DE3218703A1

DE3218703A1 - Abgeblendeter fahrzeugscheinwerfer

Info

Publication number: DE3218703A1
Application number: DE19823218703
Authority: DE
Inventors: Hans-Otto Dr. Ernst; Wilhelm 4780 Lippstadt Röhling
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Hella GmbH and Co KGaA
Priority date: 1982-05-18
Filing date: 1982-05-18
Publication date: 1983-11-24
Also published as: AU1448783A; EP0094519B1; JPS58209802A; ES279983U; DD209890A5; EP0094519A2; ES279983Y; EP0094519A3

Description

Abgeblendeter Fahrzeugscheinwerfer

In der DE-OS 24 46 521 ist ein abgeblendeter Fahrzeugscheinwerfer beschrieben, bei dem ein Reflektor verwendet \tfird, der in den axialen Längsschnitten jeweils einen Abschnitt von Ellipsen bildet, die in einem Scheitelpunkt und dem dazugehörigen Brennpunkt deckungsgleich sind und deren Exzentrizität von dem vertikalen axialen Längsschnitt zu dem horizontalen axialen Längsschnitt zunimmt. In dor Vertikalebene des zweiten Brennpunktes der sich im vertikalen axialen Längsschnitt des Reflektors ergebenden Ellipse ist ein Blendschirm angeordnet, der mit seiner oberen Kante die Hell-Dunkel-Grenze erzeugt. In dem zwei-'ten Brennpunkt der sich im horizontalen axialen Längsschnitt des Reflektors ergebenden Ellipse ist eine konvexe Sammellinse angeordnet, die mit ihrer Brennebene in dem Brennpunkt der sich- im vertikalen axialen Schnitt des Reflektors ergebenden Ellipse liegt. Ein derartiger Scheinwerfer erzeugt ein Lichtbild, welches in vertikaler Richtung stark gebündelt ist, während es in der Horizontalen gestreut ausfällt. Die seitliche Streuung ist jedoch noch so gering, daß Gegenstände am seitlichen Fahrbahnrand, wie

z. B. Verkehrsschilderj nicht genügend ausgeleuchtet werden. Um diesen Nachteil 2u beseitigen, wird in der DE-OS 24 25 bereits vorgeschlagen, daß zwischen der konvexen Sammellinse und dem die Hell-Dunkel-Grenze erzeugenden Blendschirm seitlich und oberhalb der Rei'lektorachse jeweils ein Reflektorabschnltt angeordnet ist, die für eine stärkere Ausleuchtung der Seitenbereiche sorgen sollen. Nachteilig bei

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dieser Scheinwerferausführung ist, aal j die rjv/iscncn r-lor.o.-schirm und Konvexlinse angeordneten seitlichen ."!efl-:>t or abschnitte nur unter großem Aufwand exakt und fur. :--.-.I or. ν·, ei eher in Relation zu dem Hauptreflektor befestigt v/erden VZ:..: ■-. Außerdem ist der Abstand zwischen der Sammolli:-.; _- in:.: ■:. v. Blendschirm in der Praxis durch den Unterschied dö-r 1.x _. ::- trizität zwischen den sich, im horizontalen und im /·„·,. v._ ilen Längsschnitt des Hauptreflektors ergebende:"- Eiliger.-abschnittenvorbestimmt. Dieser Abctand ist in der Praxis zu klein, um eine genügend große Reflexionsfläche zu erhalten.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Lichtverteilung der verstehend beschriebenen bekannten Scheinwerfer so zu verbessern, daß eine erhöhte Ausleuchtung der Fahrbahnränder u.id der Bereiche unmittelbar vor dem Fahrzeug erreicht wird.

Darüber hinaus soll der Scheinwerfer konstruktiv derart verbessert werden, daß die die seitliche Fahrbahnausleuchtu 1,3 bewirkenden Bauteile einfacher und mit einer größeren Tc .eranz gefertigt und montiert werden können.

Die Erfindung bezieht sich daher auf einen Scheinwerfer lit einem schalenförmigen Reflektor, dessen innenliegende Reflexionsfläche in den axialen Längsschnitten jeweils ein ;n Abschnitt von Ellipsen bildet, von denen ein Scheitelpui: .t und der dazugehörige Brennpunkt deckungsgleich sind und deren Exzentrizität von dem vertikalen axialen Längssehn_tt zu dem horizontalen axialen Längsschnitt zunimmt und mit einum in der Vertikalebene des zweiten Brennpunktes dor sich im vertikalen .-ixialon Längsschnitt des Reflektors e ■ —

;>0 gebenden Ellipse angeordnet on und. die Holl-Dunkc-l-Grenze erzeugenden Blenuschirm und >jLncr im zweiten Brennpunkt ,es sich im horizontalen axialen Längsschnittes des Reflekto ¹S ergehenden Ellipse angeordneten konvexen Sammellinse, de.-en Grundfläche rechteckig ist. Jie Aufgabe wird erfindungs-

3'j gemäß dadurch gelöst, daß die Grundfläche der Linse ein hochkant stehendes Rechteck ist, dessen Seiten in einem V(M't:^:l] .[.11 i;; > ],;;' : 1 sLehon und u.'iß ;:o L ..lieh tivi' Liü,^„ ^i^o Priwinenr-cheibe angeordnuL is L, die das direkt aus der Giüri-

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lampe austretende Licht in der Vertikalen Gammelt und insgesamt nach unten lenkt und in der Horizontalen :-ur Linus.·η-achse hin ablenkt.

Durch die schmalere Ausgestaltung der Konvexlinse kann die Prismenscheibe breiter ausgestaltet werden, so daß direktes Licht aus einem größeren Raumwinkel auf sie auftrii'ft. Di'.· Anordnung der Prismenacheibe neben der Konvexlinse hat gegenüber dem Stand der Technik noch den weiteren Vorteil, daß die beleuchtete optische Abschlußscheibe, die neben der Lichtlenkung auch noch die Funktion einer Signalfläche hat, vergrößert wird. Scheinwerfer haben bekanntlich nicht nur die Aufgabe, das vor dem Fahrzeug befindliche Feld auszuleuchten, damit.der Fahrzeuglenker gut sieht, sondern haben darüber hinaus auch" noch die Funktion einer Signalleuchte, die dem Begegnungsverkehr das Annähern eines Fahrzeugs signalisiert.

Weiterhin ist es vorteilhaft, die Sammellinse als eine plankonvexe Sammellinse auszuführen und sie mit ihrer Planfläche zumindest in etwa in dem äußeren Brennpunkt des sich im horizontalen axialen Schnitt der Reflexionsfläche des Reflektors ergebenden Ellipsenabschnitts anzuordnen. Damit kann die Linse besonders schmal ausgeführt werden, und die Abbildung der Blendenkante erfolgt im mittleren Bereich der Linse, wodurch eine schärfere Abbildung erreicht wird.

Wegen der hohen Temperaturen hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die konvexe Sammellinse aus Glas auGzuführen. Die Prismenscheibe wird wegen der einfacheren und genaueren Herstollbarkeit vorteilhafterweise aus Kunststoff hergestellt. Weiterhin ist es vorteilhaft, auf beiden Seiten der Konvexlinse eine Prismenscheibe anzuordnen, damit die Lichtverteilung vor dem Fahrzeug soweit wie erforderlieh und vorteilhaft symmetrisch ist. Damit das Licht direkt aus der Glühlampe auf die beiden seitlich der Linse angeordneten Prismenscheiben möglichst rechtwinklig auftrifft, stehen diese in einem stumpfen Winkel zueinander. Weiterhin ist

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es vorteilhaft, die beiden Prismenscheiben einteilig aus :uführen und die Linse in eine zentrale Öffnung der Prieme:.-scli'iLboi einzukleben.

^cj Diο Zeichnung veranschaulicht ein vort^illv^'l·.::- .\us-'"-■.:- rungsbeispiel, und zwar zeigt

Figur 1 einen vertikalen axialen Längsschnitt und

Figur 2 einen horizontalen axialen Längsschnitt durch den Scheinwerfer, während

Figur 3 einen Schnitt nach der Linie A-A darstellt.

Figur 1 zeigt den eine Halbellipse bildenden Reflektor 1 mit den Halbachsen a und b sowie mit dem inneren Brennpunkt F und dem äußeren Brennpunkt F1. In der Vertikalebene de.; Brennpunkts F1 ist ein Blendschirm 2 angeordnet, dessen obere, im wesentlichen horizontal verlaufende Kante die Hell-Dunkel-Grenze erzeugt.

