DE3214187C2 - Entstöreinrichtung für Isolatorketten - Google Patents
Entstöreinrichtung für IsolatorkettenInfo
- Publication number
- DE3214187C2 DE3214187C2 DE19823214187 DE3214187A DE3214187C2 DE 3214187 C2 DE3214187 C2 DE 3214187C2 DE 19823214187 DE19823214187 DE 19823214187 DE 3214187 A DE3214187 A DE 3214187A DE 3214187 C2 DE3214187 C2 DE 3214187C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clapper
- interference suppression
- pan
- metallic
- leg
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/42—Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
- H01B17/48—Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges over chains or other serially-arranged insulators
Abstract
Eine Entstöreinrichtung für Isolatorketten, die über je eine metallische Gelenkverbindung, bei der ein metallischer Klöppel (3) in eine metallische Pfanne (5) eingreift und der Klöppel mittels eines Splintes (7) gegen ein Austreten aus der Pfanne gesichert ist, einerseits mit einem metallischen, geerdeten Träger und andererseits mit einer Tragvorrichtung für wenigstens ein Freileitungsseil verbindbar sind und deren einzelne Glieder untereinander ebenfalls mittels je einer derartigen metallischen Gelenkverbindung miteinander verbunden sind, weist als Entstörelement (6, 20) eine Scheibe (12) aus einem elektrisch leitenden Kunststoff auf, die mit ihrer einen Seite an der dem Splint (7) zugekehrten Fläche des Klöppelkopfes (3Δ) diesen kontaktierend anliegt und auf ihrer anderen, dem Splint zugekehrten Seite elektrisch leitend auf dem einen Schenkel (10) des eine vorgespannte Schenkelfeder bildenden Splintes (7) abgestützt ist, dessen anderer Schenkel (10) an einer der Anlagefläche der Pfanne (5) für den Klöppel (3) gegenüberliegenden Fläche der Pfanne kontaktbildend anliegt.
Description
a) die Scheibe (12) zumindest einen Teil des Entstörelementes bildet,
b) der Kunststoff, aus dem die Scheibe (12) besteht, elektrisch leitend ist, und
c) die Scheibe (12) zwischen dem Klöppelkopf (3') und dem diesem benachbarten Schenkel (10)
der Schenkelfeder sowohl den Schenkel als auch den Klöppelkopf kontaktierend angeordnet
ist.
2. Entstöreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Scheibe
(12) des Entstörelementes (6,20; 120,127) aus Polychloroprene
besteht
3. Entstöreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) auf ihrer
dem Splint (7) zugekehrten Seite fest und elektrisch leitend mit einer metallischen Platte (13) verbunden
ist, an welcher der eine Schenkel (10) des Splintes (7) kontaktbildend anliegt.
4. Entstöreinrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) des Entstörelementes
(6, 20; 120, 127) kreisförmig ist und auf der der metallischen Platte (13) abgewandten Seite einen
über diese Seite übersiehenden, umlaufenden Randwulst (12') mit einer Höhe aufweist, die für eine
Anlage am Klöppelkopf (3') ausreicht.
5. Entstöreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Scheibe
(12) ein mit ihr einstückig ausgebildeter und von ihrer Mantelfläche abstehender Strang (14, 21; 114)
angeformt ist.
6. Entstöreinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Stranges (21)
einstückig mit je einer Scheibe (12) ausgebildet sind.
7. Entstöreinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß um den Strang (14, 114)
in dem an die Scheibe (12) bzw. die Scheiben (12) angrenzenden Abschnitt eine Schraubenfeder (16;
116) als Knickschutz gelegt ist.
8. Entstöreinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (10) des aus Federstahl bestehenden Splintes
(7) im montierten Zustand in dem sich an den Jochteil des Splintes anschließenden Abschnitt einen
Abstand voneinander aufweisen und im Bereich ihres freien Endes aneinander anliegen.
9. Entstöreinrichtung nach Anspruch 3 und einem der übrigen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden gleich ausgebildeten Schenkel (10) des Splintes (7) im Anschluß an denjenigen
Abschnitt, mit dem der eine Schenkel (10) an der metallischen Platte (13) des Entstörelementes (6,20;
120,127) anliegt, bei verringerter Breite quer zu ihrer
Längsrichtung gegeneinander versetzt sind und daß die beiden Schenkel in diesem sich nur noch
längs ihrer einen Randzone überdeckenden Abschnitt längs des Überdeckungsfreien Randes mit
Rasten (11) versehen sind.
Die Erfindung betrifft eine Entstöreinrichtung für Iso-Iatorketter:,
die über je eine metallische Gelenkverbindung einerseits mit einem metallischen, geerdeten Träger
und andererseits mit einer Tragvorrichtung für wenigstens ein Freileitungsseil verbindbar sind und deren
einzelne Glieder untereinander mit je einer metallischen Gelenkverbindung miteinander verbunden sind, zwisehen
üeren relativ zueinander bewegbaren Teilen ein diese metallischen Teile elektrisch leitend miteinander
verbindendes, elastisch verformbares Entstörelement angeordnet ist, wobei die Gelenkverbindungen je einen
metallischen Klöppel aufweisen, der, in eine metallische Pfanne eingreifend, gegen ein Austreten aus der Pfanne
mittels eines Splintes in Form einer vorgespannten Schenkelfeder gesichert ist, deren einer Schenkel gegen
den Klöppelkopf drückt und deren anderer Schenkel an einer der Anlagefläche der Pfanne für den Klöppel gegenüberliegenden
Fläche der Pfanne kontaktbildend anliegt, und für jede Gelenkverbindung eine Scheibe
aus einem Kunststoff vorgesehen ist, die an dem dem Klöppelkopf benachbarten Schenkel der Schenkelfeder
anliegt.
Entstöreinrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, vgl. US-PS 29 99 125. Derartige Entstöreinrichtungen
dienen dem Zweck, das Auftreten von Funkstörungen, also insbesondere Störungen des Fernseh- und Rundfunkempfangs
sowie von Funkdiensten, zu verhindern.
Solche Störungen treten auf, wenn es an Isolatorketten zu Entladungen, insbesondere zu Funkenüberschlägen
infolge unterschiedlicher Potentiale, kommt, weil zwischen den sich berührenden Metallteilen der Isolatorketten
keine einwandfreie elektrische Kontaktierung mehr vorhanden ist. Im Falle der untersten, dem Freileitungsseil
benachbarten Gelenkstelle der Isolatorkette läßt sich die elektrische Verbindung in bekannter Weise
verhältnismäßig einfach durch eine Überbrückungsleitung herstellen. Das gleiche gilt für die oberste, dem
Träger nächstgelegene Pfanne der Isolatorkette, die über eine Überbrückungsleitung dauerhaft auf dem Potential
des Trägers gehalten werden kann, vgl. Veröffentlichung des VDE 0873, Teil 1, Abschnitt 4.4.2.3,1980.
Bei den dazwischenliegenden Klöppeln und Pfannen der Isolatorkette, wo solche elektrisch leitenden Verbindungen
nicht möglich sind, sollen die aus der genannten US-PS 29 99 125 bekannten Entstörelemente die erforderliche
Kontaktverbindung zwischen den betreffenden
Klöppeln und Pfannen sicherstellen, und zwar durch Erhöhung der Anpreßkraft, mit der der zugekehrte
Schenkel des Splintes, welcher den Klöppel in der Pfanne sichert, gegen den Klöppelkopf drückt Die erhöhte
Anpreßkraft ergibt sich bei der bekannten Entstöreinrichtung der eingangs genannten Art dadurch, daß die
jedem Entstörelement zugeordnete Kunststoffscheibe zwischen den Schenkeln des Splintes angeordnet ist und
im montierten Zustand ein zusammengepreßtes Kissen darstellt, das als die Federkraft des Splintes vergrößernde
Zusatzfeder wirkt
Wie sich jedoch gezeigt hat, ist die bekannte Entstöreinrichtung nur im Neuzustand gut wirksam. Nach Ablauf
einer gewissen Zeitspanne, die je nach Umwelteinflüssen und Größe der mechanischen Zugbelastung der
Isolatorkette mehr oder weniger kurz ist, treten trotz der Anwendung der bekannten Entstöreinrichtung
Funkstörungen erneut auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entstöreinrichtung der in Rede stehenden Art π schaffen,
die sich durch eine gleichbleibend gute Entstörwirkung auszeichnet
Bei einer Entstöreinrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß
a) die Scheibe zumindest einen Teil des Entstörele-.;
mentes bildet,
b) der Kunststoff, aus dem die Scheibe besteht, elektrisch leitend ist und
c) die Scheibe zwischen dem Klöppelkopf und dem diesem benachbarten Schenkel der Schenkelfeder,
sowohl den Schenkel als auch den Klöppelkopf kontaktierend, angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Kontaktierung des Klöppelkopfes über eine elektrisch leitende
Kunststoffzwischenlage ist die Gefahr der Elementbildung,
d. h. der witterungsbedingten Bildung von Oxidschichten, ausgeschlossen. Eine Minderung der Güte der
Kontaktierung des Klöppelkopfes aufgrund von Umwelt- oder Witterungseinflüssen ist daher ausgeschlossen,
d. h., die erfindungsgemäße Entstöreinrichtung ist über sehr lange Zeiträume hinweg einwandfrei wirksam
und sozusagen »verwitterungsfest«.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den kennzeichnenden Teilen der Unteransprüche zu entnehmen.
Wie im Patentanspruch 2 angegeben, besteht die elektrisch leitende Scheibe des Entstörelementes bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel aus Polychloroprene. Die Scheibe weist vorzugsweise die in den Patentansprüchen
3 und/oder 4 angegebene Gestaltung auf.
Bei den in den Ansprüchen 5 und 6 angeführten vorteilhaften Ausführungsbeispielen, welche für die Kontaktierung
des obersten, dem Träger benachbarten Klöppels und des untersten, dem Freileitungsseil benachbarten
Klöppels der Isolatorkette vorgesehen sind, ergibt sich der besondere Vorteil, daß der mit der leitenden
Kunststoffscheibe zusammenhängende, leitende Kunststoffstrang gleichzeitig als Überbrückungsleitung
verwendet werden kann, die in an sich bekannter Weise das oberste Gelenk auf Trägerpotential und das unterste
Gelenk der Isolatorkette auf Seilpotential hält.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen
im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer an eine Traverse angehängten Isolatorkette mit an
diese angehängter Seilklemme und mit der Entstöreinrichtung,
Fig.2 einen vergrößert dargestellten Schnitt durch
die Verbindungsstelle am traversenseitigen Ende der Isolatorkette,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Feaersplint,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die am Klöppelkopf anliegende Seite eines der den Verbindungen zwischen den Kettengliedern zugeordneten Entstörelementes,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die am Klöppelkopf anliegende Seite eines der den Verbindungen zwischen den Kettengliedern zugeordneten Entstörelementes,
ίο F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4.
F i g. 6 eine Draufsicht auf das der Verbindung am traversenseitigen Ende der Isolatorkette zugeordnete
Entstörelement,
F i g. 7 eine teilweise im Schnitt dargestellte Stirnansieht einer an die Traverse anzusetzenden Klemme für den Anschluß wenigstens eines Stranges,
F i g. 7 eine teilweise im Schnitt dargestellte Stirnansieht einer an die Traverse anzusetzenden Klemme für den Anschluß wenigstens eines Stranges,
F i g: 8 eine Draufsicht auf eine Klammer zum Verbinden
eines Stranges mit einer Seilklemme,
F i g. 9 eine Seitenansicht der Klammer gemäß F i g. 8, Fig. 10 eine schematisch dargestellte Ansicht einer
an eine Traverse angehängten Doppel-Isolatorkette und der an diese angehängten Trägerteile für die Seilklemme,
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Element zur Entstörung
der seilklemmenseitigen Verbindung der beiden Isolatorketten.
Eine in bekannter Weise ausgebildete, aus mehreren Gliedern 1 bestehende, als Ganzes mit 2 bezeichnete
Isolatorkette ist mittels eines Klöppels 3 an eine metallisehe,
geerdete Traverse 4 eines nicht dargestellten Mastes angehängt. Der Kopf 3' des metallischen Klöppels 3
greift, wie insbesondere F i g. 2 zeigt, in eine metallische Pfanne 5 ein, welche das obere Ende jedes Gliedes 1
bildet. Diese Art der Verbindung zwischen dem traversenseitigen Ende der Isolatorkette 2 und der Traverse 4
ist ebenfalls bekannt.
An der freiliegenden, nach unten weisenden Seite des Kopfes 3' liegt ein als Ganzes mit 6 bezeichnetes EnI-störelement
an, dessen dem Kopf 3' abgekehrte Seite an einem Federsplint 7 anliegt. Dieser Federsplint 7 durchdringt
in bekannter Weise in Querrichtung die Pfanne 5, welche zu diesem Zwecke zwei öffnungen 8 bzw. 9 hat.
Der Federsplint 7 hat jedoch nicht nur wie die Splinte bei den bekannten Isolatorketten die Aufgabe, den
Kopf 3' des Klöppels 3 daran zu hindern, aus der Pfanne 5 austreten zu können. Vielmehr hat er auch die Aufgabe,
das Entstörelement 6 mit ausreichender Kraft an den Kopf 3' anzudrücken und das Entstörelement 6 elektrisch
leitend mit der Pfanne 5 zu verbinden. Der Federsplint 7 ist deshalb als Schenkelfeder ausgebildet, die
dadurch gespannt wird, daß man die beiden gleich ausgebildeten Schenkel 10 gegeneinander drückt. In dem in
F i g. 2 dargestellten, montierten Zustand ist der Federsplint 7 vorgespannt. Die beiden Schenkel 10, deren
Breite in dem am Entstörelement 6 anliegenden Abschnitt etwa gleich dem Durchmesser des tablettenförmigen
Entstörelementes 6 ist, haben in diesem Abschnitt auch im montierten Zustand einen Abstand voneinander.
Sie liegen nur in ihrem freien Endabschnitt aneinander an. Wie F i g. 3 zeigt, sind die beiden Schenkel 10 des
aus nichtrostendem Federstahl bestehenden Federsplintes 7 von dem am Entstörelement 6 anliegenden Abschnitt
an gegen ihr freies Ende hin quer zur Längsrichtung gegeneinander versetzt. In diesem versetzten Abschnitt
ist außerdem die Schenkelbreite soweit verringert, daß sich hier die Schenkel nur noch längs ihres
einen Randes überdecken. An ihrem anderen Rand sind die Schenkel 10 mit Rasten 11 versehen, welche mit der
Pfanne 5 im Bereich von deren öffnung 9 zusammenwirken
und den Federsplint 7 gegen eine Verschiebung in seiner Längsrichtung sichern, beispielsweise auch bei
einem Bruch des Splintes. Um die Schenkel 10 trotz der Rasten 11 in die öffnung 9 der Pfanne 5 einführen und
aus ihr wieder herausziehen zu können, können die beiden Schenkel 10 quer zu ihrer Längsrichtung relativ
zueinander im erforderlichen Maße federnd verschoben werden.
Das Entstörelement 6 weist, wie insbesondere die F i g. 2 sowie 4 und 5 zeigen, eine kreisförmige Scheibe
12 auf, die aus metallisiertem Polychloroprene, also einem eine gewisse elektrische Leitfähigkeit aufweisenden,
elastischen Kunststoff auf. Diese Scheibe 12 ist auf der zur Anlage am Kopf 3' des Klöppels 3 bestimmten
Seite mit einem längs des Randes umlaufenden Wulst 12' versehen. Die Dicke der Scheibe 12 beträgt im Ausführungsbeispiel
einschließlich des Wulstes 12' etwa 5 mm, wobei die Wulsthöhe etwa gleich der halben Dikke
gewählt ist. Die Scheibe 12 liegt deshalb auch im Bereich der Wulste 12' am Kopf 3' an und stellt zu
diesem eine elektrisch leitende Verbindung her. Mit der wulstfreien Seite der Scheibe 12 ist fest und elektrisch
leitend eine an die Kreisform der Scheibe 12 angepaßte, dünne Platte 13 verbunden, welche wie der Federsplint
7 aus nichtrostendem Stahl besteht Wie F i g. 5 zeigt, ist die Randzone der Platte 13 leicht nach oben abgewinkelt
An dieser Platte 13 liegt der Federsplint 7 kontaktbildend an, so daß das Entstörelement 6 über den Federsplint
7 elektrisch leitend mit der Pfanne 5 verbunden ist, an welcher der andere Schenkel des Federsplintes anliegt
Die Platte 13 verhindert eine Beschädigung der Scheibe 12 durch den Federsplint 7.
An diejenige Scheibe 12, welche den mit der Traverse
4 verbundenen Klöppel 3 kontaktiert ist ein im Ausführungsbeispiel im Querschnitt kreisförmiger Strang 14
angeformt der, wie F i g. 2 zeigt, radial von der Mantelfläche der Scheibe 12 absteht und durch die Öffnung 8
hindurch nach außen geführt ist Von dort verläuft er nach oben zur Traverse 4, wo er mittels einer als Ganzes
mit 15 bezeichneten Anschlußklemme mechanisch fest und elektrisch leitend mit der geerdeten Traverse 4 verbunden
ist Der Strang 14 stellt also eine Verbindung mit ausreichender elektrischer Leitfähigkeit von dem die
Isolatorkette 2 tragenden Klöppel 3 und der ihm zugeordneten Pfanne 5 zur Traverse her. Eine um den Strang
4 nahe der Scheibe 12 gelegte Schraubenfeder 16 dient als Knickschutz für den Strang 14.
Die Anschlußklemme 15 hat wie Fig.7 zeigt ein
U-artiges Querschnittsprofil. Der eine Schenkel ist mit einer Gewindebohrung versehen, in der ein Gewindestift
Ϊ7 geführt ist dessen Spii^c gegen den anderen
Schenkel weist Letzterer ist auf der gegen den Gewindestift 17 weisenden Seite mit einer Verzahnung 18 sowie
zwei im Querschnitt halbkreisförmigen, parallel und im Abstand nebeneinanderliegenden Rinnen 19 versehen,
in welche je ein Strang 14 eingelegt werden kann. Eine weitere Rinne 19 ist im Jochteil der Anschlußklemme
15 vorhanden, so daß maximal drei Stränge 14 mittels der Anschlußklemme 15 mechanisch fest und elektrisch
leitend mit der Traverse 4 verbunden werden können, wobei die Anschlußklemme 15 nur an den
Schenkel eines Flach- oder Winkelstabes der Traverse angesetzt und durch Festziehen des Gewindestiftes in
dieser Lage festgelegt zu werden braucht
An den Kopf derjenigen Klöppel, welche die einzelnen Glieder 1 der Isolatorkette 2 miteinander verbinden,
ist je ein Entstörelement 20 angelegt das sich vom Entstörelement 6 nur dadurch unterscheidet, daß der
angeformte Strang 21 eine wesentlich geringere Länge als der Strang 14 hat, wie die F i g. 4 und 5 zeigen. Hier
dient nämlich der Strang 21 nur als Handhabe, um die Montage des Entstörelementes 20 zu vereinfachen. Wegen
Einzelheiten zur Ausbildung des Entstörelementes 20 wird deshalb auf die Ausführungen zum Entstörelement
6 Bezug genommen. Die Federsplinte, welche die Entstörelemente 20 an den Klöppelkopf andrücken und
das Entstörelement elektrisch leitend mit der Pfanne verbinden, haben die gleiche Ausbildung wie der Federsplint
7.
An demjenigen Klöppel, welcher das seilklemmenseitige Ende der Isolatorkette 2 mit einem hakenförmigen
Seilklemmenträger 22 verbindet, liegt wie am Klöppel 3 ein Entstörelement 6 an, wobei der Anpreßdruck und
die elektrisch leitende Verbindung mit der Pfanne des Seilklemmenträgers 22 mittels eines Federsplintes 7 erfolgt
Der Strang 14 dieses Entstörelementes 6 ist, wie F i g. 1 zeigt, zur Seilklemme 23 geführt, an welche er
unter Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung mittels einer Klammer 24 angedrückt wird.
Die Klammer 24 besteht aus einem nichtrostenden Stahlblech und hat, wie F i g. 8 zeigt, einen gabelförmigen
Abschnitt, welcher auf eine Klemmschraube der Seilklemme 23 aufgesteckt wird. Diese Schraube drückt
die Klammer 24 gegen den Klemmenkörper der Seilklemme 23. Dadurch wird das Ende des Stranges 14, das
in einer Querrille 25 im Jochteil der Klammer 24 liegt, an den Körper der Seilklemme 23 angepreßt.
