DE3219891A1

DE3219891A1 - Raketenabwehr fuer mittlere und schwere grosskampfschiffe. ein panzerhemd, hydr. ausfahrbares schutzschild an steuer und backbord

Info

Publication number: DE3219891A1
Application number: DE19823219891
Authority: DE
Inventors: Paul 4980 Bünde Klapczynski
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-05-27
Filing date: 1982-05-27
Publication date: 1984-08-02
Also published as: DE3219891C2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einem zusätzlichen Schutz von Kriegs und Transportschiffen, durch tief heranfliegende Feindracketen, zum beispiel, Exocet Raketen.

Blatt No,1. zeigt einen Haubtausleger, 1. der auf dem Oberdeck, A. montiert ist;, bestehend aus Haubtausleger, 1. Hydraulkolben, 2. Verbindungsbolzen mit Gelenkgabel, 3. Kopfgetriebe, 4. Hubrolle, 13. für Kettenwelle, 5. Abhaltestange, 6. Verstellhydraul, 7. Drehkrans, 11. Hubseilwindenkasten, 15. Raketenabfangnetz, 8. Konterstangengelenk, 10.

Der Haubtausleger ist zu 90, Grad zum Schiff ausgefahren, Hydraulkolben, 2. vorgeschoben Abhaltestange, 6. herabgelassen, und Raketenabfangnetz, 8. gespannt, ein Raketenangriff, kann abgefangen werden.

Blatt No,2. zeigt den Haubtausleger, 1, wie Blatt,No,1. zu 90, Grad zum Schiff ausgefahren, jdoch Hydraulkolben, 2. mit Kopfgetriebe, 4. eingefahren, Abhaltestange, 6, angehoben, Raketenabfangnetz, 8. aufgerollt, kann verholt und arretiert werden.

Blatt No,3. Fig, 1. zeigt Draufsicht Haubtausleger, 1. mit eingefahrenen Hydraulkolben, 2. Verbindungsbolzen, 3. mit Gelenkgabel Kopfgetriebe, 4. mit Hubrolle, 13. für Kettenwelle, 5. Hubseilwindenkasten, 15. mit Hubseil, 14, für Raketenabfangnetz, 8, Drehkrans, 11. mit Drehkransmotor, 16. und Kettenwelle, 5. angedeutet.

Blatt No,3. Fig. 2, zeigt Draufsicht, Haubtausleger, 1. mit ausgefahrenen Hydraulkolben, 2. Verbindungsbolzen, 3. mit Gelenkgabel, Kopfgetriebe, 4. innen mit zwei Hubrollen, 13. für Kettenwelle, 5. rechts und lings. Hubseil, 14. für Raketenabfangnetz, 8. Drehkrans, 11. mit Drehkransmotor, 16. Kettenwelle, 5. rechts und lings angedeutet.

Blatt No,4. Zeigt Fig. 3. einen Haubtausleger, 1. vorderansicht, auf einer Konsohle, 23. montiert. Drehkrans, 11. mit Ritzel, 24. Abhaltestangenbolzen, 12. Drehkransmotor, 16. und Hubseilwindenkasten, 15.

Blatt No,4. Zeigt Fig. 4. Einen Haubtausleger, 1. hinteransicht, auf einer Konsohle, 23. montiert. Drehkrans, 11. mit Ritzel, 24. Drehkransmotor, 16. und Hubseilwindenkasten. 15.

Blatt No,5. Zeigt zwei Haubtausleger, 1. auf dem Oberdeck eines Schiffes montiert, angedeutet. Vorderansicht. zu 90 Grad zum Schiff ausgefahren, Abhaltestange, 6. und Konterstange, 9. herabgelassen, und gespannt. Die Kettenwelle, 5. die mit den Kopfgetriebe, 4. innen, und Kopfgetriebe, 4. außen eingelagert sind, bilden mit der Abhaltestange, 6. eine Kettennetzeinheit. in dem das Raketenabfangnetz, 8. eingespannt wierd.

Zusehen, Haubtausleger, 1. Kettenwelle, 5. Kopfgetriebe, 4. vodeansicht Hubrolle, 13. für Kettenwelle, 5. Drehkrans, 11. Drehkransmotor, 16. mit Ritzel, 24. Hubseilwindenkasten, 15. Abhaltestangenbolzen, 12, Und Abhaltestangengabel, 25. Abhaltestange, 6. Spannseil, 26. zum verspannen der Kettennetzeinheit.

