DE3214187C2 - Entstöreinrichtung für Isolatorketten - Google Patents

Entstöreinrichtung für Isolatorketten

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DE3214187C2 DE19823214187 DE3214187A DE3214187C2 DE 3214187 C2 DE3214187 C2 DE 3214187C2 DE 19823214187 DE19823214187 DE 19823214187 DE 3214187 A DE3214187 A DE 3214187A DE 3214187 C2 DE3214187 C2 DE 3214187C2
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    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
    • H01B17/48Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges over chains or other serially-arranged insulators

Abstract

Eine Entstöreinrichtung für Isolatorketten, die über je eine metallische Gelenkverbindung, bei der ein metallischer Klöppel (3) in eine metallische Pfanne (5) eingreift und der Klöppel mittels eines Splintes (7) gegen ein Austreten aus der Pfanne gesichert ist, einerseits mit einem metallischen, geerdeten Träger und andererseits mit einer Tragvorrichtung für wenigstens ein Freileitungsseil verbindbar sind und deren einzelne Glieder untereinander ebenfalls mittels je einer derartigen metallischen Gelenkverbindung miteinander verbunden sind, weist als Entstörelement (6, 20) eine Scheibe (12) aus einem elektrisch leitenden Kunststoff auf, die mit ihrer einen Seite an der dem Splint (7) zugekehrten Fläche des Klöppelkopfes (3Δ) diesen kontaktierend anliegt und auf ihrer anderen, dem Splint zugekehrten Seite elektrisch leitend auf dem einen Schenkel (10) des eine vorgespannte Schenkelfeder bildenden Splintes (7) abgestützt ist, dessen anderer Schenkel (10) an einer der Anlagefläche der Pfanne (5) für den Klöppel (3) gegenüberliegenden Fläche der Pfanne kontaktbildend anliegt.

Description

a) die Scheibe (12) zumindest einen Teil des Entstörelementes bildet,
b) der Kunststoff, aus dem die Scheibe (12) besteht, elektrisch leitend ist, und
c) die Scheibe (12) zwischen dem Klöppelkopf (3') und dem diesem benachbarten Schenkel (10) der Schenkelfeder sowohl den Schenkel als auch den Klöppelkopf kontaktierend angeordnet ist.
2. Entstöreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Scheibe (12) des Entstörelementes (6,20; 120,127) aus Polychloroprene besteht
3. Entstöreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) auf ihrer dem Splint (7) zugekehrten Seite fest und elektrisch leitend mit einer metallischen Platte (13) verbunden ist, an welcher der eine Schenkel (10) des Splintes (7) kontaktbildend anliegt.
4. Entstöreinrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) des Entstörelementes (6, 20; 120, 127) kreisförmig ist und auf der der metallischen Platte (13) abgewandten Seite einen über diese Seite übersiehenden, umlaufenden Randwulst (12') mit einer Höhe aufweist, die für eine Anlage am Klöppelkopf (3') ausreicht.
5. Entstöreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Scheibe (12) ein mit ihr einstückig ausgebildeter und von ihrer Mantelfläche abstehender Strang (14, 21; 114) angeformt ist.
6. Entstöreinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Stranges (21) einstückig mit je einer Scheibe (12) ausgebildet sind.
7. Entstöreinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß um den Strang (14, 114) in dem an die Scheibe (12) bzw. die Scheiben (12) angrenzenden Abschnitt eine Schraubenfeder (16; 116) als Knickschutz gelegt ist.
8. Entstöreinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (10) des aus Federstahl bestehenden Splintes (7) im montierten Zustand in dem sich an den Jochteil des Splintes anschließenden Abschnitt einen Abstand voneinander aufweisen und im Bereich ihres freien Endes aneinander anliegen.
9. Entstöreinrichtung nach Anspruch 3 und einem der übrigen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gleich ausgebildeten Schenkel (10) des Splintes (7) im Anschluß an denjenigen Abschnitt, mit dem der eine Schenkel (10) an der metallischen Platte (13) des Entstörelementes (6,20; 120,127) anliegt, bei verringerter Breite quer zu ihrer Längsrichtung gegeneinander versetzt sind und daß die beiden Schenkel in diesem sich nur noch längs ihrer einen Randzone überdeckenden Abschnitt längs des Überdeckungsfreien Randes mit Rasten (11) versehen sind.
Die Erfindung betrifft eine Entstöreinrichtung für Iso-Iatorketter:, die über je eine metallische Gelenkverbindung einerseits mit einem metallischen, geerdeten Träger und andererseits mit einer Tragvorrichtung für wenigstens ein Freileitungsseil verbindbar sind und deren einzelne Glieder untereinander mit je einer metallischen Gelenkverbindung miteinander verbunden sind, zwisehen üeren relativ zueinander bewegbaren Teilen ein diese metallischen Teile elektrisch leitend miteinander verbindendes, elastisch verformbares Entstörelement angeordnet ist, wobei die Gelenkverbindungen je einen metallischen Klöppel aufweisen, der, in eine metallische Pfanne eingreifend, gegen ein Austreten aus der Pfanne mittels eines Splintes in Form einer vorgespannten Schenkelfeder gesichert ist, deren einer Schenkel gegen den Klöppelkopf drückt und deren anderer Schenkel an einer der Anlagefläche der Pfanne für den Klöppel gegenüberliegenden Fläche der Pfanne kontaktbildend anliegt, und für jede Gelenkverbindung eine Scheibe aus einem Kunststoff vorgesehen ist, die an dem dem Klöppelkopf benachbarten Schenkel der Schenkelfeder anliegt.
Entstöreinrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, vgl. US-PS 29 99 125. Derartige Entstöreinrichtungen dienen dem Zweck, das Auftreten von Funkstörungen, also insbesondere Störungen des Fernseh- und Rundfunkempfangs sowie von Funkdiensten, zu verhindern.
Solche Störungen treten auf, wenn es an Isolatorketten zu Entladungen, insbesondere zu Funkenüberschlägen infolge unterschiedlicher Potentiale, kommt, weil zwischen den sich berührenden Metallteilen der Isolatorketten keine einwandfreie elektrische Kontaktierung mehr vorhanden ist. Im Falle der untersten, dem Freileitungsseil benachbarten Gelenkstelle der Isolatorkette läßt sich die elektrische Verbindung in bekannter Weise verhältnismäßig einfach durch eine Überbrückungsleitung herstellen. Das gleiche gilt für die oberste, dem Träger nächstgelegene Pfanne der Isolatorkette, die über eine Überbrückungsleitung dauerhaft auf dem Potential des Trägers gehalten werden kann, vgl. Veröffentlichung des VDE 0873, Teil 1, Abschnitt 4.4.2.3,1980. Bei den dazwischenliegenden Klöppeln und Pfannen der Isolatorkette, wo solche elektrisch leitenden Verbindungen nicht möglich sind, sollen die aus der genannten US-PS 29 99 125 bekannten Entstörelemente die erforderliche Kontaktverbindung zwischen den betreffenden
Klöppeln und Pfannen sicherstellen, und zwar durch Erhöhung der Anpreßkraft, mit der der zugekehrte Schenkel des Splintes, welcher den Klöppel in der Pfanne sichert, gegen den Klöppelkopf drückt Die erhöhte Anpreßkraft ergibt sich bei der bekannten Entstöreinrichtung der eingangs genannten Art dadurch, daß die jedem Entstörelement zugeordnete Kunststoffscheibe zwischen den Schenkeln des Splintes angeordnet ist und im montierten Zustand ein zusammengepreßtes Kissen darstellt, das als die Federkraft des Splintes vergrößernde Zusatzfeder wirkt
Wie sich jedoch gezeigt hat, ist die bekannte Entstöreinrichtung nur im Neuzustand gut wirksam. Nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne, die je nach Umwelteinflüssen und Größe der mechanischen Zugbelastung der Isolatorkette mehr oder weniger kurz ist, treten trotz der Anwendung der bekannten Entstöreinrichtung Funkstörungen erneut auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entstöreinrichtung der in Rede stehenden Art π schaffen, die sich durch eine gleichbleibend gute Entstörwirkung auszeichnet
Bei einer Entstöreinrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die Scheibe zumindest einen Teil des Entstörele-.; mentes bildet,
b) der Kunststoff, aus dem die Scheibe besteht, elektrisch leitend ist und
c) die Scheibe zwischen dem Klöppelkopf und dem diesem benachbarten Schenkel der Schenkelfeder, sowohl den Schenkel als auch den Klöppelkopf kontaktierend, angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Kontaktierung des Klöppelkopfes über eine elektrisch leitende Kunststoffzwischenlage ist die Gefahr der Elementbildung, d. h. der witterungsbedingten Bildung von Oxidschichten, ausgeschlossen. Eine Minderung der Güte der Kontaktierung des Klöppelkopfes aufgrund von Umwelt- oder Witterungseinflüssen ist daher ausgeschlossen, d. h., die erfindungsgemäße Entstöreinrichtung ist über sehr lange Zeiträume hinweg einwandfrei wirksam und sozusagen »verwitterungsfest«.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den kennzeichnenden Teilen der Unteransprüche zu entnehmen. Wie im Patentanspruch 2 angegeben, besteht die elektrisch leitende Scheibe des Entstörelementes bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus Polychloroprene. Die Scheibe weist vorzugsweise die in den Patentansprüchen 3 und/oder 4 angegebene Gestaltung auf.
Bei den in den Ansprüchen 5 und 6 angeführten vorteilhaften Ausführungsbeispielen, welche für die Kontaktierung des obersten, dem Träger benachbarten Klöppels und des untersten, dem Freileitungsseil benachbarten Klöppels der Isolatorkette vorgesehen sind, ergibt sich der besondere Vorteil, daß der mit der leitenden Kunststoffscheibe zusammenhängende, leitende Kunststoffstrang gleichzeitig als Überbrückungsleitung verwendet werden kann, die in an sich bekannter Weise das oberste Gelenk auf Trägerpotential und das unterste Gelenk der Isolatorkette auf Seilpotential hält.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer an eine Traverse angehängten Isolatorkette mit an diese angehängter Seilklemme und mit der Entstöreinrichtung,
Fig.2 einen vergrößert dargestellten Schnitt durch die Verbindungsstelle am traversenseitigen Ende der Isolatorkette,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Feaersplint,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die am Klöppelkopf anliegende Seite eines der den Verbindungen zwischen den Kettengliedern zugeordneten Entstörelementes,
ίο F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4.
F i g. 6 eine Draufsicht auf das der Verbindung am traversenseitigen Ende der Isolatorkette zugeordnete Entstörelement,
F i g. 7 eine teilweise im Schnitt dargestellte Stirnansieht einer an die Traverse anzusetzenden Klemme für den Anschluß wenigstens eines Stranges,
F i g: 8 eine Draufsicht auf eine Klammer zum Verbinden eines Stranges mit einer Seilklemme,
F i g. 9 eine Seitenansicht der Klammer gemäß F i g. 8, Fig. 10 eine schematisch dargestellte Ansicht einer an eine Traverse angehängten Doppel-Isolatorkette und der an diese angehängten Trägerteile für die Seilklemme,
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Element zur Entstörung der seilklemmenseitigen Verbindung der beiden Isolatorketten.
Eine in bekannter Weise ausgebildete, aus mehreren Gliedern 1 bestehende, als Ganzes mit 2 bezeichnete Isolatorkette ist mittels eines Klöppels 3 an eine metallisehe, geerdete Traverse 4 eines nicht dargestellten Mastes angehängt. Der Kopf 3' des metallischen Klöppels 3 greift, wie insbesondere F i g. 2 zeigt, in eine metallische Pfanne 5 ein, welche das obere Ende jedes Gliedes 1 bildet. Diese Art der Verbindung zwischen dem traversenseitigen Ende der Isolatorkette 2 und der Traverse 4 ist ebenfalls bekannt.
An der freiliegenden, nach unten weisenden Seite des Kopfes 3' liegt ein als Ganzes mit 6 bezeichnetes EnI-störelement an, dessen dem Kopf 3' abgekehrte Seite an einem Federsplint 7 anliegt. Dieser Federsplint 7 durchdringt in bekannter Weise in Querrichtung die Pfanne 5, welche zu diesem Zwecke zwei öffnungen 8 bzw. 9 hat. Der Federsplint 7 hat jedoch nicht nur wie die Splinte bei den bekannten Isolatorketten die Aufgabe, den Kopf 3' des Klöppels 3 daran zu hindern, aus der Pfanne 5 austreten zu können. Vielmehr hat er auch die Aufgabe, das Entstörelement 6 mit ausreichender Kraft an den Kopf 3' anzudrücken und das Entstörelement 6 elektrisch leitend mit der Pfanne 5 zu verbinden. Der Federsplint 7 ist deshalb als Schenkelfeder ausgebildet, die dadurch gespannt wird, daß man die beiden gleich ausgebildeten Schenkel 10 gegeneinander drückt. In dem in F i g. 2 dargestellten, montierten Zustand ist der Federsplint 7 vorgespannt. Die beiden Schenkel 10, deren Breite in dem am Entstörelement 6 anliegenden Abschnitt etwa gleich dem Durchmesser des tablettenförmigen Entstörelementes 6 ist, haben in diesem Abschnitt auch im montierten Zustand einen Abstand voneinander. Sie liegen nur in ihrem freien Endabschnitt aneinander an. Wie F i g. 3 zeigt, sind die beiden Schenkel 10 des aus nichtrostendem Federstahl bestehenden Federsplintes 7 von dem am Entstörelement 6 anliegenden Abschnitt an gegen ihr freies Ende hin quer zur Längsrichtung gegeneinander versetzt. In diesem versetzten Abschnitt ist außerdem die Schenkelbreite soweit verringert, daß sich hier die Schenkel nur noch längs ihres einen Randes überdecken. An ihrem anderen Rand sind die Schenkel 10 mit Rasten 11 versehen, welche mit der
Pfanne 5 im Bereich von deren öffnung 9 zusammenwirken und den Federsplint 7 gegen eine Verschiebung in seiner Längsrichtung sichern, beispielsweise auch bei einem Bruch des Splintes. Um die Schenkel 10 trotz der Rasten 11 in die öffnung 9 der Pfanne 5 einführen und aus ihr wieder herausziehen zu können, können die beiden Schenkel 10 quer zu ihrer Längsrichtung relativ zueinander im erforderlichen Maße federnd verschoben werden.
Das Entstörelement 6 weist, wie insbesondere die F i g. 2 sowie 4 und 5 zeigen, eine kreisförmige Scheibe 12 auf, die aus metallisiertem Polychloroprene, also einem eine gewisse elektrische Leitfähigkeit aufweisenden, elastischen Kunststoff auf. Diese Scheibe 12 ist auf der zur Anlage am Kopf 3' des Klöppels 3 bestimmten Seite mit einem längs des Randes umlaufenden Wulst 12' versehen. Die Dicke der Scheibe 12 beträgt im Ausführungsbeispiel einschließlich des Wulstes 12' etwa 5 mm, wobei die Wulsthöhe etwa gleich der halben Dikke gewählt ist. Die Scheibe 12 liegt deshalb auch im Bereich der Wulste 12' am Kopf 3' an und stellt zu diesem eine elektrisch leitende Verbindung her. Mit der wulstfreien Seite der Scheibe 12 ist fest und elektrisch leitend eine an die Kreisform der Scheibe 12 angepaßte, dünne Platte 13 verbunden, welche wie der Federsplint 7 aus nichtrostendem Stahl besteht Wie F i g. 5 zeigt, ist die Randzone der Platte 13 leicht nach oben abgewinkelt An dieser Platte 13 liegt der Federsplint 7 kontaktbildend an, so daß das Entstörelement 6 über den Federsplint 7 elektrisch leitend mit der Pfanne 5 verbunden ist, an welcher der andere Schenkel des Federsplintes anliegt Die Platte 13 verhindert eine Beschädigung der Scheibe 12 durch den Federsplint 7.
An diejenige Scheibe 12, welche den mit der Traverse 4 verbundenen Klöppel 3 kontaktiert ist ein im Ausführungsbeispiel im Querschnitt kreisförmiger Strang 14 angeformt der, wie F i g. 2 zeigt, radial von der Mantelfläche der Scheibe 12 absteht und durch die Öffnung 8 hindurch nach außen geführt ist Von dort verläuft er nach oben zur Traverse 4, wo er mittels einer als Ganzes mit 15 bezeichneten Anschlußklemme mechanisch fest und elektrisch leitend mit der geerdeten Traverse 4 verbunden ist Der Strang 14 stellt also eine Verbindung mit ausreichender elektrischer Leitfähigkeit von dem die Isolatorkette 2 tragenden Klöppel 3 und der ihm zugeordneten Pfanne 5 zur Traverse her. Eine um den Strang 4 nahe der Scheibe 12 gelegte Schraubenfeder 16 dient als Knickschutz für den Strang 14.
Die Anschlußklemme 15 hat wie Fig.7 zeigt ein U-artiges Querschnittsprofil. Der eine Schenkel ist mit einer Gewindebohrung versehen, in der ein Gewindestift Ϊ7 geführt ist dessen Spii^c gegen den anderen Schenkel weist Letzterer ist auf der gegen den Gewindestift 17 weisenden Seite mit einer Verzahnung 18 sowie zwei im Querschnitt halbkreisförmigen, parallel und im Abstand nebeneinanderliegenden Rinnen 19 versehen, in welche je ein Strang 14 eingelegt werden kann. Eine weitere Rinne 19 ist im Jochteil der Anschlußklemme 15 vorhanden, so daß maximal drei Stränge 14 mittels der Anschlußklemme 15 mechanisch fest und elektrisch leitend mit der Traverse 4 verbunden werden können, wobei die Anschlußklemme 15 nur an den Schenkel eines Flach- oder Winkelstabes der Traverse angesetzt und durch Festziehen des Gewindestiftes in dieser Lage festgelegt zu werden braucht
An den Kopf derjenigen Klöppel, welche die einzelnen Glieder 1 der Isolatorkette 2 miteinander verbinden, ist je ein Entstörelement 20 angelegt das sich vom Entstörelement 6 nur dadurch unterscheidet, daß der angeformte Strang 21 eine wesentlich geringere Länge als der Strang 14 hat, wie die F i g. 4 und 5 zeigen. Hier dient nämlich der Strang 21 nur als Handhabe, um die Montage des Entstörelementes 20 zu vereinfachen. Wegen Einzelheiten zur Ausbildung des Entstörelementes 20 wird deshalb auf die Ausführungen zum Entstörelement 6 Bezug genommen. Die Federsplinte, welche die Entstörelemente 20 an den Klöppelkopf andrücken und das Entstörelement elektrisch leitend mit der Pfanne verbinden, haben die gleiche Ausbildung wie der Federsplint 7.
An demjenigen Klöppel, welcher das seilklemmenseitige Ende der Isolatorkette 2 mit einem hakenförmigen Seilklemmenträger 22 verbindet, liegt wie am Klöppel 3 ein Entstörelement 6 an, wobei der Anpreßdruck und die elektrisch leitende Verbindung mit der Pfanne des Seilklemmenträgers 22 mittels eines Federsplintes 7 erfolgt Der Strang 14 dieses Entstörelementes 6 ist, wie F i g. 1 zeigt, zur Seilklemme 23 geführt, an welche er unter Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung mittels einer Klammer 24 angedrückt wird.
Die Klammer 24 besteht aus einem nichtrostenden Stahlblech und hat, wie F i g. 8 zeigt, einen gabelförmigen Abschnitt, welcher auf eine Klemmschraube der Seilklemme 23 aufgesteckt wird. Diese Schraube drückt die Klammer 24 gegen den Klemmenkörper der Seilklemme 23. Dadurch wird das Ende des Stranges 14, das in einer Querrille 25 im Jochteil der Klammer 24 liegt, an den Körper der Seilklemme 23 angepreßt.
Mit Hilfe der einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Entstöreinrichtung ist also dafür Sorge getragen, daß zwischen allen denjenigen metallischen Teilen, die durch je eine der gelenkigen, aus Klöppel und Pfanne bestehenden Verbindungen miteinander verbunden sind, eine für eine Entstörung ausreichende und auch über lange Zeiträume hinweg voll wirksame elektrische Verbindung vorhanden ist.
Das in F i g. 10 dargestellte Ausführungsbeispiel dient der Entstörung einer Doppelkette. Die beiden gleichen Teilketten 102 sind in gleicher Weise wie die Isolatorkette 2 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet und an eine Traverse 104 angehängt. Die Entstörung der Verbindung am traversenseitigen Ende mit der Traverse 104 unterscheidet sich nicht von der Entstörung dieser Verbindung der Isolatorkette 2 des ersten Ausführungsbeispiels. Dies gilt auch für die Entstörung der Verbindungen zwischen den einzelnen Gliedern der Teilketten.
Daher wird insoweit Bezug genommen auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel. Aus diesem Grunde sind in F i g. 10 für die entsprechenden Teile die Bezugszahlen des ersten Ausführungsbeispiels verwendet
Die Entstörung der Verbindung des seilklemmenseitigen Endes der beiden Teilketten mit einem in bekannter Weise ausgebildeten metallischen Abstandhalter 126 erfolgt mittels eines in Fig. 11 dargestellten Entstörelementes 127, das sich von dem Entstörelement 6 nur dadurch unterscheidet daß beide Enden des Stranges 114 an eine Scheibe 112 angeformt sind, welche wie die Scheibe 12 ausgebildet sind und auf der dem Klöppelkopf abgekehrten Seite eine Platte tragen, welche wie die Platte 13 ausgebildet ist Der Strang 114 wird an beiden Enden durch eine Schraubenfeder 116 gegen Knicken geschützt In dem von den Schraubenfedern freien Abschnitt ist der Strang 114 mittels einer Anschlußklemme 115, welche wie die Anschlußklemme 15
ausgebildet ist, elektrisch leitend mit dem Abstandhalter 126 verbunden. Außerdem ist mittels der Anschlußklemme tl5 an den Abstandhalter 126 das eine Ende eines Stranges 128 angeschlossen, der wie der Strang 14 ausgebildet ist, jedoch an seinem anderen Ende nicht an ein Entstörelement angeformt ist. Vielmehr ist dieses andere, ebenfalls freie Ende mittels einer Klammer 124, welche wie die Klammer 24 ausgebildet ist, mechanisch fest und elektrisch leitend mit einer Seilklemme 123 verbunden. Letztere ist an einem Seilklemmenträger 122 befestigt, der wie der Seilklemmenträger 22 des ersten Ausführungsbeispiels an seinem oberen Ende eine Pfanne bildet. In diese Pfanne greift ein mit dem Abstandhalter 126 verbundener Klöppel ein, an dessen Kopf ein Entstörelement 120 anliegt, das wie das Entstörelement 20 ausgebildet ist. Ein Federsplint, der die gleiche Form hat wie die anderen Federsplinte, erzeugt den erforderlichen Kontaktdruck und kontaktiert die Pfanne.
Somit sind auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 alle relativ zueinander bewegbaren und durch eine aus Klöppel und Pfanne bestehende Gelenkverbindung miteinander verbundenen Teile elektrisch leitend miteinander verbunden, wodurch eine vollständige Entstörung erreicht wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
45
50
•D

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Entstöreinrichtung für Isolatorketten, die über je eine metallische Gelenkverbindung einerseits mit einem metallischen, geerdeten Träger und andererseits mit einer Tragvorrichtung für wenigstens ein Freileitungsseil verbindbar sind und deren einzelne Glieder untereinander mit je einer metallischen Gelenkverbindung miteinander verbunden sind, zwischen deren relativ zueinander bewegbaren Teilen ein diese metallischen Teile elektrisch leitend miteinander verbindendes, elastisch verformbares Entstörelement angeordnet ist, wobei die Gelenkverbindungen je einen metallischen Klöppel aufweisen, der in eine metallische Pfanne eingreifend gegen ein Austreten aus der Pfanne mittels eines Splintes in Form einer vorgespannten Schenkelfeder gesichert ist, derer» einer Schenkel gegen den Klöppelkopf drückt und deren anderer Schenkel an einer der Anlagefläche der Pfanne für den Klöppel gegenüberliegenden Fläche der Pfanne kontaktbildend anliegt, und für jede Gelenkverbindung eine Scheibe aus einem Kunststoff vorgesehen ist, die an dem dem Klöppelkopf benachbarten Schenkel der Schenkelfeder anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
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