DE19813597A1 - Beleuchtungseinrichtung. insbesondere Scheinwerfer nach dem Projektionsprinzip für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung. insbesondere Scheinwerfer nach dem Projektionsprinzip für KraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/20—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
- F21S41/25—Projection lenses
- F21S41/275—Lens surfaces, e.g. coatings or surface structures
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F21S41/25—Projection lenses
- F21S41/255—Lenses with a front view of circular or truncated circular outline
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung insbesondere einen Scheinwerfer nach dem Projektionsprinzip, welches in Kraftfahrzeugen eingesetzt wird und im wesentlichen aus einer Lichtquelle, einem Reflektor sowie einer Linse besteht, welche in einem Lampengehäuse angeordnet sind. Um bei einer Beleuchtungseinrichtung der gattungsgemäßen Art zu erreichen, daß bei maximaler lichtemittierender Fläche minimaler Bauraum benötigt wird, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Linse (3) überkrümmt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung, insbesondere einen Scheinwerfer nach
dem Projektionsprinzip, welches in Kraftfahrzeugen eingesetzt wird und im wesentlichen
aus einer Lichtquelle, einem Reflektor sowie einer Linse besteht, welche in einem Lampen
gehäuse angeordnet sind, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Beleuchtungseinrichtungen, d. h., Scheinwerfer dieser Art, welche nach dem Reflekti
onsprinzip arbeiten, weisen hinter der Lichtquelle einen parabolischen Reflektor auf, und
vor der Lichtquelle eine Linse. Die Lichtquelle ist dabei so positioniert, daß sie möglichst
genau im Brennpunkt des Reflektors angeordnet ist. Das von der Lichtquelle reflektierte
Licht wird vom Reflektor gesammelt und nach vorne zur Linse reflektiert. Diese Linse hat
sodann die Aufgabe, das erzeugte Licht in der entsprechenden Weise zur Ausleuchtung
der Fahrbahn in den Raum vor das Fahrzeug zu projizieren.
Hierzu sind Beleuchtungseinrichtungen, d. h., Scheinwerfer dieser Art, vielfach bekannt. Im
allgemeinen spielt der Bauraum, welcher für die gesamte Scheinwerferanordnung benötigt
wird, im allgemeinen keine große Rolle. Dennoch ergibt sich ein Problem bei relativ kom
pakt gebauten Fahrzeugen, in denen vor allem im Frontbereich der Karosserie alle Aggre
gate relativ kompakt angeordnet sind und somit auch nur ein begrenzter Bauraum für die
Scheinwerfer zur Verfügung steht.
Aus der DE 196 25 923 A1 ist ein Scheinwerfer für Fahrzeuge bekannt, welcher über die
besagten Elemente hinaus weitergehende Elemente enthält, die eine Veränderung der
Grundeinstellung der Scheinwerferlängsachse durch vertikale und horizontale Verschie
bung der Linse möglich machen soll. Dies führt natürlich zwangsweise zu einer Erhöhung
des benötigten Bauraumes.
Auch weitergehende Elemente, wie Abblendelemente oder solche, die eine Abblendwirkung
auch bei Neigung des Scheinwerfers durch eine Neigung des Fahrzeuges gewährleisten
sollen, wie in der DE 41 02 586 A1, bedingen jedoch zusätzlichen Bauraum innerhalb des
Scheinwerfers.
Aus der EP 0623780 A2 ist jedoch eine Fahrzeugscheinwerferanordnung mit einer Projek
tionslinse bekannt, die als solches in Segmente aufgeteilt ist und lediglich zu einer Auffä
cherung des emittierten Lichtes führt, aber keine bauraum-verringernden Maßnahmen ent
hält.
Auch die bisherige Konzentration auf die Ausbildung der Scheinwerferlinse, wie in der DE 43 29 332 A1
verfolgt lediglich den Zweck, durch verschiedene Linsentypen eine Farbrand
korrektur vorzunehmen. Eine entsprechende Berücksichtigung des Bauraumes ist auch dort
nicht gegeben.
Aus der DE 38 27 594 A2 ist ein abgeblendeter Fahrzeugscheinwerfer bekannt, der die be
sagten üblichen Scheinwerfermittel für die Scheinwerfer dieses Typs aufweist. Hierzu ge
hört zunächst die Lampe, der Reflektor sowie die Linse. Hierbei ist bereits zu erkennen, daß
die besagten drei Hauptbauelemente innerhalb eines gehäuseartigen Rahmens zu einer
Baueinheit zusammengefaßt sind. Auch hierbei wird deutlich, daß ein relativ großer Bau
raum als solches für die Beleuchtungseinrichtung entsteht.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungseinrichtung der gat
tungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß bei maximaler lichtemittierender Flä
che minimaler Bauraum benötigt wird.
Die gestellte Aufgabe ist bei einer Beleuchtungseinrichtung der gattungsgemäßen Art erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß die verwendete Linse überkrümmt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den abhängigen Ansprüchen
2 bis 8 angegeben.
Kerngedanke der Erfindung ist hierbei, daß die Linse als solches nicht nur die übliche, bei
spielsweise plankonvexe oder konkavkonvexe Krümmung aufweist, sondern, daß die Linse
als solches überkrümmt, d. h., beispielsweise überkonkav deformiert ist. Grundgedanke ist
hierbei, daß beispielsweise bei der Verwendung einer Scheinwerferlinse mit dem Durch
messer von 60 mm diese auf eine Lampeneinheit angepaßt werden kann, die beispielswei
se nur auf eine im Durchmesser nur 40 mm betragende lichtemillierende Fläche appliziert
ist. Durch die deutliche Überkrümmung, d. h., die nach innen konkave Überdeformation der
Linse wird auch eine drastische Verschiebung des Brennpunktes erreicht. D.h., der Bau
raum wird hierdurch drastisch verkürzt.
Je nach Lampentyp ist die Linse dabei zur Lichtquelle hin konkav überkrümmt oder konvex
überkrümmt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann auf der zur Lichtquelle zugewandten Seite ein
prismatischer Körper im Strahlengang zusätzlich mit angeordnet sein.
Ebenfalls sind verschiedene Schliffe auf der der Lampe zugewandten Seite der Linse mög
lich. Hier kann beispielsweise auch eine Linse vom asymmetrischen Scheinwerfertyp ent
sprechend ausgestaltet werden. Auch hierbei ist im Verständnis der Erfindung die Linse
dennoch entsprechend überkrümmt. Es sind weitere Ausgestaltungen möglich, die weiter
unten noch beschrieben werden. In erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann die Beleuch
tungseinrichtung als Lampeneinheit eine entsprechend in den Abmessungen standardisier
te Standardlampeneinheit sein, bei welcher Lampe, Lampensockel, Reflektor sowie Linse
mit Linsenhalterung, zu einer zusammenhängenden Baueinheit zusammengefaßt sind. Die
Überkrümmung der Linse ist dabei derart ausgestaltet, daß die Linse mit einem Außen
durchmesser von D 1 = X auf einem Standardsockel mit einem üblicherweise mit einem
Außendurchmesser von D 2 = 2/3 X angebracht ist.
In einem Ausführungsbeispiel heißt das, daß ein Linsenaußendurchmesser von 60 mm ge
wählt wird, dieselbe aber erfindungsgemäß derart überkrümmt ist, daß sie auf eine 40 mm
Lampeneinheit paßt.
Insgesamt ist damit erreicht, daß ein Scheinwerfer mit großer Lichtaustrittsöffnung nicht wie
im Stand der Technik üblich, einen längeren Bauraum, sondern einen kurzen Bauraum be
nötigt.
Die Überkrümmung ist dabei, wie oben bereits ausgeführt, so gewählt, daß sie den Strah
lengang effektiv vergrößert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 Lampe mit überkrümmter Linse,
Fig. 2 Sequenz mit 4 Linsenformen.
Fig. 1 zeigt die Lampe bzw. die Grundelemente des Scheinwerfers mit der entsprechend
erfindungsgemäß gekrümmten Linse. Die Lampe 1, beispielsweise in Form einer Endla
dungslampe, ist dabei möglichst im Fokus des Reflektors 2 angeordnet. Der Reflektor 2 ist
parabolisch ausgestaltet und weist eine zentrale Öffnung auf, durch die die Lampe 1 hin
durchgeschoben ist.
Davor ist die Linse 3 mit ihrer deutlichen Überkrümmung dargestellt. Sämtliche Elemente
sind auf einem Haltesockel 4 angeordnet, der die besagten Teile zu einer gemeinsamen
Baueinheit verbindet.
Die gesamte Baueinheit ist dabei wiederum in einem hier nicht weiter dargestellten Lam
pengehäuse angeordnet.
Die Linse 3 ist hierbei zur Lampe 1 hin deutlich konkav überkrümmt. Dies hat zur Folge, daß
sich der Strahlengang effektiv vergrößert. Dies hat dann, wie oben bereits ausgeführt, die
Konsequenz, daß die Linse 3 mit großer lichtemittierender Fläche auf einem Haltesockel 4
mit relativ kleinen, d. h., im Strahlengang kurzen Abmessungen, hinreichend ist. Die Über
krümmung muß natürlich durch einen entsprechenden Schliff in der Linse in optisch übli
chem Sinne berücksichtigt werden. Dabei kann außerdem bspw. in die konkave Seite der
Linse oder davor ein prismatischer Glaskörper (hier nicht weiter dargestellt) eingebracht
sein.
Fig. 2 zeigt eine Sequenz von verschiedenen Linsenformen. Dabei sind vier verschiedene
Linsenformen untereinander dargestellt. Die obere Abbildung zeigt eine überkrümmte Linse
mit einer zur Lampe zugewandten deutlichen Konkavkrümmung.
Das darunterliegende Beispiel zeigt eine überkrümmte Linse, welche auch bikonvex aus
gebildet sein kann. Die Überkrümmung kommt durch eine entsprechend starke Krümmung
der nach außen weisenden Fläche zustande.
Die nachfolgende Abbildung zeigt eine asymmetrische Linse, zur Verwendung in einem
asymmetrischen Projektionsscheinwerfer. Hierzu enthält die der Lampe zugewandte Innen
seite der Linse zwei Bereiche mit getrenntem Konkavschliff. Auch hier ist die deutliche
Überkrümmung an der stark gekrümmten Außenseite der Linse zu erkennen.
Darüber hinausgehend kann die Linse, unabhängig, ob sie auf der Innenfläche konvex oder
konkav gekrümmt ist, weitergehende Konturen wie einen Wellen- oder sogenannten Wal
zenschliff erhalten.
Insgesamt enthalten alle Ausführungsbeispiele das Kernmerkmal der überkrümmten Linse,
die eine effektive Verlängerung des Strahlenganges bewirkt. Dadurch kann die gesamte
Lampeneinheit kompakt gebaut werden und berücksichtigt damit den oftmals nur geringen
verfügbaren Bauraum in Kraftfahrzeugen.
Claims (8)
1. Beleuchtungseinrichtung insbesondere einen Scheinwerfer nach dem Projektionsprin
zip, welches in Kraftfahrzeugen eingesetzt wird und im wesentlichen aus einer Licht
quelle, einem Reflektor sowie einer Linse besteht, welche in einem Lampengehäuse
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linse (3) überkrümmt ist.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linse (3) zur Lichtquelle hin konkav überkrümmt ist.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linse (3) zur Lichtquelle konvex überkrümmt ist.
4. Beleuchtungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überkrümmung der Linse (3) derart bemessen ist,
daß bei großer lichtemittierender Fläche ein kleiner Bauraum insgesamt benötigt wird,
welcher durch eine effektive Verlängerung des Strahlenganges erfolgt.
5. Beleuchtungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der zur Lichtquelle zugewandten Seite ein prismatischer Körper in dem Strah
lengang angeordnet ist.
6. Beleuchtungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Lichtquelle zugewandte Seite der Linse (3) walzenförmig bzw. wellenförmig
geschliffen ist.
7. Beleuchtungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Lichtquelle zugewandte Seite der Linse asymmetrisch geschliffen ist.
8. Beleuchtungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß bis auf die Linse (3) als Lampeneinheit eine Standardlampeneinheit verwendet
wird, bei welcher Lampe, Lampensockel, Reflektor sowie Linse und Linsenhalterung zu
einer zusammenhängenden Baueinheit zusammengefaßt sind, und daß die Über
krümmung der Linse derart ausgestaltet ist, daß die Linse mit einem Außendurchmes
ser D 1 = X auf einem Standardsockel mit einem üblicherweise verwendeten Linsen
durchmesser von D 2 = 2/3 X angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813597A DE19813597A1 (de) | 1998-03-27 | 1998-03-27 | Beleuchtungseinrichtung. insbesondere Scheinwerfer nach dem Projektionsprinzip für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813597A DE19813597A1 (de) | 1998-03-27 | 1998-03-27 | Beleuchtungseinrichtung. insbesondere Scheinwerfer nach dem Projektionsprinzip für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19813597A1 true DE19813597A1 (de) | 1999-09-30 |
Family
ID=7862578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813597A Withdrawn DE19813597A1 (de) | 1998-03-27 | 1998-03-27 | Beleuchtungseinrichtung. insbesondere Scheinwerfer nach dem Projektionsprinzip für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19813597A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1998-03-27 DE DE19813597A patent/DE19813597A1/de not_active Withdrawn
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