DE3219489A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von festen brennstoffen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von festen brennstoffenInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L1/00—Passages or apertures for delivering primary air for combustion
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B5/00—Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
- F23B5/02—Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion in main combustion chamber
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
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Description
PATENTANWALT ' >···" '* "* ί>5θΟ'ΟΟΝΝ 1 / 24. Mai 1982
DIPL-ING. KLAUS-JÜRGEN SCHWARZ germanyRaUEE "6A
RFIM TELEFON (02221) 2210CB + 2210B9
Ä TELEGRAMME ,CABLE,: BONNPATENT BONN
f.
AKTENNR.: 1 246/82
" VNR: 108 545
Anmelder:
Albert Stienstra
Nassaustraat 5
Nassaustraat 5
9076 CB St. Annaparochie
Niederlande
Niederlande
Patentanmeldung
Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von festen Brennstoffen
Die Erfindung bezieht sich av £ ein Verfahren zum Verbrennen von.
festen Brennstoffen auf dem Glutbett eines schub- oder chargenweise
arbeitenden Heizkessels oder Boilers, bei dem die entstehenden Verbrennungsgase einem Rauchkanal oder Kamin zugeführt
werden, sowie auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Verbrennung ist ein Gleichgewichtsvorgang, bei dem die Konzentration,
Temperatur und die Zeit als die wichtigsten abhängigen Faktoren das Endprodukt bestimmen. Zusätzlich erfordert Verbrennung
einen hohen Freiheitsgrad der Moleküle, d. h. daß der feste Brennstoff an erster Stelle in die gasförmige Phase umgesetzt
werden muß. Bei dem schubweisen oder chargenweisen Betrieb des größeren Teils von Heizkesseln oder Heizeirtrichtungen
für die Verbrennung fester Brennstoffe ist eine vollständige Verbrennung nahezu unmöglich, was natürlich ein großer Nachteil
im Hinblick auf den Wirkungsgrad, die Umweltbelastungen und die
Sicherheit des Verbrennungsvorganges ist. Es ist irsbecondere
die schub- oder chargenweise Zugabe von festem Brennstoff in die Heizkessel oder Boiler, die eine genaue Einstellung der
Konzentration in der Verbrennungskammer verhindert, mit Ausnahme der zugeführten Luftmenge. Als eine Regel gilt jedoch,
daß der Anteil von zugeführter Luft in die Verbrennungskammer (in der vorwiegend eine unvollständige Verbrennung stattfindet)
unzureichend ist in Bezug auf die Menge von entwickelten Verbrennung sgasen für die Kontrolle und Steuerung der Wärmeleistung.
Weiterhin wird die Temperatur in der Verbrennungskammer durch den schub- oder chargenweisen, nicht kontinuierlichen
Charakter der Brennstoffzufuhr niedriggehalten, wofür der Prozentsatz
von Feuchtigkeit in den». Brennstoff eine der wesentlichsten Ursachen ist.
Eine unzureichende Luftzufuhr und/oder eine zu geringe Temperatur verhindern die Zündung und vollständige Verbrennung der
entstehenden Verbrennungsgase, so daß ein beträchtlicher Anteil des brennbaren Materials, hauptsächlich Kohlenwasserstoffe
und Kohlenmonoxide, aus der Verbrennungskammer entweichen. Dieses Material bildet eine Ablagerung oder einen Niederschlag
auf verhältnismäßig kalten Oberflächen oder entweicht
in die umgebende Atmosphäre durch den Rauchkanal oder Kamin. Die Ablagerung in Form von Ruß und Teer an den Wandungen der Verbrennungskammer
und ein vorhandener Abgaskühler verringert den Wirkungsgrad, wodurch die Leistung des Heizkessels oder Boilers
abnimmt. Eine Rußschicht von etwa 1 mm an der Heizoberfläche
des Heizkessels oder Boilers reduziert dessen Leistung um fünf Prozent, wie festgestellt wurde. Eine solche Rußablagerung erhöht
die Brandgefahr in dem Rauchkanal oder Kamin hauptsächlich bei einer Befeuerung mit Brennstoffen mit hohem Heizwert
bei voller Belastung oder Heizleistung. Zusätzlich ist es möglich, daß sich entweichende Verbrennungsgase in dem Rauchkanal
• ·
oder Kamin entzünden und eine Nachverbrennung hervorrufen. Der größere Teil der Rauchkanäie oder Kamine ist gegen die Verbrennung
der Ablagerungen resistent oder widerstandfähig, doch kann nur ein geringer Teil von ihnen der hohen Temperatur .
während der Nachverbrennung standhalten.
Weiterhin wurden Versuche unternommen, um die Verbrennung der entwickelten Verbrennungsgase durch Zufuhr von Sekundärluft zu
der Oberseite der Verbrennungskammer zu fördern. Es ist jeoch stets die Menge von Primärluft, die allgemein in die Verbrennungskammer
zugeführt wird, die die Heizleistung steuert. Der Anteil oder die Menge von Sekundärluft sorgt für den erforderlichen
Luftüberschuß unabhängig von dieser Steuerung. Das Ergebnis ist eine verbesserte, in einigen Fällen sogar vollständige
Verbrennung, wenn die Temperatur der Verbrennungsgase hoch genug ist, während die Verbrennungsgase bei einer zu
niedrigen Temperatur in zunehmendem Maße unter dem Spüleffekt dei Sekundärluft ohne Verbrennung ausgestoßen werden.
Ein anderer Versuch besteht darin, die entwickelten Verbrennungsgase
in der Verbrennungskammer für einen längeren Zeitraum zurückzuhalten. Man könnte dabei an eine Verbrennungskammer
denken, die in ihrem Fassungsvermögen vergrößert ist, an eine ,,
zusätzliche Nachverbrennungskammer und an Verbrennungskammern | mit einem erhöhten Durchflußwiderstand für die entweichenden
Gase. Das Ergebnis davon ist jedoch ebenfalls nicht zufriedenstellend, da bei einer langsameren und daher vo1lständigeren
Verbrennung der Wärmeverlust durcli die zusätzliche Heizober- |
fläche die Verbrennung in anderer Hinsicht behindert. *|
Zusätzlich zu dieser direkten Steuerung oder Kontrolle der j
Verbrennung wurden Versuche unternommen, die brennbaren Abgase \\
nach dem Austritt oder Entweichen aus der Brennkammer einer [".
Nachbehandlung zu unterziehen. Dieser indirekte Weg der über- 1
wachung oder Steuerung führt jedoch unter anderem zu thermischer Verbrennung, zu einer Oxidation durch einen Katalysator und
Filtration. Auf diese Weise ist es zwar möglich, das Ausströmen von brennbarem Material wesentlich zu orringern, doch sind die
dadurch entstehenden Kosten sehr hoch. Insbesondere ist die Verwendung eines Katalysators zu beachten, da der Stand der Technik
auf diesem Gebiet gegenwärtig beträchtlichen Änderungen unterworfln
ist. Ein oxidierender Katalysator reduziert die für die Verbrennung benötigte. Energie, wobei es als Resultat so zu sein
scheint, als ob die Verbrennung bei einer niedrigeren Temperatur stattfindet. Es wurde jedoch festgestellt, daß die Verwendung
eines festen Bettes mit einem unedlen oder weniger wertvollen Metall auf einem Keramikträger als Katalysator unmittelbar neben
d^r Verbrennungskammer nicht den gewünschten Effekt oder
$j die gewünschte Wirkung gebracht hat. Obgleich eine gewisse Ver-
j| besserung festgestellt werden konnte, hat sich die Temperatur
U der entwickelten Verbrennungsgase als noch zu niedrig erwiesen.
Ü Es kann erwartet werden, daß in Zukunft bessere Katalysatoren
verfügbar sein werden.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die vorstehend erwähnten Schwiele
rigkeiten zu vermeiden und ein Verfahren zu schaffen, durch das || eine vollständige Verbrennung von festen Brennstoffen in einfächer
und zuverlässiger Weise erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbrennungsgase
im Gegenstrom zu dem Wärmestrom durch das Glut- U bett geleitet und auf ihre Zündtemperatur erhitzt werden.