Blatt No,6. Zeigt zwei Haubtausleger, 1. auf dem Oberdeck eines Schiffes montiert, siehe Blatt No,5. unterschied, mit Eingebautem Kettennetz-Raketenabfangnetz, 8. ersichtlich sind Kopfgetriebe, 4. Hubrolle, 13. für Kettenwelle, 5. Drehkransmotor, 16. Hubseilwindenkasten, 15. Ritzel, 24. Drehkrans, 11. Abhaltestange, 6. Abhaltestangengabel, 25. Spannseil, 26. Konterstange, 9. Abhaltestangenbolzen, 12. Kettennetz-Raketenabfangnetz, 8, das mit der Kettenwelle, 5. und untere Konterstange, 9. verbunden ist.

Blatt No,7. Zeigt den zusammenbau der einzelen Kettenringe, 28. mit den Kettenösen, zum Verschweißen, 27, oder Kettenklemmen, 29. zum verschrauben.

Blatt No,7. zuersehen, Kettenwelle, 5. an dem die einzelnen Kettenringe, 28. durch Kettenösen, 27. oder Kettenklemmen, 29. angebracht sind, die dann mit der Konterstange, 9. verbunden ist ergibt das Raketenabfangnetz, 8.

Blatt No,8. Zeigt das Kopfgetriebe, 4, seitenansicht, innen Fig, 5. Seitenansicht, mit Hubrolle, 13. für Kettenwelle, 5.

Fig, 6. Ferbindungsbolzen, 3, um Kopfgetriebe, 4. mit Hydraulkolben, 2. zu verbinden.

Fig, 7, Kopfgetriebe, 4. vorderansicht, mit Hubrolle, 13. und Kettenwelle, 5. die in Lagerböcken, 20. eingelagert sind, bewegen sich beide unabhängig voneunander.

Fig, 8. Kopfgetriebe, 4. draufsicht, mit Hubrolle, 13. und Kettenwelle, 5. die in Lagerböcken, 20. eingelagert sind, bewegen sich beide unabhängig voneinander, und Bolzenauge, 21.

Blatt No,9. Zeigt das Kopfgetriebe, 4. außen das jeweils den Anfang, am Bug und Ende des Heck der Schiffe bilden.

Das Kopfgetriebe, 4. außen, hat nur einen Lagerbock, 20. da es nur eine Kettenwelle, 5. aufnimmt.

Zuersehen wie Blatt No,8. Fig, 9, Verbinungsbolzen, 3.

Fig,10. Kopfgetriebe, 4. Hubrolle, 13. Fig, 11. Kopfgetriebe, 4. Hubrolle, 13. Kettenwelle, 5. und Lagerbock, 20.

Fig, 12, Kopfgetriebe, 4, Hubrolle, 13. Kettenwelle, 5. Lagerbock, 20. und Bolzenauge, 21.

Blatt No,10. Zeigt zwei Haubtausleger, 1. draufsicht, die auf einem Oberdeck, B, montiert sind, sie sind eingefahren, und arretiert an den Arretierböcken festgemacht.

Kopfgetriebe, 4, sind mit den Kettenwellen, 5. eingeschwegt, und in Ruhestellung.

Zu ersehen, Haubtausleger, 1. Hydraulkolben, 2. Kettenwelle, 5. Kopfgetiebe, 4. Hubrolle, 13. Bolzenauge, 21. mit Verbindunsbolzen, 3. Hubseil, 14. für Raketenabfangnetz, 8. Arretierbock, 17. Hubseilwindenkasten, 15. Drehkransmotor, 16. und Konsohle, 23.

Blatt,No,11. Zeigt zwei Haubtausleger, 1. Seitenansicht, die auf einem Oberdeck, B, montiert sind, sie sind arretiert an den Arretierböcken festgemacht. Kopfgetriebe, 4. sind mit den Kettenwellen, 5. eingeschwengt, und in Ruhestellung.

Zuersehen, Haubtausleger, 1. Hydraulkolben, 2. Kopfgetriebe, 4. Kettenwelle, 5. Abhaltestange, 6. Verstellhydraul, 7. Konterstange, 9. Konterstangengelenk, 10, Drehkrans, 11. Abhaltestangenbolzen, 12. Hubrolle, 13. Hubseilwindenkasten, 15. Arretierbock, 17. Konsohle, 23. Abhaltestangengabel, 25.

