DE3218138C1 - Vorrichtung zur Entnahme von Lithiumproben - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Lithiumproben

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DE3218138C1
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Germany
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lithium
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distillation
vacuum
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DE3218138A
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Eike Dipl.-Ing. Dr. 5170 Jülich Barnert
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Forschungszentrum Juelich GmbH
Original Assignee
Kernforschungsanlage Juelich GmbH
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
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    • GPHYSICS
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Lithiumproben bei der Anreicherung von Tritium in metallischem Lithium durch Hochtemperaturdestillation.
Ein wichtiger Teil des Brennstoffkreislaufs für den D-T-Fusionsreaktor ist die Abtrennung des erbrüteten Brennstoffs Tritium vom Blanketmaterial Lithium.
Eine Möglichkeit der Abtrennung des Tritiums von metallischem Lithium ist durch ein Permeationsverfahren gegeben. Voraussetzung für die Anwendung dieses Verfahrens ist eine vorherige Anreicherung des Tritiums im Lithium. Diese Anreicherung kann durch eine Hochtemperaturdestillation erfolgen. Hierbei ist es jedoch erforderlich, zur Analyse der Destillationsprodukte während des Betriebes der Destillations-Anlage Iithiumproben — im allgemeinen bestehend aus metallischem Lithium und Spuren von Lithiumtritid — entnehmen zu können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Entnahme von Lithium während des Betriebs der Hochtemperaturdestillationsanlage zu schaffen, die einfach zu bedienen ist und mit der eine reproduzierbare Menge an Lithium entnommen werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art gelöst durch einen aus einem unteren Teil und einem Deckel bestehenden, vakuumdicht abschließbaren, an eine Vakuumleitung und eine Gasleitung anschließbaren Behälter, in dessen unterem Teil eine kardanisch' aufgehängte Probenpfanne angeordnet ist, oberhalb der die in das Gefäß hineinragende, das Destillationsprodukt führende, außerhalb des Behälters abschließbare Zuleitung mündet.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist sichergestellt, daß auch bei Einbaulagen des Gerätes, die von der Lotrechten um bestimmte Beträge abweichen, die Probenpfanne immer den gleichen Inhalt aufweist, wobei allerdings vorausgesetzt ist, daß eine Füllung der Probenpfanne immer bis zum Rand erfolgt. Außerdem kann das Gerät nach Gebrauch beim Transport in seiner Lage verändert werden, ohne daß zu befürchten ist, daß ein Teil der flüssigen Probe aus der Pfanne herausfließt
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß im unteren Teil des Behälters eine außerhalb des Gefäßes äbschließbare Ableitung für überschüssiges Lithium vorgesehen ist wobei zweckmäßigerweise der untere Teil des Behälters trichterförmig ausgebildet ist und in die nach unten abgehende Ableitung für das überschüssige Lithium mündet. Diese Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in. der Weise an eine Destillationsanlage anschließbar, daß sie einen Bypaß zur Leitung, in der das Destillationsprodukt geführt wird, bildet. Dadurch ist es möglich, die Entnahme der Probe während des Betriebs der Destillationsanlage vorzunehmen, wobei überschüssiges Lithium direkt wieder in die Destillationsanlage eingespeist wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung im Längsschnitt,
F i g. 2 die kardanisch aufgehängte Probenpfanne mit einem Teil der Zuführungsleitung in räumlicher Darstellung,
Fig.3 die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Arbeitsstellung, angeflanscht an die Destillationsanlage.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung aus einem unteren Teil 1 und einem Deckel 2, die beide vakuumdicht miteinander verschraubbar sind. Im unteren Teil 1 ist die Probenpfanne 3 kardanisch aufgehängt Sie ist — wie insbesondere aus der Darstellung in F i g. 2 zu entnehmen ist — nach oben herausnehmbar. In den Deckel 2 münden die Leitungen 4 und 5, von denen über die eine der Behälter evakuiert und über die andere der Behälter mit einem Gas, beispielsweise Argon, gefüllt werden kann. Die beiden Leitungen sind über die Ventile D\ bzw. Lh abschließbar.
Wie F i g. 1 in Verbindung mit F i g. 2 zu entnehmen ist, ist zentrisch durch den Deckel 2 die mittels des Ventils A\ abschließbare Zuleitung 6 geführt Sie endet kurz über der Probenpfanne 3, so daß sie bei gefüllter Probenpfanne den Oberflächenspiegel des Lithiums gerade nicht berührt Der untere Teil 1 des Behälters ist konisch ausgeführt und geht über in die Ableitung 7, die mittels des Ventils At abschließbar ist
Behälter und Leitungen sind zweckmäßigerweise aus kohlenstoffarmem Stahl, wie z.B. AISI316, gefertigt Das Material der Probenpfanne ist zweckmäßigerweise Molybdän.
Zur Entnahme einer Probe wird wie folgt vorgegangen:
— Die Vorrichtung — wie aus F i g. 3 ersichtlich ist — ist an die Leitungsenden 8 und 9, die in Verbindung stehen mit der Leitung der Destillationsanlage, in der das Destillationsprodukt geführt wird, angeflanscht Die Ventile B\ und Bi sind dabei geschlossen, Ventil Cist geöffnet
— Die Ventile A\ und Az werden sodann geöffnet Das Gerät wird über die Leitung 4 bis zu den Ventilen Bi und Bi evakuiert Anschließend erfolgt ein Auffüllen des Gerätes mit Argon über die Leitung 5 auf Destillationsdruck.
— Hierauf werden die Ventile B\ und Bi geöffnet, Ventil C wird geschlossen. Das Destillationsprodukt fließt über die Leitung 8/6 in den Probenbehälter und dabei in die Probenpfanne 3. Überschüssiges Produkt verläßt den Behälter über die Leitung 7/9 und gelangt wieder in die Destillationsanlage.
Ist die Probenpfanne gefüllt, wird das Ventil C wieder geöffnet, die Ventile B\ und A\ sowie A2 und Bz werden geschlossen.
Das Gerät wird abgeflanscht, und die Probe wird in einem Handschuhkasten entnommen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
- Leerseite

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Entnahme von Lithiumproben bei der Anreicherung von Tritium in metallischem Lithium durch Hochtemperaturdestillation, gekennzeichnet durch einen aus einem unteren Teil (1) und einem Deckel (2) bestehenden, vakuumdicht abschließbaren, an eine Vakuumleitung (4) und eine Gasleitung (5) anschließbaren Behälter, in dessen unterem Teil (1) eine kardanisch ίο aufgehängte Probenpfanne (3) angeordnet ist, oberhalb der die in das Gefäß hineinragende, das Destillationsprodukt führende, außerhalb des Behälters abschließbare Zuleitung (6) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil (1) des Behälters eine außerhalb des Gefäßes abschließbare Ableitung (7) für überschüssiges Lithium vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (1) des Behälters trichterförmig ausgebildet ist und in die nach unten abgehende Ableitung (7) für das überschüssige Lithium mündet
DE3218138A 1982-05-14 1982-05-14 Vorrichtung zur Entnahme von Lithiumproben Expired DE3218138C1 (de)

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DE3218138C1 true DE3218138C1 (de) 1983-10-20

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

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