Mit Hilfe der einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Entstöreinrichtung ist also dafür Sorge getragen, daß
zwischen allen denjenigen metallischen Teilen, die durch je eine der gelenkigen, aus Klöppel und Pfanne
bestehenden Verbindungen miteinander verbunden sind, eine für eine Entstörung ausreichende und auch
über lange Zeiträume hinweg voll wirksame elektrische Verbindung vorhanden ist.
Das in F i g. 10 dargestellte Ausführungsbeispiel dient der Entstörung einer Doppelkette. Die beiden gleichen
Teilketten 102 sind in gleicher Weise wie die Isolatorkette 2 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet und
an eine Traverse 104 angehängt. Die Entstörung der Verbindung am traversenseitigen Ende mit der Traverse
104 unterscheidet sich nicht von der Entstörung dieser Verbindung der Isolatorkette 2 des ersten Ausführungsbeispiels.
Dies gilt auch für die Entstörung der Verbindungen zwischen den einzelnen Gliedern der
Teilketten.
Daher wird insoweit Bezug genommen auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel. Aus diesem
Grunde sind in F i g. 10 für die entsprechenden Teile die
Bezugszahlen des ersten Ausführungsbeispiels verwendet
Die Entstörung der Verbindung des seilklemmenseitigen
Endes der beiden Teilketten mit einem in bekannter Weise ausgebildeten metallischen Abstandhalter 126 erfolgt
mittels eines in Fig. 11 dargestellten Entstörelementes 127, das sich von dem Entstörelement 6 nur
dadurch unterscheidet daß beide Enden des Stranges 114 an eine Scheibe 112 angeformt sind, welche wie die
Scheibe 12 ausgebildet sind und auf der dem Klöppelkopf abgekehrten Seite eine Platte tragen, welche wie
die Platte 13 ausgebildet ist Der Strang 114 wird an
beiden Enden durch eine Schraubenfeder 116 gegen Knicken geschützt In dem von den Schraubenfedern
freien Abschnitt ist der Strang 114 mittels einer Anschlußklemme 115, welche wie die Anschlußklemme 15
ausgebildet ist, elektrisch leitend mit dem Abstandhalter 126 verbunden. Außerdem ist mittels der Anschlußklemme
tl5 an den Abstandhalter 126 das eine Ende eines Stranges 128 angeschlossen, der wie der Strang 14
ausgebildet ist, jedoch an seinem anderen Ende nicht an ein Entstörelement angeformt ist. Vielmehr ist dieses
andere, ebenfalls freie Ende mittels einer Klammer 124, welche wie die Klammer 24 ausgebildet ist, mechanisch
fest und elektrisch leitend mit einer Seilklemme 123 verbunden. Letztere ist an einem Seilklemmenträger 122
befestigt, der wie der Seilklemmenträger 22 des ersten Ausführungsbeispiels an seinem oberen Ende eine Pfanne
bildet. In diese Pfanne greift ein mit dem Abstandhalter 126 verbundener Klöppel ein, an dessen Kopf ein
Entstörelement 120 anliegt, das wie das Entstörelement 20 ausgebildet ist. Ein Federsplint, der die gleiche Form
hat wie die anderen Federsplinte, erzeugt den erforderlichen Kontaktdruck und kontaktiert die Pfanne.
