DE3220014A1 - Schaltungsanordnung zur widerstandsbestimmung durch messung eines stromes, der ueber messobjekt und halbleiter fliesst, insbesondere fuer teilnehmeranschlussleitungen in fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur widerstandsbestimmung durch messung eines stromes, der ueber messobjekt und halbleiter fliesst, insbesondere fuer teilnehmeranschlussleitungen in fernsprechvermittlungsanlagen

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DE3220014A1 DE19823220014 DE3220014A DE3220014A1 DE 3220014 A1 DE3220014 A1 DE 3220014A1 DE 19823220014 DE19823220014 DE 19823220014 DE 3220014 A DE3220014 A DE 3220014A DE 3220014 A1 DE3220014 A1 DE 3220014A1
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Widerstandsbestimmung durch
  • Messung eines Stromes, der über Meßobjekt und Halbleiter fließt, insbesondere für Teilnehmeranschlußleitungen in Fernsprechvermittlungsanlagen.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Widerstandsbestimmung durch Messung eines Stromes, der außer über ein kapazitätsbehaftetes Meßobjekt auch über wenigstens einen in Reihe zu diesem geschaltete Halbleiter fließt, insbesondere für Teilnehmeranschlußleitungen in Fernsprechvermittlungsanlagen.
  • Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bereits durch die DAS 2 627 936 bekannt. Hierin geht es um eine Messung kapazitätsbehafteter Widerstandswerte. Besondere Probleme ergeben sich in derartigen Schaltungsanordnungen, wenn in einem Meßstromkreis außer realen und kapazitiven Widerständen auch Halbleiter liegen. Bekanntlich weisen diese spannungsabhängige und/oder stromabhäilgige Widerstandswerte auf. Diese ziehen eine Verfälschung von Meßergebnissen nach sich, wenn kapazitive Einflüsse so auf den Meßstrom einwirken, daß die Stromabhängigkeit und/oder Spannungsabhängigkeit von Halbleiterwiderständen ebenfalls den Meßstrom beeinflussen.
  • Für die Erfindung besteht deshalb ganz allgemein die Aufgabe, eine Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß der Verfälschungseffekt bei einer über Halbleiter vorgenommenen Widerstandsmessung kapazitätsbehafteter Meßobjekt vermieden wird. Solche Verfälschungseffekte durch eine entsprechende Erhöhung des Meßstromes zu vermeiden, verbietet sich aufgrund einer hinzukommenden Forderung, durch entsprechende Messungen keine unerwünschten Reaktionen in dem betreffenden Meßobjekt zu verursachen; handelt es sich dabei z.B. um Teilnehmerstationen in Fernsprechvermittlungsanlagen, so soll bei entsprechenden Messungen im laufenden Betrieb vermieden werden, daß es durch den Meßvorgang zu einem Reagieren in Rufsignal-Empfangs einrichtungen der betreffenden Teilnehmerstell kommt.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Meßobjekt ein Kondensator ist und die Widerstandsbestimmung dessen Kapazitätswert betrifft, daß als treibende Spannung für einen Meßstrom eine einen Wechselstrom bewirkende Impulsfolge mit einer in einer bestimmten festgelegten Phasenlage gegebenen definierten Flankenssen; heit verwendet ist, daß ein diese Phasenlage anzeigender Indikator einen Meßstsomempfänger triggert und daß die bestimmte Phasenlage so festgelegt ist, daß in ihr der Momentanwert der treibenden Meßspannung gleich oder größer ist als der Spannungsbereich, in welchem der oder die Halbleiter eine nichtlineare Strom-Spannungs-Kennlinie aufweisen.
  • Die Erfindung schafft also die Möglichkeit, den Meßvorgang zeitlich zu begrenzen, und zwar jeweils auf solche Phasen der genannten Impulsfolge, in denen der verfälschende Effekt der Halbleiter eliminiert ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, auf welches sie jedoch eines wegs beschränkt ist.
  • Die Zeichnung ist durch eine strichpunktierte Linie unterteilt. Rechts von dieser ist auszugsweise eine Teilnehmeranschlußleitung mit den Leitungsadern a und b dargestellt.
  • Eine Teilnehmerstation Y ist auszugsweise dargestellt, von welcher nur die im Zusammenhang der Erfindung wesentlichen Bestandteile angedeutet sind. Teilnehmerstationen dieser Art sind bereits bekannt, und zwar durch die von Siemens AG 1981 herausgegebene Druckschrift "Siemens Components 19, Heft 4, Seite 145 ff.
  • In Verbindung mit der Teilnehmeranschlußleitung ist ein Widerstand V dargestellt. Durch ihn soll ein endlicher Isolationswiderstand zwischen den beiden Leitungsadern a und b angedeutet werden.
  • Die Leitungsadern å jeder Teilnehmeranschlußleitung unterliegen außerdem Fremdspannungseinflüssen.
  • Endliche Isolationswiderstände zwischen den Leitungsadern verschiedener räumlich benachbarter Teilnehmeranschlußleitungen sind mit Hilfe des Widerstandes E angedeutet. Eine Teilnehmeranschlußleitung unterliegt also unter anderem einem Gleichspannungs-Fremdeinfluß.
  • Dieser ist symbolisch dargestellt durch eine Gleichspannungsquelle P. Da dieser Gleichspannungs-Fremdeinfluß auf die beiden Leitungsadern einer Teilnehmeranschlußleitung über entsprechenden Vorwiderstand sich auswirkt, ist in der Zeichnung ein entsprechender Vorwiderstand E angegeben.
  • Darüber hinaus unterliegt jede Teilnehmeranschlußleitung einem Wechselspannungs-Fremdeinfluß. In jede Teilnehmeranschlußleitung wird eine Wechselspannung als Fremdspannung induziert, und zwar auf induktivem und/oder kapazitivem Wege. Dies ist mit Hilfe der Wechselspannungsquelle K in der Zeichnung angedeutet. Da auch ein solcher Fremdwechselspannungseinfluß über entsprechenden Vorwiderstand besteht, ist letzterer symbolisch in der Zeichnung durch den Vorwiderstand G angedeutet.
  • Die Teilnehmerstation Y enthält auch einen Kondensator C.
  • Dieser liegt unter anderem über Halbleiter H an der Teilnehmeranschlußleitung. Hierbei kann es sich um antiseriell in Reihe geschaltete Zenerdioden handeln, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Ebenso können aber auch antiparallel geschaltete Gleichrichter vorgesehen sein. Ebensogut können aber auch Gleichrichter, Zenerdioden und Halbleiter jeder anderen Art einzeln oder in jeglicher Kombination vorgesehen sein, soweit eine solche in den betreffenden technischen Zusammenhängen nützlich ist. Der Kondensator C kann mit der Teilnehmeranschlußleitung über weitere, hier nicht im einzelnen dargestellte Schaltmittel verbunden sein, was mit Hilfe der gestrichelten Linie unterhalb des Kondensators angedeutet sein soll.
  • Die Teilnehmeranschlußleitung ist in an sich bekannter Weise mit einer Teilnehmeranschlußschaltung verbunden.
  • Aufbau und Arbeitsweise von Teilnehmerstationen, Teilnehmeranschlußleitungen und Vermittlungsanlagen, insbesondere solchen der Fernsprechtechnik werden hier als bekannt vorausgesetzt und deshalb nicht im einzelnen beschrieben-Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung dient zur Routineprüfung sämtlicher an einer Fernsprechvermittlungsanlage angeschlossener Teilnehmerstationen. Anstelle von Fernsprechteilnehmerstationen, die an eine Fernsprechvermittlungsanlage angeschlossen sind, kann es sich auch um Fernschreibteilnehmeranschlüsse handeln und um Fernschreibvermittlungsstellen, ebensogut aber auch um Datenvermittlungsstellen,an die Datenübertragungs-Teilnehmerstationen angeschlossen sind.
  • Die in der Zeichnung links und unterhalb der strichpunktierten Linie angedeutete Meßanordnung ist einzeln an jede der Teilnehmeranschlußleitungen über die Schaltpunkte A und B anschaltbar. Unter anderem ist ein Dreieckgenerator D vorgesehen. Dieser liefert gegenüber Erdpotential (oder Massepotential) eine Dreieckspannung mit dem Spitzenspannungswert u und einer Periode von 2t. Die von dem Dreiecksgenerator gelieferte Meßspannung entspricht also einer kontinuierlichen Folge von Dreieckimpulsen, die lückenlos aneinander anschließen. Die Dreieckimpulse sind ssymmetrisch, d.h. die Flankensteilheit ist reziprok die gleiche auf der Impulsvorderseite und der Impulshinterseite eines jeden Impulses. Die Flankensteilheit ist gleichbleibend von Impuls zu Impuls. Sie ergibt sich aus dem Zeitwert t und dem Spitzenspannungswert u.
  • Meßobjekt ist jeweils der Kondensator C in einer jeden der Teilnehmerstationen, die routinemäßig einer Prüfung unterzogen werden. Die Widerstandsbestimmung betrifft den komplexen Widerstand, der sich aus der Kapazität des Kondensators ergibt. Die Messung erfolgt mit Hilfe eines Meßstromes, dessen treibende Spannung die einen Wechselstrom bewirkende Impulsfolge ist; die Impulse dieser Impulsfolge sind - wie bereits erläutert -Dreieckimpulse. Es können aber auch Impulse einer anderen Impulsform verwendet werden. Erforderlich ist lediglich, daß solche Impulse in einer bestimmten festgelegten Phasenlage eine gegebene definierte Flankensteilheit aufweisen. Wird Sinuswechselstrom als Meßstrom verwendet, so ist z.B. die Flankensteilheit jeweils im Nulldurchgang eindeutig definiert. Die Impulse der Impulsfolge, die den Meßstrom bewirkt, können aber auch jede andere symmetrische Form hahen, z.B. die Form eines Trapezes. Zweckmäßig ist es jedoch, eine Dreieckspannung zu verwenden, wie es in der Zeichnung angedeutet ist.
  • Um einen Verfälschungseffekt durch den über den Widerstand V fließenden Strom zu vermeiden, ist ein Nullpunktindikator L vorgesehen, der als Operationsverstärker ausgebildet sein kann. Dieser Nullpunktindikator liefert dann ein Ausgangssignal, wenn die Spannung zwischen seinen beiden Eingangsanschlüssen gleich oder nahezu gleich Null ist. Dieses Ausgangssignal wird einem Analog-Digital-Wander W als Triggerinformation zugeführt.
  • Dieser Wandler nimmt also den ihm über seinen Eingang w angebotenen Änalog-Spannungswert nur auf, wenn die Spannung zwischen den beiden Punkten A und B gleich oder nahezu gleich Null ist, wenn also über den Widerstand V kein Strom fließt. Folglich ist das gewonnene Meßergebnis unabhängig von dem Einfluß des Widerstandes V.
  • Ein Strom, der über diesen Widerstand fließt, geht also in die Messung nicht ein, kann also das Meßergebnis nicht verfälschen. Der über den Schaltpunkt B' fließende Strom fließt über den Widerstand R. Der Widerstand R und ein Operationsverstärker P arbeiten als Strommesser. Das über den Operationsverstärker P gelieferte Ausgangssignal ist ein Analogsignal und ist so beschaffen, daß der über den Schaltpunkt B1 und über den Widerstand R fließende Strom in diesem Widerstand einen solchen Spannungsabfall verursache, daß am Eingang p ein Spannungspotential herrscht, welches nur in sehr geringem Maße vom Erdpotential abweicht. Diese Abweichung ist nur so groß, daß der Operationsverstärker P das erforderliche Eingangssignal erhält.
  • Erhält er ein negatives Eingangssignal, so gibt er ein positives Ausgangssignal ab und umgekehrt. In der Kombination von Operationsverstärker P und Widerstand R liegt also gleichsam eine Regeleinrichtung vor, bei der über den Widerstand R verlaufende Strompfad der GegenBopplung dient. Operationsverstärker, der hier verwendbaren Art, insbesondere in ihrer hier relevanten Betriebsart, sind bereits bekannt durch die Veröffentlichung "Operationsverstärker und ihre Schaltungstechnik von W.Schaufelberger, 3.Auflage, erschienen bei KONTRON GmbH, München-Feldmoching, Lerchenstr.8.
  • Das über den Ausgang des Operationsverstärkers P gelieferte Ausgangssignal entspricht also der Höhe des Meßstromes.
  • Dieses Ausgangssignal wird über einen Tiefpaß T dem Eingang w des bereits erwähnten Analog-Digital-andlers W zugeführt. Am Schaltpunkt B herrscht ein nahezu konstantes Potential, wodurch der Meßstrom in bekannter Weise abhängig ist einerseits von dem Verlauf der Meßspannung und anker er seits von der Kapazität des Kondensators C. Dadurch, daß die Messung jeweils nur im Zeitpunkt des Nulldurchgangs der zwischen den Schaltpunkten A und B herrschenden -Meßspannung gewertet wird, ist die Messung von dem über den Widerstand V fließenden Strom unabhängig. Außerdem wird dadurch aber auch bewirkt, daß der Einfluß der Zenerdioden H eliminiert wird. Hierzu ist vorgesehen, daß die Meßspannung u wenigstens oder mehr als doppelt so groß ist wie die Zenerspannung jeder der beiden Zenerdioden bei H. Im Zeitpunkt der Triggerung-des Wandlers W muß also der Momentanwert der treibenden Meßspannung so groß sein, daß jegliche vom Meßstrom durchflossenem Halbleiter sich bezüglich ihrer Strom-Spannungs-Kennlinie im linearen Bereich befinden.
  • Um außerdem den durch die Wechselspannungsquelle K bedingten Verfälschungseffekt zu eliminieren, ist der Tiefpaß T vorgesehen. Mit seiner Hilfe werden entsprechende Störwechselspannungen ausgefiltert.
  • Darüber hinaus besteht ein Störeinfluß durch die Gleichspannungsquelle P. Diese vergrößert beim Nulldurchgang der Meßspannung in der einen Richtung den Meßstrom undfverringert ihn in gleichem Maße beim Nulldurchgang in der umgekehrten Richtung.
