angeordnet, durch
die zum Reinigen des Ringspaltes 48 Dampf zu und abgeführt
werden kann.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Dosieren und Abfüllen von Flüssigkeitsmengen mit
einer Dosierpumpe und einem Drehschieber-Steuerventil, dessen Gehäu
se axial versetzte Ansaug- und Ausstoßanschlüsse hat, und dessen zy
lindrischer Drehschieber zum Herstellen von Verbindungen eine sich
im Umfang achsparallel erstreckende Längsnut und im Bereich eines
Endteils der Längsnut winkelversetzt dazu einen Durchbruch hat, da
durch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (25) zwischen den axial
versetzten Anschlüssen (22, 23) des Gehäuses (16) eine Ringausspa
rung (32) und im Bereich der Anschlüsse (21, 22, 23) zusätzliche
achsparallele Längsaussparungen (38, 39; 44, 45) hat, die winkelver
setzt zu der Längsnut angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich des Durchbruches (33) des Drehschiebers (25) zwei
dessen Enden querende Längsaussparungen (38, 39) angeordnet
sind, zwischen denen winkelversetzt ein Teil der Längsnut (35)
verläuft, und daß im Bereich des anderen Teils der Längsnut
(36) im Drehschieber (25) zwei andere Längsaussparungen (44,
45) winkelversetzt angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Breite der Längsaussparungen (38, 39; 44, 45)
und der Längsnuten (35, 36) etwa der Breite der anliegenden
Bogenflächen der Zylindersegmente (40, 41, 42) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kanten der Flanken der Zylinderseg
mente (40, 41, 42) scharf ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch ge
kennzeichnet, daß am antriebsseitigen Ende des Drehschie
bers (25) eine Manschettendichtung (20) angeordnet ist, de
ren Ringspalt (48) an eine Reinigungsmittelzu- und abführ
leitung (49, 50) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823220144 DE3220144A1 (de) | 1982-05-28 | 1982-05-28 | Vorrichtungen zum dosieren und abfuellen von fluessigkeitsmengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823220144 DE3220144A1 (de) | 1982-05-28 | 1982-05-28 | Vorrichtungen zum dosieren und abfuellen von fluessigkeitsmengen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3220144A1 DE3220144A1 (de) | 1983-12-08 |
DE3220144C2 true DE3220144C2 (de) | 1990-07-12 |
Family
ID=6164752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823220144 Granted DE3220144A1 (de) | 1982-05-28 | 1982-05-28 | Vorrichtungen zum dosieren und abfuellen von fluessigkeitsmengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3220144A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2658147A1 (de) * | 1976-12-22 | 1978-07-06 | Bosch Gmbh Robert | Dosiervorrichtung zum keimfreien abmessen und abfuellen von fluessigem gut |
NL7809929A (nl) * | 1978-10-02 | 1980-04-08 | Stork Bepak Bv | Doseerinrichting. |
-
1982
- 1982-05-28 DE DE19823220144 patent/DE3220144A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3220144A1 (de) | 1983-12-08 |
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Date | Code | Title | Description |
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