DE3214834A1 - Falttor - Google Patents

Falttor

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DE3214834A1
DE3214834A1 DE19823214834 DE3214834A DE3214834A1 DE 3214834 A1 DE3214834 A1 DE 3214834A1 DE 19823214834 DE19823214834 DE 19823214834 DE 3214834 A DE3214834 A DE 3214834A DE 3214834 A1 DE3214834 A1 DE 3214834A1
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door according
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EFAFLEX TRANSPORT LAGER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/48Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
    • E06B3/481Wings foldable in a zig-zag manner or bi-fold wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/70Door leaves
    • E06B3/80Door leaves flexible
    • E06B3/805Door leaves flexible folding sideways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)

Description

  • Falttor
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Falttor gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Ein solches Falttor ist bekannt. Es findet insbesondere bei Fabrik- und Lagerhallen Anwendung und hat den Vorteil, daß mit seiner Hilfe verhältnismäßig breite Toröffnungen geschlossen werden können, wobei der zum Öffnen der Torflügel, von denen in der Regel zwei vorgesehen sind, benötigte Raum sowie der für die geöffneten Torflügel benötigte Raum verhältnismäßig gering ist. Beim Öffnen wird jeder Torflügel gefaltet, so daß seine Segmente aneinander anliegen. Das Öffnen erfolgt üblicherweise mit Hilfe einer Öffnungsvorrichtung, die die Torflügel maschinell öffnet und beispielsweise von einer Lichtschranke gesteuert wird, die anspricht, wenn sich ein Fahrzeug dem Falttor nähert.
  • Bei dem bekannten Falttor sind die Tragkonstruktionen der einzelnen Segmente als steife Rahmen ausgebildet, die auch Abschnitte entlang den einander zugewandten Rändern der beiden Segmente haben. Zwischen diesen Abschnitten der Tragkonstruktionen befinden sich mehrere über die Höhe des Falttors verteilte Scharniere, die für die gelenkige Verbindung zwischen dem ersten Segment und dem zweiten Segment sorgen und außerdem das gesamte bewicht des zweiten Segmentes tragen und in die Tragkonstruktion des ersten Segmentes einleiten. Die in der Laufschienenanordnung laufende Leitrolle stützt sich lediglich in einer horizontalen Ebene an der Laufschienenanordnung ab und sorgt dafür, daß das vom ersten Segment abgewandte Ende des oberen Randes des zweiten Segmentes beim Öffnen und Schließen der gewünschten, durch die Laufschienenanordnung bestimmten Bahn folgt.
  • Im Betrieb kann es bisweilen vorkommen, daß kräftig gegen eines oder mehrere Segmente der Torflügel gestoßen wird, beispielsweise wenn die Öffnungsvorrichtung das Falttor nicht schnell genug öffnet und ein Transportfahrzeug gegen das noch nicht vollständig geöffnete Falttor fährt. In einem solchen Fall wird häufig nicht nur die getroffene Segmentfüllung, sondern auch die Tragkonstruktion des betreffenden Segmentes beschädigt. Außerdem wird häufig selbst dann auch das erste Segment beschädigt, wenn der Stoß unmittelbar nur auf das zweite Segment erfolgt ist.
  • Diese Beschädigungen verursachen einen erheblichen Reparaturaufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Falttor derart auszubilden, daß der Reparaturaufwand im Falle von Stößen gegen das Falttor verringert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil von Anspruch gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Falttor ist die Segmentfüllung des zweiten Segments am Schwenkarm aufgehängt, der sich am oberen Rand des zweiten Segments befindet, wobei die Tragkonstruktion des zweiten Segments vorzugsweise ausschließlich aus dem Schwenkarm besteht. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung kann eine tragende Verbindung zwischen den beiden Segmenten an ihren einander zugewandten Rändern und im wesentlichen über deren gesamte Höhe entfallen, so daß Stöße gegen die Segmentfüllung des zweiten Segment es praktisch nicht zum ersten Segment übertragen werden und demzufolge dieses auch nicht beschädigen können. Die erfindungsgemäße Ausbildung sorgt ferner dafür, daß das Gewicht des zweiten Segmentes in etwa zu gleichen Teilen von der Laufschienenanordnung und vom ersten Segment getragen wird. Im Vergleich zum bekannten Falttor, bei dem das erste Segment bzw. dessen Tragkonstruktion das gesamte Gewicht des zweiten Segmentes zu tragen hat, ist somit die Belastung des ersten Segmentes durch das zweite Segment beim erfindungsgemäßen Falttor verringert.
  • Damit nicht aufgrund ungünstiger Toleranzen oder aufgrund von Richtfehlern trotz der Abstützung des Schwenkarms an seinem anderen Ende an der Laufsehienonanordnung das gesamte Gewicht des zweiten Segmente ar der Gelenkverbindung zwischen dem Schwenkarm und der Tragkonstruktion des ersten Segmentes in diese eingeleitet wird, ist beim erfindungsgemäßen Falttor vorgesehen, daß der Schwenkarm außer um eine vertikale Achse auch begrenzt um eine horizontale Achse relativ zum ersten Segment bewegbar ist, so daß der Schwenkarm frei zwischen den beiden Abstützungen an seinen beiden Enden hängen kann und eine statische iiberbestimmung vermieden ist, die eine stärkere Dimensionierung der Tragkonstruktion des ersten Segmentes erfordern würde.
  • Die Tatsache, daß beim erfindungsgemäßen Falttor die Segmentfüllung des zweiten Segmentes am Schwenkarm aufgehängt ist, schließt nicht aus, daß die Segmentfüllung des zweiten Segmentes mit dem ersten Segment unmittelbar verbunden ist, sofern es sich bei der letztgenannten Verbindung nicht urr eine zur Übertragung stärkerer vertikaler und/oder honrizontaler Kräfte geeignete Verbindung handelt, sonder beispielsweise lediglich um nachgiebige Dichtleisten oder Manschetten, die den Spalt zwischen den beiden Segmenten abdichten sollen.
  • In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Tragkonstruktion des ersten Segments einen steifen, L-förmigen Rahmen umfaßt, dessen einer Schenkel vertikal auf der oder parallel zur Achse des Torflügellagers verläuft und dessen anderer Schenkel waagerecht entlang dem oberen Rand des ersten Segmentes verläuft und an seinem freien Ende die gelenkige Verbindung mit dem einen Ende des Schwenkarms aufweist.
  • Bei dieser Ausbildu sind die Tragkonstruktionen des Torflügels aussehiießlich entlang den andern der Toröffnung und somit in einem Bereich angeordnet, in dorn die Gefahr, daß sie direkt getroffen werden, am geringsten ist, und zudem die Entfernung vom am häufigsten getroffenen Bereich des Falttores, der sich unten nahe dem freien Rand des zweiten Segmentes befindet, am größten ist. Gerade in Verbindung mit diesem L-förmigen Rahmen als Tragkonstruktion des ersten Segmentes ist die Einleitung ungefähr des halben Gewichts des zweiten Segmentes in die Laufsehienenanordnung und somit die teilweise Entlastung des ersten Segmentes vom Cewicht des zweiten Segmentes von besonderem Vorteil, weil dadurch der horizontale Schenkel entsprechend schwächer ausgebildet sein kann.
  • In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Segmentfüllungen Bahnen aus einem flexiblen Werkstoff sind. Hierfür kommt insbesondere Weich-PVC oder Gummi in Frage. Die Segmentfüllungen können aber auch aus zwei übereinander angeordneten, steifen Platten bestehen, wobei die untere Platte jeweils an der oberen Platte aufgehängt ist. Auch in diesem Fall bleibt das Prinzip gewahrt, daß zumindest beim zweiten Segment die Segmentfüllung vom Schwenkarm getragen wird und keine tragende Verbindung zwischen den beiden einander zugewandten Rändern des ersten und zweiten Segments besteht, wobei jedoch zugleich wegen der steifen Ausbildung der Platten die Möglichkeit besteht, das Falttor als verschließbares Außentor einzusetzen. Die Ausbildung der Segmentfüllungen in Form einzelner steifer Platten, die lediglich aufgehängt sind und nicht in einen sie allseits umschließenden steifen Rahmen eingesetzt sind, bringt den Vorteil mit sich, daß bei den üblichen Beschädigungen lediglich eine einzelne Platte ausgetauscht zu werden braucht, die übrigen Platten und die Tragkonstruktionen jedoch unbeschädigt sind und nicht repariert zu werden brauchen.
  • Weitere'vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den UnteransprLicher\ gekennzeichnet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Falttores, wobei lediglich dessen .inke Hälfte dargestellt ist; Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß A-B in Figur 1; Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß C-D in Figur 1; und Fig. 4 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Falttores, wobei lediglich dessen rechte Hälfte dargestellt ist.
  • Im folgenden wird zunächst das Falttor gemäß den Figuren 1, 2 und 3 beschrieben. Das dargestellte Falttor befindet sich in oder vor einer nicht dargestellten Toröffnung, entlang deren oberer Begrenzung eine Laufschienenanordnung 2 befestigt ìst, die im wesentlichen aus zwei zueinander parallelen, geraden, horizontal verlaufenden Laufschienen 4 und 6 besteht, wie dies Figur 3 zeigt.
  • Am in Figur 1 linken Rand der Toröffnung befindet sich ein Torflügellager, das aus einem unteren Zapfenlager 8 und einem oberen Zapfenlager lû besteht, die gemeinsam eine vertikale Achse 12 definieren, um die ein insgesamt mit 14 bezeichneter Torflügel geschwenkt werden kann, der im dargestellten, geschlossenen Zustand die Hälfte der Toröffnung schließt.
  • Der Torflügel 14 besteht aus einem ersten, in Figur 1 linken Segment 16 sowie einem zweiten, in Figur 1 rechten Segment 18. Die beiden Segmente 16 und 18 haben einen im wesentlichen rechteckigen Umriß. Das erste Segment 16 weist eine Segmentfüllung 20 in Form einer Bahn aus einem elastischen, flexiblen Werkstoff, beispielsweise aus Weich-PVC, auf, die sich praktisch über die gesamte Höhe und die gesamte Breite des ersten Segmentes 16 erstreckt. Ferner umfaßt das erste Segment 16 eine Tragkonstruktion in Form eines L-förmigen Rahmens 22, der aus einem vertikalen Schenkel 24 und einem am oberen Ende mit dem vertikalen Schenkel 24 fest verbundenen horizontalen Schenkel 26 besteht, der in Figur 1 nach rechts vom vertikalen Schenkel 24 ausgeht. Der vertikale Schenkel 24 ist an seinen beiden Enden in den Lagern 8 und 10 drehbar gelagert. Auf den Innenseiten der beiden Schenkel 24 und 26 ist beispielsweise durch Schweißen jeweils eine Leiste 28 bzw. 30 befestigt. Die beiden Leisten 28 und 30 dienen dazu, an ihnen die Segmentfüllung 20 beispielsweise mit Hilfe einiger nicht dargestellter Schrauben am in Figur 1 linken und oberen Rand der Segmentfüllung 20 zu befestigen.
  • Es ist erkennbar, daß die Tragkonstruktion des ersten Segmentes 16, die aus dem Rahmen 22 besteht, sich ausschließlich entlang dem in Figur 1 linken und oberen Rand des Segmentes 16 erstreckt und keine Elemente am unteren und rechten Rand des Segmentes 16 hat. Die 7ragkonstruktion des ersten Segmentes 16 verläuft somit ausschließlich entlang dem Rand der nicht dargestellten Toröffnung, d.h. in einem Bereich, auf den im Betrieb praktisch keine unmittelbaren Stöße ausgeübt werden.
  • Am in Figur 1 rechten Ende des horizontalen Schenkels 26 befindet sich ein Zapfen 32, an dem eine Öffnungsvorrichtung für das Falttor angreift, von der in Figur 1 lediglich ein pneumatischer Zylinder S4 dargestellt ist, der je nach Beaufschlagung das erste Segment 16 entweder in die dargestellLe Schließstellung schwenkt oder aus dieser heraus in eine nicht dargestellte Offenstellung bringt. Auf die genaue Ausbildung der Öffnungsvorrichtung kommt es jedoch zum Verständnis der Erfindung nicht an.
  • Das zweite Segment 18 des Torflügels 14 umfaßt eine Segmentfüllung 36, die so wie die Segmentfüllung 20 aus einer Bahn aus einem flexiblen, elastischen Werkstoff besteht und die oich praktisch über die gesamte höhe und Breite des zweiten Segmentes 18 erstreckt. Dabei ist erkennbar, daß sich die Segmentfüllungen 20 und 36 im Bereich ihrer einander zugewandten Ränder überlappen und daß der in Figur 1 rechte Rand 38 der Segmentfüllung 36 derart verläuft, daß dort eine Überlappung mit der entsprechenden Segmentfüllung 40 des ansonsten nicht dargestellten rechten Torflügels vorliegt, wenn das Falttor geschlossen ist.
  • Das zweite Segment 18 umfaßt außer der Segmentfüllung 36 als Tragkonstruktion einen steifen, im wesentlichen geraden Schwenkarm 42, der beispielsweise aus einem Profilrohr hergestellt sein kann. Der Schwenkarm 42 verläuft entlang dem oberen Rand des zweiten Segmentes 18 und somit der Segmentfüllung 36, die am Schwenkarm 42 mit Hilfe einer Leiste 44 befestigt ist, die am übrigen Schwenkarm 42 angeschweißt ist. Die Verbindung zwischen der Leiste 44 und der Segmentfüllung 36 bewirken einige nicht dargestellte Schrauben. Das gesamte Gewicht der Segmentfüllung 36 wird vom Schwenkarm 42, an dem die Segmentfüllung 36 ausschließlich aufgehängt ist, getragen, so daß zum Tragen der Segmentfüllung 36 keine weiteren Tragkonstruktionsabschnitte entlang den beiden seitlichen Rändern-oder entlang dem unteren Rand des Segmentes 18 notwendig sind. Aufgrund der beschriebenen Ausbildung der Segmentfüllung 36 und des Schwenkarmes 42 sowie der beschriebenen Verbindung zwischen dem Schwenkarm und der Segmentfüllung ist die Segmentfüllung am Schwenkarm 42 gelenkig aufgehängt, denn die Elastizität und Flexibilität des Werkstoffs, aus dem die Segmentfüllung 36 besteht, erlaubt es, die Segmentfüllung nach vorne oder hinten zu schwenken, wobei ihr nahe der Leiste 44 befindlicher Bereich etwas umgebogen ,wird, ohne daß nennenswerte Kräfte in den Schwenkarm 42 eingeleitet werden.
  • Der Schwenkarm 42 ist an seinem in Figur 1 linken Ende gelenkig mit dem freien Ende des horizontalen Schenkels 26 verbunden. Die Ausbildung dieser Gelenkverbindung zeigt ausführliche Figur 2. Zwischen dem Schenkel 26 und dem Schwenkarm 42 ist ein Zwischenstück 46 angeordnet, in dem zwei lagerbohrungen 48 und 50 ausgebildet sind.
  • In die Lagerbohrung 48 ist ein Lagerstift 52 eingesetzt, dessen Achse in vertikaler Richtung verläuft und die Schwenkachse zwischen dem ersten Segment 16 und dem zweiten Segment 18 definiert. Der Lagerstift 52 ist an seinem oberen und an seinem unteren Ende in Laschen 54 befestigt, von denen in Figur 2 lediglich die untere Lasche 54 erkennbar ist und die ihrerseits am freien Ende des Schenkels 26 befestigt sind. Diese Ausbildung ermöglicht es, das Zwischenstück 46 in einer horizontalen Ebene um den Lagerstift 52 und somit relativ zum Schenkel 26 zu verschwenken. Die andere Lagerbohrung 50 hat eine waagerechte Achse, die in gewissem Abstand zur Achse der Lagerbohrung 48 verläuft. In die Lagerbohrung 5n ist ein Lagerstift 56 eingesetzt, der mit seiten beiden Enden an in den Figuren 1 und 2 linken Ende des Schwenkarms 42 befestigt ist, so daß der Schwenkarm 42 relativ zum Zwischenstück 46 in einer senkrechten Ebene verschwenkt werden kann. Die vorstehend beschriebene Gelenkverbindung ist somit derart, daß der Schwenkarm 42 relativ zum Schenkel 26 und somit zum Rahmen 22 außer um eine vertikale Achse, nämlich die Achse des Lagerstiftes 52, auch um eine horizontale Achse, nämlich die Achse des Lagerstiftes 56 bewegbar ist.
  • Am in Figur 1 rechten Ende ist der Schwenkarm 42 an einem Laufwagen 58 aufgehängt, wie dies ausführlicher in Figur 3 gezeigt ist. Vom rechten Ende des Schwenkarms 42 geht ein in F Figur 1 senkrecht zur Zeichenebene verlaufender kurzer Querarm GO aus, an dessen freiem Ende ein vertikal verlaufender Stab 62 befestigt ist. Auf dem Stab 62 ist drehbar in Höhe der beiden Laufschienen 4 und 6 eine Leitrolle 64 gelagert, die von den beiden Laufschienen 4 und 6 in einer horizontalen Ebene geführt wird, so daß die Leitrolle 64 lediglich der durch die Laufschienenanordnung 2 definierten geraden Bahn folgen kann. Dadurch ist zugleich auch die Bewegungsbahn des in Figur 1 rechten Randes des zweiten Segmentes 18 beim Öffnen und Schließen des Falttores festgelegt. An seinem oberen Ende ist der Stab 62 mittels eines nicht ausführlich gezeigten, geeigneten Gelenkes derart gelenkig am Laufuagen 58 aufgehängt, daß der Stab 62 innerhalb eines gewissen Bereichs nach allen Seiten bezüglich des Laufwagens 58 geschwenkt werden kann. Die Verbindung zwischen dem Stab 62 und dem Laufwagen 58 ist allerdings derart, daß sie vertikale Kräfte vom Querarm 60 und somit vom Schwenkarm 42 in den Laufwagen 58 einleiten kann, der diese wiederum mit Hilfe von Laufrollen 66, die auf den Oberseiten der Laufschienen 4 und 6 laufen können, in die Laufschienen und somit in die Laufschienenanordnung 2 einleitet.
  • Auf die vorstehend beschriebene Weise ist somit der Schwenkarm 42 an seinen beiden Enden aufgehängt, nämlich einerseits mit Hilfe des Laufwagens 58 an der Laufschienenanordnung 2 und andererseits mit Hilfe des Zwischenstücks 46 am Rahmen 22. Aufgrund der Tatsache, daß der Schwenkarm 42 an Rahmen 22 auch in einer vertikalen Ebene verschwenkbar ist, was beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch das Stiftlager mit dem Lagerstift 56 und der Lagerbohrung 50 ermöglicht ist, nimmt der Schwenkarm 42 eine solche Lage ein, daß das Gewicht des zweiten Segmentes 18 entsprechend der Geometrie des zweiten Segmentes 18 gleichmäßig auf die beiden Abstützungen des Schwenkarms 42 verteilt ist, so daß der Rahmen 22 lediglich so dimensioniert zu werden braucht, daß er den auf ihn entfallenden Gewichtsanteil des zweiten Segmentes 18 tragen kann.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß bei dem erläuterten Torflügel 14 die Tragkonstruktionen der beiden Segmente 16 und 18 ausschließlich im Bereich der Ränder der Toröffnung bzw. der Ränder des Torflügels angeordnet sind und somit außerhalb desjenigen Bereichs, in dem die größte Beschädigungsgefahr besteht. Zudem sind die beiden Segmente 16 und 18 nicht entlang ihren einander zugewandten Rändern tragend miteinander verbunden, so daß in diesem Bereich keine stärkeren Kräfte von einem Segment zum anderen übertragen werden könne.
  • Dem steht nicht entgegen, daß beispielsweise am unteren Rand des Torflügels 14 die beiden Segmentfüllungen 20 und 36 beispielsweise mittels einer elastischen Lasche 68 miteinander verbunden sind, die verhindern soll, daß die beiden Segmentfüllungen 20 und 26 sich falsch überlappen, die jedoch stärkeren Stoßbeanspruchungen nicht standhalten würde.
  • Das Ausfhrungsbeispiel gemäß Figur 4 stimmt weitgehend mit dem vorstehend anhand der Figuren 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel überein und unterscheidet sich von diesem lediglich hinsichtlich der Ausbildung der Segmentfüllungen, weswegen eine erneute Beschreibung der übrigen Elemente nicht erfolgt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 besteht: die Segmentfüllung 36 des zweiten Segmentes 18 aus zwei steifen, rechtwinkligen Platten 74 und 76, die übereinander angeordnet sind, wobei die untere Platte 76 an der oberen Platte 74 aufgehängt ist, die wiederum an der Leiste 44 aufgehängt ist. Die jeweiligen Aufhängungen sind nichtsteif, so daß beispielsweise die untere Platte 76 relativ zur oberen Platte 74 verschwenkt werden kann, ohne daß zugleich die obere Platte 74 mitbewegt wird.
  • Auf ähnliche Weise besteht die Segmentfüllung 20 des ersten Segmentes 16 aus zwei rechtwinkligen, steifen Platten 70 und 72, von denen die obere an den Leisten 30 und 22 befestigt ist, während die untere Platte 72 an der Leiste 28 befestigt ist und außerdem an der oberen Platte 70 aufgehängt ist. Die Befestigungen der Platten 70 und 72 an den Leisten 30 und 28 sind vorzugsweise derart, daß im Falle von Stößen auf die Platten 70 und 72 die BefestigungsmitLel brechen, bevor die Leisten 28 und 30 und der Rahmen 22 beschädigt werden.
  • Die steifen Platten 70, 72, 74 und 76 ermöglichen es, ein Falttor aus zwei Torflügeln der Art, wie sie in Figur 4 dargestellt ist, als verschließbares bzw. verriegel b ares Außentor zu verwenden. Zugleich ist es jedoch möglich, im Falle von Beschädigungen des Torflügels die jeweils beschädigte Platte auszutauschen, ohne daß zugleich das entsprechende Segment oder gar beide Segment mit ihren Tragkonstruktionen ausgetauscht oder repariert zu werden brauchen.
  • Auch bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 gilt, daß die beiden Segmente 16 und 18 an ihren einander zugewandten Rändern nicht tragend miteinander verbunden sind. Dies schließt jedoch nicht aus, daß sich dort nicht steife Verbindungselemente befinden, beispielsweise ein Abdeckelement 78 in Form eines elastischen Streifens, der den Spalt zwischen den beiden Segmentfüllungen 20 und 36 witterungsdicht schließt.
  • Es versteht sich, daß sowohl bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 als auch bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 das Falttor jeweils durch einen nicht dargestellten zweiten Flügel vervollständigt ist. Allerdings sind auch Falttore mit lediglich einem aus miteinander verbundenen Segmenten bestehenden Torflügel möglich.
  • Bei der Erfindung handelt es sich somit um ein Falttor. Das Falttor weist zumindest einen Torflügel und eine Laufschienenanordnung an der oberen Begrenzung einer Toröffnung auf. Der Torflügel besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Segmenten, von denen das eine unmittelbar in einem Torflügellager gelagert ist und das andere am vom ersten Segment abgewandten Ende seines oberen Randes über eine Leitrolle von der Laufschienenanordnung geführt wird. Die einzelnen Segmente bestehen jeweils aus einer Segmentfüllung und einer Tragkonstruktion, die das Gewicht der Segmentfüllung an dem Segment zugeordneten Lagern abstützt.
  • Die Tragkonstruktion des anderen Segmentes besteht aus einem am oberen Rand des anderen Segmentes angeordneten Schwenkarm, an dem die Segmentfüllung dieses Segmentes aufgehängt ist, wobei der Schwenkarm an seinem einen Ende mit der Tragkonstruktion des anderen Segmentes gelenkig verbunden ist und an seinem anderen Ende an der Laufschienenanordnung auch vertikal abgestützt ist.
  • Die Erstreckung der Tragkonstruktionen bis in den Bereich der beiden einander ewanden Ränder der beiden Segmente ist dadurch vermiederl, so daß einer 13cichädigung der Tragkonstruktion durch Stöße ge(Jen die 5 e q m 0 n t e weitgehend vorgebeugt ist.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Falttor mit zumindest einem in einem Torflügellager um eine vertikale Achse schwenkbaren Torflügel und einer im wesentlichen geraden Laufschienenanordnung an der oberen Begrenzung der Toröffnung, wobei der Torflügel zwei gelenkig miteinander verbundene, rechtwinklige Segmente aufweist, von denen das erste unmittelbar im Torflügellager gelagert ist und das zweite am vom ersten Segment abgewandten Ende 5e nes oberen Randes eine Leitrolle trägt, die vor der Laufschienenanordnung horizontal geführt ist, und wobei jede Segment eine Segmentfüllung und eine Tragkoristroktion aufweist, die das Gewicht der Segmentfüllung trägt und das Segment in ihm zugeordneten Lagern abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion des zweiten Segmentes (18) einen am oberen Rand des zweiten Segmentes angeordneten Schwenkarm (42) umfaßt, an dem die Segmentfüllung (36) des zweiten Segmentes aufgehängt ist, daß der Schwenkarm an seinem einen Ende mit der Tragkonstruktion (22) des ersten Segmentes (16) derart gelenkig verbunden ist, daß der Schwenkarm außer um eine vertikale Achse auch begrenzt um eine norizontale Achse relativ zum ersten Segment bewegbar ist, und daß der Schwenkarm an seinem anderen Ende, an dem die Leitrolle (64) angeordnet ist, an der Laufsehienenanordnung (2) auch vertikal abgestützt ist.
  2. 2. Falttor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentfüllung (36) des zweiten Segments (18) am Schwenkarm (42) gelenkig aufgehängt ist.
  3. 3. Falttor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion des ersten Segmentes (16) einen steifen, L-förmigen Rahmen (22) umfaßt, dessen einer Schenkel (24) vertikal auf der oder parallel zur Achse (12) des Torflügellagers (8, 10) verläuft und dessen anderer Schenkel (26) horizontal entlang dem oberen Rand des ersten Segmentes verläuft und an seinem freien Ende die gelenkige Verbindung mit dem einen Ende des Schwenkarms (42) aufweist.
  4. 4. Falttor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur gelenkigen Verbindung des einen Endes des Schwenkars (42) mit der Tragkonstruktion (22) des ersten Segments (16) ein Zwischenstück (46) mit zwei Stiftlagern (48, 52; 50, 56) vorgesehen ist, wobei der eine Lagerstift (52) vertikal und der andere Lagerstift (56) horizontal verläuft und wobei das eine Stiftlager (48, 52) das Zwischenstück an der Tragkonstruktion des ersten Segmentes lagert und das andere Stiftlager (50, 56) den Schwenkarm lagert.
  5. 5. Falttor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftlager (48, 52) mit dem vertikalen Lagerstift (52) die Tragkonstruktion (22) des ersten Segmentes (16) mit dem Zwischenstück (46) verbindet.
  6. 6. Falttor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Laufwagen (58), der auf der Laufschienenanordnung (2) läuft und an dem das andere Ende des Schwenkarms (42) zu seiner Abstützung aufgehängt ist.
  7. 7. Falttor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Schwenkarms (42) am Laufwagen (58) derart gelenkig aufgehängt ist, daß der Laufwagen bezüglich des Schwenkarms in beliebiger Richtung kippbar ist.
  8. 8. Falttor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (42) am Laufwagen (58) mittels eines Stabes IGCI aufgehängt ist, auf dem drehbar die Leitrolle (f4) gelagert ist.
  9. 9. Falttor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentfüllung (2û, 36) eine Bahn aus einem flexiblen Werkstoff ist.
  10. lû. Falttor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentfüllung (20, 36) aus zumindest einer steifen Platte (70, 72, 74, 76) besteht.
  11. 11. Falttor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentfüllung (20, 36) aus zwei übereinander angeordneten, steifen Platten (70, 72; 74, 76) besteht, wobei die untere Platte (72, 76) an der oberen aufgehängt ist.
  12. 12. Falttor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Spalte zwischen aneinanderstoßenden Platten (70, 72, 74, 76) der Segmente (16, 18) und zwischen Platten und einer angrenzenden Tragkonstruktion (22, 42) mit Hilfe von Abdeckelementen (78) witterungsdicht abgeschlossen sind.
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