  • Folglich werden vom Analog-Digital-Wandler W bei zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Nul ldurchgängen zwei unterschiedliche Meßstromwerte erfaßt. Der eine dieser beiden Meßstromwerte ist in der positiven und der andere dieser beiden Meßstromwerte in der negativen Richtung durch den über den Widerstand E fließenden Gleichstz m verfälscht. Beide Meßstromwerte werden vom Analog-Digital-Wandler W in Digitalform einem Mikroprozessor M zugeführt? der durch Addition und Halbierung einen Mittelwert bildet, der das richtige Meßergebnis für den über den Kondensator C fließenden Strom darstellt. Aus diesem Mittelwert sowie aus dem Zeitwert t und dem Spitzenspannungswert U ergibt sich der Kapazitätswert des zu messenden Kondensators C.
  • Durch besondere Maßnahmen kann auch noch vorgesehen werden, daß der dem Analog-Digital-Wandler zugeführte Triggerimpuls noch etwas früher gegeben wird.
  • Sollten sich beim Meßvorgang durch den Operationsverstärker P und/oder den Tiefpaß T geringfügige Verzögerungen ergeben, so können solche durch eine entsprechende zeitliche Vorverlegung des Triggerimpulses ausgeglichen werden, damit der Wandlungsvorgang im Analog,Digital-Wandler W jeweils ganz genau im Nulldurchgang der Meßspannung erfolgt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche ¾) Schaltungsanordnung zur Widerstandsbestimmung durch Messung eines Stromes, der außer über ein kapazitätsb&naftetes Meßobjekt auch über wenigstens einen in Reihe zu diesem geschalteten Halbleiter fließt, insbesondere für Teilnehmeranschlußschaltungen in Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßobjekt ein Kondensator ist und die Widerstandsbestimmung dessen Kapazitätswert betrifft, daß als treibende Spannung für einen Meßstrom eine einen Wechselstrom bewirkende Impulsfolge mit einer in einer bestimmten festgelegten Phasenlage gegebenen definierten Flankensteilheit verwendet ist, daß ein diese Phasenlage anzeigender Indikator einen Meßstromempfänger triggert und daß die bestimmte Phasenlage so festgelegt ist, daß in ihr der Momentanwert der treibenden Meßspannung gleich oder größer ist als der Spannungsbereich, in welchem der oder die Halbleiter eine nichtlineare Strom-Spannungs-Kennlinie aufweisen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse der Impulsfolge der treibenden Spannungeine wenigstens annähernd konstante Steilheit aufweisen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Impulse der Impulsfolge der treibenden Spannung jeweils zu Impulsbeginn und Impulsende wenigstens annähernd gleiche Flankensteilheit in den einander entsprechenden Phasenlagen haben.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse Dreiecksimpulse und die Meßspannung eine Dreiecksspannung ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1s dadurch gekennzeichnet, daß dem Kondensator ein ohmscher Nebenschlußwiderstand parallelgeschaltet ist und daß die Phasenlage so festgelegt ist, daß sie mit dem Nulldurchgang der Meßspannung zusammenfällt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nullpunktindikator die Meßspannwlg empfängt und bei Nulldurchgang des Momentanwertes der Rleßspannung einen Tr,iggerimpuls an den Meßstromempfänger abgibt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstrom im Meßstromempfänger über einen Tiefpaß zugeführt wird, der kapazitiv und/oder induktiv auf die zu undvon dem Kondensator verlaufenden Meßstromphase eingekoppelte Wechselspannungen vom Meßstromempfänger fernhält.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Meßteilwert in einer einem Impulsbeginn entsprechenden Phasenlage und wenigstens ein Meßteilwert in einer einem Impuls ende entsprechenden Phasenlage gebildet wird unddaß aus diesen beiden teßteilwerten durch Addition ein Mittelwert gebildet wird, der das Meßergebnis darstellt und über Nebenschlußwiderstände den Meßstrompfaden zugeführte Störgleichspannungen eliminiert.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch X, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstromempfänger ein Analog-Digital-Wandler ist und so frühzeitig jeweils einen Triggerimpuls erhält, daß der Wandlungsvorgang jeweils im Nulldurchgang der Meßspannung erfolgt.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steilheit so gewählt ist, daß ein Reagieren der betreffenden Rufsignalempfangseinrichtung vermieden ist.
DE19823220014 1982-05-27 1982-05-27 Schaltungsanordnung zur widerstandsbestimmung durch messung eines stromes, der ueber messobjekt und halbleiter fliesst, insbesondere fuer teilnehmeranschlussleitungen in fernsprechvermittlungsanlagen Granted DE3220014A1 (de)

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