DE3831558A1 - Verfahren und durchlaufofen zum entfernen von schadstoffen aus abgasen - Google Patents
Verfahren und durchlaufofen zum entfernen von schadstoffen aus abgasenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Entfernen von Schadstoffen aus Abgasen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf einen Durchlauf
ofen zur Ausübung des Verfahrens.
Die Reinigung von Abgasen von Kammeröfen und Durchlauf
öfen durch Nachverbrennung der Abgase hat sich in den
letzten Jahren mehr und mehr durchgesetzt. Es wurden
auch Wärmetauscher zur Rückgewinnung der Abgasenergie
eingesetzt.
Bei Durchlauföfen oder Rollenöfen etc. werden die
Abgase der Vorbrennzone und der Brennzone zum Vor
wärmen des Brenngutes ausgenutzt. Dabei wird die
große Menge des relativ sauberen Abgases der
Brennzone mit der relativ kleinen Menge des vor allem
einen hohen Anteil an flüchtigen Kohlenwasserstoffen
aufweisenden Abgases der Vorbrennzone vermischt und
deutlich abgekühlt. Zur Nachverbrennung ist daher ein
relativ hoher Energieaufwand erforderlich, um die auf
ca. 150°C abgekühlten Gase auf eine Nachverbrenntem
peratur von ca. 850°C zu bringen. Die Nachverbrennung
ist unbedingt erforderlich, um die Forderung der TA Luft
nach niedrigem Kohlenwasserstoffgehalt im Abgas zu
erfüllen.
Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst
werden, ein Verfahren bzw. einen Brennofen anzugeben,
mit dem es möglich ist, die Kohlenwasserstoffe aus dem
Abgas mit relativ geringem Aufwand vor allem an Primär
energie zu entfernen bzw. unterhalb die geforderten
Höchstwerte zu bringen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 5 angegebenen Maßnahmen
und Merkmale. Hierdurch ist nur noch die geringe Abgas
menge der Vorbrennzone auf die Nachverbrenntemperatur
zu erhitzen. Die nicht so stark abgekühlten Abgase der
Brennzone werden dann erst mit den heißen, nachver
brannten Abgasen der Vorbrennzone vermischt und werden
vorteilhaft nochmals einer Nachverbrennung unterzogen.
Hierfür ist ebenfalls eine geringe Menge Primärenergie
notwendig, da die Mischgase noch eine relativ hohe
Temperatur besitzen. Schließlich erfolgt die Wärmerück
gewinnung durch Wärmetauscher zur Aufheizung der Frisch
luft für die Brenner.
Durch dieses Verfahren und diesen Ofen brauchen also
nicht die gesamten abgekühlten Abgase wieder auf Nach
verbrenntemperatur gebracht werden. Das Wesentliche ist
dabei die vorherige Trennung der relativ schmutzigen
Abgase der Vorbrennzone von den relativ sauberen Abgasen
der Brennzone.
Dies gelingt dadurch, daß, resultierend aus der Abschottung,
die schmutzigen Gase der Vorwärmzone in einem Kanal
oberhalb der Ofendecke zurückgeführt werden (jetzt
gleiche Richtung wie das Brenngut selbst, vorher Gegen
stromprinzip). In diesem Kanal oberhalb der Ofendecke
verlieren die Rauchgase wenig an Temperatur bzw. werden,
wenn es sich um ein Zwischengewölbe handelt, sogar durch
das glühende Brennkanalgewölbe wieder aufgeheizt. Was
dann an Temperatur noch fehlt auf ca. 850°C erledigen
die separat und zusätzlich eingebauten Brenner der
sogenannten thermischen Nachverbrennung. Diese werden
auf die Ausbrandtemperatur von ca. 850°C geregelt.
Diese gereinigten und von Kohlenwasserstoffen befreiten
Abgase werden nun mit den aus der Hauptbrennzone kommen
den, relativ sauberen Abgasen zusammengeführt und in
einem bzw. zwei Kanälen links und rechts vom Ofen gegebe
nenfalls nocheinmal gereinigt durch Nachbrenner, falls
noch Kohlenwasserstoffe aus der Hauptbrennzone festge
stellt werden sollten. Danach fließen die Rauchgase
wieder im Gegenstrom (Richtung zum Brenngut) seitlich
im oder am Ofen, wo sie durch zusätzlich eingebaute
Wärmetauscher rekuperiert werden können. Dabei wird ihnen
Energie entzogen in Form von heißer Luft, die entweder
direkt in die Vorwärmzone zur Beheizung des Ofenkanals
eingeblasen werden kann oder aber Brenner in der Vorwärm-
und Hauptbrennzone mit heißer Luft versorgt, um Primär
energie einzusparen. Dieser Rauchgassammelkanal mit
seinen Wärmetauschern und angeschlossenen Eindüsungen
oder Brennern wird bis zur Ofeneinfahrt und dann über
eine separate Abgasleitung ins Freie geführt. Unter
Umständen ist dann auch ein Fluorabsorber nötig.
Sinn und Zweck dieser Einrichtungen ist wie bereits
schon erwähnt, die Aufteilung des Brennkanals in den
schmutzigen und den sauberen Teil. Erfahrungsgemäß
treten im schmutzigen Teil nur geringe Mengen von
Abgasen auf, werden aber unnötigerweise vermischt mit
dem "Löwenanteil" der Abgase aus der Brennzone, die
sich gemeinsam, normalerweise in der Vorwärmzone,ver
mischen und abkühlen und dann wiederum auf 850°C
für die Abgasreinigung gebracht werden müssen, um
dann ungenutzt über Dach zu gehen. Dies soll hier
vermieden werden. Vielmehr soll gezielt und genau ge
trennt im Bereich der Vorwärmzone nachverbrannt werden,
um dann mit dem großen Anteil der Abgase aus der
Hauptbrennzone eine wärmebilanzmäßig günstige Reku
peration zu ermöglichen.
Damit wird Erhebliches zum Umweltschutz und zur
Energieeinsparung beigetragen.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind
nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschau
lichten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Mit 1 ist ein Brennofen in Form eines Durchlaufofens,
z.B. eines Durchschubofens, oder Rollenofens etc.
bezeichnet. Der Brenngutkanal 2, in dem das Brenngut 3
von der Eingangsseite 4 zur Ausgangsseite 5 transportiert
wird, ist zwischen Vorbrennzone 6 und Brennzone 7 durch
eine Trennwand 8 so abgetrennt, daß sich die Abgase 9
der Vorbrennzone 6 nicht oder möglichst wenig mit den
Abgasen 10 der Brennzone 7 vermischen können. Zu diesem
Zweck reicht die Trennwand 8 von oben her möglichst
nahe bis zur Obergrenze 36 des Brenngutes 3.
Oberhalb der Ofendecke 11 der Vorbrennzone 6 ist ein
Abgaskanal 12 parallel zur Vorbrennzone 6 angeordnet.
Am Anfangsbereich 13 der Vorbrennzone 6 ist in der
Ofendecke 11 eine Öffnung 14 vorgesehen, die zweck
mäßig mit einem Schieber 15 absperrbar ist. Die Ofen
decke 11 kann vorteilhaft als relativ gut wärmedurch
lässige Strahlungsdecke ausgebildet sein, um eine Auf
heizung der im Abgaskanal 12 befindlichen Abgase
ohne Zusatzheizung zu ermöglichen.
Im Endbereich 16 der Vorbrennzone 6 sind ein oder
mehrere Nachbrenner 17 vorgesehen, die die im Abgas
kanal 12 befindlichen kohlenwasserstoffhaltigen
Abgase auf Verbrenntemperatur, insbesondere etwa
850°C hochheizen.
Im Anfangsbereich 18 der Brennzone 7 ist in der Ofen
decke 19 der Brennzone 7 eine Öffnung 20 und zweck
mäßig ein Schieber 21 angeordnet. Durch die Öffnung 20
können die relativ sauberen Abgase 10 der Brennzone 7
in den Endbereich 16 des Abgaskanals 12 strömen und
sich dort in besonderen, vorzugsweise seitlich im oder
außen am Brennofen 1 angeordneten Mischkanälen 22
mit den nachverbrannten Abgasen 23 der Vorbrennzone 6
vermischen. Die Mischabgase 24 werden einer weiteren
Nachbrennereinheit 25 zugeführt und eine Schadstoff-
Restverbrennung durchgeführt. Hierzu bedarf es keiner
hohen Energiezufuhr, da die Mischabgase eine relativ
hohe Temperatur besitzen.
Die nachverbrannten Mischabgase 26 werden durch einen
Katalysator 27 und zwei Wärmetauscher 28 und 29 mittels
eines Exhaustors 30 angesaugt und in einen Kamin ge
blasen. Im Katalysator 27 erfolgt vor allem eine Be
seitigung schädlicher NO x -Verbindungen. Eventuell kann
zusätzlich ein Absorber zur Beseitigung von Fluoriden
vorgesehen sein.
