DE3216374C2 - Einrichtung mit hängender Arbeitsbühne - Google Patents
Einrichtung mit hängender ArbeitsbühneInfo
- Publication number
- DE3216374C2 DE3216374C2 DE19823216374 DE3216374A DE3216374C2 DE 3216374 C2 DE3216374 C2 DE 3216374C2 DE 19823216374 DE19823216374 DE 19823216374 DE 3216374 A DE3216374 A DE 3216374A DE 3216374 C2 DE3216374 C2 DE 3216374C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- platform
- work
- underside
- working platform
- rail track
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B17/00—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
- E02B17/0034—Maintenance, repair or inspection of offshore constructions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
- Prostheses (AREA)
Abstract
Bei künstlichen Arbeitslinsen besteht die Schwierigkeit, insbesondere an der Unterseite der dem Wasserspiegel benachbarten Plattform, Wartungs- und/oder Reparaturmaßnahmen durchführen zu können. Die bislang hierfür bekanntgewordenen Vorschläge in Form von labilen Gerüsten konnten allesamt nicht befriedigen, da sie Notlösungen darstellten, welche mit Zeit und Kosten verbunden und von dem Arbeitspersonal nur mit persönlicher Gefahr zu betreten waren. Die Erfindung sieht eine Lösung vor, wonach mindestens auf der Unterseite (12) der dem Wasserspiegel (13) benachbarten Plattform (3) ein Schienenstrang (14) schleifenförmig verlegt und an diesem Schienenstrang (14) eine Arbeitsbühne (15) zwangsgeführt wird. Mit Hilfe dieser bevorzugt längenveränderbaren und schwenkbaren Arbeitsbühne (15) können nunmehr sämtliche Bereiche der Plattformunterseite (12) angefahren und die notwendigen Wartungs- und/oder Reparaturmaßnahmen durchgeführt werden.
Description
Schienensträngen mehr als eine Arbeitsbühne zwangsgeführt
sein. Wieviel Arbeitsbühnen im Einzelfall erforderlich
sind, wird im Grunde durch die jeweilig durchzuführende Maßnahme bestimmt In der überwiegenden
Mehrzahl der praktischen Fälle wird ein Schienenstrang und eine daran zwangsgeführte Arbeitsbühne nur an
der Unterseite der dem Wasserspiegel benachbarten Plattform installiert Es steht dem jedoch nichts entgegen,
auch an den Unterseiten anderer Plattformen gegebenenfalls y/sitere Schienenstränge mit Arbeitsbühnen
vorzusehen.
Die Ausbildung des Schienenstrangs ist an sich beliebig. Nach Anspruch 2 ist es aber von Vorteil, daß der
Schienenstrang zwei im parallelen Abstand nebeneinander verlegte Fahrschienen umfaßt Hierdurch wird die
Zwangsführung einer Arbeitsbühne verbessert und damit die Standsicherheit der auf ihr befindlichen Personen
erhöht.
Unter Anwendung der Merkmale des Anspruchs 3 kann der Schienenstrang in sich geschlossen ausgebildet
sein.
Bei der Aufgleiseinheit gemäß Anspruch 4 kann es sich um eine Spezialschiene handeln, die über automatisch
wirkende Schnellverbindungen mit dem Schienenstrang kuppelbar und von diesem entkuppelbar ist.
Die Arbeitsbühne wird dann mit der Aufgleiseinheit bei Nichtbenutzung entweder in eine Ruhestellung verbracht
oder gegebenenfalls auf den Schienenstrang einer anderen Plattform verlagert.
Das leichte Erreichen der jeweils gewünschten oder notwendigen Arbeitsposition wird anhand der Merkmale
des Anspruchs 5 begünstigt. Da hiermit der Aktionsradius der Arbeitsbühne vergrößert wird, kann der
Schienenstrang kürzer ausgebildet und/oder seine schleifenförmige Konfiguration weiträumiger gestaltet
werden.
Zum Zweck der Längenveränderbarkeit der Arbeitsbühne gemäß Anspruch 6 kann sie in zwei relativ zueinander
verlagerbaren Baugruppen aufgegliedert sein. Der Verschiebemechanismus kann mechnischer oder
elektrischer Art sein. Auch pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagbare Aggregate sind denkbar.