[| Durch diese Maßnahme findet eine spontane oder augenblickliche
$ Zündung der verbrennbaren Bestandteile in den Verbrennungsgasen
f statt, was die Heizleistung und die Kapazität des Heizkessels
oder Boilers unter vollständiger Verbrennung des festen Brenn-
ff - 10 -
■ Γ Ι
- 10 -
Stoffes bei im wesentlichen allen Feuerungsbedingungen erhöht. Auf diese Weise können feste Brennstoffe im weitesten Sinne
dieser Bezeichnung verwendet werden. Das Glutbett wird durch die Verbrennung aufrechterhalten, wobei kleine aufgekohlte Teilchen,
die nach unten fallen, die Verbrennung unter dem Glutbett fortsetzen. Die Heizleistung des Heizkessels oder Boilers
kann durch d±· folgenden abhängigen Variablem genau kontrolliert
und gesteuert werden, und zwar durch die in die Verbrennungskammer zugeführte Luft, durch die Größe der Oberfläche des
Glutbettes und durch die Zugwirkung oder Zugleistung des Rauchkanals oder Kamins.
Vorzugsweise ist ein Raum vorgesehen zwischen dem Glutbett und dem Rauchkanal oder Kamin mit solchen Abmessungen, daß die Verweilzeit
der Verbrennungsgase darin für deren vollständige Verbrennung ausreicht, wobei die Verweildauer höchstens zwei Sekunden
beträgt.
In Abhängigkeit von der Art des festen Brennstoffes wird vorzugsweise
Sekundärluft zu dem Raum zwischen dem Glutbett und dem Rauchkanal oder Kamin zugeführt, die gegebenenfalls vorgeheizt
sein kann.
üblicherweise /ird ein Katalysatorbett im Raum zwischen dem Glutbett
und dem Rauchkanal oder Kamin vorgesehen, das entweder stationär ausgebildet oder angetrieben sein kann.
Es ist auch zweckmäßig, daß das Glutbett zumindest teilweise auf einer perforierten Struktur, d. h. auf einem Feuerungsrost
oder Siebboden ruht, der gegebenenfalls zwangsweise gekühlt oder erwärmt sein kann.
Zusätzlich ist diese Konstruktion vorzugsweise beweglich.
- 11 -
Weiterhin 1st eine bevorzugte Ausführungsform so ausgebildet/ daß Primärluft zu dem Raum über dem Glutbett zugeführt wird, die
gegebenenfalls zwangsweise und/oder vorerhitzt zugeführt wird.
Weiterhin erfolgt die Zufuhr der Verbrennungsgase zu dem Rauchkanal
oder Kamin vorzugsweise durch Unterdruck aufgrund der Zucj„irkung des Rauchkanals oder Kamins, wobei der Zug künstlich
erzeugt werden kann oder nicht.
Außerdem wird der Weg der Verbnnnungsgase zu dem Rauchkanal
oder Kamin vorzugsweise dazu benutzt, um eine Zusatzheizfläche zu schaffen.
Die Erfindung be-ieht sich auch auf eine Verrichtung zum Durchführen
des Verfahrens, wobei diese Vorrichtung einen Heizkessel oder Boiler umfaßt mit einem Gitterrost zur Ausbildung eines
Glutbettes und mit einem Rauchkanal oder Kamin für die Abfuhr der entv/ickelten Verbrennungsgase und erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Raum über dem Rost durch einen Raum unterhalb des Rostes mit dem Rauchkanal oder Kamin in
Verbindung steht.
Zu bevorzugen ist es weiterhin, daß der Raum zwischen der Unterseite
des Rostes und dem Rauchkanal oder Kamin so bemessen ist, daß die Verweildauer der Verbrennungsgase darin für eine vollständige
Verbrennung ausreicht.
Der Raum zwischen der Unterseite des Rostes und dem Rauchkanal
oder Kamin ist vorzugsweise mit Einrichtungen für die Zufuhr von Sekundärluft ausgestattet, die mit Einrichtungen für eine
Vorwärmung der Sekundärluft verbunden sind.
- 12 -
- 12 -
.M Es ist weiterhin zweckdienlich, wenn der Rost zumindest teil- ;'
Ί weise mit öffnungen ausgestattet ist und der betreffende Teil ',;
mit den öffnungen außerdem Einrichtungen zum zwangsweisen Kühlen
und/oder Erhitzen dieses Teiles aufweist und auch Einrichtungen zum Bewegen des Rostes vorgesehen sind.
Weiterhin ist es zu bevorzugen, daß der Raum über dem Rost mit Einrichtungen zur Zufuhr von Primärluft ausgestattet ist, die
mit Einrichtungen zum Vorwärmen der Primärluft verbunden sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen. Es zeic η
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Heizkessel oder Boil<
: zur Verbrennung von festen Brennstoffen,
Fig. 2 eine Einzelheit des Heizkessels oder Boilers ■>■ Fig. 1
mit einem Katalysator,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Heizkessel oder Boile lemäß «
Schnittlinie III - III von Fig. 1, >'
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Schnittlinie IV - IV von g. 1 und
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Schnittlinie V-V von Fig. 2.
Ein typischer Heizkessel oder Boiler für festen Brennstoff umfaßt eine Verbrennungskammer 10, die von einem Wasserr^ntel 11
und einer Isoliert.*? 12 umgeben ist. Die Luftzufuhr w: d durch
Ventile 14 und 15 gesteuert, die in der Tür 13 angeorc? et sind,
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13 -
in dem ein Zugregler 12 angeordnet ist. ie die Zeichnungen
zeigen, wird der direkte Weg von der Verbrennungskammer 10 zu
dem Kaminanschluß 16 durch eine Platte 22 verschlossen. Der Raum
zwischen der Platte 22 und der Rückwand Ί4 des Heizkessels oder
Boilers kann als eine zusätzliche Heizfläche benutzt werden, an der Rippen 23 angeordnet sind. An der Boden des Heizkessels
oder Boilers ist ein Gitterrost angeordr. -t, der aus einem offenen
Teil 18 und Blindabschnitten 19 und 20 besteht. Der rechte
Blindabschnitt oder geschlossene Abschnitt 20 stellt eine Verbindung zu der Platte 22 her, so daß die entwickelten Dämpfe
und Gase von der Verbrennungskammer 10 über den offenen Teil des Rostes zu dem Kamin entweichen können. Der geschlossene
oder Blindabschnitt des Rostes ist so lang, daß Unverbrannte Rückstände genügend Zeit zur Verbrennung haben ohne jede nennenswerte
Abkühlung. Eine Zufuhr von Sekundärluft unter den Rost ist möglich durch öffnungen in einer Platte 21, die den Raum
unterhalb des Rostes an der linken Seite begrenzt.
Der Verbrennungsvorgang wird eingeleitet durch Bildung einer
rotglühenden Masse auf dem offenen Teil 18 des Rostes unter Zufuhr einer geringen Menge von Brennstoff, was zu dem Glutbett
führt. Für einen genauen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es von größter Bedeutung, daß der Rost vollständig
durch das Glutbett bedeckt ist. Der Heizkessel oder Boiler kann nun weiter mit Brennstoff gefüllt werden, so daß der das Glutbett
berührende Brennstoff durch die intensive Hitze in einen gasförmigen Zustand übergeführt wird. Lediglich ein Teil der
entwickelten Dämpfe und Gase wird unmittelbar verbrannt, während der Rest bis jetzt noch nicht seine Zündtemperatur
erreicht. Durch die Zugwirkung des Kamins werden al?e in der Verbrennungskammer vorhandenen gasförmigen Substanzen durch das
Glutbett hindurchgezogen, was zu einer vollständigen Verbrennung führt.
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Um die Verbrennung auch unter extremen Feuerungsbedingungen oder mit schwer brennbaren Materialien (Eisenbahnschwellen,
Gummi usw.) so vollständig wie möglich zu machen, kann ein Katalysator
25, wie schon vorstehend erwähnt am Einlaß zu dem rechten Blindabschnitt 20 des Gitterrostes angeordnet werden.
Ein stationäres Bett dient dazu, den Druckabfall so gering wie möglich zu halten, so daß die natürliche Zugwirkung des
Rauchkanals oder Kamins ausreicht. Der benötigte Luftüberschuß
wird durch eine Zufuhr von (tertiärer) Luft durch ein Rohr aufrechterhalten.
Claims (29)
- • ·PATENTANWALT ',....* \·* -' #330σ3ΌΝΝ 1 ' 24 · Mai 1982SermanyRDIPL-INQ. KLAUS-JÜRGEN SCHWARZ SRALLGEAKTEN-NR.= 1 246/82VNR: 108 545Anmelder:Albert Stienstra
Nassaustraat 5CB St. Annaparochie
NiederlandePatentansprücheM J Verfahren zum Verbrennen von festen Brennstoffen auf dem Glutbett eines schub- oder chargenweise arbeitenden Heizkessels oder Boilers, bei dem die entstehenden Verbrennungsgase einem Rauchkanal oder Kamin zugeführt werden/ dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsgase im Gegenstrom zu dem Wärmestrom durch das Glutbett geleitet und auf ihre Zündtemoeratur erhitzt wenden. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Raum zwischen dem Glutbett und dem Rauchkanal oder Kamin vorhanden ist mit derartigen Abmessungen, daß die Verweildauer der Verbrennungsgase darin für eine vollständige Verbrennung ausreicht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweildauer höchstens zwei Sekunden beträgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet t
daß die Sekundärluft zu dem Raum zwischen de.a Glutbett und dem Rauchkanal oder Kamin zugeführt wird. - 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluft vorgeheizt wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysatorbett in dem Raum zwischen d-jm Glutbett und dem Rauchkanal oder Kamin angeordnet ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Katalysatorbett bewegt wird.
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Glutbett zumindest teilweise auf
einer Art Feuerungsrost oder Lochboden gebildet wird. - 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerungsrost oder Lochboden zwangsweise gekühlt wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerungsrost oder Lochboden zwangsweise erhitzt wird.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerungsrost oder Lochboden bewegbar ist.
- 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Primärluft zu dem Raum über dem Glutbett zugeführt wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Primärluft zwangsweise zugeführt wird.• · - 14. Verfahren nach Anspruch '2 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärluft vorgewärmt wird.
- 15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung der Verbrennungsgase zum Rauchkanal oder Kamin durch Unterdruck infolge der Zugwirkung des Rauchkanals oder Kamins erfolgt.
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugwirkung des Rauchkanals zwangsweise erzeugt wird.
- 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der Verbrennungsgase zu dem Rauchkanal oder Kamin als Zusatzheizfläche verwendet wird.
- 18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Oberfläche des Glutbettes verändert wird zur Kontrolle und Steuerung der Heizleistung des Heizkesselr oder Boilers.
- 19. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Heizkessel oder Boiler mit Gitterrost zur Ausbildung eines Glutbettes und mit einem Rauchkanal oder Kamin für die Ableitung der erzeugten Verbrennungsgase, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum über dem Rost (18) durch einen Raum unterhalb des Rostes mit dem Rauchkanal cder Kamin in Verbindung steht.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Unterseite des Rostes (18) und dem Rauchkanal oder Kamin derart bemessen ist, daß die Verweildauer der Verbrennungsgase darin für eine vollständige Verbrennung ausreicht.Ill ··
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, \{daß der Raum zwischen der Unterseite des Rostes (18) und dem t|Rauchkanal oder Kamin mit Einrichtungen für eine Zufuhr von HSekundärluft ausgestattet ist.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für eine Zufuhr von Sekundärluft mit Einrichtungen zum Vorwärmen der Sekundärluft verbunden sind.
- 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis £1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (18) zumindest teilweise mit Öffnungen versehen ist.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Öffnungen oder Durchbrüchen versehene Teil (18) des Rostes mit Einrichtungen zum zwangsweisen Kühlen ausgebildet ist.
- 25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Öffnungen versehene Teil (18) des Rostes Einrichtungen zum Aufheizen aufweist.
- 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Öffnungen versehene Teil (18) des Rostes Antriebseinrichtungen aufweist.
- 27. Vorrichtung nach einem Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum über dem Rost mit Einrichtungen zur Zufuhr von Primärluft versehen ist.
- 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Zufuhr von Primärluft mit Einrichtungen zum Vorwärmen der Primär!uft verbunden sind.
- 29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Verändern der Größe der Oberfläche des Glutbettes vorgesehen sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |