DE3214926A1

DE3214926A1 - Kochherdplattenanordnung mit umgebungsventilation und elektronischem luftreiniger

Info

Publication number: DE3214926A1
Application number: DE19823214926
Authority: DE
Inventors: Thomas R. 46060 Noblesville Ind. Field
Original assignee: Jenn Air Corp
Current assignee: Jenn Air Corp
Priority date: 1981-04-24
Filing date: 1982-04-22
Publication date: 1982-11-25
Also published as: CA1168121A; AU8298282A; FR2504372A1; AU546959B2; US4411254A; GB2097526A; GB2097526B; JPS57182030A; ZA822055B

Description

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Kochherde mit Umgebungslüftung sind in der Technik hini'eichend bekannt. Herde dieser Art können einen Backofen einschließen und können entweder vom freistehenden oder versenkten Typ sein, oder es kann sich um einen Herd handeln, der keinen Backofen einschließt und nur Oberflächenkocheinheiten vorsieht, die in eine in den Deckplattenbereich eines herkömmlichen Aufsetzküchenschranks eingeschnittene Öffnung eingesetzt sind. Die Oberflächeneinheiten sind getrennt von der Backofenlcomponente und können in Insel- oder Halbinselschrankanordmmgen installiert werden. Eine ventilierte Deckplatteneinheit der unter Betracht stehenden Art ist in dem US-Patent 3 hhk 8Ο5 offenbart. Die Vorrichtung enthält herkömmlich eine Reihe Oberflächeneinheiten, die auf einem oberen Gehäuse getragen werden, welches sich in den darunterliegenden Schrank hineinerstreckt. Einrichtungen zur Bildung einer Ventilations luft anfüllkaminer erstrecken sich von der Deckplatte herunter, und ein motorgetriebener Ventilator oder ein Gebläserad bewegt Luft von dem an der Oberfläche angeordneten Einlaß durch die Anfüllkammer und gibt sie an einen nach außen führenden Abgabekanal ab.

Dex- Gedanke der vorliegenden Erfindung faßt die Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung ins Auge, beinhaltet jedoch zusätzlich einen elektronischen Luftreiniger oder Filter der bekannten elektrostatischen Ausfälltype, so daß die gefilterte Luft wieder in den Küchenbereich hinein abgegeben werden kann und nicht aus dem Hause heraus nach außen entlüftet zu werden

braucht. Die Verwendung eines elektrostatischen Ausfällfilters in einem ventilierten Haushaltsherd wix-d in dem US-Patent 3 260 189 gezeigt, jedoch handelt es sich bei dieser Konstruktion um einen freistehenden Herd, und die gefilterte Luft wird innerhalb des Herdes umgewälzt, nicht in den Raum hinein abgegeben, in welchem der Herd aufgestellt ist und ist nicht zur Installation auf einer Deckplatte geeignet.

Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann in einem üblichen Aufsetzschrank ohne irgendwelche Veränderung des Schranks selbst installiert werden, indem ein Teil der Deckplatte fortgeschnitten wird zur Aufnahme der Oberflächeneinheiten des Herdes. Die anderen Ausführungsformen der Erfindung verlangen lediglich eine Abwandlung der Schranktüren zur Bildung der Abgabeöffnung. Das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung eines ventilierten Deckplattenherdes mit einer elektronischen Filterkomponente, die in einem üblichen Aufsetzküchensehrank mit einem Mindestmaß an Veränderungen des Schrankes installiert werden kann. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische, teilweise auseinandergezogene Darstellung der bevorzugten Ausfihrungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Herdes vor der Installation und ohne die elektronische Filterkomponente,

Pig, 3 eine vergrößerte Teilseitenansicht eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,

Fig. 4 eine Darstellung ähnlich der Fig. 1, zeigt jedoch eine abgewandelte Form der Erfindung,

Fig. 5 eine Darstellung ähnlich der Fig. 4, zeigt jedoch eine noch veiter abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.

Es wird zunächst auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen, die einen herkömmlichen Aufsetzküchenschrank zeigen mit einer Deckplatte 10, einer Spritzplatte 11, sowie unteren Türöffnungen 12 (die angelenkten Türen sind fortgelassen, um die Darstellung der Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht undeutlich zu machen). In einen ausgeschnittenen Abschnitt der Deckplatte ist eine ventilierte Oberflächenherdeinheit 13 (Fig. 2) eingesetzt. Die Oberflächeneinheit 13 ist von der in dem US-Patent 3 444 805 offenbarten Art und enthält Einsteckteileinheiten 14 innerhalb eines Rahmenkörpers 16 mit einem sich unter dem Rahmenkörper 16 erstreckenden Gehäusekasten 20. Ein Oberflächenventilationseinlaß 17 nimmt mit Feuchtigkeit und Gerüchen beladene Luft in einen Einschluß 18 auf (in Fig. 2 mit entfernter Rückseite gezeigt), welcher ein Faserfilter 19 enthält und eine Luftanfüllkammer bildet, durch welche Gerüche und Dämpfe mitführende Luft abgezogen wird durch eine Luftbevegungseinrichtung 21 (welche die Form eines Zentrifugalventilators annehmen kann), und die von

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einem Elektromotor 22 angetrieben wird und einen Ablaßkarial 23 aufweist. Steuerungen für die Oberflächeneinlieiten und den Ventilator sind allgemein bei 24 bezeichnet.

¥ie in den Figuren 1 und 3 gezeigt, ist an das Gehäuse 20 ein Verlängerungsabschnitt 27 angefügt, der sich nach außen erstreckt und die darunterliegenden Sehranktüröffnungen überlagert. Der obere Verschluß für den sich forterstreckercfen Abschnitt 27 kann die Form eines entfernbaren Schneidbretts 28 annehmen, und die mittlere, waagerechte Trennwand 29 bildet einen Lagerbereich (Fig. 3) für Küchengeräte, zu dem durch Anheben des entfernbaren Schneidbretts 28 Zugang erlangt werden kann. Der langgestreckte, rechteckige Bereich zwischen der Trennwand 29 und der perforiertet Grundplatte 3I dient als ein Abgabekanal und als Abgabeöffnung für Luft, die sich durch ein Filtereinheitgehäuse 32 nach oben bewegt. Das Gehätise 32 nimmt eine elektronische Filtereinheit auf, die bei 33 bezeichnet und vom allgemein bekannten elektrostatischen Ausfälltyp ist. Eine angelenkte Tür 32a gestattet die Entfernung der Filtereinheit aus dem Gehäuse 32 zur Wartung und Reinigung. Ein Fitting 35 fügt den flexiblen Ventilatorabgabekanal "}h an die Basis des Gehäuses 32 an. In dem Fitting 35 sind Leitschaufeln 36 vorgesehen, um die Turbulenz bei der Lenkung des Luftstroms von dem Kanal 34 in das Gehäuse 32 auf ein Minimum herabzusetzen. Die Luft bewegt sich nach dem Durchströmen der Filtereinheit 33 in die langgestreckte Kammer zwischen der Trennwand 29 und der

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perforiertoii Grundplatte 31 hinein, um durch, dio Öffnungen in der Grundplatte 3I nach unten in den Küchenbereich hinein auszutreten, wobei der gereinigte Luftstrom auf der Vorderseite des darunterliegenden Schrankes nach unten gelenkt wird. In einer bevorzugten Installationsfolge für die oben beschriebenen Bestandteile ist vorgesehen, daß zunächst das Luftreinigergehäuse 32 installiert wird. Sodann kann die Herdplatte 16 zwischen dem Abluftventilatorgehäuse und dem Fitting 35 installiert werden.

Fig. h zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Konstruktion, welche sich von derjenigen der Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß sich die Ablauft aus der elektronischen Filtereinheit 41 durch die angelenkte, perforierte Tür k2 in dem Gehäuse h"$ hindurchbewegt. Da der Pfad des Luftstroras durch die Tür h-2 nach außen führt, muß die mit der Tür kZ fluchtende Schranktür k6 durch Perforieren verändert werden, um dem Luftstrom den Austritt in den Küchenbereich hinein zu gestatten.

Fig. 5 zeigt eine weiter abgewandelte Ausführungsform der Konstruktion und unterscheidet sich von derjenigen der Fig. h, indem dio elektronische Filtereinheit 5¹ in dem Gehäuse 52 auf der Grundfläche des Schrankes installiert ist bei Verbindung des Ventilatorauslasses mit dem Gehäuse durch das Fitting 53. Der Luftstrom strömt durch die Einheit 5I ^nd tritt dui-ch die perforierte Schranktür 56 aus. Die Schrankvorderseite muß wiederum etx/as abgewandelt werden, um die perforierte Zugangs-

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tür 56 vorzusehen, die sich im Bereiche der Grundfläche der Schrankvorderseite erstreckt. Die Tür 56 ist angelenkt, um einen Zugang zur Filtereinheit 5I ^zu gestatten.

In allen drei beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kann der Rahmen 16 abgewandelt werden, so daß er sich bis zu der Spritzplatte 11 (Fig. 1) erstreckt, und mit einem passenden nach oben verlaufenden Abschnitt versehen werden, welcher den Spritzplattenabschnitt ersetzt, der sich über die Herdeinheit erstreckt. Bei dieser Anordnung braucht der Installateur keine Deckplatte über dem Herdbereich vorzusehen (wobei der größte Teil der Oberfläche fortgeschnitteii wird, um den Herd aufzunehmen). Ein Merkmal dieser abgewandelten Form besteht daher in einer Ersparnis bei den Installationskosten, da die Deckplatte nicht durchgehend zu sein braucht (was dLe insgesamt erforderliche Deckplattenlänge vermindert),

¥ährend die Erfindung in den Zeichnungen und der vorhergehenden Beschreibung ausführlich dargestellt und beschrieben wurde, ist dies doch als erläuternd und nicht als einschränkend anzusehen, da nur die bevorzugte Ausführungsform gezeigt und beschrieben worden ist und alle Veränderungen und Abwandlungen, die in den Gedanken der Erfindung fallen, mit geschützt werden sollen.

AO

Leerseite

Claims

Ansprüche :

(1 .J Kochherdplattenanordnung zur Installation in einem herkömmlichen Aufsetzküchensehrank mit einer Deckplatte und darunterliegenden Schranktüren, wobei die Herdanordnung einen versenkbaren Herdbestandteil mit Oberflächenheizeinheiten und einen Umgebungsventilationslufteinlaß auf ihrer Oberseite aufweist, sowie eine Ventilationsluftanfüllkammer mit einem motorgetriebenen Ventilator und einem Abgabefitting einschließt, wobei die Kammer und der Ventilator unter die Oberseite herabhängen und die versenkbare

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Herdkomponente in einem Ausschnitt der Schrankdeckfläche aufgenommen -wird, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (j2 oder 52) und eine darin eingeschlossene elektrostatische Luftfiltereinheit (33 oder 41 oder 5I)> wobei das Gehäuse in enger Anlage an der Anfüllkammer in dem Schrank gelagert ist, eine Leitung (3*0 > welche das Ventilatorentladefitting und das Innere des Gehäuses der Filtereinheit verbindet, und einen Entladekanal für das Gehäuse, welcher an der Abgabeöffnung (31 oder 42 oder 56) a*¹ der Vorderseite des Schrankes und unterhalb der Deckplatte endet zur Rückgabe der gefilterten Luft an die Umgebung des Schrankes,

2. Kochherdanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Zugangstür (32a) aufweist, die mit wenigstens einer der Schranktüren fluchtet und die Entfernung der Filtereinheit zur ¥artung durch die Schranktür gestattet.

3. Kochherdanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseabgabeöffnung (31) unmittelbar unter der Oberseite der Herdkomponente angeordnet ist und sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Herdkomponente erstreckt.

h. Kochherdanordnung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseabgabekanal eine Verlängerungskammer enthält, die sich über die gesamte Breite der Herdkomponente und nach

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außen erstreckt, um die Schranktüren zu überlagern, wobei die Unterseite (3I) des überlagernden Abschnitts perforiert ist, um die Gehäuseentladeöffnung zu bilden und dadurch den filtrierten Luftstrom auf der Außenseite der Schranktüren entlang nach unten zu lenken.

5. Kochherdanordnung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des überlagernden Abschnitts eine darüberliegende Schneidplatte (28) in im wesentlichen derselben waagerechten Ebene wie die Deckplatte lagert.

6, Kochherdanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtereinheitsgehäuse angrenzend an die Luftanfüllkammer und an einer Seite derselben angeordnet ist und die verbindende Leitung mit der Basis des Filtergehäuses in Verbindung steht, wodurch der Ventilator Luft durch die Filtereinheit nach oben zur Gehäuseablaßöffnung bewegt.