Die Zugänglichkeit der Plattformunterseite wird unter Verwendung der Merkmale des Anspruchs 7 noch
weiter verbessert. Beispielsweise kann der freie Endabschnitt der Arbeitsbühne höhenverstellbar sein. Denkbar
ist aber auch, daß die gesamte Arbeitsbühne vertikal veriagerbar ist. Zu diesem Zweck können vorzugsweise
hydraulisch beaufschlagbare Hubzylinder Verwendung finden. Diese Hubzylinder werden dann bevorzugt in
einer auch die Schwenkachse schneidenden Vertikalebene angeordnet.
Nach Anspruch 8 ist die Arbeitsbühne selbstverfahrbar. Hierunter wird die Möglichkeit verstanden, daß die
Personen auf der Arbeitsbühne über dort angeordnete Steuerorgane die Arbeitsbühne exakt dort hin bewegen
können, wo sie unter Berücksichtigung des jeweiligen Arbeitsauftrags eingesetzt werden soll.
Die Fernbedienung gemäß Anspruch 9 kann beispielsweise dann von Nutzen sein, wenn die Arbeitsbühne
an eine bestimmte Stelle der Plattform verfahren werden soll, und die Arbeitspersonen über Klappen
oder Luken sowie eine in der Regel der Arbeitsbühne zugeordnete Leiter erst dort auf die Arbeitsbühne gelangen.
Mit Hilfe der Nothsindbetätigung, welche sowohl
ein Längsverfahren der Arbeitsbühne als auch ihr Schwenken gestattet, können z<
B. bei Ausfall des Fahrbzw. Schwenkantriebs stets die Stellen angefahren werden,
wo die Besatzung der Arbeitsbühne über Klappen oder Luken in der Plattform sicher nach oben klettern
kann.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht in den Merkmalen der Ansprüche 10
und 11. Der Zugwagen wird dann zweckmäßig von der
Arbeitsbühne aus gesteuert Insbesondere kann es sich bei dem Eigenantrieb um einen Dieselmotor handeln.
Der Dieselmotor ist dann in der Lage, die zur Betätigung der Arbeitsbühne erforderliche Druckkraft über
eine mitgeführte Kompressoranlage zu erzeugen. Der Zugwagen ist zweckmäßig an zwei Laufkatzen aufgehängt,
wobei eine Laufkatze als Fahrwerksantrieb, insbesondere mit Reibradantrieb, ausgebildet ist
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung wird in den Merkmalen des Anspruchs 12 gesehen. Durch die
Kopplung einer Antriebskatze mit einer Stützkatze wird eine Dreipunktabstützung erreicht, weiche die
Ausbildung einer vergleichsweise langen Arbeitsbühne mit an einem Ende angeordneter Schwenkachse innerhalb
einer Tragsäule ermöglicht Der Fahrmotor ist vorzugsweise als hydrostatischer Radialkolbenmotor ausgelegt
Es kann sich jedoch auch um einen hydrostatischen Axialkolbenmotor handeln. Ferner sind pneumatische
oder elektrische Antriebe denkbar.
Die Betriebssicherheit der Arbeitsbühne wird durch die Merkmale des Anspruchs 13 weiter erhöht.
Durch die Merkmale des Anspruchs 14 kann die Lagerung des Fahrwerks entlastet und die Fahrstabilität
der Arbeitsbühne erhöht werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht eine künstliche
Arbeitsinsel in Form einer Bohrinsel;
Fig.2 einen horizontalen Längsschnitt durch die Fig. 1 gemäß de--Linie 11-11;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt III
der F ig. 1;
Fig.4 eine Stirnansicht auf die Arbeitsbühne der F i g. 3 gemäß dem Pfeil IV;
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Darstellung der F i g. 4 gemäß dem Pfeil V;
F i g. 6 in der Seitenansicht eine weitere Ausführungsform einer Arbeitsbühne;
Fig. 7 eine Stirnansicht auf die Arbeitsbühne der
F i g. 6 gemäß dem Pfeil VlI und
Fig.8 eine Draufsicht auf die Arbeitsbühne der Fig.6.