Somit sind auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 alle relativ zueinander bewegbaren und durch
eine aus Klöppel und Pfanne bestehende Gelenkverbindung miteinander verbundenen Teile elektrisch leitend
miteinander verbunden, wodurch eine vollständige Entstörung erreicht wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
45
50
•D
Claims (1)
1. Entstöreinrichtung für Isolatorketten, die über je eine metallische Gelenkverbindung einerseits mit
einem metallischen, geerdeten Träger und andererseits mit einer Tragvorrichtung für wenigstens ein
Freileitungsseil verbindbar sind und deren einzelne Glieder untereinander mit je einer metallischen Gelenkverbindung
miteinander verbunden sind, zwischen deren relativ zueinander bewegbaren Teilen ein diese metallischen Teile elektrisch leitend miteinander
verbindendes, elastisch verformbares Entstörelement angeordnet ist, wobei die Gelenkverbindungen
je einen metallischen Klöppel aufweisen, der in eine metallische Pfanne eingreifend gegen ein Austreten
aus der Pfanne mittels eines Splintes in Form einer vorgespannten Schenkelfeder gesichert ist, derer»
einer Schenkel gegen den Klöppelkopf drückt und deren anderer Schenkel an einer der Anlagefläche
der Pfanne für den Klöppel gegenüberliegenden Fläche der Pfanne kontaktbildend anliegt, und für
jede Gelenkverbindung eine Scheibe aus einem Kunststoff vorgesehen ist, die an dem dem Klöppelkopf
benachbarten Schenkel der Schenkelfeder anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823214187 DE3214187C2 (de) | 1982-04-17 | 1982-04-17 | Entstöreinrichtung für Isolatorketten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823214187 DE3214187C2 (de) | 1982-04-17 | 1982-04-17 | Entstöreinrichtung für Isolatorketten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3214187A1 DE3214187A1 (de) | 1983-10-27 |
DE3214187C2 true DE3214187C2 (de) | 1985-10-10 |
Family
ID=6161145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823214187 Expired DE3214187C2 (de) | 1982-04-17 | 1982-04-17 | Entstöreinrichtung für Isolatorketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3214187C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3735554A1 (de) * | 1987-09-09 | 1989-03-23 | Bergner Richard Gmbh Co | Funk-entstoereinrichtung fuer freileitungs-haengeisolatorketten |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104347199B (zh) * | 2014-10-27 | 2016-09-14 | 国网辽宁省电力有限公司葫芦岛供电公司 | 一种输电线绝缘子m形电磁信号发射销针 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2999125A (en) * | 1959-02-27 | 1961-09-05 | Kearney James R Corp | Connecting means for insulator strings |
US4060301A (en) * | 1974-03-12 | 1977-11-29 | Beatty Albert W | Electrical connector for transmission line insulators |
-
1982
- 1982-04-17 DE DE19823214187 patent/DE3214187C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3735554A1 (de) * | 1987-09-09 | 1989-03-23 | Bergner Richard Gmbh Co | Funk-entstoereinrichtung fuer freileitungs-haengeisolatorketten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3214187A1 (de) | 1983-10-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1765818C3 (de) | Verbindungsklemme zum Andrücken an elektrische Drähte | |
EP0823752B1 (de) | Zugfederanschluss für elektrische Leiter | |
DE102014115393B3 (de) | Verbindungsanordnung mit einem Crimpverbinder und einem in diesem fixierten Draht | |
AT407906B (de) | Elektrisches leuchtensystem | |
DE60013187T2 (de) | Aneurysmaklemme | |
DE3014118B1 (de) | Kontaktorgan | |
DE102009030645B4 (de) | Brückerelement und Set aus zumindest einem Klemmelement und Brückerelement | |
EP0491123B1 (de) | Leiteranschluss für Hutschienen | |
DE3214187C2 (de) | Entstöreinrichtung für Isolatorketten | |
DE102009008934A1 (de) | Elektrische Anschlussklemme, insbesondere Reihenklemme | |
EP0020943A1 (de) | Hängeklemme für isolierte Leiter und Leiterbündel | |
DE2609291C2 (de) | Schraubenlose Anschlußklemme zur Stromübertragung von elektrischen Leitern | |
EP0017049A1 (de) | Abspannklemme für isolierte Freileitungen | |
EP0336251B1 (de) | Schraubklemme | |
DE2206401C3 (de) | Steckverbinder | |
EP0952765A2 (de) | Kontaktstreifen zum elektrischen Kontaktieren und/oder zur Erzielung einer gegen hochfrequente elektromagnetische Wellen dichten Verbindung sowie zugehörige Abschirmanordnung | |
EP0017024B1 (de) | Schaltanlagenklemme | |
DE8210898U1 (de) | Entstöreinrichtung für Isolatorketten | |
DE112018004174T5 (de) | Klemmen | |
DE19700726A1 (de) | Kontaktfeder-Einheit für elektrische Schaltfunktionen | |
EP0944132A1 (de) | Kabelklemme | |
DE7212035U (de) | Klemmelement zum abisolierfreien Anschluß elektrischer Leiter | |
DE2723317C3 (de) | Schraubenlose Befestigung von Abdeckungen für elektrische Installationsgeräte | |
DE3304301C2 (de) | Elektrischer Aufnahmekontakt | |
DE3722304A1 (de) | Federanschlusselement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |