DE3214585C2 - - Google Patents
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- DE3214585C2 DE3214585C2 DE3214585A DE3214585A DE3214585C2 DE 3214585 C2 DE3214585 C2 DE 3214585C2 DE 3214585 A DE3214585 A DE 3214585A DE 3214585 A DE3214585 A DE 3214585A DE 3214585 C2 DE3214585 C2 DE 3214585C2
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/084—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
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- Magnetic Heads (AREA)
- Die Bonding (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Skibindung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei bekannten Skibindungen läßt sich der Fersenbacken in Ski
längsrichtung verstellen, um den Backenabstand an unterschied
liche Schuhgrößen anpassen zu können. Bei der Anpassung
ändert sich jedoch die Lage des Fersendruckpunkts und damit
die Fahreigenschaft des Skis.
Aus der AT-PS 3 52 593 ist ein Sohlenhalter für Skibindungen
bekannt, welcher auf einem sich im wesentlichen nach oben
erstreckenden Halteteil gleitbar gelagert ist. Der Sohlen
halter ist durch Verschieben mit dem Skischuh in und außer
Eingriff bringbar und in einer gewünschten Lage durch ein von
Hand lösbares, selbsthemmendes und in Richtung nach oben wir
kendes Gesperre feststellbar. Damit der Sohlenhalter stetig
verstellbar, gleichwohl aber von Hand lösbar ist, weist das
Gesperre eine Klemmwalze auf, die zwischen keilförmig zulau
fenden Klemmflächen am Sohlenhalter einerseits und am Halte
teil andererseits angeordnet ist. Die Klemmwalze ist durch
Federkraft in Keilverjüngungsrichtung vorgespannt. Die Klemm
walze ist durch einen Handhebel aus der Klemmlage entfernbar,
wobei dieser Handhebel unter Zuhilfenahme einer Skistock
spitze betätigbar ist.
Aus der DE-PS 6 37 044 ist eine in der Längsrichtung eines Ski
verstellbare Bindung bekannt, die sich als Ganzes in Skilängs
richtung verstellen läßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Skibindung anzugeben,
deren Lage relativ zum Ski betriebsmäßig und ohne größeren
Kraftaufwand verändert werden kann. Die Lage der Skibindung
relativ zum Ski soll sich insbesondere verstellen lassen,
ohne daß der Skifahrer den Schuh aus der Bindung lösen muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Vorderbacken und der Fersenbacken zu einer gemeinsam an der
skifesten Halterung in Skilängsrichtung verschiebbaren Ein
heit miteinander verbunden sind, daß die Halterung wenig
stens eine von oben zugängliche Eingriffsöffnung für die
Spitze eines Skistocks und einer der Backen im Abstand
oberhalb der Eingriffsöffnung zwei in Skilängsrichtung
gegeneinander weisende Widerlagerflächen für den Skistock
aufweist, die eine Kippbewegung des mit seiner Spitze
in die Eingriffsöffnung eingesteckten Skistocks um eine
Achse quer zur Skilängsrichtung zulassen. Der Skistock
dient als Hebel, mittels dem die Skibindung auch dann
ohne größeren Kraftaufwand in Skilängsrichtung verstellt
werden kann, wenn sie durch das Gewicht des Skifahrers
belastet ist. Die Bindung kann also im Stand verstellt
werden, ohne daß der Ski vom Schuh abgenommen werden
müßte.
Die Rastvorrichtung weist an einem der Backen beweglich
gehaltenes Rastprofilteil auf, welches federnd in form
schlüssigen Eingriff mit einem in Skilängsrichtung perio
disch sich wiederholenden Gegenprofil der Halterung steht.