In der F i g. 1 ist mit 1 schematisch eine Bohrinsel veranschaulicht, wie sie beispielsweise zur Erschließung
von Erdöl- oder Gasvorkommen und zur Förderung dieser Vorkommen Verwendung findet. Die auf mehreren
Stützen 2 ruhende Bohrinsel 1 weist zwei große durchgehende Plattformen 3, 4 im Abstand übereinander
auf. Die Plattformen 3,4 sind durch Treppen 5 miteinander verbunden. An einem Ende der oberen Plattform
4 ist ein Hubschrauberlandeplatz 6 vorgesehen. Am anderen Ende sind zwei in der horizontalen Erstrekkung
kleinere Plattformen 7, 8 mit einem Bohrturm 9 angeordnet. Auch die Plattformen 7,8 sind durch Treppen
10 miteinander verbunden. Die Plattformen 3, 4, 7 und 8 sind umfangsseitig durch Geländer 11 abgesichert.
Zwecks Durchführung von Wartungs- und/oder Reparaturmaßnahmen an der Unterseite 12 der dem Wasserspiegel
13 benachbarten Plattform 3 (siehe auch F i g. 2), ist an der Piattformunterseite 12 in schleifenförmiger
Konfiguration ein Schienenstrang 14 verlegt, an
welchem in hängender Anordnung eine Arbeitsbühne 15 zwangsgeführt ist. Der Schienenstrang 14 besteht aus
zwei im parallelen Abstand nebeneinander verlegten Fahrschienen 16. Die Endabschnitte 17, 18 des endlich
gestalteten Schienenstrangs 14 münden etwa in der Mitte der einen Längsseite 19 der Plattform 3. Dem einen
Endabschnitt 17 ist eine Aufgleiseinheit 20 zugeordnet, die mit dem Endabschnitt 17 automatisch gekuppelt
werden kann. Ein Schienenstrang 14 kann selbstverständlich auch an den Unterseiten der Plattformen 4, 7
und 8 vorgesehen werden. Die Aufgleiseinheit 20 dient dann zur Überführung der Arbeitsbühnen 15 von der
einen zur anderen Plattform. Hierzu kann ein nicht näher dargestelltes Hebezeug Verwendung finden.
Eine Bauart der in den Fig.! und 2 lediglich schema
tisch angedeuteten Arbeitsbühne 15 geht aus den F i g. 3 bis 5 näher hervor. Sie setzt sich im wesentlichen aus
einer Arbeitsplattform 21 sowie einem endseitig der Arbeitsplattform 21 liegenden Fahrwerk 22 zusammen,
das an dem Schienenstrang 14 aus doppel-T-förmigen Fahrschienen 16 rollend zwangsgeführt ist.
Die mit einem umlaufenden Geländer 23 und einem Einstieg 24 versehene Arbeitsplattform 21 ist längenveränderbar.
Zu diesem Zweck sind der Boden 25 der Arbeitsplattform 21 und die seitlichen Geländerabschnitte
23 über einen begrenzten Längenabschnitt 26 teleskopartig ausgebildet Der teleskopierbar Längenabschnitt
26 ist mit Hilfe mindestens eines Hydraulikzylinders 27 ein- und ausfahrbar.
Auf der Arbeitsplattform 21 ist ein pneumatisch angetriebenes Hydraulikaggregat 28 zur Bereitstellung von
Druckflüssigkeit zwecks Durchführung der verschiedenen Bewegungen der Arbeitsbühne 15 angeordnet Der
mit dem Hydraulikaggregat 28 kuppelbare pneumatische Leitungsabschnitt 29 besteht aus einem Schlauch
begrenzter Länge, welcher in mehrfacher Anordnung entlang des Schienenstrangs 14 verlegt ist (siehe auch
F i g. 2). Jeder Leitungsabschnitt 29 ist an eine Drehverbindung 30 angeschlossen, die ihrerseits mit einer
Druckluft erzeugenden Anlage 32 auf der Plattform 3 verbunden ist. Erreicht die Arbeitsbühne 15 ein Ende 31
eines Leitungsabschnitts 29, wird der bislang mit dem Hydraulikaggregat 28 gekuppelte Leitungsabschnitt 29
abgekoppelt, wobei gleichzeitig die Druckluftzufuhr unterbrochen wird. Anschließend wird der in Fahrtrichtung
neue Leitungsabschnitt 29 mit dem Hydraulikaggregat 28 gekuppelt, so daß die Arbeitsbühne 15 wieder
mit der Energieversorgung 32 auf der Plattform 3 verbunden ist. Die Arbeitsplattform 21 kann mit einem
nicht näher dargestellten Haspel ausgerüstet sein, welcher zum Auf- und Abspulen der Leitung&abschniüc 29
dient
Die Arbeitsplattform 21 ist mittels einer längenveränderbaren Säule 33 mit dem Fahrwerk 22 verbunden. Die
Längenveränderbarkeit wird durch nicht näher dargestellte hydraulisch beaufschlagbare Zylinder bewirkt
Die Säule 33 mündet in einen Drehkranz 34 des Fahrwerks 22. Mit Hilfe eines Drehmotors 35 kann folglich
die Arbeitsplattform 21 um eine vertikale Schwenkachse 36 um 360° geschwenkt werden. In der F i g. 5 ist eine
der möglichen Schwenkstellungen in unterbrochener Linienführung veranschaulicht
Das Fahrwerk 22 der Arbeitsbühne 15 besteht aus einer Antriebskatze 37 und einer Stützkatze 38. Beide
Katzen 37, 38 besitzen um horizontale Achsen umlaufende Laufräder 39 sowie um vertikale Achsen umlaufende
Stützräder 40. Der Fahrantrieb besteht aus einem Hydraulikmotor 41, welcher auf ein um eine vertikale
Achse umlaufendes Reibrad 42 abtreibt. Das Reibrad 42 ist über einen Hydraulikzylinder 43 mit einem weiteren
Reibrad 44 gekoppelt (Fig.4 und 5), der die beiden
Reibräder 42, 44 gegen den Steg der FahrschienR 16 preßt. Die Antriebskatze 37 ist mit der Stützkatze 38
über eine vertikale Achse 45 verbunden, so daß das Durchfahren von Kurven gewährleistet ist (siehe
F i g. 5). Zu diesem Zweck besitzt die Antriebskatze 37 einen Ausleger 46.
ίο Aus der F i g. 3 ist noch erkennbar, daß auf die Achse
des Antriebsreibrads 42 eine Handkurbel 47 schiebbar ist, mit der im Notfall die Arbeitsbühne 15 von Hand
fortbewegt werden kann. Eine solche Handkurbel 47 ist auch auf die Achse des Schwenkmotors 35 aufsetzbar.
- is Eine weitere Ausführungsform einer Arbeitsbühne 48 Taigen die Fi g. 6 bis 8. Hierbei ist die Arbeitsbühne 48 in eine Arbeitsplattform 49 und in einen Zugwagen 50 gegliedert. Der Zugwagen 50 besitzt einen Dieselmotor 51, welcher auf einen Fahrantrieb 52 abtreibt, der dem Fahrantrieb 37 der 1' i g. 3 bis 5 weitgehend entspricht. Das heißt, es sind zwei an eine Fahrschiene 16 mittels eines Hydraulikzylinders 43 angepreßte Reibräder 42, 44 vorhanden. Ferner ist eine Federbremse 53 vorgesehen, welche Bremsbacken 54 gegen die Fahrschiene 16 pressen kann. Das hintere Fahrwerk 55 der Zugmaschine 50 ist über eine Kupplungsstange 56 mit dem Fahrwerk 57 der Arbeitsplattform 49 gekoppelt Die Arbeitsplattform 49 ist um eine Achse 58 vorzugsweise um 90° nach beiden Richtungen schwenkbar. Die Achse 58 bildet Bestandteil einer die Arbeitsplattform 49 mit dem Fahrwerk 57 verbindenden Säule 63. Die Endstellungen beim Schwenken sind in strichpunktierter Linienführung veranschaulicht. Der Endabschnitt 59 der Arbeitsplattform, 49 ist gegenüber dem Basisteil 60 begrenzt
- is Eine weitere Ausführungsform einer Arbeitsbühne 48 Taigen die Fi g. 6 bis 8. Hierbei ist die Arbeitsbühne 48 in eine Arbeitsplattform 49 und in einen Zugwagen 50 gegliedert. Der Zugwagen 50 besitzt einen Dieselmotor 51, welcher auf einen Fahrantrieb 52 abtreibt, der dem Fahrantrieb 37 der 1' i g. 3 bis 5 weitgehend entspricht. Das heißt, es sind zwei an eine Fahrschiene 16 mittels eines Hydraulikzylinders 43 angepreßte Reibräder 42, 44 vorhanden. Ferner ist eine Federbremse 53 vorgesehen, welche Bremsbacken 54 gegen die Fahrschiene 16 pressen kann. Das hintere Fahrwerk 55 der Zugmaschine 50 ist über eine Kupplungsstange 56 mit dem Fahrwerk 57 der Arbeitsplattform 49 gekoppelt Die Arbeitsplattform 49 ist um eine Achse 58 vorzugsweise um 90° nach beiden Richtungen schwenkbar. Die Achse 58 bildet Bestandteil einer die Arbeitsplattform 49 mit dem Fahrwerk 57 verbindenden Säule 63. Die Endstellungen beim Schwenken sind in strichpunktierter Linienführung veranschaulicht. Der Endabschnitt 59 der Arbeitsplattform, 49 ist gegenüber dem Basisteil 60 begrenzt
vertikal beweglich. Hierzu können nicht näher dargestellte hydraulische Zylinder Verwendung finden. Beim
Fahrbetrieb kann der Hubteil 59 mit einer weiteren Laufkatze 61 verriegelt werden, die über eine Kuppelstange
62 mit dem vorderen Fahrwerk 57 verbunden ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Einrichtung mit hängender Arbeitsbühne zur Durchführung von Wartungs- und/oder Instandsetzungsmaßnahmen
an einer zumindest zeitweise s oberhalb des Wasserspiegels befindlichen Plattformunterseite
einer künstlichen Arbeitsinsel, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne
(15,48) an mindestens einem an der Plattformunterseite (12) in schleifenförmiger Konfiguration orts- jo
fest verlegten Schienenstrang (14) zwangsgeführt ist,
wobei die Arbeitsbühne (15, 48) um die vertikale Achse (36,58) einer an ihrem oberen Ende mit einem
Fahrwerk (22, 57) verbundenen Säule (33, 63) verschwenkbar ist.
2. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenstrang (14) zwei im parallelen
Abstand nebeneinander verlegte Fahrschienen (16) umfaßt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenstrang (14) in sich
geschlossen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden
Endabschnitte (17,18) eines nicht in sich geschlossen gestalteten Schienenstrangs (14) mit einer Aufgleiseinheit
(20) kuppelbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (33, 63) an einem Ende der
länglich gestreckt ausgebildeten Arbeitsbühne (15, 48) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (15, 48) längenveränderbar
ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (15, 48) mindestens
teilweise höhenverstel.'bar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne
(15,48) selbst verfahrbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne
(15, 48) zur Fernbedienung eingerichtet und mit einer Nothandbetätigung ausgerüstet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne
(48) mit einem einen Eigenantrieb (51) aufweisenden Zugwagen (50) kuppelbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eigenantrieb (51) durch einen Dieselmotor gebildet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das aus einer Antriebskatze (37) und
einer Stützkatze (38) bestehende Fahrwerk (22) mindestens ein Fahrmotor (41) integriert ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrmotor (41) auf ein Reibrad (42) abtreibt, das über einen Hydraulikzylinder
(43) mit einem weiteren Reibrad (44) gekuppelt und durch den Hydraulikzylinder (43) gemeinsam mit
dem weiteren Reibrad (44) zangenartig an eine Fahrschiene (16) des Schienenstrangs (14) angepreßt
ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der
Arbeitsbühne (48) beim Fahrbetrieb mit einer Laufkatze (61) kuppelbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit hängender Arbeitsbühne zur Durchführung von Wartungs- und/
oder Instandsetzungsmaßnahmen gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Einrichtung zählt durch die DE-PS 2 48 034 zum Stand der Technik. Die bekannte Arbeitsbühne
hängt an Flaschenzügen unterhalb einer Arbeitsinsel, die über Pfosten am Grund des Wassers abgestützt
ist Sie dient als Versorgungsbasis für Taucharbeiten und befindet sich somit knapp oberhalb der Wasseroberfläche.
Die relativ flexible Aufhängung der Arbeitsbühne ist für Taucharbeiten noch zweckdienlich, da die
Arbeitsbühne vergleichsweise lange stationär hängen bleibt Die flexible Aufhängung läßt es jedoch nicht zu,
von der Arbeitsbühne aus Arbeiten an der Unterseite der Inselplattform durchzuführen. Jedenfalls ist nicht erkennbar,
daß die Arbeitsbühne an jede beliebige Stelle der Arbeitsinsel verfahren werden kann.
Der Erfindung HeFt demgemäß die Aufgabe zugrunde,
die im Oberbegi iff des Anspruchs 1 beschriebene Einrichtung so auszubilden, daß die Zugänglichkeit der
Plattformcnterse te der Arbeitsinsel erleichtert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
aufgeführten Merkmalen.
Die schieifenförmige Konfiguration des an der Plattformunterseite
ortsfest installierten Schienenstrangs ist derart gestaltet, daß sämtliche Bereiche der in der Regel
eine erhebliche horizontale Erstreckung aufweisenden Plattformunterseite bequem von der Arbeitsbühne aus
erreicht werden können. Die Zwangsführung der Arbeitsbühne am Schienenstrang gewährleistet die Standsicherheit
der auf ihr befindlichen Personen nicht nur im Stillstand, sondern auch während des Fahrbetriebs.
Selbst eventuelle Schlingerbewegungen der Arbeitsinsel bedeuten keine Gefahr für die Arbeitskräfte, wenn
man von dem natürlichen Risiko absieht, das durch den besonderen Arbeitsplatz ohnehin gegeben ist. Die an
der Platiformunterseite durchzuführenden Arbeiten können deshalb einwandfrei durchgeführt werden, weil
die Arbeitsbühne um eine an dem Schienenstrang rollend zwangsgeführte, an ihrem oberen Ende mit einem
Fahrwerk verbundene Säule verschwenkbar ist. Die Arbeitskräfte brauchen folglich keine Tätigkeiten ausüben,
die nicht einwandfrei von der Arbeitsbühne aus erledigt werden können. Der Schwenkwinkel der Arbeitsbühne
kann bis zu 360° betragen. Da die Säule mit der Schwenkachse für die Arbeitsbühne Bestandteil eines
an dem Schienenstiang zwangsgeführten Fahrwerks bildet, wird überdies eine kompakte Bauart erzielt, die
gerade den Verhältnissen an der Plattformunterseite besonders vorteilhaft entgegenkommt. Die zwangsverfahrbare
und aufgrund der Schwenkachse in horizontaler Ebene drehbare Arbeitsbühne kann unproblematisch
zu jeder Zeit in Benutzung genommen werden. Die bislang für Arbeiten an Plattformunterseiten von künstlichen
Arbeitsinseln verwendeten Hilfsgerüste oder Hilfsgestelle entfallen grundsätzlich. Dadurch ist in dem
Problembereich Plattformunterseite ein bislang vorherrschender Mißstand, den man mangels geeigneter
Einrichtungen jedoch hinnahm, beseitigt worden. Unfälle werden vermieden und das zeit- und kostenaufwendige
Auf- und Abbauen der Hilfsgerüste entfällt.
Zumeist genügt die ortsfeste Verlegung nur eines Schienenstrangs. Je nach Ausbildung der Plattform, insbesondere
der Plattformunterseite, können aber auch zwei oder mehrere Schienenstränge angeordnet werden.
Auch kann an dem Schienenstrang oder an den
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823216374 DE3216374C2 (de) | 1982-05-03 | 1982-05-03 | Einrichtung mit hängender Arbeitsbühne |
NL8301003A NL8301003A (nl) | 1982-05-03 | 1983-03-21 | Inrichting voor het uitvoeren van onderhouds-en/of reparatiemaatregelen op kunstmatige werkeilanden. |
NO831277A NO831277L (no) | 1982-05-03 | 1983-04-11 | Innretning for gjennomfoering av vedlikeholds- og/eller reparasjonsarbeider paa kunstige arbeidsoeer |
GB08310111A GB2119837B (en) | 1982-05-03 | 1983-04-14 | Apparatus for the performance of maintenance work and/or repairs on an artificial work island |
JP7768583A JPS5927017A (ja) | 1982-05-03 | 1983-05-04 | 人工作業島の保守・修理作業装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823216374 DE3216374C2 (de) | 1982-05-03 | 1982-05-03 | Einrichtung mit hängender Arbeitsbühne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3216374A1 DE3216374A1 (de) | 1983-11-10 |
DE3216374C2 true DE3216374C2 (de) | 1985-06-05 |
Family
ID=6162491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823216374 Expired DE3216374C2 (de) | 1982-05-03 | 1982-05-03 | Einrichtung mit hängender Arbeitsbühne |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5927017A (de) |
DE (1) | DE3216374C2 (de) |
GB (1) | GB2119837B (de) |
NL (1) | NL8301003A (de) |
NO (1) | NO831277L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004054415A1 (de) * | 2004-11-11 | 2006-05-18 | ThyssenKrupp Fördertechnik GmbH | Vorrichtung zur Offshore-Schiffsbeladung oder -Entladung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3416925C1 (de) * | 1984-05-08 | 1985-07-11 | Maschinenfabrik Scharf Gmbh, 4700 Hamm | Vorrichtung zum Montieren der Fahrschienen von haengend betriebenen Bahnen unter Decken |
US5074382A (en) * | 1987-06-03 | 1991-12-24 | Iev International Pty. Limited | Offshore access systems |
US4861196A (en) * | 1988-05-06 | 1989-08-29 | Conoco Inc. | Offshore drilling/production platform with a retractable work deck |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE248034C (de) * | ||||
GB1517560A (en) * | 1974-11-22 | 1978-07-12 | Sverre Munck As | Maintenance of platform deck structures |
FR2354282A1 (fr) * | 1976-06-09 | 1978-01-06 | Emh | Procedes pour la manipulation d'engins sur un fond sous-marin, notamment pour la manoeuvre et l'entretien de tetes de puits |
-
1982
- 1982-05-03 DE DE19823216374 patent/DE3216374C2/de not_active Expired
-
1983
- 1983-03-21 NL NL8301003A patent/NL8301003A/nl not_active Application Discontinuation
- 1983-04-11 NO NO831277A patent/NO831277L/no unknown
- 1983-04-14 GB GB08310111A patent/GB2119837B/en not_active Expired
- 1983-05-04 JP JP7768583A patent/JPS5927017A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004054415A1 (de) * | 2004-11-11 | 2006-05-18 | ThyssenKrupp Fördertechnik GmbH | Vorrichtung zur Offshore-Schiffsbeladung oder -Entladung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3216374A1 (de) | 1983-11-10 |
GB8310111D0 (en) | 1983-05-18 |
JPS5927017A (ja) | 1984-02-13 |
GB2119837A (en) | 1983-11-23 |
GB2119837B (en) | 1985-11-13 |
NO831277L (no) | 1983-11-04 |
NL8301003A (nl) | 1983-12-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3046467C2 (de) | ||
DE2749470A1 (de) | Einziehbares, fahrbares haengegeruest fuer unterhaltungsarbeiten an brueckenkonstruktionen u.dgl. | |
DE3410952A1 (de) | Brueckenuntersichtvorrichtung | |
DE2400313B2 (de) | Hilfseinrichtung fuer montage- und wartungsarbeiten an einem kuehlturm | |
DE2712189C2 (de) | ||
DE3106754C2 (de) | Fahrbare Gleisbaumaschine mit Werkzeugträger für Hebe- und Richtwerkzeuge | |
DE3124183A1 (de) | "einrichtung zum befahren der unterseite von bruecken" | |
EP0776780B1 (de) | Maschine zum Verlegen einer Oberleitung eines Gleises | |
DE2432581C3 (de) | Einrichtung zum Verteilen von Beton | |
CH688776A5 (de) | Gleisbaumaschine zur Durchfuehrung von Gleisarbeiten. | |
DE3628273A1 (de) | Verlegesystem fuer eine zerlegbare bruecke | |
EP0865539A1 (de) | Vorrichtung zur brückeninspektion | |
DE69011381T2 (de) | Pfahlramme, Verfahren zum Transport und zur Aufstellung einer Pfahlramme und Verfahren zur Herstellung einer Gründung. | |
DE3216374C2 (de) | Einrichtung mit hängender Arbeitsbühne | |
DE69204189T2 (de) | Vorrichtung zum Ver- und Ersetzen von Eisenbahnelementen und Verfahren zur Verwendung dieser Vorrichtung. | |
DE3816381C2 (de) | Dreibockheber für Flugzeuge | |
CH690769A5 (de) | Arbeitswagen mit einer Arbeitsbühne. | |
DE2228196C3 (de) | Einrichtung zum Auswechseln von Gleisjochen | |
DE2928355C2 (de) | ||
DE3425428C2 (de) | Fahrzeug zum Transportieren vorgefertigter Gebäudeteile | |
DE3445910C2 (de) | ||
DE1216914B (de) | Brueckenbesichtigungsgeraet | |
DE3419205C2 (de) | Gleisbaumaschine zum Verlegen und Ausbauen von montierten Gleisabschnitten oder Gleisverbindungen | |
DE3546036A1 (de) | Baumaschine | |
DE867403C (de) | Anordnung zum Auf- und Ausgleisen von Schienenfahrzeugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |