DE32160C - Schiffchen für Bandstühle - Google Patents
Schiffchen für BandstühleInfo
- Publication number
- DE32160C DE32160C DENDAT32160D DE32160DA DE32160C DE 32160 C DE32160 C DE 32160C DE NDAT32160 D DENDAT32160 D DE NDAT32160D DE 32160D A DE32160D A DE 32160DA DE 32160 C DE32160 C DE 32160C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shuttle
- ribbon
- chairs
- coil
- arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000003165 Abomasum Anatomy 0.000 description 4
- 235000014676 Phragmites communis Nutrition 0.000 description 4
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 210000000481 Breast Anatomy 0.000 description 1
- 230000001154 acute Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 238000009941 weaving Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D35/00—Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1885 ab.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung der Spulen für die Schiffchen eines Bandwebstuhles,
durch -welche es ermöglicht wird, bedeutend gröfsere Spulen als bisher anzuwenden. Das
Wesentliche der neuen Anordnung besteht darin, dafs das Schiffchen mit der Schiffchenbahn
nicht wie früher gegen die Spitze des gleichschenkligen Dreiecks, welches das geöffnete
Fach der Kette bildet, gerichtet ist, sondern gegen die Basis desselben, wodurch die
Spule wegen des an dieser Stelle gröfseren Raumes bedeutend gröfser im Durchmesser gehalten
werden kann und · dadurch alle diejenigen Vortheile gewährt werden, die grofse Spulen gegenüber kleinen hinsichtlich des viel
selteneren Ablaufens oder Leerwerdens und der damit verbundenen Zeit- und Lohnersparnifs
bieten.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 im Querschnitt ein Theil der Lade eines Bandwebstuhles
mit der neuen Schiffchenanordnung dargestellt, Fig. 2 zeigt die Ansicht der Schiffchen
von der hinteren Seite des Webstuhles aus gesehen, also in der Richtung gegen das
bereits fertige Gewebe zu. Fig. 3 ist eine obere Ansicht der Schiffchen. Fig. 4 zeigt die
Schiffchen in verschiedenen Lagen ihres Laufes, Fig. 5 einen Verticalschnitt nach y -jr, Fig. 1.
Die Lade α des Webstuhles trägt die Schiffchenbahn b mit dem bei Bandstühlen meist
üblichen kreisbogenförmigen Lauf c für die Schiffchen d. Die Hin- und Herbewegung der
Schiffchen d erfolgt in der bekannten Weise mittelst bogenförmiger Zahnstange e am Schiffchen,
der Rädchen f und der Zahnstange g (s. auch Fig. 5).
In Fig. ι sind mit h das Riet bezeichnet,
mit i i1 die das geöffnete Fach bildenden Kettenfäden, mit k das bereits fertige Gewebe, um
zu zeigen, wie das Schiffchen d mit seiner Bahn b im Gegensatze zu der früher üblichen
Methode sich nach der Basis des durch die Kettenfäden gebildeten Dreiecks kehrt. Zum
besseren Verständnifs ist in Fig. 6 die bisher übliche Anordnung des Schiffchens ebenfalls
angedeutet. Während bisher, wie Fig. 6 zeigt, die Bahn des Schiffchens sowie Zahnstange f
zwischen Riet h und Spule m1 und letztere
an der Spitze des Faches liegt, befindet sich bei dem neuen Schiffchen, Fig. 1, die Spule m
zwischen Riet und Bahn, und zwar in der Nähe des Rietes h. Infolge dieser neuen Anordnung
kann der Durchmesser der Spule m, Fig. ι, die in das Schiffchen in bekannter ■
Weise eingelegt wird, viel gröfser genommen werden als der Durchmesser der Spule m1 in
Fig. 6, da der Raum an der Basis des Dreiecks i i1 h naturgemäfs viel gröfser ist als in
dem spitzen Winkel.
Die Vortheile dieser Anordnung liegen wegen des dadurch erreichbaren gröfseren Spulendurchmessers
wesentlich darin, dafs eine gröfsere Menge Garn (bis zum Fünffachen der bisherigen)
auf eine Spule aufgespult werden kann; es entfallen somit die Zeitverluste, die durch das bei kleinen Spulen öfter vorkommende
Abgehen des Garnes, durch das damit verbundene Stillsetzen des Stuhles, Einsetzen
einer neuen Spule und abermalige Ingangsetzen des Stuhles entstehen.
Das Einsetzen und. Herausnehmen der Spule aus dem Schiffchen geschieht in der sonst
üblichen Weise, nur mufs der Weber von seinem Standpunkte am Brustbaum aus über
die Schiffchenbahn b hinweggreifen, um die Spule m fassen zu können.
- Es ist klar, dafs diese Anordnung des Schiffchens und der Spule nicht nur für bogenförmige Schläger, wie sie zwecks Raumersparnifs bei Bandstühlen sehr beliebt sind, sondern auch für geradelaufende Schiffchen und auch bei mehrspuligen Laden Verwendung finden kann.
- Es ist klar, dafs diese Anordnung des Schiffchens und der Spule nicht nur für bogenförmige Schläger, wie sie zwecks Raumersparnifs bei Bandstühlen sehr beliebt sind, sondern auch für geradelaufende Schiffchen und auch bei mehrspuligen Laden Verwendung finden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Webschiffchen für Bandstühle, sofern bei demselben die Fadenspule zwischen Antrieb und Rietblatt liegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32160C true DE32160C (de) |
Family
ID=308199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32160D Expired - Lifetime DE32160C (de) | Schiffchen für Bandstühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32160C (de) |
-
0
- DE DENDAT32160D patent/DE32160C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0650539B1 (de) | Bandwebmaschine mit einer schusseintragnadel | |
DE32160C (de) | Schiffchen für Bandstühle | |
DE616709C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Schaft- oder Jacquarddrehergeweben | |
DE2508399C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von gewebten Reißverschlußtragbändern | |
DE185138C (de) | ||
DE126269C (de) | ||
EP0155431A1 (de) | Verfahren für den Eintrag von Schussfäden bei einer Webmaschine und Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE65354C (de) | Leistenapparat für Webstühle | |
DE141337C (de) | ||
DE128364C (de) | ||
DE484334C (de) | Webschuetzen, insbesondere fuer Bandwebstuehle mit mehreren Schussspulen | |
DE112704C (de) | ||
DE646978C (de) | Fachbildungsvorrichtung fuer Webstuehle zur Herstellung von Gazegeweben | |
DE1535530B2 (de) | Bandwebmaschine | |
DE177163C (de) | ||
DE256520C (de) | ||
DE243413C (de) | ||
DE56180C (de) | Webstuhl mit Vorrichtung zur Vef" hütung von Webfehlern | |
DE256027C (de) | ||
DE105954C (de) | ||
DE248647C (de) | ||
DE235485C (de) | ||
DE578280C (de) | Mehrschuetzig gewebtes Ruten-Kettenflorgewebe | |
DE273915C (de) | ||
DE242560C (de) |