Durch einen Frischluftventilator 31 kann Frischluft 32
durch die Wärmetauscher 28 und 29 zu den Brennern 33
der Brennzone 7 bzw. den Brennern 34 der Vorbrennzone 6
gedrückt werden.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäß ausgeführten
Brennofens ist folgende:
Das Brenngut 3 wird von links nach rechts durch den
Brenngutkanal 2 bewegt. Dabei wird es in der Vorbrenn
zone 6 von Raumtemperatur auf etwa 600°C aufgeheizt.
Hierbei werden Bindemittel und Preßhilfsmittel ver
dampft und/oder vergast, die einen relativ hohen
Kohlenwasserstoffgehalt aufweisen. Die Abgase 9 in der
Vorbrennzone 6 werden bei eingeschaltetem Exhaustor 30
bei offenem Schieber 15 im Gegenstrom, d.h. entgegen
der Durchlaufrichtung des Brenngutes 3, in den oberen
Abgaskanal 12 gesaugt. Dabei wird das einlaufende
Brenngut vorgewärmt und die Abgase 9 abgekühlt.
Im Abgaskanal 12 werden die Abgase durch die von der
Ofendecke 11 abgestrahlte Wärme aufgeheizt und durch
den oder die Nachbrenner 17 die enthaltenen Kohlen
wasserstoffe und sonstige brennbare Anteile zu
unschädlichen Verbindungen verbrannt.
Aus dem Brennraum 7 werden bei offenem Schieber 21
die Abgase 10 ebenfalls im Gegenstrom abgesaugt und
im Mischkanal 22 mit den bereits nachverbrannten
Abgasen 9 der Vorbrennzone 6 vermischt. Die Mischab
gase 24 haben eine relativ hohe Temperatur und werden
durch den Nachbrenner 25 nachverbrannt. Dann durch
laufen die nachverbrannten Mischgase 26 den Kataly
sator 27 und die Wärmetauscher 28 und 29. Der erste
Wärmetauscher 28 arbeitet dabei auf höherer Betriebs
temperatur als der zweite Wärmetauscher 29. Die durch
ersteren erhitzte Frischluft besitzt daher eine
höhere Temperatur als die durch den zweiten erhitzte
Frischluft und dient deshalb als Frischluft für die
für höhere Temperatur vorgesehenen Brenner 33 der
Brennzone 7. Gegebenenfalls werden auch die letzten
Brenner 34 im Endbereich 16 der Vorbrennzone 6 mit
Frischluft höherer Temperatur versorgt. Die Abgase im
Kaminbereich besitzen eine Temperatur von etwa 150°C.
Sie ist praktisch frei von Kohlenwasserstoffen und je
nach Art des oder der verwendeten Katalysatoren auch
frei von sonstigen schädlichen Verbindungen wie z.B.
NO x .
Gegebenenfalls kann die Trennwand 8 anhebbar und
absenkbar ausgeführt sein, sodaß deren Unterkante 35
möglichst nahe der obersten Bewegungslinie 36 des
jeweils zu brennenden Brenngutes 3 gebracht werden
kann. So kann eine Vermischung der Abgase 9 der Vor
brennzone 6 mit den Abgasen 10 der Brennzone 7 weit
gehend minimiert werden.
Zweckmäßig ist an der Trennwand 8 der Unterdruck
auf der Seite der Vorbrennzone 6 größer als derjenige
auf der Seite der Brennzone 7. Dadurch wird verhindert,
daß kohlenwasserstoffhaltige Abgase 9 der Verbrennzone 6
unverbrannt in die relativ sauberen Abgase 10 der Brenn
zone 7 gelangen.
Unterhalb des Brennofens ist das Temperaturptofil des
Brennofens 1 beispielhaft dargestellt. Das Temperatur
profil kann natürlich den Bedürfnissen entsprechend
verändert werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Entfernen von durch Nachverbrennung
unschädlich zu machenden Schadstoffen im Abgas von Durch
laufbrennöfen durch Nachverbrennung und Energierück
gewinnung mittels Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brenngutkanal (2) der Vorbrennzone (6) vom
Brenngutkanal (2) der Brennzone (7) im Bereich der
Abgasführung abgeteilt wird, daß die Abgase (9) der
Vorbrennzone (6) abgeführt und einem Nachbrenner (17)
zugeführt und in diesem nachverbrannt werden, daß die
nachverbrannten Abgase (23) der Vorbrennzone (6) mit den
Abgasen (10) der Brennzone (7) vermischt und gegebenen
falls einem zweiten Nachverbrenner (25) zugeführt und
gemeinsam nachverbrannt werden und anschließend die
gereinigten Abgase (26) zur Energierückgewinnung über
wenigstens einen Wärmetauscher (28; 29) nach außen
geleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gereinigten Abgase (26) zunächst zwecks Beseiti
gung schädlicher Stickstoffverbindungen durch einen
hierzu geeigneten Katalysator (27) geschickt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet daß die gereinigten Abgase (26)
durch einen ersten Wärmetauscher (28) geschickt werden,
in dem Frischluft (32) vorgewärmt und diese den
Brennern (33) der Brennzone (7) und gegebenenfalls den
in der heißesten Zone (Endbereich 16) der Vorbrenn
zone (7) liegenden Brennern (34) zugeführt wird, und daß
die abgekühlten Abgase dann durch einen zweiten Wärme
tauscher (29) geschickt werden, in dem Frischluft vor
gewärmt und den Brennern (34) der Vorbrennzone (6)
zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase (9) der Vorbrenn
zone (6) im Gegenstrom über das Brenngut (3) der Vor
brennzone (6) abgeführt wird und dann in einem darüber
befindlichen Abgaskanal (12) in Durchlaufrichtung zu
einem im Endbereich (26) dieses Kanals (12) befindlichen
Nachbrenner (17) geführt und nachverbrannt wird, daß
die Abgase (10) der Brennzone (7) im Gegenstrom über
das Brenngut (3) geleitet wird und im Endbereich (16)
der Vorbrennzone (6) mit den nachverbrannten Abgasen (23)
der Vorbrennzone (6) vermischt werden.
5. Durchlaufofen zur Ausübung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Vorbrennzone und
einer Brennzone sowie einer Nachverbrenneinrichtung
und einem Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Vorbrennzone (6) und Brennzone (7) eine bis
nahe zur Obergrenze (36) des Brenngutes (3) reichende
Trennwand (8) vorgesehen ist, daß oberhalb der Ofen
decke (11) der Vorbrennzone (6) ein parallel dazu ver
laufender Abgaskanal (12) vorgesehen ist, der im
Anfangsbereich (13) der Vorbrennzone (6) mit dieser über
eine, insbesondere durch einen Schieber (15)
absperrbare, Öffnung (14) verbunden ist, und daß im
Anfangsbereich (18) der Brennzone (7) eine, insbe
sondere durch einen Schieber (21) absperrbare Öffnung
(20) vorgesehen ist, die in einen Mischkanal (22) mündet,
der mit dem Abgaskanal (12) verbunden ist, so daß sich
die Abgase (10) der Brennzone (7) mit den nachverbrannten
Abgasen (23) der Verbrennzone (7) vermischen können.
6. Durchlaufofen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Trennwand (8)
auf wenigstens einer Seite des Ofens (1) ein von oben
nach unten verlaufender Mischkanal (22) vorgesehen ist,
in dem ein Nachverbrenner (25) installiert ist.
7. Durchlaufofen nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (8) anhebbar
und absenkbar ausgebildet ist.
8. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (8) im Bereich
der Temperaturzone von etwa 550°C bis 650°C, insbe
sondere bei 600°C, vorgesehen ist.
9. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ofendecke (11) über
der Vorbrennzone (6) als gut wärmeleitende Strahlungs
decke ausgebildet ist.
10. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Trennwand (8)
auf der Seite der Vorbrennzone (6) ein geringerer
Druck herrscht als auf der Seite der Brennzone.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883831558 DE3831558A1 (de) | 1988-09-16 | 1988-09-16 | Verfahren und durchlaufofen zum entfernen von schadstoffen aus abgasen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19883831558 DE3831558A1 (de) | 1988-09-16 | 1988-09-16 | Verfahren und durchlaufofen zum entfernen von schadstoffen aus abgasen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3831558A1 true DE3831558A1 (de) | 1990-04-05 |
DE3831558C2 DE3831558C2 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6363110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883831558 Granted DE3831558A1 (de) | 1988-09-16 | 1988-09-16 | Verfahren und durchlaufofen zum entfernen von schadstoffen aus abgasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3831558A1 (de) |
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- 1988-09-16 DE DE19883831558 patent/DE3831558A1/de active Granted
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Legal Events
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