DE3214302A1 - Sicherheitsgurtbringer - Google Patents

Sicherheitsgurtbringer

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Publication number
DE3214302A1
DE3214302A1 DE19823214302 DE3214302A DE3214302A1 DE 3214302 A1 DE3214302 A1 DE 3214302A1 DE 19823214302 DE19823214302 DE 19823214302 DE 3214302 A DE3214302 A DE 3214302A DE 3214302 A1 DE3214302 A1 DE 3214302A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
belt system
guides
shoulder
seat belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823214302
Other languages
English (en)
Inventor
Douglas James Lutterworth Leicestershire Cunningham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMR Automotive Mirrors UK Ltd
Original Assignee
Britax Wingard Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Britax Wingard Ltd filed Critical Britax Wingard Ltd
Publication of DE3214302A1 publication Critical patent/DE3214302A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein passives Sicherheits-
  • gurtsystem für Kraftfahrzeuge, bei dem der Gurt vom Körper des Benutzers fortbewegt wird, wenn die entsprechende Fahrzeugtür geöffnet wird.
  • Durch die Erfindung soll ein solches System so weitergebildet werden, daß die zur Bewegung des Sicherheitsgurtes notwendige Kraft vom Öffnungs- und Schließvorgang der Kraftfahrzeugtür herrührt.
  • Aus der US-PS 4 138 142 ist ein Fahrzeug mit einem zu einer vorne angeschlagenen Tür benachbarten Sitz mit einem passiven Sicherheitsgurtsystem bekannt, das eine an der Fahrzeugtür angebrachte Rückzugsvorrichtung für das gleichzeitige Vor- und Zurückziehen des Becken-und des Schulterelements aufweist; das Beckenelement erstreckt sich hierbei von der Rückzugsvorrichtung über Bodenführungen in der Nähe der hinteren Bodenecke der Fahrzeugtür bis zu einer üblichen Verankerung innerhalb und benachbart dem Boden der Sitzrücklehne, während das Schulterelement von der Rückzugsvorrichtung über Deckenführungen in der Nähe der hinteren Deckenecke der Tür bis zu der gemeinsamen Verankerung verläuft, einer Stelle auf dem Beckenelement, die bei geschlossener Tür in der Nähe der Bodenführungen, die durch flexible Zugeinrichtungen mit der Fahrzeugtür verbunden sind, so daß sie, wenn die Tür geöffnet wird, vom Sitz wegbewegt werden.
  • Bei diesem Sicherheitsgurtsystem bilden die Bodenführungen einen Teil der Rückzugsvorrichtung und die flexiblen Zugeinrichtungen enthalten den Teil des Schulterelementes, der sich zwischen der Rückzugsvorrichtung und den Deckenführungen erstreckt. Dadurch ist das Ausmaß der vom Sitz weggehenden Vorwärtsbewegung beim Öffnen der Tür sehr eingeschränkt.
  • Ziel der Erfindung war es, zu einem gröberen Ausmaß der Vorwärtsbewegung zu kommen.
  • Nach der Erfindung ist bei einem Sicherheitsgurtsystem der vorgenannten Art eine Laufschiene an der Innenseite der Fahrzeugtür derart angebracht, daß sie sich nach vorne und oben von einer Stelle in der Nachbarschaft zu den Bodenführungen erstreckt und die flexiblen Zugeinrichtungen verbinden einen Läufer auf der Laufschiene mit der genannten Stelle auf dem Beckenelement.
  • Bei Gebrauch, d.h. beim öffnen der Tür, wird der Läufer entlang der Laufschiene durch die Zugvorrichtung vorwärts bewegt, wodurch gleichzeitig das Beckenelement nach vorne und nach oben aus dem unmittelbaren Weg des Sitzes zwischen den Bodenführungen und der gemeinsamen Verankerung bewegt wird.
  • Die Rückzugsvorrichtung kann eine Trägheitsrolle sein.
  • Sie kann aber auch so ausgebildet sein, daß sie grundsätzlich gegen ein Vorziehen blockiert ist, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfassen Becken-und Schulterelement einen durchgehenden Gurt, der durch Führungen an der gemeinsamen Verankerung beweglich ist.
  • Durch diese Ausbildung können Becken- und Schulterelement durch die Rückzugsvorrichtung mit der gleichen Geschwindigkeit vor- und zurückgezogen werden. Beide Elemente können auf einer gemeinsamen Rolle entweder Seite an Seite oder über- und ineinandergreifend aufgewickelt werden.
  • Die Zugvorrichtung kann auch so angeordnet sein, daß sie das Schulterelement beim öffnen der Tür nach vorne zieht.
  • In diesem Fall läuft die Zugvorrichtung von dem oben genannten Punkt auf dem Beckenelement frei über an dem Läufer befestigte Führungen und ist mit seinem anderen Ende an einer Stelle auf dem Schulterelement befestigt, die bei geschlossener Tür in der Nähe der Deckenführungen liegt.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung sollen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Diese zeigen in Fig. 1 und 2 perspektivische Darstellungen des Inneren eines Kraftfahrzeugs, das mit einem passiven Sicherheitsgurtsystem nach der Erfindung ausgestattet ist, wobei die dem Sitz benachbarte Tür in Fig. 1 geschlossen bzw. in Fig. 2 geöffnet gezeichnet ist und in den Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten entsprechend Fig. 1 und 2, jedoch einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Fahrersitz 10 eines Kraftfahrzeugs 12.
  • Der Sicherheitsgurt für den Fahrer besteht aus einer einzigen Gurtbandlänge und bildet ein Beckenelement 14 und ein diagonal verlaufendes Schulterelement 16, wobei die Gurtbandlänge frei über einen Bügel 18 läuft, der Teil einer am Boden des Fahrzeuges auf der Innenseite des Sitzes 10 in der Nähe von dessen Rückenlehne befestigten Verankerung ist. Das freie Ende des Beckenelementes 14 läuft frei über eine an der Fahrzeugtür 22 an deren hinteren unteren Ecke befestigte Führung 20. Das Ende des Beckenelementes 14 ist mit einer Rückzugsvorrichtung 24 verbunden, die an der Fahrzeugtür angebracht ist. In ähnlicher Weise ist das Schulterelement 16 über eine Führung 26 geführt, die an der Fahrzeugtür 22 nahe deren hinterer oberen Ecke befestigt ist. Das freie Ende des Schulterelementes 16 ist ebenfalls an der Rückzugsvorrichtung 24 befestigt. Die Rückzugsvorrichtung enthält eine übliche Trägheitsrolle und braucht daher nicht näher erläutert zu werden. Beide Elemente 14 und 16 werden über die gleiche Rolle übereinandergewickelt, so daß beide gleichzeitig und mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit zurück- und vorgezogen werden können.
  • An der Innenseite der Fahrzeugtür ist eine Laufschiene 30 so befestigt, daß sie sich nach vorne und oben von einer Stelle in der Nähe des Weges des Endes des Beckenelementes zwischen der Führung 20 und der Rückzugsvorrichtung 24 erstreckt. Ein Läufer 32 ist längs der Laufschiene 30 frei beweglich und mittels eines Gurtbandteiles 34 bei 36 mit dem Beckenelement 14 verbunden, das bei geschlossener Fahrzeugtür an der Führung 20 anliegt.
  • Bei geschlossener Fahrzeugtür 22 liegt der Sicherheitsgurt so, daß sich über den eingestiegenen Fahrer des Fahrzeugs 12 in an sich bei solchen Gurten bekannten Weise legt und nicht von dem Gurtbandteil 34 behindert ist. Wird die Tür 22 geöffnet, dann wird durch den entstehenden Zug des Becken- und Schulterelementes 14 bzw.
  • 16 das Gurtband von derRückzugsvorrichtung 24 abgespult, wobei jeder Durchhang in einem der Elemente durch Gleiten des Gurtbandteiles über den Bügel 18 ausgeglichen wird.
  • Wenn sich die Stelle 36 von der Führung 20 wegbewegt, zieht das Gurtbandteil 34 den Läufer 32 nach vorne entlang der Laufschiene 30 und zieht zur gleichen Zeit das Beckenelement nach vorne und oben vom Körper des Fahrers weg bis sich der Sicherheitsgurt, bei vollständiger Öffnung der Tür 22, in der in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet.
  • Ein ähnliches System kann für den vorne sitzenden Beifahrer vorgesehen werden.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform, bei der das Schulterelement 16 ebenfalls nach vorne gezogen wird, wenn sich die Tür 22 öffnet. Die Teile des Systems, die den in Fig. 1 und 2 gezeigten Teilen des Systems entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und brauchen auch nicht noch einmal näher erläutert zu werden.
  • Der auf der Laufschiene 30 laufende Läufer 32 nach Fig. 1 ist hier durch einen Läufer 40 mit einer Führung, über die ein Gurtbandteil 42 frei gleiten kann, ersetzt. Das Gurtbandteil 42, das hier das Gurtbandteil 34 nach Fig. 1 ersetzt, erstreckt sich von seiner Verbindungsstelle 36 mit dem Beckenelement 14 über die Führung auf dem Läufer 40 zu einer Verbindungsstelle 44 mit dem Schulterelement, das bei geschlossener Tür 22 zwischen der Führung 26 auf der Tür 22 und der Schulter des Fahrers liegt. Wenn die Fahrzeugtür 22 geöffnet wird, bewegt sich der Läufer 40 in üblicher Weise entlang der Laufschiene 30, dabei wird jedoch zur gleichen Zeit, wenn das Beckenelement nach vorne und nach oben gezogen wird, das diagonal verlaufende Schulterelement 16 ebenfalls nach vorne vom Körper des Fahrers weggezogen. Leerseite

Claims (8)

  1. Sicherheitsgurtbringer P a t e n t a n s p r ü c h e 4 jan einem Fahrzeug mit einem zu einer vorne angelagenen Tür benachbarten Sitz angebrachtes passives Sicherheitsgurtsystem, das eine an der Fahrzeugtür angebrachte Rückzugsvorrichtung für das gleichzeitige Vor- und Zurückziehen des Becken- und des Schulterelements aufweist, wobei sich das Beckenelement von der Rückzugsvorrichtung über Bodenführungen in der Nähe der hinteren Bodenecke der Fahrzeugtür bis zu einer üblichen Verankerung innerhalb und benachbart dem Boden der Sitzrücklehne erstreckt, während das Schulterelement von der Rückzugsvorrichtung über Deckenführungen in der Nähe der hinteren Deckenecke der Tür bis zu der gemeinsamen Verankerung verläuft, einer Stelle auf dem Beckenelement, die bei geschlossener Tür in der Nähe der Bodenführungen die durch flexible Zugeinrichtungen mit der Fahrzeugtür verbunden sind, so daß sie, wenn die Tür geöffnet wird, vom Sitz wegbewegt werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß eine Laufschiene (30) an der Innenseite der Fahrzeugtür (22) derart angebracht ist, daß sie sich nach vorne und oben von einer Stelle in der Nachbarschaft zu den Bodenführungen (20) erstreckt und die flexiblen Zugeinrichtungen (34) einen Läufer (32) auf der Laufschiene (30) mit der genannten Stelle (36) auf dem Beckenelement (14) verbinden.
  2. 2. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zugeinrichtungen (34) ein flexibles Element von konstanter Länge sind.
  3. 3. Passives Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rückzugsvorrichtung (24) als Trägheitsrolle ausgebildet ist.
  4. 4. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gek e n n z ei c h n e t , daß die Rückzugsvorrichtung (24) grundsätzlich gegen ein Vorziehen blockiert ist, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.
  5. 5. Sicherheitsgurtsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß Becken- und Schulterelement (14, 16) aus einem durchgehenden Gurt bestehen, der über Führungen (18) zu einer Verankerung läuft.
  6. 6. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rückzugsvorrichtung (24) Schulter- und Beckenelement (14, 16) mit der gleichen Geschwindigkeit vor- und zurückzieht.
  7. 7. Sicherheitsgurtsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zugvorrichtung (42) so angeordnet ist, daß sie das Schulterelement (16) beim öffnen der Tür (22) nach vorne zieht.
  8. 8. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 7, dadurch gek e n n z ei c h ne t , daß die Zugvorrichtung (42) eine Länge flexiblen Materials aufweisen, die von dem Punkt (36) auf dem Beckenelement (16) frei über an dem Läufer (40) befestigte Führungen läuft und mit ihrem anderen Ende an einer Stelle (44) auf dem Schulterelement (14) befestigt ist, die bei geschlossener Tür in der Nähe der Deckenführungen liegt.
DE19823214302 1981-04-21 1982-04-19 Sicherheitsgurtbringer Withdrawn DE3214302A1 (de)

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GB8112338 1981-04-21

Publications (1)

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DE3214302A1 true DE3214302A1 (de) 1982-12-09

Family

ID=10521264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823214302 Withdrawn DE3214302A1 (de) 1981-04-21 1982-04-19 Sicherheitsgurtbringer

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DE (1) DE3214302A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3701541A1 (de) * 1987-01-21 1988-08-04 Eckard Design Gmbh Kraftfahrzeug mit einer sicherheitsgurtanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3701541A1 (de) * 1987-01-21 1988-08-04 Eckard Design Gmbh Kraftfahrzeug mit einer sicherheitsgurtanordnung

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