DE3215289C2 - Kappenaufsetzvorrichtung - Google Patents

Kappenaufsetzvorrichtung

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DE3215289C2 DE19823215289 DE3215289A DE3215289C2 DE 3215289 C2 DE3215289 C2 DE 3215289C2 DE 19823215289 DE19823215289 DE 19823215289 DE 3215289 A DE3215289 A DE 3215289A DE 3215289 C2 DE3215289 C2 DE 3215289C2
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Abstract

Die Vorrichtung zum Aufsetzen von Schutzkappen (1) auf Kanülen medizinischer Spritzen (5) weist eine die Kappen (1) einzeln mit nach unten weisender Kappenöffnung über einen im Bereich seiner Abgabeöffnung vertikalen Kappenführungskanal abgebende Kappenzuführeinrichtung auf. Eine Transporteinrichtung (9) transportiert die Spritzen nacheinander mit vertikal nach oben weisender Kanüle unter die Abgabeöffnung des Kappenführungskanals und anschließend in eine Andrückeinrichtung (79), die die auf die Kanüle aufgestülpten Kappen (1) andrückt. Ein Vibrator (57) versetzt die jeweils unter der Abgabeöffnung des Kappenführungskanals sich befindende Spritze oder den Kappenführungskanal, vorzugsweise jedoch die Spritze in eine Vibrationsbewegung. Der Vibrator kann an eine die Spritze im Bereich ihrer Kanüle fassende Zentrierzange (55) gekuppelt sein. Vorzugsweise erfolgt das Einführen der Kanüle in die Schutzkappe in einer zwangsweisen Bewegung, bei der die auf einen Verschluß des Kappenführungskanals frei aufliegende Kappe (1) mittels einer den Kappenführungskanal bewegenden Antriebseinrichtung von oben her auf die vibrierende Kanüle aufgesetzt wird.

Description

zu verbessern, daß gummielastische Schutzkappen auch dann vollständig aufgesetzt werden können, wenn die Kanüle Schrägstellungsfehler hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Vibrator die jeweils unter der Abgabeöffnung des Kappenführungskanals sich befindende Spritze oder den Kappenführungskanal, vorzugsweise jedoch die Spritze, in eine Vibrationsbewegung versetzt. Durch die Vibrationsbewegung wird die Kanüle und die aufzusetzende Schutzkappe relativ zueinander bewegt und voneinander freigehalten, bis die Kanüle vollständig in die Schutzkappe eingedrungen ist.
Die in den Kappenführungskanal mit Spiel geführte Schutzkappe wird auf diese Weise auf die Kanüle aufgeschüttelt und kann sich entsprechend der Kanülenachse einstellen.
Der Vibrator könnte an die ohnehin vorhandene Transporthalterung der Spritze angekuppelt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist er jedoch an eine die Spritze im Bereich ihrer Kanüle fassende und die Kanüle zur Mitte der Abgabeöffnung des Kappenführungskanals zentrierende Zentrierzange gekuppelt. Die Zentrierzange kann am Hals der Spritze angreifen oder, bei relativ langen Kanülen auch unmittelbar an der Kanüle. Sie stellt sicher, daß die Vibrationsbewegung um die Mitte der Abgabeöffnung herum ausgeführt wird.
Es wäre denkbar, daß die Schutzkappe ähnlich der bekannten Vorrichtung im freien Fall auf die Kanüle aufgesetzt wird. Da sich jedoch die Schutzkappe während des freien Falls auf Grund der Freitoleranzen des Kappenführungskanals schräg stellen kann, wird in einer bevorzugten Ausführungsform die Schutzkappe im Kappenführungskanal belassen und in einer zwangsweisen Relativbewegung zwischen dem Kappenführungskanal und der Spritze auf die Kanüle aufgesetzt Die Kappenzuführeinrichtung weist hierzu vor der Abgabeöffnung des Kappenführungskanals einen Verschluß mit variablem Öffnungsquerschnitt auf, der in einer ersten Stellung die Abgabeöffnung bis auf eine Durchtrittsöffnung für die Kanüle der unter der Abgabeöffnung sich befindenden Spritze verschließt und in einer zweiten Stellung die Abgabeöffnung für den Durchtritt der Kappe öffnet. Eine Antriebseinrichtung bewegt den Kappenführungskanal und die Spritze relativ zueinander. Um die Ausrichtbewegung der Schutzkappe relativ zur Kanüle nicht zu behindern, liegt die Schutzkappe frei auf dem Verschluß auf. Zweckmäßigerweise wird zum Aufsetzen der Schutzkappe der Kappenführungskanal vertikal auf die, bis auf die Vibrationsbewegung stillstehende Kanüle aufgesetzt.
Bei dem Verschluß kann es sich, um einen in Stufen quer zum Kappenführungskanal verschiebbaren Schieber mit einer quer zur Schieberichtung in Stufen sich verbreiternden Öffnung handeln. Geeignet ist auch eine in Stufen symmetrisch zur Abgabeöffnung zu öffnende Verschlußschere oder ein Verschlußfinger, der in Stufen aus dem Kappenführungskanal gezogen werden kann.
Um die Schutzkappen frei auf dem Verschluß aufliegen lassen zu können, muß die Kappenzuführeinrichtung die nächsten Kappen im Abstand von dem Ver-Schluß halten. Der Abstand sollte größer als die Kanüfenlänge sein, so daß die aufzusetzende Schutzkappe gegebenenfalls von der zwangsweise eingeführten Kanüle angehoben werden kann. Um für alle Betriebssituationen einen ausreichenden Abstand zur nächstfolgenden Schutzkappe einhalten zu können, wird der Kappenführungskanal vorzugsweise lediglich mit einer einzigen Schutzkappe aus einem Sortierer beschickt. Als betriebssicher und auch hinsichtlich der geringen Kontamination von Vorteil hat sich eine Ausführungsform erwiesen, bei der der Kappenführungskanal zwischen seiner nach unten offenen Kappeneinführöffnung und seiner Abgabeöffnung in einem Bogen verläuft, dessen Scheitel oberhalb der Kappeneinführöffnung und der Abgabeöffnung liegt, wobei die Kappenzuführeinrichtung einen die Kappen mit nach oben gerichteter Kappenöffnung unter die Kappeneinführöffnung liefernden Sortierer aufweist. Der vorstehend erwähnte Verschluß, gegebenenfalls ein weiterer Verschluß verschließt in einer dritten Stellung die Abgabeöffnung im wesentlichen vollständig. Zwischen dem Scheitel des Bogens und der Abgabeöffnung ist eine Saugeinrichtung an den Kappenführungskanal angeschlossen, die bei in der dritten Stellung sich befindendem Verschluß zur Erzeugung eines Unterdrucks in dem Kappenführungskanal für eine vorbestimmte Dauer einschaltbar ist. Die Saugeinrichtung saugt jeweils die unter der Kappeneinführöffnung sich befindende Schutzkappe zumindest solange an, bis die Schutzkappe den Scheitel überschritten hat und von selbst in den vertikalen Teil des Kappenführungskanals fällt. Die zum Fördern der Schutzkappen benötigte Luftströmung wird im Kappenführungskanal abgesaugt und kontaminiert damit nicht die Spritze. Anstelle mit Unterdruck kann in anderen Ausführungsformen auch mit Druckluft gefördert werden.
Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Kappenaufsetzvorrichtung gesehen entlang einer Linie I/I aus F i g. 4:
Fig. 2a —c eine Unteransicht eines Verschlußschiebers der Vorrichtung nach Fig. 1 in mehreren Schieberstellungen entlang einer Linie U/U;
Fig. 3 eine Unteransicht einer statt des Verschlußschiebers der F i g. 2 verwendbaren Verschlußschere;
Fig.4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 gesehen quer zur Transportrichtung der Spritzen entlang einer Linie IV/1V aus F i g. 5 und
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 gesehen entlang einer Linie V/V aus F i g. 4.
Die Fig. 1, 2, 4 und 5 zeigen eine Vorrichtung zum Aufsetzen einer gummielastischen Schutzkappe 1 auf eine Kanüle 3 einer Spritze 5, in deren Glaskörper 7 die Kanüle 3 z. B. eingeschmolzen ist oder sonstig befestigt ist. Die Spritze 5 ist in einer Zange 9 einer nicht näher dargestellten Transporteinrichtung eingespannt, die die Spritze 5 aus einer vorangegangenen Bearbeitungsstation, beispielsweise einer Waschvorrichtung übernimmt und durch mehrere der Kappenaufsetzvorrichtung vor- und/oder nachgeschaltete Bearbeitungsstationen transportiert. Bei diesen Bearbeitungsstationen kann es beispielsweise um Silikonisierstationen für die Kanüle 3 oder den Glaskörper 7 handeln. Die Zange 9 hält die Spritze 5 in der allgemein mit 11 bezeichneten Kappenaufsetzstation mit vertikal nach oben gerichteter Kanüle 3 mittig ausgerichtet zu einer Abgabeöffnung 13 eines vertikalen Kappenführungskanals 15 einer Kappenzuführeinrichtung- 17, die die Schutzkappen 1 der Reihe nach einzeln mit nach unten gerichteter Kappenöffnung 19 anliefert. Der durch ein vertikales, zylindrisches Rohrstück 21 gebildete Kappenführungskanal ist über einen flexiblen Schlauch 23 mit einer Beschickungseinrichtung 25 verbunden. Der Schlauch 23 endet mit nach
5 6
unten gerichteter Kappeneinführöffnung 27 oberhalb Bei schiefstehender Kanüle 3 besteht die Gefahr, daß
einer Schiene 29, in der von einem nicht näher darge- sich die Spitze der Kanüle im Innenraum der Schutzkap-
stellten Sortierer gelieferte Schutzkappen mit nach pe 1 verfängt. Beim nachfolgenden Andrücken der
oben gerichteter Kappenöffnung an deren öffnungssei- Schutzkappe kann dies zum Durchstechen der Schutz-
tigem Randflansch hängen. Ein im Takt der Aufsetzsta- 5 kappe führen. Um dies zu verhindern ist an eine Zen-
tion gesteuerter Finger 31 sorgt dafür, daß sich unter trierzange 55 ein Vibrator 57 gekuppelt, der die Zen-
der Kappeneinführöffnung 27 lediglich eine einzige trierzange 55 in eine kurzhubige Vibrationsbewegung
Schutzkappe befindet. quer und/oder längs zur Führungsrichtung des Kappen-
Der Schlauch 23 ist in einem Bogen von der Kappen- führungskanal 15 versetzt. Die Vibrationsbewegung einführöffnung 27 zur Abgabeöffnung 13 geführt, wobei io sorgt dafür, daß die Kanüle 3 beim Absenken der Halte-
der Scheitel 33 des Bogens oberhalb dieser beiden Öff- rung43 vollständig in den Innenraum der Schutzkappe 1
nungen verläuft Das den Kappenführungskanal 15 bil- eindringen kann und nicht an den Innenwänden der
dende Rohrstück 21 ist mit mehreren Öffnungen 35 ver- Schutzkappe 1 hängenbleibt.
sehen, die von einer Saugglocke 37 überkappt sind. An Die Zentrierzange 55 faßt die Spritze 5 im Bereich der die Saugglocke 37 ist über einen Schlauch 39 eine nicht 15 Kanüle 3, im dargestellten Ausführungsbeispiel im Benäher dargestellte, beispielsweise über ein Ventil Steuer- reich des Spritzenhalses. Sie weist zwei quer zur Transbare Saugvorrichtung angeschlossen. Die Abgabeöff- portrichtung der Zangen 9 relativ zueinander bewegbanung 13 ist mittels eines Schiebers 41 im wesentlichen re Zangenabschnitte 59 bzw. 61 auf. Soweit die Transdicht verschließbar. Der Schieber 41 ist zusammen mit porteinrichtung, wie in F i g. 5 durch eine strichpunktierdem Rohrstück 21 an einer Halterung 43 gehalten. Eine 20 te Linie 63 angedeutet ist, im Kreis fördert, hat die dem nicht näher dargestellte Antriebseinrichtung erlaubt das Kreismittelpunkt benachbarte Zangenhälfte 59 eine flastufenweise Verstellen des Schiebers 41 quer zur Achse ehe bzw. konvex gerundete Anlagefläche 65, während des Rohrslücks 21. die gegenüberliegende Zangenhälfte 61 einen Zentrier-In seiner in F i g. 2a dargestellten Stellung verschließt konus 67 hat Die Zangenhälfte 61 ist bei 69 schwenkbar der Schieber 41 die Abgabeöffnung 13 des Kappenfüh- 25 an einem quer zur Transportrichtung 63 beweglichen rungskanals 15. Ein in dieser Stellung des Schiebers 41 Steuerarm 71 gelagert und mittels einer Feder 73 in an den Kappenführungskanal 15 und den Schlauch 23 Schließrichtung vorgespannt Die Zangenhälfte 59 ist angelegter Saugimpuls saugt die unter der Kappenein- mittels eines Schwinggummis 75 an einer Strebe 77 des führöffnung 27 sich befindende Schutzkappe über den Maschinenrahmens gelagert und mit dem Vibrator 57 Scheitel 33 hinweg an. Nach Abschalten des Saugimpul- 30 gekuppelt Der Vibrator 57 ist kontinuierlich eingeschalses fällt die Schutzkappe mit nach unten gerichteter tet kann aber auch intermittierend betrieben werden. Kappenöffnung 19 an den Öffnungen 35 vorbei auf den Die Kappenaufsetzstation 11 setzt die Schutzkappe Schieber 41. lediglich lose auf die Kanüle der Spritze auf. Die Befesti-Die Abgabeöffnung 13 kann mittels des Schiebers 41 gung erfolgt in einer nachfolgenden Andrückstation 79 in zwei Stufen geöffnet werden. Der Schieber 41 hat 35 (F i g. 4) in die die Spritze 5 mit aufgestülpter Schutzhierzu, wie aus Fi g. 2 ersichtlich ist, eine in Stufen sich kappe 1 mittels der Zangen 9 transportiert wird, verbreiternde Öffnung 45. Ein quer zur Schieberichtung Die Andrückstation 79 umfaßt einen vertikal auf- und schmaler Abschnitt 47 der Öffnung 45 ist so bemessen, abbewegbaren Stempel 81 mit einer Zentrieröffnung 83 daß er den Durchtritt der Kanüle 3 erlaubt, nicht jedoch an seiner unteren Stirnseite, in die die Schutzkappe 1 den Durchtritt der Schutzkappe 1. An den schmalen 40 eingreifen kann. Beim Abwärtsbewegen des Stempels Abschnitt 47 der Öffnung 45 schließt sich ein quer zur 81 mittels eines nicht näher dargestellten Antriebs wird Schieberichtung breiterer Abschnitt 49 an, der den die Schutzkappe 1 auf den Hals der Spritze 5 aufgescho-Durchtritt der Schutzkappe 1 zuläßt. Der schmale Ab- ben. Der Stempel 81 sitzt hierbei bevorzugt am Randschnitt 47 der Öffnung 45 liegt zwischen dem breiten flansch der Schutzkappe 1 auf.
Abschnitt 49 und einem Sperrabschnitt 51 des Schie- 45 Fig. 3 zeigt eine Verschlußschere 85, die an Stelle des bers, der die Abgabeöffnung 13 vollständig zu verschlie- Verschlußschiebers 41 benutzt werden kann. Die Verßen vermag. schlußschere 85 hat zwei Scherenhälften 87, 89, die in Die Halterung43 ist, wie durch einen Pfeil 53 (F ig. 1) Stufen um führungskanalparallele Achsen 91 bzw. 93 angedeutet ist, mittels einer nicht näher dargestellten schwenkbar sind. In einer Sperrstellung, in der die ein-Antriebsvorrichtung vertikal verschiebbar. In einer 50 ander zugewandten Kanten 95,97 dicht aneinander an-Stellung des Schiebers 41, in der sich der schmale Ab- liegen, ist die Abgabeöffnung 13 des Kappenführungsschnitt 47 seiner Öffnung 45 vor der Abgabeöffnung 13 kanals 15 (Fig. 1) dicht verschlossen. In einer ersten befindet (Fig.2b) und die Schutzkappe 1 auf dem Öff- Öffnungsstellung sind die Scherenhälften 87, 89 soweit nungsrand frei aufliegt, wird die Halterung 43 auf die bis voneinander weggeschwenkt, daß zwischen den Kanten auf eine nachfolgend noch näher erläuterte Vibrations- 55 95,97 ein Spalt verbleibt, der den Durchtritt der Kanüle bewegung stillstehende Spritze 5 abgesenkt Die Kanüle zuläßt nicht jedoch den Durchtritt der Schutzkappe. In tritt durch den schmalen Abschnitt 47 der Öffnung 45 einer zweiten Öffnungsstellung ist die Verschlußschere in die Schutzkappe 1 ein. In der abgesenkten Stellung 85 so weit geöffnet daß die Schutzkappe austreten der Halterung 43 wird der Schieber 41 in seine zweite kann.
Öffnungsstellung bewegt in der der breitere Abschnitt 60
der öffnung 45 die Abgabeöffnung 13 des Kappen- Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
führungskanal 15 freigibt (Fig.2c). Beim nachfolgen-
den Anheben der Halterung 43 wird die auf die Kanüle 3 "
aufgestülpte Schutzkappe 1 aus dem Kappenführungskanal 15 herausgezogen. Der Schieber 41 wird in seine 65
die Ausgabeöffnung 13 verschließende Stellung verschoben, worauf über einen Saugimpuls die nächste
Schutzkappe angesaugt wird.

Claims (5)

1 2 dem Kappenführungskanal (15) für eine vorbe-Patentansprüche: stimmte Dauer einschaltbar ist. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
1. Vorrichtung zum Aufsetzen von Schutzkappen dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß einen in
(1) auf Kanülen (3) medizinischer Spritzen (5), mit 5 Stufen quer zum Kappenführungskanal (15) vereiner die Kappen (1) einzeln mit nach unten weisen- schiebbaren Schieber (41) mit einer quer zur Schieder Kappenöffnung (19) über einen im Bereich sei- berichtung in Stufen sich verbreiternden Öffnung ner Abgabeöffnung (13) vertikalen Kappenfüh- (45) aufweist.
rungskanal (15) abgebenden Kappenzuführeinrich- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
tung (17), einer die Spritzen (5) nacheinander mit to dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß eine in vertikal nach oben weisender Kanüle (3) unter die Stufen symmetrisch zur Abgabeöffnung (13) zu öff-
Abgabeöffnung (13) des Kappenführungskanals (15) nende Verschlußschere (85) aufweist,
transportierenden Transporteinrichtung (Zange 9)
und einer Andrückeinrichtung (79) für die auf die
Kanüle (3) aufgesetzte Kappe (1), dadurch ge- 15
kennzeichnet, daß ein Vibrator (57) die jeweils
unter der Abgabeöffnung (13) des Kappenführungs- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufsetkanals (15) sich befindende Spritze (5) oder den Kap- zen von Schutzkappen auf Kanülen medizinischer Spritpenführungskanal (15) in eine Vibrationsbewegung zen, mit einer die Kappen einzeln mit nach unten weiversetzL 20 sender Kappenöffnung über einen im Bereich seiner
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Abgabeöffnung vertikalen Kappenführungskanal abgezeichnet, daß der Vibrator (57) an eine die Spritze (5) benden Kappenzuführeinrichtung, einer die Spritzen im Bereich ihrer Kanüle (3) fassende und die Kanüle nacheinander mit vertikal nach oben weisender Kanüle (3) zur Mitte der Abgabeöffnung (13) des Kappen- unter die Abgabeöffnung des Kappenführungskanals führungskanals (15) zentrierende Zentrierzange (55) 25 transportierenden Transporteinrichtung und einer Angekuppelt ist drückeinrichtung für die auf die Kanüle aufgesetzte
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Kappe.
zeichnet, daß die Kappenzuführeinrichtung (17) vor Einmal- oder Fertigspritzen tragen zum Schutz ihrer der Abgabeöffnung (13) einen Verschluß (41,85) mit Kanüle eine Kappe aus gummielastischem Material, devariablem Öffnungsquerschnitt aufweist, der in einer 30 ren Rand den Spritzenhals dicht umschließt Die Schutzersten Stellung die Abgabeöffnung (13) bis auf eine kappe hat eine langgestreckte Form, mit einem der Ka-Durchtrittsöffnung (47) für die Kanüle (3) der unter nülenlänge angepaßten, zur Spitze hin leicht konischen der Abgabeöffnung (13) sich befindende Spritze (5) Innenraum zur Aufnahme der Kanüle, verschließt und in einer zweiten Stellung die Abga- Kappenaufsetzvorrichtungen der eingangs erläuterbeöffnung (13) für den Durchtritt der Kappe (1) öff- 35 ten Art sind bekannt, beispielsweise durch eine offennet, daß eine den Kappenführungskanal (15) und die kundig vorbenutzte EinwegspritzenMagaziniervorrich-Spritze (5) relativ zueinander bewegende Antriebs- tung Typ FAW 1000 S der Firma Bausch + Ströeinrichtung (Pfeil 53) in der ersten Stellung des Ver- bei GmbH & Co. Maschinenfabrik, Ilshofen. Bei dieser Schlusses (41,85) die Kanüle (3) in die im Kappenfüh- Vorrichtung speist ein Sortiergerät die Schutzkappen in rungskanal (15) frei auf dem Verschluß (41, 85) auf- 40 einer Reihe aneinanderliegend in den Kappenführungsliegende Kappe (1) einführt und dann in der zweiten kanal ein. Ein elektromagnetisches Bremssystem gibt, Stellung die Kanüle (3) zusammen mit der aufgesetz- wenn die Transporteinrichtung eine Spritze unter die ten Kappe (1) aus dem Kappenführungskanal (15) Abgabeöffnung transportiert hat, die jeweils unterste herauszieht. Schutzkappe frei, während die darüber liegende Schutz-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 45 kappe mechanisch gebremst wird. Die Schutzkappe fällt zeichnet, daß die Antriebseinrichtung (Pfeil 53) den in freiem Fall auf die Kanüle. In einer Andrückstation, in Kappenführungskanal (15) mit in der ersten Stellung die die Transporteinrichtung die Spritze nachfolgend sich befindendem Verschluß (41, 85) nach unten auf transportiert, drückt ein Stempel die aufgesetzte die Kanüle (3) absenkt und mit in der zweiten Stel- Schutzkappe auf den Hals der Spritze.
lung sich befindendem Verschluß (41,85) nach oben 50 Eine ähnliche Kappenaufsetzvorrichtung ist aus dem
abhebt. US-Patent 36 23 210 bekannt. Die Schutzkappen wer-
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- den von einem Sortiergerät über eine Rutsche mit der zeichnet, daß der Kappenführungskanal (15) zwi- Kappenöffnung nach unten in eine Zentrierzange eingesehen seiner nach unten offenen Kappeneinführöff- führt. Die Zentrierzange stülpt die auf ihr liegende nung (27) und der Abgabeöffnung (13) in einem Bo- 55 Schutzkappe auf die nach oben gerichtete Kanüle der gen verläuft, dessen Scheitel (33) oberhalb der Kap- Spritze. Ein Stempel drückt die aufgesetzte Schutzkappeneinführöffnung (27) und der Abgabeöffnung (13) pe nachfolgend wiederum auf den Hals der Spritze auf. liegt, daß die Kappenzuführeinrichtung (17) einen Die vorstehend erläuterten Vorrichtungen arbeiten die Kappen (1) mit nach oben gerichteter Kappen- jedoch nur dann zufriedenstellend, wenn die Kanüle exöffnung unter die Kappeneinführöffnung (27) lie- 60 akt vertikal ausgerichtet ist und vollständig in den Infernden Sortierer (25) aufweist, daß der Verschluß nenraum der Schutzkappe eindringt Ist die Kanüle (41,85) in einer dritten Stellung die Abgabeöffnung leicht verbogen oder steht sie aufgrund von Herstel-(13) im wesentlichen vollständig verschließt und daß Iungstoleranzen schräg, so bleibt die Schutzkappe an zwischen dem Scheitel (33) des Bogens und der Ab- der scharfen Kanülenspitze unvollständig aufgesetzt gabeöffnung (13) eine Saugeinrichtung (35, 37) an 65 hängen und wird beim nachfolgenden Andrücken den Kappenführungskanal (15) angeschlossen ist, die schräg durchstochen.
bei in der dritten Stellung sich befindendem Ver- Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs näher er-
schluß (41,85) zur Erzeugung eines Unterdrucks in läuterte Vorrichtung auf konstruktiv einfache Weise so
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