DE3217773C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Zerstören bzw.
zum Erleichtern des Zerstörens dauerhafter Strukturen,
beispielsweise zum Zerstören von Beton, Ziegelstrukturen
oder Fels.
Derartige dauerhafte Strukturen können beispielsweise
durch Sprengen mit explosivem Material zerstört werden.
Als Beispiel sei Dynamit erwähnt, was sich hervorragend
zum Zerstören eignet. Ein Sprengen mit Explosivstoffen
belastet aber die Umwelt, und zwar insbesondere wegen des
Explosionsknalls, der Schockwellen und Schwingungen und
weil Bruchstücke und Staub ausgeworfen werden. Sprengen
mit Explosivstoffen ist außerdem stets gefährlich.
Es ist weiterhin bekannt, daß dauerhafte Strukturen
im oben beispielsweise erwähnten Sinne durch mechanische
Verfahren zerstört werden können, wobei eine Stoßkugel,
eine Bohrstange oder auch ein Hammer verwendet wird. Hier
ist jedoch im allgemeinen der Nachteil eines verhältnismäßig
geringen Zerstörungseffekts vorgesehen, außerdem
werden bei diesem Verfahren ebenfalls erhebliche Lärmbelästigungen
und Schwingungen hervorgerufen.
Verschiedene Versuche wurden unternommen, um die Nachteile
herkömmlicher Sprengverfahren mit Explosivstoffen oder
mit Hilfe der beschriebenen mechanischen Verfahren zu
vermeiden. Unter anderem wurden hierbei Löcher in der
zu zerstörenden Struktur angelegt, die dann mit einer
wäßrigen Aufschlemmung eines expansiven Materials gefüllt
wurden, so daß das Material sich in den Löchern ausdehnen
konnte, wobei es hydratisiert wurde. Dabei wird eine
große Expansionskraft erzeugt. Als Beispiel sei die Hydratation
von Kalk (Kalziumoxid) erwähnt.
Das Quellen von Kalk ist insoweit vorteilhaft, als dabei
praktisch kein Schall und keine Schwingungen oder Schockwellen
entstehen mit Ausnahme bei der Herstellung der
Löcher in der betreffenden Struktur. Die Löcher werden
üblicherweise mit einem Bohrgerät angelegt. Außerdem ist
dieses Verfahren ungefährlich.
Das Verfahren hat aber den Nachteil, daß die Hydration
des Kalks sehr schnell vor sich geht. Sobald der Kalk
mit Wasser gemischt wird, hydratisiert der Kalk und die
Mischung expandiert sehr schnell. Diese schnelle Hydratation
(Wasseranlagerung) des Kalks geht mit einem
schnellen Anwachsen der Viskosität der Mischung einher.
Es ist aber schwierig, die Mischung in die Löcher einzugeben.
Sogar wenn die Mischung in die Löcher eingegossen
werden kann, so quillt sie dennoch unmittelbar anschließend
aus den Löchern heraus, weil sich die Mischung, wie
erwähnt, sehr schnell ausdehnt. Hier kann also der von der
Mischung erzeugte Expansionsdruck nicht zum Zerstören der
betreffenden Struktur ausgenutzt werden.
Verschiedene Versuche wurden unternommen, die Nachteile
dieses Verfahrens auszuschalten. Als Beispiel sei auf die
japanische Offenlegungsschrift 51-128131 (1976) verwiesen,
wo die oberen Öffnungen der Bohrlöcher mit Klappen verschlossen
werden, die an der betreffenden Struktur befestigt
sind. Hierdurch wird zwar das Austreten der Kalk/
Wassermischung
vermieden, doch ist dieses Verfahren, bedingt
durch das zusätzliche Anbringen der Verschlußklappen,
arbeitsaufwendig und teuer.
Die japanischen Offenlegungsschriften 47-40692 (1972),
50-869 (1975) und 50-7372 (1975) beschreiben die Verwendung
eines die Hydratation verzögernden Mittels auf
der Basis von Siliciumfluorid, was der Mischung zugegeben
wird. Hierbei ist es aber schwierig, die Zugabebedingungen
adäquat zu kontrollieren, und zwar immer bezogen auf die
Hydratationseigenschaften des jeweils verwendeten Kalks.
Die japanische Offenlegungsschrift 55-142894 (1980) beschreibt
die Verwendung von CaO Kristallen, die mit
3 CaO · SiO₂ Kristallen beschichtet sind, um das Ausmaß der Hydration
der CaO Kristalle zu steuern. Bei Verwendung dieses
Mittels ist der dabei ausgeübte Expansionsdruck nicht sehr
groß, und zwar weil der Anteil an CaO Kristallen bei
diesem Mittel verhältnismäßig gering ist. Dieses Mittel
ist auch dahingehend nachteilig, als der Ziegel bei einer
höheren Sintertemperatur aus den Rohmaterialien erzeugt
wird, das in den Rohmaterialien enthaltene CaSO₄ sich
in der Wärme zersetzt und das nicht erwünschte SO₂-Gas
erzeugt.
Die Erfinder dieser Anmeldung haben ausführliche Versuche
durchgeführt, um das Verhältnis zwischen dem durch ein
solches Mittel erzeugten Expansionsdruck und der Zerstörungswirkung
festzustellen. Hierbei wurde gefunden,
daß Risse in der Struktur erzeugt werden können, wenn
der Expansionsdruck, der von dem betreffenden Quellmittel
erzeugt wird, 300 N/cm² beträgt oder auch höher liegt.
Liegt der Expansionsdruck bei 2000 N/cm² oder auch
darüber, so kann die betreffende Struktur zufriedenstellend
zerstört werden. Das bedeutet, daß die Zerstörungswirkung
erhöht wird, wenn der von dem betreffenden Quellmittel
erzeugte Expansionsdruck sich vergrößert.
Unter Berücksichtigung dieser Erkenntnis wurden weitere
Versuche zur Bestimmung eines neuen Typs eines solchen
Zerstörungsmittels durchgeführt, welches einen großen
Expansionsdruck erzeugen kann, wenn es mit Wasser in
Berührung kommt und das daher sich dann auch durch eine
große Zerstörungswirkung bei den verschiedensten dauerhaften
Strukturen auszeichnet. Das neue Mittel soll außerdem
die beschriebenen Nachteile der bekannten Mittel
nicht mehr aufweisen.
Die Erfindung betrifft daher ein Mittel zum Zerstören
dauerhafter Strukturen, bestehend aus:
- (A) 100 Gewichtsteilen einer Mischung aus feinen Teilchen,
die im wesentlichen bestehen aus
- (1) 90-99 Gew.-% eines wenigstens über 1200°C
gesinterten Klinkers, der aus
- (a) 15-97 Gew.-% freien CaO-Kristallen und
- (b) 3-85 Gew.-% freien 3 CaO · SiO₂-Kristallen besteht,
- (2) 1-10 Gew.-% wenigstens einer Gipsverbindung, berechnet auf der Basis von Gipsanhydrit (CaSO₄) und aus
- (1) 90-99 Gew.-% eines wenigstens über 1200°C
gesinterten Klinkers, der aus
- (B) 0,4-4 Gewichtsteilen eines Bindewasser reduziertenden Mittels,
Ein derartiges Mittel beschreibt die europäische Offenlegungsschrift
17 398. Das Brennen erfolgt dort in
Anwesenheit der Gipsverbindung, damit die sich ergebenden
freien CaO-Feinkristalle in den größeren 3 CaO · SiO₂-
Kristallen eingeschlossen werden. Das gebrannte Gipsmaterial
muß im Zustand eines Anhydrits vorliegen. Dadurch
bedingt wird beim Brennvorgang ein Teil des
Gipsmaterial thermisch zersetzt. Dabei entsteht aber
unerwünschtes SO₂-Gas. Dieses SO₂-Gas muß also in einem
gesonderten Verfahrensschritt abgetrennt und unschädlich
gemacht werden. Weiterhin ist es bei der Lehre dieser
Offenlegungsschrift nachteilig, daß, wie die dortigen
Beispiele belegen, dieses vorbekannte Mittel Expansionsdrücke
erzeugt, die in der Größenordnung von 70 bis
140 kg/cm² liegen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Mittel zum Zerstören dauerhafter Strukturen mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 vorzuschlagen,
bei dessen Herstellung kein gasförmiges SO₂
anfällt, wobei der Wirkungsgrad des Mittels fühlbar verbessert
sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die CaO-Kristalle von (a) unabhängig
von den 3 CaO · SiO₂-Kristallen von (b) im gesinterten
Klinker von (1) sind und daß die Gipsverbindung von (2)
nur mit dem Klinker von (1) in der Mischung (A) gemischt
ist.
Die Herstellung des gesinterten Klinkers wird also ohne
die Anwesenheit von Gipsverbindungen durchgeführt. Der
erfindungsgemäß erzeugte gesinterte Klinker ist also
frei von Gipsanhydrit. Demzufolge liegen die CaO-
Kristallite
und die 3 CaO · SiO₂-Kristalle unabhängig
voneinander in dem gesinterten Klinker vor.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Mittels
entsteht somit praktisch kein gasförmiges SO₂ und die
Expansionsdrücke liegen in der Größenordnung von 2600 bis
4300 N/cm². Hierzu vergleiche auch die weiter unten
angegebenen Beispiele.
Die Unteransprüche geben bevorzugte Merkmale des erfindungsgemäßen
Mittels wieder.
Die Erfindung wird im folgenden näher erläutert.
Das neuartige Mittel zum Zerstören dauerhafter Strukturen
liegt in Pulverform vor und besteht aus einer Zusammensetzung,
die
- (A) eine Mischung aus (1) einem besonderen gesinterten Ziegelklinker enthält und (2) Gips sowie
- (B) ein Bindewasser reduzierendes Mittel.
Der spezielle Ziegelanteil besteht aus (a) 15-97 Gew.-%
freie CaO-Kristalle, (b) 3-85 Gew.-% freie 3 CaO · SiO-
Kristalle und (c) 0-10 Gew.-% nicht vermeidbare Verunreinigungen.
Der Ziegelanteil wird hergestellt, indem
die Bestandteile bei einer Temperatur von wenigstens
1200°C gesintert werden.
Wenn die Anteile der freien CaO-Kristalle und der freien
3 CaO · SiO₂-Kristalle im Ziegelbestandteil mehr als
97 Gew.-% betragen bzw. weniger als 3 Gew.-%, so hat
das Mittel eine sehr große Hydratationsreaktionsrate,
so daß, wenn das Mittel gemischt und die Mischung in
die Löcher eingegossen wird, das Mittel wegen der sehr
schnellen Expansion aus den Löchern plötzlich austritt.
Auch wenn der Betrag der freien CaO Kristalle und
der freien 3 CaO · SiO₂ Kristalle im Ziegelanteil
kleiner als 15 Gew.-% ist bzw. größer als 85 Gew.-%,
so entwickelt das Mittel einen nicht ausreichenden
Expansionsdruck.
Im allgemeinen kann gesagt werden, daß die Hydratations-
Expansionsrate des Mittels nicht nur vom Mischungsverhältnis
der freien CaO Kristalle und der freien
3 CaO · SiO₂ Kristalle abhängt, sondern auch von der
Temperatur, bei der das Mittel mit Wasser reagiert.
Wird das Mittel also im Sommer eingesetzt, wenn die
Temperaturen verhältnismäßig hoch sind, um die Reaktion
bei einer zufriedenstellenden Reaktionsgeschwindigkeit
stattfinden zu lassen, so gibt es im allgemeinen keine
Schwierigkeiten. Ist aber im Winter die Umgebungstemperatur
verhältnismäßig niedrig, so ist auch die Hydratationsreaktionsrate
des Mittels im allgemeinen zu gering. Im
Winter wird daher die Hydratationsreaktionsrate des
Mittels dadurch erhöht, daß der Gewichtsanteil der freien
CaO Kristalle in der Ziegelzusammensetzung erhöht wird.
Der Gewichtsanteil der freien CaO Kristalle im Ziegelanteil
schwankt im Bereich zwischen 15 bis 87 Gew.-% und
zwar abhängig von der Umgebungstemperatur.
Der Ziegelanteil enthält manchmal unvermeidbare Verunreinigungen,
abhängig vom jeweils verwendeten Rohmaterial.
Enthalten die Rohmaterialien also gewisse Anteile von
Al₂O₃ und Fe₂O₃, so enthält die sich daraus ergebende
Ziegelzusammensetzung als nicht vermeidbare Verunreinigungen
3 CaO · Al₂O₃ Kristalle und 4 CaO · Al₂O₃ · Fe₂O₃ Kristalle.
Je größer der Anteil der unvermeidlichen Verunreinigungen
in der Klinkerzusammensetzung ist, um so kleiner ist der
Anteil an freien CaO Kristallen, die den Expansionsdruck
erzeugen. Der Anteil der Verunreinigungen darf also
10 Gew.-% nicht übersteigen. Es wird bevorzugt, wenn der
Anteil dieser Verunreinigungen in der Ziegelzusammensetzung
nicht größer ist als 5%.
Die Ziegelzusammensetzung wird durch Sintern von Rohmaterialien
bei einer Temperatur von 1200°C oder höher hergestellt,
vorzugsweise zwischen 1250 und 1500°C. Wenn die
Sintertemperatur niedriger ist als 1200°C, so entwickelt
das betreffende Mittel einen nicht zufriedenstellenden
Expansionsdruck und daher eine nicht ausreichende Zerstörungswirkung.
Eine Sintertemperatur über 1500°C
erhöht die Zerstörungswirkung der Ziegelzusammensetzung
nicht mehr und ist daher wirtschaftlich nachteilig.
Für die Ziegelzusammensetzung ist es wichtig, daß die
freien CaO Kristalle und die freien 3 CaO · SiO₂ Kristalle
unabhängig voneinander vorliegen. Das bedeutet, daß die
CaO Kristalle nicht in den 3 CaO · SiO₂ Kristallen enthalten
sind.
Es werden 90 bis 99 Gew.-% der Ziegelzusammensetzung mit
1 bis 10 Gew.-% der Gipsverbindung, bezogen auf oder auf
der Basis von Gipsanhydrit (CaSO₄) gemischt, wobei wenigstens
eine Gipsverbindung vorliegt.
Werden mehr als 99 Gew.-% bzw. weniger als 1 Gew.-% der
Ziegelverbindung und der Gipsverbindung verwendet, so
entwickelt das daraus hergestellte Mittel eine zu große
Hydratationsreaktionsrate. Wird also ein derartiges Mittel
in die Bohrlöcher eingegeben, so springt die Mischung wegen
der schnellen Expansion des Mittels aus den Löchern heraus.
Sind die Anteile der Ziegelverbindung und der Gipsverbindung
geringer als 90 Gew.-% bzw. mehr als 10 Gew.-%,
so hat das daraus hergestellte Mittel eine nicht zufriedenstellende
Zerstörungswirkung, und zwar wegen
des geringen Anteiles an freien CaO-Kristallen.
Die Gipsverbindung wird aus einer Gruppe ausgewählt, die
aus Gipsdihydrat, Gipshemihydrat und Gipsanhydrit besteht,
wobei es sich um natürliche oder synthetische Produkte
handeln kann. Wenn die Gipsverbindung Gipsanhydrit enthält,
so wird es bevorzugt, wenn dieses durch Brennen
von Gipsdihydrat und/oder Gipshemihydrat bei einer Brenntemperatur
von 1200°C oder weniger hergestellt wird.
Eine Brenntemperatur von über 1200°C gibt gelegentlich
ein Gipsanhydrit mit nicht zufriedenstellender Zerstörungswirkung.
Es wird auch bevorzugt, wenn der Anteil der Verunreinigungen,
beispielsweise P₂O₅, in der Gipszusammensetzung
so gering wie möglich ist, weil die Verunreinigungen
die Hydratationsreaktion der freien CaO-Kristalle
behindern.
Das neuartige Mittel enthält 0,4 bis 4 Gewichtsteile
eines Bindewasser reduzierenden Mittels zuzüglich zu den
100 Gewichtsteilen der Mischung der Ziegelzusammensetzung
und der Gipsverbindung. Das Bindewasser reduzierende
Mittel kann handelsüblich sein. Es weist vorzugsweise
ein den Wasseranteil reduzierendes Mittel auf,
das die Fluidität des wäßrigen Schlamms des erfindungsgemäßen
Mittels fühlbar erhöht, und zwar auch wenn das
Mittel in nur geringen Anteilen verwendet wird. Dieses
das Wasser reduzierende Mittel enthält vorzugsweise
ein β-Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-Kondensationsprodukt.
Ein zu großer Anteil des Bindewasser reduzierenden Mittels,
nämlich größer als 4 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Mischung der Ziegelzusammensetzung und der Gipsverbindung,
vergrößert nicht die Fluidität des wäßrigen
Schlamms und ist daher wirtschaftlich nachteilig.
Wird das das Bindewasser reduzierende Mittel in einem
Betrag von weniger als 0,4 Gewichtsteile verwendet, so hat
der wäßrige Schlamm eine nicht ausreichende Fluidität.
Das Mittel nach der Erfindung kann wie folgt hergestellt
werden.
Rohmaterial für die Herstellung der Ziegelzusammensetzung
ist üblicherweise Kalkstein (Kalziumkarbonat). Es können
aber auch Schlackenkalk, Carbidabfälle und/oder Kalk als
Rohmaterial verwendet werden. Das Roh-Siliciummaterial
für die Herstellung der Klinkerzusammensetzung kann aus
üblichen Silikaten ausgewählt werden, beispielsweise aus
Silikatsteinen und/oder Tonerde.
Das Rohmaterial für den Kalkstein und das Rohmaterial für
das Silikat werden in Beträgen eingesetzt, die für die
Herstellung einer Ziegelzusammensetzung richtig ist, die
15 bis 97 Gew.-% freie CaO Kristalle hat und 3 bis 85 Gew.-%
freie 3 CaO · SiO₂ Kristalle. Das Gewichtsverhältnis von
CaO zu SiO₂ soll zwischen 3,5 bis 198 liegen.
Je mehr Verunreinigungen, beispielsweise Al₂O₃ und Fe ₂O₃,
in den Rohmaterialien vorliegen, um so größer sind auch
die Verunreinigungen in der daraus hergestellten Ziegelzusammensetzung,
beispielsweise 3 CaO · Al₂O₃ Kristalle
und 4 CaO · Al₂O₃ · Fe₂O₃ Kristalle. Um so kleiner ist der
Anteil an freien CaO Kristallen in der Ziegelzusammensetzung.
Es ist also erwünscht, daß die Verunreinigungen,
beispielsweise Al₂O₃ und Fe₂O₃, im Rohmaterial in so
geringem Anteil wie möglich vorliegen.
Die Rohmaterialien für den Kalkstein und für das Silicium
werden im notwendigen Mischungsverhältnis gemischt und unter
Verwendung einer Misch-Pulverisiereinrichtung zerkleinert.
Hierfür wird beispielsweise eine Zement-Kugelmühle oder eine
Vertikalmühle verwendet. Das Mischen und Pulverisieren kann
unabhängig voneinander in getrennten Vorrichtungen erfolgen.
Das Pulverisieren der Mischung wird vorzugsweise soweit
ausgeführt, daß, wenn die pulverisierte Mischung durch ein
Sieb von 88 µm gesiebt wird, 20 Gew.-% oder weniger
der pulverisierten Mischung auf dem Sieb verbleiben. Wenn
der verbleibende Anteil der pulverisierten Mischung auf
dem Sieb mehr als 20 Gew.-% ist, so kann die pulverisierte
Mischung nicht zufriedenstellend gesintert werden. Die pulverisierte
Mischung wird vorzugsweise tablettiert und dann
bei einer Temperatur von wenigstens 1200°C gesintert,
vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 1250 und 1500°C.
Das Sintern erfolgt in beliebiger Atmosphäre, beispielsweise
in einer neutralen Atmosphäre oder in einer leicht oxydierenden
Atmosphäre.
Die sich daraus ergebende Ziegelzusammensetzung
wird mit einer Gipsverbindung oder Gipszusammensetzung
gemischt und die sich ergebende Mischung wird fein
pulverisiert, und zwar unter Verwendung des vorstehend
beschriebenen Verfahrens. Bei diesem Mischen und Pulverisieren
wird es bevorzugt, wenn die dabei hergestellten Teilchen
eine spezifische Oberfläche zwischen 1500 und 4000 cm²/g
haben, gemessen nach dem Blaine'schen Durchlässigkeitsverfahren.
Haben die feinen Teilchen eine spezifische Oberfläche
kleiner als 1500 cm²/g und sind sie groß, so
entwickelt das daraus hergestellte Mittel eine niedrige
Hydratationsrate und einen nicht zufriedenstellenden Expansionsdruck.
Auch wenn die spezifische Oberflächen der Teilchen
größer ist als 400 cm²/g und wenn die Teilchen sehr
fein sind, so entwickelt die wäßrige Aufschlemmung des
daraus hergestellten Mittels eine verringerte Fluidität.
Weiterhin ist das Herstellen sehr feiner Teilchen teuer,
insbesonders wegen des damit verbundenen Energieverbrauchs.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige
Merkmale ergeben.
Bei diesen Ausführungsbeispielen wurden Ausgangsmaterialien
verwendet, deren Zusammensetzung sich aus den folgenden
Tabellen 1 und 2 ergibt.
Eine Mischung wurde unter Verwendung eines Mischers vom
V-Typ aus 93,8 Gew.-% Kaliumkarbonat und 6,2 Gew.-%
Kieselsäureanhydrit hergestellt. Beide Bestandteile hatten
die in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen und gingen
vollständig durch ein Sieb mit 88 µm. Der Mischung wurden
15 Gewichtsteile Wasser hinzugesetzt und tablettiert, wobei
die Tabletten einen Durchmesser zwischen 5 und 15 mm hatten.
Es wurde hierbei eine Tablettiermaschine vom Pfannentyp
verwendet, die Tabletten wurden getrocknet. Die trockenen
Tabletten wurden in einen elektrischen Ofen eingelegt und
bei einer Temperatur von 1400°C 30 Minuten lang gesintert,
um eine Ziegelzusammensetzung herzustellen.
Diese Ziegelzusammensetzung bestand aus 60 Gew.-% freien
CaO Kristallen und 40 Gew.-% freien 3 CaO · SiO₂ Kristallen.
Sie war frei von anderen Kristallen. Die CaO Kristalle
und die 3 CaO · SiO₂ Kristalle waren voneinander unabhängig.
Eine Mischung wurde daraus hergestellt, indem 95 Gewichtsteile
der Klinkerzusammensetzung mit 5 Gewichtsteilen einer
Gipsverbindung gemischt wurden, die aus Gipsanhydrit bestand.
Diese Zusammensetzung wurde durch Brennen von Gipsdihydrat
hergestellt, welches die in Tabelle 2 angegebene
Zusammensetzung hatte. Gebrannt wurde bei einer Temperatur
von 500°C. Die sich daraus ergebene Mischung wurde in
einer Kugelmühle pulverisiert. Die daraus hergestellten
Teilchen hatten eine spezifische Oberfläche von 3000 cm²/g.
Diese pulverisierte Mischung aus der Ziegelzusammensetzung
und der Gipsverbindung wurde mit 0,6 Gewichtsteilen eines
Bindewasser reduzierenden Mittels vermischt, das ein
β-Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-Kondensationsprodukt
enthielt. Die Mischung wurde pulverisiert und ergab dann
das Mittel zum Zerstören dauerhafter Strukturen.
Daraus wurde ein wäßriger Schlamm hergestellt, indem
100 Gewichtsteile dieses Mittels mit 34 Gewichtsteilen
Wasser gemischt und geknetet wurden. Der Schlamm wurde
in ein Gefäß mit einem offenen und einem geschlossenen
Ende eingegeben, das einen Innendurchmesser von 40 mm und
eine Länge von 600 mm hatte, so daß dieses Stahlgefäß vollständig
ausgefüllt wurde. Das Einfüllen konnte langsam und
ohne Schwierigkeiten erfolgen, ohne daß dabei die weichfließenden
Eigenschaften des Schlamms schnell schlechter
wurden.
Der Expansionsdruck des Schlamms im Stahlgefäß wurde mit
zwei Druckmessern gemessen, die sich in der Mitte des
Stahlgefäßes in einer klimatisierten Kammer mit gleichbleibender
Temperatur befand, nämlich bei einer Temperatur
von 20°C.
Die Ergebnisse der Messungen sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Bei diesen Beispielen 2 bis 4 wurde dasselbe Verfahren wie
bei Beispiel 1 angewendet, außer daß die Sintertemperatur
in Beispiel 2 auf 1200°C, in Beispiel 3 auf 1300°C und
in Beispiel 4 auf 1500°C abgeändert wurde.
Auch diese Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Es wurde dasselbe Verfahren zur Herstellung der Ziegelzusammensetzung
wie bei Beispiel 1 durchgeführt, außer
daß die Sintertemperatur für den Ziegel auf 1100°C
abgesenkt wurde. Beim Sintern wurden die gesinterten
Materialien pulverisiert und es wurde daher keine Ziegelzusammensetzung
erhalten. Die pulverisierten Materialien
wurden anstelle der Ziegelzusammensetzung nach Beispiel 1
verwendet, um ein Vergleichsmittel zu ergeben.
Der Expansionsdruck auch beim Vergleichsversuch wurde gemessen.
Auch hier sind die Ergebnisse in Tabelle 3 wiedergegeben.
Bei diesen Beispielen 5 und 8 und den Vergleichsbeispielen
2 und 3 wurde grundsätzlich dasselbe Verfahren angewendet
wie bei Beispiel 1, außer daß die Zusammensetzung der Ziegelverbindung
wie in Tabelle 4 angegeben abgeändert wurde.
Tabelle 4 gibt auch die gemessenen Expansionsdrücke wieder.
Bei den Beispielen 9 bis 12 und Vergleichsbeispiel 4
wurde grundsätzlich wiederum dasselbe Verfahren wie bei
Beispiel 1 durchgeführt, außer das anstelle des Gipsanhydrits
die Gipsverbindung nach Tabelle 5 verwendet
wurde. Tabelle 5 gibt auch die gemessenen Expansionsdrücke
wieder.
Bei den Beispielen 13 und 14 und Vergleichsbeispiel 5 wurde
grundsätzlich wiederum dasselbe Verfahren verwendet wie bei
Beispiel 1, außer daß die Gipsverbindung in der Menge nach
Tabelle 6 eingesetzt wurde. Tabelle 6 gibt auch die gemessenen
Expansionsdrücke wieder.
In den Beispielen 15 bis 17 wurde grundsätzlich das Verfahren
verwendet, wie bei den vorhergehenden Beispielen
1, 5 bzw. 6, außer daß der Expansionsdruck in einer
klimatisierten Kammer mit konstanter Temperatur von 5°C
durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigt Tabelle 7.
Tabelle 7 zeigt, daß, je größer der Anteil der freien
CaO Kristalle im Mittel ist, um so kleiner der Einfluß der
Temperatur auf den Expansionsdruck ist. Das heißt, daß ein
Mittel mit großen Anteilen an freien CaO Kristallen einen
großen Expansionsdruck auch bei niedrigen Temperaturen
erzeugen kann.
Bei den Beispielen 18 bis 21 und Vergleichsbeispiel 6
wurde eine Mischung aus 92,5 Gewichtsteilen Kalkstein,
3,5 Gewichtsteilen Kieselerde und 4 Gewichtsteilen Ton
hergestellt. Diese Rohmaterialien hatten die Zusammensetzung
nach Tabelle 1. Die Mischung wurde in einer Kugelmühle
solange zerkleinert, bis die pulverisierte Mischung durch
ein Sieb mit 88 µm gesiebt werden konnte, wobei 5 Gew.-%
der pulverisierten Mischung auf dem Sieb verblieben.
Die pulverisierte Mischung wurde mit 15 Gewichtsteilen
Wasser gemischt und tablettiert. Die Tabletten hatten einen
Durchmesser zwischen 5 und 20 mm. Sie wurden getrocknet.
Die getrockneten Tabletten wurden in einen Drehofen mit
einem Innendurchmesser von 0,5 m und einer Länge von 12 m
eingegeben und darin bei einer Sintertemperatur nach
Tabelle 8 gesintert, wodurch dann die Ziegelzusammensetzung
hergestellt wurde. Diese Ziegelzusammensetzung enthielt
58 Gew.-% freie CaO Kristalle, 35 Gew.-% freie 3 CaO · SiO₂
Kristalle, die unabhängig waren von den CaO Kristallen und
6 Gew.-% 3 CaO · Al₂O₃ sowie 4 CaO · Al₂O₃ · Fe₂O₃ und 1 Gew.-%
Verunreinigungen.
Diese Ziegelzusammensetzung wurde der weiteren Prozedur
nach Beispiel 1 unterworfen, um daraus das Mittel herzustellen.
Die Ergebnisse zeigt Tabelle 8.
Im Vergleichsbeispiel 6 wurden die gesinterten Rohmaterialien
beim Sintern pulverisiert und es wurde daher kein
Ziegel erhalten. Es wurde dasselbe Verfahren zur Herstellung
des Mittels wie nach Beispiel 1 ausgeführt, außer daß die
pulverisierten, gesinterten Materialien anstelle der Ziegelzusammensetzung
verwendet wurden.
Bei diesen Beispielen 22 bis 25 und den Vergleichsbeispielen
7 und 8 wurde dasselbe Verfahren verwendet wie
bei Beispiel 18, außer daß die Anteile der freien CaO
Kristalle und der freien 3 CaO · SiO₂ Kristalle in der Ziegelzusammensetzung
geändert wurden wie in Tabelle 9 angegeben.
Diese Tabelle gibt auch die Expansionsdrücke
wieder.
Bei den Beispielen 26 bis 29 und beim Vergleichsbeispiel 9
wurde dasselbe Verfahren wie bei Beispiel 18 durchgeführt,
außer daß das Gipsanhydrit durch die Gipsverbindung nach
Tabelle 10 ersetzt wurde. Diese Tabelle gibt auch die
gemessenen Expansionsdrücke wieder.
Bei den Beispielen 30 und 31 und Vergleichsbeispiel 10
wurde dasselbe Verfahren angewendet wie bei Beispiel 18,
außer daß das Gipsanhydrit in dem Anteil nach Tabelle
11 verwendet wurde. Diese Tabelle gibt auch die gemessenen
Expansionsdrücke wieder.
Bei den Beispielen 32 bis 34 wurde dasselbe Verfahren wie
bei den Beispielen 18, 22 bzw. 23 verwendet, außer daß die
Messung der Expansionsdrücke in einer klimatisierten Kammer
bei konstanter Temperatur von 5°C durchgeführt wurden.
Tabelle 12 gibt die gemessenen Expansionsdrücke wieder.
In einem Kalkstein-Steinbruch wurden 30 vertikale Löcher,
jeweils mit einem Durchmesser von 55 mm und einer Tiefe von
4000 mm in einem Kalksteinbett angelegt, und zwar in Abständen
von 800 mm (bei einer Linie des geringsten Widerstandes
von 600 mm). Der Schlamm nach Beispiel 18 wurde
in die vertikalen Löcher eingegossen, um das Kalksteinbett
zu zerstören. Acht Stunden nach dem Beendigen des Eingießens
waren zahlreiche Risse im Kalksteinbett ausgebildet.
24 Stunden nach dem Eingießen war das Kalksteinbett soweit
zerstört, daß man es lediglich durch ein leichtes Bearbeiten
mit einem Hammer in kleine Bruchstücke zerlegen konnte.
Um einen mit Eisenstangen armierten Betonpfeiler mit einem
Querschnitt von 800 mm und einer Länge von 2500 mm zu zerstören,
wurden 9 Löcher mit jeweils einem Durchmesser von
40 mm und einer Tiefe von 1500 mm von oben in den Pfeiler
in Abständen von 300 mm eingebohrt. Die Löcher wurden mit
demselben erfindungsgemäßen Schlamm nach Beispiel 18 gefüllt.
Acht Stunden nach dem Beendigen des Einfüllens wurden
zahlreiche Risse im Pfeiler erzeugt und 24 Stunden nach dem
Einfüllen konnte der Pfeiler zerstört werden, wenn er
lediglich leicht an seiner Oberfläche mit dem Hammer bearbeitet
wurde. Die Hauptarmierungsstäbe wurden mit einem
Gasbrenner abgeschnitten. Es wurde festgestellt, daß der Kern
des Pfeilers, der von den Armierungsstäben umgeben war,
vollständig soweit zerstört war, daß der Kern mit einer
Schaufel abgetragen werden konnte.
Die Beispiele zeigen, daß das erfindungsgemäße Mittel
sich ausgezeichnet zum Zerstören dauerhafter Strukturen
eignet und insbesondere einen hervorragenden Expansionsdruck
entwickelt sowie eine bessere Zerstörungswirkung als
herkömmliche derartige Mittel.
Claims (8)
1. Mittel zum Zerstören dauerhafter Strukturen,
bestehend aus:
- (A) 100 Gewichtsteilen einer Mischung aus feinen
Teilchen, die im wesentlichen bestehen aus
- (1) 90-99 Gew.-% eines wenigstens über
1200°C gesinterten Klinkers, der aus
- (a) 15-97 Gew.-% freien CaO-Kristallen und
- (b) 3-85 Gew.-% freien 3 CaO · SiO₂-Kristallen besteht,
- (2) 1-10 Gew.-% wenigstens einer Gipsverbindung, berechnet auf der Basis von Gipsanhydrit (CaSO₄) und aus
- (1) 90-99 Gew.-% eines wenigstens über
1200°C gesinterten Klinkers, der aus
- (B) 0,4-4 Gewichtsteilen eines Bindewasser reduzierenden Mittels,
dadurch gekennzeichnet,
daß die CaO-Kristalle von (a) unabhängig von den
3 CaO · SiO₂-Kristallen von (b) im gesinterten Klinker
von (1) sind und daß die Gipsverbindung von (2) nur
mit dem Klinker von (1) in der Mischung (A) gemischt
ist.
2. Mittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klinker 0 bis 10 Gew.-% nicht vermeidbare
Verunreinigungen enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das das Bindewasser reduzierende Mittel ein
β-Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-Kondensationsprodukt
enthält.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sintertemperatur zwischen 1250 und 1500°C
beträgt.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gipsanhydrit durch Brennen von Gipsdihydrat
und/oder Gipshemihydrat bei einer Temperatur von
1200°C oder weniger hergestellt ist.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung aus dem Ziegel und der Gipsverbindung
als feine Teilchen vorliegt, deren spezifische Oberfläche,
gemessen nach dem Blaine'schen Durchlässigkeitsverfahren,
zwischen 1500 und 4000 cm²/g
beträgt.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gipsverbindung aus Gipsdihydrat (CaSO₄ · 2 H₂O),
Gipshemihydrat (CaSO₄ · ½ H₂O) und/oder Gipsanhydrit
(CaSO₄) besteht.
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