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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Extraktion elektronischer Komponenten aus Röhren, sowie eine Vorrichtung
für das
Zuführen
von elektronischen Komponenten mit einer solchen Vorrichtung.
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Elektronische
Komponente werden oft in Röhren
abgepackt, allgemein aus rigidem antistatischem Kunststoff mit einem
im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt, die ihnen einen guten
mechanischen Schutz bieten und insbesondere ihren Transport erleichtern.
In gewissen Fällen
ist das Profil der Röhre
spezifisch für
den Typ von darin enthaltener Komponente angepasst, beispielsweise
der Form und der Verteilung ihrer Stifte. Während ihres Abpackens gleiten
die Komponenten eins nach dem anderen in eine Röhre, in welcher sie hinter
einander gehalten werden. Geschlossen sind die Röhren an jeder Extremität durch
einen meistens groben Stöpsel, der
dazu bestimmt ist, das Austreten der Komponenten zu verhindern.
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Damit
sie zu einem späteren
Zeitpunkt verarbeitet werden können,
beispielsweise von einer Testlinie oder von einer Vorrichtung zur
Bestückung
von gedruckten Schaltkreisen, müssen
die Komponenten aus den Röhren
extrahiert werden. Diese Operation wird meistens durch eine Zufuhrvorrichtung
durchgeführt,
welche, nachdem die elektronischen Komponenten aus den Röhren extrahiert
wurden, sie bis zu einem Platz transportiert, von wo sie beispielsweise auf
die Testlinie oder auf die Vorrichtung zur Bestückung von gedruckten Schaltkreisen
verlegt werden.
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Die
meisten Vorrichtungen aus dem Stand der Technik benützen die
Schwerkraft, um die Komponenten aus den Röhren gleiten zu lassen. Ein
der beiden Stöpsel,
welche die beiden Extremitäten
jeder Röhre
schliessen, wird entfernt. Die Röhren,
welche die Komponenten beinhalten, werden danach meistens waagrecht
in einen Behälter
gestellt, von dem sie eins nach dem anderen entnommen werden. Die geschlossene
Extremität
der entnommenen Röhre wird
mittels eines oft komplexen Mechanismus erhöht, was die elektronischen
Komponenten in Richtung der offenen Extremität der Röhre gleiten lässt. Da
jedoch die Komponenten für
ihren Transfer auf eine andere Vorrichtung vorzugsweise waagrecht
gestellt werden müssen,
muss ihre Orientierung am Ausgang der Röhre korrigiert werden. Die
Komponenten gleiten somit meistens von der Röhre auf eine parabolische Förderanlage,
welche sie in die gewünschte
Position führen
wird.
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Diese
Vorrichtungen aus dem Stand der Technik weisen mehrere Nachteile
auf. Der Mechanismus, der es erlaubt, eine Extremität der Komponente
zu heben, ist oft kompliziert und seine Verarbeitungsgeschwindigkeit
ist eingeschränkt.
Zudem sind parabolische Förderanlagen
heikel und teuer zu realisieren. Es handelt sich allgemein um Führer mit einem
sehr genauen Profil, entlang welches die Komponenten unter Einwirkung
der Gravitation gleiten. Mit der generellen Erhöhung der Rate der Verarbeitungslinien
und der Verringerung der Grösse
der Komponenten, müssen
diese Führer
mit einer sehr grossen Genauigkeit bearbeitet werden, damit die Komponenten
darauf in der geforderten Rate und Genauigkeit gleiten können. Bei
jedem Wechsel des Typs von Komponente, die von der Vorrichtung bearbeitet
wird, muss einen neuen Führer
installiert werden, was meistens lange Einstellungen bedeutet, während deren
die Vorrichtung nicht arbeitet.
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Um
diese Nachteile zu vermeiden benützen gewisse
Zufuhrvorrichtungen aus dem Stand der Technik Stossmechanismen,
welche die Extraktion der Komponenten erlaubt, währenddem die Röhre in waagrechter
Position liegt. Die Röhre
ist im Allgemeinen mit einer linearen Förderanlage ausgerichtet, welche
die extrahierten Komponenten zum Platz führt, von wo sie beispielsweise
auf eine Verarbeitungslinie verlegt werden. Obwohl diese Vorrichtungen
weder einen Mechanismus zur Erhöhung
der Röhre
noch Mittel zur Korrektur der Orientierung der Komponenten wie beispielsweise
einen parabolischen Gleise benötigen,
sind die verwendeten Stossmechanismen meistens komplex und ihre
Rate ist oft eingeschränkt.
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Patentanmeldung
US-2002/00667980 beschreibt
beispielsweise eine Zufuhrvorrichtung, deren Stossmechanismus einen
Stahlband umfasst, der in die Röhre
durch eine seiner Extremitäten
eingeführt
wird, um die Komponenten in Richtung der anderen Extremität zu stossen.
Ein solcher Mechanismus ist sehr komplex und heikel, insbesondere wegen
der Kontrolle der Bewegungen des Stossmechanismus, die sehr genau
und mit der Rate der darauf folgenden Vorrichtung synchronisiert
werden muss, beispielsweise der Verarbeitungslinie, welche die extrahierten
Komponenten entnimmt. Zudem müssen
die Stöpsel
an beiden Extremitäten
der Röhre
entfernt werden, bevor Letztere in den Behälter der Zufuhrvorrichtung
gestellt wird, was zusätzliche
Manipulationen für
jede von der Vorrichtung verarbeitete Röhre bedeutet.
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Patent
US-4770565 beschreibt seinerseits eine
Vorrichtung, in welcher die elektronischen Komponenten aus ihrer
Transportröhre
durch Aspiration extrahiert werden. Eine Extremität der Transportröhre wird
in einen Adapter eingeführt,
der an der anderer Seite mit einer tubularen Förderanlage verbunden ist, welche
die Komponenten zur Position führt,
von wo sie entnommen werden, beispielsweise durch eine Positionsmaschine.
Luft wird in den Adapter in Richtung der Förderanlage geblasen, was ein
Teilvakuum an der Mündung
der Transportröhre
erzeugt. Die Komponenten werden somit aus der Röhre in Richtung des Adapters
abgesaugt. Ein solches System weist jedoch den Hauptnachteil auf,
dass die Extraktion der Komponenten aus ihrer Transportröhre, insbesondere
die Regelmässigkeit
und die Geschwindigkeit dieser Extraktion, schwer zu kontrollieren
ist. Tatsächlich
wird die Teilluftleere, welche die Komponenten aus ihrer Röhre absaugt,
durch einen Fluss komprimierter Luft erzeugt, die in entgegen gesetzter
Richtung zum Adapter gerichtet wird. Die Intensität der Luftleere
hinter diesem Fluss, und demzufolge die Kraft, mit welcher die Komponenten
extrahiert werden, kann auf diese Weise nicht mit Genauigkeit kontrolliert
werden. Zudem, innerhalb des Adapters, wechseln die Komponenten
von einer Zone teilweiser Luftleere hinter dem Luftfluss zu einer Überdruckzone
nach der Düse,
durch welche die Luft geblasen wird. Sie müssen somit eine Zone voller Turbulenzen
durchlaufen, in welcher ihre lineare Bewegung stark beeinträchtigt wird,
was die Risiken von Sperrungen deutlich erhöht. Die Form und Dimensionen
des Adapters sind zudem spezifisch für einen einzigen Typ von Transportröhren und
für einen
einzigen Typ von Komponente angepasst. Falls die Vorrichtung nacheinander
verschiedene Arten von Komponenten, die in verschiedenen Transportröhren abgepackt
sind, muss sie jeweils mit einem neuen Adapter und möglicherweise
mit einer neuen Förderanlage
ausgerüstet
werden.
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Patent
US-5368193 beschreibt seinerseits ein
Gehäuse
für elektronische
Komponenten, mit einem spiralförmigen
Behälter.
Dieses Dokument beschreibt ebenfalls eine geeignete Zufuhrvorrichtung, welche
es erlaubt, Luft durch dazu im Gehäuse vorgesehene Öffnungen
zu blasen, um die Komponenten daraus zu extrahieren. Die Verwendung
einer solchen Vorrichtung ist jedoch sehr eingeschränkt, da sie
spezifisch für
diese Art von Gehäusen
angepasst ist, die keinem Industriestandard entsprechen.
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US4862578 beschreibt eine
Vorrichtung zur Extraktion von elektronischen Komponenten mittels pneumatischer
Mittel. Diese Vorrichtung ist nur für die Extraktion von Komponenten
aus geschlossenen Transportröhren
angepasst.
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US6385842 beschreibt eine
Vorrichtung zum Zuführen
einer Positionsmaschine von elektronischen Komponenten. Die Komponenten
werden aus den Röhren
mittels eines mechanischen Mechanismus, mit welchem ein Vibrationsmechanismus
oder ein Luftstrahl verknüpft
werden kann, gestossen.
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Es
ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Extraktion elektronischer Komponenten vorzuschlagen, welche
die Nachteile der Verfahren und Vorrichtungen aus dem Stand der
Technik nicht aufweisen.
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Erreicht
wird diese Ziel durch ein Verfahren und eine Vorrichtung mit den
Merkmalen des entsprechenden unabhängigen Anspruchs, wobei vorteilhafte
Ausführungsformen
durch die abhängigen Ansprüche angegeben
werden.
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Erreicht
wird dieses Ziel insbesondere durch ein Verfahren zur Extraktion
von elektronischen Komponenten, die in einer geradlinigen Röhre abgepackt sind,
welche ihren Transport erleichtert, wobei die besagten elektronischen
Komponenten aus der besagten Röhre
extrahiert werden, indem ein Überdruck
an einer der Extremitäten
der besagten Röhre
mittels pneumatischer Mitteln erzeugt wird, worin die besagte Röhre mindestens
eine Öffnung
auf ihrer Länge aufweist.
Das Verfahren umfasst einen Schritt, bei dem die besagte mindestens
eine Öffnung
mittels mechanischer Schliessmittel mindestens teilweise geschlossen
wird, um der Röhre
eine genügende Dichtheit
für die
Extraktion der sich darin befindenden elektronischen Komponente
zu gewährleisten.
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Erreicht
wird dieses Ziel auch durch eine Vorrichtung zur Extraktion von
elektronischen Komponenten, die in einer geradlinigen Röhre abgepackt sind,
welche ihren Transport erleichtert, mit einem pneumatischen System,
das einen Überdruck
an einer der Extremitäten
der besagten Röhre
zu erzeugen vermag, zur Extraktion der besagten elektronischen Komponenten
aus der besagten Röhre.
Die Röhre
weist mindestens eine Öffnung
auf ihrer oberen Fläche
auf. Die Vorrichtung weist mechanische Schliessmittel auf, die es
erlauben, die mindestens eine Öffnung
mindestens teilweise zu schliessen, um der Röhre eine genügende Dichtheit
für die
Extraktion der sich darin befinden elektronischen Komponenten zu
gewährleisten.
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Die
Verwendung von pneumatischen Mitteln für die Extraktion der elektronischen
Komponenten bietet unter anderen Vorteilen den Vorteil, dass die Röhre in waagrechter
Position bleiben kann, während
die Verwendung von heiklen und komplizierten mechanischen Mitteln
vermieden wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird besser verstanden anhand der Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform,
illustriert durch die 1 bis 9:
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer Zufuhrvorrichtung mit einer Extraktionsvorrichtung.
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2 ist
eine Ansicht von oben der Vorrichtung der 1,
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3a ist
ein Teilschnitt entlang der Achse III-III der Vorrichtung der 1 und 2,
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3b zeigt
das Funktionieren des Öffnungsmechanismus
des Behälters
der Vorrichtung der 1 und 2,
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4 ist
eine Teilansicht der Extraktionsvorrichtung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung,
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5 ist
ein Querschnitt entlang der Achse V-V der Vorrichtung der 4,
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6 ist
ein Querschnitt ähnlich
zum Querschnitt der 5 während der Verwendung der Extraktionsvorrichtung
für einen
anderen Typ von Röhre.
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7 ist
ein Längsschnitt
einer oben offenen Transportröhre.
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8 ist
ein Längsschnitt
einer oben offenen Transportröhre,
wobei eine elektronische Komponente in der Röhre untergebracht ist, wobei
die Öffnung durch
einen Deckel geschlossen ist.
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9 zeigt
eine Seitenansicht einer Zufuhrvorrichtung mit einer Extraktionsvorrichtung
und mechanischen Schliessmittel.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die erfinderische Extraktionsvorrichtung in einer Zufuhrvorrichtung
elektronischer Komponenten integriert, welche dazu bestimmt ist,
mit einer Verarbeitungslinie, beispielsweise einer Test- und/oder
Abpackungslinie, zusammen zu arbeiten, die um eine kreisförmige Förderanlage 9 artikuliert
ist (1 und 2). Die Zufuhrvorrichtung extrahiert
die elektronischen Komponente 8 aus den Röhren 7 und
stellt sie der kreisförmigen
Förderanlage 9 zur
Verfügung.
Die kreisförmige
Förderanlage 9 wird
auf ihrer Peripherie mit Komponentenhaltern ausgerüstet, beispielsweise mit
Absaugdüsen 90,
welche erlauben, die Komponenten 8 zu entnehmen und sie
zu den anderen Stationen 99 (in 2 teilweise
dargestellt) der Verarbeitungslinie zu befördern, wie z.B. Test-, Markierungs-
und/oder Abpackungsstationen.
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Die
Zufuhrvorrichtung, wie die anderen Stationen 99, wird vorzugsweise
auf einer Trägerplatte 10 befestigt,
welche z.B. nicht dargestellte Befestigungselemente umfasst, welche
dazu bestimmt sind, mit den Befestigungselementen auf einer nicht
dargestellten festen Platte zusammenzuarbeiten, die vorzugsweise
unter der kreisförmigen
Förderanlage 9 angeordnet
ist. Die Verarbeitungslinie ist somit modular gebaut, indem die
verschiedenen Verarbeitungsstationen, die sie bilden, um die kreisförmige Förderanlage 9,
auf der nicht dargestellten festen Platte, befestigt werden. Die
Position jeder Station in Bezug auf die Förderanlage 9 wird
durch den genauen Standort und die genauen Dimensionen der jeweiligen
Befestigungselemente genau bestimmt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die erfinderische Zufuhrvorrichtung eine Förderanlage,
vorzugsweise eine lineare Förderanlage 5, für den Transport
der aus der Röhren 7 extrahierten elektronischen
Komponenten 8 in Richtung des Standortes, von wo sie durch
die Absaugdüsen 90 der
kreisförmigen
Förderanlage 9 entnommen
werden. Die lineare Förderanlage 5 ist
beispielsweise eine Vibrationsförderanlage,
auf welcher die elektronischen Komponenten 8 sich unter
Wirkung der Vibrationen eines elektromagnetischen oder piezoelektrischen
Vibrators 55 bewegen. Die lineare Förderanlage 5 umfasst
beispielsweise einen auf dem Vibrator 55 befestigten Sockel 50,
auf welcher eine Schiene geformt ist, um die Bewegung der Komponenten
zu führen.
Das Profil der Schiene ist vorzugsweise für den Typ der zu befördernden
Komponente angepasst. Es ist vorzugsweise ähnlich mit dem Innenprofil
der Röhren 7.
Der Sockel 50 wird mit einem Deckel 51 überdeckt,
der verhindert, dass die Komponenten unbeabsichtigt aus der Schiene
austreten. Je nach Konfiguration kann die Innenseite des Deckels 51 auch
profiliert sein, um zur Führung
der Komponenten beizutragen.
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Die
erfinderischen Extraktionsvorrichtung, auf welcher die Röhren 7 von
ihren elektronischen Komponenten 8 geleert werden, wird
in der Nähe
des der kreisförmigen
Förderanlage 9 gegenüberliegenden
Endes der linearen Förderanlage 5 angeordnet. Sie
wird so angeordnet, dass während
der Extraktion der elektronischen Komponenten 8, der zu
leerenden Röhre 7 in
Bezug auf die lineare Förderanlage 5 ausgerichtet
wird. Die aus der Röhre 7 extrahierten
elektronischen Komponente 8 werden somit direkt darin eingeführt.
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Die
Extraktionsvorrichtung umfasst einen Träger 45, auf welchen,
während
die elektronischen Komponenten 8 extrahiert werden, die
Röhre 7 vorzugsweise
durch mechanische Mittel gehalten wird, beispielsweise durch eine
Presse 4 mit einem Schuh 41, um auf die Röhre 7 zu
drücken,
ohne sie zu beschädigen,
mit einem linearen Antrieb 40 verbunden.
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Eine
Zange 3 mit zwei Backen 31, 32, die z.B.
durch einen linearen Antrieb 30 bewegt werden, wird so
angeordnet, um die der linearen Förderanlage 5 gegenüberliegende
Extremität
der Röhre 7 einzuklemmen.
Ein Abstand von Dimensionen grösser als
diejenigen der Röhre 7 wird
zwischen den Backen 31, 32 gebildet. Er ist zumindest
teilweise mit einem verformbaren und kompressiblen Material, beispielsweise
mit einem Dichtungsschaum 35, gefüllt, welches sich an das Aussenprofil
der Röhre 7 anpasst, wenn
die Zange 3 auf Letzterer geschlossen wird. Die Zange 3 ist
mit einem nicht dargestellten pneumatischen System durch eine Leitung 39 verbunden, welche
beispielsweise in der unteren Backe 32 vorgesehen ist.
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Die
Zufuhrvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Behälter, der vorzugsweise parallel
zur Extraktionsvorrichtung angeordnet ist und eine gewisse Anzahl
Röhren 7,
welche die elektronischen Komponente 8 beinhalten können, aufnehmen
kann. Der Behälter
besteht beispielsweise aus zwei Schienen 6, die mehr oder
weniger senkrecht angeordnet sind und so angeordnet sind, dass durch
ihr Profil in U z.B., jede eine Extremität der sich im Behälter befindenden
Röhren 7 hält, so dass
sie daran gehindert sind, sich in einer waagrechten Ebene zu verschieben,
während
sie senkrecht gleiten können.
Nicht dargestellte mechanische Mittel ermöglichen die Verlegung der Röhren 7 aus
dem Behälter
zur Extraktionsvorrichtung. In 2 sichtbare
Auffanggefässe 66,
beispielsweise auf der anderen Seite der Extraktionsvorrichtung,
nehmen die leeren Röhren
auf.
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Die
Röhren 7,
beinhaltend die elektronischen Komponenten 8, die auf die
Verarbeitungslinie durch die Zufuhrvorrichtung eingeführt werden
sollen, sind somit über
einander in den Behälter
angeordnet. Um zu verhindern, dass die elektronischen Komponenten 8 austreten,
sind die Röhren 7 gewöhnlich an
beiden Extremitäten
durch einen meistens groben Stöpsel geschlossen,
bestehend beispielsweise aus einem Stück Schaum oder Kunststoff,
das in die Röhre 7 eingeführt wird,
oder aus einer Kunststoffnagel, welche die Röhre 7 entlang einer
zu ihrer Längsachse senkrechten
Achse durchdringt. Bevor sie in den Behälter eingeführt werden, wird mindestens
eine Extremität
jeder Röhre 7 entstöpselt, üblicherweise
von Hand, um die Extraktion der elektronischen Komponenten 8 zu
erlauben. Die Röhren 7 sind
also in den Behälter
so angeordnet, dass ihre offene Extremität auf der Seite der linearen
Förderanlage 5 gerichtet ist.
Die Röhren 7 werden
dann eine nach der andere aus dem Behälter zur Extraktionsvorrichtung
verlegt, um von ihren Komponenten geleert zu werden.
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Die 3a zeigt
ein Detail des Behälters
und einen Teil der mechanischen Mittel, welche die Verlegung der
Röhren 7 aus
Letzterem zur Extraktionsvorrichtung ermöglichen. Auf seiner unteren
Extremität ist
das Profil der Schiene 6, welche die Extremität der Röhren 7 in
der waagrechten Ebene hält,
offen, um die Reise der unteren Röhre 7 zu erlauben.
Letztere wird in den Behälter
durch mindestens einen Anschlag 60 gehalten. Ein nicht
dargestellter Antrieb erlaubt es, der Anschlag 60 um seine
Achse drehen zu lassen (3b), so
dass die untere Röhre
befreit wird, die dann auf den Träger 45 durch nicht
dargestellte mechanische Mittel in Richtung der Extraktionsvorrichtung
gestossen werden kann. Einmal in der Achse der linearen Förderanlage,
wird die Röhre 7 in
ihrer Position durch den Schuh 41 gehalten, dessen Innenprofil
vorzugsweise geformt ist, um die Ausrichtung in Bezug auf die lineare
Förderanlage
gewährleistet
oder sogar korrigiert wird.
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Die
Zange 3 schliesst auf die Extremität der Röhre 7 (4).
Wie in der 5 dargestellt, passt sich der
Dichtungsschaum 35 genau an das Aussenprofil der Röhre 7 an.
Die Portion der in den Backen 31, 32 gebildeten
Abstände
ohne Schaum 35 bildet dann eine dicht geschlossene Kammer 36,
die mit dem nicht dargestellten pneumatischen System verbunden ist.
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Der
Fachmann wird jedoch verstehen, dass es ebenfalls möglich ist,
die Kammer 36 um die Röhre 7 durch
andere Mittel als durch den Schaum 35 dicht zu schliessen.
Es wäre
zum Beispiel vorstellbar, Backen vorzusehen, deren Profil perfekt
an das Aussenprofil der Röhre 7 angepasst
wäre und
die möglicherweise
mit Dichtungen aus Kunststoff versehen wären, was die Dichtheit weiter
verbessert. Der Vorteil der in der oben beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung vorgeschlagenen Lösung
wird jedoch in 6 dargestellt. Es ist tatsächlich möglich, dank
den Eigenschaften des verformbaren und kompressiblen Schaums 35,
die gleiche Zange 3 für
die Extraktion von verschiedenen Typen von elektronischen Komponenten,
die in Röhren
mit sehr unterschiedlichen Aussenprofilen abgepackt sind, zu verwenden.
Der Schaum 35 passt sich somit sowohl an das Profil einer
Röhre 7 mit
einem im Allgemeinen elliptischen oder rechteckigen Profil an und
die elektronische Komponente 8 ohne Stifte beinhaltet,
wie auch an das Profil einer Röhre 7', die für das Abpacken
von elektronischen Komponenten 8' mit Ausgangsstiften geeignet ist.
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Wenn
die Zange geschlossen ist, bedeckt der Schaum 35 vorzugsweise
nicht die ganze Extremität
der Röhre 7,
die sich somit in die Kammer 36 befindet. Um die Komponenten 8 aus
der Röhre 7 zu extrahieren,
wird komprimierte Luft vorzugsweise durchgehend vom pneumatischen
System durch die Leitung 39 in die Kammer 36 geführt, wobei
ein Überdruck
dort erzeugt wird. Da der die Extremität der Röhre 7 abschliessende
Stöpsel 70 nicht
dicht ist, breitet sich der in der Kammer 36 erzeugte Überdruck
in die Röhre 7 von
der sich in der Kammer 36 befindenden Extremität aus, was
die Komponenten 8 in Richtung der offenen Extremität der Röhre 7 stosst,
die mit der linearen Förderanlage 5 ausgerichtet
ist. Die Komponenten 8 werden somit in einem durchgehenden
Fluss aus der Röhre 7 durch
den in der Kammer 36 erzeugten Überdruck ausgetrieben und eine
nach der anderen auf die lineare Förderanlage 5 verlegt.
Der Fachmann wird jedoch verstehen, dass es auch im Rahmen der Erfindung
vorstellbar wäre,
zum Beispiel die Komponenten 8 eine nach der anderen aus
der Röhre 7 durch
kurze sukzessive Stösse
komprimierter Luft auszutreiben.
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Wenn
die Röhre 7 von
ihren Komponenten 8 gänzlich
geleert ist, zum Beispiel nach einer bestimmten Zeit der Anwendung
des Überdrucks, öffnet sich
die Zange 3 und der Schuh 41 wird gehoben. Die Röhre 7 wird
dann durch nicht dargestellte mechanische Mittel unter dem Träger 45 in
die Gefässe 66 evakuiert.
Eine neue Röhre 7 kann
dann aus dem Behälter
in Richtung der Extraktionsvorrichtung gebracht werden.
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Das
Funktionieren der Zufuhrvorrichtung ist vorzugsweise ganz automatisiert
und durch ein nicht dargestelltes Steuersystem gesteuert. Das Steuersystem
steuert somit vorzugsweise alle Elemente der Vorrichtung, insbesondere
die Antreiber und das pneumatische System, und verarbeitet die allfälligen Signale,
die beispielsweise aus verschiedenen Fühlern, Sensoren oder anderen
Kontrollelementen empfangen werden, die es erlauben, das korrekte Funktionieren
der Vorrichtung zu überprüfen und mögliche Störungen zu
entdecken. Die zentralisierte und automatisierte Steuerung und Kontrolle
aller Operationen erlaubt es der Zufuhrvorrichtung, ihre Arbeitsrate
zu optimieren, insbesondere dank der perfekten Synchronisation aller
ihrer Elemente.
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Gemäss der Erfindung
verwendet die Extraktionsvorrichtung pneumatische Mittel, um die
Komponenten 8 aus ihrer Röhren 7 zu extrahieren,
was den Letzteren erlaubt, während
der ganzen Operation in waagrechter Position zu bleiben. Die erfinderische Extraktionsvorrichtung
ermöglicht
es somit, die Verwendung von komplexen mechanischen Mitteln zu vermeiden,
welche gewöhnlich
nötig sind,
um die Röhren
in denjenigen Vorrichtungen, welche die Schwerkraft benützen, zu
heben. Die mechanischen Mittel für
die Ausführung
des erfinderischen Verfahrens sind ebenfalls deutlich einfacher
und robuster als die Stossvorrichtungen, welche von den Extraktionsvorrichtungen
aus dem Stand der Technik verwendet werden, welche die Extraktion
von Komponenten aus waagrecht gestellten Röhren erlauben.
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Die
Verwendung von pneumatischen Mitteln für die Extraktion der Komponenten
ermöglicht
zudem der erfinderischen Vorrichtung viel höhere Raten als die Raten der
Vorrichtungen aus dem Stand der Technik zu erreichen, insbesondere
der Vorrichtung, welche die Schwerkraft benützen.
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Ein
weiterer Vorteil der erfinderischen Extraktionsvorrichtung ist,
dass die Komponenten 8 in beiden Richtungen in der Röhre 7 zirkulieren
können.
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Die
Dimensionen der heutigen elektronischen Komponenten werden immer
kleiner. Ferner, um das Fassungsvermögen der Röhren zu erhöhen, werden sie dort drin oft
seitwärts
angeordnet, d.h. ihre grössere
Dimension senkrecht zur Längsachse der
Röhre angeordnet
ist. Diese beiden Faktoren verringern somit den seitlichen Halt
der Komponenten in ihrer Röhre,
so dass sie sich leicht schräg
stellen können.
Es kommt also relativ oft vor, dass eine elektronische Komponente
genügend
quer liegt, so dass ein Ihrer Winkeln gegen die Innenseite der Röhre klemmt,
was auch die nachfolgenden Komponenten sperrt. In solchen Situationen
wird das Problem nicht durch Anwendung einer zusätzlichen Kraft auf die Komponenten
in Richtung des Röhrenausgangs
gelöst.
Die stecken gebliebene Komponente hat in der Tat die Tendenz, sich
noch mehr in der Röhre
einzuklemmen.
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Die
Extraktionsvorrichtungen aus dem Stand der Technik bieten üblicherweise
keine automatische Lösung
zu diesem Problem: Die teilweise geleerte Röhre wird aus der Vorrichtung
aussortiert, die stecken gebliebene Komponente wird von Hand richtig gestellt
und die Röhre
wird auf die Vorrichtung wieder eingeführt. Dieses Verfahren bedeutet
eine beachtliche Mehrarbeit, zusätzlich
zur Tatsache, dass das Vorhandensein von stecken gebliebenen Komponenten
nicht entdeckt werden kann, was das Risiko mit sich zieht, dass
sie mit der als leer betrachteten Röhre weggeworfen werden.
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Gemäss einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ermöglicht
das pneumatische System nicht nur, komprimierte Luft innerhalb der Kammer 36 einzuführen, sondern
auch die dort vorhandene Luft abzusaugen, zum Beispiel durch die Leitung 39.
Ein Tiefdruck wird somit innerhalb der Kammer 36 erzeugt
und breitet sich in die Röhre 7 aus,
was die sich darin befindenden elektronischen Komponenten 8 in
Richtung der Zange 3 anzieht. Die Komponenten, beispielsweise
die während
der Extraktion stecken gebliebenen Komponenten, werden somit neu
in Richtung der Zange 3 gerichtet. Indem kurze Zeitspannen
von Absaugen mit schnellen Stössen
komprimierter Luft abgewechselt werden, erzeugt das pneumatische
System eine Hin- und Herbewegung der Komponenten 8 in der
Röhre 7.
Einige abwechselnde Bewegungen sind genügen gewöhnlich, um die meisten Sperrungsprobleme
zu lösen, das
Extraktionsverfahren kann dann fortgeführt werden und komprimierte
Luft wird wieder durchgehend in die Kammer 36 eingeführt, bis
alle Komponente vollständig
extrahiert wurden.
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Die
erfinderische Extraktionsvorrichtung umfasst also vorzugsweise nicht
dargestellte Kontrollmittel, beispielsweise optische Sensoren, um
das Vorhandensein elektronischer Komponenten 8 in der Röhre 7 und
die Verlegung von Komponenten von der Röhre 7 auf die lineare
Förderanlage 5 zu
erkennen. Die aus diesen Kontrollmitteln stammenden Informationen
werden an das Steuersystem der Vorrichtung übermittelt. Wenn das Steuersystem
die Information erhält,
dass während
einer Extraktionsphase elektronische Komponenten 8 noch
in der Röhre vorhanden
sind, obwohl keine Komponente von der Röhre 7 auf die lineare
Förderanlage 5 verlegt
wird, sendet das Steuersystem dem pneumatischen System den Befehl,
eine Hin- und Herbewegung der Komponenten gemäss dem oben dargelegten Prinzip
zu erzeugen, und dann in der Kammer 36 der für die Extraktion
der Komponenten benötigte
Druck wiederherzustellen. Wenn die Röhre entsperrt ist, d.h. wenn
eine Verlegung der Komponenten von der Röhre 7 zur linearen
Förderanlage 5 durch
die Kontrollmittel erkannt wird, wird die normale Extraktion der
Komponenten 8 fortgesetzt. Im umgekehrten Fall befiehlt
das Kontrollsystem eine neue Serie von abwechselnden Bewegungen
der Komponenten.
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Gemäss einer
Variante der Erfindung wird die Presse 4 auf einem nicht
dargestellten Vibrationssystem, das direkt oder indirekt auf der
Trägerplatte 10 befestigt
wird. Die Röhre 7 ist
dann vorzugsweise zwischen dem Schuh 41 der Presse 4 und
einem nicht dargestellten zusätzlichen
Schuh, ebenfalls mit dem Vibrationssystem befestigt, dessen obere
Seite mehr oder weniger auf der gleichen Höhe als die obere Seite des
Trägers 45 liegt.
Das Vibrationssystem erlaubt es, die Extremität der Röhre 7 nahe der linearen
Förderanlage 5 zu
vibrieren, vorzugsweise schnell und mit einer kleinen Amplitude.
Falls die elektronischen Komponenten 8 während der
Extraktion geklemmt werden, wird vorzugsweise das Vibrationssystem
parallel zu den Hin- und Herbewegungen der Komponenten 8 in
der Röhre 7 in
Gang gesetzt. Diese Vibrationsbewegungen der Extremität der Röhre 7 erlauben
es insbesondere, die elektronischen Komponenten 8, die
zwischen dem Ausgang der Röhre 7 und
der Einfügung
der linearen Förderanlage 5 eingeklemmt
wären,
zu lösen.
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Gemäss dem in
US 4 862 578 beschriebenen
Stand der Technik, ist die Extraktionsvorrichtung besonders geeignet
für die
Extraktion von elektronischen Komponenten, die in Röhren abgepackt
sind, deren Längsseiten
auf der ganzen Länge
geschlossen sind, wie zum Beispiel die Röhren
7 und
7', deren Profile
in den
5 und
6 dargestellt sind. Da die geschlossene
Röhre auf
ihrer ganzen Länge
luftdicht ist, breitet sich der innerhalb der Kammer
36 durch
das pneumatische System erzeugte Überdruck und/oder Tiefdruck
auf optimale Weise, was eine gute Kontrolle der Bewegung der zu
extrahierenden elektronischen Komponenten ermöglicht.
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Jedoch
sind gewisse für
die Abpackung der elektronischen Komponenten verwendete Röhren zumindest
teilweise offen, d.h. ihr Profil ist auf mindestens einen Teil ihrer
Länge unterbrochen.
Die 7 stellt beispielsweise das Profil einer auf seiner oberen
Seite offenen Röhre 7'' dar. Da diese Röhren nicht
auf ihrer ganzen Länge
luftdicht sind, breiten sich die durch das pneumatische System in
der Kammer 36 der Zange 3 erzeugten Druckunterschiede nur
bis zur ersten Seitenöffnung,
die durch die entsprechenden Luftflüsse begegnet wird, effizient
aus, was eine effiziente Kontrolle der Komponenten, die sich jenseits
dieser Öffnung
befinden, erschwert. Wenn dieser Mangel an Effizienz für die Bewegung der
Komponenten in Richtung des Ausgangs der Röhre gegenüber der Zange 3 durch
eine Erhöhung des
in die Kammer 36 injizierten Luftdrucks kompensiert werden
kann, ist er praktisch unmöglich
zu kompensieren, falls die Komponenten durch Absaugen in Richtung
der Zange 3 neu gerichtet werden müssen.
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Die 8 und 9 stellen
somit eine Ausführungsform
der erfinderischen Vorrichtung dar, die für die Extraktion von elektronischen
Komponenten, die in offenen Röhren,
beispielsweise in einer auf ihrer oberen Seite offenen Röhre 7'', angepasst ist. Die Extraktionsvorrichtung
umfasst dann mechanische Mittel, die mindestens einen Teil der Öffnung oder Öffnungen
der Röhre
zu schliessen vermögen,
was Letzterer eine genügende
Dichte gewährleistet,
damit sich die sich darin befindenden elektronischen Komponenten
effizient daraus extrahiert werden, gemäss dem Verfahren der Erfindung.
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Ohne
gegenteilige Angabe werden die gleichen Elemente mit den gleichen
Bezugsnummern auf die 1 bis 9 bezeichnet.
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Gemäss der durch
die 8 und 9 illustrierten Variante, umfassen
die mechanischen Mittel, um die Röhre 7'' mindestens
teilweise zu schliessen, vorzugsweise einen Deckel 46,
der auf die Röhre 7'' platziert wird, wenn Letztere
in Position auf dem Träger 45 für die Extraktion
der Komponenten 8'', die sie enthält, liegt.
Die Länge
des Deckels 46 genügt
vorzugsweise, um dien ganzen oberen Teil der Röhre 7'' zwischen
dem Schuh 41 und der Zange 3 zu bedecken. Um die
Dichtheit der Röhre 7'' noch weiter zu erhöhen, wird
die Unterseite des Deckels 46 vorzugsweise mindestens teilweise
mit einer Dichtung 47 aus einem flexiblen und luftdichten
Material, beispielsweise aus Gummi, bedeckt. Die Dichtung 47 ist
jedoch vorzugsweise genügend
starr um zu vermeiden, dass sie in Kontakt mit den elektronischen
Komponenten 8'' kommt, die
sich in der Röhre 7'' befinden, wenn der Deckel 46 herabgesetzt
wird, was ihrer Extraktion beeinträchtigen könnte.
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Vorzugsweise
ist der Deckel 46 motorisiert und seine Bewegungen werden
durch das Steuersystem der Vorrichtung gesteuert. Der Deckel 46 wird beispielsweise
senkrecht durch einen nicht dargestellten linearen Antrieb bewegt,
z.B. durch einen Druckzylinder oder durch einen elektromagnetischen Antrieb,
der ihn herabsetzt und mit einer vorbestimmten Kraft auf die Röhre 7'' drückt, wenn Letztere in Extraktionsposition
auf dem Träger 45 liegt.
Die Bewegungen des Deckels 46 werden vorzugsweise automatisiert
und mit denen der Zange 3 und des Schuhs 41 koordiniert,
so dass die drei Elemente gleichzeitig geschlossen und/oder auf
die Röhre 7'' herabgesetzt werden, kurz bevor
der Extraktion der Komponenten 8'',
die nachher auf die oben beschriebene Weise durchgeführt und
gesteuert wird.
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Gemäss der hier
oben als Beispiel beschriebenen Ausführungsform umfassen die mechanischen
Mittel für
die zumindest teilweise Schliessung der offenen Röhre 7'' einen zwischen der Zange 3 und
dem Schuh 41 angebrachten Deckel 46. Der Fachmann
wird jedoch verstehen, dass andere Formen von Deckeln, motorisiert
oder nicht, im Rahmen der Erfindung möglich sind. Der Fachmann wird ebenfalls
verstehen, dass die Dichtheit der offenen Röhre durch andere mechanische
Mittel gewährleistet
werden kann. Es ist zum Beispiel vorstellbar, den Schuh 41 so
zu dimensionieren, dass er die oberen Seite der Röhre von
der Zange 3 bis hin zu ihrer gegenüberliegenden Extremität deckt,
die obere Backe 31 der Zange 3 so zu dimensionieren,
dass sie die offene Röhre
bis zum Schuh 41 bedeckt, oder diese beiden Elemente miteinander
zu kombinieren.
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Im
Rahmen der Erfindung kann die Extraktionsvorrichtung ebenfalls angepasst
werden für
die Extraktion von elektronischen Komponenten aus auf ihrer unteren
Seite offenen Röhren,
beispielsweise indem der Träger 45 mindestens
teilweise mit einem flexiblen und luftdichten Material bedeckt wird,
auf welchem die offene Röhre
während
der Extraktion der Komponenten liegt, oder für auf den Seiten offenen Röhren, indem
beispielsweise der Träger 45 so profiliert
wird, dass die offene Röhre
sich vollständig darin
einführen
lässt,
oder indem spezifische, auf eine oder zwei Seiten der offenen Röhre senkrecht angebrachte
Deckel verwendet werden. Jede Kombination der hier oben erwähnten Lösungen ist
selbstverständlich
im Rahmen der Erfindung vorstellbar, je nach Grösse und Anordnung der Öffnungen
der zu verarbeitenden Röhren.
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In
den vorhergehenden Beispielen erlaubt die Extraktionsvorrichtung
der Erfindung die Extraktion von elektronischen Komponenten aus
einer Röhre.
Der Fachmann wird leicht verstehen, dass es vorstellbar ist, die
erfinderische Extraktionsvorrichtung anzupassen, damit sie gleichzeitig
elektronische Komponenten aus mehreren Röhren parallel zu extrahieren
kann. Die Vorrichtung wird dann mit mehreren Zangen 3 und
mehreren Schuhen 41 versehen, um die gewünschte Anzahl
Röhren
zu halten. Es ist auch möglich,
Zangen und Schuhe vorzusehen, die für das gleichzeitige Halten
mehrerer Röhren
geeignet sind. Die Zange besitzt dann entweder eine einzige Druckkammer,
die mit allen Röhren,
die sie einklemmt, dicht verbunden ist, oder mehrere Kammer, wobei
jede jeweils mit einer einzigen Röhre verbunden ist, was eine
bessere Kontrolle der Extraktion der elektronischen Komponenten
aus jeder Röhre
erlaubt.
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Im
Falle einer Extraktionsvorrichtung die eine Vielzahl Röhren parallel
verarbeiten kann, ist die erfinderische Zufuhrvorrichtung auch für die Aufnahme
von aus diesen Röhren
extrahierten elektronischen Komponenten angepasst, um sie beispielsweise
einer oder mehreren Verarbeitungslinien zur Verfügung zu stellen. Die Zufuhrvorrichtung
wird dann mit einer entsprechenden Anzahl von parallelen linearen
Förderanlagen
oder mit einer einzigen Förderanlage,
die mehrere Eingänge
und einen einzigen Ausgangspunkt aufweist, ausgestattet.