DE321760C - Federung fuer Flugzeugfahrgestelle - Google Patents
Federung fuer FlugzeugfahrgestelleInfo
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- DE321760C DE321760C DE1918321760D DE321760DD DE321760C DE 321760 C DE321760 C DE 321760C DE 1918321760 D DE1918321760 D DE 1918321760D DE 321760D D DE321760D D DE 321760DD DE 321760 C DE321760 C DE 321760C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/58—Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
- B64C25/62—Spring shock-absorbers; Springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description
- Federung für Flugzeugfahrgestelle. Es sind bei Flugzeugen Fahrgestellfederungen bekanntgeworden, bei denen sich die Achse beiderseits in senkrecht - oder doch angenähert senkrecht - nach oben gerichteten Führungsschlitzen des Fahrgestelles bewegen kann und sich entweder unmittelbar - nötigenfalls unter Zwischenschaltung einer Muffe:, in der sich die Achse seitlich etwas verschieben kann - oder mittelbar vermittels eines dazwischengeschalteten Gestänges gegen- Metallfedern oder andersartige elastische Pufferkörper abstützt.
- Bei dieser Anordnung ist nicht genügend auf die verschiedenen Schräglagen, die die Fahrgestellachse beim Rollen des Flugzeuges gegenüber ihrer Ruhelage einnehmen kann, Rücksicht genommen und es können infolgedessen Klemmungen eintreten, die Verbiegungen, auch Bruch des Fahrgestelles und der Achse zur Folge haben. Diesen Übelstand zu vermeiden, ist Zweck der vorliegenden Erfindung.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung Fig. Z bis 8 dargestellt.
- Fig. x und 2, stellen schematisch ein Flugzeugfahrgestell von vorn und von der Seite gesehen dar.
- In Fig. 3 bis 8 sind verschiedene Einzelheiten dargestellt.
- An den Körpern a, in denen sich federnde Organe - Metallfedern, Systeme von solchen, Luftpuffer oder sonstige elastische Körper -befinden, sind seitlich in der Flugrichtung hintereinanderliegend, je zwei Stege b so befestigt, daß auf jeder Seite des Fahrgestelles ein etwa senkrecht verlaufender Führungsschlitz c entsteht, der oben durch das Gehäuse a und unten durch ein zweckmäßigerweise abnehmbares, die Stege b verbindendes Abschlußstück d begrenzt wird. An den aus a, b und d gebildeten Federgehäusen sind die Fahrgestellstreben e dauernd oder abnehmbar befestigt. Die entsprechend geformten Stege b dienen gleichzeitig zwei Paar Gleitbacken f als Führung, die in ihnen parallel den Längsachsen der Führungsschlitze c gleiten. Die Gleitbacken f besitzen eine zylindrische Bohrung. In den einander gegenüberliegenden Bohrungen zusammengehöriger Gleitbacken sind die beiden zylindrischen Zapfen g der Muffen h drehbar gelagert. Die Muffen h umschließen die Achse i so, daß diese sich in jener verschieben kann.
- Dadurch,- daß die Muffen h um die Zapfen g schwingen und die Achse i sich in der Muffe h verschieben kann, wird, ohne daß Klemmungen zu befürchten sind, erreicht, daß die Achse i in der senkrecht durch die Achsenmitte gelegten Ebene jede beliebige Schräglage einnehmen kann.
- Die Gleitbacken f können auch als Rollen ausgebildet werden, die sich um die Zapfen g der Muffen h drehen, so daß teilweise die gleitende Bewegung der Gleitbacken in eine rollende abgeändert wird.
- Für gewöhnlich sollte die Fahrgestellachse nur in einer Ebene, die senkrecht zur Flugrichtung ist, schwingen können. Dieses setzt aber völlige Übereinstimmung der beiden Fahrgestellhälften, deren ganz genaue Rüstung am Rumpf und endlich eine so große Steifigkeit der Konstruktion voraus, daß kein noch so starker Stoß eine, wenn auch nur vorübergehende Verschiebung des Fahrgestelles gegenüber der Ruhelage bewirken kann. Ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß die Fahrgestellachse schon in der Ruhe unter einem schrägen Winkel zur Flugrichtung liegt oder beim Rollen vorübergehend eine solche einnehmen kann, so erhalten die Muffen h, wie in Fig. g und 6 dargestellt, zweckmäßigerweise einen sie achsgleich umgebenden kugelförmigen Wulst k. Die Muffe wird also ähnlich den Lagerschalen eines Sellerschen Kugellagers -- jedoch gewöhnlich einteilig - ausgebildet. In diesem Falle erhalten die Gleitbacken f statt der zylindrischen Bohrung eine dem Wulst k entsprechende kugelförmige Vertiefung. Es ist aber nicht unbedingt nötig, daß der kugelförmige Wulst k die Muffe h vollständig umschließt, es genügt viehmehr vollkommen, wenn die Muffe an zwei gegenüberliegenden Stellen Zapfen mit kugelförmiger Oberfläche besitzt; Bedingung ist nur, daß die Oberflächen der beiden Zapfen Teile derselben Kugel sind.
- Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß die Fahrgestellachse innerhalb gewisser Grenzen, die durch die Konstruktion selber bedingt sind, in allen Richtungen Abweichung von ihrer Ruhelage erfahren kann, ohne daß Klemmungen und deren Folgen zu erwarten sind.
- Dasselbe wird auch erreicht, wenn, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, die Gleitflächen zusammengehöriger Gleitbacken f Teile eines Kreiszylindermantels sind, dessen Mittellinie mit 4er Längsachse des Führungsschlitzes c zusammenfällt und die Führungsflächen der Stege b dementsprechend auch Teile der Oberfläche eines Kreiszylinders sind.
Claims (3)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Federung für Flugzeugfahrgestelle mit in Schlitzen parallel geführten, die Achse lose umschließenden Muffen, dadurch ge= kennzeichnet, daß die Muffen in Gleitbacken, die in den Führungsschlitzen parallel deren Längsachsen gleiten, so gelagert sind, daß sie mindestens in einer Ebene schwingen können.
- 2. Federung für Flugzeugfahrgestelle mit in Schlitzen parallel geführten, die Achse lose umschließenden Muffen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fahrgestellachse, diese umschließend, Spiralfedern zur Aufnahme von seitlich auf die Räder wirkenden Stößen angeordnet sind, die sich einerseits gegen auf der Achse fest angebrachte Wülste o. dgl. und andererseits gegen die gegebenenfalls flanschenartig ausgebildeten Stirnflächen der Muffen: abstützen. `
- 3. Federung für Flugzeugfahrgestelle mit in Schlitzen parallel geführten Muffen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß sich die Gleitbacken in besonderen leicht auswechselbaren Gleitschienen, die in den seitlichen Stegen des Führungsschlitzes gelagert sind, bewegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE321760T | 1918-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE321760C true DE321760C (de) | 1920-06-14 |
Family
ID=6163236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918321760D Expired DE321760C (de) | 1918-03-16 | 1918-03-16 | Federung fuer Flugzeugfahrgestelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE321760C (de) |
-
1918
- 1918-03-16 DE DE1918321760D patent/DE321760C/de not_active Expired
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