Montage des System Panzerkettenhemd, auf Groskampfschiffen

Der Haubtausleger, 1. wird als schwengbarer Ausleger, der mit einem Drehkrans, 11, und Drehkransmotor, 16. versehen ist, auf der Backbord und Steuerbordseite eines Schiffes in Abständen von 8, bis 10, meter montiert.

Im Haubtausleger, 1. ist der Hydraulkolben, 2. eingelassen, an dessen ende das Kopfgetriebe 4 in ein Gelenk befestigt ist.

Das Kopfgetriebe, 4. außen hat ein Lagerbock, 20. das Kopfgetriebe, 4. innen hat zwei Lagerböcke, 20. in dem Kettenwellen 5 eingelagert sind. Die Haubtausleger, 1, drehen sich um 180, Grad,

die Kopfgetriebe, 4. drehen sich durch die starre haltung der Kettenwellen, 5, die in den Kopfgetrieben, 4, eingelagert sind gegen den Haubtausleger, 1. um 180. Grad, und können bei 90, Grad voll ausgefahren werden. Bei 0. Grad kann der Haubtausleger, 1, mit Kopfgetriebe, 4, und Kettenwelle, 5. auf Arretierböcken, 17. auf dem Oberdeck des Schiffes befestigt werden.

An der Kettenwelle, 5. ist das Raketenabfangnetz, 8. befestigt, an den enden der Kettenwellen 5, sind die Hubrollen, 13. aufgesetzt die durch ein Motor der im Haubtausleger, 1, ist über ein Hubseil in Bewegung gesetzt werden kann, dadurch bewegt sich die Kettenwelle, 5. und das Raketenabfangnetz, 8. kan auf der Kettenwelle, 5. auf und abgerollt werden.

Am unteren ende des Raketenabfangnetzes, 8. ist die Konterstange, 9. angebracht, die mit der Abhaltestange, 6. über ein Geleng verbunden ist. Eine Konterstangengabel, 10. die so konstruiert ist das beim aufprall einer Rakete, das Raketenabfangnetz, 8. nachgibt die Konterstangengabel, 10. bricht, die Konterstange, 9. hochschlägt, und den Raketenkörper zerstören kann.

Die Abhaltestange, 6. ist unter dem Haubtausleger, 1. mit einem Abhaltestangenbolzen, 12. befestigt, und kann jede bewegung mit der Konterstange, 9, sammt Raketenabfangnetz, 8. hoch und runter bis zur Wassweroberfläche ausführen. Die Abhaltestange, 6. wird arretiert, und Spannt das Raketenabfangnetz. 8.

Claims

Die Raketenabfangnetze sind an Back- und Steuerbord eines Schiffes auf Montagesockel montiert und sollen bei einer Feindberührung oder einem Raketenangriff von der 0-Stellung auf 90 Grad vom Schiff ausgefahren werden. Sie haben die Aufgabe, tief heranfliegende Raketen (z.B. des Typs "Exocet") vom Schiffsrumpf abzuhalten, indem die Rakete zur Explosion gebracht oder der Sprengkopf vom Treibsatz getrennt wird. Dies geschieht durch das Zusammenschlagen der Eisen- oder Stahlringe samt Konterstange, die durch den Aufschlag mitangehoben wird. Diese nützliche Abwehrmaßnahme verhindert gleichzeitig das Eindringen des Resttreibsatzes, der eine größere Zerstörungswirkung als der Sprengkopf haben kann (s. Falkland-Krieg; britische Fregatten "Ardent" und "Sheffield"), in den Schiffskörper. Beim Auftreffen der Rakete auf das 8-10 m lange Teilstück des Abfangnetzes wird dieses beschädigt und kann abgeworfen und in einem Zeitraum von ca. 20-30 Min. ausgewechselt werden.

Die Raketenabfangnetze werden nur bei Manöver und Feindberührung ausgefahren. Die Fahrtgeschwindigkeit und Manövrierfähigkeit von Fregatten, Großkampfschiffen und Transportern wird dadurch bei normalem und mittlerem Seegang jedoch nicht beeinträchtigt, wie durch einen Versuch mit einem 1,30 m langen Modellschiff festgestellt wurde. Bei normaler Fahrt können die Abfangnetze eingerollt und die Hauptausleger auf 0-Stellung eingefahren werden.