In Figur 2 ist der horizontale Schnitt des Reflektors 1 dargestellt mit den Halbachsen al und b1 und dem Brennpu ikt F. Die Halbachsen al und b1 sind größer ausgeführt als die Halbachsen a und b im vertikalen Schnitt. Die Schnitte ζ /ischun dem horizontalen und vertikalen Schnitt des Refiel·: tors weisen ebenfalls lialbellipsen auf, die kontinuierli ;h ineinander übergehen. Alle Ellipsen haben einen deckungc gleichen Brennpunkt 7 und einen deckungsgleichen Scheite .-punkt S. In dem äußeren zweiten Bronnpunkt F2 der sich i: horizontalen axialen Längsschnitt ergebenden Ellipse acc Reflektors 1 ist die konvexe Sammellinse 3 angeordnet. DLe Brennweite dieser SammolLinso 3 entspricht dem Abstand ζ -zisch un F1 und FP.

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>Λ ,2 : 1 stehen. An den Sei teuflachen '3 und 6 der Lins ο sind flügelartig Prismenccheib.en 7 und 8 angeordnet, flic das direkt· aus der im Brennpunkt F angeordneten Glühlampe ausfallende Licht ab]onkon. Die Lichtstrahlen ? werden durch Prismen 10 in etwa parallelverlaufend go bündelt, un.: das gesamte Lichtbündel zur Fahrbahn hin geneigt. In vertikaler Ebene werden die Strahlen 11 zur Mittelachse X ^f.i'.·■■-■ Scheinwerfers hin, die auch zugleich Mittelachse de.-; Reflektors 1 ist, Ä-ch Prismen 12 abgelenkt. DIo Strahlen II verlaufen jedoch auch nach der Ablenkung noch. d.i vergieruuU so daß eine größere Seitenstreuung erzielt wird.

Die flügelartig ausgebildeten Prismenscheiben 7 und 8 sind einteilig ausgeführt. Dabei ist die Linse 3 in eine zentrale Öffnung der einteiligen Prismenscheibe eingesetzt.

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Claims

Patentans.p rüche:

/ Abgeblendeter Fahrzeugscheinwerfer mit einem schalonfö:-- migen Reflektor, dessen innen] .legende Refle;cionsfläch<in den axialen Längsschnitten ,jeweils einen Abschnitt von Ellipsen bildet, von denen ein SehnLtolpunkt sowL·.-der dazugehörige Brennpunkt deckungsgleich sind und deren Exzentrizität von dem vertikalen axialen Längsschnitt zu dem horizontalen axialen Längsschnitt zunimmt und mit einem in der Vertikalebene- des zweiten Brennpunktes der sich im vertikalen axialen Längsschnitt des Reflektors ergebenden Ellipse angeordneten und die HeIl-Dunkel-Grenze erzeugenden Blendschirm und einer im zweiten Brennpunkt des sich im horizontalen axialen Längsschnittes des Reflektors ergebenden Ellipse angeordneten konvexen Sammellinse, deren Grundfläche rechteckig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (4) der Linse ein hochkant gestelltes Rechteck ist, dessen Seiton in einem Verhältnis ■=■-1,2 : 1 stehen und daß seitlich der Linse (3) eine Prismenscheibe (7, 8) angeordnet ist, die das direkt aus der Glühlampe austretende Licht (10,

11) in der Vertikalen sammelt und insgesamt nach unten ablenkt und in der Horizontalen zur Linsenachse (X) hin ablenkt.

2. Abgeblendeter Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammellinse (3) als eine plankonvexe Sammellinse ausgeführt ist und mit ihrer Planfläche zumindest in etwa in dem äußeren Brennpunkt (F2) des sich im horizontalen axialen Schnitt der Rcflexiorisl'lächo des Reflektors (1) ergebenden Ellipscnabschnitte licct.

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3. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Sammellinse (3) aus Glas und die Prismenscheibe (Y, 6) aus Kunststoff hergestellt ist.

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A. Fahrzeugscheinwerfer nucn einem der vorstohonden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden C-.?It :i (5, C) der Linse (3) oino Prismen—heibo (7_; ^;) ■..·■-■ ordnet ist.

5. Fahrzeugscheinwerfer nach einem o.vr 7ογ«^:.·....·.·.·"..: ."--.-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die- beiden ..;-.;: _ch der Linse (3) angeordneten Prismenscheiben (7, £." in einem stumpfen Winkel zueinander stehen.

6. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pris::.enscheiben (7, 8) einteilig ausgeführt sind und die Lirce (3) in eine zentrale Öffnung der Prismenscheibe (7, eingeklebt ist.

7. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prlsmensche'cen (7, 8) von dem Reflektor aus gesehen konkav gewölb"'. . ind.

8. Fahrzeugscheinwerfer nacn Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenscheioen (7, 8) einen Zylin erabschnitt bilden, dessen Mittelpunkt der Brennpunkt F) des Reflektors (1) ist.