Mittels eines von außerhalb des Backens zugänglichen Be
tätigungsteils kann das Rastprofilteil aus dem Eingriff
mit dem Gegenrastprofil gebracht werden. Bei dem Betätigungs
teil kann es sich um einen Handhabungshebel handeln, der
von Hand zu bedienen ist, bevor die Bindungseinheit mittels
des Skistocks verschoben wird. In einer bevorzugten Aus
führungsform ist jedoch vorgesehen, daß das Betätigungsteil
im Einsteck- und/oder Kippweg des Skistocks eine mittels
des Skistocks quer zur Skilängsrichtung auslenkbare Schub
fläche aufweist. Beim Einführen des Skistocks wird die
Rastvorrichtung entriegelt. Die Bindungseinheit kann dann
durch Kippen bzw. Schwenken des eingesteckten Skistocks
verstellt werden. Beim Abziehen des Skistocks rastet die
Rastvorrichtung selbsttätig wieder ein. Bei dem Betätigungs
teil kann es sich um einen Winkelhebel handeln, vorzugs
weise dann, wenn das Rastprofilteil als senkrecht zur Ski
oberfläche verschiebbarer Raststößel ausgebildet ist.
In anderen Ausführungsformen kann das die Schubfläche tra
gende Betätigungsteil etwa parallel zur Skioberfläche, je
doch quer zur Skilängsrichtung in den Backen verschiebbar
angeordnet sein. Derartige Betätigungsteile ergeben be
sonders einfache Backenkonstruktionen, wenn auch das Rast
profilteil in gleicher Richtung verschiebbar ist, vorzugs
weise einstückig mit dem Betätigungsteil verbunden ist.
In einer anderen Ausführungsform kann die Schubfläche des
Betätigungsteils unter der Eingriffsöffnung der Halterung
angeordnet sein. Im Gegensatz zu den vorstehend erläuter
ten Ausführungsformen, bei welchen die Schubfläche mit dem
Schaftsmantel des Skistocks zusammenwirkt, wird die Schub
fläche dieser Ausführungsform beim Entriegeln der Rastvor
richtung mit der Spitze des Skistocks nach unten gedrückt.
Die Widerlagerflächen können entweder zur Seite hin offen
sein oder aber ringförmig geschlossen. Zur Seite hin offene
Widerlageraussparungen sind insbesondere dann von Vorteil,
wenn die Schubfläche mit dem Schaftsmantel des Skistocks
zusammenwirkt. Nach dem Einstecken der Skispitze in die
Einstecköffnung der Halterung kann so der Skistock durch
eine Kippbewegung um eine zur Skilängsrichtung parallele
Achse zwischen die Widerlagerflächen eingeführt und zu
gleich die Rastvorrichtung entriegelt werden.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Teilansicht eines Skis mit in
Skilängsrichtung verstellbarer Bindungseinheit;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung durch den
Ski nach Fig. 1 entlang einer Linie II-II;
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf den Ski nach Fig. 1;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer bei der Bindung
des Skis nach Fig. 1 verwendbaren Rastvorrichtung;
Fig. 5 eine schematische, teilweise Längsschnittdarstellung
einer weiteren Ausführungsform einer Rastvorrichtung
und
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Rastvorrichtung nach
Fig. 5 entlang einer Linie VI-VI.
Fig. 1 zeigt einen Ski 1 auf dessen Oberseite eine mit
Führungen versehene Halterung 3 befestigt ist, in der ein
Vorderbacken 5 und ein Fersenbacken 7 in Skilängsrichtung
verschiebbar geführt sind. Der Vorderbacken 5 und der Fer
senbacken 7, bei denen es sich um übliche Sicherheitsbacken
handeln kann, sind durch eine Platte 9 zu einer längs der
Halterung 3 verschiebbaren Einheit miteinander verbunden.
Ggf. kann einer der Backen 5, 7 seinerseits verschiebbar
an der Platte 9 gehalten sein, um die Backeneinheit auf
unterschiedliche Schuhgrößen einstellen zu können.
Einer der Backen 5 oder 7, hier der Fersenbacken 7, trägt
mit in Gebrauchslage vertikalem Abstand von der Halterung
3 an einer Seitenfläche zwei Widerlager 11 mit in Skilängs
richtung aufeinander zu weisenden, im Abstand voneinander
angeordneten Widerlagerflächen 13 (Fig. 2). Unterhalb der
Widerlager 11, die zwischen sich eine zur Seite hin offene
Aussparung bilden, sind in der Halterung 3 mehrere Einsteck
öffnungen 15 in Skilängsrichtung mit Abstand hintereinander
angeordnet. Zwischen den Widerlagern 11 hindurch kann ein
Skistock 17 mit seiner Spitze 19 in eine der Einstecköff
nungen 15 eingesteckt werden. Der Skistock 17 dient als
Hebel, der, um seine Spitze 19 in einer Skilängsebene ge
kippt, die Bindungseinheit kraftschlüssig längs des Skis
verschiebt.
Die Backeneinheit wird durch eine Rastvorrichtung eines der
Backen, hier des Fersenbackens 7, in einer von mehreren
Schiebepositionen formschlüssig verrastet. In einer Ge
häusekammer 21 ist ein Raststößel 23 senkrecht zur Ski
oberfläche und damit der Halterung 3 verschiebbar geführt.
Das halterungsnahe Ende 25 des Raststößels kann in eine
von mehreren in Skilängsrichtung mit Abstand hintereinander
angeordneten Rastöffnungen 27 eingreifen. An dem Raststößel
23 ist ein Bund 29 gehalten, auf dessen der Halterung 3
abgewandten Seite eine Druckfeder 31 zwischen der Gehäuse
kammer 21 und dem Bund 29 eingespannt ist. Die Druckfeder
31 hält das Rastende 25 in Eingriff mit der Rastöffnung
27 der Halterung 3.
In einem Durchbruch 33 einer die Widerlager 11 tragenden
Gehäuseseitenwand 35 ist ein Winkelhebel 37 um eine zur
Skilängsrichtung parallele Achse 39 schwenkbar gelagert.
Der Winkelhebel 37 weist einen in die Gehäusekammer 21 ein
greifenden, gabelförmigen Hebelarm 41 auf, der den Rast
stößel 23 umfaßt und auf der federfernen Seite des Bunds
29 anliegt. Der vom Hebelarm 41 zur Halterung 3 hin abge
winkelte andere Hebelarm 43 ragt bis in einen Bereich ober
halb der Einstecköffnung 15. Sein freies Ende ist als Schub
fläche 45 ausgebildet. Der Skistock 17 kann, wie in Fig. 2
durch eine strichpunktierte Linie 47 angedeutet ist, schräg
zur Längshochebene des Skis 1 mit seiner Spitze 19 in die
Einstecköffnung 15 eingeführt werden. Durch Aufrichten des
Skistocks 17 in Richtung eines Pfeils 49 wird die Schubfläche
45 quer zur Skilängsrichtung bewegt und über den Winkel
hebel 37 der Raststößel 23 ausgerastet. Durch die Schwenk
bewegung wird der Skistock 17 zugleich zwischen die Wider
lager 11 eingeführt, so daß nunmehr durch eine Schwenk
bewegung in Richtung eines Pfeils 51 (Fig. 1) die entriegel
te Skibindungseinheit in Skilängsrichtung verschoben wer
den kann. Beim Abnehmen des Skistocks verriegelt
die Druckfeder 31 selbsttätig die Bindungseinheit an der
Halterung 3. Um erkennen zu können, ob der Raststößel 23
in die Rastöffnung 27 eingerastet ist, bildet sein der
Halterung 3 abgewandtes Ende einen Zeiger 53, der aus der
oberen Fläche des Fersenbackens 7 austritt, wenn der Rast
stößel 23 aus der Rastöffnung 27 herausgehoben wird. Rastet
der Raststößel 23 ein, so schließt die Stirnfläche des
Zeigers 53 mit der Gehäuseoberfläche ab bzw. taucht in die
se ein.
Im vorstehenden Ausführungsbeispiel sind die Widerlager
und die Rastvorrichtung an dem Fersenbacken vorgesehen.
Die Widerlager und die Rastvorrichtung können auch am
Vorderbacken angeordnet sein. Anstelle der vom Skistock
zu betätigenden Rastvorrichtung kann auch eine gesonderte
manuell, beispielsweise mittels eines an dem Backen schwenk
bar gelagerten Handhabungshebel, verriegelbare bzw. ent
riegelbare Rastvorrichtung vorgesehen sein. Eine solche
Rastvorrichtung kann an einem der Backen vorgesehen sein,
während die Widerlager für das Verschieben der Backenein
heit mittels des Skistocks am anderen Backen angeordnet
sind.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines Skibindungs
backens, der zusammen mit seinem Gegenbacken als Einheit
längs einer skifesten Halterung 101 verschiebbar ist. Die
Halterung 101 trägt nach oben offene Einstecköffnungen
103 für die Spitze eines Skistocks. Mit Abstand oberhalb
der Einstecköffnungen 103 sind Widerlager mit zwei in Ski
längsrichtung gegeneinander weisenden Widerlagerflächen
105 an dem Backen vorgesehen. Die Widerlager sind zur Seite
hin offen und entsprechen den Widerlagern 11 der Fig. 1
bis 3. Ein zwischen die Widerlagerflächen 105 mit seiner
Spitze in die Einstecköffnung 103 eingesteckter Skistock
wirkt als Hebel, mittels dem der Backen in Skilängsrich
tung kraftschlüssig verstellt werden kann. Zur weiteren
Erläuterung wird auf die Beschreibung der Fig. 1 bis 3
Bezug genommen.
In einer Gehäusekammer 107 des Backens ist ein Raststößel
109 etwa parallel zur Skioberfläche, jedoch quer zur Ski
längsrichtung verschiebbar geführt. Der Raststößel 109
trägt an seiner den Einstecköffnungen 103 zugewandten
Seite Rastnasen 111, die in Rastaussparungen einer benach
barten Rastschiene 113 der Halterung 101 eingreifen. Eine
zwischen der Gehäusekammer 107 und einer von den Rastna
sen wegweisenden Schulter 115 des Raststößels 109 einge
spannte Druckfeder 117 hält die Rastnasen 111 in Eingriff
mit der Rastschiene 113. Von dem Raststößel 109 steht in
Schieberichtung des Stößels ein Schubstück 119 ab, dessen
Vorderende über die Einstecköffnung 103 greift. Der Rast
stößel 109 wird über sein Schubstück 119 beim Einstecken
des Skistocks entriegelt, wie dies anhand der Fig. 1 bis
3 erläutert wurde. Beim Abnehmen des Skistocks rastet die
Druckfeder 117 die Rastnasen 111 selbsttätig in die Rast
schiene 113 ein. Das dem Schubstück 119 in Schieberichtung
abgewandte Ende des Raststößels 109 bildet wiederum einen
Zeiger 121, der bei ausgerastetem Raststößel 109 über die
Backenoberfläche vorsteht und bei eingerastetem Raststößel
109 mit der Oberfläche fluchtet bzw. in diese eintaucht.
In den vorstehend erläuterten Ausführungsformen sind die
Widerlager seitlich des Backens offen. Die Widerlager
können, wie dies in Fig. 4 bei 123 angedeutet ist, auch
zu einem geschlossenen Kanal miteinander verbunden werden,
in den der Skistock von oben her einzustecken ist. Ggf.
können die Schubflächen der Raststößel mit Einführschrägen
für die Spitze des Skistocks versehen sein.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen weiteren Backen einer Ski
bindung, der mit seinem Gegenbacken zu einer Einheit ver
bunden ist und an einer Halterung 201 in Skilängsrichtung
verschiebbar geführt ist. Die Halterung 201 umfaßt eine in
Längsrichtung verlaufende Schiene 203 mit mehreren, in
Skilängsrichtung hintereinander im Abstand angeordneten
Einstecköffnungen 205. Die Schiene 203 ist in einer Gehäu
sekammer 207 des Backens angeordnet, die im Abstand über
der Schiene 203 eine ringförmige Widerlageröffnung 209
aufweist. Durch die Widerlageröffnung 209 kann ein bei
211 angedeuteter Skistock in die Gehäusekammer 207 und
mit seiner Spitze 213 in die Einstecköffnung 205 einge
führt werden. Der Skistock dient als Hebel, mittels dem
die Backeneinheit in Skilängsrichtung verschoben werden
kann.
Auf der der Widerlageröffnung 209 abgewandten Seite der
Schiene 203 überdeckt eine Platte 215 den Bereich der
Einstecköffnung 205. Die Platte ist in Skilängsrichtung
mit Abstand von der Widerlageröffnung 209 befindlichen
Ende gehalten und so ausgebildet, daß sie im Bereich der
Widerlageröffnung 209 verwindungsfrei etwa senkrecht zur
Skioberfläche bewegt werden kann. Bei der Platte 215 kann
es sich um ein elastisches Blech oder dergl. handeln.
Seitlich der Platte 215, gesehen in Skilängsrichtung, ist
zwischen einer Abkröpfung 217 der Platte 215 und einem
Bodenteil 219 der Gehäusekammer 207 eine Druckfeder 221
eingespannt, die die Platte 215 von der Skioberfläche
weg zur Schiene 203 drückt. Auf der in Skiquerrichtung
der Abkröpfung 217 gegenüberliegenden Seite der Platte
215 sind Rastnasen 223 vorgesehen, die in komplementäre
Aussparungen der Schiene 203 eingreifen und das Verriegeln
der Backeneinheit in vorgegebenen Positionen ermöglichen.
Zum Verstellen der Backeneinheit wird der Skistock durch
die Widerlageröffnung 209 von oben her eingesteckt und
drückt mit seiner Spitze 213 die Platte 215 nach unten.
Damit werden die Rastnasen 223 außer Eingriff mit den
Aussparungen der Schiene 203 gebracht. Durch Schwenken
des niedergedrückten Skistocks 211 kann die Backeneinheit
verschoben werden. Beim Abziehen des Skistocks verriegelt
die Druckfeder 221 selbsttätig die Backeneinheit an der
Halterung 201.
Claims (12)
1. Skibindung, mit einem Vorderbacken und einem Fersen
backen, von denen wenigstens einer an einer skifesten
Halterung in Skilängsrichtung verschiebbar geführt und
mittels einer Rastvorrichtung in mehreren Schiebeposi
tionen verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorderbacken (5) und der Fersenbacken (7) zu einer
gemeinsamen an der skifesten Halterung (3; 101; 201)
in Skilängsrichtung verschiebbaren Einheit miteinander
verbunden sind, daß die Halterung (3; 101; 201) wenig
stens eine von oben zugängliche Eingriffsöffnung (15;
103; 205) für die Spitze (19; 213) eines Skistocks (17;
211) und einer der Backen im Abstand oberhalb der Ein
griffsöffnung (15; 103; 205) zwei in Skilängsrichtung
gegeneinander weisende Widerlagerflächen (13; 105; 209)
für den Skistock (17; 211) aufweist, die eine Kippbewe
gung des mit seiner Spitze (19; 213) in die Eingriffs
öffnung (15; 103; 205) eingesteckten Skistocks (17; 211)
um eine Achse quer zur Skilängsrichtung zulassen.
2. Skibindung nach Anspruch 1, wobei die Rastvorrichtung (37;
23; 109; 119; 215; 223) ein an dem Backen beweglich
gehaltenes Rastprofilteil (23; 109; 223) aufweist,
welches federnd in formschlüssigen Eingriff mit einem
in Skilängsrichtung periodisch sich wiederholendem
Gegenrastprofil der Halterung (3; 101; 201) steht und
wobei das Rastprofilteil (23; 109; 215) mittels eines
von außerhalb des Backens zugänglichen Betätigungs
teils (37; 119; 215) aus dem Eingriff mit dem Gegen
rastprofil (23; 109; 223) bringbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Betätigungsteil (37; 119; 215)
im Einsteck- und/oder Kippweg des Skistocks (17; 211)
eine mittels des Skistocks (17; 211) quer zur Skilängs
richtung auslenkbare Schubfläche aufweist.
3. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsteil als Winkelhebel (37) ausgebildet
ist, welcher um eine etwa in Skilängsrichtung verlau
fende Achse (39) schwenkbar an dem Backen gelagert ist,
daß ein erster Hebelarm (43) des Winkelhebels (37) zwi
schen den Widerlagerflächen (13) die Schubfläche (45)
trägt und daß der zweite Hebelarm (41) das Rastprofil
teil (23) trägt oder mit diesem gekuppelt ist.
4. Skibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastprofilteil als in dem Backen quer zur Ski
oberfläche verschiebbarer, von einer Feder (31) auf die
Halterung (3) zu vorgespannter Raststößel (23) ausge
bildet ist, daß der erste Hebelarm (43) zur Halterung
(3) hin gegen den zweiten Hebelarm (41) abgewinkelt
ist und daß der zweite Hebelarm eine zur Halterung
weisende Schulter des Raststößels untergreift.
5. Skibindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastprofilteil (23) senkrecht zur Skioberfläche
verschiebbar in dem Backen gelagert ist.
6. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Schubfläche tragende Betätigungsteil (119) etwa
parallel zur Skioberfläche in einer quer zur Skilängs
richtung verlaufenden Richtung verschiebbar in dem
Backen gelagert ist und mit dem Rastprofilteil (109)
gekuppelt oder fest verbunden ist.
7. Skibindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastprofilteil als mit dem Betätigungsteil
(119) eine Einheit bildender Raststößel (109) ausge
bildet ist, den eine Feder (117) auf die Schubfläche
zu in Rasteingriff mit dem Gegenrastprofil der Halte
rung (101) vorspannt.
8. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubfläche des Betätigungsteils (215) unter
der Eingriffsöffnung (205) der Halterung (201) ange
ordnet ist und das Rastprofilteil (223) bei nach unten
gerichteter Schubbewegung aus dem Eingriff mit dem Ge
genrastprofil der Halterung (201) bringt.
9. Skibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubfläche durch die obere Seite eines in Skilängs
richtung gesehen seitlich mit dem Rastprofil versehenen,
etwa vertikal bewegbaren, mittels einer Feder (221)
nach oben vorgespannten Rastprofilteils gebildet ist.
10. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Widerlagerflächen als quer zur Skilängsrichtung
sich erstreckenden Schenkelflächen (13; 105) einer von
oben gesehen im wesentlichen U-förmigen, seitlich
des Backens offenen Aussparung ausgebildet sind.
11. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Widerlagerflächen durch eine oberhalb der Eingriffs
öffnung (205) angeordnete nach unten zumindest in Ski
längsrichtung sich verbreiternde Ringöffnung (209) ge
bildet sind.
12. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastprofilteil (23; 109) auf der vom Gegenrastpro
fil in Eingriffsrichtung wegweisenden Seite ein Zeiger
teil (53; 121) aufweist, das in einer nach außen öffnen
den Öffnung des Backengehäuses verschiebbar ist, der
art, daß das Zeigerteil bei außer Eingriff mit dem Ge
genrastprofil gebrachten Rastprofilteil (23; 109) aus
der Öffnung nach außen vorsteht und bei in das Gegen
rastprofil eingreifendem Rastprofilteil (23; 109)
bündig mit dem äußeren Rand der Öffnung abschließt
oder in die Öffnung eingezogen ist.
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