DE56180C - Webstuhl mit Vorrichtung zur Vef" hütung von Webfehlern - Google Patents

Webstuhl mit Vorrichtung zur Vef" hütung von Webfehlern

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Publication number
DE56180C
DE56180C DENDAT56180D DE56180DA DE56180C DE 56180 C DE56180 C DE 56180C DE NDAT56180 D DENDAT56180 D DE NDAT56180D DE 56180D A DE56180D A DE 56180DA DE 56180 C DE56180 C DE 56180C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loom
weaving defects
sley
fabric
thread
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56180D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. FLEER in Rheydt
Publication of DE56180C publication Critical patent/DE56180C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D5/00Selvedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
"KLASSE 86: Weberei.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient dazu, die Einschufsfäden während des Anschlages und Rückganges der Weblade in einer solchen Lage und Spannung festzuhalten, dafs. eine glatte Gewebekante und eine reine, schöne Lage der Schufsfäden im Gewebe bis zur Kante erzielt wird. Die Vorrichtung verhütet das Einschlagen von Doppelfäden, welche sich beim Anschlag der Weblade infolge starker Drehung des Einscbufsfadens bilden können, und verhindert bei der Herstellung von Geweben mit mehreren Schützen das Mitnehmen eines Einschufsfadens durch den zweiten.
Fig. ι stellt eine Seite der Weblade in vorderer Ansicht dar, an welcher sich bei a die Vorrichtung zum Verhüten von Webfehlern befindet.
Fig. 2 stellt die obere Ansicht der Weblade dar.
Fig. 3 ist die vordere Ansicht,
Fig. 4 die obere Ansicht und
Fig. 5 der Querschnitt der Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einem Körper, in dessen Endplatten ρ ρ die Bürsten x1 bis xl befestigt sind, und den stellbaren Schutzblechen ss, welche durch die Haltschraube h, mit welcher die Vorrichtung an der Weblade befestigt ist, in ihrer Stellung erhalten bleiben.
Die Bürsten je1 bis x4 sind mit Borsten verschiedener Härte versehen, um die dem jeweiligen Zwecke entsprechende verwenden zu können. Die Schutzbleche s s dienen dazu, die Bürste nach Bedarf freizulassen oder zu verdecken.
Die Vorrichtung wird zwischen Riet und Schützenkasten auf der Weblade so angebracht, dafs der Schützen zwischen Riet und Vorrichtung durchfliegen mufs.
Bei der Rückwärtsbewegung der Weblade legt sich der Einschufsfaden in die Bürste ein und bleibt dort festgehalten, bis er durch den zurückgeworfenen Schützen herausgezogen wird.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist die Wirkung der Vorrichtung in Ansicht von oben dargestellt.
Nachdem die Spule den Schufsfäden durchgezogen hat (Fig. 6), bewegt sich die Weblade zum Anschlag (Fig. 7), hierauf wieder zurück, und es erhält der Schufsfäden eine Lage wie in Fig. 8, e a.
Hat nun der Faden starke Drehung und Neigung, sich um sich selbst aufzuwickeln, so wird das Stück Schufsfäden α e im Bestreben, sich zu drehen, Kraft genug haben, um von der Spule so viel Garn nachzuziehen, dafs sich eine aufgewickelte Schlinge bildet, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Bei dem nächsten Einschufs dieses Fadens wird die Schlinge in das Gewebe gezogen, dadurch ist ein Webfehler entstanden, weil im Gewebe der Faden dreifach liegt.
Viel eher entstehen solche Webfehler, wenn die Spule über einem oder mehreren Einschüssen im Wechselkasten ruht, während durch SchUtzenwechsel anderer Einschufs verwendet wird. Es wickelt sich dann von der ruhenden Einschufs-
spule während des Rückganges der Lade Garn genug ab, um eine Schlinge zu bilden, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, und es entstehen die fehlerhaften Einschüsse so häufig, dafs die Kante des Gewebes ein unsauberes Aussehen erhält. . .
Ruhen mehrere Spulen im Wechselkasten, so kommt es vor, dafs ein schlingenbildender Faden den anderen ebenfalls mit in das Ge-. webe hineinzieht. .
Durch das Festhalten der Fäden in der Vorrichtung werden sie sämmtlich, wenn sie wieder zum Einschufs kommen, die Lage wie in Fig. 8 haben und, ohne eine Schlinge bilden zu können, glatt in das Gewebe eingeschlagen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Webstuhl, bei welchem die Verhütung von Webfehlern in dem Gewebe dadurch erreicht ist, dafs der in das Kettenfach eingetragene Schufsfaden bei dem Anschlag der Lade in eine zwischen Rietblatt und Schützenkasten angebrachte Bürste (x) eingedrückt und damit ein fehlerhaftes Abziehen des Eintragfadens von der - Schufsspule verhindert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56180D Webstuhl mit Vorrichtung zur Vef" hütung von Webfehlern Expired - Lifetime DE56180C (de)

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DENDAT56180D Expired - Lifetime DE56180C (de) Webstuhl mit Vorrichtung zur Vef" hütung von Webfehlern

Country Status (1)

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DE (1) DE56180C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2544803A (en) * 1949-02-07 1951-03-13 Chester N Perry Automatic filling guide for textile looms

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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