DE3217669A1 - Vorrichtung zum andruecken von in dem stapelmagazin eines mit saugwalzen versehenen rotationsanlegers abgelegten schlauchstueckpaketen - Google Patents
Vorrichtung zum andruecken von in dem stapelmagazin eines mit saugwalzen versehenen rotationsanlegers abgelegten schlauchstueckpaketenInfo
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Description
- Vorrichtung zum Andrücken von in dem Stapelmagazin
- eines mit Saugwalzen verschenen Rotationsanlegers abgelegten schlauchstückpaketen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Andrücken von in dem Stapelmagazin eines mit Saugwalzen versehenen Rotationsanlegers abgelegten Schlauchstückpaketen mit oberhalb des Rotationsanlegers an in einer zu dessen Rotationsachse parallelen ebene heb- und absenkbaren Tragstücken um zur Rotationsachse parallele Achsen schwenkbar gelagerten Winkelhebeln, deren abgewinkelten unteren Schenkel auf einem Randbereich des Schlauchstückpakets absetzbar und aus diesem herausschwenkbar sind.
- Bei einer aus der DE-OS 24 54 314 bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Winkelhebel in einem Schlitten schwenkbar gelagert, der auf besonderen Führungsschienen läuft und von einer Druckmittel-Kolben-Zylindereinheit über ein über eine Umlenkrolle laufendes Seil oder dergleichen über die Höhe der nachgelegten Stapel verfahrbar ist. Die bekann Vorrichtung hat sich an sich gut bewährt, weist jedoch eine relativ aufwnedige Konstruktion auf.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine konstruktiv vor einfachte Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Tragstücke im Bereich der Enden mindestens zweier im Gestell um zu deren Bewegungsebene rechtwinkelige Achsen schwenkbarer Hebel befestigt sind, die durch Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheiten verschwenkbar sind, daß die Hebel zur Rotationsachse des Rotationsanlegers eine im wesentlichen parallele oder spitzwinkelige Stellung einnehmen und daß die Tragstücke mit die Winkelhebel verschwenkenden Druckmittel-Kolben-Zyi inder-Einheiten versehen sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist konstruktiv verhältnismäßig einfach aufgebaut, weil die die Tragstücke über die Höhe der nachgelegten Stapel verchwenkenden Hebel unmittelbar im Gcstell gelagert sind, so daß auf besondere Schlitten und Schlittenführungen verzichtet werucn kann. Da die die Tragstücke verschwenkenden Hebel i.m wesentl i chcn parallel.
- zu der Rotationsachse des 5 Rotationsanlegers angeordnet sind, führen die Tragstücke nur eine vernachlässigba kleine Bewegung in Richtung ihrer Schwenkachsen aus.
- Zweckmäßigerweise sind zur Verschwenkung der die Tragstücke tragenden Hebel diese mit abgewinkelten Armen verschen, wobei die Endbereiche der abgewinkelten Arme durch Cine Koppelstange gelenkig miteinander verbunden sind und wobei einer der abgewinkelten Arme gelenkig mit einer diesen verschwenkenden Drtickmittel-Kolben-Zylinder-Einheit verbunden ist, die ihrerseits gelenkig mit dem Maschinengestell verbunden ist. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der der Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheit nächstliegende abgewinkelte Arm an einem Kulissenstein schwenkbar gelagert ist, der in einem mit eincm Langloch versehenen Führungsstück längsverschieblich geführt ist, und daß das Führungsstück gelenkig mit der Kolhenstange der Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheit verbunden oder derart gegabelt ausgebildet ist, daß es um den Anl enkpunkt des abgewinkelten Arms an dem Kulissenstein relativ zu der Koppel stange verschwenken kann. Die Länge des Langloches in dem Führungsstück :i.st dabei so gewählt, daß dieses eine Verschwenkung des mit dem Tragstück versehenen Arms rnindestens über die Höhe eines nachgelegten Stapels zuläßt. Nach Absetzen der mit den Tragstücken verbundenen Winkelhebel auf den nachgelegten Stapel kann das Führungsstück von der zugehörigen Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheit sodann in eine ausgefahrene Stellung gebracht werden, so daß die Tragstücke mit den die Schlauchstückpakete belastenden Winkelhebeln unter Schwerkraftwirkung mit sich verringernder Stapelhöhe absinken können.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben worden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Andrücken von in das Stapelmagazin eines Rotationsanlegers eingelegten Schlauchstückpaketen in schematischer Darstellung, ii g . 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie I[ - TT in Fig. 1 Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung 1 der Linie III - 1 fT in Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Tragstück nich Fig. 3 und Fig. 5 eine Draufsicht auf den die mit den Tragstücken verschenen Hebel verschwenkenden Mechanismus.
- Die Andrückvorrichtung ist zwischen den beiden Gestellwänden 1 angeordnet, die miteinander durch eine Traverse 2 verbunden sind. Diese Traverse trägt mehrere im Abstand zueinander angeordnete Anlagestäbe 3, gegen die sich das auf einem Rotationsanleger 4 abgelegte Schlauchstückpakt 5 rückwärtig abstützt.
- Wie insbesondere die Fig. 1 und 5 erkennen lassen, snd mit der Traverse 2 noch zwei weitere Stützen 6 und 7 verbunden, an denen zwei Winkel hebel 8 und 9 drehbar im Kniepunkt gelagert sind. Ein Ende des Winkelhebels 8 i.st mit einer Zugstange 10 gelenkig verbunden, die mit ihrem anderen Ende durch eine Bohrung 11 in ein seitlich offenes Rahmengehäuse 12 hineinragt, wobei das Rahmengehäuse durch das Gelenk 13' gelenkig mit der Kolbenstange 13 einer Kolbenzylindereinheit 14 verbunden ist. Auf das Ende der in das Rahmengehäuse 12 hineinragenden Stange 10 ist ein Führungsstück 15 aufgesetzt, welches seitlich aus dem Rahmengehäuse 12 herausragt. Mit diesem aus dem Rahmengehäuse 12 herausragenden Teil des Führungsstücks 15 ist ein Ende des Winkelhebels 9 gelenkig verbunden. Die beiden anderen Enden der Winkel hebel 8 iind 9 weisen Zapfen 16 auf, cl i.e in Tragstücke 17 und 18 hineinragen und mit diesen derart verriegelt sind, daß sich die Tragstücke 17 und 18 auf den Zapfen 16 drciien, nicht aber von diesen heruntergleiten können.
- In den Tragstücken 17 und 18 ist drehbar eine Welle 19 gelagert, auf di.e mehrere im Abstand zueinander angeordnete Winkelhebel 20 aufgeklemmt sind. Zwecks Verdrehung der Welle 19 gegenüber den Tragstücken 17 und 18 ist, wie insbesondere die Fig. 3und 4 deutlich zeigen, zu bilden Seiten des Tragstückes 17, und zwar mit Abstand zu diesem, je ein Klemmring 21 bzs. 22 auf die Welle 19 aufgeklemmt. Der Klemmring 22 weist dabei zwei Anschlagzapfen 23 und 24 auf, die wechselweise zur Anlage an einen init dem Trarjstüick 17 verspannten Stift 25 gelangen und somit die Drehbewegung der Welle 19 begrenzen. Diese Drehbewegung wird über eine Kolbenzylindereinheit 26 , erreicht, wobei die Kol benstange 27 an einen mit dem Klemmring 21 verbundenen Hebel 32 angreift, während der Zylinder 28 dieser Kolbenzylindereinheit 26 an einem abgewinkelten Verlängerungsstück 29 des Tragstückes 17 angelenkt ist In Fig. 3 ist noch eine Feder 30 dargestellt, die den Zapfen 16 in dem freien Bereich zwischen dem Tragstück 17 und dem Winkelhebel 8 umgreift, so daß das Tragstück 17 stets gegen den auf das eine Ende des Zapfens 16 aufgesetzten Klemmring 31 drückt.
- Sollen nun die Winkel hebel 20 von der in der Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellten Lage in die mit voll ausgezogenen Linien dargestellte angehoben werden, dann wird zunächst einmal die Kolbenzylindereinheit 26 derart beaufschlagt, daß sich der Anschlagzapfen 24 gegen den Stift 25 legt, so daß die freien Enden der Winkelhebel 20 aus dem Schlauchstückpaket 5 herausgeschwenkt werden. Danach wird die Kolbenstange 13 der Kolbenzylindereinheit 14 ganz eingefahren, wobei dtis Rahmengehäuse 12 die in Fig. 5 dargestellte gestrichelte Lage einnimmt. Das Führungsstück 15 nimmt dabei ebenfalls die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage ein.
- Diese Lage stellt die höchste Lage der Winkelhbel 20 dar.
- Nachdem nun ein neues Schlauchstückpaket aufgelegt worden ist, wird die Kolbenstange 13 und damit auch das Rahmengehäuse 12 in ihre in Fig . 5 mit vol en minien dargestellte dfj(i @e End position gefahren. Aufgrund des Gewichts der Welle 19 und der mit dieser verbandenen Teile verschwenken dabei die Winkel hehel 8 und 9 im Gegenuhrzeigersinn so wei.t, his sich die Winkelhebel 20 mit ihren freien Schenkeln auf das oberste Schlauchstück des neu eingelegten Stapels legen. Während dieser Bewegung wird selbstverständlich auch das Führungsstück 15 von dem Winkelhebel 9 mitgenommen. In der Fig. 5 ist die Stellung gezeichnet, in der ein größtmöglicher Stapel aufgelegt ist und in welcher die Winkelhebel 20 sich gerade mit ihren freien Enden auf dieses gelegt haben. Während des Vereinzelvorgangs durch die Saugwalzen des Rolationsanlegers 4 nimmt der Stapel in seiner Höhe ab. Aufgrund des Eigengewichts der Welle 19 sowie der Tragstücke 17, 18 und der Winkelhebel 20 liegen diese stets mit ihrem Gewicht auf dem Stapel auf. Das Führungsstück 15 verschiebt sich während dieser Bewegung in dem Rahmcngehäuse 12 von seiner linken in die rechte Endlage. In dieser Endlage nehmen die Winkelhebel 8 und 9 sowie die Welle 19 die in Fig. 5 mit gestrichelten Linien dargestellte Lage ein.
- Der Zylinder der Kolbenzylindereinheit 14 ist durch das Gelenk 33 gelenkig mit der Traverse 2 verbunden. Der durch das Führungsstück 15 gebildete Kulissenstein kann in einer durch Langlöcher des Rahmengehäuses 12 gebildeten Kulisse über eine Länge frei gleiten, die dem Schwenkwinkel der Hebel 8, 9 während des Absinkens über die Stapelhöhe bis zur Anlage eines neuen Stapels entspricht. Sobald ein neuer Stapel angelegt und die unteren Schenkel der Winkelhebel 20 auf diesen durch Verschwenken der Hebel 8,9 abgesetzt worden sind, wird das Rahmengehäuse 12 in die in Fig. 5 voll ausgezogene Stellung verfahren, so daß die Winkelhebel 20 unter der Wirkung der Schwerkraft absinken können.
- Es ist eine nicht dargestellte Steuerung für die Druckmittelkolbenzylindereinheit 28 vorgeschen, die während des Verschwenkens der Hebel 8, 9 die an deren Enden gelagerten Winkelhebel 20 ausschwenkt und anschließend vor dem Absetzen auf den nachgelegten Stapel zu dessen Belastung wieder einschwenkt.
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Claims (6)
- Vorrichtung zum Andrücken von in dem Stapelmagazin eines mit Saugwalzen versehenen Rotationsanlegers abgelegten Schlauchstückpaketen P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Vorrichtung zum Andrücken von in dem Stapelmagazin eines mit Saugwalzen verschenen Rotationsanlegers abgelegten Schlauchstückpaketen mit oberhalb des Rotatlonsanlegers an in einer zu dessen Rotationsachse parallelen Ebene heb- und absenkbaren Tragstücken um zur Rotationsachse parallele Achsen schwenkbar gelagerten Winkelhebeln, deren abgewinkelten unteren Schenkel auf einen Randbereich des Schlauchstjickakets absetzbar und aus dicsem herausschwenkbar s.ind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstücke (17, 18) im Bereich der Enden mindestens zweier im Gestell (1) um zu deren Bewegungsebene rechtwinkelige Achsen schwenkbarer Hebel (8, 9) befestigt sind, die durch eine Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheit (14) verschwenkbar sind, daß die Hebel (8, 9) zur Rotationsachse d(s Rotationsanlegers eine i.ln weselltlichen parallele oder Spitzwinkelige Stellung einnehmen und daß die Tragstücke (17, 18) mit einer die Winkelhebel (20) verschwenkenden Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheit (28) versehen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dc-n Tragstücken (17, 18) eine Weile (19) gelagert ist, auf der im Abstand voneinander mehrere Winkelhebel (20) befestigt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Tragstück (17) eine Seite einer Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheit (28) gelenkig verbunden ist, deren Kolbenstange (27) oder Zylinder an einen die Welle (19) verdrehenden Hebel (22) angelenkt ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der ausgeschwenkten Stellung der Winkelhebel (20) die Welle (19) mit mindestens einem radialen Hebel (23, 24) versehen ist, der mit einem auf dem Träger (17) vorgesehenen Anschlag (25) zusammenwirkt
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschwenkung der die Tragstücke.(17, 18) tragenden Hebel (8, 9) diese mit abgewinkelten Atmen versehen sind, daß die Endbereiche der abgewinkelten Arme durch eine Koppelstange (10) gelenkig miteinander verbunden sind und daß einer der abgewinkelten Arme gelenkig mit einer diesen verschwenkenden druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheit (14) verbunden ist, die ihrerseits gelenkig mit dem Maschinengestell (1) verbunden i-t,
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der der Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheit (14) nächstliegende abgewinkelte Arm an einem Kulissenstein oder Führungsstück (15) schwenkbar gelagert ist, der in einem mit mindestens einem T.angloch versehenen rahmenartigen Gehäuse (12) längsverschieblich geführt ist, und daß das rahmenartige Gehäuse (12) gelenkig mit der Kolben-Stange (13) der Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheit (14) verbunden oder derart gegabelt ausgebildet ist, daß es um den Anlenkpunkt des abgewinkelten Arms an dem Führungsstück (15) rela-tiv zu der Koppelstange (10) verschwenken kann.
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