DE3215792C2

DE3215792C2 - Vorrichtung zum Hinterschneiden der Verbindungsstege im Bereich einer Schnittfläche von Spaltplattenformlingen

Info

Publication number: DE3215792C2
Application number: DE19823215792
Authority: DE
Inventors: Dieter 4530 Ibbenbüren Keck
Original assignee: C Keller U Co Kg 4530 Ibbenbueren De GmbH; C Keller GmbH and Co KG
Current assignee: C Keller U Co Kg 4530 Ibbenbueren De GmbH; C Keller GmbH and Co KG
Priority date: 1982-04-28
Filing date: 1982-04-28
Publication date: 1984-04-12
Also published as: DE3215792A1

Abstract

Eine Vorrichtung zum Hinterschneiden der Verbindungsstege im Bereich einer Schnittfläche von Spaltplattenformlingen, die aus einem auf der Schmalseite stehenden Tonstrang durch Abschneiden hergestellt sind, kennzeichnet sich durch ein über die Höhe der Spaltplattenformlinge reichendes Schneideisen, an dem zwei parallel zueinander verlaufende Einsteckmesser befestigt sind. Die Einsteckmesser sind in einem der Breite der Verbindungsstege entsprechenden Abstand voneinander angeordnet, wobei das Schneideisen und die Einsteckmesser in Richtung quer zur Schnittfläche bewegbar ausgebildet sind. Das Schneideisen ist an einem Hebel befestigt, der in einer Achse schwenkbar gelagert ist. Zur besseren Hinterschneidung sind die Einsteckmesser konisch ausgebildet. Da die Länge der Spaltplattenformlinge infolge unterschiedlicher Spaltplattenformate variieren kann, kann die Vorrichtung entsprechend der Länge der abzuschneidenden Spaltplattenformlinge in Längsrichtung des Tonstranges verschoben werden.

Description

a) das Schneidwerkzeug (5) erstreckt sich über die Höhe der Spaltplattenformlinge (3) und weist zwei parallel zueinander verlaufende Einstechklingen (6,7) auf,

b) die Einstechklingen (6, 7) sind in einem der Breite der Verbindungsstege (4) entsprechenden Abstand PQ voneinander angeordnet,

c) die Einstechklingen (6, 7) sind in Richtung quer zur Schnittfläche (Z) eines Spaltplattenformlings (3) bewegbar.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (5) an einem Hebel (9) befestigt ist, der an einer Achse (10) schwenkbar gelagert ist

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstechklingen (6, 7) konisch ausgebildet sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (V) in Abhängigkeit von der Länge der abzuschneidenden Spaltplattenformlinge (3) in Längsrichtung des Tonstranges (I) verschiebbar ausgebildet ist.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hinterschneiden der Verbindungsstege im Bereich einer Schnittfläche von Spaitpiattenformlingen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine Vorrichtung dieser Art, mit der das Hinterschneiden manuell durchgeführt wird, ist durch die DE-AS 24 24 912, Sp. 2, Z. 26 bis 35, bekannt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Hinterschneiden der Verbindungsstege im Bereich einer Schnittfläche von Spaitpiattenformlingen zu schaffen, mit der das Hinterschneiden maschinell und ohne Abfall durchführbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.

Die Vorrichtung nach der Erfindung kann maschinell angetrieben werden, und dadurch, daß das Hinterschneiden durch ein einfaches Abtrennen der Verbindungsstege von den Spaitpiattenformlingen im Bereich einer Schnittfläche vollzogen wird, fällt kein Abfall an, der abgeführt werden müßte. Der Fertigungsfluß kann störunabhängig vonslatten gehen, und da ohne eine Vorrichtung zum Entfernen des Abfalls ausgekommen wird, mindert sich der Aufwand.

Die Vorrichtung kann außerdem bei jedem Tonmaterial eingesetzt werden, da die Hinterschneidungen durch einfaches Einstechen in das Tonmaterial zwischen Spaitpiattenformlingen und Verbindungsstegen hergestellt werden. Durch die konische Ausbildung der Einstechklingen wird das beim Einstechen verdrängte Tonmaterial in die später als Abfall anfallenden Verbindungsstege ve. irängt, so daß sich ein sauberer Schnitt ergibt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Zeitpunkt des Einstechens der Einstechklingen in die Verbindungsstege,

ίο Fig. 2 eine weitere Draufsicht auf die Vorrichtung zum Zeitpunkt des Zurückschwenkens der Einstechklingen in die Ausgangsstellung.

Auf einer nicht dargestellten Transportbahn wird ein hochkant stehender, schmaler Tonstrang 1 in den Bereich einer Schneidvorrichtung 2 befördert, die vom Tonstrang 1 Spaltplattenformlinge 3 abschneidet. Die Sichtflächen 5 liegen dabei längs zur Förderrichtung, während die Schnittfläche Z quer zur Förderrichtung der Formlinge 3 liegt

Zum Hinterschneiden der Verbindungsstege 4 ist im Bereich der vorderen Schnittfläche Z eine Vorrichtung V angeordnet, die unter anderem aus einem senkrecht angeordneten Schneidwerkzeug 5 besteht, dessen Länge der Höhe der Formlinge 3 entspricht. An der zum Formling 3 weisenden Seite des Schneideisens 5 sind zwei parallel zueinander verlaufende Einstechklingen 6 und 7 befestigt, die in einem dei Breite der Verbindungsstege 4 entsprechenden Abstand Λ" voneinander angeordnet sind.

Das Schneidwerkzeug 5 und damit auch die Einstechklingen 6, 7 sind in Richtung quer zur Schnittfläche Z bewegbar ausgebildet. Sobald ein Formling 3 abtransportiert worden ist und der Tonstrang 1 zwecks Herstellung eines neuen Formlings 3 um die Länge eines abzuschneidenden Formlings 3 vorgeschoben worden ist, setzen sich zugleich die Schneidvorrichtung 2 und das Schneidwerkzeug 5 bzw. die Einstechklingen 6,7 in Bewegung und schneiden den Formling 3 vom Tonstrang 1 ab und führen mit den Einstechklingen 6, 7 ein Hinterschneiden der Verbindungsstege im Bereich der Schnittfläche Zdurch, indem die Verbindungsstege 4 von den Formungen 3 abgetrennt werden. Da die Einstechmesser 6, 7 konisch ausgebildet sind, bilden sich in den Verbindungsstegen 4 konische Einschnitte 8, die dazu beitragen, daß bei der Entfernung der Verbindungsstege 4 nicht die Gefahr besteht, daß nach dem Glasieren der Stirnflächen der Formlinge 3 Teile derselben abplatzen.

Da das Schneidwerkzeug 5 mit den Einstechklingen 6, 7 nach jedem Einstechvorgang aus dem Förderweg des Formlings 3 (Pfeil A) herausbefördert werden muß, ist das Schneidwerkzeug 5 an einem Hebel 9 befestigt, der in einer Achse 10 schwenkbar gelagert ist. Sobald ein Einstechvorgang beginnt, schwenkt das Schneidwerkzeug 5 von der Ausgangsstellung (Fig. 2 gestrichelt gezeichnet) in Richtung des Pfeiles Sin die Belxiebsstellung, führt das Hinterschneiden der Verbindungsstege 4 aus (Fig. 1) und schwenkt dann wieder in Richtung des Pfeiles Cin die Ausgangsstellung zurück.

feo Die Vorrichtung Vkann auch so konstruiert sein, daß die Einstechklingen 6 und 7 unabhängig voneinander schwenkbar ausgebildet sind, indem je ein zusätzlicher Hebel mit einer Schwenkachse vorgesehen ist.

Da die Länge der Formlinge 3 infolge unterschiedli-

b5 eher Spaltplattenformate variieren kann, ist die Vorrichtung V entsprechend der Länge der abzuscheidenden Spaltplattenformlinge 3 in Längsrichtung des Tonstranges 1 verschiebbar ausgebildet.

Zur Herstellung unterschiedlicher Spaltplattenformate mit unterschiedlicher Breite der Verbindungsstege 4 kann das Schneidwerkzeug 5 durch ein anderes ersetzt werden, dessen Einstechklingen 6, 7 mit einem der Breite der Verbindungsstege 4 angepaßten Abstand X voneinander angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung 2um Hinterschneiden der Verbindungsstege (4) im Bereich einer Schnittfläche (Z) von Spaitpiattenformlingen, die aus einem auf der Schmalseite stehenden Tonstrang (1) durch Abschneiden hergestellt sind, mit einem Schneidwerkzeug, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: